Fantastisch: Der neue Arto - Niesmann + Bischoff

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27.02.2013 Aufrufe

Das fahrende Tonstudio – ein Song-Poet geht auf Reisen. Oder: Meine Art, im Arto zu leben. Die wahre und wunderbare Geschichte des Komponisten und Lyrikers Chris Simmance aus Südengland. Chris Simmance wurde 1951 in Salisbury, Südengland – nicht weit entfernt vom berühmten Stonehenge –, als Sohn eines Blumenzüchters geboren. Er begann mit einem Geographie-Studium, entschied sich dann aber, überzeugter Straßenmusiker zu werden. Nach einigen Stationen in Südeuropa wie Paris, Bordeaux, Verona und Florenz zieht es ihn nordwärts. Im August 1978 führt ihn sein Weg nach Tübingen. Anschließend geht er zurück nach England und lebt in einem Kanalboot auf der Themse. Gemeinsam mit seiner Frau nimmt er erste Songs auf und verkauft diese in England, Frankreich und Italien. 1983 ziehen sie nach Deutschland. Die Straßenmusik bleibt Haupteinnahmequelle, viele Konzerte und CD-Produktionen sollten folgen. Seit 2007 lebt Chris Simmance alleine in seinem Reisemobil von Niesmann+Bischoff. Mit seinen Instrumenten und der technischen Ausrüstung verwandelt er den Arto in ein mobiles Tonstudio, in dem er zwischen St. Tropez und Rottenburg am Neckar seine CD „Moving Roots“ produziert. Er komponiert im Stil englischer Volksmusik. Seine Lieder handeln vom Leben, von der Liebe und vom Herumreisen als Straßenmusiker. Seine poetische, lyrische Ader beweist Witz und viel englischen Humor. Mit einem reichen Repertoire an rhythmischen und melodischen Klängen zeigt Chris Simmance viel Gefühl, Emotion und Lebensfreude. Seine deutschsprachigen Lieder präsentieren lebendig und humorvoll kleine Anekdoten aus dem Leben. Als Wohn- und Arbeitsmittelpunkt stellt Chris Simmance an seinen Arto höchste Anforderungen. Da er bisher nie enttäuscht wurde, hat er sich im Frühjahr 2010 wieder für einen Arto entschieden: Den neuen Arto 64 GL, Serie 2011. 20 | Chris Simmance – ein Song-Poet unterwegs Wir wünschen Chris Simmance weiterhin viel Freude am Reisen und viele schöne Erlebnisse, die er in Liedern verewigen kann. Lassen wir ihn nun selbst berichten: Mein »Arto Leben« begann im Januar 2005 auf der CMT-Messe in Stuttgart. Ich kämpfte mich durch die Hallen, ging in zahllose Wohnmobile hinein, blieb aber nirgends hängen, bis ich mich kurz vor Messeende in einem Arto 59 G befand. „Das ist es“, dachte ich mir, und hoffte, dass ich ihn mir eines Tages leisten könnte. Die Prospekte nahm ich mit und schaute sie mir immer wieder an, als ich abends weiterträumte. Ich machte Kalkulationen und stellte fest, ich musste noch warten und hoffen, dass etwas Unerwartetes passiert. Ich wohnte damals schon seit drei Jahren in einem Wohnmobil, zuerst sollte es eine Übergangslösung sein, aber die Lösung ging nicht »über«, und wie so oft wurde die temporäre Lösung immer permanenter. Mir gefiel es einfach so, und es passte zu meinem Leben als Musiker unterwegs. Dank der modernen Computertechnologie konnte ich das Wohnmobil in ein kleines Tonstudio umwandeln und meine eigene Musik aufnehmen. Dazu braucht es nicht viel. Ein Laptop, ein paar gute Geräte, ein erstklassiges Mikrophon, ein bisschen Können, Zeit und Ruhe, und dann klappte das! Viele Stellplätze bieten Strom an, und damit ist es egal, ob man in Baden-Württemberg oder Südfrankreich steht. Ich konnte überall arbeiten. So musste ich zum Beispiel nach einem Auftritt nicht „nach Hause“ fahren, um weiter zu arbeiten, denn ich war schon zu Hause, konnte sofort weitermachen und dann zum nächsten Auftritt fahren. Mein Zuhause hatte ich immer dabei. War es 2005 unmöglich erschienen, einen Arto zu kaufen, Anfang 2007 wurde dieser Traum Realität. Als ich ohne konkrete Pläne durch die Ausstellungsräume eines Händlers in Sindelfingen schlenderte, sah ich ihn wieder, den Arto 59 G. Er wurde als Ausstellungsfahrzeug angeboten. Ich glaube, der Verkäufer war etwas überrascht, als ich ihm kurz und knapp mitteilte: „Den kaufe ich“. Es gab keine lange Verhandlung, ich wusste schon längst, was ich wollte. In diesem Arto bin ich dann knapp 100.000 Kilometer durch Europa gereist, habe Gitarre geübt, Lieder geschrieben und

| 21 Chris Simmance Der fahrende Song-Poet unterwegs

Das fahrende Tonstudio – ein Song-Poet geht auf Reisen.<br />

Oder: Meine Art, im <strong>Arto</strong> zu leben.<br />

Die wahre und wunderbare Geschichte des Komponisten und Lyrikers Chris Simmance aus Südengland.<br />

Chris Simmance wurde 1951 in Salisbury, Südengland – nicht<br />

weit entfernt vom berühmten Stonehenge –, als Sohn eines Blumenzüchters<br />

geboren. Er begann mit einem Geographie-Studium, entschied<br />

sich dann aber, überzeugter Straßenmusiker zu werden.<br />

Nach einigen Stationen in Südeuropa wie Paris, Bordeaux, Verona<br />

und Florenz zieht es ihn nordwärts. Im August 1978 führt ihn sein<br />

Weg nach Tübingen. Anschließend geht er zurück nach England<br />

und lebt in einem Kanalboot auf der Themse. Gemeinsam mit seiner<br />

Frau nimmt er erste Songs auf und verkauft diese in England,<br />

Frankreich und Italien. 1983 ziehen sie nach Deutschland. Die<br />

Straßenmusik bleibt Haupteinnahmequelle, viele Konzerte und<br />

CD-Produktionen sollten folgen.<br />

Seit 2007 lebt Chris Simmance alleine in seinem Reisemobil von<br />

<strong>Niesmann</strong>+<strong>Bischoff</strong>. Mit seinen Instrumenten und der technischen<br />

Ausrüstung verwandelt er den <strong>Arto</strong> in ein mobiles Tonstudio, in<br />

dem er zwischen St. Tropez und Rottenburg am Neckar seine CD<br />

„Moving Roots“ produziert. Er komponiert im Stil englischer Volksmusik.<br />

Seine Lieder handeln vom Leben, von der Liebe und vom<br />

Herumreisen als Straßenmusiker. Seine poetische, lyrische Ader<br />

beweist Witz und viel englischen Humor. Mit einem reichen<br />

Repertoire an rhythmischen und melodischen Klängen zeigt Chris<br />

Simmance viel Gefühl, Emotion und Lebensfreude. Seine deutschsprachigen<br />

Lieder präsentieren lebendig und humorvoll kleine<br />

Anekdoten aus dem Leben.<br />

Als Wohn- und Arbeitsmittelpunkt stellt Chris Simmance an seinen<br />

<strong>Arto</strong> höchste Anforderungen. Da er bisher nie enttäuscht wurde,<br />

hat er sich im Frühjahr 2010 wieder für einen <strong>Arto</strong> entschieden:<br />

Den <strong>neue</strong>n <strong>Arto</strong> 64 GL, Serie 2011.<br />

20 | Chris Simmance – ein Song-Poet unterwegs<br />

Wir wünschen Chris Simmance weiterhin viel Freude am Reisen und viele schöne<br />

Erlebnisse, die er in Liedern verewigen kann. Lassen wir ihn nun selbst berichten:<br />

Mein »<strong>Arto</strong> Leben« begann im Januar 2005 auf der CMT-Messe in Stuttgart. Ich<br />

kämpfte mich durch die Hallen, ging in zahllose Wohnmobile hinein, blieb aber nirgends<br />

hängen, bis ich mich kurz vor Messeende in einem <strong>Arto</strong> 59 G befand. „Das ist<br />

es“, dachte ich mir, und hoffte, dass ich ihn mir eines Tages leisten könnte.<br />

Die Prospekte nahm ich mit und schaute sie mir immer wieder an, als ich abends<br />

weiterträumte. Ich machte Kalkulationen und stellte fest, ich musste noch warten<br />

und hoffen, dass etwas Unerwartetes passiert. Ich wohnte damals schon seit drei<br />

Jahren in einem Wohnmobil, zuerst sollte es eine Übergangslösung sein, aber die<br />

Lösung ging nicht »über«, und wie so oft wurde die temporäre Lösung immer permanenter.<br />

Mir gefiel es einfach so, und es passte zu meinem Leben als Musiker unterwegs.<br />

Dank der modernen Computertechnologie konnte ich das Wohnmobil in ein<br />

kleines Tonstudio umwandeln und meine eigene Musik aufnehmen. Dazu braucht es<br />

nicht viel. Ein Laptop, ein paar gute Geräte, ein erstklassiges Mikrophon, ein bisschen<br />

Können, Zeit und Ruhe, und dann klappte das! Viele Stellplätze bieten Strom<br />

an, und damit ist es egal, ob man in Baden-Württemberg oder Südfrankreich steht.<br />

Ich konnte überall arbeiten. So musste ich zum Beispiel nach einem Auftritt nicht<br />

„nach Hause“ fahren, um weiter zu arbeiten, denn ich war schon zu Hause, konnte<br />

sofort weitermachen und dann zum nächsten Auftritt fahren. Mein Zuhause hatte<br />

ich immer dabei.<br />

War es 2005 unmöglich erschienen, einen <strong>Arto</strong> zu kaufen, Anfang 2007 wurde dieser<br />

Traum Realität. Als ich ohne konkrete Pläne durch die Ausstellungsräume eines<br />

Händlers in Sindelfingen schlenderte, sah ich ihn wieder, den <strong>Arto</strong> 59 G. Er wurde<br />

als Ausstellungsfahrzeug angeboten. Ich glaube, der Verkäufer war etwas überrascht,<br />

als ich ihm kurz und knapp mitteilte: „Den kaufe ich“. Es gab keine lange Verhandlung,<br />

ich wusste schon längst, was ich wollte. In diesem <strong>Arto</strong> bin ich dann knapp<br />

100.000 Kilometer durch Europa gereist, habe Gitarre geübt, Lieder geschrieben und

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