Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

Gästeführer
� Maßnahme 22: Einsatz professioneller Gästeführer in allen Regionen
Gästeführer sind für viele Gäste nicht nur die authentischsten Vermittler der kulturel-
len Besonderheiten einer Region oder eines Ortes, sie sind häufig auch die wichtigs-
te einheimische Kontaktperson während eines Urlaubes in einem anderen Land.
Während der Gästeführer somit über alle touristisch relevanten Spezifika eines Ortes
oder einer Region Bescheid wissen sollte, erwartet man von diesem darüber hinaus
auch lokale/regionale Hintergrundinformationen und Einblicke, die den besuchten
Ort/die besuchte Region erst unverwechselbar machen. Darüber hinaus sollte ein
Gästeführer auch zielgruppenspezifisch führen können und über die besonderen Er-
wartungshaltungen seiner Gäste Bescheid wissen bzw. auf diese eingehen können.
Um diesem komplexen Anforderungsprofil entsprechen zu können, wird das Rekru-
tieren und die (Aus- und Weiter)Bildung von Kennern der lokalen/regionalen „Szene“
zu einer Notwendigkeit. Dies wird langfristig aber auch zu einer stärkeren Profilierung
beitragen und ein entscheidender Wettbewerbsvorteil werden.
In Luxemburg-Stadt, der Ferienregion Ardennen und in der Region Müllerthal sowie
im Naturpark „Obere Sauer“ wurden bereits erfolgreich Gästeführerausbildungen
durchgeführt. Dies ist auch für die übrigen Fremdenverkehrsregionen anzustreben.
� Umsetzungsschritte:
� Einführungs- und Weiterbildungskurse für Gästeführer in allen Regionen.
� Zuständigkeiten:
Primär sollten die verschiedenen Regionalagenturen in Zusammenarbeit mit dem
ONT um die Erstellung von Einführungs- und Weiterbildungskursen für Gästeführer
in der Region kümmern. Einerseits soll so ein für das ganze Land gleicher Ausbil-
dungsstandard gewährleistet werden, andererseits regionale Besonderheiten in der
Ausbildung Berücksichtigung finden.
EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT
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