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Katholisch in Südost - St. Nikolaus Münster

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Lippen oder dem Impuls im Kopf gehen<br />

wir die ersten Schritte und s<strong>in</strong>d schnell<br />

weit weg von den D<strong>in</strong>gen, die wir h<strong>in</strong>ter<br />

uns lassen möchten. Wir kommen<br />

<strong>in</strong> Bewegung, körperlich und geistig.<br />

Es werden immer wieder Pausen gemacht,<br />

nicht nur zum Vespern. Die<br />

e<strong>in</strong>e oder andere auch, um geme<strong>in</strong>sam<br />

zu s<strong>in</strong>gen oder ausgesuchte Textstellen<br />

der Bibel zu lesen. Wir beschäftigen<br />

uns mit der Bedeutung für das Heute<br />

und für uns. Es tut gut, <strong>in</strong>s Gespräch zu<br />

kommen. Wenn wir dann aber e<strong>in</strong>mal<br />

am Tag e<strong>in</strong>e Etappe schweigend gehen,<br />

ist das immer wieder e<strong>in</strong> Höhepunkt<br />

des Mite<strong>in</strong>anders. Dann können wir<br />

uns ganz e<strong>in</strong>lassen auf den, der mit uns<br />

geht und uns kompromisslos se<strong>in</strong>e Liebe<br />

schenkt. „So spricht Gott se<strong>in</strong> ,JA‘,<br />

so stirbt unser ,Ne<strong>in</strong>‘“.<br />

Wenn wir abends dann <strong>in</strong> der Jugendherberge<br />

ankommen, herrscht nach<br />

Zimmerverteilung, Betten beziehen<br />

und Duschen turbulente Fröhlichkeit.<br />

Interessanterweise auffälliger auf den<br />

„Frauenzimmern“. Aus den „Männerzimmern“<br />

hört man eher e<strong>in</strong> leises<br />

Schnarchen, bis wir uns alle zum Essen<br />

wiedersehen.<br />

Witze und kle<strong>in</strong>e Anekdoten oder der<br />

e<strong>in</strong>e oder andere „Muntermacher“<br />

tragen dann dazu bei, dass auch die<br />

Abende kurzweilig s<strong>in</strong>d und wir manches<br />

Mal vor Lachen kaum <strong>in</strong> den<br />

Schlaf f<strong>in</strong>den.<br />

Diese Komb<strong>in</strong>ation von körperlicher<br />

Anstrengung, geistigem Anspruch,<br />

geistlichen Impulsen und fröhlichem<br />

Beisammense<strong>in</strong>, hat mir immer wieder<br />

Mut für me<strong>in</strong>en Glauben gegeben.<br />

Ich freue mich schon jetzt darauf, beim<br />

nächsten „Wandern mit Bibel und<br />

Rucksack“ e<strong>in</strong> <strong>St</strong>ück mit Dir/Ihnen zu<br />

gehen.<br />

24 Glauben erleben<br />

„Touch and go“<br />

Pastoralreferent Sebastian Reimann über Liturgie mit jungen Menschen<br />

Im Interview berichtet Sebastian Reimann, der bis zum Sommer 2008 auf der<br />

Jugendburg Gemen tätig war, über se<strong>in</strong>e Erfahrung mit Jugendlichen Gottesdienst<br />

zu feiern und was dieses für unsere Geme<strong>in</strong>den bedeuten kann.<br />

Herr Reimann, was bedeutet es für Sie,<br />

mit jungen Menschen ihren Glauben<br />

zu feiern?<br />

Für mich bedeutet das zunächst e<strong>in</strong>mal<br />

e<strong>in</strong>e Unterbrechung des Alltags, e<strong>in</strong>e<br />

Auszeit, <strong>in</strong> der ich Ruhe f<strong>in</strong>den kann.<br />

Vielleicht auch e<strong>in</strong> Moment, <strong>in</strong> dem<br />

ich Antworten bekomme, manchmal<br />

gehe ich aber auch mit mehr Fragen<br />

zum Leben nach Hause, als ich vor-<br />

Info: Glauben erleben<br />

Bibelkreis <strong>St</strong>. Agatha<br />

Helmi <strong>St</strong>apper<br />

Tel. 02506 7338<br />

Philosophischer Gesprächskreis <strong>St</strong>. Ida<br />

Jeden Montag um 19.30 Uhr<br />

im Pfarrheim<br />

Adelheid Honerlage<br />

Tel. 0251 615144<br />

Bibelkreise <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Bibel teilen – Glauben teilen – Leben<br />

teilen<br />

Jeden ersten Mittwoch im Monat um 20.00<br />

Uhr im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Dr. Johannes Hasenkamp<br />

Tel. 02506 7447<br />

her hatte. Jugendliturgie bedeutet aber<br />

auch Spaß und vielleicht auch mal Action.<br />

Wenn ich durch e<strong>in</strong>en Seilgarten<br />

<strong>in</strong> der Kirche klettere und me<strong>in</strong>e eigenen<br />

Grenzen erfahre hilft mir das, um<br />

mir bewusst zu machen, was mich im<br />

Leben und im Glauben trägt. Solche<br />

Aktionen, wie sie zum Beispiel oft <strong>in</strong><br />

der Effata-Kirche stattf<strong>in</strong>den, s<strong>in</strong>d mehr<br />

als nur e<strong>in</strong> Event. Sie eröffnen e<strong>in</strong>en<br />

neuen Blick auf me<strong>in</strong> Leben und auf<br />

Geme<strong>in</strong>same Schriftlesung<br />

Alle vierzehn Tage am<br />

Freitag um 20.00 Uhr<br />

im Pfarrheim <strong>St</strong>. <strong>Nikolaus</strong><br />

Ursula Vetter<br />

Tel. 02506 2345<br />

Arbeitskreis [glauben leben]<br />

Sigrid Kantner<br />

Tel. 02506 7542<br />

Meditativer Morgenimpuls<br />

Jeden 3. Dienstag im Monat<br />

um 9.00 Uhr<br />

im Haus der Begegnung / <strong>St</strong>. Ida<br />

Mechthild Lattekamp<br />

Tel. 0251 9619671

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