Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

Diese Trends sowie die wachsende Bedeutung einer Profilierung in und über Markt-
nischen müssen sich für den touristischen Anbieter in einer Neukonzeptionierung von
Angebot(spalett)en niederschlagen.
Die recht hohe Reiseerfahrung der Mitteleuropäer (=Hauptquellmärkte für den Lu-
xemburger Tourismus) hat zusammen mit der immer breiteren Nutzung von moder-
nen Informations- und Kommunikationskanälen generell zu einer starken Kosten-
transparenz von touristischen Angeboten geführt.
In Zukunft sollten sich die einzelnen Akteure (v.a. Hotels, Fremdenverkehrsvereine,
die Regionalagenturen und sonstige Tourismusorganisationen) noch stärker für die
gemeinsame Entwicklung und Realisierung von Package-Angeboten und den dazu-
gehörigen Promotion-Maßnahmen (Preisstrategien, Werbung etc.) einsetzen und
gegebenenfalls den diesbezüglichen Kommunikationsprozess standardisieren. Nur
die Partizipation und der Input aller kompetenten touristischen Hauptakteure kann
langfristig die Bildung und Beibehaltung einer Kernkompetenz zur professionellen
Gestaltung von nutzerorientierten Pauschalen garantieren.
� Umsetzungsschritte
� Grundlage für die Pauschalenentwicklung sind die Ergebnisse der Marktfor-
schung und des Masterplans.
� Konzeption von zielgruppenspezifischen Packages durch Einbindung von pro-
fessionellen Tour Operators bzw. Regionalagenturen mit hauptamtlichen Mitar-
beitern.
� Stärkere Einbindung der Hotels und anderer touristischer Leistungsträger in die
Konzeption der Pauschalangebote.
� Vermarktung der Packages, v.a. im Zusammenhang mit Kulturfestivals und -
events, im Bereich der Industriekultur und des Kongresstourismus sowie auf re-
gionaler und internationaler Ebene (u.a. durch Reiseveranstalter).
� Zuständigkeiten:
Die Konzeption von zielgruppenspezifischen Packages, die diesbezügliche Einbin-
dung der Hotellerie und die Vermarktung ist grundsätzlich Aufgabe der verschiede-
EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT
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