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Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

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3.1.1 Handlungsfeld Echternacher See<br />

Maßnahme 1: Willibrod Seefestival 1998 inszenieren<br />

Auf eine Inszenierung eines Willibrod Seefestivals wurde bisher verzichtet. Im Jahr<br />

1998, in dem sich die Gründung <strong>der</strong> Abtei Echternach durch Willibrod zum 1.300sten<br />

Mal jährte, wurden verschiedene kulturelle Veranstaltungen durchgeführt. Diese hat-<br />

ten allerdings nur einen punktuellen Charakter, eine periodisch wie<strong>der</strong>kehrende Ver-<br />

anstaltung, wie im ETI-Gutachten empfohlen, wurde nicht umgesetzt. Auf den Aufbau<br />

einer Seebühne für die Veranstaltungen <strong>des</strong> Willibrod-Jahres wurde ebenso verzich-<br />

tet, obschon <strong>der</strong> Aufbau einer Seebühne am Echternacher See auch aus heutiger<br />

Sicht aber weiter zu empfehlen ist. Die attraktive Naturkulisse <strong>des</strong> Sees bietet ein<br />

großes Potential für eine gelungene Kombination zwischen Natur und Kultur. Durch<br />

die Errichtung einer Seebühne und <strong>der</strong> Durchführung verschiedener kultureller Ver-<br />

anstaltungen (z.B. Konzerte während <strong>des</strong> internationalen Musikfestivals, Popkonzer-<br />

te etc.) kann in Echternach, ein entsprechen<strong>des</strong> professionelles Marketing vorausge-<br />

setzt, ein Alleinstellungsmerkmal mit überregional ausstrahlen<strong>der</strong> Bedeutung ge-<br />

schaffen werden.<br />

Maßnahme 2: Centre sportif et culturel ausbauen<br />

Die Gästebefragung im Müllerthal ergab eine kritische Bewertung <strong>der</strong> Unterhaltungs-<br />

und Freizeitmöglichkeiten sowie <strong>der</strong> touristischen Empfangsstrukturen. Ausgehend<br />

von diesen Ergebnissen wurde <strong>der</strong> Ausbau <strong>des</strong> gesamten Gebietes <strong>des</strong> Echterna-<br />

cher Sees zu einem Centre sportif et culturel empfohlen. Den Schwerpunkt <strong>der</strong> Kon-<br />

zeption sollte die Errichtung eines zusätzlichen erlebnisorientierten Pavillons bilden,<br />

<strong>der</strong> Platz für verschiedene Themenbereiche wie Natur, Kultur und Sport bieten sollte<br />

und in dem eine regionale Tourist Service Stelle untergebracht werden sollte. Mit<br />

dieser Maßnahme wäre ein weiteres „Schlechtwetterangebot“ in <strong>der</strong> ansonsten in<br />

dieser Hinsicht schlecht ausgestatteten Region geschaffen worden.<br />

Eine <strong>Umsetzung</strong> dieser Maßnahme hat bisher noch nicht stattgefunden. Inzwischen<br />

wird ein alternatives Konzept verwirklicht. Im Zentrum <strong>der</strong> Stadt wird <strong>der</strong>zeit mit ei-<br />

nem Aufwand von über 860 Mio. LUF ein Centre Culturel errichtet, das Raum für kul-<br />

turelle Veranstaltungen aber auch für Kongresse und Seminare bieten soll und somit<br />

auch <strong>der</strong> Empfehlung aus dem Tourismuskonzept von 1992 nach dem Ausbau <strong>der</strong><br />

EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT<br />

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