Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

Camping
� Maßnahme 30: Umsetzung der BeNeLux Klassifizierung im Campingbereich
Das Campinggesetz des Großherzogtums Luxemburg entstand im Jahre 1967. Seit-
her haben sich die Qualitätsansprüche der Kunden stark gewandelt. Die dem Cam-
pinggesetz zugrundeliegende neue Klassifizierung ist nicht mehr zeitgemäß. Da sich
rund 90% der Campingplätze in der höchsten Auszeichnungskategorie befinden,
kann die Auszeichnung nicht mehr zur einer Qualitätsdifferenzierung genutzt werden.
Ein neues Campinggesetz ist zwischenzeitlich in der Planungsphase, dieses sollte
neben der Definition der Klassifizierungskriterien auch Mindeststandards definieren,
die für eine Betriebsgenehmigung erforderlich sind. Das ETI empfiehlt daher, den
bereits entwickelten Kriterienkatalog der BeNeLux Klassifizierung im Campingbereich
baldmöglichst anzuwenden.
� Umsetzungsschritte
� Baldmöglichste Anwendung der Benelux-Klassifizierung – dies erscheint im
Sinne einer einheitlichen, für den Kunden verlässlichen Auszeichnung sinnvoll.
� Zuständigkeiten
Die Federführung für diese Maßnahme sollte aus Sicht des ETI beim Tourismusmi-
nisterium liegen, da dieses auch für die Veränderung der gesetzlichen Rahmenbe-
dingungen zuständig war. Das Tourismusministerium übernimmt dementsprechend
die Umsetzung der BeNeLux Klassifizierung für den Campingbereich. Camprilux
sollte von Beginn an in die Umsetzung einbezogen werden und maßgebliche Aufga-
ben übernehmen. Die Verantwortung zur Einführung des neuen Klassifizierungssys-
tems obliegt Campilux.
� Priorität
Vor dem Hintergrund der differenzierten Qualitätsansprüche der Kunden und der
Notwendigkeit, dem Kunden das Angebot an Campingplätzen übersichtlich und mit
EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT
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