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Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

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Qualität<br />

� Maßnahme 26: Einführung eines Qualitätsmanagementsystems in allen<br />

touristischen Bereichen<br />

Auf Basis <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> Expertengespräche ist <strong>der</strong> Schluss zulässig, dass im<br />

Hinblick auf die Servicequalität <strong>der</strong> touristischen Betriebe und Einrichtungen in Lu-<br />

xemburg ein weiterer Handlungsbedarf besteht. Vor diesem Hintergrund sowie auf-<br />

grund <strong>der</strong> weitreichenden Differenzierungspotenziale, die eine gezielte Serviceorien-<br />

tierung bietet, ist aus Sicht <strong>des</strong> ETI eine systematische Verbesserung dieser Dienst-<br />

leistungsqualität erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Das <strong>der</strong>zeit umfassendste Konzept zur gezielten Optimierung <strong>der</strong> touristischen Ser-<br />

vicequalität stellt das sogenannte „Qualitätsgütesiegel für den Schweizer Tourismus“<br />

dar, das vom Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF) <strong>der</strong> Universität Bern<br />

unter Leitung von Prof. Hansruedi Müller entwickelt wurde. Es handelt sich hierbei<br />

um ein dreistufiges Qualitätssicherungs- und -entwicklungsprogramm, das auf die<br />

spezifischen Bedürfnisse <strong>der</strong> touristischen Anbieter zugeschnitten ist und sich auf die<br />

verschiedenen touristischen Angebotsformen anwenden lässt. Ziel <strong>des</strong> Programms<br />

ist es, das Qualitätsbewusststein <strong>der</strong> touristischen Betriebe zu steigern und so die<br />

Dienstleistungsqualität einer touristischen Destination zu erhöhen.<br />

Das ETI empfiehlt, ein Klassifizierungsmodell für den Tourismus in Luxemburg zu<br />

entwickeln und umzusetzen, welches sich eng an das Schweizer Modell anlehnt, al-<br />

lerdings die Beson<strong>der</strong>heiten <strong>des</strong> luxemburgischen Tourismus berücksichtigt. Die Ini-<br />

tiative zu diesem Projekt sollte beim Tourismusministerium liegen, während die fach-<br />

liche Projektleitung extern vergeben werden kann. Die Entwicklung <strong>des</strong> Klassifizie-<br />

rungskonzepts sollte eng mit den touristischen Institutionen Luxemburgs abgestimmt<br />

werden, da die <strong>Umsetzung</strong> <strong>des</strong> Konzepts eine Aufgabenintegration in die touristi-<br />

schen Strukturen erfor<strong>der</strong>t. Aus ist diesem Grund ist bereits zu Projektbeginn ein<br />

Fachbeirat zu gründen, in dem die wichtigsten touristischen Institutionen Luxemburgs<br />

vertreten sind. Wer die Koordination <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>des</strong> Konzepts übernimmt, muss<br />

in diesem Beirat beschlossen werden. Auch diese Aufgabe könnte an ein externes<br />

Unternehmen vergeben werden.<br />

EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT<br />

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