Überprüfung der Umsetzung des strategischen Tourismuskonzeptes

MAßNAHME NR. 102
MAßNAHME Aufgabenteilung auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene
ETI EMPFEH-
LUNGEN 1992
UMSETZUNGS-
STAND (AUS
SICHT DER BE-
FRAGTEN EX-
PERTEN)
Wie bereits in der vorherigen Maßnahme dargestellt, sah das ETI in der
Reorganisation der Tourismusorganisation den wichtigsten Handlungsbe-
darf. Neben der Empfehlung ein detailliertes Struktur- und Reorganisati-
onskonzept zu entwickeln wurde durch das ETI eine grobe Aufgabenvertei-
lung der unterschiedlichen touristischen Organisationsebenen vorgeschla-
gen:
Nationale Ebene
Die Ziele und Aufgaben des Tourismusministeriums sollten aus Sicht des
ETI überarbeitet werden. Das Tourismusministerium sollte sich vornehmlich
auf die Tourismuspolitik konzentrieren, wenngleich auch die Imageentwick-
lung der Destination „Großherzogtum Luxemburg“ durch entsprechende
Marketingmaßnahmen in den Aufgabenbereich des Tourismusministeriums
fallen sollte.
Auf der nationalen Ebene folgt die Aufgabenverteilung weitgehend den
Empfehlungen des ETI Konzeptes mit der Ausnahme, dass sowohl das
Tourismusministerium, als auch das ONT in den Bereichen Werbung (z. B
Entwicklung von Broschüren, Messebesuche etc) und Produktentwicklung
(Wanderwege, Imagebroschüren, Kulturführer etc.) tätig werden. Diese
Tatsache ist für die Destinationsentwicklung, wie oben bereits beschrieben,
aber nicht als kontraproduktiv anzusehen, sondern vielmehr als komple-
mentäre Ergänzung.
Regionale Ebene / Ententes
Als Aufgabenbereiche der regionalen Ebenen wurden im ETI-Konzept von
1992 folgende Tätigkeiten vorgeschlagen:
� Koordinationsfunktion zwischen ONT und lokalen Syndikaten.
� Zusammenarbeit mit dem ONT.
� Schaffung einer Geschäftsstelle.
� Koordinierung der verschiedenen Leistungsanbieter.
� Interner Erfahrungsaustausch.
� Koordination von Veranstaltungen auf regionaler Ebene.
� Forum für innovative Vorschläge zur Weiterentwicklung des Tourismus.
EUROPÄISCHES TOURISMUS INSTITUT
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