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Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

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� Maßnahme 48: Steigerung <strong>der</strong> Besucherzahlen in Museen, Burgen &<br />

Schlössern<br />

Die Steigerung <strong>der</strong> Besucherzahlen von Museen, Schlössern und Burgen (in Abhän-<br />

gigkeit von <strong>der</strong> definierten Aufnahmekapazität) ist ein Eckstein bei den Bemühungen<br />

zur Dynamisierung <strong>der</strong> ökonomischen Bedeutung <strong>des</strong> Tourismus in Luxemburg. Dem<br />

anspruchsvollen Besucher werden bislang mit Ausnahme <strong>des</strong> Naturhistorischen Mu-<br />

seums und <strong>des</strong> Geschichtsmuseums <strong>der</strong> Stadt Luxemburg nur wenige touristische<br />

Erlebnisse geboten, die den gewachsenen Ansprüchen <strong>des</strong> Freizeitmarktes ange-<br />

passt sind. Auch das bereitstehende Potential wird nur peripher seinen Inhalten ent-<br />

sprechend vermarktet.<br />

Die Entwicklung von neigungstouristischen musealen Produktangeboten unter dem<br />

touristischen Leitbild <strong>des</strong> „Erlebens“ sowie eine Ausweitung dieses Leitbil<strong>des</strong> um<br />

zentrale Punkte touristischer Inwertsetzungen stehen <strong>des</strong>halb nunmehr im Vor<strong>der</strong>-<br />

grund.<br />

Dabei soll die tatsächliche Aufgabe <strong>der</strong> Kulturobjekte – u.a. konservieren und prä-<br />

sentieren/kommunizieren – bekräftigt werden. Für die Museen besteht lediglich die<br />

zusätzliche Notwendigkeit, ihre Mission zu vollenden, indem sie sich <strong>der</strong> Welt <strong>des</strong><br />

Tourismus gegenüber weiter öffnen, d.h. <strong>der</strong> Öffentlichkeit aktiv gegenübertreten,<br />

ohne ihre kulturelle Mission zu verleugnen. Die Inszenierung von Kulturobjekten<br />

durch passive o<strong>der</strong> durch aktive Involvierung <strong>der</strong> Besucher ist ein wesentlicher An-<br />

gelpunkt beim Erzielen von Aufmerksamkeit.<br />

Durch die gezielte Ansprache möglichst vieler Sinne sollen authentische Erlebnisse<br />

geschaffen werden. Begeisterung wird durch das Vorhalten von Überraschungen<br />

erzeugt. Die Inszenierungen sollen eine emotional hochgeladene Begehrenssituation<br />

im Besucher wecken. Auch ein dementsprechend gestaltetes und gepflegtes Ambi-<br />

ente außerhalb <strong>des</strong> Kulturobjektes wird diesem Zwecke för<strong>der</strong>lich sein.<br />

Die Nutzung von Kulturobjekten für Ausstellungszwecke, die Entwicklung von neuar-<br />

tigen Kulturführern sind weitere (z.T. flankierende) Maßnahmen zur touristischen In-<br />

wertsetzung von Kulturobjekten, zu denen in weiterer Folge auch die zahlreichen In-<br />

dustriestandorte im gesamten Großherzogtum zu zählen sind.<br />

EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT<br />

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