Nordwestschweiz 2007 - Lika-Media-Consulting
Nordwestschweiz 2007 - Lika-Media-Consulting
Nordwestschweiz 2007 - Lika-Media-Consulting
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Heute die Weichen stellen, 2<br />
damit die Nachwelt gleiche Chancen hat<br />
Heizungssanierung mit Vernunft 36<br />
MINERGIE-Modul-Fenster 45<br />
Energieeffizienz bei Elektrogeräten 54<br />
Wohnbauten<br />
Passivhaus, Gelterkinden 6<br />
MFH – Riehen 12<br />
MFH-Passivhaus, Basel 22<br />
Erneuerung-Kanonengasse, Basel 52<br />
Erneuerung EFH, Lausen 62<br />
Öffentliche Bauten<br />
Kantonsbibliothek, Liestal 28<br />
Heilpädagogische Schule, Münchenstein 42<br />
Kindergarten Zettel, Ziefen 60<br />
Industriebauten<br />
Ernst Schweizer AG, Möhlin 38<br />
Marktplatz<br />
Die Seiten für innovative Produkte 65<br />
Branchenverzeichnis 69<br />
Impressum 72<br />
1
2<br />
Heute die Weichen stellen, damit<br />
die Nachwelt gleiche Chancen hat!<br />
Felix Jehle, Leiter Fachstelle Energie, BL<br />
Thomas Fisch, Leiter Fachstelle Energie, BS<br />
Der Klimawandel und die Berechnung des ökologischen<br />
Fussabdrucks zeigen: Wir leben in der Schweiz über unseren<br />
Verhältnissen. Ausgelöst wird der Klimawandel durch menschenverursachte<br />
Treibhausgase, die zur Erwärmung der Erdatmosphäre<br />
führen. Gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter<br />
hat sich die mittlere Temperatur der Erdatmosphäre bis<br />
jetzt um 0,6° C erhöht. Klimaszenarien bis zum Jahr 2100<br />
rechnen mit einem Anstieg zwischen 1,7 und 5,6°C, und in<br />
der Folge mit gewaltigen Auswirkungen für menschliche<br />
Gesellschaften und Ökosysteme. CO2 ist das bedeutendste<br />
Treibhausgas. Es entsteht zur Hauptsache bei der Nutzung<br />
der fossilen Energieträger Erdöl, Erdgas und – im Ausland –<br />
Kohle. Unsere gegenwärtige Lebens- und Wirtschaftsweise<br />
basiert wesentlich auf diesen Energieträgern. Sowohl bei den<br />
Brennstoffen als auch bei den Treibstoffen sind diese kurzfristig<br />
nicht aus den Versorgungssystemen wegzudenken.<br />
Zudem ist der Gesamtenergieverbrauch in den vergangenen<br />
Jahren weiter stetig gewachsen.<br />
Abb. 01: Abweichung der Erdoberflächentemperatur der Nordhemisphäre<br />
vom Mittelwert 1961–1990 während den letzten 1000<br />
Jahren. Die Rekonstruktion von Mann et al. (IPCC) in hellgrün mit<br />
grau schattiertem Vertrauensbereich, die neuste Kurve von Moberg<br />
in rot, sowie weitere Rekonstruktionen. Schwarz: gemessene Werte<br />
ab 1856. (Quelle: Wikipedia)<br />
Abb. 02: Bundesamt für Statistik, Der ökologische Fussabdruck der<br />
Schweiz, 2006<br />
Punkto Ressourcenverbrauch lebt die Schweiz heute auf<br />
Kosten anderer Erdteile und künftiger Generationen. Dies zeigt<br />
die Berechnung des Indikators «ökologischer Fussabdruck».<br />
Der Ressourcenverbrauch der Schweiz ist fast dreimal so gross<br />
wie die Biokapazität. Hauptursache ist der hohe Energieverbrauch.<br />
(Die Biokapazität wird errechnet aus der Fähigkeit der<br />
Natur, Rohstoffe zu erzeugen und Schadstoffe abzubauen.)<br />
Erste Erfolge der Effizienzbemühungen sichtbar<br />
Im Vergleich zum Jahr 1950 (100%) hat sich in den beiden<br />
Basler Halbkantonen die Bevölkerung verdoppelt, der Wohnungsbestand<br />
vervierfacht und der Energieverbrauch versechsfacht.<br />
Eine Tendenz, welche in den 90er Jahren<br />
gedämpft werden konnte. In Baselland nahm der Endenergieverbrauch<br />
von 1995 bis 2004 um 5% zu, und in Baselstadt<br />
um 4% ab. Der Energieverbrauch pro Einwohnerin und<br />
Einwohner blieb aber während der Betrachtungsperiode<br />
nahezu konstant. Die steigenden Bedürfnisse der Bevölkerung<br />
– sei dies wegen mehr Wohnfläche, mehr Geräten usw.<br />
– konnten offensichtlich durch effizientere Energienutzung<br />
kompensiert werden. Der Verbrauch von erneuerbaren Energien<br />
wie Holz, Umweltwärme, Sonnenenergie usw. sowie<br />
von Abwärme hat in der gleichen Zeitperiode um 44% (BL)<br />
und 33% (BS) zugenommen. Die Zunahme ist enorm, verharrt<br />
aber im Vergleich zum Gesamtenergieverbrauch immer<br />
noch auf einem tiefen Niveau.<br />
Der Verbrauch von Brennstoffen für die Beheizung der Bauten<br />
und das Warmwasser in Baselland hat nur moderat, um<br />
ca. 1% zugenommen. Der Gebäudebestand – und damit der<br />
Bedarf an Wärme – hat in der gleichen Zeitperiode um weit<br />
über 10% zugenommen. Diese erfolgreiche Bilanz ist primär<br />
Abb. 03: Entwicklung von 1950 bis 2000 in BL und BS
auf Gebäudesanierungen, gute Neubauten, Erneuerung von<br />
alten Heizungsanlagen sowie der zunehmenden Nutzung<br />
erneuerbarer Energien zurückzuführen.<br />
Abb. 04: Entwicklung Endenergieverbrauch BL und BS (TWh)<br />
Abb. 05: Zuwachs erneuerbare Energien BL und BS (TWh)<br />
Der Elektrizitätsverbrauch stieg in den beiden Basler Halbkantonen<br />
jährlich um ca. 1% stetig an. Hauptgründe dürften<br />
die allgemein zunehmende Technisierung am Arbeitsplatz<br />
und in den Haushaltungen, der vermehrte Einsatz von Geräten<br />
mit Standby-Verlusten, häufiger Einbau von Wärmepumpen<br />
zur Beheizung sowie die Zunahme an Geräten der Klimatechnik<br />
sein.<br />
Abb. 06: Zuwachs Elektrizitätsverbrauch BL und BS (TWh)<br />
Die starke Verbrauchszunahme beim Individualverkehr, die von<br />
1990–2000 noch 16% betragen hatte, bewegte sich für den<br />
Zeitraum 2000–2004 noch bei 4,5%. Dass die starke Zunahme<br />
abgebremst werden konnte, ist erfreulich, beruht aber vermutlich<br />
auch darauf, dass das Strassennetz vermehrt an seine<br />
Kapazitätsgrenzen gelangt (Eigenregulierungs-Effekt).<br />
Wirksame Vorschriften im Gebäudebereich<br />
Gut die Hälfte des Gesamtenergieverbrauchs entfällt auf die<br />
Erstellung, den Betrieb und den Unterhalt von Bauten. Der<br />
Gebäudebereich zählt zur Kernkompetenz der kantonalen<br />
Energiefachstellen, so sieht es die Aufgabenteilung zwischen<br />
Bund und Kantonen vor. Eine verantwortungsvolle Aufgabe<br />
für die Kantone, wenn die Klimaschutzziele erreicht werden<br />
sollen!<br />
Der Energieverbrauch der neu erstellten Bauten nahm Dank<br />
der Einführung von Energiegesetzen seit ca. 1985 kontinuierlich<br />
ab. Einerseits haben die Haustechnikvorschriften, welche<br />
vorab bei den Wärmeerzeugern zu besseren Wirkungsgraden<br />
der Energienutzung geführt haben und andererseits<br />
laufend verbesserte Wärmedämmvorschriften zu dieser<br />
Reduktion beigetragen.<br />
Dass trotz aktuell hohen Heizölpreisen immer noch oft die<br />
Investitionskosten bei der Erstellung eines neuen Hauses eine<br />
wichtigere Rolle spielen als die später im Betrieb anfallenden<br />
Gesamtkosten für Amortisation, Heizkosten usw., ist wenig<br />
nachvollziehbar, denn ein Gebäude wird erfahrungsgemäss<br />
nur in Abständen von ca. 30 Jahren umfassend saniert. Eine<br />
Gesamtbilanz – Investitionskosten und Betriebskosten – würde<br />
viele Bauherrschaften für mehr Wärmeschutz – auch auf<br />
freiwilliger Basis – ermuntern. Weniger Energieverbrauch<br />
und tiefere Betriebskosten, damit verbunden eine kleinere<br />
Umweltbelastung sowie Stärkung des regionalen Gewerbes<br />
und auch eine Komfortsteigerung sollten Argumente genug<br />
sein, dies zu tun.<br />
Für Neubauten gibt es im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens<br />
klar formulierte Anforderungen an den Wärmeschutz<br />
und die haustechnischen Anlagen. Dieser «Neubaustandard»<br />
hat sich in den vergangenen Jahren laufend verbessert.<br />
Ein effizienterer und sparsamerer Einsatz von Energie<br />
konnte erreicht werden. In der Energiestatistik Kanton Basel-<br />
Landschaft kann nachgelesen werden: «Der Verbrauch von<br />
3
4<br />
Brennstoffen aller Art für die Erzeugung von Wärme hat […]<br />
nur moderat um 0,9% zugenommen. In der Periode 1995–<br />
2000 hat er sogar leicht abgenommen, wobei dies […] v.a.<br />
auf das mildere Klima im Jahr 2000 zurückzuführen ist. Da<br />
aber der Gebäudebestand – und damit der Bedarf an Wärme<br />
– in den betrachteten 10 Jahren um rund 12% vergrössert<br />
wurde, wäre der Wärmeverbrauch stärker angestiegen,<br />
wenn die Energieeffizienz der Bauten nicht verbessert worden<br />
wäre. Grob geschätzt wäre der Wärmeverbrauch im Jahr<br />
2000 ohne diese Verbesserung 5% bis 10% höher.» Natürlich<br />
haben die guten Neubauten nur zu einem Teil zu dieser<br />
erfreulichen Entwicklung beigetragen. Ein weiterer Anteil<br />
muss auch aus der «freiwilligen Gebäudesanierung» resultieren.<br />
Allerdings ist hier zu vermerken, dass bekanntlicherweise<br />
ein guter Wärmedämmstandard bei Neubauten auch Auswirkung<br />
auf die Dicke der Wärmedämmung bei Sanierungen<br />
hat. Hat sich ein Planer oder Handwerker auf eine Isolationsdicke<br />
eingeübt, so verwendet er diese und auch das entsprechende<br />
Material mit einer gewissen Selbstverständlichkeit.<br />
Die ganz grosse Herausforderung ist nun die Sanierung des<br />
bestehenden Gebäudeparks. Der Grossteil des Energieverbrauchs<br />
der Bauten verursachen die Bauten mit Baujahr vor<br />
1990. Diese müssen saniert werden, wenn die Umweltziele<br />
erreicht werden sollen. Wie wir dieses Potenzial erschliessen<br />
können, ist eine zentrale Herausforderung der nächsten Jahre.<br />
Das Gebäudeprogramm der Stiftung Klimarappen wurde<br />
am 1. Juni 2006 gestartet und unterstützt dieses Ziel. Bis<br />
2009 stehen für das Gebäudeprogramm schweizweit Fr. 182<br />
Mio. für die Erneuerung bestehender Wohn- und Geschäftsbauten<br />
zur Verfügung.<br />
Abb. 07: Energiekennzahl Heizung von Bauten in BL und BS und<br />
der Einfluss der Wärmedämmvorschriften<br />
Eine möglichst umweltfreundliche Haustechnik rundet das<br />
Gesamtpaket Wärmeschutz und Heizung ab. Die in den vergangenen<br />
Jahren anhaltenden Diskussionen über die Verknappung<br />
von fossilen Energieträgern noch in diesem Jahrhundert<br />
und den Auswirkungen auf das globale Klima durch<br />
die Nutzung dieser Energieträger hat zu einer klaren Verschiebung<br />
bei der Heizungswahl weg vom Öl hin zur Wärmepumpe<br />
und Holzheizung oder Erdgasheizung geführt. Dies<br />
nicht nur bei den Neubauten, sondern auch beim Ersatz von<br />
bestehenden Heizungen.<br />
Damit die Fachleute mehr Vertrauen in neue Techniken – sei<br />
dies nun beim Wärmeschutz oder bei den Heizungsanlagen –<br />
gewinnen, wurden viele Fachveranstaltungen durchgeführt.<br />
Diese Veranstaltungen werden in der Regel immer zusammen<br />
mit den übrigen <strong>Nordwestschweiz</strong>er Kantonen Aargau,<br />
Solothurn, Bern und Baselstadt organisiert und in der Region<br />
entweder in Baselstadt oder Baselland angeboten.<br />
Freiwillige Baustandards als Wegbereiter<br />
Ein wichtiger Wegbereiter für neue Selbstverständlichkeiten<br />
beim Bau und in der Haustechnik sind neue Standards in der<br />
Baubranche. Als Basisstandard für den Wärmeschutz von<br />
Bauten gelten die Anforderung gemäss Energiegesetz und<br />
Energieverordnung. Dieses «Minimum an Wärmeschutz» ist<br />
Pflicht und bei der Baubranche kaum bestritten. Die Kantone<br />
Baselstadt und Basel-Landschaft führten 1994 zusätzlich den<br />
Niedrigenergiehaus-Standard ein. Dieser wurde erreicht,<br />
wenn der Heizenergiebedarf unter 50% des gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Wertes lag. Seither konnten über 250 Projekte<br />
in der Region realisiert werden. Ca. 1997 wurde gesamtschweizerisch<br />
der MINERGIE-Standard eingeführt. Dieser<br />
beruht auf ebenfalls auf Freiwilligkeit und hat nebst einer<br />
Komfortsteigerung eine weitere Energieeinsparung gegenüber<br />
dem gesetzlich vorgeschriebenen Standard zur Folge.<br />
Im Jahre 2002 begannen die beiden Kantone wiederum als<br />
erste in der Schweiz den Passivhaus-Standard, welcher in<br />
Deutschland entwickelt wurde, finanziell zu unterstützen.<br />
Dies führte dazu, dass MINERGIE diesen Standard neu als<br />
MINERGIE-P-Standad aufnahm und eine gesamtschweizerische<br />
Verbreitung erreichte. Dieser Baustandard wird auch als<br />
2000-Watt-gesellschaftstauglich beschrieben. Damit konnten<br />
die beiden Kantone wiederum ihre Pionierrolle bei den<br />
Baustandards unter Beweis stellen.<br />
Für diese, über das gesetzliche Minimum hinausgehenden<br />
Massnahmen, braucht es Anreizinstrumente. Förderbeiträge<br />
nach dem Energiegesetz sind eine Möglichkeit, zukünftige<br />
Selbstverständlichkeiten heute zu realisieren und deren<br />
Machbarkeit zu demonstrieren. Natürlich ist die Zahl der<br />
jährlich realisierten Bauten mit diesen fortschrittlichen Standards<br />
im Vergleich zur gesamten Bautätigkeit noch gering. Es<br />
zeigt sich in den Beratungen aber, dass das Interesse stark<br />
ansteigt ist und das Fachverständnis zunimmt.<br />
Abb. 08: Energiekennzahlen unterschiedlicher Baustandards
Anreizsysteme als Teil der Rahmenbedingungen<br />
In Basel-Landschaft und Basel Stadt konzentrierten sich die<br />
Energiefachstellen bei der Förderung von Energieprojekten<br />
auf die zwei Themen Verbesserung der Energieeffizienz und<br />
vermehrte Nutzung von erneuerbaren Energien. In beiden<br />
Kantonen bildet die Förderung einen wichtigen Pfeiler der<br />
kantonalen Energiepolitik. Mit der Förderung wird neuen<br />
Technologien der Markteintritt erleichtert. Dies geschieht oft<br />
in Zusammenarbeit mit dem regionalen Gewerbe. Förderbeiträge<br />
können dabei Investitionen auslösen, die bis zu zehnmal<br />
höher sind, als der eigentliche Förderbeitrag.<br />
Eine Verstärkung der Förderung in der ganzen Schweiz aber<br />
auch in den Kantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt<br />
konnte in den letzten Jahren dank den Globalbeiträgen des<br />
Bundes erreicht werden. Seit dem Jahr 2000 wurden gesamtschweizerisch<br />
jährlich 14 Mio. Franken vergeben. Die Vergabe<br />
erfolgt in Abhängigkeit des kantonalen Budgets sowie der<br />
Wirkung der Förderung. So konnten die Kantone Basel-Landschaft<br />
und Basel-Stadt von durchschnittlichen jährlichen Beiträgen<br />
von Fr. 0,5 Mio. respektive 1,5 Mio. profitieren.<br />
Die Nachfrage nach Förderbeiträgen für die Nutzung erneuerbarer<br />
Energie ist gross. Drei Viertel der Gesuche 2006 in BL<br />
wurden für Sonnenkollektor- oder Holzfeuerungsanlagen<br />
gestellt und bewilligt. Die eingesetzten Fördergelder werden<br />
laufend betreffend der energetischen Wirkung überprüft.<br />
Dies erfolgt im Rahmen der Berichtserstattung an den Bund<br />
(Wirkungsanalyse) über die Verwendung der Globalbeiträge.<br />
Die im Kanton Baselland 2006 unterstützten Projekte zur<br />
Nutzung von Sonnen- und Holzenergie werden eine Langzeitwirkung<br />
(Nutzung erneuerbarer Energie während der<br />
Lebensdauer von 20 Jahren) von rund 160 GWh haben. Diese<br />
Energiemenge entspricht einem Zug mit 266 Eisenbahnwaggons<br />
voll Heizöl. Die gesamte energetische Wirkung aller<br />
unterstützter Projekte beträgt 186 GWh. Der Anteil erneuerbare<br />
Produktion beträgt somit rund 85% an der gesamten<br />
Wirkung. Massnahmen im Effizienzbereich wie z.B. Bauten<br />
nach dem Minergie-P-Standard haben es nach wie vor<br />
schwer gegenüber der Nutzung erneuerbarer Energie wie<br />
z.B. Sonnenkollektoren für das Warmwasser. Die Sichtbarkeit<br />
der Massnahme hat einen wichtigen Stellenwert und ist auch<br />
mit Prestige verbunden.<br />
Abb. 09: Geförderte Projekte in BL seit 1988 aufsummiert<br />
Abb. 10: Geförderte Projekte in BS seit 1988 aufsummiert<br />
Herausforderung «Bauen für die Zukunft»<br />
Dass nicht alle Menschen auf diesem Planeten so viele Ressourcen<br />
beanspruchen können, wie wir dies zur Zeit tun,<br />
dürfte in breiten Bevölkerungskreisen erkannt sein. Für eine<br />
zukunftsverträgliche Lebensweise wurde bezüglich Ressourcenverbrauch<br />
von Novatlantis, Nachhaltigkeitsplattform des<br />
ETH-Bereichs, das Zielbild der 2000-Watt-Gesellschaft formuliert.<br />
Damit wir dieses ferne Ziel im Gebäudebereich erreichen<br />
können, braucht es heute die richtigen Weichenstellungen<br />
und daraus abgeleitete Massnahmen. Diese haben den<br />
beiden folgenden Grundprinzipien zu folgen:<br />
• Die eingesetzte Energie muss möglichst effizient<br />
genutzt werden.<br />
• Der Restbedarf muss möglichst klimaverträglich<br />
bereitgestellt werden.<br />
Die im folgenden Baukastensystem beispielhaft für zwei<br />
Gebäudekategorien beschriebenen Massnahmen sind nicht<br />
kompliziert, in der Praxis bewährt, heute bereits machbar:<br />
Wohnen EFH, MFH:<br />
Dämmstandard nach Minergie-P, guter sommerlicher<br />
Sonnenschutz, einfaches Heizsystem, 4,5 m 2<br />
Sonnenkollektoranlage für das Brauchwarmwasser,<br />
Anschluss der Waschmaschine und des Geschirrspülers<br />
an die Warmwasserversorgung, Haushaltgeräte<br />
mit der Energieetikette A+ oder A++, effiziente<br />
Beleuchtung.<br />
Verwaltungsbau:<br />
Dämmstandard nach Minergie-P, guter sommerlicher<br />
Sonnenschutz, passives Kühlsystem für angenehme<br />
Raumtemperaturen im Sommer (sofern notwendig),<br />
hoch effiziente Beleuchtung, Geräteausstattung<br />
ohne Stand-by-Verbrauch.<br />
Dass fortschrittliche Bauherrschaften bereits heute nach diesen<br />
Prinzipen handeln, zeigen die folgenden Seiten in diesem<br />
Fachjournal. Darin sind einige Praxisbeispiele eindrücklich<br />
dargestellt.<br />
5
6<br />
EFH – MINERGIE-P in Gelterkinden<br />
BL-013-P<br />
Bauherr<br />
Felix Jehle<br />
4460 Gelterkinden<br />
Architekt<br />
Ueli Schäfer<br />
Dipl. Arch ETH/SIA<br />
Zollikonstr. 20, 8122 Binz<br />
Tel. +41 44 980 25 77<br />
Minergie-Beratung<br />
Othmar Spescha<br />
untere Mangelegg 3<br />
CH-6430 Schwyz<br />
Tel.: +41 41 811 40 70<br />
Fax: +41 41 811 40 73<br />
otmar.spescha@passivhaus.ch<br />
www.passivhaus.ch<br />
Fotos: Erik Schmidt, Basel<br />
Dass die sogenannte 2000 W Gesellschaft<br />
den Menschen ermöglichen würde,<br />
in Zukunft in vergleichbarer Zahl wie<br />
heute und mit einem ähnlich hohen<br />
Lebensstandard weiterzuleben, ist unbestritten.<br />
Ebenso, dass dazu Gebäude im<br />
Passivhaus- oder Minergie-P-Standard<br />
notwendig sind oder genügen, je nach<br />
dem ob der Blick sich von der heutigen<br />
Energieverschwendung in die Zukunft<br />
richtet oder aus einer nachhaltigen<br />
Zukunft auf das, was heute schon ohne<br />
übermässige Anstrengungen möglich<br />
ist. Auch klar ist, dass eine Bauweise, die<br />
die Hülle ganz in den Dienst der Innentemperatursteuerung<br />
und Energieeinsparung<br />
stellt, den richtigen Weg weist.<br />
Offen ist, ob diese Bauweise im Sinne<br />
der aktuellen, schweizerischen Holzbautechnik<br />
ganz als Leichtbau oder in<br />
einer Fortführung der arbeitsteiligen,<br />
modernen Bauweise aus einem schweren,<br />
d.h. wärmespeichernden und tragenden<br />
Skelett und einer leichten,<br />
nicht tragenden, ganz auf den Wärmehaushalt<br />
zwischen Einstrahlung und<br />
Wärmeabfluss ausgerichteten Hülle<br />
besteht. Bei letzterer ist zudem offen,<br />
ob die Befestigung gegenüber dem<br />
angrenzenden Erdreich aussen, als Verstärkung<br />
der Baugrube und Schutz der<br />
Dämmschichten, oder innen zur Aussteifung<br />
des Skeletts richtiger ist.<br />
In diesem angedeuteten Katalog des<br />
energiesparenden Bauens gehört das<br />
Haus in Gelterkinden zum Typ des Passivhauses<br />
mit tragendem Skelett, leichter,<br />
möglichst schlanker und maximal<br />
dämmender Hülle und innerer Aussteifung<br />
im Erdberührungsbereich. Das Ske-
lett aus sichtbar belassenem Eisenbeton<br />
besteht über dem als Kasten ausgebildeten<br />
Untergeschoss aus durchgehenden<br />
Deckenplatten und möglichst schlanken,<br />
die Platten aussteifenden Stützen. Unten<br />
im Erdbereich wurde die Dämmung aus<br />
28cm XPS vom Baumeister dreischichtig<br />
überlappend auf die 25cm starke Kellerwand<br />
aufgeklebt und mit 6cm EPS Filterplatten<br />
zusätzlich geschützt. Darüber<br />
befindet die vom örtlichen Zimmermann<br />
vorfabrizierte und versetzte Hülle aus<br />
fünfschichtigen Fichtenplatten (8cm),<br />
maximal dämmender PU-Isolation<br />
(20cm) und hinterlüfteter Lärchenschalung<br />
(total 37cm), die damit den für das<br />
beim freistehenden Einfamilienhaus<br />
hohe A/V-Verhältnis notwendigen U-<br />
Wert von ca. 0.11 W/m 2 K erreicht. Die<br />
Holzofen 4460 Gelterkinden<br />
total 45 m2 Fensterflächen aus 3-fach<br />
Wärmeschutzglas mit Krypton und äusserem<br />
Sonnenschutz mit Storen sind auf<br />
der Südseite des wegen der Grundstücksform<br />
und Hangneigung diagonal<br />
gestellten Gebäudes konzentriert. Eine<br />
kontrollierte Lüftung mit Erdregister und<br />
Wärmerückgewinnung mit Wärmetauscher<br />
und Abluftwärmepumpe, eine<br />
Kompaktanlage zur solaren Warmwasserbereitung<br />
und ein Holzofen im<br />
Wohnbereich vervollständigen das zwar<br />
umfangreiche, aber keineswegs exotische<br />
Massnahmenpaket.<br />
Entstanden ist ein unverkennbares Beispiel<br />
schweizerischer Energiespararchitektur,<br />
das sich aussen ganz spartanisch<br />
und einfach gibt, im Innern aber reich<br />
Küche, HEMMIG + HEMMIG AG 4460 Gelterkinden<br />
Minergie-Fenster,<br />
A. + E. Wenger AG,<br />
3752 Wimmis<br />
gegliedert und vor allem im Wohnbereich<br />
äusserst weiträumig ist. Der milde<br />
aktuelle Winter stellte keine besonderen<br />
Probleme. Erste Messreihen zeigen,<br />
dass die mittleren, täglichen Raumtemperaturen<br />
im Dezember und Januar<br />
zwischen 19.1 (Minima im UG) und<br />
21.8°C (Maxima im OG) schwanken.<br />
Die monatlichen Verbrauchswerte deuten<br />
an, dass der angestrebte Grenzwert<br />
für Minergie-P im Betrieb deutlich<br />
unterschritten werden wird.<br />
Kompetente Partner<br />
Gartenbau<br />
Gül & Schnitzler Gartenbau<br />
Postfach 241<br />
CH-4460 Gelterkinden<br />
Tel.: 079 396 08 05<br />
Fax: +41 061 981 24 10<br />
p.schnitzler@bluewin.ch<br />
Sanitär-u. Solaranlage<br />
Meili Peter<br />
Sanitäre Anlagen<br />
Herrengasse 46<br />
CH-4494 Oltingen<br />
Tel.: +41 61 991 08 59<br />
Fax: +41 61 991 08 86<br />
Spengler-u. Flachdacharbeiten<br />
THOMMEN Spenglerei GmbH<br />
Sanitär-Service<br />
Ormalingerstrasse 39<br />
CH-4460 Gelterkinden<br />
Tel.: +41 061 981 52 05<br />
Fax: +41 061 981 32 01<br />
alex.thommen@vtxmail.ch<br />
7
8<br />
Solaranlage, Peter Meili, 4494 Oltingen Komfortlüftung, Lutec GmbH, 4202 Duggingen<br />
1. Vergleich Berechnung und Hochrechnung aus Messung<br />
Vergleich des Heizenergieverbrauchs Nov. 2006 bis März <strong>2007</strong>.<br />
Messwert entspricht effektiv gemessenen Werten<br />
“Messwert” entspricht dem Messwert und einer Arbeitszahl WP = 2,7<br />
Werte gemäss Berechnung Werte gemäss Hochrechnung<br />
EBF 201 m2 201 m2 Bewohner<br />
Gewichtete Energie-<br />
2 Erwachsene Personen plus sporadisch eine jugendliche Person<br />
kennzahl Minergie-P 24,9 noch kein vergleichbare<br />
Periode gemessen und<br />
Hochrechnung nicht machbar kWh/m2a Heizwärmebedarf Qh 51,0 42,1 MJ/m2a Strom Lüftung 7,9 7,4 MJ/m2a nicht messbar, da in<br />
Qww 47,5 Solarkreis kein Zähler MJ/m 2 a<br />
Gemessene Elektrizitätsverbräuche für Haushaltstrom, Lüftung und<br />
Heizung WP
2. Spezielle Massnahmen 3. Bauteilkennwerte<br />
• Haushaltgeräte A + oder A ++ Aussenwand 0,11 W/m 2 K<br />
• Waschmaschine an Brauchwarmwasser angeschlossen Flachdach 0,09 W/m 2 K<br />
• Geschirrspüler an Brauchwarmwasser angeschlossen Boden zu Erdreich 0,15 W/m 2 K<br />
• 90% Stromsparlampen im Einsatz Aussenwand zu Erdreich 0,11 W/m 2 K<br />
• keine Geräte mit Standby Fenster 0,70 W/m 2 K<br />
• 4,5 m 2 Sonnenkollektoren für Brauchwarmwassererwärmung, Wärmebrücken nahezu keine<br />
Restdeckung mit Wärmepumpe<br />
4. Werte gemäss Messung Heizung<br />
• Luftheizsystem mit Wärmepumpe und Erdregister zur Luftvorwärmung<br />
Total kWh Endenergie Total kWh Heizwärme<br />
(Messwert) (HGT ber.) (Qh “Messwert”) (Qh “Messwert” HGT ber.) (Qh Berechnung)<br />
Nov 06 32 40 73 92 352<br />
Dez 06 267 326 469 573 726<br />
Jän 07 280 415 496 734 720<br />
Feb 07 100 132 206 271 402<br />
Mär 07 45 52 64 73 151<br />
Summe 724 964 1308 1742 2351<br />
Hochrechnung Jahr 724 964 1308 1742 2351 kWh<br />
Energiekennzahl 13,0 17,3 23,4 31,2 42,1 MJ/m 2 a<br />
5. Werte gemäss Messung Stromverbrauch<br />
kWh<br />
Stromverbrauch<br />
Haushalt Lüftung Wärmepumpe Total<br />
Nov 06 147 45 32 231<br />
Dez 06 149 37 156 343<br />
Jän 07 139 27 166 336<br />
Feb 07 113 28 81 228<br />
Mär 07 151 34 14 208<br />
Summe 699 171 449 1346<br />
Hochrechnung Jahr 1677 411 449 2536 kWh<br />
Energiekennzahl 30,0 7,4 8,0 45,4 MJ/m2a EG<br />
Zimmer<br />
Zimmer<br />
Carport<br />
Bad<br />
Zimmer<br />
Balkon<br />
Dachterrasse<br />
Wohnen<br />
Schlafen/Arbeiten<br />
Freizeit<br />
9
10<br />
Anzeige<br />
was Sie wissen sollten!<br />
Zusammen mit 15 Mitarbeitern bieten wir –<br />
Lukas und Adrian Hasler – Ihnen:<br />
• fachlich kompetente<br />
• ökologisch sinnvolle<br />
• modern transparente<br />
• terminlich einwandfreie<br />
• finanziell tragbare<br />
Lösungen mit dem<br />
Baustoff für das 3. Jahrtausend –<br />
«Holz»<br />
Überzeugen Sie sich und kontaktieren Sie uns.<br />
rohrbachweg 2<br />
4460 gelterkinden<br />
telefon 061/985 40 40<br />
telefax 061/985 40 49<br />
info@hasler-holzbau-ag.ch<br />
www.hasler-holzbau-ag.ch<br />
Wir sind Mitglieder/Partner von:<br />
Mitglied<br />
LIGNUM Holzwirtschaft Schweiz<br />
Interessengemeinschaft der<br />
Schweizerischen Parkettindustrie
Anzeigen<br />
11
12<br />
REFH Meierweg 32 - 40 in Riehen BS-008<br />
Bauherr<br />
Atgem AG<br />
St. Johanns-Vorstadt 3<br />
CH-4056 Basel<br />
Ausführung und Planung<br />
Hanspeter Müller & Roland Naegelin<br />
Architekten BSA<br />
St. Johanns-Vorstadt 3<br />
CH-4056 Basel<br />
Tel. +41 61 272 10 20<br />
naegelin@atgem.ch<br />
Bauingenieur<br />
Schmidt + Partner<br />
Bachlettenstrasse 52<br />
CH-4054 Basel<br />
Tel. +41 61 205 03 50<br />
info@schmidtundpartner.ch<br />
www.schmidtundpartner.ch<br />
HLK-Ingenieur<br />
ZURFLUH LOTTENBACH<br />
Brünigstrasse 24<br />
CH-6005 Luzern<br />
Tel. +41 41 360 41 73<br />
kontakt@zurfluhlottenbach.ch<br />
www.zurfluhlottenbach.ch<br />
Auf dem Grundstück nahe dem Ortskern,<br />
welches mit einem 2-Familienhaus<br />
aus den 30-er Jahren bebaut war, entstand<br />
ein neuer kompakter Baukörper.<br />
Die Initianten und wir beabsichtigten,<br />
mit einer effizienten Bebauung neuen<br />
Wohnraum für mehrere Parteien oder<br />
Familien zu realisieren. Hohe Wohnqualität<br />
mit flexiblen Wohnungsgrundrissen,<br />
sowie eine ökologisch orientierte<br />
und energetische Aspekte berücksichtigende<br />
Bauweise wurden von Planungsbeginn<br />
an angestrebt.<br />
Auf Grund der geltenden Bauvorschriften,<br />
der Parzellengeometrie und den<br />
vorhandenen Baulinien entstand eine<br />
Gebäudegeometrie mit trapezförmigem<br />
Grundriss von 12 m Tiefe und 28 –<br />
31 m Länge. Darin sind 5 Wohneinheiten<br />
mit je 5 1 ⁄2 Zimmern, 2 innen liegenden<br />
Nasszellen sowie eine Gästetoilet-<br />
te, Terrassen im Erd- und Dachgeschoss<br />
und 1 Atelier im Sockelgeschoss, organisiert.<br />
Jeweils ein Geräteschuppen im<br />
Vorgarten und ein offener Autoparkplatz<br />
sind ebenfalls jeder Wohneinheit<br />
zugeordnet.<br />
Die durch uns bestimmte Lage der Treppen<br />
und Sanitärzellen definierte innerhalb<br />
des Gebäudes und den einzelnen<br />
Wohneinheiten eine vorgegebene<br />
Grundstruktur. Dies ermöglichte den<br />
zukünftigen Bewohnern ihre individuelle<br />
Raumunterteilung im Rahmen der<br />
vorgegebenen Struktur vorzunehmen.<br />
Durch das Abdrehen der inneren Gebäudetrennwände<br />
gelang uns eine<br />
ökonomische Aufteilung der Grundrissund<br />
Parzellenfläche. Zudem entstand<br />
innerhalb der einzelnen Hauseinheiten<br />
ein direkter Bezug zur äusseren Gebäu-
Fotos: Erik Schmidt, Basel<br />
Rebenstrasse<br />
Meierweg<br />
Bahntrasse<br />
Gerstenweg<br />
N<br />
0 1 2 5<br />
10<br />
deform, welche dadurch im Hausinnern<br />
verschiedentlich sicht- und spürbar ist,<br />
am deutlichsten in den beiden Kopfwohneinheiten.<br />
Um die Zielsetzung einer ökologischen<br />
Bauweise mit niedrigem Heizenergiebedarf<br />
zu erreichen, haben wir uns für<br />
eine Mischbauweise entschieden.<br />
Das gesamte Untergeschoss, die schottenartigen<br />
Abschluss- und Haustrennwände<br />
sowie alle Decken sind in Beton,<br />
resp. Backstein erstellt worden. Vorgefertigte<br />
Holzbauelemente umschliessen<br />
die Tragstruktur und bilden eine optimal<br />
gedämmte Gebäudehülle welche<br />
für ein behagliches Wohnklima notwendig<br />
sind.<br />
Silbern gestrichene Holzfenster sowie<br />
eine gehobelte, fein lasierte Lärchenholzschalung<br />
sind im äussern die<br />
bestimmenden Fassadenmaterialien.<br />
Die horizontal montierten Lärchenbretter<br />
umspannen das Gebäude und<br />
unterstützten zusammen mit dem<br />
Fugenbild die angestrebte Gesamtform<br />
des Baukörpers.<br />
Einzelne Zusatzelemente wie Betontreppen<br />
und Vordächer bei den Hauszugängen<br />
auf der Ostseite, oder teilweise<br />
gedeckte Nischen im Terrassenbereich<br />
auf der Westseite, gliedern die<br />
Fassaden im Erdgeschoss und machen<br />
so die 5 Wohneinheiten ablesbar.<br />
Fenster aus Holz<br />
13
14<br />
Anlagebeschreibung<br />
Heizungs- und Solaranlage<br />
Die für die Beheizung der Häuser und<br />
die Bereitstellung des Brauwarmchwassers<br />
benötigte Wärmeenergie wird von<br />
einer zentralen kondensierenden Gas-<br />
Wandtherme erzeugt.<br />
Die Vorlauftemperatur der Heizgruppe<br />
wird über eine Heizkurve, abhängig<br />
von der Aussentemperatur, reguliert.<br />
Die Wärmeabgabe in den einzelnen Häusern<br />
erfolgt über eine Bodenheizung.<br />
Zur Regulierung der Raumtemperaturen<br />
kommen elektrische Raumthermostaten<br />
und entsprechende Heizkreisventile<br />
mit Stellantrieb zum Einsatz.<br />
Die Solaranlage dient zur Erwärmung<br />
des Brauchwarmwassers und zur Heizungsunterstützung.<br />
Die Vaccum-Röhrenkollektoren<br />
sind auf dem Dach<br />
gegen Südwesten ausgerichtet.<br />
Im Untergeschoss ist ein 2500-Liter<br />
Speicherboiler installiert. Durch das darin<br />
vorhandene Solarregister wird die<br />
Sonnenenergie dem Heizungswasser<br />
zugeführt. Hat der Speicher die<br />
gewünschte Temperatur erreicht, schaltet<br />
sich die Solarkreis-Umwälzpumpe<br />
automatisch ab, so dass die Anlage<br />
nicht überhitzt.<br />
Die integrierte Kompaktsteuerung regelt<br />
und überwacht die Anlage. Die<br />
Pumpe ist in Abhängigkeit der Temperaturdifferenz<br />
Kollektor – Solarspeicher<br />
geregelt. Dadurch wird ein Optimum<br />
an Sonnenenergie gewonnen.<br />
Komfortlüftungsanlage<br />
Heizungs- und Solaranlage, Alltech Installationen AG, 4057 Basel<br />
Die gemeinsame Aussenluftfassung für<br />
die fünf Komfortlüftungsanlagen erfolgt<br />
über einen Säulenhut auf der<br />
Südwest-Seite. Von dort wird die Frischluft<br />
über ein erdverlegtes Polyäthylenrohr<br />
zu den Häusern geleitet. Das Erdregisterrohr<br />
ist zur besseren Lastverteilung<br />
in einem Sandbett min. 1.8 m tief<br />
verlegt und luftdicht verschweisst.<br />
Im Luftaufbereitungsgerät wird die Luft<br />
gefiltert und über die Wärmerückgewinnung<br />
erwärmt.<br />
Die Zuluft wird über Kunststoffrohre in<br />
die Räume geführt und dort durch<br />
Wandauslässe eingeblasen.<br />
Die Abluft wird in den Nasszellen<br />
gefasst und zum Luftaufbereitungsgerät<br />
zurückgeführt.<br />
Die Fortluft wird über ein gedämmtes<br />
Spirorohr auf die Südwestfasade<br />
geführt und über ein Wetterschutz-<br />
Gitter ins Freie gelassen.<br />
Komfortlüftung, Lutec GmbH<br />
4202 Duggingen<br />
Über einen Fernschalter kann kann die<br />
Luftmenge dreistufig den Bedürfnissen<br />
angepasst werden.<br />
Quelle: ZURFLUH LOTTENBACH, Ingenieurbüro<br />
für Heizung Lüftung Klima<br />
Energietechnik, 6005 Luzern
18<br />
Relationale Datenbank als Dreh- und Angelpunkt<br />
Die «andere» Art von<br />
Gebäudesteuerung<br />
Der Kostendruck hat den Markt für elektronische Gebäudesteuerungen<br />
erreicht: Gefragt sind Lösungen, die nicht nur<br />
umfassend und flexibel, sondern auch kostengünstig sind.<br />
Die Herausforderung bietet eine Chance für Nischenanbieter<br />
wie das Ingenieurunternehmen EICOTEC AG.<br />
Heizung, Lüftung, Elektroanlagen: An einem komplexen<br />
Gebäude wie dem Schulhaus Lindenfeld im bernischen Burgdorf<br />
gibt es viel zu überwachen und einzustellen (siehe<br />
Kasten «Projektdaten Lindenfeld»). Wer das alles vor Ort und<br />
von Hand tun möchte, wäre einen grossen Teil des Tages<br />
(und wohl auch der Nacht!) alleine damit beschäftigt – und<br />
würde dabei das eine oder andere auch mal vergessen. Zum<br />
Glück lässt sich die anspruchsvolle Aufgabe mit moderner<br />
Technik praktisch vollständig automatisieren – die Frage ist<br />
bloss, wie und zu welchem Preis.<br />
Projektdaten Lindenfeld<br />
Einzelraumregulierung<br />
• Einzelraumregulierung für 36 Räume nach Wochenprogramm<br />
und Sonderprogramm für ausserordentliche<br />
Raumbelegung<br />
Wärmeerzeugung und Verteilung<br />
• Regulierung der 3 Vorläufe nach Witterung und Bedarf<br />
• Steuerung von Warmwassererzeugung und Verteilung<br />
• Bedarfsteuerung und Regulierung der Fernwärme<br />
Lüftung<br />
• Lüftung über Monoblock mit Wärmerückgewinnung<br />
Storen / Fenster<br />
• 43 Storen mit Zentralsteuerung über eine integrierte<br />
Wetterstation<br />
Der klassische Weg führt über so genannte «speicherprogrammierbare<br />
Steuerungen» (SPS): Die für das Gebäude<br />
erforderlichen Funktionalitäten werden modelliert, softwaremässig<br />
umgesetzt und in den SPS-Steuerungen realisiert.<br />
Falls eine Visualisierung des Systems oder eine Historik benötigt<br />
werden, erfordern SPS-Lösungen in der Regel den Einsatz<br />
eines separaten Leitsystems, was einen erheblichen<br />
Mehraufwand an Engineering erfordert und auch zusätzliche<br />
Hardwarekosten mit sich bringt. Doch es gibt auch einen<br />
andern, innovativeren Weg, wie das Ingenieurunternehmen<br />
EICOTEC zeigt.<br />
Der Schlüssel heisst «Integration»<br />
Der Lösungsansatz von EICOTEC (www.eicotec.ch) integriert<br />
die klassische Steuerungsebene und die Leitebene in ein einziges<br />
System, und zwar hardware- wie auch softwareseitig.<br />
Die Integration von Steuer- und Leitsystem auf einer einzigen<br />
Komponente, sowie die flexible, kanalorientierte Verwendung<br />
der Ein/Ausgänge führen zu einer Reduktion der benötigten<br />
Hardwarekomponenten und damit zu einer starken<br />
Vereinfachung der Systemtopologie. Mit diesem innovativen<br />
Lösungsansatz lassen sich kostenoptimierte Systeme für ein<br />
weites Einsatzgebiet realisieren.<br />
Gleichzeitig vereinfacht die Software von EICOTEC den Engineeringprozess,<br />
indem sie sämtliche Stufen des Projektengineerings<br />
in einer einzigen, homogenen Lösung integriert. Das<br />
• Fenstersteuerung für automatisierte Nachtauskühlung<br />
und Querlüftung<br />
Zutritt<br />
• Steuerung und Überwachung der Eingangstüren<br />
Überwachung & Aufzeichnung<br />
• Überwachung sämtlicher Fühler und Stellventile auf<br />
Unterbruch und Kurzschluss<br />
• Grenzwertüberwachung aller Messwerte<br />
• Historische Aufzeichnung aller relevanten Anlagedaten<br />
Alarmierung<br />
• Führen der Alarm- und Störungsliste<br />
• Fernalarmierung auf Mobiltelefon<br />
Das Datenmodell des Schulhauses enthält 550 physikalische<br />
Datenpunkte
Resultat ist eine wesentliche Vereinfachung der Projektabwicklung<br />
und damit verbunden eine weitere Kostenreduktion.<br />
Im Zentrum der Softwarelösung steht eine relationale Datenbank,<br />
die sämtliche objekt- und steuerrelevanten Daten enthält<br />
und damit sowohl die Steuerungs- als auch die Bedienebene<br />
beliefert.<br />
Die Basis für die Bedienebene entsteht automatisch mit der<br />
Realisierung der geforderten Funktionalität – und diese<br />
erfolgt durch die «Verschaltung» von vorgefertigten Softwarebausteinen,<br />
die ein kostengünstiges Engineering erlauben.<br />
Mit andern Worten: Die Bedienebene wächst parallel<br />
mit der Realisierung der Funktionalität.<br />
Zu den integralen Bestandteilen der EICOTEC-Systeme gehören<br />
auch die Datenaufzeichnung und grafische Darstellung<br />
von beliebigen Prozessdaten. Damit können zum Beispiel<br />
Wärmeverluste oder Fehler beim hydraulischen Abgleich in<br />
Echtzeit aufgezeigt werden (und nicht erst im Nachhinein<br />
aufgrund eines daraus entstandenen Schadens).<br />
Die Projektierung von EICOTEC-Systemen ist von Anfang an<br />
einfach und gut überschaubar. Die Bedienmöglichkeiten benutzerspezifisch<br />
einstellbar – sie reichen von einfachen Einstellungen<br />
bis zur Online-Programmierung des gesamten Systems.<br />
Informationen: www.eicotec.ch<br />
Blick in einen Schaltschrank mit Steuerungs- und Leitsystem, I/O-Subsystem<br />
und GSM-Modul für eine moderne Gebäudesteuerung.<br />
Anzeige Cosy Place<br />
19
20<br />
MINERGIE-P<br />
Neubau COSY PLACE in Basel<br />
Interview mit dem Vertreter des Bauherren Marc. C. Theurillat<br />
Dipl.Ing. ETH, Mitglied VR der gribi theurillat AG<br />
Ausgewiesener Fachmann im ökologischen und nachhaltigen Bauen<br />
Redaktion: Herr Theurillat, mit der Ueberbauung COSY PLACE<br />
im MINERGIE-P Standard leisten Sie Pionierarbeit in Basel.<br />
Was sind die Beweggründe zur Anwendung dieses Standards?<br />
Es gibt mehrere gute Gründe bei einem Neubau das MINER-<br />
GIE-P-Label anzustreben: zuerst, weil es «spitze» ist, wenn<br />
man grösste Behaglichkeit bei geringstem Energieverbrauch<br />
erreicht. Dann aber auch, weil die Energiepreise weiter steigen<br />
und der haushälterische Umgang mit Energie ein<br />
«muss» wird. Schliesslich wollten wir konkrete Erfahrungen<br />
im städtischen Umfeld sammeln.<br />
Redaktion: Wohnkomfort und tiefe Energiekosten sind die<br />
Hauptkomponenten von MINERGIE-P. Mit welchen Massnahmen<br />
werden diese Zielsetzungen bei COSY PLACE erreicht?<br />
Insgesamt mussten wir eine Vielzahl an Massnahmen umsetzen,<br />
um die Anforderungen von MINERGIE-P zu erfüllen. Die<br />
wichtigsten Massnahmen, die sowohl den Energiebedarf<br />
reduzieren als auch den Wohnkomfort erhöhen, sind:
• Eine mit 32 cm aussergewöhnlich starke Wärmedämmung<br />
der Wände<br />
• Fenster mit hochdämmenden Rahmen und einer<br />
modernen 3-fach Wärmeschutzverglasung, die auch<br />
grosse Fensterflächen weniger «abstrahlen» lassen<br />
• Komfort-Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung,<br />
die der Wohnung immer frische, vorgewärmte Luft<br />
zuführt und aus der Abluft Energie entnimmt<br />
• Eine Fussbodenheizung, die im Winter zu behaglich<br />
warmen Oberflächen führt und dank dem<br />
«Natural Cooling» im Sommer den Wohnungen etwas<br />
Wärme entziehen kann<br />
• Modernste Energiespar-Geräte, die zeitgemässen<br />
Komfort mit neuester Technik verbinden<br />
Redaktion: Eine wichtige Rolle bei MINERGIE-P spielt die<br />
Planungsphase. Wo sind die Knackpunkte und was raten Sie<br />
unseren Lesern?<br />
Wie Sie richtig sagen, führt MINERGIE-P zu einem speziellen<br />
Vorgehen in der Planung, weil die Grundrisse und der Baukörper<br />
auf die gewählten Energie-Systeme Rücksicht nehmen<br />
müssen und nicht umgekehrt. Das führt dazu, dass<br />
gleichzeitig mit den ersten Arbeiten für das Vorprojekt auch<br />
die Besonnung und die Wahl der Energie-Systeme bearbeitet<br />
werden müssen. Deshalb empfehle ich allen, die erwägen ihr<br />
Haus im MINERGIE-P-Standard zu bauen, dass sie diesen Entscheid<br />
ganz an den Anfang stellen. Es ist auch ganz sicher<br />
nur von Vorteil, wenn von den ersten Überlegungen an,<br />
MINERGIE-P-erfahrene Architekten und Energie-Planer einbezogen<br />
werden.<br />
Redaktion: Sie haben für COSY PLACE die Auszeichnung<br />
«Faktor 4» erhalten. Können Sie uns kurz erläutern, worum<br />
es dabei geht?<br />
Die «Faktor-4-Idee» plädiert für Techniken, die mit halbem<br />
Energieverbrauch zum doppelten Komfort führen. «Faktor<br />
4» versucht also, das Energiesparen mit Lustgewinn zu verbinden.<br />
Diese Grundhaltung lag vom Beginn an der Überbauung<br />
COSY PLACE zu Grunde. Das hat unser Projekt<br />
geprägt und die Umsetzung hat die Jury überzeugt.<br />
Redaktion: Erhalten Sie eigentlich staatliche Unterstützung<br />
und wenn ja, erachten sie diese als ausreichend?<br />
Gerne bestätige ich, dass das Amt für Umwelt und Energie<br />
der Stadt Basel das Projekt im Rahmen des Programmes<br />
«2000 Watt-Gesellschaft-Pilotregion Basel» mit einem namhaften<br />
Betrag gefördert hat. Auch das Institut für Energie am<br />
Bau der Fachhochschule <strong>Nordwestschweiz</strong> hat uns mit Rat<br />
und Informationen wichtige Unterstützung zukommen lassen.<br />
Das waren für uns gute und wichtige Beiträge; aber sie<br />
decken niemals die ganzen Zusatzaufwendungen. Die Behörden<br />
leisten, was innerhalb der aktuellen Gesetzte geleistet<br />
werden kann.<br />
Redaktion: Um eine möglichst objektive Beurteilung zu erhalten,<br />
sehen Sie auch Nachteile bei der Realisierung des<br />
MINERGIE-P Standards?<br />
Am fertigen Objekt sehe ich eigentlich keine Nachteile. Die<br />
Arbeit ein Gebäude im MINERGIE-P Standard zu erstellen, ist<br />
aber wesentlich anspruchsvoller als «normal» zu bauen. Es<br />
sind noch viele Details neu zu entwickeln und bis der andere<br />
Planungsablauf zur Routine wird und die Beteiligten alle<br />
Zusammenhänge aus Erfahrung kennen, braucht es noch ein<br />
besonderes Engagement. Ob das aber ein «Nachteil» ist?<br />
Wer weiter lernen will und an die Zukunft denkt, wird auch<br />
das eher als Chance sehen!<br />
Redaktion: Wie gross ist die Nachfrage nach Wohneigentum<br />
in Projekten wie COSY PLACE? Oder anders gefragt: Besteht<br />
bereits ein Markt für MINERGIE und MINERGIE-P?<br />
Mit zwei von fünf verkauften Wohneinheiten und mehreren<br />
Interessenten sind wir gut im Plan. Unsere Firma realisiert<br />
neben COSY PLACE auch die Überbauung «sonvida» auf<br />
dem Bottminger Bruderholz mit 4 Villen, 7 Einfamilienhäusern<br />
und 20 Appartementwohnungen im MINERGIE Standard.<br />
Auch dort sind wir mit dem Verkauf sehr zufrieden.<br />
Allerdings ist es bei diesen beiden Überbauungen so, und<br />
auch so gewollt, dass die Käufer eine begeisternde Wohnung<br />
kaufen - und die ist dazu auch noch energetisch gut.<br />
Dieser Weg, der funktioniert, das hat sich bestätigt.<br />
Redaktion: Wo sehen Sie persönlich die Chancen von<br />
energieeffizienten Bauvorhaben und haben Sie und gribi<br />
theurillat AG weitere solche Projekte in Vorbereitung?<br />
Bei allen Gebäuden, die, sei es wegen der Verwendung, der<br />
Lage oder einem anderen Grund nicht ausschliesslich an der<br />
Rendite gemessen werden, kann und sollte zusätzlich in<br />
Energieeffizienz investiert werden. Aber dazu braucht es entsprechende<br />
Bauherren, die wir gerne dabei unterstützen. Für<br />
uns steht das nächste MINERGIE-P-Projekt dann an, wenn<br />
COSY PLACE fertig abgeschlossen ist und die Erfahrungen<br />
ausgewertet sind.<br />
Redaktion: Wir bedanken uns für dieses Gespräch.<br />
21
22<br />
Minergie-P. Für höchsten Wohnkomfort und tiefe Energiekosten.<br />
Cosy Place: modern, grosszügig,<br />
exklusiv. BS-001-P<br />
Margarethenpark<br />
Gempenstr.<br />
Bus<br />
Unt. Batterieweg<br />
Amselstrasse<br />
Pfeffingerstr.<br />
86<br />
85<br />
Jurastr.<br />
3250<br />
Bus<br />
Tram<br />
Güterstrasse<br />
Dornacherstrasse<br />
Gundeldingerstrasse<br />
G d ldi i<br />
84<br />
Tram<br />
Laufenstr.<br />
Tram<br />
Unterer Batterieweg<br />
3248 1<br />
1703 1786<br />
2723<br />
23<br />
Der Name Cosy Place steht für modernes<br />
und grosszügiges Wohnen<br />
in Basel. Die herrliche und ruhige<br />
Lage – am Fusse des Bruderholzes –<br />
sorgt für besondere Wohnqualität.<br />
Die verkehrsberuhigte Lage am Unteren<br />
Batterieweg (Quartierstrasse mit Tempo<br />
30) ist sehr zentral gelegen und bestens<br />
erschlossen. Schulen, Tram- und Bushaltestellen<br />
befinden sich nur einige<br />
Gehminuten entfernt. Auch der Bahnhof<br />
SBB ist in unmittelbarer Nähe.<br />
Die fünf energiesparenden und modernen<br />
Wohnungen bieten viel Platz<br />
für die ganze Familie. Drei unterschiedliche<br />
Wohnkonzepte sorgen für die<br />
optimale Auswahl nach den Bedürfnissen<br />
der Eigenheimbesitzer.
2<br />
1<br />
2<br />
1<br />
2<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
8<br />
8<br />
8<br />
8<br />
7<br />
6<br />
6<br />
6<br />
6<br />
3<br />
7<br />
7<br />
7<br />
2<br />
5<br />
2<br />
2<br />
Legende.<br />
1. Luftdichte Wärmedämmung<br />
2. Wärmeschutzverglasung<br />
3. Komfort-Wohnungslüftung<br />
4. Frischluft-Erdregister<br />
5. Erdsonden-Wärmepumpe<br />
6. Fussbodenheizung<br />
7. Energiesparlampen<br />
8. Energiespar-Geräte<br />
Jede Wohnung ist einzeln regulierbar.<br />
4<br />
Minergie-P ist die konsequente Umsetzung<br />
aller energiesparenden<br />
Massnahmen und eine Steigerung<br />
des Wohnkomforts. Nach diesem<br />
Standard wird Cosy Place umgesetzt<br />
und zertifiziert. Somit wird<br />
die Wohnqualität deutlich erhöht<br />
und die Energiekosten massiv<br />
reduziert.<br />
Cosy Place: Das Energiesparwunder.<br />
Rundum!<br />
Minergie-P bedeutet:<br />
• Luftdichte Gebäudeisolation,<br />
Wärmeschutzverglasung<br />
Die verwendeten Materialien und die<br />
32 cm Mauerisolation minimieren den<br />
Wärmeverlust über die Fassade. Auch<br />
die moderne 3-fach Wärmeschutzverglasung<br />
sorgt dafür, dass die Wärme im<br />
Innenraum bleibt.<br />
• Wärmerückgewinnung<br />
Die Komfort-Wohnungslüftung sorgt<br />
permanent für frische Luft, gewinnt die<br />
Wärme der Abluft zurück und übergibt<br />
diese an die angesaugte Frischluft.<br />
Somit wird viel Heizenergie und Geld<br />
gespart!<br />
23
24<br />
• Frischluft<br />
Die angesaugte Frischluft wird durch<br />
ein im Boden verlegtes Register transportiert.<br />
Somit wird die Luft durch die<br />
Erdwärme im Winter vorgewärmt.<br />
• Einsatz erneuerbaren Energien<br />
Die Erdsonden-Wärmepumpe holt sich<br />
kostenlose Heizenergie aus dem Erdreich<br />
und kühlt im Sommer das Haus<br />
(Natural-cooling).<br />
Anzeige<br />
• Niedrigster Stromverbrauch<br />
Die Beleuchtungen und Haushaltsapparate<br />
sind wahre Energiesparwunder.<br />
Sie entsprechen den strengen<br />
Bestimmungen für Minergie-P Häuser.<br />
Cosy Place: für bestes Wohnklima und<br />
optimale Energieeffizienz. Wohnen Sie<br />
heute schon wie morgen!<br />
Minergie-P: Modernste Haushaltgeräte<br />
– energiesparend,<br />
bedienerfreundlich.<br />
Auch die Wahl der effizientesten<br />
Haushaltgeräte gehört zum Minergie-P-Standard.<br />
Bei Cosy Place dürfen<br />
Sie das Beste und Modernste<br />
erwarten! Für Sie und die Umwelt.<br />
Minergie-P: Sie besitzen heute<br />
schon die kosten- und energiesparende<br />
Technik von morgen!<br />
Die moderne und einfach zu bedienende<br />
Haustechnik im Minergie-P-<br />
Standard erhöht Ihren Wohnkomfort<br />
und steigert die Lebensqualität<br />
durch Wohlbefinden. Investieren<br />
Sie heute bereits in die Technik von<br />
morgen.
COSY-PLACE – Das erste im Minergie-P Standard<br />
erstellte Gebäude im Kanton Basel-Stadt wurde von<br />
der Generalunternehmung gribi theurillat AG, Basel<br />
geplant und realisiert. Eine weitere Pionierleistung<br />
der dynamischen Generalunternehmung in Zusammenarbeit<br />
mit den an dem Projekt beteiligten Fachplanern.<br />
gribi theurillat AG verfügt über versierte<br />
Fachleute die jedes Bauvorhaben qualitäts-, termin-,<br />
und kostengerecht ausführen. Generalunternehmung<br />
durch gribi theurillat AG bedeutet Mehrwert<br />
aus einer Hand.<br />
Anzeige<br />
25
26<br />
Die vorgehängte Fassade swissporLAMBDA Vento...<br />
Bei der Wahl der Gebäudehülle stehen sowohl bei Neubauten, als auch bei der Sanierung von Altbauten neben<br />
den wirtschaftlichen, vorrangig auch die ästhetischen Überlegungen im Vordergrund. Dazu bietet das innovative<br />
System swissporLAMBDA Vento alles: Ökologie und Nachhaltigkeit durch den Hochleistungsdämmstoff swissporLAMBDA.<br />
Leichte, sichere und schnelle Verarbeitung durch den durchdachten Systemaufbau. Viel gestalterischer<br />
Freiraum für individuelle, ästhetische Fassadenverkleidungen aus Eternit. Alles in Schweizer Qualität für<br />
ein langes, nachhaltiges Leben. Kurz: Die hinterlüftete Fassade wurde neu erfunden.<br />
Einfach, durchdacht und innovativ...<br />
Ein System ist immer so gut wie die<br />
schwächste Stelle. Bei swisspor-<br />
LAMBDA Vento stimmt alles. Der<br />
Systemaufbau wurde von Praktikern<br />
entwickelt. Schnelles und<br />
sicheres verarbeiten stand im Vordergrund.<br />
Die formgeschäumten<br />
swissporLAMBDA-Platten sind in<br />
Dämmstärken zwischen 80 – 220<br />
mm erhältlich und verfügen alle<br />
umlaufend über Nut und Kamm.<br />
Spezielle Formstücke sind von 20 –<br />
220 mm erhältlich, dazu gehören<br />
auch Fensterbank-Elemente und<br />
Fensterlaibungen. Für die sichere<br />
Verankerung des Aufbaues, bei<br />
kleinstmöglichen Wärmebrücken,<br />
kommt das moderne Rogger-System<br />
zum Einsatz.<br />
… bis ins Detail…<br />
In den Details stecken oft die Probleme,<br />
nicht aber bei swisspor-<br />
LAMBDA Vento. Aussenecken kön-<br />
nen vom Verarbeiter sauber und<br />
leicht gelöst werden, vorgefertigte<br />
Fensterbänke werden auf der Baustelle<br />
einfach angepasst und festgeschraubt.<br />
Auch der Übergang zur<br />
Abdichtung und Dämmung im<br />
Perimeterbereich, zum Beispiel mit<br />
swissporEPS Perimeter, ist mühelos<br />
machbar und frei von Wärmebrücken.<br />
…ökologisch, nachhaltig und schallgedämmt.<br />
„Saving energy“ hat viele Gesichter.<br />
Natürlich müssen hochdämmende<br />
Fassaden gute U-Werte ausweisen,<br />
aber erst eine gute Ökobilanz,<br />
daher die Betrachtung von der Herstellung<br />
bis zum Rückbau, beweist<br />
die wahre Nachhaltigkeit. Die positive<br />
Bilanz bezüglich „Grauer Energie“<br />
beweist wie ökologisch und<br />
fortschrittlich der neue Dämmstoff<br />
swissporLAMBDA ist. swisspor-<br />
LAMBDA ist zu 100% recycelbar und<br />
besteht zu 98% aus Luft. Ein seit<br />
Jahrzehnten gutfunktionierendes<br />
Recycling-System der swisspor AG,<br />
stellt die Wiederverwendung vom<br />
Material sicher.
...schnell, ökologisch, und nachhaltig gedämmt!<br />
Winterlicher Kälteschutz, sommerlicher<br />
Wärmeschutz. Mit einem hervorragenden<br />
λ D-Wert von nur 0.031 W/(m·K) und<br />
minimalen Wärmebrücken, ist eine<br />
hochwertige Dämmung garantiert.<br />
„Saving energy“ wurde bei der Entwicklung<br />
von swissporLAMBDA Vento<br />
in jeder Hinsicht ernst genommen.<br />
Dank dem guten λ D-Wert von 0.031<br />
W/(m·K) und der kompakten Unterkonstruktion<br />
mit dem Rogger-System, ist<br />
swissporLAMBDA Vento die schlankste,<br />
platzsparendste hinterlüftete Fassade<br />
auf dem Markt. Auch dem Schallschutz<br />
wurde grosse Aufmerksamkeit geschenkt.<br />
Schall und Lärm wird zum<br />
grössten Teil bereits im Mauerwerk und<br />
über die Aussenhaut aus Eternit absorbiert.<br />
Die restlichen Emissionen werden<br />
durch die Dämmschicht aus swisspor-<br />
LAMBDA und die speziell schlanke Verankerung<br />
weiter reduziert. Zusätzlicher<br />
Schall- und Lärmschutz kann durch den<br />
Einsatz schalloptimierter Fenster erreicht<br />
werden.<br />
Schnell, leicht und einfach verarbeitet.<br />
swissporLAMBDA Vento ist leicht, handlich<br />
und dadurch äusserst schnell montiert.<br />
Der Zuschnitt der Dämmplatten ist<br />
Die hinterlüftete Fassade<br />
wurde neu erfunden!<br />
0.031<br />
W/(m·K)<br />
ohne aufwändige Werkzeuge überall<br />
machbar. Die Verarbeitung, z.B. mit<br />
dem Isoboy, ist staubfrei und verursacht<br />
keine Hautreizungen. Ein Schutz der<br />
Gesundheit durch das Tragen von Masken<br />
und Handschuhen entfällt. Die<br />
Dämmplatten werden einfach mit Tellerdübel<br />
mechanisch befestigt. Horizontal<br />
werden Profile in vorhandene<br />
Fugen und anschliessend zusammen<br />
mit der vertikalen Lattung verschraubt.<br />
swisspor AG · CH-6312 Steinhausen · Tel. +41 56 678 98 98 · www.swisspor.com<br />
Schnell, leicht,<br />
einfach. Cleverness<br />
beweist sich in der Einfachheit.<br />
LAMBDA Vento<br />
Die hinterlüftete Fassade<br />
Gleichzeitig kann die Ausrichtung der<br />
vertikalen Lattung auf einfachste Weise<br />
vorgenommen werden. Nach der Vorbohrung<br />
von Lattung und Mauerwerk,<br />
kann nun bereits mit dem Rogger-<br />
System die Unterkonstruktion definitiv<br />
befestigt werden. Jetzt kann swissporLAMBDA<br />
Vento mit Eternit<br />
beplankt werden. Schnell, leicht und<br />
einfach. Cleverness beweist sich in der<br />
Einfachheit.<br />
Anzeige<br />
27<br />
06-5367 by sli.ch
28<br />
Fotos: Rötheli Schultz<br />
Bauherrschaft<br />
Bau- und Umweltschutzdirektion<br />
Kanton Basel-Landschaft<br />
Hochbauamt<br />
CH-4410 Liestal<br />
Architekten<br />
Liechti Graf Zumsteg<br />
Dipl. Architekten ETH/SIA<br />
Stapferstr.2<br />
CH-5201 Brugg<br />
Tel. 056 460 40 20<br />
Fax 056 460 40 30<br />
info@lgz.ch<br />
www.lgz.ch<br />
Elektroingenieur Planergemeinschaft<br />
Schwarz + Partner AG<br />
Elektro + Kommunikationstechnik<br />
Seewenweg 3<br />
CH-4153 Reinach<br />
Tel. 061 711 07 77<br />
Fax 711 20 01<br />
info@schwarzpartner.ch<br />
www.schwarzpartner.ch<br />
Akustik Bauphysik<br />
Ehrsam + Partner AG<br />
Ingenieure und Planer SIA USIC<br />
Oberemattstr. 35<br />
CH-4133 Pratteln<br />
Tel. 061 826 95 00<br />
Fax 061 826 95 01<br />
www.ehrsam-partner.ch<br />
Umbau Kantonsbibliothek<br />
Baselland<br />
BL-012<br />
Die Architektur der<br />
Kantonsbibliothek Baselland<br />
Mit dem Umbau zur neuen Kantonsbibliothek<br />
hat das 1924 erbaute Weinlagerhaus<br />
eine formale Transformation<br />
erfahren. Entgegen einem didaktischen<br />
Umgang mit der alten Gebäudesubstanz,<br />
wo Hinzufügungen und Erweiterungen<br />
als addierte Elemente ablesbar<br />
geblieben wären, wurde das Haus auf<br />
eine Art und Weise weitergebaut, bei<br />
der Alt und Neu zu einer untrennbaren<br />
Gesamtheit verschmelzen. Seine ursprüngliche<br />
Erscheinung bildete dabei<br />
den Ausgangspunkt, um eine neue<br />
Form zu erfinden, die ohne das Vorhandene<br />
nicht denkbar gewesen wäre.<br />
Eine Laterne überhöht die ursprüngliche<br />
markante Dachform und lässt<br />
einen zeichenhaft auf den Sockelbau<br />
aufgesetzt wirkenden Dachkörper entstehen.<br />
Aus den Dachflächen hervorspringende<br />
Kastenfenster verstärken<br />
dessen skulpturale Wirkung. Das mit<br />
naturroten Laufener Biberschwanzziegeln<br />
eingedeckte Dach wirkt abstrakt<br />
kubisch, wurde jedoch mit traditionellen<br />
handwerklichen Methoden ausgeführt.<br />
Französische Gräte und wechselseitig<br />
zusammengeschnittene Ziegel an<br />
den Gebäudeecken verleihen ihm ein<br />
scharfkantiges Aussehen.<br />
Der murale, grau verputzte Gebäudesockel<br />
öffnet sich mit einem Portikus<br />
und einem grossen Fensterband gegen<br />
den Platz und entwickelt sich auf der<br />
Talseite zur dreigeschossigen Fassade,<br />
deren unterschiedlich tiefe Fensterleibungen<br />
die enorme Stärke der sich<br />
nach oben verjüngenden alten Aussenmauern<br />
zeigen.
Der Lichthof bildet das Zentrum des<br />
Hauses. Die darin angeordnete Haupttreppe<br />
und gläserne Lifte für Personen<br />
und Bücher verbinden die verschiedenen<br />
Geschosse der Freihandbibliothek.<br />
Bücherwände umfassen die von der<br />
hölzernen Tragstruktur geprägten Räume.<br />
Darin sind als Leseplätze gestaltete<br />
Fensternischen eingelassen.<br />
Böden und die daraus emporwachsenden<br />
Möbel sind mit leuchtend gelbgrüner<br />
Farbe zu einer Raumskulptur vereint,<br />
welche sich räumlich mit der alten<br />
Holzsstruktur verzahnt, wo die Stützen<br />
gewissermassen aus der Decke nach<br />
unten wachsen. Die Farbe der Einbauten<br />
bildet den Kontrapunkt zum Rotbraun<br />
der hölzernen Konstruktion. Weisse<br />
Kunststoffmöbel und grüngelbe Gläser<br />
im Lichthof steigern die Künstlichkeit<br />
der in das rustikale Lagerhaus implantierten<br />
Medienwelt. Auf dem textil wirkenden<br />
Chromstahlnetz der Deckenverkleidung<br />
schimmert das Licht der in<br />
regelmässigem Raster angeordneten<br />
Leuchtstofflampen. Diese bilden eine<br />
Art Lichtteppich, der sich gleichmässig<br />
über die Geschossebenen hinzieht.<br />
Ein Veranstaltungssaal und ein Café im<br />
Erdgeschoss sowie eine Leseterrasse im<br />
ersten Obergeschoss ergänzen das<br />
Raumangebot der Freihandbibliothek.<br />
In den Sockelgeschossen sind hangseits<br />
die Buchmagazine und talseits die<br />
Bibliotheksverwaltung untergebracht.<br />
Möbeleinbauten mit darüberliegenden<br />
Verglasungen unterteilen die eindrücklichen,<br />
durch eine massive Betonskelettkonstruktion<br />
strukturierten Räume.<br />
Ähnlich wie in den oberen Geschossen<br />
werden diese von der Komplementarität<br />
zweier Farben geprägt: Gelbgrün<br />
für Böden und Einbauten, Silbergrau<br />
für Decken und Betonskelett.<br />
Die prägnante Form der Neuen Kantonsbibliothek<br />
verweist gleichzeitig auf<br />
die Geschichte des ehemaligen Weinlagerhauses<br />
und auf dessen neue Aufgabe<br />
als kultureller Ort. Das Haus mit seiner<br />
zeichenhaften Präsenz bildet ein<br />
erstes markantes Element des neu entstehenden<br />
städtischen Emma Herwegh-Platzes.<br />
Seine Innenräume sollen<br />
vielfältige kulturelle Aktivitäten ebenso<br />
ermöglichen wie individuelle Rückzugsmöglichkeiten<br />
für die Auseinandersetzung<br />
mit Büchern und Medien.<br />
Liechti Graf Zumsteg Architekten<br />
Energie und Ökologie: Die neue Kantonsbibliothek<br />
erreicht den Minergie-<br />
Standard. Die gesamte Gebäudehülle<br />
wurde aussen komplett neu gedämmt.<br />
Sämtliche Räume werden mechanisch<br />
minimal belüftet, die Magazine sind klimatisiert.<br />
Ein Erdluftregister unter der<br />
Bodenplatte erwärmt die Zuluft im<br />
Winter und bewirkt eine natürliche<br />
Kühlung im Sommer. Eine Regenwassernutzungs-Anlage<br />
minimiert den<br />
Wasserverbrauch.<br />
29
Anzeige<br />
35
36<br />
Mit einer Kesselsanierung und dem Einbau eines Ölbrennwertkessels kann bis zu 35% an Energie gespart werden. Foto Domotec AG<br />
Heizungssanierung mit Vernunft<br />
Umweltfreundliche Ölheizungen<br />
auf dem Vormarsch<br />
Haben der alte Heizkessel und der Ölbrenner ausgedient, ist<br />
eine neue Ölheizung mit einem modernen Ölbrennwertkessel<br />
die mit Abstand vorteilhafteste Sanierungslösung. Eine<br />
Umstellung auf einen anderen Energieträger lohnt sich nicht,<br />
denn sie ist mit verhältnismässig hohen Zusatzinvestitionen<br />
verbunden, ohne dass dabei der Wärmebedarf gesenkt und<br />
etwas gewonnen wird.<br />
Hauseigentümer setzen nach wie vor bei einer Heizungssanierung<br />
auf die moderne Ölheizung. Die Energieeffizienz,<br />
dies vor allem dank dem Einsatz der neuen Brennwertkessel<br />
und dem neuen, schwefelarmen Ökoheizöls und der saubere<br />
Betrieb sind Fakten die überzeugen.<br />
Sich rechtzeitig mit der Heizungssanierung befassen<br />
Die Lebensdauer von Heizkomponenten wie Kessel, Brenner<br />
und Regelung beträgt je nach Beanspruchung und Qualität<br />
der Anlage 15 bis 20 Jahre. Eine Heizungssanierung sollte<br />
gezielt im Rahmen einer strategischen Gebäudebewirtschaftung<br />
vorgenommen werden und nicht erst aus der Not, weil<br />
ein Teil der Einrichtung versagt. Oft wird nämlich gerade in<br />
einem solchen Fall unvorbereitet vorgegangen und nicht die<br />
zweckmässigste Lösung realisiert.<br />
Moderne Ölheizungen:<br />
Neue Heizgeräte bieten einiges mehr<br />
Die moderne Ölheiztechnik ist heute auf einem hohen Stand<br />
und ermöglicht, dass aus jedem Tropfen Heizöl ein Maximum<br />
an Energie gewonnen wird. Besonders effizient sind vor<br />
allem die neuen Ölbrennwertkessel. Während konventionelle<br />
Heizkessel einen Nutzungsgrad von ca. 90% aufweisen,<br />
wandeln die Brennwertkessel nahezu 100% des Brennstoffes<br />
in Wärme um, weil sie zusätzlich die Energie im Wasserdampf<br />
der Abgase nutzen. Die Abgase werden im Kessel<br />
soweit abgekühlt, bis der Wasserdampf kondensiert.<br />
Im Leistungsbereich bis ca. 150 kW werden Ölbrennwertkessel<br />
heute als kompakte Einheiten angeboten. Die Brennwertnutzung<br />
erfolgt entweder im Kessel direkt, oder in einem,<br />
meist in der Kesselverschalung integrierten, Abgaswärmetauscher.<br />
Für gössere Leistungen werden Abgaswärmetauscher,<br />
die anlagespezifisch ausgelegt sind und die zwischen<br />
Heizkessel und Kamin eingebunden werden, angeboten.<br />
Somit steht die Ölbrennwerttechnik für den gesamten Leistungsbereich<br />
zur Verfügung.<br />
Beim Ersatz eines alten Heizkessels durch einen Brennwertkessel<br />
kann gesamthaft bis zu 35% an Energie eingespart werden.<br />
Ökoheizöl schwefelarm, ein neuer Brennstoff mit<br />
vielen Vorteilen<br />
Auch bei den Heizölqualitäten gibt es laufend Verbesserungen.<br />
Mit der Einführung eines besonders schwefelarmen<br />
Heizöls leistet auch die Mineralölindustrie einen wesentlichen<br />
Anteil für einen effizienten und sauberen Heizbetrieb.<br />
Das schwefelarme Ökoheizöl verbrennt praktisch rückstandsfrei.<br />
Die Kesselflächen bleiben sauber. Dadurch erhöht sich<br />
der Wirkungsgrad. Der neue Brennstoff eignet sich speziell<br />
für den Einsatz in Brennwertkesseln. Mit dem Schwefelanteil
von 50 mg/kg, auf dem vergleichbaren Niveau von Erdgas<br />
liegend, ist die Entstehung von Schwefeldioxid bei der Verbrennung<br />
kein Thema mehr.<br />
Der Ausstoss klassischer Luftschadstoffe sinkt somit auf ein<br />
absolutes Minimum.<br />
Ökoheizöl schwefelarm eignet sich auf Grund seiner Eigenschaften<br />
hervorragend für den Einsatz in Ölbrennwertkesseln.<br />
Heizölversorgung noch lange sichergestellt<br />
Heizöl ist auch bei höherem Preisniveau vergleichsweise ein<br />
günstiger Energieträger.<br />
Dies bestätigen die Abklärungen und Veröffentlichungen des<br />
Bundesamtes für Statistik. Die Versorgung von Heizöl ist<br />
noch lange sichergestellt. Erdöl-Reserven sind so gross, dass<br />
sie selbst bei steigender Nachfrage noch für Generationen<br />
reichen werden.<br />
Heizungssanierung mit Vernunft und Weitsicht<br />
Wer sich mit der Heizungssanierung befasst überlegt vielleicht<br />
auch den Wechsel auf einen anderen Energieträger.<br />
Grundsätzlich muss erwähnt werden, dass sich dies nicht<br />
lohnt. Der finanzielle Aufwand für einen Wechsel ist um einiges<br />
grösser als der Ersatz der alten Ölheizung durch eine<br />
neue Brennwertanlage.<br />
Beim Wechsel des Energieträgers werden Anlagekomponenten,<br />
wie beispielsweise der Öltank, die noch absolut funktionstüchtig<br />
sind, mit grossem Aufwand demontiert und vernichtet.<br />
Dieses Kapital und die Mehrkosten für die Anlage gegenüber<br />
einer modernen Ölheizanlage können sinnvoller weise in die<br />
Sanierung des Gebäudes investiert werden. So wird der Wärmebedarf<br />
generell gesenkt. Was bei einem Austausch des<br />
Energieträgers nicht der Fall ist.<br />
Heizungssanierung – eine Sache weniger Tage<br />
Die reine Heizungserneuerung dauert bei guter Vorbereitung<br />
nur wenige Tage. Im Normalfall werden Kessel, Brenner und<br />
die Steuerung/Regelung durch eine moderne Kompaktwärmezentrale<br />
ersetzt. Wer sich rechtzeitig mit der Sanierung<br />
seiner Heizung befasst und die alte Ölheizung durch eine<br />
Die Ölbrennwertkessel sind kompakt und lassen sich überall einbauen.<br />
Foto EV<br />
Die beiden Inlandraffinerien sind für die Produktion von Ökoheizöl<br />
schwefearm ausgerüstet Foto Petroplus AG<br />
neue ersetzt, kann sich also nicht nur Hektik und Umbaustress<br />
ersparen, sondern auch in Zukunft mit der Gewissheit<br />
leben, kein unnötiges Geld zu verheizen.<br />
Interessierte können sich kostenlos beraten lassen:<br />
Informationsstelle Heizöl<br />
Telefon 01 218 50 16<br />
Fax 01 218 50 11<br />
www.heizoel.ch<br />
info@swissoil.ch<br />
Der Wärmetauscher entzieht dem Abgas durch Kondensation wertvolle<br />
Energie und führt sie in das System zurück. Foto EV<br />
37
38<br />
Nachhaltiger Industriebau mit<br />
Vorbildcharakter<br />
Bauherr<br />
Ernst Schweizer AG<br />
Metallbau<br />
CH-8908 Hedingen<br />
Tel.+41 44 763 61 11<br />
www.schweizer-metallbau.ch<br />
Architekt<br />
Otto + Partner AG<br />
Kasernenstrasse 22<br />
CH-4410 Liestal<br />
Tel. +41 61 927 97 77<br />
www.ottopartner.ch<br />
Fotos: Ernst Schweizer AG, Metallbau,<br />
8908 Hedingen<br />
Erst wenige Industrie- und Gewerbebauten<br />
sind in der Schweiz nach dem<br />
Minergie-Standard gebaut. Zu den<br />
grössten gehört die unlängst fertiggestellte<br />
Büro- und Fabrikationsstätte der<br />
Ernst Schweizer AG, Metallbau in Möhlin.<br />
Heizsystem, Lüftung und Beleuchtung<br />
richten sich nach zukunftsorientierten<br />
umwelthygienischen Massstäben.<br />
Mit dem Neubau führt die Firma<br />
ihr über 25-jähriges Engagement für<br />
eine nachhaltige Unternehmensführung<br />
fort und setzt ein deutliches Zeichen.<br />
Produktion im Minergie-Neubau<br />
Als Ersatz für die bisherige Produktionsstätte<br />
in Muttenz entstand ein neues<br />
Gebäude, das dem Leitsatz des Gesamtunternehmens<br />
folgt: Nachhaltige<br />
Bauweise unter Berücksichtigung sozialer,<br />
wirtschaftlicher sowie kundenorientierter<br />
Kriterien. Dabei standen der<br />
Minergie-Standard, ökologische Baustoffe<br />
und ein umfassendes Energiekonzept<br />
im Vordergrund. Damit ist der<br />
Neubau einer der wenigen Industriebauten,<br />
für die bis heute das Minergie-<br />
Zertifikat vergeben werden konnte. Für<br />
Ernst Beyeler, Geschäftsführer des Vereins<br />
Minergie, ist klar: „Schweizer<br />
übernimmt eine Pionierrolle.“ Nicht nur<br />
das Gebäude, auch der Herstellungsprozess<br />
und die Produkte entsprechen<br />
den Kriterien der Nachhaltigkeit. Mit<br />
einer Investition von 13,1 Mio. Franken<br />
will das Unternehmen, welches über<br />
150 Fensterbauer mit Metallrahmen<br />
beliefert, das Marktpotenzial für<br />
Holz/Metallfenster noch besser ausschöpfen.
Das in drei Teile gegliederte Gebäude –<br />
Produktionshalle, vollautomatisches<br />
Profil-Kassettenlager und Bürogebäude<br />
– wird sowohl den funktionalen Bedürfnissen<br />
als auch ästhetischen Aspekten<br />
gerecht. Die Vorgabe einer freien lichten<br />
Raumhöhe von 4,70 m und möglichst<br />
wenig Stützen in der Produktionshalle<br />
wurden mit einer Holzkonstruktion<br />
mit Bogendach erfüllt. Dank dieser<br />
Lösung konnte in der Halle gänzlich auf<br />
Stützen verzichtet werden. Den etwas<br />
höheren Konstruktionskosten steht eine<br />
maximale Flexibilität bei der Gestaltung<br />
der Fertigungsabläufe gegenüber.<br />
Umweltfreundliche Baustoffe<br />
Die Konstruktion ist geprägt von Minergie-Produkten<br />
– sie besteht mehrheitlich<br />
aus Holz, ergänzt mit einem Witterungsschutz<br />
aus Metall. Für den Baustoff<br />
Holz spricht die Umweltfreundlichkeit<br />
und die Übereinstimmung mit<br />
dem Konzept der Holz/Metallfassade<br />
für das ganze Objekt. Das Holz aller<br />
Werkstoffe stammt aus der Schweiz,<br />
dem benachbarten Ausland oder nachhaltig<br />
bewirtschafteten Wäldern mit<br />
FSC-Label.<br />
Effizientes Energiekonzept<br />
Das Bürogebäude ist mit einer kontrollierten<br />
Lüftung mit Wärmerückgewinnung<br />
versehen, wobei die Frischluft<br />
nach der Wärmerückgewinnung durch<br />
den Heizungskreislauf weiter vorgewärmt<br />
werden kann. Die Nachtauskühlung<br />
im Sommer erfolgt durch einen<br />
hohen Luftwechsel der Lüftung, in der<br />
Produktionshalle durch gesteuerte<br />
Oblicht- und Kippfenster. Zur Vermei-<br />
39
40<br />
dung von Überhitzung ist der Sonnenschutz<br />
ebenfalls automatisch gesteuert. Nach Prüfung<br />
verschiedener Heizsysteme fiel die Wahl auf eine<br />
Pelletsheizung mit einer Leistung von 90 kW.<br />
Zusätzlich wird auch die Abwärme eines wassergekühlten<br />
Druckluft-Kompressors zur Erwärmung<br />
des Heizkreislaufes genutzt. Dieser speist die<br />
Büroheizung, die Warmluftgebläse der Produktionshalle,<br />
die Luftnachwärmung der kontrollierten<br />
Lüftung nach der Wärmerückgewinnung und die<br />
Erwärmung des Brauchwassers.<br />
Sowohl in den Büros als auch in der Produktionshalle<br />
wird die dimmbare Beleuchtung mit hoch<br />
effizienten elektronischen Vorschaltgeräten von<br />
Licht- und Bewegungs-sensoren gesteuert. In<br />
den Büros wird die Grundbeleuchtung mit Stehleuchten<br />
ergänzt, welche dank eines neu entwikkelten<br />
Reflektors zu 90% nach unten leuchten.<br />
Pelletheizung 5653 Obergösgen
Ein Holz/Metall-Fenster<br />
ist im Prinzip ein klassisches<br />
Holz-Fenster, auf<br />
dessen Aussenseite eine<br />
massgefertigte Aluminium-Schale<br />
aufgeclipst<br />
wird. Damit werden auf<br />
ideale Weise die Vorteile<br />
von zwei Werkstoffen<br />
kombiniert: Aussen Aluminium,<br />
ein modernes<br />
Material, vielseitig einsetzbar,<br />
leicht und dennoch<br />
unverwüstlich, und<br />
innen Holz, ein altbewährter,umweltfreundlicher<br />
Baustoff mit hohem Wohnwert und von Natur aus ein<br />
guter Wärmedämmstoff.<br />
Aluminium und Holz – ökologisch und gesellschaftlich<br />
sinnvoll. Die äussere Schale in Aluminium, die der Witterung<br />
ausgesetzt ist, kann am Ende des Produktelebens vollständig<br />
wiederverwertet werden. Holz ist ein CO2-neutraler,<br />
nachwachsender Werkstoff und lässt sich problemlos entsorgen.<br />
Die Verwendung von Holz sichert die Pflege unserer<br />
Wälder und schafft Arbeitsplätze in der Region.<br />
Lange sollen sie leben – lange leben sie. Holz/Metall-Fenster<br />
zeichnen sich durch eine überdurchschnittliche Lebensdauer<br />
aus, behalten ihre volle Funktionsfähigkeit und garantieren<br />
über Jahrzehnte einen gleich hohen Wohnkomfort. Grund für<br />
die Langlebigkeit ist die optimale Aufteilung zwischen Holz und<br />
Aluminium. Das Holz übernimmt die statische Funktion und<br />
behält, weil geschützt, seine Festigkeit. Das Aluminium übernimmt<br />
als nicht tragendes Element die reine Schutzfunktion.<br />
Holz und Metall:<br />
ein attraktives Team<br />
Anzeige<br />
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten bis zum Minergiefenster.<br />
Holz/Metall-Fenster eignen sich für alle Bauvorhaben.<br />
Als Wohnbaufenster, bei dem der Holzrahmen weitgehend<br />
vom Mauerwerk abgedeckt wird und nur der Flügel mit<br />
Metall geschützt wird. Als Sanierungsfenster, das auf den<br />
bestehenden Fensterrahmen montiert wird, damit dessen<br />
Demontage entfällt. Als lichtoptimiertes Fenster, dessen Rahmenabdeckung<br />
die Flügelverkleidung so weit abdeckt, dass<br />
das Glaslicht fast mit dem Mauerlicht bündig verläuft und<br />
somit maximale Lichteinstrahlung erlaubt. Mit der entsprechenden<br />
Verglasung erfüllen die Holz/Metall-Fenster die<br />
Anforderungen für die Minergie-Zertifizierung problemlos.<br />
Grosse Gestaltungsfreiheit. Die innere Holzansicht lässt<br />
sich nach Belieben behandeln. Naturbehandelt oder mit<br />
Deckanstrich: den Wünschen der Bauherrschaft sind farblich<br />
keine Grenzen gesetzt. Aber auch aussen kann die Farbe<br />
nach Belieben gewählt werden: eine hochwertige Pulverbeschichtung<br />
garantiert auch nach Jahren einen ausgezeichneten<br />
Oberflächenschutz.<br />
Optimale technische Werte. Holz/Metall-Fenster erreichen<br />
je nach Konstruktion und Glaseinsatz hervorragende Dichtheits-<br />
und Schallschutzwerte. Für hohe Sicherheit kann das<br />
Fenster mit den entsprechenden Beschlägen und Glastypen<br />
ausgerüstet werden. Damit der Kunde punkto Material und<br />
hochwertige Fertigung eine Kontrolle hat, verleihen die<br />
Signetkommission und der Vorstand des Schweizerischen<br />
Fachverbandes Fenster- und Fassadenbranche (FFF) das Qualitätssignet<br />
für Schweizer Holz/Metall-Fenster.<br />
Ein kompetenter Partner für Holz/Metall-Systeme. Die<br />
Ernst Schweizer AG, Metallbau in Hedingen mit Produktion<br />
im aargauischen Möhlin beliefert über 130 Fensterhersteller<br />
mit den Metallrahmen für ein komplettes Holz/Metall-Fenstersortiment.<br />
Unsere Partner sind auf die ganze Schweiz verteilt<br />
und bieten den Kunden kompetente Fachberatung<br />
sowie sorgfältige Planung, Herstellung und Montage in ihrer<br />
Region an. Entwickelt werden die Systemprodukte bei<br />
Schweizer in enger Zusammenarbeit mit den Fensterherstellern.<br />
Das Sortiment von Schweizer ist in den drei Marken<br />
Schweizer, Meko und Homena erhältlich.<br />
www.schweizer-metallbau.ch<br />
41
42<br />
Bauherrschaft<br />
Insieme Verein zur Förderung<br />
geistig Behinderter<br />
BL, CH-4410 Liestal<br />
Bauherrenvertretung/Projektleitung<br />
Schwob & Sutter Architekten AG<br />
CH-4416 Bubendorf<br />
Architekt<br />
Scheitlin Syfrig + Partner<br />
Architekten AG<br />
Brünigstr. 25<br />
CH-6005 Luzern<br />
Tel. +41 41 367 79 00<br />
www.scheitlin-syfrig.ch<br />
HLKS-Planung/Wärmeschutz<br />
HT-Management AG<br />
Mythenstrasse 7<br />
CH-6003 Luzern<br />
Tel.: +41 41 412 20 45<br />
www.bap-group.ch<br />
Das grosse, flache Grundstück war so<br />
zu bebauen, dass neben einer optimal<br />
konzipierten Schule noch genug Land<br />
für eine benachbarte Wohnüberbauung<br />
übrig bleibt. Mit der gewählten<br />
Zweigeschossigkeit, welche sich erfahrungsgemäss<br />
sehr gut für eine Sonderschule<br />
eignet, wird ungefähr die Hälfte<br />
des Terrains beansprucht.<br />
Ein kompakter, flacher Baukörper definiert<br />
mit seiner kubischen Gestaltung<br />
verschiedene Aussenräume: einen eher<br />
öffentlichen Eingangs- und Vorplatzbereich<br />
im Westen, den Bereich der Spielwiese<br />
und Aussenanlagen im Osten,<br />
Raum für Parkplätze und Kleinbusse im<br />
Norden.<br />
Eine HPS ist eine besondere Schule, keine<br />
lineare Aufreihung von Schulzimmern,<br />
sondern ein Typus, der sich mit<br />
«Wohnen in der Schule» umschreiben<br />
lässt.<br />
Von der Lärchenstrasse gelangt man<br />
über eine flache Rampe auf den Vorplatz<br />
und weiter in die Eingangshalle,<br />
welche durch eine grosse Treppe mit<br />
dem >Obergeschoss verbunden ist. Im<br />
Erdgeschoss liegen die Gemeinschaftsräume<br />
wie Mehrzweckraum, Lehrerbereich<br />
und Bibliothek, sowie Schulküchen,<br />
Kindergärten und Kinderhort.<br />
Aussen – Innen<br />
Fotos: Walter Mair, Zürich<br />
Neubau Heilpädagogische Schule<br />
BL-026<br />
Alle Schulzimmer, Werkräume und Therapieräume<br />
befinden sich im Obergeschoss<br />
des zweigeschossigen Gebäudes.<br />
Die drei nach Süden oder Osten<br />
orientierten Schulzimmergruppen zu 3<br />
oder 4 Räumen verfügen je über ein
vom Gang her erschlossenes Atrium.<br />
Mittels eines mobilen Stoffdaches lässt<br />
sich die Stimmung innerhalb dieses<br />
innenliegenden Aussenraumes vollständig<br />
verändern. Diese Höfe sind als Pausenraum,<br />
als Schulzimmer im Freien<br />
oder als Veranstaltungsraum für mehrere<br />
Klassen nutzbar.<br />
Da ein Teil dieser Höfe zweigeschossig<br />
ist und so dem Erdgeschoss als Lichtspender<br />
dient, vermitteln sie den Kindern<br />
zudem elementare räumliche<br />
Erfahrungen: innen-aussen, obenunten,<br />
Licht und Schatten, Boden und<br />
Himmel<br />
Diesen drei Höfen sind auf verschiedenen<br />
Ebenen die drei Elemente Erde,<br />
Wasser und Luft zugeordnet. So sind<br />
sie mit unterschiedlichen, die drei Elemente<br />
thematisierenden Pflanzen<br />
bestückt. Der dicht bepflanzte Erdhof<br />
mit festem Boden steht im Kontrast zu<br />
der mit Rohrkolben bepflanzten Wasserfläche<br />
und den hängenden Pflanzen<br />
im Lufthof.<br />
Die geschosshohen und raumbreiten<br />
Fenster lassen viel Licht in die Schulzimmer<br />
und bieten attraktive Ausblicke in<br />
die nähere Umgebung. Da die Räume<br />
stirnseitig zur Fassade angeordnet sind,<br />
wird die hintere Zone zusätzlich durch<br />
Oblichter beleuchtet.<br />
Minergie<br />
Aus der Sicht der Haustechnik stellt die<br />
Heilpädagogische Schule Münchenstein<br />
eine ausserordentliche planerische<br />
Herausforderung dar. Der hohe<br />
Anspruch des Gebäudes an die Haustechnik<br />
begründet sich in den vielfältigen<br />
Rahmenbedingungen wie:<br />
• hohe ästhetische Vorgaben durch<br />
die Architektur<br />
• Realisierung als Holzbau<br />
• Nutzung als heilpädagogische Schule<br />
• Minimaler Energieverbrauch zur<br />
Erreichung des MINERGIE–Standards<br />
Die Antworten der Haustechnik sind<br />
ein raffiniertes Energiekonzept, das von<br />
einem innovativen Installationskonzept<br />
unterstützt wird.<br />
43
44<br />
Anzeige
Minergie Modul Fenster<br />
BE-280<br />
ZH-007<br />
Seit Herbst 2001 existiert ein MINERGIE-Label für Fenster im<br />
Wohnungsbau. Damit ist ein weiterer, wichtiger Schritt in<br />
der Zukunft des Fensterbaus beschritten. Mit dem MINER-<br />
GIE-Label wird ein hoher Standard erreicht und über längere<br />
Zeit erhalten bzw. sogar verbessert. MINERGIE ® steht für<br />
eine rationelle Energieanwendung sowie Nutzung erneuerbarer<br />
Energien, bei gleichzeitiger Verbesserung von Lebensqualität,<br />
Konkurrenzfähigkeit und Senkung der Umweltbelastung.<br />
Schaffung einer Marke MINERGIE-Modul >Fenster<<br />
Mit dem MINERGIE-Modul >Fenster< werden die Produkte<br />
von Fensterherstellern sowie Montageunternehmen<br />
gekennzeichnet, die ihre Erzeugnisse innerhalb einer anerkannten<br />
Qualitätssicherung herstellen und montieren. Dazu<br />
kommen beim MINERGIE-Label die speziellen technischen<br />
Anforderungen an eine optimale Wärmedämmung. Damit<br />
soll eine eigentliche Marke geschaffen werden.<br />
MINERGIE-Label für alle Rahmenmaterialien<br />
Zu erwerben ist dieses Label dann auch für alle Fenstertypen<br />
und -konstruktionen für den Einsatz im Wohnungsbau. Zum<br />
Beispiel für:<br />
• Holzfenster<br />
• Ganzglasfenster<br />
• Holz-Alu-Fenster<br />
• Stufenglasfenster<br />
• Kunststofffenster<br />
• neue Fensterkonstruktionen<br />
• Metallfenster – etc.<br />
45
46<br />
Anzeige
Anforderungen an das MINERGIE-Modul «Fenster»<br />
Was ist denn nun ein MINERGIE-Fenster? Dazu hier die<br />
genaue Definition:<br />
Ein MINERGIE-Fenster ist ein Fenster, welches dem besten<br />
heutigen Stand der Technik entspricht, insbesondere bezüglich<br />
Wärmedämmfähigkeit, Kondenswasserfreiheit, Dichtigkeit<br />
und Schallschutz. Daneben muss ein MINERGIE-Fenster<br />
ein gutes Preis-Leistungsverhältnis aufweisen. Es besteht aus<br />
folgenden Komponenten:<br />
• Glas<br />
• Fensterrahmen und Fensterflügel mit den notwendigen<br />
Beschlägeteilen<br />
• Anschluss des Fensterrahmens an den Baukörper<br />
• Beschattungselemente<br />
Bedeutung des Zertifikats MINERGIE-Fenster als Qualitätslabel<br />
Ein MINERGIE-Fenster erfüllt sehr hohe Ansprüche. Damit<br />
dies möglich ist, kann das MINERGIE-Label nur von Betrieben<br />
beantragt werden, die über eines der folgenden Qualitätssicherungs-<br />
oder Managementsysteme verfügen:<br />
• FFF Qualitätssignet<br />
• ISO QM-Systeme 9000ff<br />
• Weitere gleichwertige und anerkannte Qualitätssicherungs-<br />
und Managementsysteme<br />
Die Verleihung des MINERGIE-Moduls >Fenster< erfolgt im<br />
Namen beider Trägerverbände FFF und SZFF. Der jeweils<br />
zuständige Vorstand entscheidet über die Verleihung des<br />
Labels.<br />
Laufende Überwachung der Betriebe zur Sicherheit<br />
der Kunden<br />
Die Signetkommission - ihr gehören neben Vertretern des FFF<br />
und SZFF auch Vertreter der EMPA an - beurteilt Anträge zur<br />
Erlangung des Labels und stellt den Vorständen die Anträge<br />
zur Verleihung. Daneben überwacht sie die Einhaltung der<br />
speziellen Bestimmungen bei den Inhabern des Labels.<br />
Das Label gilt ausschliesslich für das geprüfte und von der<br />
Signetkommission zugelassene Fenstersystem. Es ist nicht<br />
auf andere Fenstersysteme übertragbar.<br />
Fenster ist nicht gleich Fenster. Die Branchenverbände haben<br />
mit dem MINERGIE-Label einen weiteren, wichtigen Schritt<br />
in die Zukunft gemacht. Kunden wie auch Planer haben nun<br />
ein weiteres Instrument zur objektiven Qualitätsbeurteilung<br />
von Fenstern in den Händen.<br />
Das Reglement und Nachweisverfahren zur Vergabe des<br />
Minergielabels für Fenster im Wohnungsbau kann beim<br />
Schweizerischen Fachverband Fenster- und Fassadenbranche<br />
bestellt werden.<br />
Schweizerischer Fachverband<br />
Fenster- und Fassadenbranche<br />
Kasernenstr. 4b 8184 Bachenbülach<br />
Tel 0900 000 166 Fax 043 411 44 69 E-Mail<br />
info@fensterverband.ch www.fensterverband.ch<br />
SZ-009<br />
AG-130<br />
47
48<br />
Anzeigen
Firmenportrait<br />
Zehnder Comfosystems AG<br />
Als Entwickler, Hersteller und Vertreiber von Lüftungsgeräten,<br />
Kompaktenergiezentralen und Luftverteil- und Erdregistersystemen<br />
bietet Zehnder Comfosystems AG Komplettlösungen<br />
aus einer Hand mit Systemgewährleistung.<br />
Im Zentrum der Tätigkeiten aller zu Zehnder Comfosystems<br />
gehörenden Firmen steht maximaler Benutzerkomfort bei<br />
höchster Energieeffizienz. Viele heute zum Standard gehörende<br />
Innovationen stammen von Firmen aus Zehnder Comfosystems.<br />
J. E. Storkair, Europas grösster Hersteller von<br />
Kleinlüftungsgeräten, setzte als erster serienmässig EC-<br />
Motoren und einen automatischen Bypass in seinen Kleinlüftungsgeräten<br />
ein. Ein Meilenstein ist auch die Einführung des<br />
einfach reinig- und installierbaren Luftverteilsystems Comfofresh,<br />
das auf einem innen glatten und aussen gerippten, flexiblen<br />
Lüftungsrohr aufbaut. Im Frühjahr 2005 lancierte<br />
Zehnder Comfosystems einen innovativen Feuchtetauscher,<br />
der statt auf einem Wärmerad auf einem hygienischen Plattenwärmetauscher<br />
aufbaut.<br />
Alle Systeme und Produkte von Zehnder Comfosystems sind<br />
aufeinander abgestimmt und bieten dem Bauherrn<br />
grösstmögliche Sicherheit, Gewähr und Werterhaltung. Das<br />
breite Sortiment umfasst Standardkomponenten für die<br />
unterschiedlichsten Anwendungen. Auf Wunsch können<br />
auch massgeschneiderte Speziallösungen angeboten werden.<br />
In den grossen, modern eingerichteten Labors von J.E. Storkair,<br />
einer holländischen Tochterfirma von Zehnder Group, werden<br />
die neuesten Produktgenerationen entwickelt und getestet.<br />
Anordnungen für Grossanlagen werden regelmässig 1:1 aufgebaut<br />
und die relevanten Luftmengen und Schallpegel<br />
gemessen.<br />
Wichtig für die Entstehung neuer und die Weiterentwicklung<br />
bestehender Produkte ist der gute Kontakt zu Planern, Installateuren<br />
und Endkunden. Zehnder Comfosystems AG<br />
beschäftigt mit modernen Messinstrumenten und Rohrkameras<br />
ausgerüstete Servicetechniker, die auch Montageund<br />
Benutzerinstruktionen durchführen. Die kurzen Wege<br />
zwischen Baustelle, Entwicklung und Produktion ermöglichen<br />
eine schnelle Realisierung neuer Ideen.<br />
Alle zu Zehnder Comfosystems gehörenden Firmen sind<br />
Töchter der schweizerischen Zehnder Group. Verschiedene<br />
Pioniere in der Komfortlüftung arbeiten für Zehnder Comfosystems<br />
und die lokalen Unternehmen gehören heute europaweit<br />
zu den Marktführern.<br />
ZEHNDER COMFOSYSTEMS AG<br />
Industriestr. 11, CH-8820 Wädenswil<br />
Tel. 043 833 20 20<br />
info@comfosystems.ch<br />
www.comfosystems.ch<br />
49
50<br />
Projekt Fernwärmeversorgung<br />
Langnau<br />
HZ: Heizzentrale : Versorgungs-Perimeter<br />
Die Gemeinde Langnau will zum Erhalt der Natürlichkeit und<br />
Luftqualität als Gemeinde im Herzen der Schweiz eine Fernwärmeversorgung<br />
realisieren. In einem ersten Schritt wurde<br />
eine Machbarkeitsstudie erstellt, die ein Wärme absatzpotenzial<br />
für das Versorgungsgebiet in der Ortschaft Langnau<br />
ausweist.<br />
Mit Holzschnitzel aus der Region Emmental – dem Oil of<br />
Emmental – soll der geplante Wärmeverbund versorgt werden.<br />
Die Substitution von rund 1’000’000 Liter Heizöl neutralisiert<br />
damit den Ausstoss von 2’600 Tonnen CO2. Für den<br />
geplanten Ausbau werden dazu 12’000 m 3 Holzschnitzel pro<br />
Jahr zur Erzeugung der Wärme verwertet. Neben der Reduktion<br />
der CO2-Belastung der Umwelt wird gleichzeitig auch<br />
die regionale Wertschöpfung gefördert, indem das Energieholz<br />
in der Region gewonnen wird.<br />
Für die Verteilung der Energie dienen im Boden verlegte Leitungen,<br />
welche die Wärme direkt zu den Kunden bringt. Die<br />
Projektablauf Fernwärmeversorgung Langnau<br />
Energie ist rund um die Uhr während des ganzen Jahres verfügbar<br />
und sorgt damit für eine behagliche Temperatur<br />
sowie für die Bereitstellung des Warmwassers.<br />
Für den Kunden erweist sich diese nachhaltige und umweltfreundliche<br />
Energie auch als zusätzlicher Komfortgewinn.<br />
Denn die wartungsarme Übergabestation im Haus läuft<br />
automatisch und benötigt für ein Einfamilienhaus weniger<br />
Platz als eine Waschmaschine.<br />
Die Energiemenge pro Jahr, sowie der Wärmeleistungsbedarf<br />
der potentiellen Kunden im (provisorischen) Versorgungs-<br />
Perimeter ergeben folgende Daten:<br />
Wärmeleistung: 6’000 kW<br />
Wärmebedarf: 10 GWh<br />
Nachhaltige Energie aus dem Emmental<br />
Wärme aus dem Verbund ab 2009<br />
Beispiel Übergabestation eines EFH<br />
Mit einer geplanten Betriebsaufnahme im Jahr 2009 können<br />
die ersten Kunden in der Heizperiode 2009 die wohlige Wärme<br />
aus der Holzfeuerung geniessen!<br />
Die Kundeninformation und Akquisition wird nun schrittweise<br />
intensiviert, denn der Kunde spielt in diesem Projekt eine<br />
zentrale Rolle – denn auf Grund der vereinbarten Energiebezugsmenge<br />
wird die Grösse der Anlage und die Leitungsführung<br />
definiert.<br />
Gleichzeitig verfeinert die Projektentwicklung die verschiedenen<br />
Lösungsvarianten, so dass Ende <strong>2007</strong> konkrete Pläne<br />
vorgestellt werden können.
Energie-Contracting Holzschnitzelfeuerung für die Fernwärmeversorgung Langnau<br />
Anlagekonzept<br />
Um nicht selbst die Investitionen zu tätigen, hat die Gemeinde<br />
Langnau mit dem Contractor EBL ein «Energie-Contracting»<br />
abgeschlossen.<br />
Damit übernimmt die EBL den Bau, die Finanzierung und den<br />
Betrieb der Anlage.<br />
Holzschnitzelkessel und ölbetriebene Heizkessel erzeugen als<br />
bivalente Anlage die notwendige Energiemenge für die Wärmekunden.<br />
Mit der Holzschnitzelfeuerung werden 90–95% des jährlichen<br />
Wärmebedarfs mit Holz abgedeckt. Zur Sicherstellung<br />
des Spitzenwärmebedarfs und zur Versorgungssicherheit<br />
haben wir ein konventionelles, ölbetriebenes Heizsystem eingesetzt.<br />
Kundennutzen/Regionaler Nutzen<br />
• Hohe Versorgungssicherheit durch optimierte,<br />
rationelle Wärmeenergieversorgung<br />
• Professionelle Betriebsführung durch ein erfahrenes<br />
Energiedienstleistungsunternehmen<br />
• Minimale Investition, dadurch geringe Kapitalbindung<br />
• Wärmeerzeugung mittels einheimischer,<br />
umweltschonender Energieträger<br />
• Verbrauchskonforme, vertraglich vereinbarte<br />
Wärmekosten mit direkter Heizkostenverrechnung<br />
Beispiel Heizzentrale Wilderswil<br />
Energie-Rohstoff Holz<br />
Der Energieträger Holz ist CO 2 -neutral, d.h. das durch die<br />
Verbrennung freigesetzte Kohlendioxyd (CO 2 ) wird zusammen<br />
mit Sonnenenergie für den Aufbau neuer Biomasse<br />
gebraucht. Durch den Einsatz einer Holzfeuerung werden<br />
erhebliche Mengen Öl durch Holzschnitzel substituiert und<br />
dadurch wird der CO 2 -Ausstoss nachhaltig reduziert. Jeder<br />
Kubikmeter Holz, der fossile Energieträger ersetzt, reduziert<br />
die CO 2 -Emission um rund 200 kg.<br />
Die Nutzung von Holz als Brennstoff aus den nahe gelegenen<br />
Wäldern ist aus volkswirtschaftlicher Sicht sinnvoll. Sie<br />
schafft Arbeitsplätze und eine hohe lokal/regionale Wertschöpfung.<br />
Von allen Energieträgern besitzt Holz das grösste<br />
kurz- und mittelfristig nutzbare Potenzial.<br />
Der geschlossene CO 2 -Kreislauf findet übrigens genauso<br />
statt, wenn Holz nicht verbrannt wird, sondern einfach im<br />
Wald vermodert. Solange wir nicht mehr Holz verbrennen als<br />
nachwächst, ist eine zusätzliche Verschärfung des Treibhaus<br />
effektes ausgeschlossen, weil bei optimierter Verbrennung<br />
bestimmt weniger Schadstoffe entstehen.<br />
Fernwärmeversorgung Langnau<br />
p.A. Elektra Baselland (EBL)<br />
Mühlemattstrasse 6 • 4410 Liestal • T 061 926 11 11<br />
F061 926 11 22 • info@ebl.bl.ch • www.ebl.ch<br />
51
52<br />
Erneuerung MFH Kanonengasse<br />
BS-009<br />
Bauherrschaft:<br />
Philippe Bovet<br />
173, Rue de Tolbiac<br />
75013 Paris<br />
Philippe.bovet@club-internet.fr<br />
Planung/Realisierung:<br />
Viridén + Partner AG<br />
Zweierstrasse 35<br />
8004 Zürich<br />
Tel. 043 456 80 80<br />
Fax 043 456 80 00<br />
www.viriden-partner.ch<br />
Photos: Philippe Bovet<br />
Das Altstadthaus wurde um 1870 gebaut<br />
und gehört seit diesem Datum<br />
immer der gleichen Familie. Es wurde<br />
nach dem zweiten Weltkrieg renoviert<br />
und wurde zu einem MFH umgebaut.<br />
Danach gab es kaum grosse Veränderungen.<br />
Gegen 2005 war es an der Zeit,<br />
dieses Haus grundsätzlich zu erneuern.<br />
Warum nicht eine Erneuerung nach<br />
heutigen Nachhaltigkeitsaspekten?<br />
Fassade vor der Erneuerung<br />
Die Strassenfassade, welche gleichzeitig<br />
Zeitzeuge und Identität des Stadtviertels<br />
bildet, wurde im Charakter<br />
nicht verändert. Es wurden nur wenige<br />
gezielte Eingriffe im Haus gemacht, um<br />
die vier Wohnungen auf den heutigen<br />
Standard zu bringen.<br />
Die Eingriffe im Innern waren auf die<br />
Erneuerung der Nasszellen (Küche und<br />
Bad) und Haustechnikinstallationen beschränkt.<br />
Hofseitig wurde die Fassade<br />
aussen mit 16 oder 20 cm Steinwolle<br />
gedämmt. Der Estrichboden und die<br />
Kellerdecke wurden wärmetechnisch<br />
mit Zellulosefaser verbessert.<br />
Alle Fenster sind neu aus 3-fach Isolierverglasung<br />
und dichten die Hülle ihrerseits<br />
gegen Wärmeverluste ab.<br />
Um mehr Licht in den Badezimmern zu<br />
bekommen, wurden zwischen Bad und<br />
Küche Milchglasscheiben eingebaut,<br />
was gleichzeitig Helligkeit und Modernität<br />
bewirkt.<br />
Aus ökologischen Überlegungen erfolgt<br />
eine Regenwassernutzung (3’000<br />
Liter für WC-Spülungen und Gartenbedarf).<br />
Weiter wurde eine thermische (8<br />
m 2 für einen 850 Liter Solarkombispei-
Energiedaten<br />
Energiebezugsfläche SIA 180/4 370 m 2<br />
Gebäudehüllziffer SIA 116/416 1.3<br />
Heizwärmebedarf Qh nach Sanierung ohne WRG Lüftung 52.2 kWh/m 2<br />
SIA 380/1 mit WRG Lüftung 42.2 kWh/m 2<br />
Energiekennzahl Wärme<br />
(inkl. Lüfterstrom, doppelt gewichtet nach Minergie 57.8 kWh/m 2<br />
U-Werte<br />
Aussenwand Strassenseite 0.76 - 1.30 W/m 2 K<br />
Aussenwand Hofseite 0.15 W/m 2 K<br />
Dach 0.20 W/m 2 K<br />
Decke über Keller (unbeheizt) 0.31 W/m 2 K<br />
Fenster gesamt, 3-fache Verglasung 1.06 W/m 2 K<br />
Terrassendach 0.20 W/m 2 K<br />
Heizsystem<br />
Wärmeerzeugung Heizung best. Ölheizung<br />
Wärmeerzeugung Warmwasser Sonnenkollektoren / Ölheizung<br />
Sonnenkollektoren thermisch 8 m 2<br />
Photovoltaikanlage 35 m 2<br />
Lüftungsanlage Einzelgeräte mit WRG pro 2 Wohnungen<br />
cher) und eine fotovoltaische (35 m 2<br />
mit 4,7 kWp) Sonnenkollektoranlage<br />
eingebaut. Für die kontrollierte Wohnungslüftung<br />
wurde eine dezentrale<br />
Anlage mit zwei individuell regulierbaren<br />
Geräten installiert.<br />
Die Waschmaschine wurde direkt an<br />
den Warmwasseranschluss (Solarwasser)<br />
angeschlossen. Mit diesen energetischen<br />
Massnahmen wurde der Minergiestandard<br />
erreicht. Die alten Fenster-<br />
läden an der Strassenfassade wurden<br />
belassen und wo notwendig erneuert.<br />
An der Gartenfassade wurden die Fensterläden<br />
durch Fensterrollos ersetzt,<br />
um Wärmebrücken zu vermeiden.<br />
Um die graue Energie der verwendeten<br />
Baumaterialien zu vermindern, wurden<br />
so oft wie möglich schweizerische Produkte<br />
eingesetzt. Die Massivholzküchen<br />
wurden zum Beispiel mit Schweizer<br />
Holz modernisiert.<br />
Rückfassade nach der Erneuerung Rückfassade vor der Erneuerung<br />
Kompetente Partner<br />
Fenster<br />
Biene AG<br />
Dorfstrasse 20<br />
CH-6535 Winikon<br />
Tel. +41 41 935 50 50<br />
www.biene-fenster.ch<br />
Sanitäranlagen<br />
Boegli AG<br />
Missionsstrasse 19<br />
CH-4003 Basel<br />
Tel. +41 61 261 58 77<br />
www.boegliag.ch<br />
Es wäre unwirtschaftlich gewesen, die<br />
knapp zweijährige Oelheizung durch<br />
einen Pellet-Ofen zu ersetzen. Ein guter<br />
Kompromiss bestand darin, die Heizung<br />
mit einer zugelassenen Mischung<br />
von 50% Heizoel und 50% Biodiesel<br />
laufen zu lassen. Bis heute übernehmen<br />
die Brennerhersteller keine technische<br />
Garantie, auch wenn jeder der Meinung<br />
ist, dass die Anlage mit dieser<br />
Mischung reibungslos laufen wird.<br />
Um das Strassenbild zu begrünen, wurden<br />
mit Erlaubnis der Stadt drei Glyzinen<br />
an der Fassade gepflanzt. Durch<br />
diese Renovation hat dieses Wohnhaus<br />
seine graue Fassade gegen eine grüne<br />
gewechselt, aber eine moderngrüne.<br />
53
54<br />
Die energie-agentur-elektrogeräte eae:<br />
Eine Initiative der Industrie zur Förderung<br />
der Energieeffizienz bei Elektrogeräten<br />
Die energie-agentur-elektrogeräte eae ist ein Zusammenschluss<br />
der Wirtschaftsverbände SWICO (Informations- und<br />
Kommunikationstechnologie, Consumer Electronics, Software),<br />
FEA (Haushaltgeräte) und SLG (Licht) mit dem Konsumentenforum<br />
kf und der Electrosuisse (schweizerischen Elektrotechnik).<br />
Ihre Ziele verfolgt die eae gestützt auf das<br />
Energiegesetz seit 2002 als Partner des BFE (Bundesamt für<br />
Energie) im Programm EnergieSchweiz. Durch fachlich fundierte<br />
Aufklärung und Aktionen der eae, der beteiligten Verbände<br />
und der eingebundenen Handelsketten wird der Kauf<br />
energieeffizienter Geräte gefördert und deren Einsatz optimiert.<br />
Die Hauptaufgabe der Agentur ist das Fördern des Einsatzes<br />
von energieeffizienten Geräten. Zudem löst sie Eigenleistungen<br />
bei Herstellern und Importeuren aus, um damit<br />
die vom Bund eingesetzten Mittel zu vervielfachen.<br />
energie-agentur-elektrogeräte eae<br />
Die eae ist überzeugt, gemeinsam mit dem BFE bis 2010 das<br />
Ziel im Bereich Elektrizität zu erreichen. Dank energieeffizienteren<br />
Geräten, ihrer korrekten Nutzung und Anwendung<br />
sowie einer Einflussnahme auf die Geräteeinsatzdauer soll<br />
der zusätzliche Bedarf an Elektroenergie durch das Mengenwachstum<br />
zumindest kompensiert werden.<br />
Projekte<br />
Hotline<br />
Beim Konsumentenforum kf wird eine Hotline (0848 777<br />
888) für Konsumenten und Handel betrieben. Die Hotline<br />
beantwortet Fragen zur Energie-Etikette, zu Energie-Labels<br />
und energieeffizientem Gebrauch von Geräten im Zusammenhang<br />
mit den Aktivitäten am POS den Gerätebroschüren<br />
und der Gerätedatenbank. Ferner ermöglicht ein Netzwerk<br />
von Fachspezialisten kompetente Antworten auf spezifische<br />
und hoch-technische Fragen. Bei der Hotline können tagesaktuelle<br />
Marktübersichten der in der Gerätedatenbank aufgeführten<br />
Geräte (welche üblicherweise über das Internet<br />
abgerufen werden) in Papierform bestellt werden.<br />
Internet<br />
Informationen zu EnergieSchweiz, zur eae und zu Produkten<br />
werden auf verschiedenen Plattformen zielgruppengerecht zur<br />
Verfügung gestellt. Die Website www.eae-geraete.ch enthält<br />
Informationen zur eae, Gerätedatenbank und Basisinformationen.<br />
www.energybrain.ch dient als Portal für die verschiedenen<br />
Zielgruppen, welche die eae ansprechen will. Zudem verweist<br />
die eae auf die Webadresse der EU-Kommission<br />
www.eu-energystar.org, wo Informationen für Geräte der<br />
Informations- und Bürotechnik zu finden sind.<br />
Internationales<br />
Dank der Beteiligung von Vertretern der eae in den wichtigsten<br />
internationalen Branchenorganisationen erhält EnergieSchweiz<br />
alle relevanten Informationen aus dem europäischen Raum.<br />
Statistik<br />
Die eae erfasst die Verkaufszahlen jener Elektrogeräte, bei<br />
denen der Stromverbrauch aufgrund normierter Verfahren<br />
gemessen werden kann, und stellt sie den Fachorganen des<br />
Bundes zur Verfügung. Damit trägt die eae zur Qualität der<br />
schweizerischen Energieverbrauchsstatistik bei, die Grundlage<br />
für die Strategiebildung im Gerätesektor und für die Überprüfung<br />
der Massnahmen bildet.<br />
PR&Awareness<br />
Das Projekt setzt sich zum Ziel, den Kauf von energieeffizienten<br />
Geräten zu fördern und den sparsamen Energieeinsatz<br />
bei Fachleuten, Verkäufern und Kunden zum Thema zu<br />
machen. Verkäufer sollen durch Information und Ausbildung<br />
zur Förderung des Verkaufs energieeffizienter Geräte motiviert<br />
werden. Haushalte werden durch gezielte Information<br />
und Beeinflussung zum richtigen Kauf und zum sparsamen<br />
Gebrauch von Geräten angehalten. Eine der Hauptaktionen<br />
der eae ist der Energie-Effizienz Tag, welcher erstmals im Jahr<br />
2006 stattfand und fortan jährlich jeweils am Samstag vor<br />
der Umstellung auf die Winterzeit ((dieses Jahr am 27. Oktober<br />
<strong>2007</strong>) durchgeführt wird.<br />
Datenbank<br />
Die eae verfügt über ein jederzeit aktuelles, elektronisches<br />
Informationsangebot (über Internet) für Haushaltgeräte mit<br />
der Energie-Etikette. Abrufbar sind alle Geräte der Bereiche<br />
Kühlen, Gefrieren, Waschen, Trocknen, Spülen und Backen.<br />
Die Datenbank enthält zudem Hilfeleistungen zum Kauf und<br />
Tipps zur energiesparenden Nutzung von Elektrogeräten Der<br />
Link zur Datenbank findet man unter anderem unter<br />
www.energybrain.ch.<br />
eae eine Initiative der Herstellerverbände, kf und elektrosuisse
Anzeige<br />
55
56<br />
1 2<br />
5 6
3 4<br />
7 8<br />
57
58<br />
Exklusive Holzbauten im<br />
Minergie-Standard<br />
Innovative Hausbau-Unternehmungen wie die Renggli AG aus Sursee<br />
setzen auf zukunftsorientierte Bautechnologien. Der Baustandard Minergie<br />
spielt dabei eine zentrale Rolle, welcher kombiniert mit dem Hightech Baustoff<br />
Holz die Umsetzung höchstmöglichen Wohnkomforts mit geringstmöglichem<br />
Energieaufwand für die künftigen Hauseigentümer garantiert.<br />
Renggli setzt hierbei mit wegweisenden Bauten immer wieder Zeichen im<br />
Bereich des engagierten Umwelt- und Ressourcenschutzes.<br />
Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung in Zofingen – natürlich im Minergie-Standard.<br />
Seit über 80 Jahren steht der Name Renggli für den Fortschritt<br />
im Holzbau. Die Spezialistin für energieeffizientes Bauen mit<br />
Holz gehört zu den Pionieren der Minergie-Baustandards. In<br />
ökologischer Holzbauweise werden Bauvorhaben vom Single-<br />
Haus bis hin zum mehrstöckigen Wohn- und/oder Geschäftshaus<br />
in moderner Holzbau-Architektur qualitätssicher geplant<br />
und realisiert. Alle Gebäude basieren auf klugen und Ressourcen<br />
schonenden Systemen, die sich entwickeln lassen und in<br />
denen sich auch die Menschen entwickeln können.<br />
Willkommen im Holzzeitalter<br />
Renggli manifestiert Minergie und Holzbau zu einer optimalen<br />
Kombination. Kein Zufall, denn Holz ist ein natürlicher,<br />
erneuerbarer Baustoff, verlangt einen tiefen Aufwand an<br />
grauer Energie für den Bau und die spätere Entsorgung und<br />
bietet ideale Voraussetzungen für ein gesundes Raumklima<br />
sowie ausgeglichene Luftfeuchtigkeit. Zudem ist der Baustoff<br />
Holz hoch leistungsfähig und hat sich in den letzten Jahren
neue Perspektiven eröffnet, denen praktisch keine Grenzen<br />
mehr gesetzt sind. Sämtliche Bedenken und Vorurteile zu<br />
Brandschutz, Statik, Beständigkeit oder gar Energieeffizienz<br />
sind durch fortschrittliche Lösungen in allen Einsatzbereichen<br />
mehr als nur zerstreut worden. In Zusammenarbeit mit Fachstellen,<br />
Hochschulen und Forschungsinstituten aus dem Inund<br />
Ausland sowie mit zahlreichen Pionierprojekten hat die<br />
Renggli AG zu dieser Entwicklung Wesentliches beigetragen.<br />
Auch bei der täglichen Arbeit werden die natürlichen Stärken<br />
des Baustoffes Holz bei Renggli zusätzlich gesteigert: Mit<br />
modernsten Bearbeitungs- und Baumethoden, zertifizierten<br />
und technisch durchstrukturierten Produktionsabläufen und<br />
dem hohen Vorfertigungsgrad des Holzsystembaus werden<br />
Massgenauigkeit und höchste Qualität garantiert.<br />
Gebäude mit Mehrwert<br />
Im Renggli-Bausystem materialisieren sich jahrelange Erfahrung<br />
mit Holzbautechnik und Minergie-Häusern: So war beispielsweise<br />
das erste in der Schweiz zertifizierte Minergie-<br />
Gebäude 1998 bereits ein Renggli-Haus. Und 2003 zeichnete<br />
der Verband geprüfter Qualitätshäuser VGQ erstmals ein<br />
Typenhaus aus – das Zertifikat ging an Renggli. Seither wurde<br />
die gesamte Konzepthaus-Reihe fortlaufend mit dem<br />
Qualitätssiegel VGQ ausgezeichnet. Bei diesen Konzepthäusern<br />
belaufen sich die effektiven Energiekosten eines zweigeschossigen,<br />
unterkellerten Einfamilienhauses auf bis zu nur<br />
40 Franken pro Monat. Doch es geht nicht nur darum, Heizkosten<br />
zu sparen. Durch die Förderung einheimischer Energieträger<br />
und der klugen Nutzung von Sonnenenergie und<br />
Abwärme wird der Umwelt- und Ressourcenschutz einfach<br />
aber effektiv verbessert. Der richtige Ressourceneinsatz aber<br />
auch ein hoher Wohnkomfort und zeitgemässe Haustechnik<br />
werden immer mehr zu Schlüsselfaktoren im Wohnungsbau.<br />
Bei Minergie-Gebäuden in Renggli Holzbauweise ist dieser<br />
behagliche und ökologische Mehrwert spür- und messbar.<br />
Sechs Etagen Holz<br />
Im Sommer 2006 errichtete die Renggli AG als Generalunternehmerin<br />
in Steinhausen ein weiteres Gebäude mit Vorbildcharakter:<br />
Das erste sechsgeschossige Minergie-Holzhaus der<br />
Schweiz – das «MFH Holzhausen». Dieses Wohn- und<br />
Geschäftsgebäude veranschaulicht eindrücklich die heutigen<br />
So schön kann Energiesparen sein!<br />
Möglichkeiten im mehrstöckigen Wohnungsbau in nachhaltiger<br />
Holzbauweise. Mit der konsequenten Verwendung des<br />
ökologischen Baustoffes Holz und einem äusserst geringen<br />
Energieverbrauch nimmt dieser Bau eine grundlegende Verantwortung<br />
gegenüber den nächsten Generationen und der<br />
Umwelt wahr. Die Verleihung des Watt d’Or vom BFE (Bundesamt<br />
für Energie) anfangs <strong>2007</strong> bestätigt die herausragenden<br />
Leistungen des Renggli-Sechsgeschossers im Energiebereich.<br />
Keine Idee zu kühn<br />
Neue innovative und weitsichtige Vorhaben sind bei Renggli<br />
also nachweisbar in guten Händen. Ob als Teilleistungsanbieter,<br />
Generalunternehmer oder Totalunternehmer: Mit der<br />
Renggli AG wählt man einen aufgeschlossenen und erfahrenen<br />
Partner für die ganze Bandbreite des Holzbaus. Unterstützung<br />
von Architekten und Bauträgern mit Machbarkeitsstudien,<br />
statischen Konzepten, Brandschutzkonzepten, bauphysikalischer<br />
Beratung, Detailstudien, Devisierung und Kostenberechnungen<br />
runden das Dienstleistungspaket ab. Das komplette<br />
Leistungsangebot sowie weitere Informationen über<br />
die Renggli Holzbauweise unter www.renggli-haus.ch.<br />
Renggli AG, St. Georgstrasse 2, 6210 Sursee<br />
Telefon 041 925 25 25, Telefax 041 925 25 26<br />
www.renggli-haus.ch / mail@renggli-haus.ch<br />
MFH Holzhausen, Steinhausen ZG. GU: Renggli AG, Sursee /<br />
Architektur: Scheitlin_Syfrig+Partner AG, Luzern<br />
Die neun Wohn- und zwei Gewerbeeinheiten des<br />
Sechsgeschossers sind grosszügig, modern und lichtdurchflutet.<br />
59
60<br />
Fotos: Lilli Kehl, Basel<br />
Bauherrschaft<br />
Einwohnergemeinde Ziefen<br />
CH-4417 Ziefen<br />
Planung/Bauleitung<br />
Landschaftsplanung<br />
Otto + Partner AG<br />
Architekten SIA BSA SWB<br />
Kasernenstr. 22<br />
CH-4410 Liestal<br />
Tel. 061 927 97 77<br />
Fax 061 927 97 76<br />
liestal@ottopartner.ch<br />
www.ottopartner.ch<br />
Bauphysik<br />
Ehrsam + Partner AG<br />
Ingenieure und Planer SIA USIC<br />
Oberemattstr. 35<br />
CH-4133 Pratteln<br />
Tel. 061 826 95 00<br />
Fax 061 826 95 01<br />
www.ehrsam-partner.ch<br />
Kindergarten «Zettel»<br />
Schulanlage Eien, Ziefen BL-052<br />
Projekt-Monographie<br />
Die Gemeinde Ziefen veranstaltete im<br />
Juli 2002 einen Wettbewerb mit dem<br />
Ziel, ein Konzept für die weitere Planung<br />
der öffentlichen Zone (ÖW) im<br />
Bereich der Schulanlage Eien zu finden.<br />
Die Aufgabe bestand darin, Nutzungszonen<br />
festzulegen, einen neuen Dop-<br />
pelkindergarten mit disponiblem Schulraum<br />
vorzusehen und die Sanierung<br />
und Erweiterung der Schule aufzuzeigen.<br />
Aus dem erstrangierten Projekt<br />
mit dem Namen «Zettel» des Büros<br />
Otto + Partner ging der vorliegende<br />
Doppelkindergarten mit disponiblem<br />
Schulraum inkl. neuem Rasensportfeld<br />
als erste Bauphase hervor.
Es ist ein Arbeiten mit Licht und Durchsicht,<br />
oder genauer ausgedrückt, mit den<br />
Volumenstreuungszuständen von Materialien,<br />
Transparenz, Transluzenz und<br />
Opazität. Die vier Raumeinheiten, die<br />
den Baukörper bilden, haben an den Fassaden<br />
einen Rhythmus von transparenten,<br />
transluzenten und opaken Wandelementen.<br />
Grossflächige Verglasungen bilden<br />
dabei die transparenten, lichtdurchlässige<br />
Wandelemente mit transparenter<br />
Wärmedämmung die transluzenten und<br />
mit Horizontallattung verkleidete Aussenwände<br />
die opaken Fassadenteile.<br />
Das Gebäude selbst ist ein eingeschossiger<br />
Holzelementbau mit Kriechboden<br />
und kombiniertem Sattel- und Flachdach,<br />
welcher auf einem dreidimensionalen<br />
Raster-Modul aufgebaut ist.<br />
Der neue Kindergarten ist nach dem<br />
Minergie-Standard gebaut und hat<br />
somit unter anderem einen erhöhten<br />
Wärmeschutz und eine Komfortlüftung.<br />
Städtebau<br />
Die «alte» Form wird umfasst durch die<br />
rechtwinklige «neue» Form. Die Neubauten<br />
bilden den rechten Winkel neu aus<br />
und stabilisieren die bestehende Form.<br />
Der Kindergarten liegt im Süden der<br />
Anlage. Er schlisst den Pausenhof zum<br />
Dorf hin ab.<br />
Mit den im Norden liegenden Eingängen<br />
wendet sich der Kindergartenbetrieb<br />
vom Schulbetrieb ab. Die Kinder nehmen<br />
am Schulbetrieb zwar teil, können jedoch<br />
in Ihrem Garten ungestört spielen.<br />
Struktur<br />
Das Gebäude baut sich auf 4 gleichen<br />
Raumeinheiten auf. Jede Raumeinheit<br />
enthält eine Funktion, wie Kindergarten,<br />
Gemeinschaftszone oder Disponibelraum.<br />
Jede Einheit hat einen Gebäudeeinschnitt,<br />
der je nach Nutzung an einem<br />
anderen Ort zu liegen kommt.<br />
Die Gemeinschaftszone bildet zwischen<br />
den beiden Kindergärten das Zentrum.<br />
Der Disponibelraum ist als unabhängige<br />
Einheit dem Doppelkindergarten<br />
angehängt.<br />
Kindergarten<br />
Die Raumeinheit mit dem Kindergarten<br />
hat einen eigenem gedeckten Eingang<br />
mit Windfang.<br />
Dahinter öffnet sich gegen Süden der<br />
rund 120m 2 grosse Kindergartenraum.<br />
Welcher sich durch festeingebaute<br />
Möbelierung in einen Hauptraum und<br />
in einen Bereich mit Geräteraum und<br />
Garderobe unterteilt.<br />
Vom Hauptraum kann man über den<br />
gedeckten Austritt in den Garten gelangen.<br />
Direkt an den Hauptraum angeschlossen<br />
ist auch die Raumeinheit mit der<br />
Gemeinschaftszone, in der der Gemeinschaftsraum<br />
und die Nasszellen sind.<br />
Projektteam<br />
Projektleitung<br />
Philippe Wälle<br />
Wettbewerb<br />
Philippe Wälle und Andreas Ruegg<br />
Ausführungsplanung<br />
Bruno Gräf und Michael Gentsch<br />
Landschaftsplanung<br />
Christoph Stauffer<br />
Bauleitung<br />
René Vögtli<br />
61
62<br />
Umbau EFH Hofmattstrasse<br />
4415 Lausen BL-054<br />
Ausgangslage<br />
Grundsätzlich wurde die Sanierung<br />
eines Altbaus einem Neubau auf der<br />
grünen Wiese vorgezogen. Die Gebäudehülle<br />
des einseitig angebauten EFH<br />
(Hälfte eines D-EFH) war wärmetechnisch<br />
in einem schlechten Zustand<br />
(Baujahr 1944).<br />
Ziel<br />
Es wurde eine nachhaltige Wohnqualitätssteigerung<br />
angestrebt. Dazu wurde<br />
das Gebäude wärme- bzw. energietechnisch<br />
auf den allerneusten Stand<br />
gestellt. Es wurde Passivhaus-Niveau<br />
angestrebt. Der Grenzwert Minergie-P<br />
wird eingehalten, weil aber die Primäranforderung<br />
von Minergie-P nur mit<br />
Bauherrschaft<br />
Vogt Bruno u. Burgener Vogt Fiona<br />
CH-4415 Lausen<br />
Architekt<br />
Burgener Josef<br />
5070 Frick<br />
unverhältnismässig hohem Aufwand<br />
erreicht worden wäre, wurde “nur” ein<br />
Zertifikat für das Erreichen des Miner-<br />
gie-Standards für Neubauten erteilt<br />
(bisher einziges bestehendes Wohngebäude<br />
im Kt. BL).<br />
Minergie-Fenster, A. + E. Wenger AG,<br />
3752 Wimmis<br />
Fotos: Erik Schmidt, Basel
Massnahmen im Überblick<br />
Die Gebäudehülle wurde mit 30 cm<br />
Dämmung ergänzt, neue Fenster wurden<br />
eingebaut, ein neuer Holzofen mit<br />
Absorber, eine Solaranlage für Warmwasser<br />
und Heizungsunterstützung,<br />
eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung,<br />
eine Regenwassernutzungsanlage<br />
und ein Zentralstaubsauger<br />
wurden installiert.<br />
Allgemeine Philosophie<br />
Generell wurden wartungsarme und<br />
reparaturfreundliche Installationen und<br />
Geräte bevorzugt. Die Zugänglichkeit<br />
für Kontrolle und Unterhalt sollte jederzeit<br />
gewährleistet sein. Die bestehende<br />
Innenausstattung (Böden/Wände/Decken,<br />
etc.) wurde möglichst unberührt<br />
belassen.<br />
Highlights nach Bereichen<br />
Dämmung: 30 cm Dämmung aus Holzfasern<br />
mit Natureplus-Gütesiegel. Für<br />
die Schalung unbehandeltes, sägerohes<br />
Lärchenholz aus der Schweiz (Mittelland)<br />
mit FSC Label. Sockelbereich: 30<br />
cm Schaumglas (über 2/3 Altglasanteil).<br />
Nach Abschluss der Hauptarbeiten an<br />
der Gebäudehülle wurde eine Luftdichtigkeitsmessung<br />
durchgeführt. Das<br />
Messresultat ist für eine Sanierung und<br />
für diese Objektgrösse als gut einzustufen<br />
Wert n50 1.6/h (1.1/h mit Keller).<br />
Fenster/Türen: Holz/Metall-Fenster mit<br />
minimiertem Rahmenanteil (U-Wert<br />
Fenster 0.9, Rahmen 1.4) Solar-Wärme-<br />
schutzglas (U-Wert 0.6 W/(m 2 K),<br />
0.61% (g), 75% (Lichttr.). Glasabstandhalter<br />
aus Kunststoff . Montage mit<br />
Seidenzöpfen und Dichtungsbändern<br />
statt PU-Schäumen. Die drei erneuerten<br />
Türen gegen Aussenklima haben im<br />
Rahmenbereich und teilweise im Türblatt<br />
Korkeinlagen.<br />
Böden: Die bestehenden Riemenböden<br />
aus Tannen- oder Buchenholz wurden<br />
geschliffen und geölt. Im Bad wurde ein<br />
Linoleumboden gelegt.<br />
Heizung/Solar: Der Speicherofen im<br />
Wohnzimmer ist mit einem Absorber<br />
ausgestattet, der es erlaubt, einen Teil<br />
der Ofenwärme an den Kombispeicher<br />
abzugeben und für die Wassererwärmung<br />
und die Heizkörper in Badzimmer<br />
und Disponibelraum zu benutzen.<br />
Für den Heizkreis wurde eine neuartige,<br />
optimierte Pumpe mit kleinstmöglicher<br />
elektrischer Leistung eingesetzt.<br />
Sanitär: Für möglichst kurze Ausstosszeiten<br />
beim Warmwasser (spez. Küche)<br />
wurden kürzestmögliche Leitungen mit<br />
kleinstmöglicher Dimension mit einzelnen<br />
Stichleitungen installiert. Die<br />
Waschmaschine und die Geschirrwaschmaschine<br />
haben einen Warmwasseranschluss<br />
und können so vom<br />
solar- oder holzerwärmten Wasser profitieren.<br />
Die Thermomischer bei Dusche<br />
und Badewanne erlauben eine gezielte<br />
Einstellung der Menge und Temperatur<br />
des Wassers.<br />
Lüftung: Es wurden Kunststoffrohre aus<br />
Polyethylen (PE) eingesetzt. Das Erdregister<br />
besteht aus einwandigen und<br />
deshalb gut wärmeleitenden PE-Rohren.<br />
Im Lüftungsgerät sind neben der<br />
Wärmerückgewinnung effiziente EC-<br />
Ventilatormotoren im Einsatz.<br />
Malerarbeiten: Sämtliche Farbanstriche<br />
wurden mit möglichst umweltfreundlichen,<br />
biologischen Farben ausgeführt.<br />
Die Wände sind mit atmungsaktiver<br />
Mineralfarbe (Silikatfarbe), das Holzwerk<br />
mit Ölfarbe gestrichen. Die lasierenden<br />
Anstriche bestehen aus natürlichen<br />
Rohstoffen.<br />
Erste Betriebserfahrungen: Das erste<br />
Jahr zeigt, dass die Sanierung ein richtiggehend<br />
neues Raumgefühl gebracht<br />
hat: behaglich, ruhig, komfortabel,<br />
angenehm warm (Sommer: kühl). Es<br />
hat sich gezeigt, dass für die Beheizung<br />
des Hauses inkl. Vorwärmung des<br />
Warmwassers nur 1,5 Ster pro Winter<br />
nötig sind. Der Stromverbrauch (3 Personen)<br />
beträgt etwa 1’600 kWh/a und<br />
wird rein solar gedeckt (externe Beteiligung<br />
und Einkauf). Dem Gebäude werden<br />
insgesamt 4600 kWh (1’535 kWh<br />
pro Pers.) Fremdenergie (Holz, Elektro)<br />
zugeführt. Die Verbräuche unterschreiten<br />
sogar die Planungswerte.<br />
Bruno Vogt<br />
63
64<br />
Anzeige<br />
Akustik verbessert Lerneffizienz<br />
besonders bei Kindern<br />
Die akustische Raumgestaltung wird erfahrungsgemäss häufig erst nach Ihrer<br />
Fertigstellung thematisiert, was naturgemäss zu Mehrkosten führt.<br />
Am Beispiel des Kindergartens in Möhlin wurde dieser Aspekt bereits in der<br />
Projekt- und Planungsphase hoch gewichtet.<br />
Der durchschnittlich gemessene Schallpegel in Schulzimmern oder Kindergärten<br />
liegt bei 65 Dezibel und kann vor allem bei kleinen Kindern bis zu 85 DB<br />
ansteigen. Werte bei denen bereits ein Gehörschutz angebracht wäre. Aber<br />
nicht nur die Lautstärke gemessen als Schallpegel in der Klasse, ist das entscheidende<br />
Kriterium, sondern die Nachhallzeit. Wenn Sprache und Geräusche,<br />
d.h. der Schall an den Wänden und Decken mehrfach reflektiert werden,<br />
wird es insgesamt immer lauter. Beim Sprechen werden nachfolgende Silben<br />
durch Vorhergehende, die noch weiter nachklingen, verdeckt.<br />
Das bereitet besonders jüngeren Lernenden Probleme, da bei ihnen im<br />
Gehirn die Hörkompetenz noch nicht vollständig entwickelt ist.<br />
Am wirksamsten sind schallabsorbierende Decken- und Wandbauteile gegen<br />
Nachhall.<br />
Beim Kindergarten in Möhlin wurden die hohen raumakustischen und gestalterischen<br />
Anforderungen mit tragenden Dachelementen von Lignotrend sehr<br />
effizient umgesetzt.<br />
Die schallabsorbierenden Lignotrend Massivholzelemente haben ab Werk<br />
eine endgefertigte Oberfläche z.B. in der sehr modern und hell wirkenden<br />
astreinen Weisstanne.<br />
Der Kern der hochwirksamen Lignotrend Akustikelemente ist im dahinter liegenden<br />
Gutex Holzweichfaser Absorber. Durch die feinen 4 mm breiten<br />
Fugen zwischen den 11 mm breiten Lamellen dringt der Schall ein und wird<br />
mit einem Absorbtionsgrad von aw 0.50 geschluckt.<br />
Die im Werk vormontierten Elemente konnten am Bau in wenigen Stunden<br />
passgenau verlegt werden. So war der komplette Holzbau rasch im Trockenen.<br />
Um die Anforderungen der Minergie- und der diffusionsoffenen Bauweise zu<br />
erreichen, wurden die Hohlräume der Lignotrend Elemente mit Climacell Zellulosedämmung<br />
ausgeblasen und zusätzlich eine Aufdachdämmung mit Gutex<br />
Holzweichfaserplatten über die gesamte Dachfläche verlegt.<br />
Architekt: Holzbauer:<br />
Walter Winter Karl Graf<br />
Winter&Hess AG Graf Holzbau AG<br />
Architekten ETH<br />
4310 Rheinfelden<br />
4464 Maisprach<br />
BS Holz, Vertrieb CH: Lignotrend, Gutex und<br />
Climacell<br />
Leistungen für den Holzbau.<br />
Vorstatt 6<br />
info@bsholz.ch<br />
bsholz.ch<br />
CH - 6244 Nebikon<br />
Tel. 062 756 44 88<br />
Fax 062 756 44 89
Minergie und Minergie-P – gedämmt mit<br />
swisspor zeigt fünf neue, wichtige Produktentwicklungen.<br />
Alles innovative Neuheiten, die sich bestens in ganze<br />
Systeme integrieren lassen und damit die Dämmleistung<br />
nachhaltig erhöhen. Dazu überzeugen die Neuheiten<br />
mit einem ausgezeichneten Preis-/Leistungsverhältnis<br />
und lassen sich schnell und einfach verarbeiten. Mit diesen<br />
beiden Aspekten wurden von swisspor zwei zentrale<br />
Bedürfnisse aus dem harten Wettbewerb aufgegriffen<br />
und in fünf neue Produkte umgesetzt.<br />
EPS<br />
Perimeter Drain<br />
Die sehr erfolgreiche blaue Perimeterplatte<br />
von swisspor wurde für<br />
Anwendungen, wo eine sehr hohe<br />
Drainleistung erforderlich ist, weiterentwickelt.<br />
Mit einer integrierten<br />
Drainage- und Filterschicht wird<br />
die Perimeter Drain zur eigentlichen<br />
Multifunktionsplatte für den<br />
Erdbereich. Auch grosse Mengen an Sikkerwasser<br />
werden rasch und zuverlässig weggeführt.<br />
LAMBDA AMBDA<br />
Roof<br />
Auch im Flachdach werden<br />
immer noch höhere Dämmleistungen<br />
verlangt. Auf der<br />
Basis von EPS Lambdapor entwickelte<br />
swisspor eine Hochleistungsdämmplatte,<br />
die unsere<br />
bestehenden Dachsysteme auf das<br />
Beste ergänzt. Die hohen mechanischen<br />
Anforderungen im Flachdachbereich werden<br />
hervorragend erfüllt und eine sensationelle Dämmleistung<br />
wird garantiert. Ein grosser Schritt in die Zukunft.<br />
LAMBDA AMBDA<br />
Vento<br />
Ein hinterlüftetes Fassaden-<br />
System auf der Basis von<br />
swissporEPS und<br />
Eternit. Entscheidende<br />
Vorteile sind:<br />
1. Das ganze System<br />
lässt sich leicht und schnell montieren,<br />
es ist keine aufwändige Unterkonstruktion<br />
erforderlich.<br />
2. Die lediglich punktuellen Durchdringungen<br />
bei der Montage und der Einsatz von einem Nut/Kamm-<br />
System beim Dämmstoff eliminieren die Wärmebrücken.<br />
3. Durch das elastifizierte swissporEPS wird eine gute Schalldämmung<br />
erreicht. Kurz: Das System besticht durch hohe Funktionalität<br />
und ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis.<br />
BATISOL<br />
Sparrendämmplatte<br />
Die begehbare Sparrendämmplatte<br />
übernimmt gleichzeitig<br />
mehrere Funktionen. Sofort nach<br />
der Verlegung besteht ein regensicheres<br />
und wärmedämmendes<br />
Notdach. Die Dacheindeckung<br />
und der Innenausbau können<br />
zeitlich unabhängig voneinander ausgeführt<br />
werden.<br />
Weitere Vorteile: Reduziert Wärmebrücken, schlanke Übersparrendämmung,<br />
geringe Sparrenhöhen sind realisierbar.<br />
Kurz: Eine bauphysikalisch hervorragende Dämmplatte mit<br />
bestem wirtschaftlichen Nutzen.<br />
LAMBDA AMBDA<br />
Progress<br />
Dieses Produkt wurde speziell für<br />
Dämmstärken ab 140mm entwickelt.<br />
Durch optimal dimensionierte<br />
Einschnitte in die Dämmplatte<br />
werden grössere Spannungen<br />
innerhalb des Temperatur-Spektrums<br />
abgebaut. Offene Fugen<br />
werden verunmöglicht, der Wirkungsgrad<br />
der Dämmung bleibt<br />
voll erhalten. Es gibt keine optischen<br />
Einbussen an der beschichteten Fassade.<br />
swisspor AG<br />
Bahnhofstrasse 50, 6312 Steinhausen<br />
Tel 056 678 98 98, Fax 056 678 98 99<br />
www.swisspor.com<br />
Marktplatz<br />
65
Marktplatz<br />
66<br />
Jedes Bauwerk eine Referenz<br />
Die Fachleute von Schweizer lieben aussergewöhnliche Aufgaben. Ihre Lösungen verbinden Ästhetik, Technik,<br />
Ökologie und Wirtschaftlichkeit. Erarbeitet werden sie gemeinsam mit Bauherren und Fachpartnern.<br />
Wer plant und baut, braucht verlässliche Partner mit innovativen Ideen und Produkten. Das ist die Stärke von<br />
Schweizer. Jahr für Jahr fliessen namhafte Mittel in die Entwicklung neuer und die Optimierung bestehender<br />
Produkte.<br />
Sehenswerte Basler Fassaden<br />
Das Biotechnologie-Gebäude von Roche oder das Geschäftshaus<br />
Picasso, beide in Basel, sind nur zwei der vielen Bauwerke<br />
mit Beteiligung von Schweizer in der <strong>Nordwestschweiz</strong>.<br />
Sie zeigen jedoch beispielhaft die Innovationskraft von<br />
Schweizer im Umgang mit komplexen Bauvorhaben. Am<br />
Gebäude Picasso in Basel zeugt die Metall-Fassade mit Fensterelementen<br />
und Blechverkleidungen in Stahl auf einer Fläche<br />
von 2100 m 2 davon. Bei Roche sind es die siebenhundert<br />
fünf Meter hohen Verglasungselemente der äusseren Glashaut.<br />
Beide Gebäude waren – aufgrund der engen Platzverhältnisse<br />
– eine Herausforderung für Arbeitssicherheit und<br />
Baustellenlogistik.<br />
Breite Produktepalette<br />
Heute wird man in der Schweiz kaum ein Bauwerk finden, in<br />
dem nicht ein Produkt von Schweizer im Einsatz steht: seien<br />
es die Fassade, die Glasfaltwand, Alu-Fenster und -Türen<br />
oder das Holz/Metall-Fenster in der Gebäudehülle, die Briefkästen<br />
als Visitenkarte beim Eingang oder die Sonnenkollektoren<br />
auf dem Dach. Und im Gebäudeinnern gewährleisten<br />
Brandschutztüren die Sicherheit.<br />
Natürlich Minergie ®<br />
Bauen nach dem Minergie‚-Standard minimiert den Verbrauch<br />
nicht erneuerbarer Energien. Und das liegt ganz auf<br />
der Linie von Schweizer: Das Unternehmen ist ein wichtiger<br />
Lieferant von entsprechenden Produkten. Das Angebot von<br />
Elementen fürs Bauen im Minergie‚-Standard wird laufend<br />
ausgebaut. Natürlich sind auch hier aktuelle Technologie und<br />
Ästhetik ebenso garantiert wie Qualität und Termintreue.<br />
Nachhaltig wirtschaften<br />
Wirtschaftlich und umweltorientiert denken und handeln<br />
und dabei soziale Verantwortung übernehmen - das ist Teil<br />
der Unternehmenspolitik, und zwar seit Jahrzehnten. In<br />
einem umfassenden Nachhaltigkeitsbericht werden die Leistungen<br />
gegenüber Kunden, MitarbeiterInnen, Gesellschaft,<br />
Umwelt und Kapitalgebern dokumentiert. Die Strategie zeigt<br />
Früchte. Schweizer konnte seine Marktposition in den letzten<br />
Jahren markant stärken und auch im angrenzenden Ausland<br />
Fuss fassen.<br />
Ernst Schweizer AG, Metallbau<br />
8908 Hedingen<br />
• Selbständiges Familienunternehmen<br />
• 124 Mio. CHF Umsatz (2006)<br />
• 518 MitarbeiterInnen, davon 43 Lernende<br />
• Produktionswerke in Hedingen und Möhlin<br />
• Neun Verkaufsbüros<br />
Produkte zum Bauen und Erneuern<br />
Fassaden • Holz/Metall-Systeme • Glasfalt- und Glasschiebewände<br />
• Alu-Fenster und -Türen • Brandschutztüren<br />
• Briefkästen • Metallfertigteile •Sonnenenergie-<br />
Systeme<br />
www.schweizer-metallbau.ch
Marktplatz<br />
67
Marktplatz<br />
68<br />
Kompaktenergiezentrale<br />
Zehnder Comfobox<br />
Innenklima vom Feinsten. Zehnder Comfosystems fasst den<br />
Begriff Wohnkomfort weiter: Die Zehnder Comfobox bringt<br />
stille, hochkomfortable Kühlung, jederzeit gute Luftqualität<br />
und effiziente Heizung in das moderne Einfamilienhaus. Die<br />
Zehnder Comfobox verpackt Heizung, Kühlung, Warmwassererzeugung<br />
und Lüftung in einer kompakten, optisch<br />
ansprechenden Form. Die industrielle Fertigung der Kompaktenergiezentrale<br />
bürgt für maximale Sicherheit. Die aufeinander<br />
abgestimmten, jederzeit gut zugänglichen Komponenten<br />
führen zu Langlebigkeit, tiefen Service- und Energiekosten.<br />
Die Zehnder Comfobox baut auf einer Sole-Wasserwärmepumpe<br />
auf. Selbst im tiefsten Winter und in hohen Wohnlagen<br />
steht immer zuverlässig Energie zur Verfügung. Denn sie<br />
stammt aus der über das ganze Jahr praktisch gleichwarmen<br />
Erde. Die Zehnder Comfobox ist mit Heizleistungen zwischen<br />
5 und 10 kW erhältlich.<br />
Der integrierte Lüftungsteil der Zehnder Comfobox besteht<br />
aus den bewährten Zehnder Comfoair Lüftungsgeräten mit<br />
Luftleistungen bis 500 m 3 /h - in praktischen Grössen für<br />
jeden Bedarf. Alle Geräte verfügen über einen Wirkungsrad<br />
von 90 %, Strom sparende EC-Motoren und einen automatischen<br />
Bypass. Optional kann für die Zehnder Comfoair Lüftungsgeräte<br />
ein Feuchtetauscher geordert werden.<br />
Mit einer Zehnder Comfobox auf natürliche, ressourcenschonende<br />
Weise ein rundum komfortables Raumklima schaffen:<br />
die Sole-Erdsonde bringt die angenehme Kühle des tiefen<br />
Erdreichs ins Haus. Über das Heizverteilsystem wird die Kühle<br />
im Gebäude verteilt, garantiert ohne unangenehme Zugserscheinungen.<br />
ZEHNDER COMFOSYSTEMS AG<br />
Industriestr. 11, CH-8820 Wädenswil<br />
Tel. 043 833 20 20<br />
info@comfosystems.ch<br />
www.comfosystems.ch
Anschriftenverzeichnis Beitragsteller<br />
Amt für Umweltschutz und Energie 2<br />
Rheinstrasse 29<br />
4410 Liestal<br />
www.bl.ch<br />
Amt für Umwelt und Energie 2<br />
Kohlenberggasse 7<br />
4051 Basel<br />
www.bs.ch<br />
Burgener Josef 62<br />
Föhrenweg 15<br />
5070 Frick<br />
EBL 50<br />
Mühlemattstr. 6<br />
4410 Liestal<br />
www.ebl.ch<br />
gribi theurillat ag 22<br />
Sperrstr. 42<br />
4005 Basel<br />
www.gribitheurillat.ch<br />
Ingenieur- und Planungsbüros<br />
Akustik / Bauphysik<br />
Oberemattstrasse 35<br />
CH-4133 Pratteln<br />
Tel.: +41 61 826 95 00<br />
Fax: +41 61 826 95 01<br />
www.ehrsam-partner.ch<br />
Bauingenieur<br />
Schmidt + Partner<br />
Bauingenieure AG<br />
Bachlettenstrasse 52<br />
CH-4054 Basel<br />
Tel.: +41 61 205 03 50<br />
Fax: +41 61 205 03 55<br />
info@schmidtundpartner.ch<br />
www.schmidtundpartner.ch<br />
IWB 15/30<br />
Margarethenstrasse 40<br />
4002 Basel<br />
www.iwb.ch<br />
Liechti Graf Zumsteg 28<br />
Dipl. Architekten ETH/SIA<br />
Stapferstr. 2<br />
5201 Brugg<br />
www.lgz.ch<br />
Müller Hanspeter & Naegelin Roland 12<br />
Architekten BSA<br />
St.Johann-Vorstadt 3<br />
4056 Basel<br />
Otto + Partner AG 38/60<br />
Kasernenstrasse 22<br />
4410 Liestal<br />
www.ottopartner.ch<br />
Schäfer Ueli Dipl. Arch ETH/SIA 6<br />
Zollikonstr. 20<br />
8122 Binz<br />
Scheitlin Syfrig und Partner 42<br />
Architekten AG<br />
Brünigstrasse 25<br />
6005 Luzern<br />
www.scheitlin-syfrig.ch<br />
Elektroplanung<br />
SCHWARZ + PARTNER AG<br />
Elektro + Kommunikationstechnik<br />
Seewenweg 3<br />
CH-4153 Reinach<br />
Tel.: +41 61 711 07 77<br />
Fax: +41 61 711 20 01<br />
info@schwarzpartner.ch<br />
www.schwarzpartner.ch<br />
Energieeffizientes Bauen<br />
Minergie-Beratung<br />
untere Mangelegg 3<br />
CH-6430 Schwyz<br />
Tel.: +41 41 811 40 70<br />
Fax: +41 41 811 40 73<br />
otmar.spescha@passivhaus.ch<br />
www.passivhaus.ch<br />
Schweizer Ernst AG 38<br />
Bahnhofplatz<br />
8908 Hedingen<br />
www.schweizer-metallbau.ch<br />
Schweizerischer Fachverband 45<br />
Fenster- und Fassadenbranche<br />
Kasernenstr. 4b<br />
8184 Bachenbülach<br />
www.fensterverband.ch<br />
toffol architekten ag 22<br />
Riehenstrasse 43<br />
4005 Basel<br />
www.toffolarchitekten.ch<br />
Viridén + Partner AG 52<br />
Zweierstrasse 35<br />
8004 Zürich<br />
www.viriden-partner.ch<br />
HLK-Ingenieurbüro<br />
Brünigstrasse 24<br />
CH-6005 Luzern<br />
Tel.: +41 41 360 41 73<br />
Fax: +41 41 360 41 85<br />
kontakt@zurfluhlottenbach.ch<br />
Ingenieurbüro<br />
HT-Management AG<br />
Mythenstrasse 7<br />
CH-6003 Luzern<br />
Tel.: +41 41 412 20 45<br />
Fax: +41 41 412 20 46<br />
bamrein@bap-group.ch<br />
www.bap-group.ch<br />
69
70<br />
Branchenverzeichnis<br />
Bauunternehmung<br />
Kapellenstrasse 1<br />
CH-4323 Wallbach<br />
Tel.: +41 61 861 13 66<br />
obrist@obrist-bau.ch<br />
www.obrist-bau.ch<br />
Dämmstoffe<br />
Sager AG<br />
Leutwilerstrasse 281<br />
CH-5724 Dürrenäsch<br />
Tel.: +41 62 767 87 87<br />
Fax: +41 62 767 87 80<br />
verkauf@sager.ch<br />
www.sager.ch<br />
swisspor AG<br />
Bahnhofstrasse 50<br />
CH-6312 Steinhausen<br />
Tel.: +41 56 678 98 98<br />
Fax: +41 56 678 98 99<br />
info@swisspor.com<br />
www.swisspor.com<br />
Flumroc AG<br />
Industriestrasse 8<br />
CH-8890 Flums<br />
Tel.: +41 81 734 11 11<br />
Fax: +41 81 734 12 13<br />
info@flumroc.ch<br />
www.flumroc.ch<br />
Elektro + Kommunikationstechnik<br />
SCHWARZ + PARTNER AG<br />
Elektro + Kommunikationstechnik<br />
Seewenweg 3<br />
CH-4153 Reinach<br />
Tel.: +41 61 711 07 77<br />
Fax: +41 61 711 20 01<br />
info@schwarzpartner.ch<br />
www.schwarzpartner.ch<br />
Energie<br />
Erdöl-Vereinigung<br />
Löwenstrasse 25, CH-8001 Zürich<br />
Tel.: +41 44 218 50 10<br />
Fax: +41 44 218 50 16<br />
info@swissoil.ch<br />
www.heizoel.ch<br />
Energiedienstleistungen<br />
Elektra Baselland (EBL)<br />
Mühlemattstrasse 6<br />
CH-4410 Liestal<br />
Tel. +41 61 926 11 11<br />
Fax +41 61 926 11 12<br />
info@ebl.ch www.ebl.ch<br />
IWB Industrielle Werke Basel<br />
Margarethenstrasse 40<br />
Postfach 4002 Basel<br />
CH-4053 Basel<br />
Tel. +41 61 275 51 21<br />
info@iwb.ch www.iwb.ch<br />
Fassadenbau<br />
Ernst Schweizer AG, Metallbau<br />
Bahnhofplatz, CH-8908 Hedingen<br />
Tel.: +41 44 763 61 11<br />
Fax: +41 44 763 61 19<br />
info@schweizer-metallbau.ch<br />
www.schweizer-metallbau.ch<br />
Fenster<br />
Biene AG<br />
Dorfstrasse 20<br />
CH-6235 Winikon<br />
Tel.: +41 41 935 50 50<br />
Fax: +41 41 935 50 25<br />
info@biene-fenster.ch<br />
www.biene-fenster.ch<br />
Fenster aus Holz<br />
Schneider Schreinerei AG<br />
Fenster, Innenausbau<br />
Meierhofweg 9, CH-4133 Pratteln<br />
Tel.: +41 61 826 90 90<br />
Fax: +41 61 826 90 80<br />
info@schreinerei-schneider.ch<br />
www.schreinerei-schneider.ch<br />
Fenster aus Holz/Metall<br />
ERNE AG Holzbau<br />
Werkstrasse 3<br />
CH-5080 Laufenburg<br />
Tel.: +41 62 869 81 81<br />
Fax: +41 62 869 81 00<br />
info@erne.net<br />
www.erne.net<br />
Fenster und Türen<br />
EgoKiefer AG<br />
Schöntalstrasse 2<br />
CH-9450 Altstätten<br />
Tel.: +41 71 757 33 33<br />
Fax: +41 71 757 35 50<br />
zentrale@egokiefer.ch<br />
www.egokiefer.ch<br />
Fensterbau<br />
Dörig Fenster Service AG<br />
Neben A1/Postfach<br />
CH-9016 St.Gallen-Mörschwil<br />
Tel.: +41 071 868 68 68<br />
Fax: +41 071 868 68 70<br />
info@dfs.ch<br />
www.dfs.ch<br />
Wenger A. + E. AG<br />
Chrümigstrasse 32<br />
CH-3752 Wimmis<br />
Tel.: +41 33 359 82 82<br />
Fax: +41 33 359 82 83<br />
info@wenger-fenster.ch<br />
www.wenger-fenster.ch<br />
Fenster-u. Fassadenbau<br />
GERBER VOGT AG<br />
Binningerstrasse 107<br />
CH-4123 Allschwil<br />
Tel.: +41 61 487 00 00<br />
Fax: +41 61 487 00 05<br />
www.gerber-vogt.ch
Flachdach<br />
THOMMEN<br />
Spenglerei GmbH<br />
Sanitär-Service<br />
Ormalingerstrasse 39<br />
CH-4460 Gelterkinden<br />
Tel.: +41 061 981 52 05<br />
Fax: +41 061 981 32 01<br />
alex.thommen@vtxmail.ch<br />
Gartenbau<br />
Postfach 241<br />
CH-4460 Gelterkinden<br />
Tel.: +41 061 981 24 10<br />
Fax: +41 061 981 24 10<br />
p.schnitzler@bluewin.ch<br />
Gebäudeleitsysteme<br />
EICOTEC AG<br />
Pestalozzistrasse 66<br />
CH-8032 Zürich<br />
Tel.: +41 44 361 34 41<br />
Fax: +41 44 362 37 70<br />
info@eicotec.ch<br />
www.eicotec.ch<br />
Generalunternehmung<br />
gribi theurillat AG<br />
Sperrstrasse 42<br />
CH-4005 Basel<br />
Tel.: +41 61 690 40 40<br />
info@gribitheurillat.ch<br />
www.gribitheurillat.ch<br />
Renggli AG<br />
St. Georgstrasse 2<br />
CH-6210 Sursee<br />
Tel.: +41 41 925 25 25<br />
Fax: +41 41 925 25 26<br />
mail.renggli-haus.ch<br />
www.renggli-haus.ch<br />
Energieeffiziente Haushaltgeräte<br />
Führend in Küche und Waschraum<br />
V-ZUG AG<br />
Industriestrasse 66<br />
Postfach 59<br />
CH-6301 Zug<br />
Tel.: +41 41 767 67 67<br />
Fax: +41 41 767 61 67<br />
vzug@vzug.ch<br />
www.vzug.ch<br />
Haustechnik<br />
Heiztechnik<br />
Gschwind Heiztechnik AG<br />
Industrieweg 3<br />
CH-4653 Obergösgen<br />
Tel.: +41 62 295 00 65<br />
info@gschwind.ch<br />
www.gschwind.ch<br />
Heizung/Lüftung/Sanitär<br />
Tschantré AG<br />
Dornacherstrasse 270<br />
CH-4018 Basel<br />
Tel.: +41 61 338 30 30<br />
Fax: +41 61 338 30 40<br />
info@tschantre.com<br />
www.tschantre.com<br />
Boegli AG<br />
Heizung Lüftung Sanitär<br />
Missionsstrasse 19<br />
CH-4003 Basel<br />
Tel.: +41 61 261 58 77<br />
Fax: +41 61 261 59 83<br />
t.lautenschlager@boegliag.ch<br />
www.boegliag.ch<br />
Heizungs-/ Lüftungsanlagen<br />
Alltech Installationen AG<br />
Kleinhüningerstrasse 171<br />
CH-4057 Basel<br />
Tel.: +41 61 639 73 73<br />
Fax: +41 61 639 73 74<br />
phabelt@alltech.ch<br />
www.alltech.ch<br />
Holz - Systembau<br />
Renggli AG<br />
St. Georgstrasse 2, CH-6210 Sursee<br />
Tel.: +41 41 925 25 25<br />
Fax: +41 41 925 25 26<br />
mail.renggli-haus.ch<br />
www.renggli-haus.ch<br />
Holz/Metall Fenstersysteme<br />
Ernst Schweizer AG, Metallbau<br />
Bahnhofplatz<br />
CH-8908 Hedingen<br />
Tel.: +41 44 763 61 11<br />
Fax: +41 44 763 61 19<br />
info@schweizer-metallbau.ch<br />
www.schweizer-metallbau.ch<br />
Holz/Metallfenster<br />
GERBER VOGT AG<br />
Binningerstrasse 107<br />
CH-4123 Allschwil<br />
Tel.: +41 61 487 00 00<br />
Fax: +41 61 487 00 05<br />
www.gerber-vogt.ch<br />
Holzbau<br />
Hypothekarfinanzierung<br />
Bank Coop AG<br />
Aeschenplatz 3<br />
Postfach<br />
CH-4002 Basel<br />
Infoline: 0800 88 99 66<br />
info@bankcoop.ch<br />
www.bankcoop.ch<br />
Hasler Holzbau AG<br />
Rohrbachweg 2<br />
CH-4460 Gelterkinden<br />
Tel.: +41 061 985 40 40<br />
Fax: +41 061 985 4049<br />
inf@hasler-holzbau-ag.ch<br />
www.hasler-holzbau-ag.ch<br />
Spiegelgasse 2, Postfach<br />
4002 Basel<br />
BKB-welcome: 061 266 33 33<br />
welcome@bkb.ch<br />
www.bkb.ch<br />
71
72<br />
Immobilien-Dienstleistungen<br />
gribi theurillat AG<br />
Sperrstrasse 42<br />
CH-4005 Basel<br />
Tel.: +41 61 690 40 40<br />
info@gribitheurillat.ch<br />
www.gribitheurillat.ch<br />
Kontr. Wohnraumlüftung<br />
Lutec GmbH<br />
Bahnweg 14<br />
CH-4202 Duggingen<br />
Tel.: +41 61 721 77 88<br />
Fax: +41 61 721 77 12<br />
info@lutec.ch<br />
www.lutec.ch<br />
Küchen<br />
HEMMIG + HEMMIG AG<br />
hemmigküchen<br />
Rünenbergerstrasse 10<br />
CH-4460 Gelterkinden<br />
Tel.: +41 061 981 37 27<br />
Fax: +41 061 981 37 33<br />
hemmkue@bluewin.ch<br />
Lüftung<br />
Lüftungsgeräte<br />
Tschantré AG<br />
Dornacherstrasse 270<br />
CH-4018 Basel<br />
Tel.: +41 61 338 30 30<br />
Fax: +41 61 338 30 40<br />
info@tschantre.com<br />
www.tschantre.com<br />
ZEHNDER COMFOSYSTEMS AG<br />
Zugerstrasse 162, CH-8820 Wädenswil<br />
Tel.: +41 43 833 20 20<br />
info@comfosystems.com<br />
www.comfosystems.com<br />
Metallbau/Solaranlagen<br />
Ernst Schweizer AG, Metallbau<br />
Bahnhofplatz, CH-8908 Hedingen<br />
Tel.: +41 44 763 61 11<br />
Fax: +41 44 763 61 19<br />
info@schweizer-metallbau.ch<br />
www.schweizer-metallbau.ch<br />
Ofenbau<br />
Chiquet AG<br />
Hombergstrasse 4, CH-4466 Ormalingen<br />
Tel.: +41 61 985 96 60<br />
Fax: +41 61 985 96 63<br />
info@chiquet-sopra.ch<br />
www.chiquet-sopra.ch<br />
Passivhaus-Technik<br />
Lutec GmbH<br />
Bahnweg 14, CH-4202 Duggingen<br />
Tel.: +41 61 721 77 88<br />
Fax: +41 61 721 77 12<br />
info@lutec.ch, www.lutec.ch<br />
Sanitär-/ Solaranlagen<br />
Alltech Installationen AG<br />
Kleinhüningerstrasse 171, CH-4057 Basel<br />
Tel.: +41 61 639 73 73<br />
Fax: +41 61 639 73 74<br />
phabelt@alltech.ch, www.alltech.ch<br />
Meili Peter<br />
Sanitäre Anlagen<br />
Herrengasse 46, CH-4494 Oltingen<br />
Tel.: +41 61 991 08 59<br />
Fax: +41 61 991 08 86<br />
Solarenergie<br />
Holinger Solar AG<br />
Wattwerkstrasse 1<br />
CH-4416 Bubendorf<br />
Tel.: +41 61 923 93 93<br />
info@holinger-solar.ch<br />
www.holinger-solar.ch<br />
Spenglerei<br />
THOMMEN<br />
Spenglerei GmbH<br />
Sanitär-Service<br />
Ormalingerstrasse 39<br />
CH-4460 Gelterkinden<br />
Tel.: +41 061 981 52 05<br />
Fax: +41 061 981 32 01<br />
alex.thommen@vtxmail.ch<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Lika</strong>-Medla-<strong>Consulting</strong><br />
Kranichweg 4, 3074 Muri<br />
TeI. 031 951 82 64, Fax 031 952 68 50<br />
info@Iika-media.ch, www.Iika-media.ch<br />
Büro Zürich<br />
Rütihofstrasse 9, 8049 Zürich<br />
Tel + Fax 044 341 16 41<br />
bruno.gerber@lika-media.ch<br />
Redaktion<br />
<strong>Lika</strong>-<strong>Media</strong>-<strong>Consulting</strong><br />
Rütihofstrasse 9, 8049 Zürich<br />
Beitrag Ernst Schweizer AG:<br />
suave communication + design<br />
Kristin Wittmer<br />
8706 Feldmeilen, www.suave.ch<br />
Gastautoren<br />
Satz / Layout<br />
<strong>Lika</strong>-<strong>Media</strong>-Consuiting<br />
Druck<br />
Linsenmann Gissler AG<br />
4123 Allschwil 1<br />
www.linsenmann.ch<br />
Auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.<br />
Einzelverkaufspreis: CHF 12.00<br />
Alle Rechte vorbehalten© <strong>2007</strong>, <strong>Lika</strong>-<strong>Media</strong>-<strong>Consulting</strong>, 3074 Muri. Nachdruck auch Auszugsweise<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet. Die in diesem Journal<br />
zusammengestellten Fakten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wurden jedoch mit<br />
grösster Sorgfalt recherchiert. Daher können weder an die Autoren noch an den Herausgeber<br />
rechtliche Ansprüche gestellt werden.