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Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

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EINSCHÄTZUNG<br />

BZW. EMPFEH-<br />

LUNGEN DURCH<br />

DAS ETI<br />

Häuser kaum gesehen wird.<br />

� Mangelnde Professionalität <strong>der</strong> Hotels in bezug auf eine marktorientierte<br />

Konzipierung und Preisgestaltung bei Pauschalangeboten.<br />

� Schwächen bei den Serviceleistungen, fehlen<strong>der</strong> Professionalisierungs-<br />

grad <strong>der</strong> klein- und mittelständischen Tourismusanbieter, ausbaufähiger<br />

Ausbildungsstand; unzureichende Angebotsqualität.<br />

� Mangelnde (touristische) Professionalität bei den Gemeindeverwaltungen<br />

und kulturellen Institutionen (z.B. in bezug auf die Vermarktung), unpro-<br />

fessionelle Informationsstellen auf lokaler Ebene.<br />

� Zu lokaler Charakter von Pauschalangeboten, die daher auch nur für<br />

Inlän<strong>der</strong> bzw. bereits vor Ort befindliche Gäste interessant sind. Das kul-<br />

turelle Angebot, das im Rahmen von Pauschalen angeboten werden<br />

kann, wird zu 90% von lokalen Anbietern wahrgenommen, <strong>der</strong>en Samm-<br />

lungen international nicht anerkannt bzw. konkurrenzfähig sind und daher<br />

auch nicht vermarktet werden können. In Luxemburg fehlen spektakuläre<br />

Attraktionen und Events (z.B. Ausstellungen, Konzerte etc.), die in Pau-<br />

schalen vermarktet werden könnten.<br />

� Keine speziellen kulturtouristischen Highlights in Luxemburg-Stadt außer<br />

dem Karneval <strong>der</strong> Kulturen und den Veranstaltungen am Nationalfeier-<br />

tag.<br />

� Eine genaue Definition <strong>der</strong> Zielgruppen fehlt in Luxemburg. Momentan<br />

wird jede Zielgruppe bestmöglich bedient.<br />

� Bisher fehlt es in Luxemburg auch an deutlichen Spitzenthemen, mit de-<br />

nen sich das Land im internationalen Vergleich absetzen kann.<br />

Für eine erfolgreiche Marktbearbeitung bedarf es zukünftig <strong>der</strong> Schaffung<br />

von Koordinationsgremien auf politischer und fachlicher Ebene zur Bünde-<br />

lung <strong>der</strong> Kräfte und zur För<strong>der</strong>ung von vernetztem und themenorientiertem<br />

Denken. Ein nächster Schritt wäre die Forcierung von Plattformen bzw. die<br />

Intensivierung <strong>der</strong> Zusammenarbeit auf regionaler und überregionaler Ebe-<br />

ne, um den Prozess <strong>der</strong> Ideenfindung, <strong>der</strong> Entwicklung gemeinsamer Ein-<br />

zelprojekte und sogar regelmäßig stattfinden<strong>der</strong> kultureller Initiativen zu<br />

dynamisieren.<br />

Zur Forcierung von Pauschalen sollten Anreize zur Einbindung <strong>der</strong> Hotels<br />

in die Konzeption kulturtouristischer Pauschalangebote geschaffen werden.<br />

Das bedeutet aber auch, dass mehr professionelle Tour Operators bzw.<br />

Regionalagenturen mit hauptamtlichen Mitarbeitern, die Packages schnü-<br />

ren können, eingebunden werden müssen und auf Dauer mehr professio-<br />

nelle Stellen im Tourismus und Unterstützung durch professionell ausgebil-<br />

EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT<br />

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