Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

und zur kostenlosen Benützung des ÖPNV berechtigt) wurde eingeführt.
Generell wurden auch Imageverbesserungen angestrebt, um sich wenigs-
tens national zu profilieren. Dabei standen Gemeinschaftsinitiativen statt
Einzelinitiativen im Vordergrund.
Bei den Burgen und Schlössern war 1992 bis 1994 zunächst ein Rückgang
der Gesamtbesucherzahlen um ca. 2,5% festzustellen. Drastisch war der
Rückgang v.a. bei den wichtigsten Objekten, wo vorerst nur Beaufort eine
Ausnahme darstellte (Casemates in Luxemburg Stadt (-10%), Vianden (-
10%), Beaufort (+5%). 1997 kam es insgesamt zu einem weiteren Rück-
gang von über 10%, und wiederum waren es die bekanntesten Objekte, die
insbesondere seit dem Kulturjahr 1995 den Negativtrend prägten - diesmal
mit Beaufort als negativen Spitzenreiter (Casemates in Luxemburg Stadt (-
10%), Vianden (-10%), Beaufort (-30%)). Diese negative Entwicklung setz-
te sich mit Ausnahme der Burgruine von Larochette weiter fort, so dass mit
insgesamt 350.444 (1992: 459.733) Besuchern auf den Burgen des Groß-
herzogtums im Jahr 2000 ein vorläufiger Tiefpunkt im Beobachtungszeit-
raum von 1992 bis 2000 festgestellt werden musste. Insgesamt kann man
mit Ausnahme des Jahres 1995 von einer stetig-negativen Entwicklung der
Besucherzahlen sprechen, die sich in ihrer negativen Dynamik eingebremst
hat. Abzuwarten bleibt nunmehr, wie die zum Teil schon fertiggestellten
neuen Konzepte zur thematischen und didaktischen Aufbereitung der Ob-
jekte greifen werden. Ein wichtiger Hinweis ist in diesem Zusammenhang,
dass Ausstellungen in Burgen bei den Besuchern gut ankommen.
Abb. 11: Entwicklung der Besucherzahlen in den Museen, Burgen &
Schlössern
500.000
450.000
400.000
350.000
300.000
250.000
200.000
150.000
100.000
50.000
0
Quelle: ONT 2001
EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT
1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000
Museen / Ausstellungen Burgen / Schlösser
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