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Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

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HEMMNISFAK-<br />

TOREN<br />

EINSCHÄTZUNG<br />

BZW. EMPFEH-<br />

LUNGEN DURCH<br />

DAS ETI<br />

te sind für das Jahr 2002 geplant.<br />

� Die befragten Experten kritisierten das Fehlen flankieren<strong>der</strong> Beratungs-<br />

angebote für die privaten Investoren seitens <strong>der</strong> Kammern.<br />

Die Angebotserweiterung im Bereich <strong>der</strong> klein- und mittelständischen Be-<br />

herbergung im ländlichen Raum hat zu einer ausgesprochen kritischen<br />

Auslastungsquote <strong>der</strong> landtouristischen Betriebe geführt. Zusätzlicher Be-<br />

darf an Beherbergungsangeboten besteht höchstens lokal begrenzt bzw.<br />

im Bereich Gruppenunterkünfte. Der Fokus <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung sollte zukünftig<br />

daher stärker auf <strong>der</strong> Entwicklung und Vermarktung <strong>des</strong> bestehenden An-<br />

gebots liegen anstatt auf betrieblichen Neugründungen.<br />

Im Hinblick auf die zweckgerechte Nutzung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel durch die För-<br />

<strong>der</strong>nehmer ist die Einführung von Kontrollinstrumenten notwendig. Für die<br />

Entwicklung und <strong>Umsetzung</strong> eines entsprechenden Controllings ist eine<br />

Aufstockung <strong>der</strong> Personalkapazitäten beim Tourismusministerium erfor<strong>der</strong>-<br />

lich.<br />

MAßNAHME NR. 28-33<br />

MAßNAHME Optimierung <strong>des</strong> Campingangebots<br />

ETI EMPFEH-<br />

LUNGEN 1992<br />

Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> aus Sicht <strong>des</strong> ETI von 1992 notwendigen Um-<br />

strukturierung <strong>des</strong> Beherbergungsangebots im ländlichen Raum wurde eine<br />

defensive Strategie bei <strong>der</strong> Entwicklung <strong>des</strong> Campingangebotes empfoh-<br />

len. Aufgrund <strong>der</strong> geringen Wertschöpfung, <strong>der</strong> starken Saisonalität <strong>des</strong><br />

Übernachtungsaufkommens und erheblicher Umweltbeeinträchtigungen<br />

<strong>des</strong> Campingtourismus erschien das Campingangebot mit 12.500 Stellplät-<br />

zen zu umfangreich. Neben einer „Gesundschrumpfung“ dieses Angebots-<br />

bereichs bildete eine qualitative Weiterentwicklung leistungsfähiger Cam-<br />

pingplätze den Kern <strong>der</strong> Empfehlung. Im einzelnen wurden die folgenden<br />

Handlungsbereiche definiert:<br />

� Qualitätssteigerung durch kontrollierte Standardisierung im Bereich Cam-<br />

ping, z.B. durch die Novellierung <strong>des</strong> Camping-Gesetzes,<br />

� För<strong>der</strong>ung von Maßnahmen, die zur Anhebung <strong>des</strong> Qualitätsstandards<br />

<strong>des</strong> Campingangebots führen (Verschönerungsmaßnahmen, Bau und<br />

Erweiterung von Freizeitinfrastruktur, Landschaftseinpassung),<br />

� Umstrukturierung <strong>des</strong> Campingangebotes hin zu größeren Einheiten mit<br />

hohem Qualitätsstandard,<br />

� Privatisierung von Campingplätzen, die durch Kommunen und Syndikate<br />

betrieben werden,<br />

EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT<br />

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