nach vorne - Volksbank Kraichgau Wiesloch-Sinsheim eG
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nach vorne - Volksbank Kraichgau Wiesloch-Sinsheim eG
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Heft 9 | Mai 2009 | www.volksbank-wiesloch.de<br />
<strong>Volksbank</strong>REGIO plus<br />
RegioAktuell<br />
Die Weichen sind gestellt:<br />
Zukunft gemeinsam gestalten<br />
RegioMenschen<br />
Der Region verbunden - Im<br />
Gespräch mit Dietmar Hopp<br />
DAS MITGLIEDER- & KUNDENMAGAZIN<br />
RegioErlebnis<br />
Der Winzerhof – Gastlichkeit<br />
auf höchstem Niveau<br />
Wir schauen<br />
<strong>nach</strong> <strong>vorne</strong><br />
Zwei zu eins für die Region<br />
RegioAktuell<br />
Die neue<br />
Mini-Job-Rente
2 <strong>Volksbank</strong>Regio 1/2009 Editorial<br />
Liebe Mitglieder und Geschäftsfreunde,<br />
liebe Kundinnen und Kunden,<br />
eine feste Größe unserer Zeit ist der<br />
Wandel. Er veranlasst uns, Arbeitsabläufe<br />
und Strukturen immer wieder zu überdenken<br />
und auf den Prüfstand zu stellen. Wir<br />
müssen Veränderungen als Chance erkennen,<br />
neue Erfolgspartnerschaften eingehen,<br />
Synergien suchen und zum Wohl unserer<br />
Kunden nutzen.<br />
Diesen Weg geht die <strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong><br />
schon seit Jahren konsequent und will auch<br />
mit der angestrebten Fusion mit der <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Kraichgau</strong> weiter in der Erfolgsspur<br />
bleiben. Lesen Sie mehr darüber auf den<br />
Seiten vier und fünf.<br />
Doch bei all dem Wandel, der unsere Zeit<br />
bestimmt, halten wir an Bewährtem fest:<br />
„Qualität geht vor Schnelligkeit“, ebenso wie<br />
Kundennähe bzw. die Förderung der Mitglieder<br />
vor der Gewinnmaximierung steht.<br />
V.l.n.r.: Dr. Stefan Schwab, Werner Smasal, Wilhelm Rupp und Andreas Böhler<br />
Dieser Maxime fühlen wir uns gerade jetzt<br />
mehr denn je verpflichtet. Nur so können<br />
wir vorausschauend Kurs halten und die<br />
Eigenständigkeit einer regional verwurzelten<br />
<strong>Volksbank</strong> dauerhaft sichern.<br />
Erfolg hat in unserer Region einen Namen.<br />
Wie kaum ein anderer versteht er es, im<br />
Rahmen seiner beachtlichen Möglichkeiten<br />
Neues und Besseres zu schaffen. Die Rede<br />
ist von Dietmar Hopp, der sich trotz aller<br />
Erfolge und weltweiter Beachtung gerade<br />
unserer Region ganz besonders verbunden<br />
fühlt. Das Interview mit Dietmar Hopp finden<br />
Sie auf den Seiten sechs bis neun.<br />
Bei der Lektüre unseres Mitglieder- und<br />
Kundenmagazins wünschen wir Ihnen viel<br />
Spaß.<br />
Dr. Stefan Schwab Andreas Böhler Wilhelm Rupp Werner Smasal<br />
Erscheint dieser Button,<br />
bieten wir Ihnen einen<br />
speziellen Service.<br />
Achten Sie darauf!<br />
Inhalt<br />
3 Mitarbeiter<br />
Retten, Löschen, Bergen,<br />
Schützen<br />
4 Aktuell<br />
Die Weichen sind gestellt:<br />
Zukunft gemeinsam gestalten<br />
6 Menschen<br />
Der Region verbunden -<br />
Im Gespräch mit Dietmar Hopp<br />
10 Erlebnis<br />
Starker Geschmack<br />
ohne Verstärker<br />
12 Aktuell<br />
Die neue Mini-Job-Rente<br />
13 Wir über uns<br />
Nächster Halt: Zukunft<br />
14 Generationen<br />
Extra Kohle von Chef und Staat<br />
16 Veranstaltungen<br />
Jetzt erst recht<br />
18 Mitgliedschaft<br />
So emotional können<br />
Bankprodukte sein
Mitarbeiter<br />
Retten, Löschen, Bergen, Schützen<br />
Banker der <strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong> aktiv bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />
» “Wenn ich mal groß bin, will ich Feuerwehrmann<br />
werden”... Diesen Wunsch<br />
äußerten schon Generationen von Jungen.<br />
Manchmal geht er tatsächlich in Erfüllung.<br />
So auch bei Bernd Wickenheißer, Helmut<br />
Vogel, Benjamin Knopf und Michael Raab.<br />
Und noch etwas verbindet die vier aktiven<br />
Feuerwehrleute. Sie verdienen allesamt ihre<br />
Brötchen als Banker bei der <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Wiesloch</strong>. Einen großen Teil ihrer Freizeit<br />
widmeten und widmen sie mit unzähligen<br />
Fortbildungen, Übungen, Tag- und Nachteinsätzen<br />
den Freiwilligen Feuerwehren in<br />
<strong>Wiesloch</strong> und Umgebung.<br />
Ist es die spannende Auseinandersetzung<br />
mit der Technik, die lockt? Ist es das schon<br />
früh spürbare Verlangen <strong>nach</strong> Gemeinschaft<br />
und Kameradschaft? Oder ist es die Motivation,<br />
notfalls im Einsatz anderen Menschen<br />
helfen zu können? Retten, Löschen,<br />
Bergen, Schützen – so haben es sich die<br />
Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland seit<br />
den Anfängen um 1850 auf ihre Fahnen<br />
geschrieben. Diesem Motto fühlen sich die<br />
vier <strong>Volksbank</strong>er auch heute uneingeschränkt<br />
verpflichtet.<br />
“Menschen aber auch Tieren in Notsituationen<br />
zu helfen, das ist für mich immer<br />
wieder Herausforderung und Faszination<br />
zugleich.”<br />
Diesem Zitat schließen sich gerne auch die<br />
anderen Feuerwehrkollegen von Bernd<br />
Wickenheißer an. Der korrekte Umgang mit<br />
einer Vielzahl technischer Geräte, Maschinen<br />
und Hilfsmittel verlangt <strong>nach</strong> ständiger<br />
Schulung und Fortbildung. Immer wieder<br />
mit neuen und unvorhersehbaren Ereignissen<br />
und Herausforderungen konfrontiert zu<br />
werden, die nur in präziser Teamarbeit bewältigt<br />
werden können. “Das schaffen wir<br />
nur mit absolutem Vertrauen, Verlässlichkeit,<br />
Verantwortung und Respekt untereinander”.<br />
Laut Helmut Vogel sind dies neben den<br />
technischen Qualifikationen die Tugenden<br />
und Eigenschaften, die einen guten Feuer-<br />
<strong>Volksbank</strong>Regio 1/2009<br />
V.l.n.r.: Bernd Wickenheißer, Michael Raab, Benjamin Knopf, Helmut Vogel<br />
wehrmann ausmachen. Das lässt sich durchaus<br />
auf das Berufsleben und damit auch auf<br />
den Alltag in der Bank übertragen.<br />
Und dennoch klingen viele Feuerwehrleute<br />
etwas bitter, wenn es um deren gesellschaftliche<br />
Anerkennung geht. Benjamin<br />
Knopf wünscht sich mehr Respekt aus der<br />
Bevölkerung für den freiwilligen Einsatz aller<br />
Feuerwehrkameraden. Die nicht selten nicht<br />
nur ihre Freizeit opfern, sondern zur Rettung<br />
eines anderen Menschen ihre eigene Gesundheit<br />
aufs Spiel setzen. Wer möchte ihm<br />
da widersprechen?<br />
Übrigens: Die <strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong> stellt ihre<br />
Feuerwehrmänner für Einsätze und Ausbildungen<br />
von der Arbeit frei. Eine Praxis, die in<br />
heutigen Unternehmen leider nicht mehr<br />
selbstverständlich ist, unterstreicht abschließend<br />
Michael Raab.<br />
Christian Lehmayer<br />
Geschäftskundenberater<br />
3
4 <strong>Volksbank</strong>Regio 1/2009 Aktuell<br />
Hauptstelle der <strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong> in <strong>Wiesloch</strong> Hauptstelle der <strong>Volksbank</strong> <strong>Kraichgau</strong> in <strong>Sinsheim</strong><br />
Die Weichen sind gestellt:<br />
Zukunft gemeinsam gestalten<br />
» ....“Unser Wohlstand und Erfolg von<br />
heute wurde erst durch die richtigen<br />
Entscheidungen und Weichenstellungen<br />
von gestern möglich. Über den Erfolg<br />
von morgen entscheiden wir heute.“<br />
Mit diesem Zitat nehmen die Vorstände der<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Kraichgau</strong> und der <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Wiesloch</strong> öffentlich zu der angestrebten<br />
Fusion beider Banken Stellung. Die<br />
Verschmelzung der <strong>Volksbank</strong> für das<br />
Angelbachtal mit der <strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong> ist<br />
gerade erfolgreich abgeschlossen, das „Miteinander“<br />
ist sowohl bei den Kunden als<br />
auch den Mitarbeitern angekommen. Schon<br />
jetzt zeigt sich, dass die Strategie, die die<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong> bereits seit Jahren verfolgt,<br />
richtig ist und jetzt konsequent weiter<br />
gegangen werden muss.<br />
Wir befinden uns in einem Zeitenwechsel.<br />
Der Ruf <strong>nach</strong> mehr staatlicher Aufsicht, <strong>nach</strong><br />
Kontrolle und Transparenz zwingt uns zu<br />
immer neuen Arbeitsabläufen. Das Anforderungsprofil<br />
für unsere Mitarbeiter wird<br />
anspruchsvoller, der Zwang zur Spezialisierung<br />
nimmt zu. Die ohnehin schon hohen<br />
und strengen Anforderungen an das Ban-<br />
kengewerbe wachsen nicht zuletzt der<br />
Bankenkrise wegen weiter.<br />
Geschockt von den Erschütterungen am<br />
weltweiten Finanzmarkt besinnen sich<br />
heute die Kunden wieder verstärkt auf klassische<br />
Bankprodukte wie Tagesgelder oder<br />
Sparbriefe; trotz oder gerade wegen modernerer<br />
Strukturen ist der Trend <strong>nach</strong> mehr<br />
persönlicher Betreuung und klassischer Beratung<br />
unverkennbar. In Krisenzeiten wird<br />
die Frage <strong>nach</strong> einer sicheren Rendite wichtiger<br />
als die Aussicht auf maximale Gewinne.
Diesen Anforderungen stellen wir uns auch<br />
künftig, wobei sie langfristig nur innerhalb<br />
starker Verbünde und zukunftsfester Strukturen<br />
zu gewährleisten sind. Die Strukturveränderungen<br />
gerade auch im regionalen<br />
Bankensektor sind noch nicht abgeschlossen.<br />
Dies zeigen uns auch die aktuellen<br />
Fusionen von <strong>Volksbank</strong>en in unserer Nachbarschaft.<br />
Mit der <strong>Volksbank</strong> <strong>Kraichgau</strong> und der<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong> werden – vorbehaltlich<br />
der Zustimmung der beiden Vertreterversammlungen<br />
- im Jahr 2010 zwei wirtschaftlich<br />
starke Banken zur <strong>Volksbank</strong> <strong>Kraichgau</strong><br />
<strong>Wiesloch</strong>-<strong>Sinsheim</strong> <strong>eG</strong> verschmelzen. Mit<br />
über 620 Mitarbeitern, 30 Auszubildenden,<br />
48 Filialen und einer Bilanzsumme von rund<br />
2,4 Mrd. Euro wird die „neue“ <strong>Volksbank</strong><br />
einen der vorderen Plätze der Volks- und<br />
Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg<br />
und bundesweit einnehmen. Eine Stellung,<br />
die auch der Wirtschaftskraft und der Bedeutung<br />
der gesamten Region gerecht wird.<br />
Die angrenzenden bzw. sich teilweise in<br />
Angelbachtal überschneidenden Geschäftsgebiete<br />
beider Banken, die eher ländlich<br />
strukturierte Region im Südosten unserer<br />
aufstrebenden Metropolregion und eine gemeinsame<br />
Geschäftsphilosophie sind ideale<br />
Voraussetzungen für die Verschmelzung<br />
beider Institute. Entstehen soll eine in ihrem<br />
Verbreitungsgebiet große, aber dennoch<br />
lokal und kundennah agierende Bank.<br />
Aktuell<br />
Beide Banken begeben sich ohne jeglichen<br />
Fusionsdruck in diesen Prozess. Klar ist aber<br />
auch, dass der allgemeine Wettbewerbsdruck<br />
am Finanzmarkt, die aggressive Konditionenpolitik<br />
der Mitbewerber und der<br />
wachsende Kostendruck mittelfristig zur<br />
Bildung größerer, leistungsfähigerer Betriebseinheiten<br />
führt. Ganz abgesehen von<br />
weiteren staatlichen Einflussnahmen auf das<br />
Bankengeschäft, die politisch mehr und<br />
mehr eingefordert werden.<br />
Die neue Bank wird die Region stärken und<br />
mit ihren 48 Filialen gleichzeitig ganz nahe<br />
am Kunden bleiben. Sie steht für noch mehr<br />
Professionalität und Spezialisierung unserer<br />
Mitarbeiter. Davon profitieren in erster Linie<br />
unsere Kunden.<br />
Ziel für beide Banken ist es, die Arbeitsplätze<br />
zu erhalten. Unter diesen Aspekten haben<br />
die Aufsichtsratsgremien beider Institute<br />
einer Verschmelzung zugestimmt und der<br />
Baden-Württembergische Genossenschaftsverband<br />
diesem Vorhaben bereits seine<br />
Unterstützung zugesagt. Die Weichen für<br />
eine dauerhaft gesicherte Zukunft unserer<br />
gemeinsamen Bank sind gestellt.<br />
<strong>Volksbank</strong>Regio 1/2009<br />
Frank Merkel<br />
Regionalmarktleiter Süd<br />
5
6 <strong>Volksbank</strong>Regio 1/2009 Menschen der Region<br />
Der Region verbunden<br />
Mit dem Namen Hopp verbindet man eine Vielzahl von Aktivitäten und Initiativen in den Bereichen Sport,<br />
Kultur, Soziales und Wissenschaft. Diese “Unruhe” verschafft ihm noch immer einen randvollen Terminkalender.<br />
Umso mehr freuen wir uns über das folgende Interview mit Dietmar Hopp.<br />
Herr Hopp, wie beurteilen Sie die Auswirkungen<br />
der Finanzmarktkrise und der<br />
drohenden Wirtschaftskrise auf die<br />
Metropolregion Rhein-Neckar?<br />
Leider stecken wir schon mitten in einer dramatischen<br />
Wirtschaftskrise, die auch die<br />
Metropolregion massiv treffen wird bzw.<br />
schon getroffen hat. Dennoch wird sich die<br />
Metropolregion aufgrund ihrer Struktur wohl<br />
besser behaupten als der Durchschnitt in<br />
unserem Lande.<br />
Herr Hopp, Sie sind ein Mensch mit regionaler<br />
Verbundenheit. Viele Ihrer Aktivitäten<br />
spiegeln sich in der Metropolregion<br />
Rhein-Neckar wider. Welche Bedeutung<br />
hat die Metropolregion für den Wirtschaftsraum<br />
hier in Walldorf / <strong>Wiesloch</strong> /<br />
<strong>Sinsheim</strong>?<br />
Ich bin in dieser Region geboren, mag die<br />
Menschen und die Natur. Der Wirtschaftsraum<br />
Walldorf / <strong>Wiesloch</strong> / <strong>Sinsheim</strong> hat in<br />
der Vergangenheit vom Aufstieg der SAP<br />
profitiert und in jüngster Zeit hat der Bau der<br />
Rhein-Neckar-Arena in <strong>Sinsheim</strong> für die<br />
Wirtschaft zu einem weiteren Schub geführt.<br />
Für die Wirtschaft der Region sehe ich es als<br />
großen Vorteil an, in der Metropolregion mit<br />
ihren Universitäten, Forschungsschwerpunkten<br />
etc. eingebunden zu sein.<br />
In welcher Rolle sehen Sie hier speziell die<br />
<strong>Volksbank</strong>en bzw. Sparkassen der Region?<br />
Sie haben eine besondere Verantwortung<br />
gegenüber den Menschen in der Region.<br />
Sie sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der<br />
auch in stürmischen Zeiten die Geld- und<br />
Kreditversorgung der heimischen Wirtschaft<br />
sicherstellen muss. Ich weiß, dass sich auch<br />
die <strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong> als Teil der regionalen<br />
Bankenlandschaft dieser Verantwortung<br />
bewusst ist.<br />
Wie ist Ihre Haltung zur Aussage: Die<br />
<strong>Volksbank</strong>en und Sparkassen sind die<br />
Gewinner der Finanzmarktkrise?
Ich bin seit fast 50 Jahren Kunde der Volksund<br />
Raiffeisenbanken – da freut mich natürlich<br />
diese Tatsache ganz besonders. Das viel<br />
belächelte, angeblich veraltete Prinzip der<br />
<strong>Volksbank</strong>en und Sparkassen erlebt tatsächlich<br />
eine Renaissance. Mich wundert das<br />
nicht. Denn Menschen wollen Verlässlichkeit,<br />
Ehrlichkeit und Nähe. Größe ist wichtig<br />
im Hinblick auf Kosteneffizienz, aber nicht<br />
alles. Das zeigen die desolaten Ergebnisse<br />
vieler Großbanken im Geschäftsjahr 2008.<br />
Genauso wichtig ist es, ein über 100 Jahre<br />
altes, bewährtes und erfolgreiches Geschäftsmodell<br />
weiter zu pflegen. Hier darf<br />
nicht, wie bei den Investmentbanken, der<br />
schnell verdiente Euro im Mittelpunkt stehen.<br />
Gerade das Genossenschaftsprinzip<br />
zeigt in solchen Zeiten seine Stärken.<br />
Vor wenigen Wochen haben die <strong>Volksbank</strong>en<br />
<strong>Wiesloch</strong> und <strong>Kraichgau</strong> ihre<br />
Absicht bekanntgegeben, zum 01.01.<br />
2010 zu fusionieren. Was halten Sie<br />
davon?<br />
Hier werden, wie man auch in der Presse<br />
<strong>nach</strong>lesen konnte, zwei große <strong>Volksbank</strong>en<br />
zusammen gehen, um ihre gemeinsame<br />
Position und Bedeutung in der Region zu<br />
stärken.<br />
Ich halte dies für eine grundlegende strategische<br />
Weichenstellung, die für einen großen<br />
Weitblick der Gremien spricht. Entlang<br />
der A 6 entsteht dann eine große, regiona-<br />
Menschen der Region<br />
le, eigenständige und weiterhin lokal agierende<br />
<strong>Volksbank</strong>. Ob es einem gefällt oder<br />
nicht: Auch bei den Banken wird der<br />
Wettbewerbs- und Kostendruck immer größer<br />
und es führt mittelfristig kein Weg an<br />
größeren Einheiten im Bankenbereich vorbei.<br />
In Zeiten, in denen viele Fusionen bei<br />
Banken vollzogen werden, muss man aufpassen,<br />
dass man nicht irgendwann der<br />
„Juniorpartner“ ist und übernommen wird.<br />
Daher werde ich als gewählter Vertreter der<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong> diese Fusion auf jeden<br />
Fall unterstützen.<br />
Durch die geplante Fusion der <strong>Volksbank</strong>en<br />
<strong>Kraichgau</strong> und <strong>Wiesloch</strong> würden<br />
auch zwei Regionen, die Ihnen sehr am<br />
Herzen liegen, Walldorf / <strong>Wiesloch</strong> und<br />
Hoffenheim / <strong>Sinsheim</strong> vereinigt. Welche<br />
Gedanken gehen Ihnen dabei durch den<br />
Kopf?<br />
Zwei große Flächenbanken vereinigen sich<br />
im <strong>Kraichgau</strong>, meiner Heimat, zu einer Bank,<br />
deren Mittelpunkt die neue Rhein-Neckar-<br />
Arena bildet. Trotz der Größe wird es eine<br />
ländlich geprägte Bank sein, die sehr viel<br />
Wert auf den Erhalt der regionalen Identität<br />
legen sollte. Hier kann man wieder Parallelen<br />
zum Fußball ziehen. Denn auch die Fans<br />
der TSG 1899 Hoffenheim legen Wert auf<br />
ihre Heimat, den <strong>Kraichgau</strong>. So wie ich die<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong> in den letzten Jahrzehnten<br />
kennengelernt habe, mache ich mir<br />
<strong>Volksbank</strong>Regio 1/2009<br />
keine Sorgen. Ich bin mir sicher, dass sich<br />
Aufsichtsrat und Vorstand beider Banken<br />
ihrer Verantwortung gegenüber den Menschen<br />
in unserem Wirtschaftsraum bewusst<br />
sind.<br />
Wie sehen Sie die Entwicklung der<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong> aus der Sicht eines<br />
langjährigen Kunden?<br />
Die <strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong> hat beim SAP-<br />
Börsengang eine sehr wichtige Rolle gespielt<br />
und war letztlich ausschlaggebend,<br />
dass die DG-Bank, heute DZ-Bank, Konsortialführer<br />
wurde. Mit dieser Aufgabe ist die<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong> gewachsen.<br />
Heute ist sie eine Universalbank mit innovativen<br />
Ideen. Dieses Know-how wird sie<br />
sicher auch in die neue <strong>Volksbank</strong> <strong>Kraichgau</strong><br />
<strong>Wiesloch</strong>-<strong>Sinsheim</strong> einbringen. Die <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Wiesloch</strong> ist eine Bank zum Anfassen<br />
geblieben. Eine Bank, in der Menschen arbeiten,<br />
die nicht abgehoben sind und denen<br />
man vertrauen kann – so wie ich das tue.<br />
Wie wichtig sind Ihnen, Herr Hopp, im<br />
Leben Werte? Werte, wie sie auch die<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong> definiert hat, z.B.<br />
Vertrauen, Verantwortung, Respekt und<br />
Offenheit? Gibt es Werte, an denen Sie<br />
Ihr Leben ausrichten?<br />
Über allem steht die Menschlichkeit: Im<br />
Beruf, im privaten Bereich - schlicht in allen<br />
7
8 <strong>Volksbank</strong>Regio 1/2009 Menschen der Region<br />
Lebenslagen. Aus Menschlichkeit lassen sich<br />
Werte, wie Vertrauen, Respekt und Offenheit<br />
ableiten – sie werden zur Selbstverständlichkeit.<br />
Vieles wäre einfacher, wenn alle<br />
Menschen ein Mindestmaß an Menschlichkeit<br />
mitbringen würden.<br />
Herr Hopp, Sie haben es in Ihrem Leben<br />
zu Wohlstand und Reichtum gebracht<br />
und werden in der Liste der reichsten<br />
Deutschen weit oben geführt. Andere<br />
genießen ihren Reichtum, kaufen sich<br />
Yachten und Häuser und jetten um die<br />
Welt.<br />
Sie jedoch verbringen einen Großteil<br />
Ihrer Zeit hier in Walldorf und geben<br />
große Teile Ihres Vermögens hier in der<br />
Region, in der Sie aufgewachsen sind,<br />
wieder aus. Warum tun Sie das?<br />
Mir macht es einfach keinen Spaß, Teil der<br />
`Jet-Set-Gesellschaft´ zu sein. Ich freue mich<br />
darüber, mit Freunden, die ich meist schon<br />
viele Jahre kenne, zum Fußball zu gehen,<br />
Golf zu spielen oder aber Projekte zu finanzieren,<br />
die Bedürftigen helfen, ein besseres<br />
Leben führen zu können.<br />
Sie haben eine der größten Stiftungen<br />
Deutschlands. Gelder fließen in hohem<br />
Umfang in die Region zurück. Gibt es<br />
Projekte, die Ihnen hier besonders wichtig<br />
sind?<br />
Ich fördere meine Stiftung in vier Schwerpunkten,<br />
die allesamt für mich wichtig sind.<br />
» Im medizinischen Bereich werden an den<br />
Uni-Kliniken Heidelberg und Mannheim<br />
hochmoderne Einrichtungen installiert, durch<br />
die Menschen vor dem Tod oder Behinderung<br />
bewahrt werden können. Viele Briefe<br />
dankbarer Eltern, deren Kinder geheilt werden<br />
konnten, sind ein eindrucksvoller Beleg.<br />
» Im Bildungsbereich erhalten Schulen und<br />
Universitäten Unterstützung, weil Bildung<br />
und Ausbildung den besten Schutz vor späterer<br />
Arbeitslosigkeit bilden.<br />
» Im sozialen Bereich unterstützen wir<br />
Kindergärten für jene, die ins Leben starten.<br />
Alten Menschen, die in ihrer Einsamkeit oft<br />
in eine Altersdepression verfallen, helfen wir<br />
durch den Bau von Altersheimen aus dieser<br />
Isolation heraus. Und für unheilbar Kranke<br />
schufen wir mit dem Hospiz in <strong>Wiesloch</strong><br />
eine Stätte, in der sie würdevoll, auch in<br />
Anwesenheit ihrer Angehörigen, sterben<br />
können.<br />
» Die Sportförderung der Jugend in Fußball,<br />
Handball, Eishockey und Golf soll den<br />
Jugendlichen den Weg ins Leben erleichtern.<br />
Unter `Anpfiff ins Leben´, dessen geistiger<br />
Vater Anton Nagl ist, werden die jungen<br />
Menschen in einem 4-Säulen-Konzept<br />
neben dem Sport vor allem bei der<br />
Vorbereitung auf den Beruf unterstützt. Sie<br />
erfahren Hilfe bei der schulischen Ausbildung<br />
und ganz wichtig: Es wird auch soziale<br />
Kompetenz vermittelt.<br />
Insgesamt hat meine Stiftung bisher rund<br />
200 Millionen Euro für gemeinnützige<br />
Zwecke ausgegeben und zwar schwerpunktmäßig<br />
in unserer Region.<br />
Der Fußball, Herr Hopp, darf natürlich<br />
nicht fehlen. Die fantastische Entwicklung<br />
der TSG 1899 Hoffenheim drängt<br />
ein anderes Thema etwas in den Hintergrund:<br />
Die Jugendförderung. Hier wurden<br />
und werden Wege gegangen, die<br />
einmalig sind in Deutschland. Wie sieht<br />
hier die Zukunftsplanung aus?
Wir verfolgen bei der Jugendförderung<br />
Fußball konsequent das 4-Säulen-Konzept<br />
des Vereins `Anpfiff ins Leben´, mit der<br />
Persönlichkeitsentwicklung im Vordergrund.<br />
Wir haben im Leistungsbereich Fußball als<br />
Bundesligist sehr ehrgeizige Ziele. Unter der<br />
Führung von Bernhard Peters wird das heutige<br />
Trainingszentrum in Hoffenheim umfunktioniert<br />
in ein Jugendleistungszentrum<br />
mit Internat, um dort Talente für den Kader<br />
in der 1. Bundesliga zu entwickeln. Unser<br />
Ziel ist es, der Bundesligaverein zu werden,<br />
in dessen Kader die meisten Talente aus der<br />
eigenen Jugendförderung stehen.<br />
Menschen der Region<br />
Sehr geehrter Herr Hopp, am Ende unseres<br />
Interviews noch eine ganz persönliche<br />
Frage: Sie werden 2010 Ihr 70.<br />
Lebensjahr vollenden und können bereits<br />
heute mit Stolz auf ein Lebenswerk<br />
zurückblicken, das seinesgleichen sucht –<br />
egal ob beruflich, sportlich oder im sozialen<br />
Umfeld. Wenn Sie die Uhr nochmals<br />
20 Jahre zurückdrehen könnten, gibt es<br />
etwas, was Sie anders gemacht hätten<br />
oder anders machen würden?<br />
Ja, ich darf stolz sein auf das Erreichte. Wenn<br />
ich das Rad 20 Jahre zurückdrehen könnte,<br />
würde ich wohl ziemlich alles wieder so<br />
<strong>Volksbank</strong>Regio 1/2009<br />
machen. Allerdings würde ich die Weichen<br />
so stellen, dass ich ab dem 65. Lebensjahr<br />
nicht mehr so stark belastet bin wie heute.<br />
Letzte Frage: Wo steht die TSG 1899<br />
Hoffenheim am Ende der Saison?<br />
Der 5. Platz ist mein Traum, aber Träume<br />
werden leider nicht immer wahr.<br />
Mein Tipp ist Platz 7!<br />
Joachim Reupert<br />
Bereichsleiter Vertriebsmanagement<br />
9
10 <strong>Volksbank</strong>Regio 1/2009 Erlebnis<br />
» Wenn wir über Jürgen Menges schreiben,<br />
dann schreiben wir nicht über irgendeinen<br />
Gastronomen, sondern über die erste<br />
Garde deutscher Herdkünstler.<br />
Als Küchenchef und Stellvertreter von niemand<br />
Geringerem als Harald Wohlfarth in<br />
der legendären Traube in Tonbach, dürfte<br />
Jürgen Menges Kennern längst ein Begriff<br />
geworden sein. Den endgültigen und verdienten<br />
Durchbruch in den Kreis der Besten<br />
gelang ihm schließlich als Chef im eigenen<br />
Haus, dem Winzerhof.<br />
Gelernt hat der leidenschaftliche Marathonläufer,<br />
der von einer Teilnahme am Hawaii-<br />
Marathon träumt, sein Handwerk aus dem<br />
Effeff. Dabei hat er es als Spitzenkoch nicht<br />
nur zur Meisterschaft in der Küche gebracht,<br />
sondern versteht das komplette gastronomische<br />
Handwerk auch als studierter Hotelbetriebswirt<br />
und Sommelier.<br />
Starker Geschmack<br />
ohne Verstärker<br />
Der Winzerhof – Gastlichkeit auf höchstem Niveau<br />
So ist der Winzerhof ein Restaurant auf<br />
allerhöchstem Niveau. Er verfügt zudem<br />
über eine eigene Metzgerei mit eigener<br />
Schlachtung und Wurstherstellung, betreibt<br />
eine Brennerei und nicht zuletzt ein eigenes<br />
Weingut. Frei <strong>nach</strong> dem Motto „Nur was wir<br />
selbst herstellen, entspricht unserem hohen<br />
Anspruch“ beschäftigt das Haus neben drei<br />
Chefköchen einen Konditormeister, der feinstes<br />
Backwerk ausschließlich für den Eigenbedarf<br />
herstellt.<br />
Wer <strong>nach</strong> einem exzellenten Mahl und erlesenem<br />
Tropfen nur ungern <strong>nach</strong> Hause<br />
fährt, kann es sich einem der 100 Hotelzimmer<br />
gemütlich machen. Viele Unternehmen<br />
schätzen den Winzerhof auch als<br />
Veranstaltungsort, denn er hat schließlich<br />
alles, was man zum Tagen – und zum<br />
Nächtigen – braucht.<br />
Und was schreibt Jürgen Menges seinen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins<br />
Stammbuch? Qualität und nochmals Qualität.<br />
Es sind also alle Voraussetzungen erfüllt,<br />
dass ein Besuch im Winzerhof zu einem<br />
unvergesslichen Ereignis wird – hier trifft<br />
man einen Ort zum Wohlfühlen, der für<br />
Genießer keine Wünsche offen lässt.<br />
Ringhotel Winzerhof<br />
Bahnhofstr. 4-8, 69231 Rauenberg<br />
Tel. 06222 - 952 0<br />
Fax 06222 - 952 350<br />
www.winzerhof.net<br />
winzerhof@ringhotels.de<br />
Saskia Wipfler &<br />
Carsten Behaghel<br />
Innenrevision/Verkaufsförderung
Menü<br />
Carpaccio vom Octopus und Tatar vom Wildlachs<br />
mit Passionsfruchtsoße<br />
Duo von Kalbsfilet und Entenbrust an zwei<br />
Trüffelsoßen mit Kartoffel-Lauch-Ravioli<br />
und Frühlingsgemüsen<br />
Flüssiger Schokoladenkuchen<br />
mit Rotweineis<br />
Rezeptvorschlag “Winzerhof” » für 4 Personen<br />
VORSPEISE<br />
Carpaccio vom Octopus mit<br />
Passionsfruchtsoße<br />
Octopusterrine: 1 Octopus ca. 1,3 kg küchenfertig<br />
Sud: ½ Knolle Sellerie, ½ Lauchstange, geputzt,<br />
2 kleine Karotten geschält, 1 Zwiebel geschält,<br />
einige Stiele glatte Petersilie, 6 Pfefferkörner,<br />
4 Pimentkörner, Salz Passionsfruchtsoße: 200g<br />
Passionsfruchtfleisch mit Mixer püriert, 1,4dl<br />
Sweet Chilisoße passiert, 0,4 dl Wasser, 1,3 dl<br />
Olivenöl extra vergine, Salz, Pfeffer Garnitur: 16<br />
Kapernäpfel halbiert, 8 Teel. Kapern, 24 kleine<br />
Olivenscheiben, 8 Kapuzinerkresseblüten, einige<br />
getrocknete Chilifäden, einige Granatapfelkerne,<br />
Pfeffer aus der Mühle<br />
Zubereitung: Für den Sud das Gemüse in grobe<br />
Stücke schneiden, die Zwiebel mit der Nelke spicken.<br />
Alle Zutaten in reichlich Salzwasser aufkochen,<br />
den Octopus hinzugeben, die Hitze reduzieren<br />
und ca. 1,5 Std bei kleiner Hitze garen.<br />
Den Fisch aus dem Sud nehmen und abtropfen<br />
lassen. Der Octopus muss schön weich sein.<br />
Noch warm und fest in Klarsichtfolie wickeln,<br />
sodass eine Rolle entsteht, mit der Folie gut verschließen<br />
und im Kühlschrank einige Stunden<br />
ruhen lassen. Die Octopusterrine wird durch die<br />
produkteigene Gelatine fest.<br />
Das Passionsfruchtfleisch mit der Chilisoße und<br />
dem Wasser mischen, das Olivenöl langsam einrühren,<br />
mit Salz und Pfeffer abschmecken und<br />
kaltstellen. Vor dem Servieren die Soße auf Zimmertemperatur<br />
erwärmen und gut durchrühren.<br />
Anrichten: Die Klarsichtfolie entfernen und den<br />
Octopus mit der Aufschnittmaschine in hauchdünne<br />
Scheiben schneiden, portionsweise auf<br />
Erlebnis<br />
den Tellern anrichten und mit der Passionsfruchtsoße<br />
nappieren. Mit Kapern, den Oliven und den<br />
Granatapfelkernen belegen und mit der Kapuzinerkresseblüte<br />
und den Chilifäden garnieren.<br />
Tatar vom Wildlachs<br />
200g Lachsfilet, 1 Essl. Schalottenwürfel, frischer<br />
Schnittlauch (<strong>nach</strong> Geschmack), Salz, Pfeffer aus<br />
der Mühle, 1 Essl. weißer Balsamico, 2 Essl.<br />
Olivenöl, Creme fraiche, 50g Lachskaviar<br />
Zubereitung: Lachs feinwürfelig hacken, alle<br />
Zutaten untermischen und abschmecken. Masse<br />
mit einem Metallring zu Talern formen und mit<br />
kleinem Bouquet von Blattsalaten dekorieren.<br />
HAUPTGERICHT<br />
Kartoffel-Lauch-Ravioli<br />
500g kalte, gekochte Kartoffeln vom Vortag, fein<br />
gerieben, 250g Mehl, 1 Vollei, 1 Eigelb, Salz,<br />
Pfeffer, Muskat<br />
Zubereitung: Alles zu einem festen Teig kneten<br />
und mit der Nudelmaschine fein für Ravioli ausrollen<br />
Füllung: feine, blanchierte Lauchstreifen mit<br />
Brotcroutons<br />
Trüffelsoße<br />
Dunkel: 50ml dunkler Portwein, 50ml Madeira,<br />
50ml Trüffeljus einkochen, 20g Perigord-Trüffel<br />
einhobeln, 100ml hellen Kalbsfond zugeben und<br />
reduzieren, 100ml Kalbsglacé unterziehen<br />
Weiß: 50ml weißer Portwein, 20ml Trüffeljus,<br />
20ml weißes Trüffelöl einkochen, 100ml geschlagene<br />
Sahne zugeben, mit Zauberstab schaumig<br />
rühren.<br />
<strong>Volksbank</strong>Regio 1/2009<br />
Gewünschte Menge Fleisch wie gewohnt braten<br />
und mit dem Gemüse, den Ravioli und den beiden<br />
Saucen anrichten.<br />
DESSERT<br />
Flüssiger Schokoladenkuchen<br />
100g Schokolade (75% Kakaoanteil), 75g Butter,<br />
3 Eier, 35g Zucker, 30g Mehl gesiebt, Vanillezucker<br />
Zubereitung: Schokolade über Wasserbad zerlaufen<br />
lassen, Butter zugeben, Eier und Zucker<br />
über Wasserbad aufschlagen, bis feste Masse entsteht.<br />
Abwechselnd Schoko-Butter-Masse mit<br />
Mehl unter die Eimasse rühren. 24 Std kaltstellen.<br />
Da<strong>nach</strong> die Masse mittels eines Spritzsacks in einen<br />
Eisenring füllen und bei 210° C 6 Min. backen.<br />
Rotweineis<br />
250ml Rotwein (Spätburgunder), 50ml Portwein,<br />
20g Cassismark, 1 Vanilleschote, Schale von ½<br />
Orange, Schale von ½ Zitrone, 1 Zimtstange, 100g<br />
Zucker, 2 Eigelb, 100g Butter<br />
Zubereitung: Rotwein, Portwein, Cassismark mit<br />
halbierter Vanilleschote, Orangen- und Zitronenschale<br />
und Zimtstange aufkochen. Flüssigkeit um<br />
die Hälfte reduzieren. Zucker mit Eigelb schaumig<br />
rühren. Reduzierten Wein auf die Schaummasse<br />
passieren. Masse jetzt im Wasserbad dickflüssig<br />
rühren (nicht kochen). Mit Handmixstab Butter<br />
einmixen. Die Masse in der Eismaschine gefrieren<br />
lassen.<br />
Sabayon<br />
5 Eigelb, 100g Zucker, 125g Weißwein, zur Rose<br />
aufschlagen<br />
11
12 <strong>Volksbank</strong>Regio 1/2009 Aktuell<br />
Die neue Mini-Job-Rente<br />
Eine lohnende Zeitinvestition in die Altersvorsorge<br />
» Mini-Job und betriebliche Altersvorsorge<br />
– passt das zusammen?<br />
Der klassische Mini-Jobber verdient im Rahmen<br />
einer geringfügig entlohnten Beschäftigung<br />
ein regelmäßiges Arbeitsentgelt, das<br />
die Höchstgrenze von 400,00 Euro im<br />
Monat nicht überschreitet.<br />
Vom Arbeitgeber werden für einen Mitarbeiter<br />
auf Mini-Job-Basis die pauschalen<br />
Abgaben und Beiträge zur Sozialversicherung<br />
in Höhe von 30 % des Lohns an die<br />
Mini-Jobzentrale abgeführt, der Arbeitnehmer<br />
erhält sein Arbeitsentgelt in der Regel<br />
brutto für netto. Die dabei erworbenen<br />
Rentenansprüche sind normalerweise gering.<br />
Mit der neuen Mini-Job-Rente eröffnet sich<br />
dem Mini-Jobber jedoch die Chance, einen<br />
Teil der eigenen Arbeitszeit direkt in die<br />
eigene Rente zu investieren. Und das funktioniert<br />
so:<br />
Der geringfügig Beschäftigte vereinbart mit<br />
seinem Arbeitgeber eine geringe Arbeitszeiterhöhung.<br />
Die geleistete Mehrarbeit<br />
wird vom Arbeitgeber nicht ausbezahlt, sondern<br />
in Form eines Mini-Job-Rentenbeitrages<br />
in eine betriebliche Altersvorsorge eingezahlt.<br />
Eine lohnende Vereinbarung für beide<br />
Vertragspartner: Der Mini-Jobber baut sich<br />
mit dieser geringen Arbeitszeiterhöhung<br />
Ihr Vorteil mit der Mini-Job-Rente<br />
Beispiel Ohne Mini-Job-Rente Mit Mini-Job-Rente<br />
Arbeitszeit monatlich 40 Stunden 50 Stunden<br />
Produktivität 100 % 125 %<br />
Gehalt monatlich 400,00 € 400,00 €<br />
Beitrag Mini-Job-Zentrale 120,00 € 120,00 €<br />
Summe 520,00 € 520,00 €<br />
Beitrag für Mehrarbeit-Mini-Job-Rente 0,00 € 100,00 €<br />
Beitrag Mini-Job-Zentrale für Mehrarbeit 0,00 € 0,00 €<br />
Summe 520,00 € 620,00 €<br />
Kosten je Arbeitsstunde 13,00 € 12,40 €<br />
Ersparnis Lohnkosten pro Stunde 0,00 € 0,60 €<br />
eine betriebliche Altersvorsorge auf, der<br />
Arbeitgeber profitiert neben einem von<br />
Lohnnebenkosten befreiten Beitrag zur<br />
Mini-Job-Rente von sinkenden Kosten je Arbeitsstunde<br />
im Vergleich zu Mini-Jobbern<br />
ohne Mini-Job-Rente.<br />
Und was ist, wenn sich etwas ändert? Sollte<br />
das Arbeitsverhältnis beendet werden, behält<br />
der Mini-Jobber die aufgrund der geleisteten<br />
Beiträge erworbene Versorgungsanwartschaft<br />
auf jeden Fall. Auf gegebenenfalls<br />
anschließende Hartz-IV-Leistungen in<br />
der Anwartschaftsphase wird der Anspruch<br />
nicht angerechnet. Der Mini-Job-Rentenvertrag<br />
ist wie der Riestervertrag <strong>nach</strong>gelagert<br />
zu versteuern.<br />
Eine andere Möglichkeit ist die sogenannte<br />
freiwillige Aufstockung des Rentenversicherungsbeitrages.<br />
Damit kann der Mini-Jobber<br />
und meist sogar der Ehepartner die Zugangsvoraussetzung<br />
für eine private Altersvorsorge<br />
mit staatlicher Förderung (Riester-<br />
Förderung) erfüllen.<br />
Mini-Job und betriebliche Altervorsorge?<br />
Das passt auf jeden Fall! Mit der neuen Mini-<br />
Job-Rente.<br />
Stephan Fontaine<br />
Personalentwicklung
Nächster Halt: Zukunft<br />
» Wer seinen unterzeichneten Ausbildungsvertrag<br />
glücklich in den Händen hielt,<br />
hatte sich für den spannenden Trip in<br />
Richtung Zukunft qualifiziert. Am 1. September<br />
2008 hieß es dann „Willkommen zur<br />
ersten Etappe“. In den Räumen der Bank fieberten<br />
wir dem Startschuss entgegen. Die<br />
Anspannung erreichte schließlich ihren<br />
Höhepunkt, als uns die Vorstände persönlich<br />
begrüßten. Da<strong>nach</strong> hatten wir die Gelegenheit,<br />
uns gegenseitig kennenzulernen. Die<br />
lockere Atmosphäre und das Gefühl „im selben<br />
Boot zu sitzen“, ließ uns die Aufregung<br />
rasch vergessen. Mit großer Neugier und<br />
hoch motiviert starteten wir dann zu einer<br />
“Bankrallye”, der am nächsten Tag eine Filialtour<br />
folgte. Dabei knüpften wir erste<br />
Kontakte zu unseren zukünftigen Kolleginnen<br />
und Kollegen und machten uns mit<br />
dem neuen Arbeitsumfeld vertraut.<br />
Bei der “Bankrallye” merkten wir, dass es gar<br />
nicht so einfach ist, sich auf Anhieb in der<br />
Hauptstelle der <strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong> zurecht<br />
zu finden. Wir hatten den Auftrag, bestimmte<br />
Kollegen ausfindig zu machen, denen wir<br />
Fragen zu ihrem Tätigkeitsfeld stellten und<br />
von denen wir uns Fachbegriffe erläutern ließen.<br />
Die Filialtour stand als nächstes an. Den<br />
Mitarbeitern in den Filialen von A wie<br />
Angelbachtal bis W wie Walldorf begegnen<br />
zu wollen, erwies sich als wahrer Marathonlauf.<br />
Denn rasch wurde uns bewusst,<br />
dass es mehr als nur einen Tag bedarf, um<br />
alle 21 Standorte der „Bank der Region“ zu<br />
besuchen. Dabei beschäftigte uns der Gedanke,<br />
wo wohl unser erster Arbeitseinsatz<br />
erfolgen würde. Unsere Neugier wurde<br />
gestillt, als wir den Ausbildungsplan in den<br />
Händen hielten. Einige von uns fanden sich<br />
zunächst im Bereich Kundenservice wieder,<br />
andere in internen Abteilungen.<br />
Da<strong>nach</strong> ging es im Wechsel alle zwei bis vier<br />
Wochen zu einer anderen Ausbildungssta-<br />
Wir über uns<br />
Ein Ausbildungsvertrag bei der <strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong> – das „Ticket“ in Richtung Berufserfolg<br />
tion. Auf diese Weise bekamen wir schon<br />
mal ein Gefühl dafür, welche unterschiedlichen<br />
Aufgaben uns in der späteren Praxis<br />
erwarten. Ergänzt durch Berufsschule bzw.<br />
Berufsakademie und innerbetrieblichen<br />
Unterricht ist diese Ausbildung sicherlich<br />
eine der abwechslungsreichsten. Dazu kommen<br />
noch zwei Mal jeweils 14-tägige<br />
Auszubildendenkurse an der Geno-Akademie<br />
in Karlsruhe. So vermittelt uns der innerbetriebliche<br />
Unterricht Fachwissen, das wir<br />
später in der Praxis anwenden können. Um<br />
das Gelernte zu „speichern“, halten wir unsere<br />
Aktivitäten in den verschiedenen<br />
Abteilungen und Filialen wochenweise in<br />
unserem Berichtsheft fest.<br />
Bankspezifische Bestimmungen und Grundsätze<br />
wie beispielsweise das Bankgeheimnis<br />
wurden uns gleich in den ersten Tagen<br />
näher gebracht. Man unterwies uns zu<br />
Themen wie Bundesdatenschutz- und Geldwäschegesetz<br />
sowie Unfallverhütung. Einen<br />
schönen Abschluss bildete ein von der<br />
Jugendauszubildendenvertretung und den<br />
Ausbildungsverantwortlichen organisiertes<br />
Grillfest. Dort ließen wir es uns bei leckerem<br />
Grillgut, selbst gemachten Salaten und netten<br />
Gesprächen gut gehen.<br />
In der zweiten Woche wurden wir bereits in<br />
<strong>Volksbank</strong>Regio 1/2009<br />
Die “neuen” Auszubildenden zusammen mit den Ausbildungsverantwortlichen Heike Schweinfurth<br />
(1. Reihe links) und Stephan Fontaine (3. Reihe links)<br />
die Abläufe und Aufgaben des „Arbeitsalltags“<br />
integriert: Kunden bedienen, Geld<br />
ein- und auszahlen, Überweisungen entgegennehmen<br />
und bearbeiten oder bei der<br />
Neuanlage eines Girokontos mitwirken.<br />
Nach anfänglicher Unsicherheit gewannen<br />
wir mit jedem erfolgreich bedienten Kunden<br />
und durch die Unterstützung unserer erfahrenen<br />
Kollegen bereits <strong>nach</strong> wenigen Tagen<br />
mehr und mehr an Sicherheit und so wuchs<br />
auch der Spaß an der Arbeit.<br />
Während unserer Ausbildungszeit werden<br />
wir durch die Ausbildungsverantwortlichen<br />
der Personalentwicklung, Heike Schweinfurth<br />
und Stephan Fontaine, betreut, die uns<br />
bei Fragen und Anregungen kompetent zur<br />
Seite stehen. Über unser eigenes „Azubi-<br />
Postfach“ erhalten wir die neuesten Informationen<br />
rund um die <strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong>,<br />
aktuelle Themen und unsere Ausbildung. So<br />
sind wir stets auf dem aktuellen Stand.<br />
Wir sind erstaunt darüber, wie schnell die<br />
Zeit verging. Schon seit über einem halben<br />
Jahr sind wir nun in der <strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong><br />
tätig. Wir freuen uns auf unseren weiteren<br />
Werdegang und die neue Generation an<br />
Bankern steht für die Kunden der <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Wiesloch</strong> bereits in den „Startlöchern“.<br />
13
14 <strong>Volksbank</strong>Regio 1/2009 Generationen<br />
Ein verlockender Gedanke<br />
» Sich Gedanken um seine<br />
finanzielle Zukunft zu machen –<br />
wer hat als junger Mensch dazu<br />
schon Zeit oder Lust? Aber Hotel<br />
Mama ist auf Dauer auch nicht<br />
wirklich prickelnd. Dann doch lieber<br />
für die eigenen vier Wände<br />
sparen, wo man tun und lassen<br />
kann, was man will. Alleine der<br />
Gedanke daran bringt Spaß.<br />
Mit dem Berufseinstieg beginnt ein neuer<br />
Lebensabschnitt. Neue Möglichkeiten, aber<br />
auch viele Fragen tun sich auf. Die Frage<br />
<strong>nach</strong> dem Sparen ist zwar nur eine davon,<br />
aber eine mit Perspektive. Gerade die Aussicht<br />
auf selbst bestimmtes Wohnen ist ein<br />
» Ja, Sie haben richtig gelesen! Als frisch<br />
gebackener Auszubildender können Sie ab<br />
sofort vermögenswirksame Leistungen (VL)<br />
anlegen. Das funktioniert so: Sie sparen<br />
monatlich aus Ihrem Gehalt einen bestimmten<br />
Betrag (max. 40 Euro) als vermögenswirksame<br />
Leistung. In vielen Fällen zahlt der<br />
Chef einen Zuschuss – bis zu 40 Euro im<br />
Monat. Die Zuschüsse sind meist tariflich<br />
geregelt, also einfach mal beim Chef <strong>nach</strong>fragen,<br />
ob und wie viel es gibt.<br />
Der Staat fördert Arbeitnehmer (also auch<br />
Auszubildende) bei der Bildung von Vermögen.<br />
Wenn Sie Ihre vermögenswirksamen<br />
Leistungen auf einen Bausparvertrag anlegen,<br />
erhalten Sie 9 % Arbeitnehmer-<br />
Sparzulage; bei einem Aktienfonds gibt es<br />
18 % Arbeitnehmer-Sparzulage dazu.<br />
Aber damit nicht genug. Wenn Sie neben<br />
Wenn nicht mal ein<br />
Putzplan funktioniert,<br />
wie soll es dann<br />
mit dem<br />
Vermögensplan<br />
klappen?<br />
... aber in meiner Bude könnte ich die<br />
Füße hochlegen so oft ich will und<br />
hätte endlich eine Putzfrau, die nicht<br />
dauernd rummeckert.<br />
Ich mach mir<br />
doch keinen Kopf<br />
um übermorgen. Von<br />
meinen Freunden hat<br />
sich auch noch keiner<br />
drum gekümmert.<br />
... aber wenn das meine Wohnung<br />
wäre, würde ich nicht mehr die<br />
Rente meines Vermieters zahlen.<br />
Motiv, schon früh damit zu beginnen.<br />
Schließlich geht es hier um etwas, was sich<br />
mittelfristig erreichen lässt. Gleichzeitig tun<br />
Sie etwas für die Altersvorsorge – ein zugegebenermaßen<br />
nicht ganz so spannender,<br />
aber wichtiger Aspekt. Auch wenn das<br />
Extra-Kohle von Chef und Staat!<br />
Ihren vermögenswirksamen Leistungen<br />
noch eigene Einzahlungen auf das Bausparkonto<br />
leisten, können Sie dafür zusätzlich<br />
Wohnungsbauprämie kassieren. Und zwar<br />
sind das 8,8 % Prämie aus jährlich bis zu<br />
512 Euro bei Alleinstehenden und 1024 Euro<br />
bei Verheirateten.<br />
Um die Zusatzleistungen zu bekommen, hat<br />
der Staat bestimmte Einkommensgrenzen<br />
festgelegt. Die meisten Azubis sind jedoch<br />
prämienberechtigt, da sie in der Regel unter<br />
diesen Einkommensgrenzen liegen.<br />
Noch Fragen? Dann bringt ein Beratungsgespräch<br />
sicher Klarheit. Im ersten Schritt<br />
sollte es sowieso darum gehen, Ihre eigene<br />
Situation zu analysieren und herauszufinden,<br />
was Sie wollen und was Sie können. Aber<br />
Die einzigen Anteile<br />
in die ich investiere,<br />
sind die Anteile<br />
meiner nächsten Pizza.<br />
... aber mit eigenen vier Wänden,<br />
würde mein Geld für mich arbeiten<br />
und nicht umgekehrt. Und ich mach<br />
so lange Pause.<br />
Gehalt noch keine Riesensprünge ermöglicht:<br />
Es gibt immer Möglichkeiten, etwas<br />
auf die Seite zu legen und dabei auch noch<br />
unterstützt zu werden – zum Beispiel über<br />
vermögenswirksame Leistungen (VL).<br />
Neuland?<br />
an wen wenden? Am besten an jemanden,<br />
der engagiert und ehrlich berät und in allen<br />
Finanzangelegenheiten Wege aufzeigen<br />
kann. Speziell für jüngere Kunden haben wir<br />
deshalb ein Beratungsangebot entwickelt,<br />
das auf die finanziellen Fragen <strong>nach</strong> dem<br />
Berufseinstieg zugeschnitten ist.<br />
Mit www.volksbank-wiesloch-vr-future.de<br />
bieten wir außerdem ein Portal, das umfassend<br />
über Themen wie Ausbildung, Studium,<br />
Wohnen oder Berufsstart informiert.<br />
Genau hier können Sie auch Ihren VR-Future<br />
Jugendberater ganz in Ihrer Nähe finden<br />
und ein persönliches Gespräch vereinbaren<br />
– einfach ausprobieren!
Die neuen<br />
RegioJobs 2009<br />
Die RegioJobs gehen in die dritte Runde.<br />
Der VR-Future Club der <strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong><br />
lobt fünf exklusive und ausgefallene Schnupperpraktika<br />
in den Sommerferien aus.<br />
Radiomoderator<br />
bei sunshine live<br />
Musik hören, Stars<br />
interviewen, vor sich<br />
hinplappern und dabei<br />
selbst ein bisschen berühmt werden. Sieht so<br />
ein Arbeitstag als Radiomoderator aus? Bei Radio<br />
sunshine live haben Sie die Möglichkeit, hinter die<br />
Kulissen zu schauen. Erleben Sie, wie Sendungen<br />
und Interviews vorbereitet, Beiträge am Computer<br />
bearbeitet und Sendungen ausgestrahlt werden.<br />
Gehen Sie mit den RegioJobs auf Sendung.<br />
Redakteur<br />
bei der Rhein-Neckar-Zeitung<br />
Redakteure kennen die<br />
Welt, sehen sie mit ihren<br />
Augen, lassen andere<br />
daran teilhaben, machen<br />
Meinungen, sind kreativ, kompetent und knallhart,<br />
was Fakten und Recherchen betrifft. Nach<br />
neuesten Umfragen ist dieser Beruf immer noch<br />
einer der Traumberufe junger Menschen. Sie erhalten<br />
Einblicke in die Redaktion in <strong>Wiesloch</strong> und<br />
lernen den Verlag in Heidelberg kennen.<br />
Die RegioJobs finden in den Sommerferien<br />
statt und dauern jeweils eine Woche. Neben<br />
den Fahrtkosten erhalten die RegioJobber<br />
ein Taschengeld von 100 Euro.<br />
Bewerbungskarten gibt es in allen Filialen<br />
der <strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong> sowie unter<br />
www.volksbank-wiesloch-vr-future.de.<br />
Generationen<br />
Pferdewirt<br />
bei Engelberth Zucht- und Pensionsstall<br />
Kaum ein anderer Beruf<br />
verlangt eine solche<br />
Vielzahl an persönlichen<br />
Voraussetzungen und<br />
bietet dabei eine Fülle<br />
von Möglichkeiten, sich im Berufsleben zu verwirklichen.<br />
Denn Fachkompetenz vereinigt mit<br />
Liebe zum Tier, dem Gefühl für den richtigen<br />
Umgang mit dem Pferd und reiterische Fähigkeiten,<br />
zeichnen einen guten Pferdewirt aus. Lernen<br />
Sie diesen interessanten Beruf bei Engelberth<br />
Zucht- und Pensionsstall in <strong>Wiesloch</strong> kennen.<br />
Eismacher<br />
bei Nico’s Eisstube<br />
Eismacher erfinden neue<br />
Eissorten und sind dabei<br />
äußerst kreativ. Denn<br />
schließlich gibt es nicht<br />
nur Vanille- und Schokoladeeis. Bei Nico´s Eisstube<br />
lernen Sie von Profis: Von der Vorbereitung<br />
der Zutaten über die Produktion, von Einkauf bis<br />
Hygiene, bis hin zur Präsentation der italienischen<br />
Eis-Spezialitäten. So schmeckt die moderne<br />
Eiszeit.<br />
Bewerben können sich Jugendliche und<br />
junge Erwachsene zwischen 15 und 25<br />
Jahren. Bewerbungsschluss ist der 15. Juni<br />
2009.<br />
Silvia Singler<br />
Werbung und Öffentlichkeitsarbeit<br />
<strong>Volksbank</strong>Regio 1/2009<br />
Sportfotograf<br />
bei Onlinesport.com<br />
Verbissene Zweikämpfe,<br />
spektakuläre Flugeinlagen<br />
oder grenzenloser Torjubel.<br />
Als Sportfotograf sind Sie hautnah dabei. Sie<br />
begleiten eine Woche lang die Sportfotografen<br />
von OnlineSport. OnlineSport ist spezialisiert auf<br />
professionelle Sportfotografie mit den Schwerpunkten<br />
Fußball-Bundesliga, Deutsche Eishockey-<br />
Liga, Basketball-Bundesliga und Deutsche Handball-Bundesliga.<br />
Also immer hellwach bleiben,<br />
denn ein spannendes Sportfoto entsteht in<br />
Sekundenbruchteilen.<br />
15
16 <strong>Volksbank</strong>Regio 1/2009 Veranstaltungen<br />
Jetzt erst recht!<br />
Bei unseren Veranstaltungen ist alles drin<br />
» Alle sprechen von Krise. Doch 2008<br />
war – und 2009 wird ein starkes Veranstaltungsjahr.<br />
Nachdem wir auch die Fusion mit<br />
der ehemaligen <strong>Volksbank</strong> für das Angelbachtal<br />
im vergangenen Jahr erfolgreich<br />
„gestemmt“ haben, blicken wir unseren<br />
zahlreichen Veranstaltungen in 2009 voller<br />
Zuversicht entgegen.<br />
Doch richten wir den Blick zunächst zurück<br />
ins letzte Quartal des Vorjahres.<br />
» Mit über 500 Aktiven und damit steigender<br />
Popularitätskurve in der Bevölkerung<br />
war der 5. <strong>Wiesloch</strong>er VolksBankLauf am 19.<br />
Oktober ein Erfolg auf der ganzen Linie. Wir<br />
fühlen uns einmal mehr darin bestärkt, dass<br />
sich derlei sportliche Aktivitäten für alle<br />
Beteiligten lohnen.<br />
» Wie lebte es sich 1482? Das durften zahlreiche<br />
Besucher am 9. November in der<br />
<strong>Wiesloch</strong>er <strong>Volksbank</strong> hautnah erleben. Wie<br />
wurde früher gedrechselt? Wie arbeitete vor<br />
ein paar hundert Jahren eine Filzerin? Wie<br />
entstand in früheren Zeiten eine Schale oder<br />
ein Topf? Oder welche Gesellschaftsspiele<br />
waren vor sieben Jahrhunderten aktuell?<br />
Auf solche und noch mehr spannende<br />
Fragen lieferte der historische Handwerkertag<br />
spannende Antworten.<br />
» Zum Abschluss des Veranstaltungsjahres<br />
2008 hatte Arnim Töpel, ein Künstler unserer<br />
Region, einen unvergesslichen Auftritt.<br />
Das Finale seiner „großen <strong>Volksbank</strong>-Tour“<br />
fand am 7. Dezember im ausverkauften<br />
Palatin in <strong>Wiesloch</strong> statt. Über diesen großartigen<br />
Zuspruch haben wir uns sehr gefreut.<br />
» Nach den „Sternen des Sports“ wurde zum<br />
ersten Mal in <strong>Wiesloch</strong> gegriffen. Mit den<br />
„Sternen des Sports“, die die <strong>Volksbank</strong>en<br />
und Raiffeisenbanken in Zusammenarbeit<br />
mit dem Deutschen Olympischen Sportbund<br />
vergeben, werden Sportvereine für ihr<br />
Engagement bei gesellschaftlichen und sozialen<br />
Projekten ausgezeichnet. Den ersten<br />
Preis verdiente sich der TV Dielheim für sein<br />
Jugendsozialprojekt, den zweiten Preis durfte<br />
der SC Neptun Leimen für seine „Internationalen<br />
Jugendbegegnungen“ entgegen<br />
nehmen. Dank des großen Erfolgs wird die<br />
Veranstaltung in den nächsten Jahren fortgeführt.<br />
» Weiter ging es in 2009 mit Rechtsanwalt<br />
Michael Rudolf, der über „Altersvorsorge<br />
und Patientenverfügung“ informierte – un-
serer Einladung zu diesem wichtigen und<br />
hochaktuellen Thema folgten 200 Besucher.<br />
» Auch die Vernissage im März des Kinderschutzbundes<br />
<strong>Wiesloch</strong> stieß auf reges<br />
Interesse. Bereits am Abend der Veranstaltung<br />
wurden zahlreiche Bilder an den Mann<br />
bzw. an die Frau gebracht.<br />
» Ein Highlight war die Autogrammstunde<br />
der Rhein-Neckar Löwen. Spieler wie Henning<br />
Fritz, Uwe Gensheimer, Oliver Roggisch<br />
und Christian Schwarzer nahmen sich für<br />
ihre Fans eine Stunde Zeit, um in unserer<br />
Hauptstelle Autogrammwünsche zu erfüllen.<br />
Dabei ließen sie sich sogar zusammen<br />
mit ihren Fans ablichten – kein Wunder, dass<br />
der Andrang so groß war, dass wir uns vor<br />
Besuchern kaum retten konnten.<br />
Sprechen Sie mit uns!<br />
www.ruv.de<br />
Veranstaltungen<br />
» Exklusiv für unsere Mitglieder des VR-<br />
Future-Clubs boten wir auch 2009 einen<br />
Erste-Hilfe-Kurs an. Wie groß der Bedarf war,<br />
zeigte sich darin, dass der Kurs bereits innerhalb<br />
weniger Tage ausgebucht war.<br />
» Weiter ging es mit der beliebten Skifreizeit<br />
<strong>nach</strong> Sölden – für die zahlreichen Teilnehmer<br />
war es wie immer Gaudi pur.<br />
» Für unsere VR-Go Mitglieder stand ein<br />
Selbstbehauptungskurs auf dem Programm.<br />
Darüber hinaus organisierten wir den<br />
Besuch des Handballspiels der Rhein-Neckar<br />
Löwen gegen Flensburg.<br />
Als weitere Attraktion unternehmen wir eine<br />
musikalische Shoppingtour durch das<br />
Session in Walldorf. Ende Juni wird unsere<br />
Primax-Generation einen aufregenden Tag<br />
Rundum abgesichert.<br />
Der R+V-Kinder-Unfallschutz plus Kapitalvorsorge.<br />
Sichert heute ab + sorgt für morgen vor.<br />
<strong>Volksbank</strong>Regio 1/2009<br />
im Freizeitpark Tripsdrill verbringen.<br />
Was kommt noch?<br />
Anfang Mai geht unser Blutspendetag in die<br />
sechste Runde. Aber auch für unsere Sportveranstaltungen<br />
stehen wir schon in den<br />
Startlöchern. Wir freuen uns auf spannende<br />
Tennis-, Handball- und Golfturniere. Nicht zu<br />
vergessen: Am 18. Juni laden wir zur Vertreterversammlung<br />
ein.<br />
Krisen kommen und gehen – wir bleiben!<br />
Lassen Sie sich von unseren bunt gemischten<br />
Veranstaltungen auch in Zukunft inspirieren.<br />
Auf Ihre Teilnahme freuen wir uns!<br />
Peter Schäfer<br />
Leiter Werbung &<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
17
18 <strong>Volksbank</strong>Regio 1/2009 Mitgliedschaft<br />
Da steckt Gefühl drin<br />
So emotional können Bankprodukte sein<br />
» Mit der Löwen-Karte, der Adler Visa-<br />
Karte und der Adler Visa-Karte Prepaid<br />
bieten wir inzwischen drei Bankprodukte für<br />
echte Fans an. Dabei transportiert nicht nur<br />
deren Aufmachung echtes Fan-Feeling, sondern<br />
auch die mit ihnen verbundenen<br />
Mehrwerte.<br />
Als VR-BankCard bzw. Visa Karte bringen sie<br />
die Verbundenheit zu den beiden Home-<br />
Teams der SAP ARENA auf eine Karte.<br />
Seit über zwei Jahren bieten wir die Adler<br />
Visa-Karte an. Im Januar 2009 folgte die<br />
Prepaid Variante – ohne Kreditlimit. Sie lässt<br />
sich vorab durch Überweisung oder Einzahlung<br />
ganz einfach aufladen!<br />
Im Frühjahr 2008 haben wir unser Kartenangebot<br />
um die Löwen-Karte – eine VR-<br />
BankCard, die wir in drei Designs anbieten –<br />
erweitert. Eines der Löwen-Karten-Motive<br />
war bereits im März 2009 vergriffen. Das<br />
beweist, dass wir mit den Fan-Cards auf<br />
dem richtigen Weg sind. Mit unserer<br />
FanKurve in der Haupstraße 139 in <strong>Wiesloch</strong><br />
bieten wir dem Karteninhaber einer Fan-<br />
Card zudem attraktive Vorteile, die über das<br />
übliche Bankgeschäft hinausgehen.<br />
Die Löwen-Karte -<br />
die VR-BankCard mit Mehrwert<br />
Ihre Heim-Vorteile auf einem Blick:<br />
» 10 %* Rabatt auf alle Löwen-Fanartikel im<br />
Fan-Shop der SAP ARENA (Ebene 1) und<br />
in der <strong>Volksbank</strong>-FANKURVE<br />
» 10 %* Rabatt auf das komplette Angebot<br />
im Blackys-Hummelshop<br />
» regelmäßige Gewinnspiele mit attraktiven<br />
Fan-Preisen<br />
*ausgenommen reduzierte Waren<br />
ServiceCenter: 01801 / 672 922 00<br />
* 3,9 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, ggf. abweichende Preise<br />
aus dem Mobilfunk und/oder Ausland<br />
» IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Wiesloch</strong><br />
Hauptstraße 139<br />
69168 <strong>Wiesloch</strong><br />
Telefon: (01801) 672 922 00*<br />
Telefax: (06222) 589-189<br />
www.volksbank-wiesloch.de<br />
* 3,9 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, ggf.<br />
abweichende Preise aus dem Mobilfunk<br />
und/oder Ausland<br />
Chefredaktion:<br />
Bernhard Rothermel<br />
Peter Schäfer<br />
Redaktionsteam:<br />
Carsten Behaghel<br />
Michael Burkhardt<br />
Stephan Fontaine<br />
Christian Lehmayer<br />
Frank Merkel<br />
Sabine Molzberger<br />
Joachim Reupert<br />
Silvia Singler<br />
Saskia Wipfler<br />
Konzept & Gestaltung:<br />
Rothermel Corporate Communication<br />
In den Weinäckern 12<br />
69168 <strong>Wiesloch</strong><br />
Telefon: (06222) 9352-20<br />
www.rothermel-cc.de<br />
Auflage:<br />
8.000<br />
Druck:<br />
Colordruck, Leimen<br />
Fotos:<br />
Christian Buck,<br />
Ellen Klose (ek press),<br />
rothermel-cc, fotolia.de<br />
stockxpert<br />
Aus Gründen der sprachlichen<br />
Vereinfachung werden in dieser<br />
Ausgabe Formulierungen wie z.B.<br />
„Berater“ oder „Mitarbeiter“ gleichermaßen<br />
für männliche als auch für<br />
weibliche Personen verwendet.<br />
Hinweis: Nachdruck oder elektr.<br />
Verbreitung nur mit Zustimmung<br />
des Herausgebers
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www.schwaebisch-hall.de<br />
Bausparen<br />
+ Riester-Förderung<br />
= Fuchs WohnRente<br />
Das rechnet sich!<br />
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Jetzt noch schneller in die eigenen<br />
vier Wände und bis zu 3x Prämie<br />
sichern. Wie Sie die Riester-Zulagen<br />
nutzen können, erfahren Sie bei uns.<br />
Wir beraten Sie gerne.<br />
Armin Kesch<br />
Spitzäcker 13, 69231 Rauenberg<br />
Telefon 01522 2685369<br />
Andreas Lang<br />
Keplerstraße 29,76287 Rheinstetten<br />
Telefon 01522 2683782<br />
Daniel Wahl<br />
Brühlweg 17,5196 Remchingen<br />
Telefon 01522 2685319<br />
Martin Zibold<br />
Hans-Sachs-Straße 13,76275 Ettlingen<br />
Telefon 01522 2683457
Neue Öffnungs- zeiten ab 2. Juni<br />
*<br />
neue Zeiten.<br />
Mo.<br />
Di.<br />
Mi.<br />
Do.<br />
Fr.<br />
* Ausnahmen: Filialen Frauenweiler, Rotenberg und Tairnbach<br />
Es ist Zeit für<br />
8.30 - 12.30 Uhr<br />
8.30 - 12.30 Uhr<br />
8.30 - 12.30 Uhr<br />
8.30 - 12.30 Uhr<br />
8.30 - 12.30 Uhr<br />
Die Bank der Region<br />
14.00 - 17.00 Uhr<br />
14.00 - 17.00 Uhr<br />
geschlossen<br />
14.00 - 18.00 Uhr<br />
14.00 - 17.00 Uhr<br />
Oder wann haben Sie Zeit? Vereinbaren Sie einfach Ihren persönlichen<br />
Beratungstermin - natürlich auch außerhalb unserer Öffnungszeiten.<br />
<strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Wiesloch</strong>