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Nordwestschweiz 2007 - Lika-Media-Consulting

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Heute die Weichen stellen, 2<br />

damit die Nachwelt gleiche Chancen hat<br />

Heizungssanierung mit Vernunft 36<br />

MINERGIE-Modul-Fenster 45<br />

Energieeffizienz bei Elektrogeräten 54<br />

Wohnbauten<br />

Passivhaus, Gelterkinden 6<br />

MFH – Riehen 12<br />

MFH-Passivhaus, Basel 22<br />

Erneuerung-Kanonengasse, Basel 52<br />

Erneuerung EFH, Lausen 62<br />

Öffentliche Bauten<br />

Kantonsbibliothek, Liestal 28<br />

Heilpädagogische Schule, Münchenstein 42<br />

Kindergarten Zettel, Ziefen 60<br />

Industriebauten<br />

Ernst Schweizer AG, Möhlin 38<br />

Marktplatz<br />

Die Seiten für innovative Produkte 65<br />

Branchenverzeichnis 69<br />

Impressum 72<br />

1


2<br />

Heute die Weichen stellen, damit<br />

die Nachwelt gleiche Chancen hat!<br />

Felix Jehle, Leiter Fachstelle Energie, BL<br />

Thomas Fisch, Leiter Fachstelle Energie, BS<br />

Der Klimawandel und die Berechnung des ökologischen<br />

Fussabdrucks zeigen: Wir leben in der Schweiz über unseren<br />

Verhältnissen. Ausgelöst wird der Klimawandel durch menschenverursachte<br />

Treibhausgase, die zur Erwärmung der Erdatmosphäre<br />

führen. Gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter<br />

hat sich die mittlere Temperatur der Erdatmosphäre bis<br />

jetzt um 0,6° C erhöht. Klimaszenarien bis zum Jahr 2100<br />

rechnen mit einem Anstieg zwischen 1,7 und 5,6°C, und in<br />

der Folge mit gewaltigen Auswirkungen für menschliche<br />

Gesellschaften und Ökosysteme. CO2 ist das bedeutendste<br />

Treibhausgas. Es entsteht zur Hauptsache bei der Nutzung<br />

der fossilen Energieträger Erdöl, Erdgas und – im Ausland –<br />

Kohle. Unsere gegenwärtige Lebens- und Wirtschaftsweise<br />

basiert wesentlich auf diesen Energieträgern. Sowohl bei den<br />

Brennstoffen als auch bei den Treibstoffen sind diese kurzfristig<br />

nicht aus den Versorgungssystemen wegzudenken.<br />

Zudem ist der Gesamtenergieverbrauch in den vergangenen<br />

Jahren weiter stetig gewachsen.<br />

Abb. 01: Abweichung der Erdoberflächentemperatur der Nordhemisphäre<br />

vom Mittelwert 1961–1990 während den letzten 1000<br />

Jahren. Die Rekonstruktion von Mann et al. (IPCC) in hellgrün mit<br />

grau schattiertem Vertrauensbereich, die neuste Kurve von Moberg<br />

in rot, sowie weitere Rekonstruktionen. Schwarz: gemessene Werte<br />

ab 1856. (Quelle: Wikipedia)<br />

Abb. 02: Bundesamt für Statistik, Der ökologische Fussabdruck der<br />

Schweiz, 2006<br />

Punkto Ressourcenverbrauch lebt die Schweiz heute auf<br />

Kosten anderer Erdteile und künftiger Generationen. Dies zeigt<br />

die Berechnung des Indikators «ökologischer Fussabdruck».<br />

Der Ressourcenverbrauch der Schweiz ist fast dreimal so gross<br />

wie die Biokapazität. Hauptursache ist der hohe Energieverbrauch.<br />

(Die Biokapazität wird errechnet aus der Fähigkeit der<br />

Natur, Rohstoffe zu erzeugen und Schadstoffe abzubauen.)<br />

Erste Erfolge der Effizienzbemühungen sichtbar<br />

Im Vergleich zum Jahr 1950 (100%) hat sich in den beiden<br />

Basler Halbkantonen die Bevölkerung verdoppelt, der Wohnungsbestand<br />

vervierfacht und der Energieverbrauch versechsfacht.<br />

Eine Tendenz, welche in den 90er Jahren<br />

gedämpft werden konnte. In Baselland nahm der Endenergieverbrauch<br />

von 1995 bis 2004 um 5% zu, und in Baselstadt<br />

um 4% ab. Der Energieverbrauch pro Einwohnerin und<br />

Einwohner blieb aber während der Betrachtungsperiode<br />

nahezu konstant. Die steigenden Bedürfnisse der Bevölkerung<br />

– sei dies wegen mehr Wohnfläche, mehr Geräten usw.<br />

– konnten offensichtlich durch effizientere Energienutzung<br />

kompensiert werden. Der Verbrauch von erneuerbaren Energien<br />

wie Holz, Umweltwärme, Sonnenenergie usw. sowie<br />

von Abwärme hat in der gleichen Zeitperiode um 44% (BL)<br />

und 33% (BS) zugenommen. Die Zunahme ist enorm, verharrt<br />

aber im Vergleich zum Gesamtenergieverbrauch immer<br />

noch auf einem tiefen Niveau.<br />

Der Verbrauch von Brennstoffen für die Beheizung der Bauten<br />

und das Warmwasser in Baselland hat nur moderat, um<br />

ca. 1% zugenommen. Der Gebäudebestand – und damit der<br />

Bedarf an Wärme – hat in der gleichen Zeitperiode um weit<br />

über 10% zugenommen. Diese erfolgreiche Bilanz ist primär<br />

Abb. 03: Entwicklung von 1950 bis 2000 in BL und BS


auf Gebäudesanierungen, gute Neubauten, Erneuerung von<br />

alten Heizungsanlagen sowie der zunehmenden Nutzung<br />

erneuerbarer Energien zurückzuführen.<br />

Abb. 04: Entwicklung Endenergieverbrauch BL und BS (TWh)<br />

Abb. 05: Zuwachs erneuerbare Energien BL und BS (TWh)<br />

Der Elektrizitätsverbrauch stieg in den beiden Basler Halbkantonen<br />

jährlich um ca. 1% stetig an. Hauptgründe dürften<br />

die allgemein zunehmende Technisierung am Arbeitsplatz<br />

und in den Haushaltungen, der vermehrte Einsatz von Geräten<br />

mit Standby-Verlusten, häufiger Einbau von Wärmepumpen<br />

zur Beheizung sowie die Zunahme an Geräten der Klimatechnik<br />

sein.<br />

Abb. 06: Zuwachs Elektrizitätsverbrauch BL und BS (TWh)<br />

Die starke Verbrauchszunahme beim Individualverkehr, die von<br />

1990–2000 noch 16% betragen hatte, bewegte sich für den<br />

Zeitraum 2000–2004 noch bei 4,5%. Dass die starke Zunahme<br />

abgebremst werden konnte, ist erfreulich, beruht aber vermutlich<br />

auch darauf, dass das Strassennetz vermehrt an seine<br />

Kapazitätsgrenzen gelangt (Eigenregulierungs-Effekt).<br />

Wirksame Vorschriften im Gebäudebereich<br />

Gut die Hälfte des Gesamtenergieverbrauchs entfällt auf die<br />

Erstellung, den Betrieb und den Unterhalt von Bauten. Der<br />

Gebäudebereich zählt zur Kernkompetenz der kantonalen<br />

Energiefachstellen, so sieht es die Aufgabenteilung zwischen<br />

Bund und Kantonen vor. Eine verantwortungsvolle Aufgabe<br />

für die Kantone, wenn die Klimaschutzziele erreicht werden<br />

sollen!<br />

Der Energieverbrauch der neu erstellten Bauten nahm Dank<br />

der Einführung von Energiegesetzen seit ca. 1985 kontinuierlich<br />

ab. Einerseits haben die Haustechnikvorschriften, welche<br />

vorab bei den Wärmeerzeugern zu besseren Wirkungsgraden<br />

der Energienutzung geführt haben und andererseits<br />

laufend verbesserte Wärmedämmvorschriften zu dieser<br />

Reduktion beigetragen.<br />

Dass trotz aktuell hohen Heizölpreisen immer noch oft die<br />

Investitionskosten bei der Erstellung eines neuen Hauses eine<br />

wichtigere Rolle spielen als die später im Betrieb anfallenden<br />

Gesamtkosten für Amortisation, Heizkosten usw., ist wenig<br />

nachvollziehbar, denn ein Gebäude wird erfahrungsgemäss<br />

nur in Abständen von ca. 30 Jahren umfassend saniert. Eine<br />

Gesamtbilanz – Investitionskosten und Betriebskosten – würde<br />

viele Bauherrschaften für mehr Wärmeschutz – auch auf<br />

freiwilliger Basis – ermuntern. Weniger Energieverbrauch<br />

und tiefere Betriebskosten, damit verbunden eine kleinere<br />

Umweltbelastung sowie Stärkung des regionalen Gewerbes<br />

und auch eine Komfortsteigerung sollten Argumente genug<br />

sein, dies zu tun.<br />

Für Neubauten gibt es im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens<br />

klar formulierte Anforderungen an den Wärmeschutz<br />

und die haustechnischen Anlagen. Dieser «Neubaustandard»<br />

hat sich in den vergangenen Jahren laufend verbessert.<br />

Ein effizienterer und sparsamerer Einsatz von Energie<br />

konnte erreicht werden. In der Energiestatistik Kanton Basel-<br />

Landschaft kann nachgelesen werden: «Der Verbrauch von<br />

3


4<br />

Brennstoffen aller Art für die Erzeugung von Wärme hat […]<br />

nur moderat um 0,9% zugenommen. In der Periode 1995–<br />

2000 hat er sogar leicht abgenommen, wobei dies […] v.a.<br />

auf das mildere Klima im Jahr 2000 zurückzuführen ist. Da<br />

aber der Gebäudebestand – und damit der Bedarf an Wärme<br />

– in den betrachteten 10 Jahren um rund 12% vergrössert<br />

wurde, wäre der Wärmeverbrauch stärker angestiegen,<br />

wenn die Energieeffizienz der Bauten nicht verbessert worden<br />

wäre. Grob geschätzt wäre der Wärmeverbrauch im Jahr<br />

2000 ohne diese Verbesserung 5% bis 10% höher.» Natürlich<br />

haben die guten Neubauten nur zu einem Teil zu dieser<br />

erfreulichen Entwicklung beigetragen. Ein weiterer Anteil<br />

muss auch aus der «freiwilligen Gebäudesanierung» resultieren.<br />

Allerdings ist hier zu vermerken, dass bekanntlicherweise<br />

ein guter Wärmedämmstandard bei Neubauten auch Auswirkung<br />

auf die Dicke der Wärmedämmung bei Sanierungen<br />

hat. Hat sich ein Planer oder Handwerker auf eine Isolationsdicke<br />

eingeübt, so verwendet er diese und auch das entsprechende<br />

Material mit einer gewissen Selbstverständlichkeit.<br />

Die ganz grosse Herausforderung ist nun die Sanierung des<br />

bestehenden Gebäudeparks. Der Grossteil des Energieverbrauchs<br />

der Bauten verursachen die Bauten mit Baujahr vor<br />

1990. Diese müssen saniert werden, wenn die Umweltziele<br />

erreicht werden sollen. Wie wir dieses Potenzial erschliessen<br />

können, ist eine zentrale Herausforderung der nächsten Jahre.<br />

Das Gebäudeprogramm der Stiftung Klimarappen wurde<br />

am 1. Juni 2006 gestartet und unterstützt dieses Ziel. Bis<br />

2009 stehen für das Gebäudeprogramm schweizweit Fr. 182<br />

Mio. für die Erneuerung bestehender Wohn- und Geschäftsbauten<br />

zur Verfügung.<br />

Abb. 07: Energiekennzahl Heizung von Bauten in BL und BS und<br />

der Einfluss der Wärmedämmvorschriften<br />

Eine möglichst umweltfreundliche Haustechnik rundet das<br />

Gesamtpaket Wärmeschutz und Heizung ab. Die in den vergangenen<br />

Jahren anhaltenden Diskussionen über die Verknappung<br />

von fossilen Energieträgern noch in diesem Jahrhundert<br />

und den Auswirkungen auf das globale Klima durch<br />

die Nutzung dieser Energieträger hat zu einer klaren Verschiebung<br />

bei der Heizungswahl weg vom Öl hin zur Wärmepumpe<br />

und Holzheizung oder Erdgasheizung geführt. Dies<br />

nicht nur bei den Neubauten, sondern auch beim Ersatz von<br />

bestehenden Heizungen.<br />

Damit die Fachleute mehr Vertrauen in neue Techniken – sei<br />

dies nun beim Wärmeschutz oder bei den Heizungsanlagen –<br />

gewinnen, wurden viele Fachveranstaltungen durchgeführt.<br />

Diese Veranstaltungen werden in der Regel immer zusammen<br />

mit den übrigen <strong>Nordwestschweiz</strong>er Kantonen Aargau,<br />

Solothurn, Bern und Baselstadt organisiert und in der Region<br />

entweder in Baselstadt oder Baselland angeboten.<br />

Freiwillige Baustandards als Wegbereiter<br />

Ein wichtiger Wegbereiter für neue Selbstverständlichkeiten<br />

beim Bau und in der Haustechnik sind neue Standards in der<br />

Baubranche. Als Basisstandard für den Wärmeschutz von<br />

Bauten gelten die Anforderung gemäss Energiegesetz und<br />

Energieverordnung. Dieses «Minimum an Wärmeschutz» ist<br />

Pflicht und bei der Baubranche kaum bestritten. Die Kantone<br />

Baselstadt und Basel-Landschaft führten 1994 zusätzlich den<br />

Niedrigenergiehaus-Standard ein. Dieser wurde erreicht,<br />

wenn der Heizenergiebedarf unter 50% des gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Wertes lag. Seither konnten über 250 Projekte<br />

in der Region realisiert werden. Ca. 1997 wurde gesamtschweizerisch<br />

der MINERGIE-Standard eingeführt. Dieser<br />

beruht auf ebenfalls auf Freiwilligkeit und hat nebst einer<br />

Komfortsteigerung eine weitere Energieeinsparung gegenüber<br />

dem gesetzlich vorgeschriebenen Standard zur Folge.<br />

Im Jahre 2002 begannen die beiden Kantone wiederum als<br />

erste in der Schweiz den Passivhaus-Standard, welcher in<br />

Deutschland entwickelt wurde, finanziell zu unterstützen.<br />

Dies führte dazu, dass MINERGIE diesen Standard neu als<br />

MINERGIE-P-Standad aufnahm und eine gesamtschweizerische<br />

Verbreitung erreichte. Dieser Baustandard wird auch als<br />

2000-Watt-gesellschaftstauglich beschrieben. Damit konnten<br />

die beiden Kantone wiederum ihre Pionierrolle bei den<br />

Baustandards unter Beweis stellen.<br />

Für diese, über das gesetzliche Minimum hinausgehenden<br />

Massnahmen, braucht es Anreizinstrumente. Förderbeiträge<br />

nach dem Energiegesetz sind eine Möglichkeit, zukünftige<br />

Selbstverständlichkeiten heute zu realisieren und deren<br />

Machbarkeit zu demonstrieren. Natürlich ist die Zahl der<br />

jährlich realisierten Bauten mit diesen fortschrittlichen Standards<br />

im Vergleich zur gesamten Bautätigkeit noch gering. Es<br />

zeigt sich in den Beratungen aber, dass das Interesse stark<br />

ansteigt ist und das Fachverständnis zunimmt.<br />

Abb. 08: Energiekennzahlen unterschiedlicher Baustandards


Anreizsysteme als Teil der Rahmenbedingungen<br />

In Basel-Landschaft und Basel Stadt konzentrierten sich die<br />

Energiefachstellen bei der Förderung von Energieprojekten<br />

auf die zwei Themen Verbesserung der Energieeffizienz und<br />

vermehrte Nutzung von erneuerbaren Energien. In beiden<br />

Kantonen bildet die Förderung einen wichtigen Pfeiler der<br />

kantonalen Energiepolitik. Mit der Förderung wird neuen<br />

Technologien der Markteintritt erleichtert. Dies geschieht oft<br />

in Zusammenarbeit mit dem regionalen Gewerbe. Förderbeiträge<br />

können dabei Investitionen auslösen, die bis zu zehnmal<br />

höher sind, als der eigentliche Förderbeitrag.<br />

Eine Verstärkung der Förderung in der ganzen Schweiz aber<br />

auch in den Kantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt<br />

konnte in den letzten Jahren dank den Globalbeiträgen des<br />

Bundes erreicht werden. Seit dem Jahr 2000 wurden gesamtschweizerisch<br />

jährlich 14 Mio. Franken vergeben. Die Vergabe<br />

erfolgt in Abhängigkeit des kantonalen Budgets sowie der<br />

Wirkung der Förderung. So konnten die Kantone Basel-Landschaft<br />

und Basel-Stadt von durchschnittlichen jährlichen Beiträgen<br />

von Fr. 0,5 Mio. respektive 1,5 Mio. profitieren.<br />

Die Nachfrage nach Förderbeiträgen für die Nutzung erneuerbarer<br />

Energie ist gross. Drei Viertel der Gesuche 2006 in BL<br />

wurden für Sonnenkollektor- oder Holzfeuerungsanlagen<br />

gestellt und bewilligt. Die eingesetzten Fördergelder werden<br />

laufend betreffend der energetischen Wirkung überprüft.<br />

Dies erfolgt im Rahmen der Berichtserstattung an den Bund<br />

(Wirkungsanalyse) über die Verwendung der Globalbeiträge.<br />

Die im Kanton Baselland 2006 unterstützten Projekte zur<br />

Nutzung von Sonnen- und Holzenergie werden eine Langzeitwirkung<br />

(Nutzung erneuerbarer Energie während der<br />

Lebensdauer von 20 Jahren) von rund 160 GWh haben. Diese<br />

Energiemenge entspricht einem Zug mit 266 Eisenbahnwaggons<br />

voll Heizöl. Die gesamte energetische Wirkung aller<br />

unterstützter Projekte beträgt 186 GWh. Der Anteil erneuerbare<br />

Produktion beträgt somit rund 85% an der gesamten<br />

Wirkung. Massnahmen im Effizienzbereich wie z.B. Bauten<br />

nach dem Minergie-P-Standard haben es nach wie vor<br />

schwer gegenüber der Nutzung erneuerbarer Energie wie<br />

z.B. Sonnenkollektoren für das Warmwasser. Die Sichtbarkeit<br />

der Massnahme hat einen wichtigen Stellenwert und ist auch<br />

mit Prestige verbunden.<br />

Abb. 09: Geförderte Projekte in BL seit 1988 aufsummiert<br />

Abb. 10: Geförderte Projekte in BS seit 1988 aufsummiert<br />

Herausforderung «Bauen für die Zukunft»<br />

Dass nicht alle Menschen auf diesem Planeten so viele Ressourcen<br />

beanspruchen können, wie wir dies zur Zeit tun,<br />

dürfte in breiten Bevölkerungskreisen erkannt sein. Für eine<br />

zukunftsverträgliche Lebensweise wurde bezüglich Ressourcenverbrauch<br />

von Novatlantis, Nachhaltigkeitsplattform des<br />

ETH-Bereichs, das Zielbild der 2000-Watt-Gesellschaft formuliert.<br />

Damit wir dieses ferne Ziel im Gebäudebereich erreichen<br />

können, braucht es heute die richtigen Weichenstellungen<br />

und daraus abgeleitete Massnahmen. Diese haben den<br />

beiden folgenden Grundprinzipien zu folgen:<br />

• Die eingesetzte Energie muss möglichst effizient<br />

genutzt werden.<br />

• Der Restbedarf muss möglichst klimaverträglich<br />

bereitgestellt werden.<br />

Die im folgenden Baukastensystem beispielhaft für zwei<br />

Gebäudekategorien beschriebenen Massnahmen sind nicht<br />

kompliziert, in der Praxis bewährt, heute bereits machbar:<br />

Wohnen EFH, MFH:<br />

Dämmstandard nach Minergie-P, guter sommerlicher<br />

Sonnenschutz, einfaches Heizsystem, 4,5 m 2<br />

Sonnenkollektoranlage für das Brauchwarmwasser,<br />

Anschluss der Waschmaschine und des Geschirrspülers<br />

an die Warmwasserversorgung, Haushaltgeräte<br />

mit der Energieetikette A+ oder A++, effiziente<br />

Beleuchtung.<br />

Verwaltungsbau:<br />

Dämmstandard nach Minergie-P, guter sommerlicher<br />

Sonnenschutz, passives Kühlsystem für angenehme<br />

Raumtemperaturen im Sommer (sofern notwendig),<br />

hoch effiziente Beleuchtung, Geräteausstattung<br />

ohne Stand-by-Verbrauch.<br />

Dass fortschrittliche Bauherrschaften bereits heute nach diesen<br />

Prinzipen handeln, zeigen die folgenden Seiten in diesem<br />

Fachjournal. Darin sind einige Praxisbeispiele eindrücklich<br />

dargestellt.<br />

5


6<br />

EFH – MINERGIE-P in Gelterkinden<br />

BL-013-P<br />

Bauherr<br />

Felix Jehle<br />

4460 Gelterkinden<br />

Architekt<br />

Ueli Schäfer<br />

Dipl. Arch ETH/SIA<br />

Zollikonstr. 20, 8122 Binz<br />

Tel. +41 44 980 25 77<br />

Minergie-Beratung<br />

Othmar Spescha<br />

untere Mangelegg 3<br />

CH-6430 Schwyz<br />

Tel.: +41 41 811 40 70<br />

Fax: +41 41 811 40 73<br />

otmar.spescha@passivhaus.ch<br />

www.passivhaus.ch<br />

Fotos: Erik Schmidt, Basel<br />

Dass die sogenannte 2000 W Gesellschaft<br />

den Menschen ermöglichen würde,<br />

in Zukunft in vergleichbarer Zahl wie<br />

heute und mit einem ähnlich hohen<br />

Lebensstandard weiterzuleben, ist unbestritten.<br />

Ebenso, dass dazu Gebäude im<br />

Passivhaus- oder Minergie-P-Standard<br />

notwendig sind oder genügen, je nach<br />

dem ob der Blick sich von der heutigen<br />

Energieverschwendung in die Zukunft<br />

richtet oder aus einer nachhaltigen<br />

Zukunft auf das, was heute schon ohne<br />

übermässige Anstrengungen möglich<br />

ist. Auch klar ist, dass eine Bauweise, die<br />

die Hülle ganz in den Dienst der Innentemperatursteuerung<br />

und Energieeinsparung<br />

stellt, den richtigen Weg weist.<br />

Offen ist, ob diese Bauweise im Sinne<br />

der aktuellen, schweizerischen Holzbautechnik<br />

ganz als Leichtbau oder in<br />

einer Fortführung der arbeitsteiligen,<br />

modernen Bauweise aus einem schweren,<br />

d.h. wärmespeichernden und tragenden<br />

Skelett und einer leichten,<br />

nicht tragenden, ganz auf den Wärmehaushalt<br />

zwischen Einstrahlung und<br />

Wärmeabfluss ausgerichteten Hülle<br />

besteht. Bei letzterer ist zudem offen,<br />

ob die Befestigung gegenüber dem<br />

angrenzenden Erdreich aussen, als Verstärkung<br />

der Baugrube und Schutz der<br />

Dämmschichten, oder innen zur Aussteifung<br />

des Skeletts richtiger ist.<br />

In diesem angedeuteten Katalog des<br />

energiesparenden Bauens gehört das<br />

Haus in Gelterkinden zum Typ des Passivhauses<br />

mit tragendem Skelett, leichter,<br />

möglichst schlanker und maximal<br />

dämmender Hülle und innerer Aussteifung<br />

im Erdberührungsbereich. Das Ske-


lett aus sichtbar belassenem Eisenbeton<br />

besteht über dem als Kasten ausgebildeten<br />

Untergeschoss aus durchgehenden<br />

Deckenplatten und möglichst schlanken,<br />

die Platten aussteifenden Stützen. Unten<br />

im Erdbereich wurde die Dämmung aus<br />

28cm XPS vom Baumeister dreischichtig<br />

überlappend auf die 25cm starke Kellerwand<br />

aufgeklebt und mit 6cm EPS Filterplatten<br />

zusätzlich geschützt. Darüber<br />

befindet die vom örtlichen Zimmermann<br />

vorfabrizierte und versetzte Hülle aus<br />

fünfschichtigen Fichtenplatten (8cm),<br />

maximal dämmender PU-Isolation<br />

(20cm) und hinterlüfteter Lärchenschalung<br />

(total 37cm), die damit den für das<br />

beim freistehenden Einfamilienhaus<br />

hohe A/V-Verhältnis notwendigen U-<br />

Wert von ca. 0.11 W/m 2 K erreicht. Die<br />

Holzofen 4460 Gelterkinden<br />

total 45 m2 Fensterflächen aus 3-fach<br />

Wärmeschutzglas mit Krypton und äusserem<br />

Sonnenschutz mit Storen sind auf<br />

der Südseite des wegen der Grundstücksform<br />

und Hangneigung diagonal<br />

gestellten Gebäudes konzentriert. Eine<br />

kontrollierte Lüftung mit Erdregister und<br />

Wärmerückgewinnung mit Wärmetauscher<br />

und Abluftwärmepumpe, eine<br />

Kompaktanlage zur solaren Warmwasserbereitung<br />

und ein Holzofen im<br />

Wohnbereich vervollständigen das zwar<br />

umfangreiche, aber keineswegs exotische<br />

Massnahmenpaket.<br />

Entstanden ist ein unverkennbares Beispiel<br />

schweizerischer Energiespararchitektur,<br />

das sich aussen ganz spartanisch<br />

und einfach gibt, im Innern aber reich<br />

Küche, HEMMIG + HEMMIG AG 4460 Gelterkinden<br />

Minergie-Fenster,<br />

A. + E. Wenger AG,<br />

3752 Wimmis<br />

gegliedert und vor allem im Wohnbereich<br />

äusserst weiträumig ist. Der milde<br />

aktuelle Winter stellte keine besonderen<br />

Probleme. Erste Messreihen zeigen,<br />

dass die mittleren, täglichen Raumtemperaturen<br />

im Dezember und Januar<br />

zwischen 19.1 (Minima im UG) und<br />

21.8°C (Maxima im OG) schwanken.<br />

Die monatlichen Verbrauchswerte deuten<br />

an, dass der angestrebte Grenzwert<br />

für Minergie-P im Betrieb deutlich<br />

unterschritten werden wird.<br />

Kompetente Partner<br />

Gartenbau<br />

Gül & Schnitzler Gartenbau<br />

Postfach 241<br />

CH-4460 Gelterkinden<br />

Tel.: 079 396 08 05<br />

Fax: +41 061 981 24 10<br />

p.schnitzler@bluewin.ch<br />

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Meili Peter<br />

Sanitäre Anlagen<br />

Herrengasse 46<br />

CH-4494 Oltingen<br />

Tel.: +41 61 991 08 59<br />

Fax: +41 61 991 08 86<br />

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THOMMEN Spenglerei GmbH<br />

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Ormalingerstrasse 39<br />

CH-4460 Gelterkinden<br />

Tel.: +41 061 981 52 05<br />

Fax: +41 061 981 32 01<br />

alex.thommen@vtxmail.ch<br />

7


8<br />

Solaranlage, Peter Meili, 4494 Oltingen Komfortlüftung, Lutec GmbH, 4202 Duggingen<br />

1. Vergleich Berechnung und Hochrechnung aus Messung<br />

Vergleich des Heizenergieverbrauchs Nov. 2006 bis März <strong>2007</strong>.<br />

Messwert entspricht effektiv gemessenen Werten<br />

“Messwert” entspricht dem Messwert und einer Arbeitszahl WP = 2,7<br />

Werte gemäss Berechnung Werte gemäss Hochrechnung<br />

EBF 201 m2 201 m2 Bewohner<br />

Gewichtete Energie-<br />

2 Erwachsene Personen plus sporadisch eine jugendliche Person<br />

kennzahl Minergie-P 24,9 noch kein vergleichbare<br />

Periode gemessen und<br />

Hochrechnung nicht machbar kWh/m2a Heizwärmebedarf Qh 51,0 42,1 MJ/m2a Strom Lüftung 7,9 7,4 MJ/m2a nicht messbar, da in<br />

Qww 47,5 Solarkreis kein Zähler MJ/m 2 a<br />

Gemessene Elektrizitätsverbräuche für Haushaltstrom, Lüftung und<br />

Heizung WP


2. Spezielle Massnahmen 3. Bauteilkennwerte<br />

• Haushaltgeräte A + oder A ++ Aussenwand 0,11 W/m 2 K<br />

• Waschmaschine an Brauchwarmwasser angeschlossen Flachdach 0,09 W/m 2 K<br />

• Geschirrspüler an Brauchwarmwasser angeschlossen Boden zu Erdreich 0,15 W/m 2 K<br />

• 90% Stromsparlampen im Einsatz Aussenwand zu Erdreich 0,11 W/m 2 K<br />

• keine Geräte mit Standby Fenster 0,70 W/m 2 K<br />

• 4,5 m 2 Sonnenkollektoren für Brauchwarmwassererwärmung, Wärmebrücken nahezu keine<br />

Restdeckung mit Wärmepumpe<br />

4. Werte gemäss Messung Heizung<br />

• Luftheizsystem mit Wärmepumpe und Erdregister zur Luftvorwärmung<br />

Total kWh Endenergie Total kWh Heizwärme<br />

(Messwert) (HGT ber.) (Qh “Messwert”) (Qh “Messwert” HGT ber.) (Qh Berechnung)<br />

Nov 06 32 40 73 92 352<br />

Dez 06 267 326 469 573 726<br />

Jän 07 280 415 496 734 720<br />

Feb 07 100 132 206 271 402<br />

Mär 07 45 52 64 73 151<br />

Summe 724 964 1308 1742 2351<br />

Hochrechnung Jahr 724 964 1308 1742 2351 kWh<br />

Energiekennzahl 13,0 17,3 23,4 31,2 42,1 MJ/m 2 a<br />

5. Werte gemäss Messung Stromverbrauch<br />

kWh<br />

Stromverbrauch<br />

Haushalt Lüftung Wärmepumpe Total<br />

Nov 06 147 45 32 231<br />

Dez 06 149 37 156 343<br />

Jän 07 139 27 166 336<br />

Feb 07 113 28 81 228<br />

Mär 07 151 34 14 208<br />

Summe 699 171 449 1346<br />

Hochrechnung Jahr 1677 411 449 2536 kWh<br />

Energiekennzahl 30,0 7,4 8,0 45,4 MJ/m2a EG<br />

Zimmer<br />

Zimmer<br />

Carport<br />

Bad<br />

Zimmer<br />

Balkon<br />

Dachterrasse<br />

Wohnen<br />

Schlafen/Arbeiten<br />

Freizeit<br />

9


10<br />

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was Sie wissen sollten!<br />

Zusammen mit 15 Mitarbeitern bieten wir –<br />

Lukas und Adrian Hasler – Ihnen:<br />

• fachlich kompetente<br />

• ökologisch sinnvolle<br />

• modern transparente<br />

• terminlich einwandfreie<br />

• finanziell tragbare<br />

Lösungen mit dem<br />

Baustoff für das 3. Jahrtausend –<br />

«Holz»<br />

Überzeugen Sie sich und kontaktieren Sie uns.<br />

rohrbachweg 2<br />

4460 gelterkinden<br />

telefon 061/985 40 40<br />

telefax 061/985 40 49<br />

info@hasler-holzbau-ag.ch<br />

www.hasler-holzbau-ag.ch<br />

Wir sind Mitglieder/Partner von:<br />

Mitglied<br />

LIGNUM Holzwirtschaft Schweiz<br />

Interessengemeinschaft der<br />

Schweizerischen Parkettindustrie


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11


12<br />

REFH Meierweg 32 - 40 in Riehen BS-008<br />

Bauherr<br />

Atgem AG<br />

St. Johanns-Vorstadt 3<br />

CH-4056 Basel<br />

Ausführung und Planung<br />

Hanspeter Müller & Roland Naegelin<br />

Architekten BSA<br />

St. Johanns-Vorstadt 3<br />

CH-4056 Basel<br />

Tel. +41 61 272 10 20<br />

naegelin@atgem.ch<br />

Bauingenieur<br />

Schmidt + Partner<br />

Bachlettenstrasse 52<br />

CH-4054 Basel<br />

Tel. +41 61 205 03 50<br />

info@schmidtundpartner.ch<br />

www.schmidtundpartner.ch<br />

HLK-Ingenieur<br />

ZURFLUH LOTTENBACH<br />

Brünigstrasse 24<br />

CH-6005 Luzern<br />

Tel. +41 41 360 41 73<br />

kontakt@zurfluhlottenbach.ch<br />

www.zurfluhlottenbach.ch<br />

Auf dem Grundstück nahe dem Ortskern,<br />

welches mit einem 2-Familienhaus<br />

aus den 30-er Jahren bebaut war, entstand<br />

ein neuer kompakter Baukörper.<br />

Die Initianten und wir beabsichtigten,<br />

mit einer effizienten Bebauung neuen<br />

Wohnraum für mehrere Parteien oder<br />

Familien zu realisieren. Hohe Wohnqualität<br />

mit flexiblen Wohnungsgrundrissen,<br />

sowie eine ökologisch orientierte<br />

und energetische Aspekte berücksichtigende<br />

Bauweise wurden von Planungsbeginn<br />

an angestrebt.<br />

Auf Grund der geltenden Bauvorschriften,<br />

der Parzellengeometrie und den<br />

vorhandenen Baulinien entstand eine<br />

Gebäudegeometrie mit trapezförmigem<br />

Grundriss von 12 m Tiefe und 28 –<br />

31 m Länge. Darin sind 5 Wohneinheiten<br />

mit je 5 1 ⁄2 Zimmern, 2 innen liegenden<br />

Nasszellen sowie eine Gästetoilet-<br />

te, Terrassen im Erd- und Dachgeschoss<br />

und 1 Atelier im Sockelgeschoss, organisiert.<br />

Jeweils ein Geräteschuppen im<br />

Vorgarten und ein offener Autoparkplatz<br />

sind ebenfalls jeder Wohneinheit<br />

zugeordnet.<br />

Die durch uns bestimmte Lage der Treppen<br />

und Sanitärzellen definierte innerhalb<br />

des Gebäudes und den einzelnen<br />

Wohneinheiten eine vorgegebene<br />

Grundstruktur. Dies ermöglichte den<br />

zukünftigen Bewohnern ihre individuelle<br />

Raumunterteilung im Rahmen der<br />

vorgegebenen Struktur vorzunehmen.<br />

Durch das Abdrehen der inneren Gebäudetrennwände<br />

gelang uns eine<br />

ökonomische Aufteilung der Grundrissund<br />

Parzellenfläche. Zudem entstand<br />

innerhalb der einzelnen Hauseinheiten<br />

ein direkter Bezug zur äusseren Gebäu-


Fotos: Erik Schmidt, Basel<br />

Rebenstrasse<br />

Meierweg<br />

Bahntrasse<br />

Gerstenweg<br />

N<br />

0 1 2 5<br />

10<br />

deform, welche dadurch im Hausinnern<br />

verschiedentlich sicht- und spürbar ist,<br />

am deutlichsten in den beiden Kopfwohneinheiten.<br />

Um die Zielsetzung einer ökologischen<br />

Bauweise mit niedrigem Heizenergiebedarf<br />

zu erreichen, haben wir uns für<br />

eine Mischbauweise entschieden.<br />

Das gesamte Untergeschoss, die schottenartigen<br />

Abschluss- und Haustrennwände<br />

sowie alle Decken sind in Beton,<br />

resp. Backstein erstellt worden. Vorgefertigte<br />

Holzbauelemente umschliessen<br />

die Tragstruktur und bilden eine optimal<br />

gedämmte Gebäudehülle welche<br />

für ein behagliches Wohnklima notwendig<br />

sind.<br />

Silbern gestrichene Holzfenster sowie<br />

eine gehobelte, fein lasierte Lärchenholzschalung<br />

sind im äussern die<br />

bestimmenden Fassadenmaterialien.<br />

Die horizontal montierten Lärchenbretter<br />

umspannen das Gebäude und<br />

unterstützten zusammen mit dem<br />

Fugenbild die angestrebte Gesamtform<br />

des Baukörpers.<br />

Einzelne Zusatzelemente wie Betontreppen<br />

und Vordächer bei den Hauszugängen<br />

auf der Ostseite, oder teilweise<br />

gedeckte Nischen im Terrassenbereich<br />

auf der Westseite, gliedern die<br />

Fassaden im Erdgeschoss und machen<br />

so die 5 Wohneinheiten ablesbar.<br />

Fenster aus Holz<br />

13


14<br />

Anlagebeschreibung<br />

Heizungs- und Solaranlage<br />

Die für die Beheizung der Häuser und<br />

die Bereitstellung des Brauwarmchwassers<br />

benötigte Wärmeenergie wird von<br />

einer zentralen kondensierenden Gas-<br />

Wandtherme erzeugt.<br />

Die Vorlauftemperatur der Heizgruppe<br />

wird über eine Heizkurve, abhängig<br />

von der Aussentemperatur, reguliert.<br />

Die Wärmeabgabe in den einzelnen Häusern<br />

erfolgt über eine Bodenheizung.<br />

Zur Regulierung der Raumtemperaturen<br />

kommen elektrische Raumthermostaten<br />

und entsprechende Heizkreisventile<br />

mit Stellantrieb zum Einsatz.<br />

Die Solaranlage dient zur Erwärmung<br />

des Brauchwarmwassers und zur Heizungsunterstützung.<br />

Die Vaccum-Röhrenkollektoren<br />

sind auf dem Dach<br />

gegen Südwesten ausgerichtet.<br />

Im Untergeschoss ist ein 2500-Liter<br />

Speicherboiler installiert. Durch das darin<br />

vorhandene Solarregister wird die<br />

Sonnenenergie dem Heizungswasser<br />

zugeführt. Hat der Speicher die<br />

gewünschte Temperatur erreicht, schaltet<br />

sich die Solarkreis-Umwälzpumpe<br />

automatisch ab, so dass die Anlage<br />

nicht überhitzt.<br />

Die integrierte Kompaktsteuerung regelt<br />

und überwacht die Anlage. Die<br />

Pumpe ist in Abhängigkeit der Temperaturdifferenz<br />

Kollektor – Solarspeicher<br />

geregelt. Dadurch wird ein Optimum<br />

an Sonnenenergie gewonnen.<br />

Komfortlüftungsanlage<br />

Heizungs- und Solaranlage, Alltech Installationen AG, 4057 Basel<br />

Die gemeinsame Aussenluftfassung für<br />

die fünf Komfortlüftungsanlagen erfolgt<br />

über einen Säulenhut auf der<br />

Südwest-Seite. Von dort wird die Frischluft<br />

über ein erdverlegtes Polyäthylenrohr<br />

zu den Häusern geleitet. Das Erdregisterrohr<br />

ist zur besseren Lastverteilung<br />

in einem Sandbett min. 1.8 m tief<br />

verlegt und luftdicht verschweisst.<br />

Im Luftaufbereitungsgerät wird die Luft<br />

gefiltert und über die Wärmerückgewinnung<br />

erwärmt.<br />

Die Zuluft wird über Kunststoffrohre in<br />

die Räume geführt und dort durch<br />

Wandauslässe eingeblasen.<br />

Die Abluft wird in den Nasszellen<br />

gefasst und zum Luftaufbereitungsgerät<br />

zurückgeführt.<br />

Die Fortluft wird über ein gedämmtes<br />

Spirorohr auf die Südwestfasade<br />

geführt und über ein Wetterschutz-<br />

Gitter ins Freie gelassen.<br />

Komfortlüftung, Lutec GmbH<br />

4202 Duggingen<br />

Über einen Fernschalter kann kann die<br />

Luftmenge dreistufig den Bedürfnissen<br />

angepasst werden.<br />

Quelle: ZURFLUH LOTTENBACH, Ingenieurbüro<br />

für Heizung Lüftung Klima<br />

Energietechnik, 6005 Luzern


18<br />

Relationale Datenbank als Dreh- und Angelpunkt<br />

Die «andere» Art von<br />

Gebäudesteuerung<br />

Der Kostendruck hat den Markt für elektronische Gebäudesteuerungen<br />

erreicht: Gefragt sind Lösungen, die nicht nur<br />

umfassend und flexibel, sondern auch kostengünstig sind.<br />

Die Herausforderung bietet eine Chance für Nischenanbieter<br />

wie das Ingenieurunternehmen EICOTEC AG.<br />

Heizung, Lüftung, Elektroanlagen: An einem komplexen<br />

Gebäude wie dem Schulhaus Lindenfeld im bernischen Burgdorf<br />

gibt es viel zu überwachen und einzustellen (siehe<br />

Kasten «Projektdaten Lindenfeld»). Wer das alles vor Ort und<br />

von Hand tun möchte, wäre einen grossen Teil des Tages<br />

(und wohl auch der Nacht!) alleine damit beschäftigt – und<br />

würde dabei das eine oder andere auch mal vergessen. Zum<br />

Glück lässt sich die anspruchsvolle Aufgabe mit moderner<br />

Technik praktisch vollständig automatisieren – die Frage ist<br />

bloss, wie und zu welchem Preis.<br />

Projektdaten Lindenfeld<br />

Einzelraumregulierung<br />

• Einzelraumregulierung für 36 Räume nach Wochenprogramm<br />

und Sonderprogramm für ausserordentliche<br />

Raumbelegung<br />

Wärmeerzeugung und Verteilung<br />

• Regulierung der 3 Vorläufe nach Witterung und Bedarf<br />

• Steuerung von Warmwassererzeugung und Verteilung<br />

• Bedarfsteuerung und Regulierung der Fernwärme<br />

Lüftung<br />

• Lüftung über Monoblock mit Wärmerückgewinnung<br />

Storen / Fenster<br />

• 43 Storen mit Zentralsteuerung über eine integrierte<br />

Wetterstation<br />

Der klassische Weg führt über so genannte «speicherprogrammierbare<br />

Steuerungen» (SPS): Die für das Gebäude<br />

erforderlichen Funktionalitäten werden modelliert, softwaremässig<br />

umgesetzt und in den SPS-Steuerungen realisiert.<br />

Falls eine Visualisierung des Systems oder eine Historik benötigt<br />

werden, erfordern SPS-Lösungen in der Regel den Einsatz<br />

eines separaten Leitsystems, was einen erheblichen<br />

Mehraufwand an Engineering erfordert und auch zusätzliche<br />

Hardwarekosten mit sich bringt. Doch es gibt auch einen<br />

andern, innovativeren Weg, wie das Ingenieurunternehmen<br />

EICOTEC zeigt.<br />

Der Schlüssel heisst «Integration»<br />

Der Lösungsansatz von EICOTEC (www.eicotec.ch) integriert<br />

die klassische Steuerungsebene und die Leitebene in ein einziges<br />

System, und zwar hardware- wie auch softwareseitig.<br />

Die Integration von Steuer- und Leitsystem auf einer einzigen<br />

Komponente, sowie die flexible, kanalorientierte Verwendung<br />

der Ein/Ausgänge führen zu einer Reduktion der benötigten<br />

Hardwarekomponenten und damit zu einer starken<br />

Vereinfachung der Systemtopologie. Mit diesem innovativen<br />

Lösungsansatz lassen sich kostenoptimierte Systeme für ein<br />

weites Einsatzgebiet realisieren.<br />

Gleichzeitig vereinfacht die Software von EICOTEC den Engineeringprozess,<br />

indem sie sämtliche Stufen des Projektengineerings<br />

in einer einzigen, homogenen Lösung integriert. Das<br />

• Fenstersteuerung für automatisierte Nachtauskühlung<br />

und Querlüftung<br />

Zutritt<br />

• Steuerung und Überwachung der Eingangstüren<br />

Überwachung & Aufzeichnung<br />

• Überwachung sämtlicher Fühler und Stellventile auf<br />

Unterbruch und Kurzschluss<br />

• Grenzwertüberwachung aller Messwerte<br />

• Historische Aufzeichnung aller relevanten Anlagedaten<br />

Alarmierung<br />

• Führen der Alarm- und Störungsliste<br />

• Fernalarmierung auf Mobiltelefon<br />

Das Datenmodell des Schulhauses enthält 550 physikalische<br />

Datenpunkte


Resultat ist eine wesentliche Vereinfachung der Projektabwicklung<br />

und damit verbunden eine weitere Kostenreduktion.<br />

Im Zentrum der Softwarelösung steht eine relationale Datenbank,<br />

die sämtliche objekt- und steuerrelevanten Daten enthält<br />

und damit sowohl die Steuerungs- als auch die Bedienebene<br />

beliefert.<br />

Die Basis für die Bedienebene entsteht automatisch mit der<br />

Realisierung der geforderten Funktionalität – und diese<br />

erfolgt durch die «Verschaltung» von vorgefertigten Softwarebausteinen,<br />

die ein kostengünstiges Engineering erlauben.<br />

Mit andern Worten: Die Bedienebene wächst parallel<br />

mit der Realisierung der Funktionalität.<br />

Zu den integralen Bestandteilen der EICOTEC-Systeme gehören<br />

auch die Datenaufzeichnung und grafische Darstellung<br />

von beliebigen Prozessdaten. Damit können zum Beispiel<br />

Wärmeverluste oder Fehler beim hydraulischen Abgleich in<br />

Echtzeit aufgezeigt werden (und nicht erst im Nachhinein<br />

aufgrund eines daraus entstandenen Schadens).<br />

Die Projektierung von EICOTEC-Systemen ist von Anfang an<br />

einfach und gut überschaubar. Die Bedienmöglichkeiten benutzerspezifisch<br />

einstellbar – sie reichen von einfachen Einstellungen<br />

bis zur Online-Programmierung des gesamten Systems.<br />

Informationen: www.eicotec.ch<br />

Blick in einen Schaltschrank mit Steuerungs- und Leitsystem, I/O-Subsystem<br />

und GSM-Modul für eine moderne Gebäudesteuerung.<br />

Anzeige Cosy Place<br />

19


20<br />

MINERGIE-P<br />

Neubau COSY PLACE in Basel<br />

Interview mit dem Vertreter des Bauherren Marc. C. Theurillat<br />

Dipl.Ing. ETH, Mitglied VR der gribi theurillat AG<br />

Ausgewiesener Fachmann im ökologischen und nachhaltigen Bauen<br />

Redaktion: Herr Theurillat, mit der Ueberbauung COSY PLACE<br />

im MINERGIE-P Standard leisten Sie Pionierarbeit in Basel.<br />

Was sind die Beweggründe zur Anwendung dieses Standards?<br />

Es gibt mehrere gute Gründe bei einem Neubau das MINER-<br />

GIE-P-Label anzustreben: zuerst, weil es «spitze» ist, wenn<br />

man grösste Behaglichkeit bei geringstem Energieverbrauch<br />

erreicht. Dann aber auch, weil die Energiepreise weiter steigen<br />

und der haushälterische Umgang mit Energie ein<br />

«muss» wird. Schliesslich wollten wir konkrete Erfahrungen<br />

im städtischen Umfeld sammeln.<br />

Redaktion: Wohnkomfort und tiefe Energiekosten sind die<br />

Hauptkomponenten von MINERGIE-P. Mit welchen Massnahmen<br />

werden diese Zielsetzungen bei COSY PLACE erreicht?<br />

Insgesamt mussten wir eine Vielzahl an Massnahmen umsetzen,<br />

um die Anforderungen von MINERGIE-P zu erfüllen. Die<br />

wichtigsten Massnahmen, die sowohl den Energiebedarf<br />

reduzieren als auch den Wohnkomfort erhöhen, sind:


• Eine mit 32 cm aussergewöhnlich starke Wärmedämmung<br />

der Wände<br />

• Fenster mit hochdämmenden Rahmen und einer<br />

modernen 3-fach Wärmeschutzverglasung, die auch<br />

grosse Fensterflächen weniger «abstrahlen» lassen<br />

• Komfort-Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung,<br />

die der Wohnung immer frische, vorgewärmte Luft<br />

zuführt und aus der Abluft Energie entnimmt<br />

• Eine Fussbodenheizung, die im Winter zu behaglich<br />

warmen Oberflächen führt und dank dem<br />

«Natural Cooling» im Sommer den Wohnungen etwas<br />

Wärme entziehen kann<br />

• Modernste Energiespar-Geräte, die zeitgemässen<br />

Komfort mit neuester Technik verbinden<br />

Redaktion: Eine wichtige Rolle bei MINERGIE-P spielt die<br />

Planungsphase. Wo sind die Knackpunkte und was raten Sie<br />

unseren Lesern?<br />

Wie Sie richtig sagen, führt MINERGIE-P zu einem speziellen<br />

Vorgehen in der Planung, weil die Grundrisse und der Baukörper<br />

auf die gewählten Energie-Systeme Rücksicht nehmen<br />

müssen und nicht umgekehrt. Das führt dazu, dass<br />

gleichzeitig mit den ersten Arbeiten für das Vorprojekt auch<br />

die Besonnung und die Wahl der Energie-Systeme bearbeitet<br />

werden müssen. Deshalb empfehle ich allen, die erwägen ihr<br />

Haus im MINERGIE-P-Standard zu bauen, dass sie diesen Entscheid<br />

ganz an den Anfang stellen. Es ist auch ganz sicher<br />

nur von Vorteil, wenn von den ersten Überlegungen an,<br />

MINERGIE-P-erfahrene Architekten und Energie-Planer einbezogen<br />

werden.<br />

Redaktion: Sie haben für COSY PLACE die Auszeichnung<br />

«Faktor 4» erhalten. Können Sie uns kurz erläutern, worum<br />

es dabei geht?<br />

Die «Faktor-4-Idee» plädiert für Techniken, die mit halbem<br />

Energieverbrauch zum doppelten Komfort führen. «Faktor<br />

4» versucht also, das Energiesparen mit Lustgewinn zu verbinden.<br />

Diese Grundhaltung lag vom Beginn an der Überbauung<br />

COSY PLACE zu Grunde. Das hat unser Projekt<br />

geprägt und die Umsetzung hat die Jury überzeugt.<br />

Redaktion: Erhalten Sie eigentlich staatliche Unterstützung<br />

und wenn ja, erachten sie diese als ausreichend?<br />

Gerne bestätige ich, dass das Amt für Umwelt und Energie<br />

der Stadt Basel das Projekt im Rahmen des Programmes<br />

«2000 Watt-Gesellschaft-Pilotregion Basel» mit einem namhaften<br />

Betrag gefördert hat. Auch das Institut für Energie am<br />

Bau der Fachhochschule <strong>Nordwestschweiz</strong> hat uns mit Rat<br />

und Informationen wichtige Unterstützung zukommen lassen.<br />

Das waren für uns gute und wichtige Beiträge; aber sie<br />

decken niemals die ganzen Zusatzaufwendungen. Die Behörden<br />

leisten, was innerhalb der aktuellen Gesetzte geleistet<br />

werden kann.<br />

Redaktion: Um eine möglichst objektive Beurteilung zu erhalten,<br />

sehen Sie auch Nachteile bei der Realisierung des<br />

MINERGIE-P Standards?<br />

Am fertigen Objekt sehe ich eigentlich keine Nachteile. Die<br />

Arbeit ein Gebäude im MINERGIE-P Standard zu erstellen, ist<br />

aber wesentlich anspruchsvoller als «normal» zu bauen. Es<br />

sind noch viele Details neu zu entwickeln und bis der andere<br />

Planungsablauf zur Routine wird und die Beteiligten alle<br />

Zusammenhänge aus Erfahrung kennen, braucht es noch ein<br />

besonderes Engagement. Ob das aber ein «Nachteil» ist?<br />

Wer weiter lernen will und an die Zukunft denkt, wird auch<br />

das eher als Chance sehen!<br />

Redaktion: Wie gross ist die Nachfrage nach Wohneigentum<br />

in Projekten wie COSY PLACE? Oder anders gefragt: Besteht<br />

bereits ein Markt für MINERGIE und MINERGIE-P?<br />

Mit zwei von fünf verkauften Wohneinheiten und mehreren<br />

Interessenten sind wir gut im Plan. Unsere Firma realisiert<br />

neben COSY PLACE auch die Überbauung «sonvida» auf<br />

dem Bottminger Bruderholz mit 4 Villen, 7 Einfamilienhäusern<br />

und 20 Appartementwohnungen im MINERGIE Standard.<br />

Auch dort sind wir mit dem Verkauf sehr zufrieden.<br />

Allerdings ist es bei diesen beiden Überbauungen so, und<br />

auch so gewollt, dass die Käufer eine begeisternde Wohnung<br />

kaufen - und die ist dazu auch noch energetisch gut.<br />

Dieser Weg, der funktioniert, das hat sich bestätigt.<br />

Redaktion: Wo sehen Sie persönlich die Chancen von<br />

energieeffizienten Bauvorhaben und haben Sie und gribi<br />

theurillat AG weitere solche Projekte in Vorbereitung?<br />

Bei allen Gebäuden, die, sei es wegen der Verwendung, der<br />

Lage oder einem anderen Grund nicht ausschliesslich an der<br />

Rendite gemessen werden, kann und sollte zusätzlich in<br />

Energieeffizienz investiert werden. Aber dazu braucht es entsprechende<br />

Bauherren, die wir gerne dabei unterstützen. Für<br />

uns steht das nächste MINERGIE-P-Projekt dann an, wenn<br />

COSY PLACE fertig abgeschlossen ist und die Erfahrungen<br />

ausgewertet sind.<br />

Redaktion: Wir bedanken uns für dieses Gespräch.<br />

21


22<br />

Minergie-P. Für höchsten Wohnkomfort und tiefe Energiekosten.<br />

Cosy Place: modern, grosszügig,<br />

exklusiv. BS-001-P<br />

Margarethenpark<br />

Gempenstr.<br />

Bus<br />

Unt. Batterieweg<br />

Amselstrasse<br />

Pfeffingerstr.<br />

86<br />

85<br />

Jurastr.<br />

3250<br />

Bus<br />

Tram<br />

Güterstrasse<br />

Dornacherstrasse<br />

Gundeldingerstrasse<br />

G d ldi i<br />

84<br />

Tram<br />

Laufenstr.<br />

Tram<br />

Unterer Batterieweg<br />

3248 1<br />

1703 1786<br />

2723<br />

23<br />

Der Name Cosy Place steht für modernes<br />

und grosszügiges Wohnen<br />

in Basel. Die herrliche und ruhige<br />

Lage – am Fusse des Bruderholzes –<br />

sorgt für besondere Wohnqualität.<br />

Die verkehrsberuhigte Lage am Unteren<br />

Batterieweg (Quartierstrasse mit Tempo<br />

30) ist sehr zentral gelegen und bestens<br />

erschlossen. Schulen, Tram- und Bushaltestellen<br />

befinden sich nur einige<br />

Gehminuten entfernt. Auch der Bahnhof<br />

SBB ist in unmittelbarer Nähe.<br />

Die fünf energiesparenden und modernen<br />

Wohnungen bieten viel Platz<br />

für die ganze Familie. Drei unterschiedliche<br />

Wohnkonzepte sorgen für die<br />

optimale Auswahl nach den Bedürfnissen<br />

der Eigenheimbesitzer.


2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

8<br />

8<br />

8<br />

8<br />

7<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

3<br />

7<br />

7<br />

7<br />

2<br />

5<br />

2<br />

2<br />

Legende.<br />

1. Luftdichte Wärmedämmung<br />

2. Wärmeschutzverglasung<br />

3. Komfort-Wohnungslüftung<br />

4. Frischluft-Erdregister<br />

5. Erdsonden-Wärmepumpe<br />

6. Fussbodenheizung<br />

7. Energiesparlampen<br />

8. Energiespar-Geräte<br />

Jede Wohnung ist einzeln regulierbar.<br />

4<br />

Minergie-P ist die konsequente Umsetzung<br />

aller energiesparenden<br />

Massnahmen und eine Steigerung<br />

des Wohnkomforts. Nach diesem<br />

Standard wird Cosy Place umgesetzt<br />

und zertifiziert. Somit wird<br />

die Wohnqualität deutlich erhöht<br />

und die Energiekosten massiv<br />

reduziert.<br />

Cosy Place: Das Energiesparwunder.<br />

Rundum!<br />

Minergie-P bedeutet:<br />

• Luftdichte Gebäudeisolation,<br />

Wärmeschutzverglasung<br />

Die verwendeten Materialien und die<br />

32 cm Mauerisolation minimieren den<br />

Wärmeverlust über die Fassade. Auch<br />

die moderne 3-fach Wärmeschutzverglasung<br />

sorgt dafür, dass die Wärme im<br />

Innenraum bleibt.<br />

• Wärmerückgewinnung<br />

Die Komfort-Wohnungslüftung sorgt<br />

permanent für frische Luft, gewinnt die<br />

Wärme der Abluft zurück und übergibt<br />

diese an die angesaugte Frischluft.<br />

Somit wird viel Heizenergie und Geld<br />

gespart!<br />

23


24<br />

• Frischluft<br />

Die angesaugte Frischluft wird durch<br />

ein im Boden verlegtes Register transportiert.<br />

Somit wird die Luft durch die<br />

Erdwärme im Winter vorgewärmt.<br />

• Einsatz erneuerbaren Energien<br />

Die Erdsonden-Wärmepumpe holt sich<br />

kostenlose Heizenergie aus dem Erdreich<br />

und kühlt im Sommer das Haus<br />

(Natural-cooling).<br />

Anzeige<br />

• Niedrigster Stromverbrauch<br />

Die Beleuchtungen und Haushaltsapparate<br />

sind wahre Energiesparwunder.<br />

Sie entsprechen den strengen<br />

Bestimmungen für Minergie-P Häuser.<br />

Cosy Place: für bestes Wohnklima und<br />

optimale Energieeffizienz. Wohnen Sie<br />

heute schon wie morgen!<br />

Minergie-P: Modernste Haushaltgeräte<br />

– energiesparend,<br />

bedienerfreundlich.<br />

Auch die Wahl der effizientesten<br />

Haushaltgeräte gehört zum Minergie-P-Standard.<br />

Bei Cosy Place dürfen<br />

Sie das Beste und Modernste<br />

erwarten! Für Sie und die Umwelt.<br />

Minergie-P: Sie besitzen heute<br />

schon die kosten- und energiesparende<br />

Technik von morgen!<br />

Die moderne und einfach zu bedienende<br />

Haustechnik im Minergie-P-<br />

Standard erhöht Ihren Wohnkomfort<br />

und steigert die Lebensqualität<br />

durch Wohlbefinden. Investieren<br />

Sie heute bereits in die Technik von<br />

morgen.


COSY-PLACE – Das erste im Minergie-P Standard<br />

erstellte Gebäude im Kanton Basel-Stadt wurde von<br />

der Generalunternehmung gribi theurillat AG, Basel<br />

geplant und realisiert. Eine weitere Pionierleistung<br />

der dynamischen Generalunternehmung in Zusammenarbeit<br />

mit den an dem Projekt beteiligten Fachplanern.<br />

gribi theurillat AG verfügt über versierte<br />

Fachleute die jedes Bauvorhaben qualitäts-, termin-,<br />

und kostengerecht ausführen. Generalunternehmung<br />

durch gribi theurillat AG bedeutet Mehrwert<br />

aus einer Hand.<br />

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25


26<br />

Die vorgehängte Fassade swissporLAMBDA Vento...<br />

Bei der Wahl der Gebäudehülle stehen sowohl bei Neubauten, als auch bei der Sanierung von Altbauten neben<br />

den wirtschaftlichen, vorrangig auch die ästhetischen Überlegungen im Vordergrund. Dazu bietet das innovative<br />

System swissporLAMBDA Vento alles: Ökologie und Nachhaltigkeit durch den Hochleistungsdämmstoff swissporLAMBDA.<br />

Leichte, sichere und schnelle Verarbeitung durch den durchdachten Systemaufbau. Viel gestalterischer<br />

Freiraum für individuelle, ästhetische Fassadenverkleidungen aus Eternit. Alles in Schweizer Qualität für<br />

ein langes, nachhaltiges Leben. Kurz: Die hinterlüftete Fassade wurde neu erfunden.<br />

Einfach, durchdacht und innovativ...<br />

Ein System ist immer so gut wie die<br />

schwächste Stelle. Bei swisspor-<br />

LAMBDA Vento stimmt alles. Der<br />

Systemaufbau wurde von Praktikern<br />

entwickelt. Schnelles und<br />

sicheres verarbeiten stand im Vordergrund.<br />

Die formgeschäumten<br />

swissporLAMBDA-Platten sind in<br />

Dämmstärken zwischen 80 – 220<br />

mm erhältlich und verfügen alle<br />

umlaufend über Nut und Kamm.<br />

Spezielle Formstücke sind von 20 –<br />

220 mm erhältlich, dazu gehören<br />

auch Fensterbank-Elemente und<br />

Fensterlaibungen. Für die sichere<br />

Verankerung des Aufbaues, bei<br />

kleinstmöglichen Wärmebrücken,<br />

kommt das moderne Rogger-System<br />

zum Einsatz.<br />

… bis ins Detail…<br />

In den Details stecken oft die Probleme,<br />

nicht aber bei swisspor-<br />

LAMBDA Vento. Aussenecken kön-<br />

nen vom Verarbeiter sauber und<br />

leicht gelöst werden, vorgefertigte<br />

Fensterbänke werden auf der Baustelle<br />

einfach angepasst und festgeschraubt.<br />

Auch der Übergang zur<br />

Abdichtung und Dämmung im<br />

Perimeterbereich, zum Beispiel mit<br />

swissporEPS Perimeter, ist mühelos<br />

machbar und frei von Wärmebrücken.<br />

…ökologisch, nachhaltig und schallgedämmt.<br />

„Saving energy“ hat viele Gesichter.<br />

Natürlich müssen hochdämmende<br />

Fassaden gute U-Werte ausweisen,<br />

aber erst eine gute Ökobilanz,<br />

daher die Betrachtung von der Herstellung<br />

bis zum Rückbau, beweist<br />

die wahre Nachhaltigkeit. Die positive<br />

Bilanz bezüglich „Grauer Energie“<br />

beweist wie ökologisch und<br />

fortschrittlich der neue Dämmstoff<br />

swissporLAMBDA ist. swisspor-<br />

LAMBDA ist zu 100% recycelbar und<br />

besteht zu 98% aus Luft. Ein seit<br />

Jahrzehnten gutfunktionierendes<br />

Recycling-System der swisspor AG,<br />

stellt die Wiederverwendung vom<br />

Material sicher.


...schnell, ökologisch, und nachhaltig gedämmt!<br />

Winterlicher Kälteschutz, sommerlicher<br />

Wärmeschutz. Mit einem hervorragenden<br />

λ D-Wert von nur 0.031 W/(m·K) und<br />

minimalen Wärmebrücken, ist eine<br />

hochwertige Dämmung garantiert.<br />

„Saving energy“ wurde bei der Entwicklung<br />

von swissporLAMBDA Vento<br />

in jeder Hinsicht ernst genommen.<br />

Dank dem guten λ D-Wert von 0.031<br />

W/(m·K) und der kompakten Unterkonstruktion<br />

mit dem Rogger-System, ist<br />

swissporLAMBDA Vento die schlankste,<br />

platzsparendste hinterlüftete Fassade<br />

auf dem Markt. Auch dem Schallschutz<br />

wurde grosse Aufmerksamkeit geschenkt.<br />

Schall und Lärm wird zum<br />

grössten Teil bereits im Mauerwerk und<br />

über die Aussenhaut aus Eternit absorbiert.<br />

Die restlichen Emissionen werden<br />

durch die Dämmschicht aus swisspor-<br />

LAMBDA und die speziell schlanke Verankerung<br />

weiter reduziert. Zusätzlicher<br />

Schall- und Lärmschutz kann durch den<br />

Einsatz schalloptimierter Fenster erreicht<br />

werden.<br />

Schnell, leicht und einfach verarbeitet.<br />

swissporLAMBDA Vento ist leicht, handlich<br />

und dadurch äusserst schnell montiert.<br />

Der Zuschnitt der Dämmplatten ist<br />

Die hinterlüftete Fassade<br />

wurde neu erfunden!<br />

0.031<br />

W/(m·K)<br />

ohne aufwändige Werkzeuge überall<br />

machbar. Die Verarbeitung, z.B. mit<br />

dem Isoboy, ist staubfrei und verursacht<br />

keine Hautreizungen. Ein Schutz der<br />

Gesundheit durch das Tragen von Masken<br />

und Handschuhen entfällt. Die<br />

Dämmplatten werden einfach mit Tellerdübel<br />

mechanisch befestigt. Horizontal<br />

werden Profile in vorhandene<br />

Fugen und anschliessend zusammen<br />

mit der vertikalen Lattung verschraubt.<br />

swisspor AG · CH-6312 Steinhausen · Tel. +41 56 678 98 98 · www.swisspor.com<br />

Schnell, leicht,<br />

einfach. Cleverness<br />

beweist sich in der Einfachheit.<br />

LAMBDA Vento<br />

Die hinterlüftete Fassade<br />

Gleichzeitig kann die Ausrichtung der<br />

vertikalen Lattung auf einfachste Weise<br />

vorgenommen werden. Nach der Vorbohrung<br />

von Lattung und Mauerwerk,<br />

kann nun bereits mit dem Rogger-<br />

System die Unterkonstruktion definitiv<br />

befestigt werden. Jetzt kann swissporLAMBDA<br />

Vento mit Eternit<br />

beplankt werden. Schnell, leicht und<br />

einfach. Cleverness beweist sich in der<br />

Einfachheit.<br />

Anzeige<br />

27<br />

06-5367 by sli.ch


28<br />

Fotos: Rötheli Schultz<br />

Bauherrschaft<br />

Bau- und Umweltschutzdirektion<br />

Kanton Basel-Landschaft<br />

Hochbauamt<br />

CH-4410 Liestal<br />

Architekten<br />

Liechti Graf Zumsteg<br />

Dipl. Architekten ETH/SIA<br />

Stapferstr.2<br />

CH-5201 Brugg<br />

Tel. 056 460 40 20<br />

Fax 056 460 40 30<br />

info@lgz.ch<br />

www.lgz.ch<br />

Elektroingenieur Planergemeinschaft<br />

Schwarz + Partner AG<br />

Elektro + Kommunikationstechnik<br />

Seewenweg 3<br />

CH-4153 Reinach<br />

Tel. 061 711 07 77<br />

Fax 711 20 01<br />

info@schwarzpartner.ch<br />

www.schwarzpartner.ch<br />

Akustik Bauphysik<br />

Ehrsam + Partner AG<br />

Ingenieure und Planer SIA USIC<br />

Oberemattstr. 35<br />

CH-4133 Pratteln<br />

Tel. 061 826 95 00<br />

Fax 061 826 95 01<br />

www.ehrsam-partner.ch<br />

Umbau Kantonsbibliothek<br />

Baselland<br />

BL-012<br />

Die Architektur der<br />

Kantonsbibliothek Baselland<br />

Mit dem Umbau zur neuen Kantonsbibliothek<br />

hat das 1924 erbaute Weinlagerhaus<br />

eine formale Transformation<br />

erfahren. Entgegen einem didaktischen<br />

Umgang mit der alten Gebäudesubstanz,<br />

wo Hinzufügungen und Erweiterungen<br />

als addierte Elemente ablesbar<br />

geblieben wären, wurde das Haus auf<br />

eine Art und Weise weitergebaut, bei<br />

der Alt und Neu zu einer untrennbaren<br />

Gesamtheit verschmelzen. Seine ursprüngliche<br />

Erscheinung bildete dabei<br />

den Ausgangspunkt, um eine neue<br />

Form zu erfinden, die ohne das Vorhandene<br />

nicht denkbar gewesen wäre.<br />

Eine Laterne überhöht die ursprüngliche<br />

markante Dachform und lässt<br />

einen zeichenhaft auf den Sockelbau<br />

aufgesetzt wirkenden Dachkörper entstehen.<br />

Aus den Dachflächen hervorspringende<br />

Kastenfenster verstärken<br />

dessen skulpturale Wirkung. Das mit<br />

naturroten Laufener Biberschwanzziegeln<br />

eingedeckte Dach wirkt abstrakt<br />

kubisch, wurde jedoch mit traditionellen<br />

handwerklichen Methoden ausgeführt.<br />

Französische Gräte und wechselseitig<br />

zusammengeschnittene Ziegel an<br />

den Gebäudeecken verleihen ihm ein<br />

scharfkantiges Aussehen.<br />

Der murale, grau verputzte Gebäudesockel<br />

öffnet sich mit einem Portikus<br />

und einem grossen Fensterband gegen<br />

den Platz und entwickelt sich auf der<br />

Talseite zur dreigeschossigen Fassade,<br />

deren unterschiedlich tiefe Fensterleibungen<br />

die enorme Stärke der sich<br />

nach oben verjüngenden alten Aussenmauern<br />

zeigen.


Der Lichthof bildet das Zentrum des<br />

Hauses. Die darin angeordnete Haupttreppe<br />

und gläserne Lifte für Personen<br />

und Bücher verbinden die verschiedenen<br />

Geschosse der Freihandbibliothek.<br />

Bücherwände umfassen die von der<br />

hölzernen Tragstruktur geprägten Räume.<br />

Darin sind als Leseplätze gestaltete<br />

Fensternischen eingelassen.<br />

Böden und die daraus emporwachsenden<br />

Möbel sind mit leuchtend gelbgrüner<br />

Farbe zu einer Raumskulptur vereint,<br />

welche sich räumlich mit der alten<br />

Holzsstruktur verzahnt, wo die Stützen<br />

gewissermassen aus der Decke nach<br />

unten wachsen. Die Farbe der Einbauten<br />

bildet den Kontrapunkt zum Rotbraun<br />

der hölzernen Konstruktion. Weisse<br />

Kunststoffmöbel und grüngelbe Gläser<br />

im Lichthof steigern die Künstlichkeit<br />

der in das rustikale Lagerhaus implantierten<br />

Medienwelt. Auf dem textil wirkenden<br />

Chromstahlnetz der Deckenverkleidung<br />

schimmert das Licht der in<br />

regelmässigem Raster angeordneten<br />

Leuchtstofflampen. Diese bilden eine<br />

Art Lichtteppich, der sich gleichmässig<br />

über die Geschossebenen hinzieht.<br />

Ein Veranstaltungssaal und ein Café im<br />

Erdgeschoss sowie eine Leseterrasse im<br />

ersten Obergeschoss ergänzen das<br />

Raumangebot der Freihandbibliothek.<br />

In den Sockelgeschossen sind hangseits<br />

die Buchmagazine und talseits die<br />

Bibliotheksverwaltung untergebracht.<br />

Möbeleinbauten mit darüberliegenden<br />

Verglasungen unterteilen die eindrücklichen,<br />

durch eine massive Betonskelettkonstruktion<br />

strukturierten Räume.<br />

Ähnlich wie in den oberen Geschossen<br />

werden diese von der Komplementarität<br />

zweier Farben geprägt: Gelbgrün<br />

für Böden und Einbauten, Silbergrau<br />

für Decken und Betonskelett.<br />

Die prägnante Form der Neuen Kantonsbibliothek<br />

verweist gleichzeitig auf<br />

die Geschichte des ehemaligen Weinlagerhauses<br />

und auf dessen neue Aufgabe<br />

als kultureller Ort. Das Haus mit seiner<br />

zeichenhaften Präsenz bildet ein<br />

erstes markantes Element des neu entstehenden<br />

städtischen Emma Herwegh-Platzes.<br />

Seine Innenräume sollen<br />

vielfältige kulturelle Aktivitäten ebenso<br />

ermöglichen wie individuelle Rückzugsmöglichkeiten<br />

für die Auseinandersetzung<br />

mit Büchern und Medien.<br />

Liechti Graf Zumsteg Architekten<br />

Energie und Ökologie: Die neue Kantonsbibliothek<br />

erreicht den Minergie-<br />

Standard. Die gesamte Gebäudehülle<br />

wurde aussen komplett neu gedämmt.<br />

Sämtliche Räume werden mechanisch<br />

minimal belüftet, die Magazine sind klimatisiert.<br />

Ein Erdluftregister unter der<br />

Bodenplatte erwärmt die Zuluft im<br />

Winter und bewirkt eine natürliche<br />

Kühlung im Sommer. Eine Regenwassernutzungs-Anlage<br />

minimiert den<br />

Wasserverbrauch.<br />

29


Anzeige<br />

35


36<br />

Mit einer Kesselsanierung und dem Einbau eines Ölbrennwertkessels kann bis zu 35% an Energie gespart werden. Foto Domotec AG<br />

Heizungssanierung mit Vernunft<br />

Umweltfreundliche Ölheizungen<br />

auf dem Vormarsch<br />

Haben der alte Heizkessel und der Ölbrenner ausgedient, ist<br />

eine neue Ölheizung mit einem modernen Ölbrennwertkessel<br />

die mit Abstand vorteilhafteste Sanierungslösung. Eine<br />

Umstellung auf einen anderen Energieträger lohnt sich nicht,<br />

denn sie ist mit verhältnismässig hohen Zusatzinvestitionen<br />

verbunden, ohne dass dabei der Wärmebedarf gesenkt und<br />

etwas gewonnen wird.<br />

Hauseigentümer setzen nach wie vor bei einer Heizungssanierung<br />

auf die moderne Ölheizung. Die Energieeffizienz,<br />

dies vor allem dank dem Einsatz der neuen Brennwertkessel<br />

und dem neuen, schwefelarmen Ökoheizöls und der saubere<br />

Betrieb sind Fakten die überzeugen.<br />

Sich rechtzeitig mit der Heizungssanierung befassen<br />

Die Lebensdauer von Heizkomponenten wie Kessel, Brenner<br />

und Regelung beträgt je nach Beanspruchung und Qualität<br />

der Anlage 15 bis 20 Jahre. Eine Heizungssanierung sollte<br />

gezielt im Rahmen einer strategischen Gebäudebewirtschaftung<br />

vorgenommen werden und nicht erst aus der Not, weil<br />

ein Teil der Einrichtung versagt. Oft wird nämlich gerade in<br />

einem solchen Fall unvorbereitet vorgegangen und nicht die<br />

zweckmässigste Lösung realisiert.<br />

Moderne Ölheizungen:<br />

Neue Heizgeräte bieten einiges mehr<br />

Die moderne Ölheiztechnik ist heute auf einem hohen Stand<br />

und ermöglicht, dass aus jedem Tropfen Heizöl ein Maximum<br />

an Energie gewonnen wird. Besonders effizient sind vor<br />

allem die neuen Ölbrennwertkessel. Während konventionelle<br />

Heizkessel einen Nutzungsgrad von ca. 90% aufweisen,<br />

wandeln die Brennwertkessel nahezu 100% des Brennstoffes<br />

in Wärme um, weil sie zusätzlich die Energie im Wasserdampf<br />

der Abgase nutzen. Die Abgase werden im Kessel<br />

soweit abgekühlt, bis der Wasserdampf kondensiert.<br />

Im Leistungsbereich bis ca. 150 kW werden Ölbrennwertkessel<br />

heute als kompakte Einheiten angeboten. Die Brennwertnutzung<br />

erfolgt entweder im Kessel direkt, oder in einem,<br />

meist in der Kesselverschalung integrierten, Abgaswärmetauscher.<br />

Für gössere Leistungen werden Abgaswärmetauscher,<br />

die anlagespezifisch ausgelegt sind und die zwischen<br />

Heizkessel und Kamin eingebunden werden, angeboten.<br />

Somit steht die Ölbrennwerttechnik für den gesamten Leistungsbereich<br />

zur Verfügung.<br />

Beim Ersatz eines alten Heizkessels durch einen Brennwertkessel<br />

kann gesamthaft bis zu 35% an Energie eingespart werden.<br />

Ökoheizöl schwefelarm, ein neuer Brennstoff mit<br />

vielen Vorteilen<br />

Auch bei den Heizölqualitäten gibt es laufend Verbesserungen.<br />

Mit der Einführung eines besonders schwefelarmen<br />

Heizöls leistet auch die Mineralölindustrie einen wesentlichen<br />

Anteil für einen effizienten und sauberen Heizbetrieb.<br />

Das schwefelarme Ökoheizöl verbrennt praktisch rückstandsfrei.<br />

Die Kesselflächen bleiben sauber. Dadurch erhöht sich<br />

der Wirkungsgrad. Der neue Brennstoff eignet sich speziell<br />

für den Einsatz in Brennwertkesseln. Mit dem Schwefelanteil


von 50 mg/kg, auf dem vergleichbaren Niveau von Erdgas<br />

liegend, ist die Entstehung von Schwefeldioxid bei der Verbrennung<br />

kein Thema mehr.<br />

Der Ausstoss klassischer Luftschadstoffe sinkt somit auf ein<br />

absolutes Minimum.<br />

Ökoheizöl schwefelarm eignet sich auf Grund seiner Eigenschaften<br />

hervorragend für den Einsatz in Ölbrennwertkesseln.<br />

Heizölversorgung noch lange sichergestellt<br />

Heizöl ist auch bei höherem Preisniveau vergleichsweise ein<br />

günstiger Energieträger.<br />

Dies bestätigen die Abklärungen und Veröffentlichungen des<br />

Bundesamtes für Statistik. Die Versorgung von Heizöl ist<br />

noch lange sichergestellt. Erdöl-Reserven sind so gross, dass<br />

sie selbst bei steigender Nachfrage noch für Generationen<br />

reichen werden.<br />

Heizungssanierung mit Vernunft und Weitsicht<br />

Wer sich mit der Heizungssanierung befasst überlegt vielleicht<br />

auch den Wechsel auf einen anderen Energieträger.<br />

Grundsätzlich muss erwähnt werden, dass sich dies nicht<br />

lohnt. Der finanzielle Aufwand für einen Wechsel ist um einiges<br />

grösser als der Ersatz der alten Ölheizung durch eine<br />

neue Brennwertanlage.<br />

Beim Wechsel des Energieträgers werden Anlagekomponenten,<br />

wie beispielsweise der Öltank, die noch absolut funktionstüchtig<br />

sind, mit grossem Aufwand demontiert und vernichtet.<br />

Dieses Kapital und die Mehrkosten für die Anlage gegenüber<br />

einer modernen Ölheizanlage können sinnvoller weise in die<br />

Sanierung des Gebäudes investiert werden. So wird der Wärmebedarf<br />

generell gesenkt. Was bei einem Austausch des<br />

Energieträgers nicht der Fall ist.<br />

Heizungssanierung – eine Sache weniger Tage<br />

Die reine Heizungserneuerung dauert bei guter Vorbereitung<br />

nur wenige Tage. Im Normalfall werden Kessel, Brenner und<br />

die Steuerung/Regelung durch eine moderne Kompaktwärmezentrale<br />

ersetzt. Wer sich rechtzeitig mit der Sanierung<br />

seiner Heizung befasst und die alte Ölheizung durch eine<br />

Die Ölbrennwertkessel sind kompakt und lassen sich überall einbauen.<br />

Foto EV<br />

Die beiden Inlandraffinerien sind für die Produktion von Ökoheizöl<br />

schwefearm ausgerüstet Foto Petroplus AG<br />

neue ersetzt, kann sich also nicht nur Hektik und Umbaustress<br />

ersparen, sondern auch in Zukunft mit der Gewissheit<br />

leben, kein unnötiges Geld zu verheizen.<br />

Interessierte können sich kostenlos beraten lassen:<br />

Informationsstelle Heizöl<br />

Telefon 01 218 50 16<br />

Fax 01 218 50 11<br />

www.heizoel.ch<br />

info@swissoil.ch<br />

Der Wärmetauscher entzieht dem Abgas durch Kondensation wertvolle<br />

Energie und führt sie in das System zurück. Foto EV<br />

37


38<br />

Nachhaltiger Industriebau mit<br />

Vorbildcharakter<br />

Bauherr<br />

Ernst Schweizer AG<br />

Metallbau<br />

CH-8908 Hedingen<br />

Tel.+41 44 763 61 11<br />

www.schweizer-metallbau.ch<br />

Architekt<br />

Otto + Partner AG<br />

Kasernenstrasse 22<br />

CH-4410 Liestal<br />

Tel. +41 61 927 97 77<br />

www.ottopartner.ch<br />

Fotos: Ernst Schweizer AG, Metallbau,<br />

8908 Hedingen<br />

Erst wenige Industrie- und Gewerbebauten<br />

sind in der Schweiz nach dem<br />

Minergie-Standard gebaut. Zu den<br />

grössten gehört die unlängst fertiggestellte<br />

Büro- und Fabrikationsstätte der<br />

Ernst Schweizer AG, Metallbau in Möhlin.<br />

Heizsystem, Lüftung und Beleuchtung<br />

richten sich nach zukunftsorientierten<br />

umwelthygienischen Massstäben.<br />

Mit dem Neubau führt die Firma<br />

ihr über 25-jähriges Engagement für<br />

eine nachhaltige Unternehmensführung<br />

fort und setzt ein deutliches Zeichen.<br />

Produktion im Minergie-Neubau<br />

Als Ersatz für die bisherige Produktionsstätte<br />

in Muttenz entstand ein neues<br />

Gebäude, das dem Leitsatz des Gesamtunternehmens<br />

folgt: Nachhaltige<br />

Bauweise unter Berücksichtigung sozialer,<br />

wirtschaftlicher sowie kundenorientierter<br />

Kriterien. Dabei standen der<br />

Minergie-Standard, ökologische Baustoffe<br />

und ein umfassendes Energiekonzept<br />

im Vordergrund. Damit ist der<br />

Neubau einer der wenigen Industriebauten,<br />

für die bis heute das Minergie-<br />

Zertifikat vergeben werden konnte. Für<br />

Ernst Beyeler, Geschäftsführer des Vereins<br />

Minergie, ist klar: „Schweizer<br />

übernimmt eine Pionierrolle.“ Nicht nur<br />

das Gebäude, auch der Herstellungsprozess<br />

und die Produkte entsprechen<br />

den Kriterien der Nachhaltigkeit. Mit<br />

einer Investition von 13,1 Mio. Franken<br />

will das Unternehmen, welches über<br />

150 Fensterbauer mit Metallrahmen<br />

beliefert, das Marktpotenzial für<br />

Holz/Metallfenster noch besser ausschöpfen.


Das in drei Teile gegliederte Gebäude –<br />

Produktionshalle, vollautomatisches<br />

Profil-Kassettenlager und Bürogebäude<br />

– wird sowohl den funktionalen Bedürfnissen<br />

als auch ästhetischen Aspekten<br />

gerecht. Die Vorgabe einer freien lichten<br />

Raumhöhe von 4,70 m und möglichst<br />

wenig Stützen in der Produktionshalle<br />

wurden mit einer Holzkonstruktion<br />

mit Bogendach erfüllt. Dank dieser<br />

Lösung konnte in der Halle gänzlich auf<br />

Stützen verzichtet werden. Den etwas<br />

höheren Konstruktionskosten steht eine<br />

maximale Flexibilität bei der Gestaltung<br />

der Fertigungsabläufe gegenüber.<br />

Umweltfreundliche Baustoffe<br />

Die Konstruktion ist geprägt von Minergie-Produkten<br />

– sie besteht mehrheitlich<br />

aus Holz, ergänzt mit einem Witterungsschutz<br />

aus Metall. Für den Baustoff<br />

Holz spricht die Umweltfreundlichkeit<br />

und die Übereinstimmung mit<br />

dem Konzept der Holz/Metallfassade<br />

für das ganze Objekt. Das Holz aller<br />

Werkstoffe stammt aus der Schweiz,<br />

dem benachbarten Ausland oder nachhaltig<br />

bewirtschafteten Wäldern mit<br />

FSC-Label.<br />

Effizientes Energiekonzept<br />

Das Bürogebäude ist mit einer kontrollierten<br />

Lüftung mit Wärmerückgewinnung<br />

versehen, wobei die Frischluft<br />

nach der Wärmerückgewinnung durch<br />

den Heizungskreislauf weiter vorgewärmt<br />

werden kann. Die Nachtauskühlung<br />

im Sommer erfolgt durch einen<br />

hohen Luftwechsel der Lüftung, in der<br />

Produktionshalle durch gesteuerte<br />

Oblicht- und Kippfenster. Zur Vermei-<br />

39


40<br />

dung von Überhitzung ist der Sonnenschutz<br />

ebenfalls automatisch gesteuert. Nach Prüfung<br />

verschiedener Heizsysteme fiel die Wahl auf eine<br />

Pelletsheizung mit einer Leistung von 90 kW.<br />

Zusätzlich wird auch die Abwärme eines wassergekühlten<br />

Druckluft-Kompressors zur Erwärmung<br />

des Heizkreislaufes genutzt. Dieser speist die<br />

Büroheizung, die Warmluftgebläse der Produktionshalle,<br />

die Luftnachwärmung der kontrollierten<br />

Lüftung nach der Wärmerückgewinnung und die<br />

Erwärmung des Brauchwassers.<br />

Sowohl in den Büros als auch in der Produktionshalle<br />

wird die dimmbare Beleuchtung mit hoch<br />

effizienten elektronischen Vorschaltgeräten von<br />

Licht- und Bewegungs-sensoren gesteuert. In<br />

den Büros wird die Grundbeleuchtung mit Stehleuchten<br />

ergänzt, welche dank eines neu entwikkelten<br />

Reflektors zu 90% nach unten leuchten.<br />

Pelletheizung 5653 Obergösgen


Ein Holz/Metall-Fenster<br />

ist im Prinzip ein klassisches<br />

Holz-Fenster, auf<br />

dessen Aussenseite eine<br />

massgefertigte Aluminium-Schale<br />

aufgeclipst<br />

wird. Damit werden auf<br />

ideale Weise die Vorteile<br />

von zwei Werkstoffen<br />

kombiniert: Aussen Aluminium,<br />

ein modernes<br />

Material, vielseitig einsetzbar,<br />

leicht und dennoch<br />

unverwüstlich, und<br />

innen Holz, ein altbewährter,umweltfreundlicher<br />

Baustoff mit hohem Wohnwert und von Natur aus ein<br />

guter Wärmedämmstoff.<br />

Aluminium und Holz – ökologisch und gesellschaftlich<br />

sinnvoll. Die äussere Schale in Aluminium, die der Witterung<br />

ausgesetzt ist, kann am Ende des Produktelebens vollständig<br />

wiederverwertet werden. Holz ist ein CO2-neutraler,<br />

nachwachsender Werkstoff und lässt sich problemlos entsorgen.<br />

Die Verwendung von Holz sichert die Pflege unserer<br />

Wälder und schafft Arbeitsplätze in der Region.<br />

Lange sollen sie leben – lange leben sie. Holz/Metall-Fenster<br />

zeichnen sich durch eine überdurchschnittliche Lebensdauer<br />

aus, behalten ihre volle Funktionsfähigkeit und garantieren<br />

über Jahrzehnte einen gleich hohen Wohnkomfort. Grund für<br />

die Langlebigkeit ist die optimale Aufteilung zwischen Holz und<br />

Aluminium. Das Holz übernimmt die statische Funktion und<br />

behält, weil geschützt, seine Festigkeit. Das Aluminium übernimmt<br />

als nicht tragendes Element die reine Schutzfunktion.<br />

Holz und Metall:<br />

ein attraktives Team<br />

Anzeige<br />

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten bis zum Minergiefenster.<br />

Holz/Metall-Fenster eignen sich für alle Bauvorhaben.<br />

Als Wohnbaufenster, bei dem der Holzrahmen weitgehend<br />

vom Mauerwerk abgedeckt wird und nur der Flügel mit<br />

Metall geschützt wird. Als Sanierungsfenster, das auf den<br />

bestehenden Fensterrahmen montiert wird, damit dessen<br />

Demontage entfällt. Als lichtoptimiertes Fenster, dessen Rahmenabdeckung<br />

die Flügelverkleidung so weit abdeckt, dass<br />

das Glaslicht fast mit dem Mauerlicht bündig verläuft und<br />

somit maximale Lichteinstrahlung erlaubt. Mit der entsprechenden<br />

Verglasung erfüllen die Holz/Metall-Fenster die<br />

Anforderungen für die Minergie-Zertifizierung problemlos.<br />

Grosse Gestaltungsfreiheit. Die innere Holzansicht lässt<br />

sich nach Belieben behandeln. Naturbehandelt oder mit<br />

Deckanstrich: den Wünschen der Bauherrschaft sind farblich<br />

keine Grenzen gesetzt. Aber auch aussen kann die Farbe<br />

nach Belieben gewählt werden: eine hochwertige Pulverbeschichtung<br />

garantiert auch nach Jahren einen ausgezeichneten<br />

Oberflächenschutz.<br />

Optimale technische Werte. Holz/Metall-Fenster erreichen<br />

je nach Konstruktion und Glaseinsatz hervorragende Dichtheits-<br />

und Schallschutzwerte. Für hohe Sicherheit kann das<br />

Fenster mit den entsprechenden Beschlägen und Glastypen<br />

ausgerüstet werden. Damit der Kunde punkto Material und<br />

hochwertige Fertigung eine Kontrolle hat, verleihen die<br />

Signetkommission und der Vorstand des Schweizerischen<br />

Fachverbandes Fenster- und Fassadenbranche (FFF) das Qualitätssignet<br />

für Schweizer Holz/Metall-Fenster.<br />

Ein kompetenter Partner für Holz/Metall-Systeme. Die<br />

Ernst Schweizer AG, Metallbau in Hedingen mit Produktion<br />

im aargauischen Möhlin beliefert über 130 Fensterhersteller<br />

mit den Metallrahmen für ein komplettes Holz/Metall-Fenstersortiment.<br />

Unsere Partner sind auf die ganze Schweiz verteilt<br />

und bieten den Kunden kompetente Fachberatung<br />

sowie sorgfältige Planung, Herstellung und Montage in ihrer<br />

Region an. Entwickelt werden die Systemprodukte bei<br />

Schweizer in enger Zusammenarbeit mit den Fensterherstellern.<br />

Das Sortiment von Schweizer ist in den drei Marken<br />

Schweizer, Meko und Homena erhältlich.<br />

www.schweizer-metallbau.ch<br />

41


42<br />

Bauherrschaft<br />

Insieme Verein zur Förderung<br />

geistig Behinderter<br />

BL, CH-4410 Liestal<br />

Bauherrenvertretung/Projektleitung<br />

Schwob & Sutter Architekten AG<br />

CH-4416 Bubendorf<br />

Architekt<br />

Scheitlin Syfrig + Partner<br />

Architekten AG<br />

Brünigstr. 25<br />

CH-6005 Luzern<br />

Tel. +41 41 367 79 00<br />

www.scheitlin-syfrig.ch<br />

HLKS-Planung/Wärmeschutz<br />

HT-Management AG<br />

Mythenstrasse 7<br />

CH-6003 Luzern<br />

Tel.: +41 41 412 20 45<br />

www.bap-group.ch<br />

Das grosse, flache Grundstück war so<br />

zu bebauen, dass neben einer optimal<br />

konzipierten Schule noch genug Land<br />

für eine benachbarte Wohnüberbauung<br />

übrig bleibt. Mit der gewählten<br />

Zweigeschossigkeit, welche sich erfahrungsgemäss<br />

sehr gut für eine Sonderschule<br />

eignet, wird ungefähr die Hälfte<br />

des Terrains beansprucht.<br />

Ein kompakter, flacher Baukörper definiert<br />

mit seiner kubischen Gestaltung<br />

verschiedene Aussenräume: einen eher<br />

öffentlichen Eingangs- und Vorplatzbereich<br />

im Westen, den Bereich der Spielwiese<br />

und Aussenanlagen im Osten,<br />

Raum für Parkplätze und Kleinbusse im<br />

Norden.<br />

Eine HPS ist eine besondere Schule, keine<br />

lineare Aufreihung von Schulzimmern,<br />

sondern ein Typus, der sich mit<br />

«Wohnen in der Schule» umschreiben<br />

lässt.<br />

Von der Lärchenstrasse gelangt man<br />

über eine flache Rampe auf den Vorplatz<br />

und weiter in die Eingangshalle,<br />

welche durch eine grosse Treppe mit<br />

dem >Obergeschoss verbunden ist. Im<br />

Erdgeschoss liegen die Gemeinschaftsräume<br />

wie Mehrzweckraum, Lehrerbereich<br />

und Bibliothek, sowie Schulküchen,<br />

Kindergärten und Kinderhort.<br />

Aussen – Innen<br />

Fotos: Walter Mair, Zürich<br />

Neubau Heilpädagogische Schule<br />

BL-026<br />

Alle Schulzimmer, Werkräume und Therapieräume<br />

befinden sich im Obergeschoss<br />

des zweigeschossigen Gebäudes.<br />

Die drei nach Süden oder Osten<br />

orientierten Schulzimmergruppen zu 3<br />

oder 4 Räumen verfügen je über ein


vom Gang her erschlossenes Atrium.<br />

Mittels eines mobilen Stoffdaches lässt<br />

sich die Stimmung innerhalb dieses<br />

innenliegenden Aussenraumes vollständig<br />

verändern. Diese Höfe sind als Pausenraum,<br />

als Schulzimmer im Freien<br />

oder als Veranstaltungsraum für mehrere<br />

Klassen nutzbar.<br />

Da ein Teil dieser Höfe zweigeschossig<br />

ist und so dem Erdgeschoss als Lichtspender<br />

dient, vermitteln sie den Kindern<br />

zudem elementare räumliche<br />

Erfahrungen: innen-aussen, obenunten,<br />

Licht und Schatten, Boden und<br />

Himmel<br />

Diesen drei Höfen sind auf verschiedenen<br />

Ebenen die drei Elemente Erde,<br />

Wasser und Luft zugeordnet. So sind<br />

sie mit unterschiedlichen, die drei Elemente<br />

thematisierenden Pflanzen<br />

bestückt. Der dicht bepflanzte Erdhof<br />

mit festem Boden steht im Kontrast zu<br />

der mit Rohrkolben bepflanzten Wasserfläche<br />

und den hängenden Pflanzen<br />

im Lufthof.<br />

Die geschosshohen und raumbreiten<br />

Fenster lassen viel Licht in die Schulzimmer<br />

und bieten attraktive Ausblicke in<br />

die nähere Umgebung. Da die Räume<br />

stirnseitig zur Fassade angeordnet sind,<br />

wird die hintere Zone zusätzlich durch<br />

Oblichter beleuchtet.<br />

Minergie<br />

Aus der Sicht der Haustechnik stellt die<br />

Heilpädagogische Schule Münchenstein<br />

eine ausserordentliche planerische<br />

Herausforderung dar. Der hohe<br />

Anspruch des Gebäudes an die Haustechnik<br />

begründet sich in den vielfältigen<br />

Rahmenbedingungen wie:<br />

• hohe ästhetische Vorgaben durch<br />

die Architektur<br />

• Realisierung als Holzbau<br />

• Nutzung als heilpädagogische Schule<br />

• Minimaler Energieverbrauch zur<br />

Erreichung des MINERGIE–Standards<br />

Die Antworten der Haustechnik sind<br />

ein raffiniertes Energiekonzept, das von<br />

einem innovativen Installationskonzept<br />

unterstützt wird.<br />

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44<br />

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Minergie Modul Fenster<br />

BE-280<br />

ZH-007<br />

Seit Herbst 2001 existiert ein MINERGIE-Label für Fenster im<br />

Wohnungsbau. Damit ist ein weiterer, wichtiger Schritt in<br />

der Zukunft des Fensterbaus beschritten. Mit dem MINER-<br />

GIE-Label wird ein hoher Standard erreicht und über längere<br />

Zeit erhalten bzw. sogar verbessert. MINERGIE ® steht für<br />

eine rationelle Energieanwendung sowie Nutzung erneuerbarer<br />

Energien, bei gleichzeitiger Verbesserung von Lebensqualität,<br />

Konkurrenzfähigkeit und Senkung der Umweltbelastung.<br />

Schaffung einer Marke MINERGIE-Modul >Fenster<<br />

Mit dem MINERGIE-Modul >Fenster< werden die Produkte<br />

von Fensterherstellern sowie Montageunternehmen<br />

gekennzeichnet, die ihre Erzeugnisse innerhalb einer anerkannten<br />

Qualitätssicherung herstellen und montieren. Dazu<br />

kommen beim MINERGIE-Label die speziellen technischen<br />

Anforderungen an eine optimale Wärmedämmung. Damit<br />

soll eine eigentliche Marke geschaffen werden.<br />

MINERGIE-Label für alle Rahmenmaterialien<br />

Zu erwerben ist dieses Label dann auch für alle Fenstertypen<br />

und -konstruktionen für den Einsatz im Wohnungsbau. Zum<br />

Beispiel für:<br />

• Holzfenster<br />

• Ganzglasfenster<br />

• Holz-Alu-Fenster<br />

• Stufenglasfenster<br />

• Kunststofffenster<br />

• neue Fensterkonstruktionen<br />

• Metallfenster – etc.<br />

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46<br />

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Anforderungen an das MINERGIE-Modul «Fenster»<br />

Was ist denn nun ein MINERGIE-Fenster? Dazu hier die<br />

genaue Definition:<br />

Ein MINERGIE-Fenster ist ein Fenster, welches dem besten<br />

heutigen Stand der Technik entspricht, insbesondere bezüglich<br />

Wärmedämmfähigkeit, Kondenswasserfreiheit, Dichtigkeit<br />

und Schallschutz. Daneben muss ein MINERGIE-Fenster<br />

ein gutes Preis-Leistungsverhältnis aufweisen. Es besteht aus<br />

folgenden Komponenten:<br />

• Glas<br />

• Fensterrahmen und Fensterflügel mit den notwendigen<br />

Beschlägeteilen<br />

• Anschluss des Fensterrahmens an den Baukörper<br />

• Beschattungselemente<br />

Bedeutung des Zertifikats MINERGIE-Fenster als Qualitätslabel<br />

Ein MINERGIE-Fenster erfüllt sehr hohe Ansprüche. Damit<br />

dies möglich ist, kann das MINERGIE-Label nur von Betrieben<br />

beantragt werden, die über eines der folgenden Qualitätssicherungs-<br />

oder Managementsysteme verfügen:<br />

• FFF Qualitätssignet<br />

• ISO QM-Systeme 9000ff<br />

• Weitere gleichwertige und anerkannte Qualitätssicherungs-<br />

und Managementsysteme<br />

Die Verleihung des MINERGIE-Moduls >Fenster< erfolgt im<br />

Namen beider Trägerverbände FFF und SZFF. Der jeweils<br />

zuständige Vorstand entscheidet über die Verleihung des<br />

Labels.<br />

Laufende Überwachung der Betriebe zur Sicherheit<br />

der Kunden<br />

Die Signetkommission - ihr gehören neben Vertretern des FFF<br />

und SZFF auch Vertreter der EMPA an - beurteilt Anträge zur<br />

Erlangung des Labels und stellt den Vorständen die Anträge<br />

zur Verleihung. Daneben überwacht sie die Einhaltung der<br />

speziellen Bestimmungen bei den Inhabern des Labels.<br />

Das Label gilt ausschliesslich für das geprüfte und von der<br />

Signetkommission zugelassene Fenstersystem. Es ist nicht<br />

auf andere Fenstersysteme übertragbar.<br />

Fenster ist nicht gleich Fenster. Die Branchenverbände haben<br />

mit dem MINERGIE-Label einen weiteren, wichtigen Schritt<br />

in die Zukunft gemacht. Kunden wie auch Planer haben nun<br />

ein weiteres Instrument zur objektiven Qualitätsbeurteilung<br />

von Fenstern in den Händen.<br />

Das Reglement und Nachweisverfahren zur Vergabe des<br />

Minergielabels für Fenster im Wohnungsbau kann beim<br />

Schweizerischen Fachverband Fenster- und Fassadenbranche<br />

bestellt werden.<br />

Schweizerischer Fachverband<br />

Fenster- und Fassadenbranche<br />

Kasernenstr. 4b 8184 Bachenbülach<br />

Tel 0900 000 166 Fax 043 411 44 69 E-Mail<br />

info@fensterverband.ch www.fensterverband.ch<br />

SZ-009<br />

AG-130<br />

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48<br />

Anzeigen


Firmenportrait<br />

Zehnder Comfosystems AG<br />

Als Entwickler, Hersteller und Vertreiber von Lüftungsgeräten,<br />

Kompaktenergiezentralen und Luftverteil- und Erdregistersystemen<br />

bietet Zehnder Comfosystems AG Komplettlösungen<br />

aus einer Hand mit Systemgewährleistung.<br />

Im Zentrum der Tätigkeiten aller zu Zehnder Comfosystems<br />

gehörenden Firmen steht maximaler Benutzerkomfort bei<br />

höchster Energieeffizienz. Viele heute zum Standard gehörende<br />

Innovationen stammen von Firmen aus Zehnder Comfosystems.<br />

J. E. Storkair, Europas grösster Hersteller von<br />

Kleinlüftungsgeräten, setzte als erster serienmässig EC-<br />

Motoren und einen automatischen Bypass in seinen Kleinlüftungsgeräten<br />

ein. Ein Meilenstein ist auch die Einführung des<br />

einfach reinig- und installierbaren Luftverteilsystems Comfofresh,<br />

das auf einem innen glatten und aussen gerippten, flexiblen<br />

Lüftungsrohr aufbaut. Im Frühjahr 2005 lancierte<br />

Zehnder Comfosystems einen innovativen Feuchtetauscher,<br />

der statt auf einem Wärmerad auf einem hygienischen Plattenwärmetauscher<br />

aufbaut.<br />

Alle Systeme und Produkte von Zehnder Comfosystems sind<br />

aufeinander abgestimmt und bieten dem Bauherrn<br />

grösstmögliche Sicherheit, Gewähr und Werterhaltung. Das<br />

breite Sortiment umfasst Standardkomponenten für die<br />

unterschiedlichsten Anwendungen. Auf Wunsch können<br />

auch massgeschneiderte Speziallösungen angeboten werden.<br />

In den grossen, modern eingerichteten Labors von J.E. Storkair,<br />

einer holländischen Tochterfirma von Zehnder Group, werden<br />

die neuesten Produktgenerationen entwickelt und getestet.<br />

Anordnungen für Grossanlagen werden regelmässig 1:1 aufgebaut<br />

und die relevanten Luftmengen und Schallpegel<br />

gemessen.<br />

Wichtig für die Entstehung neuer und die Weiterentwicklung<br />

bestehender Produkte ist der gute Kontakt zu Planern, Installateuren<br />

und Endkunden. Zehnder Comfosystems AG<br />

beschäftigt mit modernen Messinstrumenten und Rohrkameras<br />

ausgerüstete Servicetechniker, die auch Montageund<br />

Benutzerinstruktionen durchführen. Die kurzen Wege<br />

zwischen Baustelle, Entwicklung und Produktion ermöglichen<br />

eine schnelle Realisierung neuer Ideen.<br />

Alle zu Zehnder Comfosystems gehörenden Firmen sind<br />

Töchter der schweizerischen Zehnder Group. Verschiedene<br />

Pioniere in der Komfortlüftung arbeiten für Zehnder Comfosystems<br />

und die lokalen Unternehmen gehören heute europaweit<br />

zu den Marktführern.<br />

ZEHNDER COMFOSYSTEMS AG<br />

Industriestr. 11, CH-8820 Wädenswil<br />

Tel. 043 833 20 20<br />

info@comfosystems.ch<br />

www.comfosystems.ch<br />

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50<br />

Projekt Fernwärmeversorgung<br />

Langnau<br />

HZ: Heizzentrale : Versorgungs-Perimeter<br />

Die Gemeinde Langnau will zum Erhalt der Natürlichkeit und<br />

Luftqualität als Gemeinde im Herzen der Schweiz eine Fernwärmeversorgung<br />

realisieren. In einem ersten Schritt wurde<br />

eine Machbarkeitsstudie erstellt, die ein Wärme absatzpotenzial<br />

für das Versorgungsgebiet in der Ortschaft Langnau<br />

ausweist.<br />

Mit Holzschnitzel aus der Region Emmental – dem Oil of<br />

Emmental – soll der geplante Wärmeverbund versorgt werden.<br />

Die Substitution von rund 1’000’000 Liter Heizöl neutralisiert<br />

damit den Ausstoss von 2’600 Tonnen CO2. Für den<br />

geplanten Ausbau werden dazu 12’000 m 3 Holzschnitzel pro<br />

Jahr zur Erzeugung der Wärme verwertet. Neben der Reduktion<br />

der CO2-Belastung der Umwelt wird gleichzeitig auch<br />

die regionale Wertschöpfung gefördert, indem das Energieholz<br />

in der Region gewonnen wird.<br />

Für die Verteilung der Energie dienen im Boden verlegte Leitungen,<br />

welche die Wärme direkt zu den Kunden bringt. Die<br />

Projektablauf Fernwärmeversorgung Langnau<br />

Energie ist rund um die Uhr während des ganzen Jahres verfügbar<br />

und sorgt damit für eine behagliche Temperatur<br />

sowie für die Bereitstellung des Warmwassers.<br />

Für den Kunden erweist sich diese nachhaltige und umweltfreundliche<br />

Energie auch als zusätzlicher Komfortgewinn.<br />

Denn die wartungsarme Übergabestation im Haus läuft<br />

automatisch und benötigt für ein Einfamilienhaus weniger<br />

Platz als eine Waschmaschine.<br />

Die Energiemenge pro Jahr, sowie der Wärmeleistungsbedarf<br />

der potentiellen Kunden im (provisorischen) Versorgungs-<br />

Perimeter ergeben folgende Daten:<br />

Wärmeleistung: 6’000 kW<br />

Wärmebedarf: 10 GWh<br />

Nachhaltige Energie aus dem Emmental<br />

Wärme aus dem Verbund ab 2009<br />

Beispiel Übergabestation eines EFH<br />

Mit einer geplanten Betriebsaufnahme im Jahr 2009 können<br />

die ersten Kunden in der Heizperiode 2009 die wohlige Wärme<br />

aus der Holzfeuerung geniessen!<br />

Die Kundeninformation und Akquisition wird nun schrittweise<br />

intensiviert, denn der Kunde spielt in diesem Projekt eine<br />

zentrale Rolle – denn auf Grund der vereinbarten Energiebezugsmenge<br />

wird die Grösse der Anlage und die Leitungsführung<br />

definiert.<br />

Gleichzeitig verfeinert die Projektentwicklung die verschiedenen<br />

Lösungsvarianten, so dass Ende <strong>2007</strong> konkrete Pläne<br />

vorgestellt werden können.


Energie-Contracting Holzschnitzelfeuerung für die Fernwärmeversorgung Langnau<br />

Anlagekonzept<br />

Um nicht selbst die Investitionen zu tätigen, hat die Gemeinde<br />

Langnau mit dem Contractor EBL ein «Energie-Contracting»<br />

abgeschlossen.<br />

Damit übernimmt die EBL den Bau, die Finanzierung und den<br />

Betrieb der Anlage.<br />

Holzschnitzelkessel und ölbetriebene Heizkessel erzeugen als<br />

bivalente Anlage die notwendige Energiemenge für die Wärmekunden.<br />

Mit der Holzschnitzelfeuerung werden 90–95% des jährlichen<br />

Wärmebedarfs mit Holz abgedeckt. Zur Sicherstellung<br />

des Spitzenwärmebedarfs und zur Versorgungssicherheit<br />

haben wir ein konventionelles, ölbetriebenes Heizsystem eingesetzt.<br />

Kundennutzen/Regionaler Nutzen<br />

• Hohe Versorgungssicherheit durch optimierte,<br />

rationelle Wärmeenergieversorgung<br />

• Professionelle Betriebsführung durch ein erfahrenes<br />

Energiedienstleistungsunternehmen<br />

• Minimale Investition, dadurch geringe Kapitalbindung<br />

• Wärmeerzeugung mittels einheimischer,<br />

umweltschonender Energieträger<br />

• Verbrauchskonforme, vertraglich vereinbarte<br />

Wärmekosten mit direkter Heizkostenverrechnung<br />

Beispiel Heizzentrale Wilderswil<br />

Energie-Rohstoff Holz<br />

Der Energieträger Holz ist CO 2 -neutral, d.h. das durch die<br />

Verbrennung freigesetzte Kohlendioxyd (CO 2 ) wird zusammen<br />

mit Sonnenenergie für den Aufbau neuer Biomasse<br />

gebraucht. Durch den Einsatz einer Holzfeuerung werden<br />

erhebliche Mengen Öl durch Holzschnitzel substituiert und<br />

dadurch wird der CO 2 -Ausstoss nachhaltig reduziert. Jeder<br />

Kubikmeter Holz, der fossile Energieträger ersetzt, reduziert<br />

die CO 2 -Emission um rund 200 kg.<br />

Die Nutzung von Holz als Brennstoff aus den nahe gelegenen<br />

Wäldern ist aus volkswirtschaftlicher Sicht sinnvoll. Sie<br />

schafft Arbeitsplätze und eine hohe lokal/regionale Wertschöpfung.<br />

Von allen Energieträgern besitzt Holz das grösste<br />

kurz- und mittelfristig nutzbare Potenzial.<br />

Der geschlossene CO 2 -Kreislauf findet übrigens genauso<br />

statt, wenn Holz nicht verbrannt wird, sondern einfach im<br />

Wald vermodert. Solange wir nicht mehr Holz verbrennen als<br />

nachwächst, ist eine zusätzliche Verschärfung des Treibhaus<br />

effektes ausgeschlossen, weil bei optimierter Verbrennung<br />

bestimmt weniger Schadstoffe entstehen.<br />

Fernwärmeversorgung Langnau<br />

p.A. Elektra Baselland (EBL)<br />

Mühlemattstrasse 6 • 4410 Liestal • T 061 926 11 11<br />

F061 926 11 22 • info@ebl.bl.ch • www.ebl.ch<br />

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52<br />

Erneuerung MFH Kanonengasse<br />

BS-009<br />

Bauherrschaft:<br />

Philippe Bovet<br />

173, Rue de Tolbiac<br />

75013 Paris<br />

Philippe.bovet@club-internet.fr<br />

Planung/Realisierung:<br />

Viridén + Partner AG<br />

Zweierstrasse 35<br />

8004 Zürich<br />

Tel. 043 456 80 80<br />

Fax 043 456 80 00<br />

www.viriden-partner.ch<br />

Photos: Philippe Bovet<br />

Das Altstadthaus wurde um 1870 gebaut<br />

und gehört seit diesem Datum<br />

immer der gleichen Familie. Es wurde<br />

nach dem zweiten Weltkrieg renoviert<br />

und wurde zu einem MFH umgebaut.<br />

Danach gab es kaum grosse Veränderungen.<br />

Gegen 2005 war es an der Zeit,<br />

dieses Haus grundsätzlich zu erneuern.<br />

Warum nicht eine Erneuerung nach<br />

heutigen Nachhaltigkeitsaspekten?<br />

Fassade vor der Erneuerung<br />

Die Strassenfassade, welche gleichzeitig<br />

Zeitzeuge und Identität des Stadtviertels<br />

bildet, wurde im Charakter<br />

nicht verändert. Es wurden nur wenige<br />

gezielte Eingriffe im Haus gemacht, um<br />

die vier Wohnungen auf den heutigen<br />

Standard zu bringen.<br />

Die Eingriffe im Innern waren auf die<br />

Erneuerung der Nasszellen (Küche und<br />

Bad) und Haustechnikinstallationen beschränkt.<br />

Hofseitig wurde die Fassade<br />

aussen mit 16 oder 20 cm Steinwolle<br />

gedämmt. Der Estrichboden und die<br />

Kellerdecke wurden wärmetechnisch<br />

mit Zellulosefaser verbessert.<br />

Alle Fenster sind neu aus 3-fach Isolierverglasung<br />

und dichten die Hülle ihrerseits<br />

gegen Wärmeverluste ab.<br />

Um mehr Licht in den Badezimmern zu<br />

bekommen, wurden zwischen Bad und<br />

Küche Milchglasscheiben eingebaut,<br />

was gleichzeitig Helligkeit und Modernität<br />

bewirkt.<br />

Aus ökologischen Überlegungen erfolgt<br />

eine Regenwassernutzung (3’000<br />

Liter für WC-Spülungen und Gartenbedarf).<br />

Weiter wurde eine thermische (8<br />

m 2 für einen 850 Liter Solarkombispei-


Energiedaten<br />

Energiebezugsfläche SIA 180/4 370 m 2<br />

Gebäudehüllziffer SIA 116/416 1.3<br />

Heizwärmebedarf Qh nach Sanierung ohne WRG Lüftung 52.2 kWh/m 2<br />

SIA 380/1 mit WRG Lüftung 42.2 kWh/m 2<br />

Energiekennzahl Wärme<br />

(inkl. Lüfterstrom, doppelt gewichtet nach Minergie 57.8 kWh/m 2<br />

U-Werte<br />

Aussenwand Strassenseite 0.76 - 1.30 W/m 2 K<br />

Aussenwand Hofseite 0.15 W/m 2 K<br />

Dach 0.20 W/m 2 K<br />

Decke über Keller (unbeheizt) 0.31 W/m 2 K<br />

Fenster gesamt, 3-fache Verglasung 1.06 W/m 2 K<br />

Terrassendach 0.20 W/m 2 K<br />

Heizsystem<br />

Wärmeerzeugung Heizung best. Ölheizung<br />

Wärmeerzeugung Warmwasser Sonnenkollektoren / Ölheizung<br />

Sonnenkollektoren thermisch 8 m 2<br />

Photovoltaikanlage 35 m 2<br />

Lüftungsanlage Einzelgeräte mit WRG pro 2 Wohnungen<br />

cher) und eine fotovoltaische (35 m 2<br />

mit 4,7 kWp) Sonnenkollektoranlage<br />

eingebaut. Für die kontrollierte Wohnungslüftung<br />

wurde eine dezentrale<br />

Anlage mit zwei individuell regulierbaren<br />

Geräten installiert.<br />

Die Waschmaschine wurde direkt an<br />

den Warmwasseranschluss (Solarwasser)<br />

angeschlossen. Mit diesen energetischen<br />

Massnahmen wurde der Minergiestandard<br />

erreicht. Die alten Fenster-<br />

läden an der Strassenfassade wurden<br />

belassen und wo notwendig erneuert.<br />

An der Gartenfassade wurden die Fensterläden<br />

durch Fensterrollos ersetzt,<br />

um Wärmebrücken zu vermeiden.<br />

Um die graue Energie der verwendeten<br />

Baumaterialien zu vermindern, wurden<br />

so oft wie möglich schweizerische Produkte<br />

eingesetzt. Die Massivholzküchen<br />

wurden zum Beispiel mit Schweizer<br />

Holz modernisiert.<br />

Rückfassade nach der Erneuerung Rückfassade vor der Erneuerung<br />

Kompetente Partner<br />

Fenster<br />

Biene AG<br />

Dorfstrasse 20<br />

CH-6535 Winikon<br />

Tel. +41 41 935 50 50<br />

www.biene-fenster.ch<br />

Sanitäranlagen<br />

Boegli AG<br />

Missionsstrasse 19<br />

CH-4003 Basel<br />

Tel. +41 61 261 58 77<br />

www.boegliag.ch<br />

Es wäre unwirtschaftlich gewesen, die<br />

knapp zweijährige Oelheizung durch<br />

einen Pellet-Ofen zu ersetzen. Ein guter<br />

Kompromiss bestand darin, die Heizung<br />

mit einer zugelassenen Mischung<br />

von 50% Heizoel und 50% Biodiesel<br />

laufen zu lassen. Bis heute übernehmen<br />

die Brennerhersteller keine technische<br />

Garantie, auch wenn jeder der Meinung<br />

ist, dass die Anlage mit dieser<br />

Mischung reibungslos laufen wird.<br />

Um das Strassenbild zu begrünen, wurden<br />

mit Erlaubnis der Stadt drei Glyzinen<br />

an der Fassade gepflanzt. Durch<br />

diese Renovation hat dieses Wohnhaus<br />

seine graue Fassade gegen eine grüne<br />

gewechselt, aber eine moderngrüne.<br />

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Die energie-agentur-elektrogeräte eae:<br />

Eine Initiative der Industrie zur Förderung<br />

der Energieeffizienz bei Elektrogeräten<br />

Die energie-agentur-elektrogeräte eae ist ein Zusammenschluss<br />

der Wirtschaftsverbände SWICO (Informations- und<br />

Kommunikationstechnologie, Consumer Electronics, Software),<br />

FEA (Haushaltgeräte) und SLG (Licht) mit dem Konsumentenforum<br />

kf und der Electrosuisse (schweizerischen Elektrotechnik).<br />

Ihre Ziele verfolgt die eae gestützt auf das<br />

Energiegesetz seit 2002 als Partner des BFE (Bundesamt für<br />

Energie) im Programm EnergieSchweiz. Durch fachlich fundierte<br />

Aufklärung und Aktionen der eae, der beteiligten Verbände<br />

und der eingebundenen Handelsketten wird der Kauf<br />

energieeffizienter Geräte gefördert und deren Einsatz optimiert.<br />

Die Hauptaufgabe der Agentur ist das Fördern des Einsatzes<br />

von energieeffizienten Geräten. Zudem löst sie Eigenleistungen<br />

bei Herstellern und Importeuren aus, um damit<br />

die vom Bund eingesetzten Mittel zu vervielfachen.<br />

energie-agentur-elektrogeräte eae<br />

Die eae ist überzeugt, gemeinsam mit dem BFE bis 2010 das<br />

Ziel im Bereich Elektrizität zu erreichen. Dank energieeffizienteren<br />

Geräten, ihrer korrekten Nutzung und Anwendung<br />

sowie einer Einflussnahme auf die Geräteeinsatzdauer soll<br />

der zusätzliche Bedarf an Elektroenergie durch das Mengenwachstum<br />

zumindest kompensiert werden.<br />

Projekte<br />

Hotline<br />

Beim Konsumentenforum kf wird eine Hotline (0848 777<br />

888) für Konsumenten und Handel betrieben. Die Hotline<br />

beantwortet Fragen zur Energie-Etikette, zu Energie-Labels<br />

und energieeffizientem Gebrauch von Geräten im Zusammenhang<br />

mit den Aktivitäten am POS den Gerätebroschüren<br />

und der Gerätedatenbank. Ferner ermöglicht ein Netzwerk<br />

von Fachspezialisten kompetente Antworten auf spezifische<br />

und hoch-technische Fragen. Bei der Hotline können tagesaktuelle<br />

Marktübersichten der in der Gerätedatenbank aufgeführten<br />

Geräte (welche üblicherweise über das Internet<br />

abgerufen werden) in Papierform bestellt werden.<br />

Internet<br />

Informationen zu EnergieSchweiz, zur eae und zu Produkten<br />

werden auf verschiedenen Plattformen zielgruppengerecht zur<br />

Verfügung gestellt. Die Website www.eae-geraete.ch enthält<br />

Informationen zur eae, Gerätedatenbank und Basisinformationen.<br />

www.energybrain.ch dient als Portal für die verschiedenen<br />

Zielgruppen, welche die eae ansprechen will. Zudem verweist<br />

die eae auf die Webadresse der EU-Kommission<br />

www.eu-energystar.org, wo Informationen für Geräte der<br />

Informations- und Bürotechnik zu finden sind.<br />

Internationales<br />

Dank der Beteiligung von Vertretern der eae in den wichtigsten<br />

internationalen Branchenorganisationen erhält EnergieSchweiz<br />

alle relevanten Informationen aus dem europäischen Raum.<br />

Statistik<br />

Die eae erfasst die Verkaufszahlen jener Elektrogeräte, bei<br />

denen der Stromverbrauch aufgrund normierter Verfahren<br />

gemessen werden kann, und stellt sie den Fachorganen des<br />

Bundes zur Verfügung. Damit trägt die eae zur Qualität der<br />

schweizerischen Energieverbrauchsstatistik bei, die Grundlage<br />

für die Strategiebildung im Gerätesektor und für die Überprüfung<br />

der Massnahmen bildet.<br />

PR&Awareness<br />

Das Projekt setzt sich zum Ziel, den Kauf von energieeffizienten<br />

Geräten zu fördern und den sparsamen Energieeinsatz<br />

bei Fachleuten, Verkäufern und Kunden zum Thema zu<br />

machen. Verkäufer sollen durch Information und Ausbildung<br />

zur Förderung des Verkaufs energieeffizienter Geräte motiviert<br />

werden. Haushalte werden durch gezielte Information<br />

und Beeinflussung zum richtigen Kauf und zum sparsamen<br />

Gebrauch von Geräten angehalten. Eine der Hauptaktionen<br />

der eae ist der Energie-Effizienz Tag, welcher erstmals im Jahr<br />

2006 stattfand und fortan jährlich jeweils am Samstag vor<br />

der Umstellung auf die Winterzeit ((dieses Jahr am 27. Oktober<br />

<strong>2007</strong>) durchgeführt wird.<br />

Datenbank<br />

Die eae verfügt über ein jederzeit aktuelles, elektronisches<br />

Informationsangebot (über Internet) für Haushaltgeräte mit<br />

der Energie-Etikette. Abrufbar sind alle Geräte der Bereiche<br />

Kühlen, Gefrieren, Waschen, Trocknen, Spülen und Backen.<br />

Die Datenbank enthält zudem Hilfeleistungen zum Kauf und<br />

Tipps zur energiesparenden Nutzung von Elektrogeräten Der<br />

Link zur Datenbank findet man unter anderem unter<br />

www.energybrain.ch.<br />

eae eine Initiative der Herstellerverbände, kf und elektrosuisse


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Exklusive Holzbauten im<br />

Minergie-Standard<br />

Innovative Hausbau-Unternehmungen wie die Renggli AG aus Sursee<br />

setzen auf zukunftsorientierte Bautechnologien. Der Baustandard Minergie<br />

spielt dabei eine zentrale Rolle, welcher kombiniert mit dem Hightech Baustoff<br />

Holz die Umsetzung höchstmöglichen Wohnkomforts mit geringstmöglichem<br />

Energieaufwand für die künftigen Hauseigentümer garantiert.<br />

Renggli setzt hierbei mit wegweisenden Bauten immer wieder Zeichen im<br />

Bereich des engagierten Umwelt- und Ressourcenschutzes.<br />

Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung in Zofingen – natürlich im Minergie-Standard.<br />

Seit über 80 Jahren steht der Name Renggli für den Fortschritt<br />

im Holzbau. Die Spezialistin für energieeffizientes Bauen mit<br />

Holz gehört zu den Pionieren der Minergie-Baustandards. In<br />

ökologischer Holzbauweise werden Bauvorhaben vom Single-<br />

Haus bis hin zum mehrstöckigen Wohn- und/oder Geschäftshaus<br />

in moderner Holzbau-Architektur qualitätssicher geplant<br />

und realisiert. Alle Gebäude basieren auf klugen und Ressourcen<br />

schonenden Systemen, die sich entwickeln lassen und in<br />

denen sich auch die Menschen entwickeln können.<br />

Willkommen im Holzzeitalter<br />

Renggli manifestiert Minergie und Holzbau zu einer optimalen<br />

Kombination. Kein Zufall, denn Holz ist ein natürlicher,<br />

erneuerbarer Baustoff, verlangt einen tiefen Aufwand an<br />

grauer Energie für den Bau und die spätere Entsorgung und<br />

bietet ideale Voraussetzungen für ein gesundes Raumklima<br />

sowie ausgeglichene Luftfeuchtigkeit. Zudem ist der Baustoff<br />

Holz hoch leistungsfähig und hat sich in den letzten Jahren


neue Perspektiven eröffnet, denen praktisch keine Grenzen<br />

mehr gesetzt sind. Sämtliche Bedenken und Vorurteile zu<br />

Brandschutz, Statik, Beständigkeit oder gar Energieeffizienz<br />

sind durch fortschrittliche Lösungen in allen Einsatzbereichen<br />

mehr als nur zerstreut worden. In Zusammenarbeit mit Fachstellen,<br />

Hochschulen und Forschungsinstituten aus dem Inund<br />

Ausland sowie mit zahlreichen Pionierprojekten hat die<br />

Renggli AG zu dieser Entwicklung Wesentliches beigetragen.<br />

Auch bei der täglichen Arbeit werden die natürlichen Stärken<br />

des Baustoffes Holz bei Renggli zusätzlich gesteigert: Mit<br />

modernsten Bearbeitungs- und Baumethoden, zertifizierten<br />

und technisch durchstrukturierten Produktionsabläufen und<br />

dem hohen Vorfertigungsgrad des Holzsystembaus werden<br />

Massgenauigkeit und höchste Qualität garantiert.<br />

Gebäude mit Mehrwert<br />

Im Renggli-Bausystem materialisieren sich jahrelange Erfahrung<br />

mit Holzbautechnik und Minergie-Häusern: So war beispielsweise<br />

das erste in der Schweiz zertifizierte Minergie-<br />

Gebäude 1998 bereits ein Renggli-Haus. Und 2003 zeichnete<br />

der Verband geprüfter Qualitätshäuser VGQ erstmals ein<br />

Typenhaus aus – das Zertifikat ging an Renggli. Seither wurde<br />

die gesamte Konzepthaus-Reihe fortlaufend mit dem<br />

Qualitätssiegel VGQ ausgezeichnet. Bei diesen Konzepthäusern<br />

belaufen sich die effektiven Energiekosten eines zweigeschossigen,<br />

unterkellerten Einfamilienhauses auf bis zu nur<br />

40 Franken pro Monat. Doch es geht nicht nur darum, Heizkosten<br />

zu sparen. Durch die Förderung einheimischer Energieträger<br />

und der klugen Nutzung von Sonnenenergie und<br />

Abwärme wird der Umwelt- und Ressourcenschutz einfach<br />

aber effektiv verbessert. Der richtige Ressourceneinsatz aber<br />

auch ein hoher Wohnkomfort und zeitgemässe Haustechnik<br />

werden immer mehr zu Schlüsselfaktoren im Wohnungsbau.<br />

Bei Minergie-Gebäuden in Renggli Holzbauweise ist dieser<br />

behagliche und ökologische Mehrwert spür- und messbar.<br />

Sechs Etagen Holz<br />

Im Sommer 2006 errichtete die Renggli AG als Generalunternehmerin<br />

in Steinhausen ein weiteres Gebäude mit Vorbildcharakter:<br />

Das erste sechsgeschossige Minergie-Holzhaus der<br />

Schweiz – das «MFH Holzhausen». Dieses Wohn- und<br />

Geschäftsgebäude veranschaulicht eindrücklich die heutigen<br />

So schön kann Energiesparen sein!<br />

Möglichkeiten im mehrstöckigen Wohnungsbau in nachhaltiger<br />

Holzbauweise. Mit der konsequenten Verwendung des<br />

ökologischen Baustoffes Holz und einem äusserst geringen<br />

Energieverbrauch nimmt dieser Bau eine grundlegende Verantwortung<br />

gegenüber den nächsten Generationen und der<br />

Umwelt wahr. Die Verleihung des Watt d’Or vom BFE (Bundesamt<br />

für Energie) anfangs <strong>2007</strong> bestätigt die herausragenden<br />

Leistungen des Renggli-Sechsgeschossers im Energiebereich.<br />

Keine Idee zu kühn<br />

Neue innovative und weitsichtige Vorhaben sind bei Renggli<br />

also nachweisbar in guten Händen. Ob als Teilleistungsanbieter,<br />

Generalunternehmer oder Totalunternehmer: Mit der<br />

Renggli AG wählt man einen aufgeschlossenen und erfahrenen<br />

Partner für die ganze Bandbreite des Holzbaus. Unterstützung<br />

von Architekten und Bauträgern mit Machbarkeitsstudien,<br />

statischen Konzepten, Brandschutzkonzepten, bauphysikalischer<br />

Beratung, Detailstudien, Devisierung und Kostenberechnungen<br />

runden das Dienstleistungspaket ab. Das komplette<br />

Leistungsangebot sowie weitere Informationen über<br />

die Renggli Holzbauweise unter www.renggli-haus.ch.<br />

Renggli AG, St. Georgstrasse 2, 6210 Sursee<br />

Telefon 041 925 25 25, Telefax 041 925 25 26<br />

www.renggli-haus.ch / mail@renggli-haus.ch<br />

MFH Holzhausen, Steinhausen ZG. GU: Renggli AG, Sursee /<br />

Architektur: Scheitlin_Syfrig+Partner AG, Luzern<br />

Die neun Wohn- und zwei Gewerbeeinheiten des<br />

Sechsgeschossers sind grosszügig, modern und lichtdurchflutet.<br />

59


60<br />

Fotos: Lilli Kehl, Basel<br />

Bauherrschaft<br />

Einwohnergemeinde Ziefen<br />

CH-4417 Ziefen<br />

Planung/Bauleitung<br />

Landschaftsplanung<br />

Otto + Partner AG<br />

Architekten SIA BSA SWB<br />

Kasernenstr. 22<br />

CH-4410 Liestal<br />

Tel. 061 927 97 77<br />

Fax 061 927 97 76<br />

liestal@ottopartner.ch<br />

www.ottopartner.ch<br />

Bauphysik<br />

Ehrsam + Partner AG<br />

Ingenieure und Planer SIA USIC<br />

Oberemattstr. 35<br />

CH-4133 Pratteln<br />

Tel. 061 826 95 00<br />

Fax 061 826 95 01<br />

www.ehrsam-partner.ch<br />

Kindergarten «Zettel»<br />

Schulanlage Eien, Ziefen BL-052<br />

Projekt-Monographie<br />

Die Gemeinde Ziefen veranstaltete im<br />

Juli 2002 einen Wettbewerb mit dem<br />

Ziel, ein Konzept für die weitere Planung<br />

der öffentlichen Zone (ÖW) im<br />

Bereich der Schulanlage Eien zu finden.<br />

Die Aufgabe bestand darin, Nutzungszonen<br />

festzulegen, einen neuen Dop-<br />

pelkindergarten mit disponiblem Schulraum<br />

vorzusehen und die Sanierung<br />

und Erweiterung der Schule aufzuzeigen.<br />

Aus dem erstrangierten Projekt<br />

mit dem Namen «Zettel» des Büros<br />

Otto + Partner ging der vorliegende<br />

Doppelkindergarten mit disponiblem<br />

Schulraum inkl. neuem Rasensportfeld<br />

als erste Bauphase hervor.


Es ist ein Arbeiten mit Licht und Durchsicht,<br />

oder genauer ausgedrückt, mit den<br />

Volumenstreuungszuständen von Materialien,<br />

Transparenz, Transluzenz und<br />

Opazität. Die vier Raumeinheiten, die<br />

den Baukörper bilden, haben an den Fassaden<br />

einen Rhythmus von transparenten,<br />

transluzenten und opaken Wandelementen.<br />

Grossflächige Verglasungen bilden<br />

dabei die transparenten, lichtdurchlässige<br />

Wandelemente mit transparenter<br />

Wärmedämmung die transluzenten und<br />

mit Horizontallattung verkleidete Aussenwände<br />

die opaken Fassadenteile.<br />

Das Gebäude selbst ist ein eingeschossiger<br />

Holzelementbau mit Kriechboden<br />

und kombiniertem Sattel- und Flachdach,<br />

welcher auf einem dreidimensionalen<br />

Raster-Modul aufgebaut ist.<br />

Der neue Kindergarten ist nach dem<br />

Minergie-Standard gebaut und hat<br />

somit unter anderem einen erhöhten<br />

Wärmeschutz und eine Komfortlüftung.<br />

Städtebau<br />

Die «alte» Form wird umfasst durch die<br />

rechtwinklige «neue» Form. Die Neubauten<br />

bilden den rechten Winkel neu aus<br />

und stabilisieren die bestehende Form.<br />

Der Kindergarten liegt im Süden der<br />

Anlage. Er schlisst den Pausenhof zum<br />

Dorf hin ab.<br />

Mit den im Norden liegenden Eingängen<br />

wendet sich der Kindergartenbetrieb<br />

vom Schulbetrieb ab. Die Kinder nehmen<br />

am Schulbetrieb zwar teil, können jedoch<br />

in Ihrem Garten ungestört spielen.<br />

Struktur<br />

Das Gebäude baut sich auf 4 gleichen<br />

Raumeinheiten auf. Jede Raumeinheit<br />

enthält eine Funktion, wie Kindergarten,<br />

Gemeinschaftszone oder Disponibelraum.<br />

Jede Einheit hat einen Gebäudeeinschnitt,<br />

der je nach Nutzung an einem<br />

anderen Ort zu liegen kommt.<br />

Die Gemeinschaftszone bildet zwischen<br />

den beiden Kindergärten das Zentrum.<br />

Der Disponibelraum ist als unabhängige<br />

Einheit dem Doppelkindergarten<br />

angehängt.<br />

Kindergarten<br />

Die Raumeinheit mit dem Kindergarten<br />

hat einen eigenem gedeckten Eingang<br />

mit Windfang.<br />

Dahinter öffnet sich gegen Süden der<br />

rund 120m 2 grosse Kindergartenraum.<br />

Welcher sich durch festeingebaute<br />

Möbelierung in einen Hauptraum und<br />

in einen Bereich mit Geräteraum und<br />

Garderobe unterteilt.<br />

Vom Hauptraum kann man über den<br />

gedeckten Austritt in den Garten gelangen.<br />

Direkt an den Hauptraum angeschlossen<br />

ist auch die Raumeinheit mit der<br />

Gemeinschaftszone, in der der Gemeinschaftsraum<br />

und die Nasszellen sind.<br />

Projektteam<br />

Projektleitung<br />

Philippe Wälle<br />

Wettbewerb<br />

Philippe Wälle und Andreas Ruegg<br />

Ausführungsplanung<br />

Bruno Gräf und Michael Gentsch<br />

Landschaftsplanung<br />

Christoph Stauffer<br />

Bauleitung<br />

René Vögtli<br />

61


62<br />

Umbau EFH Hofmattstrasse<br />

4415 Lausen BL-054<br />

Ausgangslage<br />

Grundsätzlich wurde die Sanierung<br />

eines Altbaus einem Neubau auf der<br />

grünen Wiese vorgezogen. Die Gebäudehülle<br />

des einseitig angebauten EFH<br />

(Hälfte eines D-EFH) war wärmetechnisch<br />

in einem schlechten Zustand<br />

(Baujahr 1944).<br />

Ziel<br />

Es wurde eine nachhaltige Wohnqualitätssteigerung<br />

angestrebt. Dazu wurde<br />

das Gebäude wärme- bzw. energietechnisch<br />

auf den allerneusten Stand<br />

gestellt. Es wurde Passivhaus-Niveau<br />

angestrebt. Der Grenzwert Minergie-P<br />

wird eingehalten, weil aber die Primäranforderung<br />

von Minergie-P nur mit<br />

Bauherrschaft<br />

Vogt Bruno u. Burgener Vogt Fiona<br />

CH-4415 Lausen<br />

Architekt<br />

Burgener Josef<br />

5070 Frick<br />

unverhältnismässig hohem Aufwand<br />

erreicht worden wäre, wurde “nur” ein<br />

Zertifikat für das Erreichen des Miner-<br />

gie-Standards für Neubauten erteilt<br />

(bisher einziges bestehendes Wohngebäude<br />

im Kt. BL).<br />

Minergie-Fenster, A. + E. Wenger AG,<br />

3752 Wimmis<br />

Fotos: Erik Schmidt, Basel


Massnahmen im Überblick<br />

Die Gebäudehülle wurde mit 30 cm<br />

Dämmung ergänzt, neue Fenster wurden<br />

eingebaut, ein neuer Holzofen mit<br />

Absorber, eine Solaranlage für Warmwasser<br />

und Heizungsunterstützung,<br />

eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung,<br />

eine Regenwassernutzungsanlage<br />

und ein Zentralstaubsauger<br />

wurden installiert.<br />

Allgemeine Philosophie<br />

Generell wurden wartungsarme und<br />

reparaturfreundliche Installationen und<br />

Geräte bevorzugt. Die Zugänglichkeit<br />

für Kontrolle und Unterhalt sollte jederzeit<br />

gewährleistet sein. Die bestehende<br />

Innenausstattung (Böden/Wände/Decken,<br />

etc.) wurde möglichst unberührt<br />

belassen.<br />

Highlights nach Bereichen<br />

Dämmung: 30 cm Dämmung aus Holzfasern<br />

mit Natureplus-Gütesiegel. Für<br />

die Schalung unbehandeltes, sägerohes<br />

Lärchenholz aus der Schweiz (Mittelland)<br />

mit FSC Label. Sockelbereich: 30<br />

cm Schaumglas (über 2/3 Altglasanteil).<br />

Nach Abschluss der Hauptarbeiten an<br />

der Gebäudehülle wurde eine Luftdichtigkeitsmessung<br />

durchgeführt. Das<br />

Messresultat ist für eine Sanierung und<br />

für diese Objektgrösse als gut einzustufen<br />

Wert n50 1.6/h (1.1/h mit Keller).<br />

Fenster/Türen: Holz/Metall-Fenster mit<br />

minimiertem Rahmenanteil (U-Wert<br />

Fenster 0.9, Rahmen 1.4) Solar-Wärme-<br />

schutzglas (U-Wert 0.6 W/(m 2 K),<br />

0.61% (g), 75% (Lichttr.). Glasabstandhalter<br />

aus Kunststoff . Montage mit<br />

Seidenzöpfen und Dichtungsbändern<br />

statt PU-Schäumen. Die drei erneuerten<br />

Türen gegen Aussenklima haben im<br />

Rahmenbereich und teilweise im Türblatt<br />

Korkeinlagen.<br />

Böden: Die bestehenden Riemenböden<br />

aus Tannen- oder Buchenholz wurden<br />

geschliffen und geölt. Im Bad wurde ein<br />

Linoleumboden gelegt.<br />

Heizung/Solar: Der Speicherofen im<br />

Wohnzimmer ist mit einem Absorber<br />

ausgestattet, der es erlaubt, einen Teil<br />

der Ofenwärme an den Kombispeicher<br />

abzugeben und für die Wassererwärmung<br />

und die Heizkörper in Badzimmer<br />

und Disponibelraum zu benutzen.<br />

Für den Heizkreis wurde eine neuartige,<br />

optimierte Pumpe mit kleinstmöglicher<br />

elektrischer Leistung eingesetzt.<br />

Sanitär: Für möglichst kurze Ausstosszeiten<br />

beim Warmwasser (spez. Küche)<br />

wurden kürzestmögliche Leitungen mit<br />

kleinstmöglicher Dimension mit einzelnen<br />

Stichleitungen installiert. Die<br />

Waschmaschine und die Geschirrwaschmaschine<br />

haben einen Warmwasseranschluss<br />

und können so vom<br />

solar- oder holzerwärmten Wasser profitieren.<br />

Die Thermomischer bei Dusche<br />

und Badewanne erlauben eine gezielte<br />

Einstellung der Menge und Temperatur<br />

des Wassers.<br />

Lüftung: Es wurden Kunststoffrohre aus<br />

Polyethylen (PE) eingesetzt. Das Erdregister<br />

besteht aus einwandigen und<br />

deshalb gut wärmeleitenden PE-Rohren.<br />

Im Lüftungsgerät sind neben der<br />

Wärmerückgewinnung effiziente EC-<br />

Ventilatormotoren im Einsatz.<br />

Malerarbeiten: Sämtliche Farbanstriche<br />

wurden mit möglichst umweltfreundlichen,<br />

biologischen Farben ausgeführt.<br />

Die Wände sind mit atmungsaktiver<br />

Mineralfarbe (Silikatfarbe), das Holzwerk<br />

mit Ölfarbe gestrichen. Die lasierenden<br />

Anstriche bestehen aus natürlichen<br />

Rohstoffen.<br />

Erste Betriebserfahrungen: Das erste<br />

Jahr zeigt, dass die Sanierung ein richtiggehend<br />

neues Raumgefühl gebracht<br />

hat: behaglich, ruhig, komfortabel,<br />

angenehm warm (Sommer: kühl). Es<br />

hat sich gezeigt, dass für die Beheizung<br />

des Hauses inkl. Vorwärmung des<br />

Warmwassers nur 1,5 Ster pro Winter<br />

nötig sind. Der Stromverbrauch (3 Personen)<br />

beträgt etwa 1’600 kWh/a und<br />

wird rein solar gedeckt (externe Beteiligung<br />

und Einkauf). Dem Gebäude werden<br />

insgesamt 4600 kWh (1’535 kWh<br />

pro Pers.) Fremdenergie (Holz, Elektro)<br />

zugeführt. Die Verbräuche unterschreiten<br />

sogar die Planungswerte.<br />

Bruno Vogt<br />

63


64<br />

Anzeige<br />

Akustik verbessert Lerneffizienz<br />

besonders bei Kindern<br />

Die akustische Raumgestaltung wird erfahrungsgemäss häufig erst nach Ihrer<br />

Fertigstellung thematisiert, was naturgemäss zu Mehrkosten führt.<br />

Am Beispiel des Kindergartens in Möhlin wurde dieser Aspekt bereits in der<br />

Projekt- und Planungsphase hoch gewichtet.<br />

Der durchschnittlich gemessene Schallpegel in Schulzimmern oder Kindergärten<br />

liegt bei 65 Dezibel und kann vor allem bei kleinen Kindern bis zu 85 DB<br />

ansteigen. Werte bei denen bereits ein Gehörschutz angebracht wäre. Aber<br />

nicht nur die Lautstärke gemessen als Schallpegel in der Klasse, ist das entscheidende<br />

Kriterium, sondern die Nachhallzeit. Wenn Sprache und Geräusche,<br />

d.h. der Schall an den Wänden und Decken mehrfach reflektiert werden,<br />

wird es insgesamt immer lauter. Beim Sprechen werden nachfolgende Silben<br />

durch Vorhergehende, die noch weiter nachklingen, verdeckt.<br />

Das bereitet besonders jüngeren Lernenden Probleme, da bei ihnen im<br />

Gehirn die Hörkompetenz noch nicht vollständig entwickelt ist.<br />

Am wirksamsten sind schallabsorbierende Decken- und Wandbauteile gegen<br />

Nachhall.<br />

Beim Kindergarten in Möhlin wurden die hohen raumakustischen und gestalterischen<br />

Anforderungen mit tragenden Dachelementen von Lignotrend sehr<br />

effizient umgesetzt.<br />

Die schallabsorbierenden Lignotrend Massivholzelemente haben ab Werk<br />

eine endgefertigte Oberfläche z.B. in der sehr modern und hell wirkenden<br />

astreinen Weisstanne.<br />

Der Kern der hochwirksamen Lignotrend Akustikelemente ist im dahinter liegenden<br />

Gutex Holzweichfaser Absorber. Durch die feinen 4 mm breiten<br />

Fugen zwischen den 11 mm breiten Lamellen dringt der Schall ein und wird<br />

mit einem Absorbtionsgrad von aw 0.50 geschluckt.<br />

Die im Werk vormontierten Elemente konnten am Bau in wenigen Stunden<br />

passgenau verlegt werden. So war der komplette Holzbau rasch im Trockenen.<br />

Um die Anforderungen der Minergie- und der diffusionsoffenen Bauweise zu<br />

erreichen, wurden die Hohlräume der Lignotrend Elemente mit Climacell Zellulosedämmung<br />

ausgeblasen und zusätzlich eine Aufdachdämmung mit Gutex<br />

Holzweichfaserplatten über die gesamte Dachfläche verlegt.<br />

Architekt: Holzbauer:<br />

Walter Winter Karl Graf<br />

Winter&Hess AG Graf Holzbau AG<br />

Architekten ETH<br />

4310 Rheinfelden<br />

4464 Maisprach<br />

BS Holz, Vertrieb CH: Lignotrend, Gutex und<br />

Climacell<br />

Leistungen für den Holzbau.<br />

Vorstatt 6<br />

info@bsholz.ch<br />

bsholz.ch<br />

CH - 6244 Nebikon<br />

Tel. 062 756 44 88<br />

Fax 062 756 44 89


Minergie und Minergie-P – gedämmt mit<br />

swisspor zeigt fünf neue, wichtige Produktentwicklungen.<br />

Alles innovative Neuheiten, die sich bestens in ganze<br />

Systeme integrieren lassen und damit die Dämmleistung<br />

nachhaltig erhöhen. Dazu überzeugen die Neuheiten<br />

mit einem ausgezeichneten Preis-/Leistungsverhältnis<br />

und lassen sich schnell und einfach verarbeiten. Mit diesen<br />

beiden Aspekten wurden von swisspor zwei zentrale<br />

Bedürfnisse aus dem harten Wettbewerb aufgegriffen<br />

und in fünf neue Produkte umgesetzt.<br />

EPS<br />

Perimeter Drain<br />

Die sehr erfolgreiche blaue Perimeterplatte<br />

von swisspor wurde für<br />

Anwendungen, wo eine sehr hohe<br />

Drainleistung erforderlich ist, weiterentwickelt.<br />

Mit einer integrierten<br />

Drainage- und Filterschicht wird<br />

die Perimeter Drain zur eigentlichen<br />

Multifunktionsplatte für den<br />

Erdbereich. Auch grosse Mengen an Sikkerwasser<br />

werden rasch und zuverlässig weggeführt.<br />

LAMBDA AMBDA<br />

Roof<br />

Auch im Flachdach werden<br />

immer noch höhere Dämmleistungen<br />

verlangt. Auf der<br />

Basis von EPS Lambdapor entwickelte<br />

swisspor eine Hochleistungsdämmplatte,<br />

die unsere<br />

bestehenden Dachsysteme auf das<br />

Beste ergänzt. Die hohen mechanischen<br />

Anforderungen im Flachdachbereich werden<br />

hervorragend erfüllt und eine sensationelle Dämmleistung<br />

wird garantiert. Ein grosser Schritt in die Zukunft.<br />

LAMBDA AMBDA<br />

Vento<br />

Ein hinterlüftetes Fassaden-<br />

System auf der Basis von<br />

swissporEPS und<br />

Eternit. Entscheidende<br />

Vorteile sind:<br />

1. Das ganze System<br />

lässt sich leicht und schnell montieren,<br />

es ist keine aufwändige Unterkonstruktion<br />

erforderlich.<br />

2. Die lediglich punktuellen Durchdringungen<br />

bei der Montage und der Einsatz von einem Nut/Kamm-<br />

System beim Dämmstoff eliminieren die Wärmebrücken.<br />

3. Durch das elastifizierte swissporEPS wird eine gute Schalldämmung<br />

erreicht. Kurz: Das System besticht durch hohe Funktionalität<br />

und ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis.<br />

BATISOL<br />

Sparrendämmplatte<br />

Die begehbare Sparrendämmplatte<br />

übernimmt gleichzeitig<br />

mehrere Funktionen. Sofort nach<br />

der Verlegung besteht ein regensicheres<br />

und wärmedämmendes<br />

Notdach. Die Dacheindeckung<br />

und der Innenausbau können<br />

zeitlich unabhängig voneinander ausgeführt<br />

werden.<br />

Weitere Vorteile: Reduziert Wärmebrücken, schlanke Übersparrendämmung,<br />

geringe Sparrenhöhen sind realisierbar.<br />

Kurz: Eine bauphysikalisch hervorragende Dämmplatte mit<br />

bestem wirtschaftlichen Nutzen.<br />

LAMBDA AMBDA<br />

Progress<br />

Dieses Produkt wurde speziell für<br />

Dämmstärken ab 140mm entwickelt.<br />

Durch optimal dimensionierte<br />

Einschnitte in die Dämmplatte<br />

werden grössere Spannungen<br />

innerhalb des Temperatur-Spektrums<br />

abgebaut. Offene Fugen<br />

werden verunmöglicht, der Wirkungsgrad<br />

der Dämmung bleibt<br />

voll erhalten. Es gibt keine optischen<br />

Einbussen an der beschichteten Fassade.<br />

swisspor AG<br />

Bahnhofstrasse 50, 6312 Steinhausen<br />

Tel 056 678 98 98, Fax 056 678 98 99<br />

www.swisspor.com<br />

Marktplatz<br />

65


Marktplatz<br />

66<br />

Jedes Bauwerk eine Referenz<br />

Die Fachleute von Schweizer lieben aussergewöhnliche Aufgaben. Ihre Lösungen verbinden Ästhetik, Technik,<br />

Ökologie und Wirtschaftlichkeit. Erarbeitet werden sie gemeinsam mit Bauherren und Fachpartnern.<br />

Wer plant und baut, braucht verlässliche Partner mit innovativen Ideen und Produkten. Das ist die Stärke von<br />

Schweizer. Jahr für Jahr fliessen namhafte Mittel in die Entwicklung neuer und die Optimierung bestehender<br />

Produkte.<br />

Sehenswerte Basler Fassaden<br />

Das Biotechnologie-Gebäude von Roche oder das Geschäftshaus<br />

Picasso, beide in Basel, sind nur zwei der vielen Bauwerke<br />

mit Beteiligung von Schweizer in der <strong>Nordwestschweiz</strong>.<br />

Sie zeigen jedoch beispielhaft die Innovationskraft von<br />

Schweizer im Umgang mit komplexen Bauvorhaben. Am<br />

Gebäude Picasso in Basel zeugt die Metall-Fassade mit Fensterelementen<br />

und Blechverkleidungen in Stahl auf einer Fläche<br />

von 2100 m 2 davon. Bei Roche sind es die siebenhundert<br />

fünf Meter hohen Verglasungselemente der äusseren Glashaut.<br />

Beide Gebäude waren – aufgrund der engen Platzverhältnisse<br />

– eine Herausforderung für Arbeitssicherheit und<br />

Baustellenlogistik.<br />

Breite Produktepalette<br />

Heute wird man in der Schweiz kaum ein Bauwerk finden, in<br />

dem nicht ein Produkt von Schweizer im Einsatz steht: seien<br />

es die Fassade, die Glasfaltwand, Alu-Fenster und -Türen<br />

oder das Holz/Metall-Fenster in der Gebäudehülle, die Briefkästen<br />

als Visitenkarte beim Eingang oder die Sonnenkollektoren<br />

auf dem Dach. Und im Gebäudeinnern gewährleisten<br />

Brandschutztüren die Sicherheit.<br />

Natürlich Minergie ®<br />

Bauen nach dem Minergie‚-Standard minimiert den Verbrauch<br />

nicht erneuerbarer Energien. Und das liegt ganz auf<br />

der Linie von Schweizer: Das Unternehmen ist ein wichtiger<br />

Lieferant von entsprechenden Produkten. Das Angebot von<br />

Elementen fürs Bauen im Minergie‚-Standard wird laufend<br />

ausgebaut. Natürlich sind auch hier aktuelle Technologie und<br />

Ästhetik ebenso garantiert wie Qualität und Termintreue.<br />

Nachhaltig wirtschaften<br />

Wirtschaftlich und umweltorientiert denken und handeln<br />

und dabei soziale Verantwortung übernehmen - das ist Teil<br />

der Unternehmenspolitik, und zwar seit Jahrzehnten. In<br />

einem umfassenden Nachhaltigkeitsbericht werden die Leistungen<br />

gegenüber Kunden, MitarbeiterInnen, Gesellschaft,<br />

Umwelt und Kapitalgebern dokumentiert. Die Strategie zeigt<br />

Früchte. Schweizer konnte seine Marktposition in den letzten<br />

Jahren markant stärken und auch im angrenzenden Ausland<br />

Fuss fassen.<br />

Ernst Schweizer AG, Metallbau<br />

8908 Hedingen<br />

• Selbständiges Familienunternehmen<br />

• 124 Mio. CHF Umsatz (2006)<br />

• 518 MitarbeiterInnen, davon 43 Lernende<br />

• Produktionswerke in Hedingen und Möhlin<br />

• Neun Verkaufsbüros<br />

Produkte zum Bauen und Erneuern<br />

Fassaden • Holz/Metall-Systeme • Glasfalt- und Glasschiebewände<br />

• Alu-Fenster und -Türen • Brandschutztüren<br />

• Briefkästen • Metallfertigteile •Sonnenenergie-<br />

Systeme<br />

www.schweizer-metallbau.ch


Marktplatz<br />

67


Marktplatz<br />

68<br />

Kompaktenergiezentrale<br />

Zehnder Comfobox<br />

Innenklima vom Feinsten. Zehnder Comfosystems fasst den<br />

Begriff Wohnkomfort weiter: Die Zehnder Comfobox bringt<br />

stille, hochkomfortable Kühlung, jederzeit gute Luftqualität<br />

und effiziente Heizung in das moderne Einfamilienhaus. Die<br />

Zehnder Comfobox verpackt Heizung, Kühlung, Warmwassererzeugung<br />

und Lüftung in einer kompakten, optisch<br />

ansprechenden Form. Die industrielle Fertigung der Kompaktenergiezentrale<br />

bürgt für maximale Sicherheit. Die aufeinander<br />

abgestimmten, jederzeit gut zugänglichen Komponenten<br />

führen zu Langlebigkeit, tiefen Service- und Energiekosten.<br />

Die Zehnder Comfobox baut auf einer Sole-Wasserwärmepumpe<br />

auf. Selbst im tiefsten Winter und in hohen Wohnlagen<br />

steht immer zuverlässig Energie zur Verfügung. Denn sie<br />

stammt aus der über das ganze Jahr praktisch gleichwarmen<br />

Erde. Die Zehnder Comfobox ist mit Heizleistungen zwischen<br />

5 und 10 kW erhältlich.<br />

Der integrierte Lüftungsteil der Zehnder Comfobox besteht<br />

aus den bewährten Zehnder Comfoair Lüftungsgeräten mit<br />

Luftleistungen bis 500 m 3 /h - in praktischen Grössen für<br />

jeden Bedarf. Alle Geräte verfügen über einen Wirkungsrad<br />

von 90 %, Strom sparende EC-Motoren und einen automatischen<br />

Bypass. Optional kann für die Zehnder Comfoair Lüftungsgeräte<br />

ein Feuchtetauscher geordert werden.<br />

Mit einer Zehnder Comfobox auf natürliche, ressourcenschonende<br />

Weise ein rundum komfortables Raumklima schaffen:<br />

die Sole-Erdsonde bringt die angenehme Kühle des tiefen<br />

Erdreichs ins Haus. Über das Heizverteilsystem wird die Kühle<br />

im Gebäude verteilt, garantiert ohne unangenehme Zugserscheinungen.<br />

ZEHNDER COMFOSYSTEMS AG<br />

Industriestr. 11, CH-8820 Wädenswil<br />

Tel. 043 833 20 20<br />

info@comfosystems.ch<br />

www.comfosystems.ch


Anschriftenverzeichnis Beitragsteller<br />

Amt für Umweltschutz und Energie 2<br />

Rheinstrasse 29<br />

4410 Liestal<br />

www.bl.ch<br />

Amt für Umwelt und Energie 2<br />

Kohlenberggasse 7<br />

4051 Basel<br />

www.bs.ch<br />

Burgener Josef 62<br />

Föhrenweg 15<br />

5070 Frick<br />

EBL 50<br />

Mühlemattstr. 6<br />

4410 Liestal<br />

www.ebl.ch<br />

gribi theurillat ag 22<br />

Sperrstr. 42<br />

4005 Basel<br />

www.gribitheurillat.ch<br />

Ingenieur- und Planungsbüros<br />

Akustik / Bauphysik<br />

Oberemattstrasse 35<br />

CH-4133 Pratteln<br />

Tel.: +41 61 826 95 00<br />

Fax: +41 61 826 95 01<br />

www.ehrsam-partner.ch<br />

Bauingenieur<br />

Schmidt + Partner<br />

Bauingenieure AG<br />

Bachlettenstrasse 52<br />

CH-4054 Basel<br />

Tel.: +41 61 205 03 50<br />

Fax: +41 61 205 03 55<br />

info@schmidtundpartner.ch<br />

www.schmidtundpartner.ch<br />

IWB 15/30<br />

Margarethenstrasse 40<br />

4002 Basel<br />

www.iwb.ch<br />

Liechti Graf Zumsteg 28<br />

Dipl. Architekten ETH/SIA<br />

Stapferstr. 2<br />

5201 Brugg<br />

www.lgz.ch<br />

Müller Hanspeter & Naegelin Roland 12<br />

Architekten BSA<br />

St.Johann-Vorstadt 3<br />

4056 Basel<br />

Otto + Partner AG 38/60<br />

Kasernenstrasse 22<br />

4410 Liestal<br />

www.ottopartner.ch<br />

Schäfer Ueli Dipl. Arch ETH/SIA 6<br />

Zollikonstr. 20<br />

8122 Binz<br />

Scheitlin Syfrig und Partner 42<br />

Architekten AG<br />

Brünigstrasse 25<br />

6005 Luzern<br />

www.scheitlin-syfrig.ch<br />

Elektroplanung<br />

SCHWARZ + PARTNER AG<br />

Elektro + Kommunikationstechnik<br />

Seewenweg 3<br />

CH-4153 Reinach<br />

Tel.: +41 61 711 07 77<br />

Fax: +41 61 711 20 01<br />

info@schwarzpartner.ch<br />

www.schwarzpartner.ch<br />

Energieeffizientes Bauen<br />

Minergie-Beratung<br />

untere Mangelegg 3<br />

CH-6430 Schwyz<br />

Tel.: +41 41 811 40 70<br />

Fax: +41 41 811 40 73<br />

otmar.spescha@passivhaus.ch<br />

www.passivhaus.ch<br />

Schweizer Ernst AG 38<br />

Bahnhofplatz<br />

8908 Hedingen<br />

www.schweizer-metallbau.ch<br />

Schweizerischer Fachverband 45<br />

Fenster- und Fassadenbranche<br />

Kasernenstr. 4b<br />

8184 Bachenbülach<br />

www.fensterverband.ch<br />

toffol architekten ag 22<br />

Riehenstrasse 43<br />

4005 Basel<br />

www.toffolarchitekten.ch<br />

Viridén + Partner AG 52<br />

Zweierstrasse 35<br />

8004 Zürich<br />

www.viriden-partner.ch<br />

HLK-Ingenieurbüro<br />

Brünigstrasse 24<br />

CH-6005 Luzern<br />

Tel.: +41 41 360 41 73<br />

Fax: +41 41 360 41 85<br />

kontakt@zurfluhlottenbach.ch<br />

Ingenieurbüro<br />

HT-Management AG<br />

Mythenstrasse 7<br />

CH-6003 Luzern<br />

Tel.: +41 41 412 20 45<br />

Fax: +41 41 412 20 46<br />

bamrein@bap-group.ch<br />

www.bap-group.ch<br />

69


70<br />

Branchenverzeichnis<br />

Bauunternehmung<br />

Kapellenstrasse 1<br />

CH-4323 Wallbach<br />

Tel.: +41 61 861 13 66<br />

obrist@obrist-bau.ch<br />

www.obrist-bau.ch<br />

Dämmstoffe<br />

Sager AG<br />

Leutwilerstrasse 281<br />

CH-5724 Dürrenäsch<br />

Tel.: +41 62 767 87 87<br />

Fax: +41 62 767 87 80<br />

verkauf@sager.ch<br />

www.sager.ch<br />

swisspor AG<br />

Bahnhofstrasse 50<br />

CH-6312 Steinhausen<br />

Tel.: +41 56 678 98 98<br />

Fax: +41 56 678 98 99<br />

info@swisspor.com<br />

www.swisspor.com<br />

Flumroc AG<br />

Industriestrasse 8<br />

CH-8890 Flums<br />

Tel.: +41 81 734 11 11<br />

Fax: +41 81 734 12 13<br />

info@flumroc.ch<br />

www.flumroc.ch<br />

Elektro + Kommunikationstechnik<br />

SCHWARZ + PARTNER AG<br />

Elektro + Kommunikationstechnik<br />

Seewenweg 3<br />

CH-4153 Reinach<br />

Tel.: +41 61 711 07 77<br />

Fax: +41 61 711 20 01<br />

info@schwarzpartner.ch<br />

www.schwarzpartner.ch<br />

Energie<br />

Erdöl-Vereinigung<br />

Löwenstrasse 25, CH-8001 Zürich<br />

Tel.: +41 44 218 50 10<br />

Fax: +41 44 218 50 16<br />

info@swissoil.ch<br />

www.heizoel.ch<br />

Energiedienstleistungen<br />

Elektra Baselland (EBL)<br />

Mühlemattstrasse 6<br />

CH-4410 Liestal<br />

Tel. +41 61 926 11 11<br />

Fax +41 61 926 11 12<br />

info@ebl.ch www.ebl.ch<br />

IWB Industrielle Werke Basel<br />

Margarethenstrasse 40<br />

Postfach 4002 Basel<br />

CH-4053 Basel<br />

Tel. +41 61 275 51 21<br />

info@iwb.ch www.iwb.ch<br />

Fassadenbau<br />

Ernst Schweizer AG, Metallbau<br />

Bahnhofplatz, CH-8908 Hedingen<br />

Tel.: +41 44 763 61 11<br />

Fax: +41 44 763 61 19<br />

info@schweizer-metallbau.ch<br />

www.schweizer-metallbau.ch<br />

Fenster<br />

Biene AG<br />

Dorfstrasse 20<br />

CH-6235 Winikon<br />

Tel.: +41 41 935 50 50<br />

Fax: +41 41 935 50 25<br />

info@biene-fenster.ch<br />

www.biene-fenster.ch<br />

Fenster aus Holz<br />

Schneider Schreinerei AG<br />

Fenster, Innenausbau<br />

Meierhofweg 9, CH-4133 Pratteln<br />

Tel.: +41 61 826 90 90<br />

Fax: +41 61 826 90 80<br />

info@schreinerei-schneider.ch<br />

www.schreinerei-schneider.ch<br />

Fenster aus Holz/Metall<br />

ERNE AG Holzbau<br />

Werkstrasse 3<br />

CH-5080 Laufenburg<br />

Tel.: +41 62 869 81 81<br />

Fax: +41 62 869 81 00<br />

info@erne.net<br />

www.erne.net<br />

Fenster und Türen<br />

EgoKiefer AG<br />

Schöntalstrasse 2<br />

CH-9450 Altstätten<br />

Tel.: +41 71 757 33 33<br />

Fax: +41 71 757 35 50<br />

zentrale@egokiefer.ch<br />

www.egokiefer.ch<br />

Fensterbau<br />

Dörig Fenster Service AG<br />

Neben A1/Postfach<br />

CH-9016 St.Gallen-Mörschwil<br />

Tel.: +41 071 868 68 68<br />

Fax: +41 071 868 68 70<br />

info@dfs.ch<br />

www.dfs.ch<br />

Wenger A. + E. AG<br />

Chrümigstrasse 32<br />

CH-3752 Wimmis<br />

Tel.: +41 33 359 82 82<br />

Fax: +41 33 359 82 83<br />

info@wenger-fenster.ch<br />

www.wenger-fenster.ch<br />

Fenster-u. Fassadenbau<br />

GERBER VOGT AG<br />

Binningerstrasse 107<br />

CH-4123 Allschwil<br />

Tel.: +41 61 487 00 00<br />

Fax: +41 61 487 00 05<br />

www.gerber-vogt.ch


Flachdach<br />

THOMMEN<br />

Spenglerei GmbH<br />

Sanitär-Service<br />

Ormalingerstrasse 39<br />

CH-4460 Gelterkinden<br />

Tel.: +41 061 981 52 05<br />

Fax: +41 061 981 32 01<br />

alex.thommen@vtxmail.ch<br />

Gartenbau<br />

Postfach 241<br />

CH-4460 Gelterkinden<br />

Tel.: +41 061 981 24 10<br />

Fax: +41 061 981 24 10<br />

p.schnitzler@bluewin.ch<br />

Gebäudeleitsysteme<br />

EICOTEC AG<br />

Pestalozzistrasse 66<br />

CH-8032 Zürich<br />

Tel.: +41 44 361 34 41<br />

Fax: +41 44 362 37 70<br />

info@eicotec.ch<br />

www.eicotec.ch<br />

Generalunternehmung<br />

gribi theurillat AG<br />

Sperrstrasse 42<br />

CH-4005 Basel<br />

Tel.: +41 61 690 40 40<br />

info@gribitheurillat.ch<br />

www.gribitheurillat.ch<br />

Renggli AG<br />

St. Georgstrasse 2<br />

CH-6210 Sursee<br />

Tel.: +41 41 925 25 25<br />

Fax: +41 41 925 25 26<br />

mail.renggli-haus.ch<br />

www.renggli-haus.ch<br />

Energieeffiziente Haushaltgeräte<br />

Führend in Küche und Waschraum<br />

V-ZUG AG<br />

Industriestrasse 66<br />

Postfach 59<br />

CH-6301 Zug<br />

Tel.: +41 41 767 67 67<br />

Fax: +41 41 767 61 67<br />

vzug@vzug.ch<br />

www.vzug.ch<br />

Haustechnik<br />

Heiztechnik<br />

Gschwind Heiztechnik AG<br />

Industrieweg 3<br />

CH-4653 Obergösgen<br />

Tel.: +41 62 295 00 65<br />

info@gschwind.ch<br />

www.gschwind.ch<br />

Heizung/Lüftung/Sanitär<br />

Tschantré AG<br />

Dornacherstrasse 270<br />

CH-4018 Basel<br />

Tel.: +41 61 338 30 30<br />

Fax: +41 61 338 30 40<br />

info@tschantre.com<br />

www.tschantre.com<br />

Boegli AG<br />

Heizung Lüftung Sanitär<br />

Missionsstrasse 19<br />

CH-4003 Basel<br />

Tel.: +41 61 261 58 77<br />

Fax: +41 61 261 59 83<br />

t.lautenschlager@boegliag.ch<br />

www.boegliag.ch<br />

Heizungs-/ Lüftungsanlagen<br />

Alltech Installationen AG<br />

Kleinhüningerstrasse 171<br />

CH-4057 Basel<br />

Tel.: +41 61 639 73 73<br />

Fax: +41 61 639 73 74<br />

phabelt@alltech.ch<br />

www.alltech.ch<br />

Holz - Systembau<br />

Renggli AG<br />

St. Georgstrasse 2, CH-6210 Sursee<br />

Tel.: +41 41 925 25 25<br />

Fax: +41 41 925 25 26<br />

mail.renggli-haus.ch<br />

www.renggli-haus.ch<br />

Holz/Metall Fenstersysteme<br />

Ernst Schweizer AG, Metallbau<br />

Bahnhofplatz<br />

CH-8908 Hedingen<br />

Tel.: +41 44 763 61 11<br />

Fax: +41 44 763 61 19<br />

info@schweizer-metallbau.ch<br />

www.schweizer-metallbau.ch<br />

Holz/Metallfenster<br />

GERBER VOGT AG<br />

Binningerstrasse 107<br />

CH-4123 Allschwil<br />

Tel.: +41 61 487 00 00<br />

Fax: +41 61 487 00 05<br />

www.gerber-vogt.ch<br />

Holzbau<br />

Hypothekarfinanzierung<br />

Bank Coop AG<br />

Aeschenplatz 3<br />

Postfach<br />

CH-4002 Basel<br />

Infoline: 0800 88 99 66<br />

info@bankcoop.ch<br />

www.bankcoop.ch<br />

Hasler Holzbau AG<br />

Rohrbachweg 2<br />

CH-4460 Gelterkinden<br />

Tel.: +41 061 985 40 40<br />

Fax: +41 061 985 4049<br />

inf@hasler-holzbau-ag.ch<br />

www.hasler-holzbau-ag.ch<br />

Spiegelgasse 2, Postfach<br />

4002 Basel<br />

BKB-welcome: 061 266 33 33<br />

welcome@bkb.ch<br />

www.bkb.ch<br />

71


72<br />

Immobilien-Dienstleistungen<br />

gribi theurillat AG<br />

Sperrstrasse 42<br />

CH-4005 Basel<br />

Tel.: +41 61 690 40 40<br />

info@gribitheurillat.ch<br />

www.gribitheurillat.ch<br />

Kontr. Wohnraumlüftung<br />

Lutec GmbH<br />

Bahnweg 14<br />

CH-4202 Duggingen<br />

Tel.: +41 61 721 77 88<br />

Fax: +41 61 721 77 12<br />

info@lutec.ch<br />

www.lutec.ch<br />

Küchen<br />

HEMMIG + HEMMIG AG<br />

hemmigküchen<br />

Rünenbergerstrasse 10<br />

CH-4460 Gelterkinden<br />

Tel.: +41 061 981 37 27<br />

Fax: +41 061 981 37 33<br />

hemmkue@bluewin.ch<br />

Lüftung<br />

Lüftungsgeräte<br />

Tschantré AG<br />

Dornacherstrasse 270<br />

CH-4018 Basel<br />

Tel.: +41 61 338 30 30<br />

Fax: +41 61 338 30 40<br />

info@tschantre.com<br />

www.tschantre.com<br />

ZEHNDER COMFOSYSTEMS AG<br />

Zugerstrasse 162, CH-8820 Wädenswil<br />

Tel.: +41 43 833 20 20<br />

info@comfosystems.com<br />

www.comfosystems.com<br />

Metallbau/Solaranlagen<br />

Ernst Schweizer AG, Metallbau<br />

Bahnhofplatz, CH-8908 Hedingen<br />

Tel.: +41 44 763 61 11<br />

Fax: +41 44 763 61 19<br />

info@schweizer-metallbau.ch<br />

www.schweizer-metallbau.ch<br />

Ofenbau<br />

Chiquet AG<br />

Hombergstrasse 4, CH-4466 Ormalingen<br />

Tel.: +41 61 985 96 60<br />

Fax: +41 61 985 96 63<br />

info@chiquet-sopra.ch<br />

www.chiquet-sopra.ch<br />

Passivhaus-Technik<br />

Lutec GmbH<br />

Bahnweg 14, CH-4202 Duggingen<br />

Tel.: +41 61 721 77 88<br />

Fax: +41 61 721 77 12<br />

info@lutec.ch, www.lutec.ch<br />

Sanitär-/ Solaranlagen<br />

Alltech Installationen AG<br />

Kleinhüningerstrasse 171, CH-4057 Basel<br />

Tel.: +41 61 639 73 73<br />

Fax: +41 61 639 73 74<br />

phabelt@alltech.ch, www.alltech.ch<br />

Meili Peter<br />

Sanitäre Anlagen<br />

Herrengasse 46, CH-4494 Oltingen<br />

Tel.: +41 61 991 08 59<br />

Fax: +41 61 991 08 86<br />

Solarenergie<br />

Holinger Solar AG<br />

Wattwerkstrasse 1<br />

CH-4416 Bubendorf<br />

Tel.: +41 61 923 93 93<br />

info@holinger-solar.ch<br />

www.holinger-solar.ch<br />

Spenglerei<br />

THOMMEN<br />

Spenglerei GmbH<br />

Sanitär-Service<br />

Ormalingerstrasse 39<br />

CH-4460 Gelterkinden<br />

Tel.: +41 061 981 52 05<br />

Fax: +41 061 981 32 01<br />

alex.thommen@vtxmail.ch<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Lika</strong>-Medla-<strong>Consulting</strong><br />

Kranichweg 4, 3074 Muri<br />

TeI. 031 951 82 64, Fax 031 952 68 50<br />

info@Iika-media.ch, www.Iika-media.ch<br />

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Rütihofstrasse 9, 8049 Zürich<br />

Tel + Fax 044 341 16 41<br />

bruno.gerber@lika-media.ch<br />

Redaktion<br />

<strong>Lika</strong>-<strong>Media</strong>-<strong>Consulting</strong><br />

Rütihofstrasse 9, 8049 Zürich<br />

Beitrag Ernst Schweizer AG:<br />

suave communication + design<br />

Kristin Wittmer<br />

8706 Feldmeilen, www.suave.ch<br />

Gastautoren<br />

Satz / Layout<br />

<strong>Lika</strong>-<strong>Media</strong>-Consuiting<br />

Druck<br />

Linsenmann Gissler AG<br />

4123 Allschwil 1<br />

www.linsenmann.ch<br />

Auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.<br />

Einzelverkaufspreis: CHF 12.00<br />

Alle Rechte vorbehalten© <strong>2007</strong>, <strong>Lika</strong>-<strong>Media</strong>-<strong>Consulting</strong>, 3074 Muri. Nachdruck auch Auszugsweise<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet. Die in diesem Journal<br />

zusammengestellten Fakten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wurden jedoch mit<br />

grösster Sorgfalt recherchiert. Daher können weder an die Autoren noch an den Herausgeber<br />

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