Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

MAßNAHME NR. 5, 10, 11, 12
MAßNAHME Ausbau der Kapazitäten von Luxemburg-Stadt als Kongress- und
ETI EMPFEH-
LUNGEN 1992
UMSETZUNGS-
STAND (AUS
SICHT DER BE-
FRAGTEN EX-
PERTEN)
Messestadt
Im wesentlichen geht es bei der Empfehlung zum Ausbau der Kapazitäten
von Luxemburg-Stadt als Kongress- und Messestadt um eine niveauvolle
und attraktive Gestaltung der Empfangsbereiche von Kongress- und Mes-
segebäuden sowie um die Schaffung von Möglichkeiten eines Catering für
große Kongresse. Angeregt wurde auch die verbesserte Ausstattung des
Europazentrums mit multifunktionalen Seminarräumen und einem ange-
messenen audio-visuellen Equipment und der Ausbau des Hémicycle zu
einem eigenständigen, kontinuierlich genutzten Kongreßzentrum (Seminar-
und Tagungshotel).
An der Befriedigung des Ausbaubedarfes an Kongressinfrastrukturen wird
konsequent gearbeitet - das Nationalmuseum für zeitgenössische Kunst,
das Centre Recréatif und die (Konzert)-Halle auf dem Kirchberg, die eine
großzügigere Infrastruktur für große Events bieten sollen, werden voraus-
sichtlich zwischen 2003 und 2005 fertiggestellt. Diese Maßnahmen stellen
überdies wichtige erste Schritte zur Abdeckung des Bedarfes an Mehr-
zweckhallen dar. Auch das Kongreßzentrum soll sich bis 2005 flächenmä-
ßig verdoppeln. Das Hémicycle wird erfolgreich als Kongressstätte ver-
marktet und erzielt Einnahmen.
Noch offen ist, wie man das Problem der Bewirtung von über 1.000 Perso-
nen bzw. generell das Catering für große Personengruppen in den Griff
bekommen wird. Bei größeren Kongressen erfolgt die Unterbringung von
Gästen weiterhin solange in mehreren Hotels, bis auch in diesem Bereich
Kapazitäten (Hotels mit mehr als 500 Zimmern) im Großherzogtum ge-
schaffen sein werden.
Der Bau von angebotsergänzenden Kongresseinrichtungen in Echternach
ist zurzeit in der Umsetzung, das Centre Culturell soll bis 2005 fertiggestellt
sein, so dass ab diesem Zeitpunkt neben dem Casino 2000 in Mondorf ein
weiterer Kongressstandort im ländlichen Raum realisiert sein wird. Nach
der Meinung von Experten sollten bestimmte Messehallen auch umgebaut
werden oder ganz verschwinden bzw. an anderer Stelle wieder neu aufge-
baut und für Kongress- und Ausstellungsmöglichkeiten nutzbar gemacht
werden.
EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT
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