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Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

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en <strong>des</strong> Tourismus im Großherzogtum Luxemburg liegen.<br />

Mit dem Bau eines Spaß-/Erlebnisba<strong>des</strong> im Osten <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> würde ein<br />

Schlechtwetterangebot geschaffen, welches dem in den Regionen Arden-<br />

nen und Müllerthal zu beobachtenden rückläufigen Übernachtungszahlen<br />

entgegenwirken könnte. Darüber hinaus wird auch für den Binnentourismus<br />

ein attraktives Ziel geschaffen. Eine entsprechende Vermarktung z.B. im<br />

Rahmen <strong>des</strong> „aktiven Müllerthals“ könnte zusätzlich eine positive Image-<br />

wirkung erzielen und neue (junge) Zielgruppen für die Region gewinnen.<br />

Bei <strong>der</strong> Wahl <strong>des</strong> Standortes sollten daher sowohl das touristische Ein-<br />

zugsgebiet als auch das Bevölkerungspotential ebenso berücksichtigt wer-<br />

den, wie die verkehrliche Erreichbarkeit und die Attraktivität <strong>des</strong> potentiel-<br />

len Standortes. Als touristisches Zentrum mit entsprechendem touristi-<br />

schem Einzugsgebiet und mit genügend Übernachtungsmöglichkeiten bie-<br />

tet sich z.B. die Stadt Echternach an. Aufgrund <strong>der</strong> überregionalen Bedeu-<br />

tung die diesem Erlebnisbad nicht nur aus touristischen Gesichtspunkten<br />

zugemessen werden kann, sollte eine finanzielle För<strong>der</strong>ung durch Staat<br />

und Gemeinde geprüft werden.<br />

Die Maßnahmenempfehlung „Errichtung eines Erlebnisba<strong>des</strong>“ wird im Rah-<br />

men <strong>der</strong> Maßnahmenplanung detailliert dargestellt.<br />

MAßNAHME NR. 78<br />

MAßNAHME Neubau einer Jugendherberge in Echternach<br />

ETI EMPFEH-<br />

LUNGEN 1992<br />

UMSETZUNGS-<br />

STAND (AUS<br />

SICHT DER BE-<br />

FRAGTEN EX-<br />

PERTEN<br />

Im ETI-Gutachten von 1992 wurde die zu geringe Beherbergungskapazität<br />

<strong>der</strong> Jugendherberge in Echternach bemängelt. Durch die Lage <strong>der</strong> beste-<br />

henden Jugendherberge im Ortszentrum von Echternach waren allerdings<br />

keine Ausbaumöglichkeiten vorhanden. Aus diesem Grund empfahl das<br />

ETI den Neubau einer Jugendherberge am Echternacher See. Das ETI<br />

empfahl, die Jugendherberge entsprechend <strong>des</strong> damals noch zu erstellen-<br />

den Spezialisierungskonzeptes für die Jugendherbergen in Luxemburg z.B.<br />

in Richtung eines Jugendkongress- und Tagungszentrum auszurichten.<br />

Nachdem zunächst verschiedene Standortalternativen überprüft werden<br />

mussten, steht inzwischen <strong>der</strong> östliche Uferbereich <strong>des</strong> Echternacher Sees<br />

als Standort für die neu zu errichtende Jugendherberge fest. Die Fertigstel-<br />

lung <strong>der</strong> Jugendherberge ist bis spätestens 2004 geplant. Der westliche<br />

Seeuferbereich soll hingegen als Schutzfläche erhalten und touristisch<br />

nicht weiter erschlossen werden.<br />

Entsprechend <strong>der</strong> Spezialisierungsempfehlungen aus den Konzepten von<br />

1992 (Strategisches Tourismuskonzept) und 1997 (Touristisches Entwick-<br />

EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT<br />

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