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Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

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2.3.1 Geschäftsfeld „Kongress-, Geschäfts- und Incentivetourismus“<br />

Die Kongress<strong>des</strong>tination Luxemburg besitzt aufgrund <strong>der</strong> langjährigen Erfahrung in<br />

<strong>der</strong> Durchführung großer EU-Konferenzen und durch ihr Image als Bankenstadt eine<br />

hervorragende Ausgangsposition für eine erfolgreiche Positionierung auf dem inter-<br />

nationalen KGI-Markt. Neben diesen Kommunikationsvorteilen bietet Luxemburg ei-<br />

ne Reihe weiterer Standortvorteile: Zum einen ist Luxemburg aufgrund seiner zentra-<br />

len Lage in Europa und <strong>der</strong> guten (Flug-)Verkehrsanbindung von allen wichtigen<br />

Großstädten in Europa aus gut zu erreichen, und zum an<strong>der</strong>en stellt das Großher-<br />

zogtum im internationalen Vergleich einen gut überschaubaren (weil kleiner) und<br />

neutralen Standort dar, <strong>der</strong> zusätzlich ein hohes Maß an Sicherheit bietet.<br />

Im ETI-Gutachten von 1992 wurden allerdings verschiedene Schwachpunkte <strong>der</strong><br />

Destination Luxemburg identifiziert, die eine erfolgreiche Bearbeitung <strong>des</strong> KGI-<br />

Segmentes zu diesem Zeitpunkt erschwerten. Im einzelnen waren dies:<br />

• Das Fehlen einer gut vermarktbaren Unique Selling Proposition<br />

• Die unzureichende Ausstattung <strong>des</strong> Europazentrums für größere Kongresse<br />

• Die eingeschränkte Nutzbarkeit <strong>des</strong> Hémicycle durch die Reservierung <strong>der</strong><br />

Räumlichkeiten für EU-Institutionen<br />

• Die Problematik <strong>des</strong> Caterings für große Kongresse<br />

• Es gibt nur wenige, unzureichend ausgearbeitete Package-Angebote<br />

• Es ist keine koordinierte Vorgangsweise bei <strong>der</strong> Veranstaltungsakquisition und<br />

–organisation vor Ort zu erkennen<br />

• Die aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Kongressnachfrager verwirrenden Kommunikationsstruk-<br />

turen stehen einem weiteren Ausbau entgegen<br />

• In Luxemburg kann nur eine durchschnittliche Preis-/Leistungsrelation für Ge-<br />

schäftsreisende erzielt werden<br />

Ausgehend von den o.g. Schwachpunkten wurden durch das ETI 1992 die folgenden<br />

Maßnahmen als notwendige Verbesserungsschritte vorgeschlagen. Die <strong>Überprüfung</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> einzelnen Maßnahmen aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> befragten Experten soll<br />

EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT<br />

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