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Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

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tionen sowie herausnehmbare Faltblätter, auf denen alle Routen übersichtlich darge-<br />

stellt sind. Die gleichartig aufgebauten Wan<strong>der</strong>- und Radwan<strong>der</strong>führer sind in diesem<br />

Zusammenhang ebenfalls als gelungene Publikationen hervorzuheben.<br />

Die Schaffung eines umweltgerechten touristischen Transportsystems stellt ange-<br />

sichts <strong>der</strong> hierfür notwendigen umfassenden Konzepte und Maßnahmen sowie <strong>der</strong><br />

hohen Auto-Affinität <strong>der</strong> Gäste nicht nur in Luxemburg die wahrscheinlich größte<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung innerhalb einer nachhaltigen Tourismusentwicklung dar. Gerade<br />

<strong>des</strong>halb bietet eine konsequente <strong>Umsetzung</strong> entsprechen<strong>der</strong> Konzepte hervorragen-<br />

de Differenzierungspotenziale gegenüber <strong>der</strong> Konkurrenz. Vor dem Hintergrund,<br />

dass Luxemburg sich als Urlaubsland mit qualitativ hochwertigen Angeboten positio-<br />

nieren möchte und <strong>des</strong>sen wichtigstes Kapital die Naturlandschaft darstellt, sollte das<br />

Thema nachhaltiger Verkehr zukünftig explizit berücksichtigt werden.<br />

4.2.2 Das Ecolabel für Beherbergungsbetriebe<br />

Mit dem Ziel, beson<strong>der</strong>s umweltgerecht wirtschaftende Hotels, Campingplätze und<br />

Ferienwohnungen im Großherzogtum Luxemburg auszuzeichnen, ist 1997 das Pro-<br />

jekt „Ecolabel“ vom Tourismusministerium initiiert worden. Hinter <strong>der</strong> Auszeichnung<br />

<strong>der</strong> Betriebe mit dem Gütesiegel steht ein sehr umfassen<strong>des</strong> Konzept, das sich deut-<br />

lich von ähnlichen Initiativen in an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n und Regionen differenziert.<br />

Mit <strong>der</strong> Entwicklung <strong>des</strong> Konzepts und <strong>der</strong> gesamten Projektabwicklung wurde die<br />

Stiftung Oeko-Fonds beauftragt. Um eine Beteiligung sämtlicher touristischer Inte-<br />

ressengruppen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> zu ermöglichen, wurde ein Beirat 2 eingerichtet, <strong>der</strong> das<br />

Projekt seither fachlich begleitet. Den Kern <strong>des</strong> Konzepts bildet die Auszeichnung<br />

<strong>der</strong> Betriebe mit dem Ecolabel nach bestimmten Kriterien, die regelmäßig angepasst<br />

und vor allem qualitativ angehoben werden. Auch innovative und umweltgerechte<br />

Maßnahmen, die nicht im Kriterienkatalog aufgeführt sind, können von den Betrieben<br />

eingebracht werden. Die Auszeichnung <strong>der</strong> Betriebe mit dem Ecolabel wird flankiert<br />

von verschiedenen Maßnahmen, die die Anbieter bei einer umweltgerechten<br />

Entwicklung ihrer Betriebe unterstützen sollen:<br />

2 Mitglie<strong>der</strong> in diesem Beirat sind das Tourismusministerium, das ONT, das Energieministerium, das<br />

Umweltministerium, <strong>der</strong> Hotel- und Gaststättenverband, die Campingvereinigungen Camprilux und<br />

APC, <strong>der</strong> Verein zur Werbung für den Landtourismus, die Handelskammer, die Hotelfachschule „Lycée<br />

Technique <strong>des</strong> Hoteliers Alexis Heck“ und die Umweltberatung <strong>der</strong> Stiftung Oeko-Fonds<br />

EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT<br />

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