Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

� Maßnahme 38: Entwicklung eines fahrradtouristischen Markenkonzepts
Aufbauend auf den Maßnahmen zur Angebotsverbesserung im Bereich Fahrradtou-
rismus empfiehlt das ETI die Erstellung eines fahrradtouristischen Markenkonzeptes.
In Anlehnung an bereits getroffene Überlegungen ist an das Konzept des „Veloland
Schweiz“ (vgl. Kap. 5.1.2.2) zu empfehlen. Ziel der fahrradtouristischen Entwicklung
in Luxemburg muss es demnach sein, das Produkt Fahrradtourismus als Marke in
den Köpfen der touristischen Nachfrage zu verankern. Da hinter einer Marke immer
eine spezifische Angebotsqualität stehen muss, ist die Verbesserung des fahrradtou-
ristischen Angebots die Voraussetzung zur Umsetzung eines Markenkonzepts.
Das Markenkonzept wiederum muss nicht nur die Grundlage für ein zukunftsfähiges
Marketing bilden sondern auch für den Aufbau eines kooperativen Anbieterverbunds,
der komplementäre Dienstleistungen anbietet und eine breite, vernetzte und fahrrad-
freundliche Produktpalette zur Verfügung stellen kann. Vor diesem Hintergrund muss
das zu erstellende Markenkonzept
- neben der Definition einer geeigneten Corporate Identity im Besonderen
- konkrete Hinweise auf marktgerechte und zielgruppenspezifische Produkt-
gestaltungsmöglichkeiten (z.B. fahrradfreundliche Busse) beinhalten,
- innovative Kommunikations- und Distributionsmaßnahmen beschreiben sowie
- produkt- und marketingbezogene Kooperationspotenziale sowie konkrete Nut-
zenaspekte für unterschiedliche Partner aufzeigen.
� Umsetzungsschritte
� Nachdem die Förderung der Konzepterstellung durch das Tourismusministerium
sichergestellt ist, kann das Konzept durch die hierfür zuständigen Institutionen
entwickelt werden.
� Zuständigkeiten
Die Federführung zur Erstellung des Konzepts sollte aus Sicht des ETI eine private
Fahrradinitiative übernehmen, wobei eine enge Abstimmung mit dem Tourismusmi-
EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT
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