Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

Kletterschule in Berdorf oder Klettersportvereinen können touristische Pauschalen
entwickelt werden (z. B. Kletterwochen im Müllerthal).
Maßnahme 4: Trekkingtouren erarbeiten
Die vom ETI durchgeführte Gästebefragung im Müllerthal hat gezeigt, dass Wandern
und Spazierengehen zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten in dieser Region zählen.
Das vorhandene Angebot an Wanderwegen in der Region stellt ein Basisangebot
dar, das aber ohne eine qualitative Aufwertung keine besondere Attraktion bedeutet.
Durch die Verknüpfung der Aktivkomponente Wandern mit dem Lebensgefühl Natur
in Form von Trekkingrouten soll in der Region Müllerthal ein erlebnisorientiertes Zu-
satzangebot geschaffen werden. Geführte Trekkingrouten, die vom Echternacher
See aus starten sollen, informieren den Besucher über die geomorphologische Ent-
stehungsgeschichte des Müllerthales, die Flora und Fauna sowie über weitere okölo-
gische Zusammenhänge in der Natur. Die Trekkingtouren sollten zu festen Terminen
starten und durch naturkundlich ausgebildete Führer begleitet werden. Um auch au-
ßerhalb der geführten Trekkingtouren den Gast über die Region und ihrer Besonder-
heiten zu informieren, sollten die Routen daneben beschildert werden.
In der Region Müllerthal werden geführte Wanderungen durch die Entente durchge-
führt. Diese entsprechen allerdings nicht dem Qualitätsanspruch, der bei der Konzep-
tion der Maßnahme zugrunde gelegt wurde. Eine Beschilderung der Wege wurde
bisher nicht durchgeführt. In Zukunft sind Themenrouten, wie sie z.B. im Naturpark
Obersauer umgesetzt wurden, geplant. Auch im Müllerthal soll die Besucherlenkung
und -information auf den Wegen nicht durch eine übermäßige Be- und Ausschilde-
rung geschehen, sondern mit Unterstützung von Broschüren bzw. regionalen Kultur-
und Wanderführern durchgeführt werden. Ein Zeitpunkt für die Umsetzung der Pla-
nung konnte allerdings nicht genannt werden.
Maßnahme 5: Tourist Information professionalisieren
Die in Echternach identifizierten Defizite in den Empfangsstrukturen wurden bis heu-
te noch nicht verändert. Mit dem Bau des Centre Culturel wird eine räumliche Tren-
nung zwischen der Entente als regionale Organisation und dem Syndikat der Stadt
Echternach möglich. Unverändert besteht das Problem der kundenunfreundlichen
EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT
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