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Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

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7 Schlusswort<br />

Mit Beginn <strong>des</strong> 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts steht die Tourismusbranche <strong>des</strong> Großherzogtums<br />

Luxemburg vor neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen. Der internationale Wettbewerb, die Ver-<br />

än<strong>der</strong>ung <strong>des</strong> Reiseverhaltens aber auch <strong>der</strong> soziodemographische Wandel <strong>der</strong> Be-<br />

völkerung Europas erfor<strong>der</strong>n neue Wege und vor alle Dingen ein verstärktes und ge-<br />

bündeltes Agieren aller touristischer Akteure.<br />

Die Erfolgskontrolle <strong>der</strong> Maßnahmen aus dem „<strong>strategischen</strong> Tourismuskonzept für<br />

das Großherzogtum Luxemburg“ hat gezeigt, dass beachtliche Erfolge erzielt werden<br />

konnten, einige Ziele aber aus verschiedenen Gründen bislang noch nicht erreicht<br />

wurden. Vor allem im Hinblick auf den Ausbau <strong>der</strong> Tourismusorganisation und die<br />

Refinanzierung <strong>des</strong> Tourismussektors besteht aus Sicht <strong>des</strong> ETI noch ein deutlicher<br />

Handlungsbedarf. Aus diesem Grund wurde in <strong>der</strong> Maßnahmenplanung durch das<br />

ETI prioritär auf die Weiterentwicklung einer schlagkräftigen Tourismusorganisation<br />

und die Einführung eines Refinanzierungsmodells Wert gelegt.<br />

Die Erfahrung aus den ca. 60 Expertengesprächen hat gezeigt, dass die konzeptio-<br />

nelle Ausführung <strong>des</strong> Gutachtens von 1992 und die fehlende Definition <strong>der</strong> Umset-<br />

zungsschritte und <strong>der</strong> Zuständigkeiten teilweise dazu geführt hat, dass die Umset-<br />

zung einzelner Maßnamen nicht in <strong>der</strong> erwarteten Form erfolgten. Bei <strong>der</strong> Planung<br />

und Beschreibung <strong>der</strong> durch das ETI neuentwickelten Maßnahmen wurde daher ne-<br />

ben <strong>der</strong> detaillierten Formulierung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong>sschritte auch Wert auf die Definiti-<br />

on <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong>sverantwortlichkeiten gelegt. Der Wille zu einer gemeinsamen<br />

Weiterentwicklung <strong>des</strong> Tourismus im Großherzogtum Luxemburg war während <strong>der</strong><br />

Expertengespräche deutlich zu spüren. Diesen Willen gilt es zukünftig zu kanalisie-<br />

ren und zu koordinieren um eine gemeinsam getragene Tourismusentwicklung für<br />

das Großherzogtum zu realisieren.<br />

Für das ETI war die <strong>Umsetzung</strong>süberprüfung und Maßnahmenentwicklung eine inte-<br />

ressante Herausfor<strong>der</strong>ung, galt es doch das eigene Konzept auch selbstkritisch zu<br />

hinterfragen, strukturelle und systembedingte Hemmnisfaktoren zu identifizieren und<br />

neue Maßnahmen für die erfolgreiche Weiterentwicklung <strong>des</strong> Tourismus in Luxem-<br />

burg zu entwickeln. Diese Aufgabe wäre ohne die bereitwillige Unterstützung von<br />

Seiten <strong>der</strong> befragten Experten und <strong>der</strong> Mitarbeiter <strong>des</strong> Tourismusministeriums nicht<br />

EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT<br />

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