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Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

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Mit den Messehallen <strong>der</strong> FIL und den Tagungsräumlichkeiten in Mondorf (Casino<br />

2000) stehen weitere mo<strong>der</strong>ne Kongress- und Messeinfrastrukturen bereit. Mit dem<br />

Bau <strong>des</strong> Centre Culturel in Echternach, welches auch als Tagungs- und Kongress-<br />

zentrum nutzbar sein wird, wird zukünftig neben Mondorf ein weiterer attraktiver<br />

Standort <strong>des</strong> KGI-Tourismus im ländlichen Raum zur Verfügung stehen.<br />

2.4.4 Kulturtourismus<br />

Für den Bereich <strong>des</strong> Kulturtourismus gibt es seit 1995 ein Logo (Sinnspruch: "Kultur<br />

liegt in unserer Natur"), was als Schritt in die richtige Richtung zu werten ist. Das da-<br />

zu gehörige CI-Konzept wird weiter konsequent umgesetzt, um sich ein insgesamt<br />

noch eindeutigeres Profil zu erarbeiten, in dem auch die Eigenheiten <strong>der</strong> Regionen<br />

nicht zu kurz kommen.<br />

Das Angebot an Kulturpauschalen entwickelte sich mit dem Ausbau <strong>der</strong> Angebote<br />

<strong>der</strong> regionalen „Zugpferde“ Echternach und Wiltz. Auf regionaler Basis werden über-<br />

dies auf professionelle Weise kulturelle Angebote in Kombination mit sportlichen An-<br />

geboten bzw. um das industriegeschichtliche Erbe Luxemburgs o<strong>der</strong> um spezifische<br />

landschaftsbezogene und geographische Aspekte herum dargestellt. Im Bereich <strong>der</strong><br />

Kulturinfrastruktur gibt das ONT zur besseren Nutzung von Pauschalen die Lu-<br />

xemburg Card heraus. Darüber hinaus gibt es die Museumskarte <strong>des</strong> Casinos, <strong>der</strong><br />

nationalen Museen sowie <strong>der</strong> sieben staatlichen und städtischen Museen. Zusätzlich<br />

zu <strong>der</strong> seit 1995 bestehenden zentralen Ticketvertriebs- und Reservierungsstelle<br />

für kulturelle Großereignisse wird ein neues System mit neun bis zwölf Verkaufsstel-<br />

len im gesamten Land geplant.<br />

Bei den Museen war von 1992 bis 1994 zunächst ein Rückgang <strong>der</strong> Gesamtbesu-<br />

cherzahlen um ca. 10% festzustellen. 1994 bis 1997 kam es insgesamt zu einem<br />

Anwachsen <strong>der</strong> Besucherzahlen von über 40%. Seit dem Kulturjahr 1995 gab es ins-<br />

beson<strong>der</strong>e ein Anwachsen um ca. 5%, d.h. <strong>der</strong> Besucherstrom pendelte sich auf ho-<br />

hem Niveau ein. 1997 bis 2000 stagnierten die Zahlen insgesamt, bei Schwankun-<br />

gen um bis zu 10% in den einzelnen Jahren. Alles in allem kann man von einer eher<br />

positiven Entwicklung <strong>der</strong> Besucherzahlen bei den Museen sprechen, die aber ü-<br />

ber keine Dynamik verfügt. Neuen Schwung erhofft man sich <strong>des</strong>halb auch von <strong>der</strong><br />

Fertigstellung <strong>des</strong> Nationalmuseums für zeitgenössische Kunst bis 2004, das über<br />

ein mo<strong>der</strong>nes und attraktives Outfit verfügen soll. Bei einzelnen Museen wurden ü-<br />

EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT<br />

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