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Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

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UMSETZUNGS-<br />

STAND (AUS<br />

SICHT DER BE-<br />

FRAGTEN EX-<br />

PERTEN)<br />

HEMMNISFAK-<br />

TOREN<br />

EINSCHÄTZUNG<br />

BZW. EMPFEH-<br />

LUNGEN DURCH<br />

DAS ETI<br />

renzierung innerhalb <strong>des</strong> Geschäftsfel<strong>des</strong> Kunst & Kultur, zu einer touris-<br />

tisch orientierten Nutzung von Kunst und Kultur im traditionellen, aber auch<br />

zeitgenössischen Sinn, sowie die Kultivierung und Kommunikation <strong>des</strong> Ge-<br />

gensatzes Urbanisierungstendenzen in Luxemburg-Stadt und industriell<br />

geprägter Süden einerseits und ländliche Baukultur in den übrigen Regio-<br />

nen an<strong>der</strong>erseits beitragen.<br />

Seit 1995 gibt es ein Logo (Sinnspruch: "Kultur liegt in unserer Natur").<br />

Wenngleich <strong>der</strong> Slogan nicht von allen Experten getragen wird, kann dies<br />

aber doch als ein Schritt in die richtige Richtung gewertet werden. Das da-<br />

zu gehörige CI-Konzept wurde allerdings noch nicht konsequent umgesetzt<br />

und ergibt insgesamt noch kein wirklich eindeutiges Profil.<br />

Man hat <strong>des</strong> weiteren versucht, Eigenheiten <strong>der</strong> Regionen zu pflegen (z.B.<br />

durch Leitbildentwicklung), wobei man aber weiterhin einen gewissen<br />

Nachholbedarf hat. Die Vernetzung im Internet wurde verbessert, es wur-<br />

den Anzeigen in Kunstzeitschriften geschaltet, und die Erstellung von Fly-<br />

ern, Broschüren wurde mit PR-Maßnahmen und dem Internet-Auftritt ge-<br />

bündelt - diese Maßnahmen laufen periodisch. Eine Differenzierung inner-<br />

halb <strong>des</strong> Geschäftsfel<strong>des</strong> Kunst & Kultur wurde bislang kaum vorgenom-<br />

men, da sich beide Bereiche oft ergänzen (z.B. bei Ausstellungen in Bur-<br />

gen und Pilotdörfern) und somit eine Differenzierung teilweise konterkarie-<br />

ren. Kulturelle Angebote werden in Kombination mit sportlichen Angeboten<br />

auf regionaler Basis z.T. recht professionell dargestellt: Wenzelspfad, Gre-<br />

venmacher Rundweg, Kirchberg-Weg etc.<br />

� Bis auf wenige Ausnahmen (Festivals von Wiltz, Echternach und<br />

Esch/Alzette) erreichen kulturelle Events keine überregional ausstrahlen-<br />

de Wirkung.<br />

� Für eine systematische Nutzung <strong>des</strong> kulturellen Potentials, das noch<br />

nicht voll ausgeschöpft wird, fehlt bisher ein entsprechen<strong>des</strong> Konzept.<br />

� Mangelnde Differenzierung <strong>der</strong> einzelnen kulturellen Angebote.<br />

� Kaum Prioritätensetzung bei <strong>der</strong> Entwicklung eines kulturellen Profils,<br />

v.a. was die internationale Ebene betrifft – so gibt es kaum einen Unter-<br />

schied zwischen lokalen, regionalen, nationalen und internationalen<br />

Events.<br />

� Ausbaufähige Vermarktung <strong>des</strong> Differenzierungspotentials zwischen Lu-<br />

xemburg Stadt und den ländlichen Regionen.<br />

Für eine zielgruppenspezifische Ausrichtung werden aktuelle Marktdaten<br />

benötigt. Eine ausführliche Marktforschungsstudie kann diese fehlenden<br />

Daten liefern (vgl. Maßnahmen Marketing). Aufbauend auf <strong>der</strong> Marktfor-<br />

schungsstudie (durchgeführt in den Quellmärkten Luxemburgs) müssen<br />

EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT<br />

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