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Fortsetzung siehe Anhang im SBG-Newsletter als PDF - Sächsisch ...

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An die Mitglieder der<br />

<strong>Sächsisch</strong>-Bretonischen<br />

Gesellschaft e.V.<br />

<strong>SBG</strong>-<strong>Newsletter</strong> des Präsidenten 6/1/13<br />

Liebe Mitglieder der <strong>Sächsisch</strong>-­‐Bretonischen Gesellschaft,<br />

Chère amie, cher ami,<br />

<strong>Sächsisch</strong> -<br />

Bretonische<br />

Gesellschaft e.V.<br />

http://www.sachsen-bretagne.de<br />

06.01.13<br />

in der Hoffnung, dass Sie heiter und opt<strong>im</strong>istisch in das neue Jahr „hineingekommen“<br />

sind, und mit besten Wünschen für ein für Sie segensreiches und glückliches Jahr 2013<br />

schreibe ich Ihnen heute den ersten <strong>Newsletter</strong> 2013. Da ich mit der durchgehenden<br />

Nummerierung meiner <strong>Newsletter</strong> und Rundbriefe durcheinander gekommen bin,<br />

nummeriere ich sie, wie Sie schon gemerkt haben werden, der Einfachheit halber<br />

fortan nach dem aktuellen Datum.<br />

Wer hatte das Glück, den Sylvesterabend in der Bretagne (oder woanders in<br />

Frankreich) zu verbringen? Wohl nur wenige von Ihnen, ich jedenfalls nicht. Aber ich<br />

kann Ihnen zumindest sagen, wie das auf Französisch heißt: „Passer le réveillon de<br />

Nouvel An en Bretagne“. Denn in Frankreich findet am Sylvesterabend kein Feuerwerk<br />

statt, vielmehr versammeln sich Familien und Freunde zu einem „réveillon“, das heißt zu<br />

einem langen und schönen Abendessen, das dem Umfang und der Festlichkeit eines<br />

Weihnachtsessens in Deutschland entspricht. „Nouvel An“ (Neujahr) heißt auf<br />

Bretonisch übrigens „kala-bloaz“ und „réveillon“ „adkoan“ (<strong>siehe</strong> Online-­‐Wörterbuch<br />

http://www.freelang.com/dictionnaire/breton.php). Schwer? Vielleicht, aber wussten<br />

Sie, dass etliche bretonische Wörter ins Französische übernommen wurden? Das Verb<br />

„baragouiner“ (Kauderwelsch reden) kommt von bret. „bara gwin“ (pain vin = Brot<br />

Wein), das populäre Wort „pote“ (Kumpel) von bret. „paotre“ (Junge) und das<br />

umgangsprachliche „voir que dalle“ (Tomaten auf den Augen haben) enthält das bret.<br />

„dall“ = blind! Wer von Ihnen dazu mehr wissen will, ohne gleich zum<br />

Sprachwissenschaftler zu werden, der greife zu dem Taschenbüchlein „Vous parlez<br />

breton (sans le savoir!). La langue bretonne: ses origines, son histoire, ses relations avec le<br />

français“ von Pascale Cheminée, Verlag Rue des Ecoles, Paris 2012, 48 Seiten, 4,70 EUR –<br />

ISBN 10: 2820801013.<br />

Vorstand: Bankverbindung:<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Ingo Kolboom (Präsident,<br />

Volks- und Raiffeisenbank<br />

Als gemeinnützig anerkannt lt Freistellungsbescheid<br />

Dresden)<br />

Dresden<br />

des Finanzamtes Dresden vom 14.05.2010<br />

Henry John (Vize-Präsident, Leipzig) BLZ 850 90 000 Steuernummer: 203/142/04744<br />

Prof. Dr. Heinrich Lang (Chemnitz) Kto-Nr. 3 381 041 017<br />

Marc Le Layec (Chemnitz)<br />

Eingetragen <strong>im</strong> Vereinsregister<br />

Dr. Sylvia Richter (Leipzig)<br />

Prof. Dr. Bernhard Schipp (Schatzmeister,<br />

Dresden)<br />

Dresden unter VR 4352


Apropos Sylvesterabend und Bretagne. Die Bretagne war am Sylvesterabend übrigens<br />

„zu Gast“ bei den französischen Soldaten in Afghanistan. Verteidigungsminister Jean-<br />

Yves Le Drian, der ehemalige Präsident des Regionalrates der Bretagne, besuchte<br />

„seine“ in Kabul stationierten 800 Männer und Frauen und brachte Ihnen 8.000 von der<br />

Firma „Paysan Breton“ gespendete Crêpes mit sowie vier Spieler der legendären<br />

bretonischen Marine-­‐Musikkapelle „Bagad de Lann-Bihoué“. Bei der Begrüßung des<br />

Ministers revanchierten sich bretonische Soldaten mit dem berühmten Lied „La Blanche<br />

Hermine“ des bretonischen Barden Gilles Servat (1972) und mit der bretonischen<br />

Nationalhymne „Bro gozh ma zadou“ (Das Land unserer Ahnen)!<br />

Zu diesen beiden Liedern gäbe es viel zu sagen, aber, liebe Mitglieder, nicht in diesem<br />

<strong>Newsletter</strong>. Denn heute möchte ich Sie in der gebotenen Eile über anstehende<br />

Aktivitäten unserer <strong>Sächsisch</strong>-­‐Bretonischen Gesellschaft e.V. informieren. Wie Sie<br />

wissen, finden anlässlich des 50. Jubiläums des Élysée-Vertrags in beiden Ländern<br />

zahlreiche Veranstaltungen statt. Der Höhepunkt werden die Tage um den 22. Januar<br />

sein, denn es war der 22. Januar 1963, an dem Konrad Adenauer und Charles de Gaulle<br />

den bis heute richtungsweisenden Freundschaftsvertrag in Paris <strong>im</strong> Élysée-­‐Palast, dem<br />

Sitz des französischen Staatspräsidenten, unterzeichneten. Auch in Sachsen werden aus<br />

diesem Anlass vielerorts etliche deutsch-­‐französische Veranstaltungen stattfinden. Da<br />

sich unsere Arbeit umständehalber derzeit auf den Großraum Dresden konzentriert,<br />

was wir mit Hilfe unserer Mitglieder bitte ändern müssen, möchte ich Sie mit den<br />

hiesigen Veranstaltungen bekannt machen.<br />

Dank der Initiative des Rathauses der Landeshauptstadt findet in Dresden vom 22. bis<br />

29. Januar eine „Deutsch-Französische Festwoche“ statt. Nähere Informationen dazu<br />

finden Sie auf der vom Rathaus dafür extra eingerichteten Internetseite:<br />

www.dresden.de/elysee<br />

Höhepunkt dieser Festwoche ist das „Deutsch-Französische Fest“ am Samstag, 26.<br />

Januar 2013 <strong>im</strong> Kulturrathaus, Königstraße 15. Das genaue Programm entnehmen Sie<br />

bitte dem Flyer, der dieser Mail <strong>im</strong> <strong>Anhang</strong> beigefügt ist.<br />

Unsere <strong>Sächsisch</strong>-Bretonische Gesellschaft e.V. beteiligt sich daran<br />

1) mit einem von uns gesponserten Konzert mit unserem bretonischen Barden und Dichter<br />

Antony Heulin (<strong>siehe</strong> unter seinem Namen: www.Lyrikline.org), begleitet von dem<br />

Cellisten und Komponisten Rainer Promnitz, Kammermusiker der Dresdner<br />

Philharmonie (<strong>siehe</strong>: http://rainer.sp-­‐gbr.de). Das Konzert findet 17:00 Uhr statt!<br />

2) mit einem Informationsstand <strong>im</strong> Foyer des Kulturrathauses. Für diesen Info-­‐Stand<br />

suchen wir noch Freiwillige aus den Reihen unserer Dresdner Mitglieder! Bitte melden!<br />

3) mit der Buchvorstellung der ersten Veröffentlichung unserer Gesellschaft, des Essay-­‐<br />

Bandes „Ma France – Dresdner Studenten schreiben über Frankreich“, durch die beiden<br />

Herausgeber und beteiligte Autoren.<br />

Das schon am 13. Dezember in der deutschsprachigen „Reviera Zeitung“ (Nice) und am<br />

18. Dezember in „BILD Dresden“ angezeigte Buch (<strong>siehe</strong> Anlagen) „Ma France –<br />

Dresdner Studenten schreiben über Frankreich“ erfreut sich wachsender Präsenz <strong>im</strong><br />

Internet. Soeben erschien <strong>im</strong> sehr zu empfehlenden „Frankreich-Blog“ von Dr. Heiner<br />

Wittmann, Klett-­‐Verlag (http://www.france-­‐blog.info) die erste Rezension. Dort heißt es<br />

u.a.:<br />

2


„Das Ergebnis ist wirklich beeindruckend und für sich genommen eine wunderbare<br />

Feierstunde anlässlich des. 50. Jahrestages des Élysée-Vertrages. Mit diesen Essays können<br />

Schülerinnen und Schüler sofort verstehen, was sie verpassen werden, wenn ihnen jemand<br />

einflüstern sollte, Französisch sei nicht so wichtig oder falls jemand es versäumen sollte,<br />

ihnen das Lernen der französischen Sprache zu empfehlen. Es ist die Werbung für die<br />

Sprache unseres Nachbarlandes, die heute in den Schulen so fehlt. Die Politiker<br />

veranstalten deutsch-französische Gipfel und deutsch-französische Feier- und Gedenktage,<br />

aber sie machen viel zu wenig Werbung für den deutsch-französischen Alltag, den<br />

täglichen Austausch, le travail politique patient sur le terrain, darum geht es. Schüler und<br />

Studenten, die Französisch lernen und Romanistik studieren sind Mittler par excellence, die<br />

beide Staaten so nötig haben. Als Schüler und Studenten sind sie Teil der deutschfranzösischen<br />

Zivilgesellschaft aus der heraus auch Ideen, Vorschläge, Projekte an die<br />

Politiker herangetragen werden, die ja sowieso eigentlich nur in unserem Auftrag<br />

handeln.“<br />

Wir werden das Buch auch bei anderen Gelegenheiten vorstellen und dabei natürlich<br />

auch von unserer <strong>Sächsisch</strong>-­‐Bretonischen Gesellschaft e.V berichten, so am 22. Januar<br />

vor Schülern des Romain-­‐Rolland-­‐Gymnasiums in Dresden, am 25. Januar <strong>im</strong> Institut<br />

français Dresden und am 29. Januar in der Jugendbibliothek Dresden. Bitte beachten Sie<br />

die aktuellen Infos auf unserer Internetseite! Haben Sie, liebe Mitglieder, weitere<br />

Vorschläge oder Ideen für Veranstaltungen in anderen Städten?<br />

Ich möchte meinen <strong>Newsletter</strong> nicht schließen, ohne wieder den Bogen zu unserer<br />

Partnerregion Bretagne zu schlagen. Im WDR gab es zwei inspirierende TV-­‐Sendungen<br />

zum Thema Bretagne, die Sie <strong>im</strong>mer noch in der Mediathek des WDR anschauen<br />

können:<br />

1) Am 18.11.2012 der Beitrag von Ulrike Bartels „Wind und Meer, Genuss und Magie“<br />

(http://www.wdr.de/mediathek/regional/2012/11/18/wunderschoen.xml).Dazu heißt<br />

es <strong>im</strong> Ankündigungstext: „Brausendes Meer, steile Klippen, feine Sandstrände, historische<br />

Städte und eigenwillige Menschen – die Bretagne verzaubert mit rauem Charme, einer<br />

uralten Kultur und einer eigenen Sprache. Tamina Kallert besucht das mittelalterliche<br />

Locronan, hört traditionelle Musik in Qu<strong>im</strong>per, probiert Austern und Cidre und versucht<br />

sich in der bretonischen Sprache.“<br />

2) Am 07.09.2012 der Beitrag von Dave Hänsel über das „Café de Bretagne“ in Düsseldorf<br />

„Fisch ganz frisch“ (http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2012/09/07/<br />

lokalzeit-­‐duesseldorf-­‐lecker.xml). In dieser Sendung wird Ihnen etwas gezeigt, was Sie in<br />

der Bretagne unbedingt beherrschen müssen, nämlich „wie man Austern richtig öffnet,<br />

eine Kunst für sich.“<br />

Wer nach dem Anschauen dieser beiden TV-­‐Sendungen (wieder) Lust auf die Bretagne<br />

bekommt und mal die Südbretagne, <strong>als</strong>o die außerhalb der Verwaltungsregion<br />

Bretagne liegende altbretonische Gegend von Nantes, kennenlernen will, für diejenigen<br />

haben wir einen ganz besonderen persönlichen Tipp. Die mit unserer <strong>Sächsisch</strong>-­‐<br />

Bretonischen Gesellschaft e.V. sympathisierende und sehr sympathische bretonisch-­‐<br />

holsteinische Familie Briand-­‐Kröger in dem Kurort La Bernerie-en-Retz übermittelte<br />

mir folgendes Schreiben:<br />

3


Demat, lieber Ingo!<br />

Anläßlich des Jubiläums des Elysée-Vertrages und aufgrund der starken deutschfranzösischen<br />

Freundschaft haben wir uns für das Jahr 2013 dazu entschieden, unser<br />

Gästehaus extra für deutsche Urlauber zum vorzüglichen Preis zu vermieten. Außerhalb<br />

der Hauptsaison bieten wir eine Woche Aufenthalt zu € 500,00 (alles inkl.) an. Anbei<br />

findest Du die entsprechende Beschreibung mit der Bitte, diese Information an Deine<br />

Kontakte weiterzuleiten! Trugarez!<br />

Herzliche Grüße und kenavo!<br />

Valérie & Jens<br />

Wen es interessiert, hier sind die Koordinaten der Familie Briand-­‐Kröger :<br />

29, rue de la Sennetière, 44760 La Bernerie-­‐en-­‐Retz, France, Tel : +33240649725,<br />

Handy : +33620299158 od. +33612566132, E-­‐MaiL breizhtrad@free.fr, Internet:<br />

www.vacances.com<br />

So, liebe Mitglieder, nun ist der Sonntagabend fast schon wieder vorbei, was für mich<br />

ein Grund ist, Feierabend zu machen und meinen <strong>Newsletter</strong> zu schließen. Ich wünsche<br />

Ihnen allen einen guten Start in die zweite Woche dieses neuen Jahres und freue mich<br />

auf Rückmeldungen zu den Deutsch-­‐Französischen Festtagen.<br />

Bien cordialement / Herzliche Grüße / Gwellañ gourc´hemennoù<br />

Ihr / Votre / Ho<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. Ingo Kolboom,<br />

Präsident der <strong>Sächsisch</strong>-­‐Bretonischen Gesellschaft e.V.<br />

Bernhardstr. 75 – D-­‐01187 Dresden<br />

i.kolboom@sachsen-­‐bretagne.de<br />

PS. Unser werter Schatzmeister, Prof. Dr. Bernhard Schipp, hat die undankbare Aufgabe, einige<br />

von Ihnen um ausstehende Mitgliederbeiträge zu bitten. Bitte kommen Sie ihm entgegen und<br />

erlauben den Einzug per Lastschriftverfahren. Unsere Arbeit ist rein ehrenamtlich, aber etliche<br />

unserer Aktivitäten verursachen auch finanzielle Kosten. Hier hilft allein Ihr Mitgliedsbeitrag!<br />

Konstant säumige Beitragszahler müssen wir leider auf § 6 unserer Satzung verweisen, wo es<br />

heißt, dass bei Zahlungsverzug des Mitgliederbeitrages trotz zwe<strong>im</strong>aliger Mahnung in<br />

mindestens Textform der Ausschluss aus unserer Gesellschaft erfolgt. – Lieber Bernhard Schipp,<br />

habe Dank für Deine so unsichtbare, aber engagierte ehrenamtliche Schatzmeisterarbeit, ohne<br />

die unser Verein nicht bestehen würde.<br />

PPS. Wie <strong>im</strong>mer geht dieser Brief auch an einige Nichtmitglieder und Institutionen, das sind<br />

Multiplikatoren in Politik und Medien oder auch potentielle Mitglieder (Mitgliederwerbung!).<br />

4

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