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mediennacht - Medienwissenschaft Universität Bayreuth

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FILMBLOCK 3 „LET’S DO TELEVISION!“<br />

(BEGINN: 23.30 UHR)<br />

AV-Medien-Projekte (Wintersemester 2011/12)<br />

Im Rahmen der Lehrveranstaltung „AV-Medien“ bei Jens Wagner M.A. und Michael Schneider<br />

M.A. hatten die Studierenden des 3. Fachsemesters die Aufgabe, selbstständig unterhaltsame und<br />

informative TV-Formate zu konzipieren und anschließend zu produzieren.<br />

Dabei wurden u.a. zwei Mockumentaries realisiert, nämlich „Das Leben mit Ludomanie“ und<br />

„Extreme TV“, sowie eine Wissenschaftsshow mit dem Titel „Fight your fear“. Diese drei Werkstücke<br />

werden hier präsentiert.<br />

„Fight your fear – Wissen vs. Willen” (20 Min.)<br />

Wettkämpfe, Duelle, Kriege. Zwei Kandidaten gehen an die Grenze der Belastbarkeit des menschlichen<br />

Körpers und messen sich in sportlichen und kuriosen Wettbewerben wie Laufen, Tauchen<br />

und nackt im Schnee Mikado spielen. Parallel erklären Experten, was dabei im menschlichen<br />

Körper genau passiert. Am Ende darf der Sieger den Verlierer bestrafen. Durch die unterhaltsame<br />

Wissensshow führt die (fast) bekannte Radio- und TV-Moderatorin Amélie Apel („Unterwegs mit<br />

Amélie“; „Campus TV“).<br />

„Das Leben mit Ludomanie“ (20 Min.)<br />

Die Computerspieleindustrie ist ein wachsender Markt, der jährlich steigende Umsätze verzeichnet.<br />

Spiele werden immer realistischer und interaktiver mit der Absicht, dass sich der Nutzer auch<br />

außerhalb der virtuellen Welt mit dem Spiel beschäftigt. Diese Entwicklung hat allerdings auch<br />

ihre Schattenseiten. Immer mehr Menschen erkranken mittlerweile an Ludomanie. Die Patienten<br />

werden dabei von einem Spiel abhängig und verlieren gänzlich den Bezug zur Realität. Der Film<br />

begleitet zwei Betroffene auf ihrem Weg zurück in den Alltag und stellt die Frage nach Therapiemöglichkeiten<br />

dieser neuen und bisher wenig bekannten Krankheit.<br />

„Extrem TV“ (20 Min.)<br />

Fernsehformate des Reality TV erreichen auch in Deutschland regelmäßig hohe Einschaltquoten.<br />

Ihr Anteil dokumentarisch wirkenden Materials ist stets sehr hoch, was beim Zuschauer als authentisch<br />

angesehen wird. Geschickt wird dabei versucht Fiktionales durch einen hohen Grad an<br />

Authentizität zu verbergen.<br />

Die Mockumentary hingegen will mehr. Sie spielt geradezu mit dramaturgischen und visuellen<br />

Mitteln um Glaubwürdigkeit zu erzeugen und überhöht dabei satirisch Muster, Formate und<br />

Eigenschaften der Film- und Fernsehdokumentation. Ziel der Übung war die Konzeption und<br />

Realisierung eines eigenen TV-Formates im Stile einer Mockumentary. „Extrem TV“ lehnt sich<br />

dabei an TV-Formate wie Stern-TV und beleuchtet Formen besonderen Extremismus beziehungsweise<br />

extremer gesellschaftlicher Phänomene.

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