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Die ittmunder Kunstmeile - Sparkasse LeerWittmund

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4. „Mann im Tor“<br />

Wolfram Schneider (1990), St. Egidien<br />

(Kreis Hohenstein-Ernstthal)<br />

Hauptsponsor: Gewerbebetriebe und<br />

Bürger der Stadt Wittmund, Kulturring<br />

Wittmund e.V.<br />

Standort: Finkenburgstraße/Ecke<br />

Ostlandstraße (kleiner<br />

Straßenkreisel)<br />

Das Kunstwerk besteht aus zwei Elementen, einem aus schwarzen Flächen<br />

zusammengesetzten, stark abstrahierten Menschen, und einem deformierten,<br />

aus Stäben zusammengesetzten gelben Zaunfragment. <strong>Die</strong> Figur scheint sich<br />

in dem Stabgewirr verfangen zu haben. <strong>Die</strong> Deformationen verweisen auf ein<br />

gewaltsames Verbiegen, auf den Versuch, auf die andere Seite zu gelangen.<br />

Festgehalten ist der vitale Moment einer Grenzüberschreitung, eines Ausbruchs.<br />

Der Zusammenbruch der DDR liegt noch nicht ein Jahr zurück, mit<br />

dieser Skulptur verarbeitet der Künstler die Wende, seine ganz persönlichen<br />

Empfindungen. <strong>Die</strong>se Situation kann auch verallgemeinernd als Bedrängnis der<br />

Schwellensituation, als Sehnsucht nach Freiheit jenseits aller Barrieren gedeutet<br />

werden.<br />

Wolfram Schneider, geb. 1942; Lehre als Feinmechaniker, Hochschule für<br />

Industrielle Formgestaltung Halle-Burg Giebichstein, seit 1982 Mitglied des<br />

Verbandes Bildender Künstler der DDR; als Metallgestalter freischaffend<br />

tätig seit 1980; internationale Erfahrungen in Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen.

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