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Freitag, 2. Dezember 2011 NR. 280/48 www.lz.de
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SchalkedankRaúl-ToreineRundeweiter
2:1
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Ein Dinosaurier
tritt ab
„Defender“: Land Rover
stellt Produktion ein
EM-Gruppenwerdenheuteausgelost
¥ Bielefeld. Fußball-Europa blickt heute gespannt nach Kiew. In
der ukrainischen Metropole werden ab 18 Uhr (ARD, Eurosport)
die Gruppen der Europameisterschaft 2012 ausgelost. Für Deutschland
gilt die Gruppe A mit Polen als Wunschgruppe. ¦ Sport
Schalke–Bukarest
PaderbornempfängtSt.Pauli
¥ Gelsenkirchen. Superstar
Raúl schießt Schalke 04 mit dem
ersten Europa-League-Tor seiner
Karriere in die K.o.-Runde
des „kleinen Europapokals“.
Der Spanier erzielt in der 57. Minute
den Siegtreffer. ¦ Sport
¥ Paderborn. Das Überraschungsteam der Zweiten Bundesliga
kann heute ab 18 Uhr seine Tauglichkeit für die Tabellenspitze nachweisen.
Paderborn empfängt St. Pauli und würde durch einen Sieg
nach Punkten mit dem Aufstiegskandidaten gleichziehen. ¦ Sport
UmweltschutzinSüdostasien
¥ Ho-Chi-Minh-Stadt. Im Schwellenland Vietnam beweist eine
Gerberei, dass ein Unternehmen mit Umweltschutz langfristig Kosten
sparen kann. Unternehmer aus OWL begutachteten die Innovationen.
¦ Wirtschaft
Sheriff des Jahres wird selbst zum Häftling
¥ Washington. Tiefer Fall eines hochgeachteten Polizisten: Der
2001 in den USA zum „Sheriff des Jahres“ gekürte Patrick Sullivan
soll junge Männer mit Drogen für Sex bezahlt haben. Nun sitzt er in
einem ganz besonderen Gefängnis ein. ¦ Aus aller Welt
StreitumRapper-AuftrittinBielefeld
¥ Bielefeld. Mehr als 450 Karten für das umstrittene Konzert des
„Zuhälter“-Rappers Kollegah in Bielefeld sind verkauft. Die Veranstalter
verlegen den Auftritt nun in eine größere Halle. Der Streit
um den Musiker und seine Texte hört nicht auf. ¦ Kultur
Inhalt
Politik und Meinung ........... 2
Wirtschaft ................... 5-7
Ostwestfalen-Lippe ............ 4
Aus aller Welt .................. 8
Kreis Lippe ..................9-10
Detmold .................. 11-12
Augustdorf ....................12
Lage ...................... 13-14
Westlippe ................. 14-15
Bad Salzufl en ............. 15-16
LOKALES
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Notdienste ....................23
Sport ...................... 25-28
Kultur ..................... 33-34
Fernsehen .....................31
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Leserbriefe ....................40
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Bad Salzufl en (0 52 22) 93 11-0
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Blomberg (0 52 35) 95 22-0
E-Mail: LZ@lz-online.de
EuropabereitetÖlboykott
gegendenIranvor
Bundesbehörden sehen Terrorgefahr / Brüssel verschärft auch Finanzsanktionen
¥ Brüssel/Berlin/Washington
(dpa/kpr/tjs). Die Europäische
Union zieht im Atomkonflikt
mit dem Iran die Sanktionsschraube
gegen Teheran deutlich
an. Die Außenminister der
27 EU-Staaten beschlossen in
Brüssel, ein Verbot von Öleinfuhren
aus dem Iran vorzubereiten.Auch
soll das Finanzsystem
des Landes von dem des
Westens abgeschnitten werden.
Fast zeitgleich teilte die
Bundesanwaltschaft in Karlsruhe
mit, sie ermittele wegen
möglicher iranischer Pläne für
Anschläge auf US-Streitkräfte
in Deutschland.
Generalbundesanwalt Harald
Range sagte, es gebe den Verdacht,
dass der Iran im Falle eines
amerikanischen Angriffs Einrichtungen
der US-Armee in
Deutschland attackieren wolle.
Der Chef des Bundeskriminalamts
(BKA), Jörg Ziercke, sagte,
es bestehe keine unmittelbare
Gefahr. Die Bild-Zeitung hatte
unter Berufung auf BKA-Experten
berichtet, das iranische Regime
wolle im Fall eines US-Angriffs
auf Teheran amerikanische
Militärflugplätze in
Deutschland attackieren, um
¥ Karlsruhe (AFP). Nach der
Neonazi-Mordserie wollen die
Ermittler nun mit Hilfe der Bevölkerung
ein lückenloses Bild
des jahrelang untergetauchten
Terror-Trios und seines Umfeldes
zeichnen. Bundesanwaltschaft
und Bundeskriminalamt
(BKA) starteten gestern in Karlsruhe
eine Plakataktion, um
Tipps zu Aufenthaltsorten, Fahrzeugen
und Kontaktleuten der
Zwickauer Zelle zu bekommen.
In dem Fall ermitteln inzwischen
420 Polizisten.
Das von Generalbundesanwalt
Harald Range und BKA-
Präsident Jörg Ziercke vorgestellte
Plakat zeigt Fotos der mutmaßlichen
Zwickauer Terroristen
UweBöhnhardt, Uwe Mundlos
und Beate Zschäpe sowie das
NotlandunginHalle
InFlammen: Währenddie Besatzungden Unfallortverlässt,brennt ihr Hubschrauberam Randeeines Gehöftes (mit Deutschlandflagge) aus.
INFO
Wichtiger Lieferant
Import: Deutschland bezieht
Erdöl ausdem Iran. FOTO: DPA
´ Deutschland zählt zu den
drei größten Handelspartnern
des Irans. Waren im
Wert von 917 Millionen Euro
importierte das Land 2010.
´ Erdöl (593,69 Millionen
Euro) ist die wichtigste Importware.
Auch Haselnüsse
und Teppiche führt Deutschland
aus dem Iran ein.
´ Deutschland exportiert
Ventile und Arzneimittel.
Nachschub und Logistik der Armee
zu stören.
Mit dem Beschluss, Ölembargo
und Finanzsanktionen
vorzubereiten, bekommt der
Konflikt zwischen der EU und
dem Iran um die angeblichen
Atomwaffenpläne Teherans
Täterfahrzeug im Fall der 2007
in Heilbronn ermordeten Polizistin.
Range appellierte ausdrücklich
auch an womöglich
eine neue Dimension. Bisher
war die EU vor einem Einfuhrstopp
für Öl zurückgeschreckt,
weil vor allem Griechenland
stark von solchen Importen abhängig
ist. Frankreichs Außenminister
Alain Juppé sagte in
Brüssel, die griechischen Bedenken
könnten berücksichtigt werden.
Die EU werde „mit verschiedenen
Partnern“ so zusammenarbeiten,
„dass die Unterbrechung
der Lieferungen aus dem
Iran durch einen Anstieg der Lieferungen
aus anderen Ländern
ausgeglichen wird“. Juppé fügte
hinzu: „Aber das ist machbar.“
In einer Erklärung des Ministerrates
heißt es, die „zusätzlichen
Maßnahmen“ sollten das
Finanzsystem, den Energiebereich
und das Transportwesen
des Irans „ernsthaft treffen“.
Maßnahmen seien auch gegen
die iranischen Revolutionsgarden
geplant. Die neuen Sanktionen
sollten beim Ministerrat im
Januar beschlossen werden.
Zuvor hatten die Minister bereits
eine lange geplante Ausweitung
der Sanktionen gegen den
Iran beschlossen. Die Zahl von
iranischen Firmen und Organisationen,
die keine Geschäfte
mehr in der EU machen dürfen,
FahndungnachNeonazis
Ermittlungsbehörden starten Plakataktion und bitten die Bevölkerung um Hilfe
Plakataktion: DieserFahndungsaufrufwird
bundesweitverteilt.
ausstiegswillige Rechtsextreme,
sich mit Hinweisen an die Behörden
zu wenden. In solchen Fällen
gebe es „natürlich die Möglichkeit
der Anonymität“.
Ziercke unterstrich, von großer
Bedeutung für die Ermittlungen
seien weitere „Erkenntnisse
über die räumliche Bewegung
der Mörderbande“. Ziercke zeigte
sich überzeugt, dass bei den
künftigen Ermittlungen noch
„weitere Beziehungen zur NPD“
entdeckt werden. Dem BKA-Präsidenten
zufolge wird derzeit intensiv
gegen einen möglichen
weiteren Unterstützer der Zelle
ermittelt. Generalbundesanwalt
Range sprach von einer „guten
Handvoll weiterer Personen“ im
Visier der Ermittler.
¦ Kommentar
245. JAHRGANG/NEUE WESTFÄLISCHE – H 4536 – 1,10 O
wurde um 143 auf jetzt insgesamt
433 erhöht. Zugleich steigt
dieZahl von Iranern mit EU-Einreiseverbot
um 37 auf 113.
Auch der deutsche Außenminister
Guido Westerwelle
sprach sich in Brüssel für schärfere
Sanktionen gegen Teheran
aus. „Der Energiesektor ist sicherlich
ein Bereich, der auch bearbeitet
werden muss“, sagte
Westerwelle. „Und natürlich
auch der Finanzbereich insgesamt.
Hier sind immer noch Verbindungen
auch in Richtung Europa,
die aus unserer Sicht gekappt
werden sollten.“ Es gehe
darum, die finanzielle Grundlage
für das Atomprogramm des
Irans auszutrocknen.
Zu Beginn der Brüsseler Beratungen
hatten die Außenminister
die Erstürmung der britischen
Botschaft in Teheran
scharf kritisiert. „Ich bin sehr beeindruckt
von der nachdrücklichen
Unterstützung des Rests
der Europäischen Union“, sagte
der britische Außenminister
William Hague. Westerwelle bekräftigte
das Angebot der Bundesregierung,
den konsularischen
Schutz für britische Staatsangehörige
im Iran zu übernehmen.
¦ Kommentar, Seite 3
¥ Berlin (dpa). Knirschen, reiben,
zusammenpressen: Stress
wirkt sich nach Einschätzung
deutscher Zahnärzte bei immer
mehr Patienten auch auf
das Gebiss aus. Jeder Zehnte in
den Praxen knirsche mit den
Zähnen, vor allem Frauen,
heißt es im Statistischen Jahrbuch
der Bundeszahnärztekammer.
Damit komme das
Knirschen, oft ungewollt im
Schlaf, deutlich häufiger vor
als früher, sagen Zahnärzte. Es
kann den Kiefer schädigen.
Für ihre Analyse hat die Kammerrund
1.600 Zahnärzte
befragt. 80
Prozent von
ihnen beobachteten
eine Zu-
VON HERBERT GONTEK
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¥ Halle. Ein britischer Hubschrauberpilot
aus Gütersloh
hat durch seinen Wagemut am
Nachmittag die Stadt Halle vor
einem schweren Unglück bewahrt.
Der Pilot setzte seine bereits
brennende und trudelnde
Maschine vom Typ „Lynx“ gegen
15.41 Uhr abseits der Stadt
an der Wiesenstraße auf einen
frischgepflügten Acker auf. Die
dreiköpfige Besatzung konnte
fast unverletzt die Maschine verlassen,
bevor sie innerhalb von
nur zehn Minuten völlig zerstört
wurde.
Eine Zeugin, die in der Innenstadt
wohnt, sah, wie die Maschine
aus Richtung Werther
über den Teutoburger Wald
kam und am Heckrotor
brannte. „Sie flog bereits sehr unruhig
und war schon sehr tief“,
berichtete die Frau, und deshalb
habe sie nicht geglaubt,
dass der Pilot noch den Sprung
über die Siedlung schaffe. Doch
es gelang. Der unbewaffnete
Kampfhubschrauber schlug auf
und brannte aus. FOTOS: GONTEK
Lohnsteuerkarte
verspätetsich
¥ Berlin (dpa). Die elektronische
Lohnsteuerkarte soll erst
2013 eingeführt werden. Das beschlossen
die Finanzminister
der Länder sowie der Bund in
Berlin. Als Grund für die Verspätung
wurden EDV-Probleme genannt.
Ursprünglich sollte die
elektronische Lohnsteuerkarte
zum 1. Januar 2012 eingeführt
werden. Diesen Termin hatte
die Finanzverwaltung jedoch bereits
Anfang November aufgegeben.
Grund seien Probleme bei
der technischen Erprobung des
Abrufverfahrens auf der Datenbank,
hieß es. Schon der erste
Starttermin 2011 war um ein
Jahr hinausgeschoben worden.
Streit um Jülicher
Atommüll
¥ Jülich/Ahaus (dpa). Im Streit
über den Jülicher Atommüll
macht die rot-grüne Landesregierung
in Nordrhein-Westfalen
die Bundesregierung für die
geplanten Castortransporte
quer durchs Land verantwortlich.
Derartige Transporte seien
nicht hinnehmbar, sagte Landesumweltminister
Johannes Remmel
(Grüne). Der Bund hatte als
Mehrheitsgesellschafter des Forschungszentrums
in einer Aufsichtsratssitzung
den Transport
der hochradioaktiven Abfälle
ins Zwischenlager Ahaus durchgesetzt.
Auch NRW-Energieminister
Harry Voigtsberger
(SPD) warnt vor den Risiken.
Esknirscht
Jeder Zehnte verarbeitet Stress mit den Zähnen
nahme der „Knirscher“: Bei
Frauen waren es bis zu fünfzehn
Prozent der Patienten,
bei Männern bis zu zehn Prozent.

SEITE 2
Die Temperatur in dem
Konflikt um das iranische
Atomprogramm erreicht
nach den inszenierten
Botschaftskrawallen in Teheran
den Siedepunkt. Der kalte
Krieg mit dem Mullah-Regime
droht mehr denn je zuvor
in einen heißen überzugehen.
Ausgelöst durch einen
militärischen Alleingang der
Israelis, die sich von den Nuklearambitionenderantisemitischen
Machthaber existentiell
bedroht fühlen.
Washington sieht die Gefahr.
Präsident Obama hat die
Lektionen des desaströsen
Abenteuers seines Vorgängers
im Irak gelernt. Gute
Gründe, militärisch einzugreifen,
gäbe es schon, von den
Atomambitionen über die
Missachtung der Menschen-
DerSonderbericht des Landesrechnungshofs
zu der
geplanten Errichtung eines
neuen Landesarchivs im Duisburger
Hafen ist eine schallende
Ohrfeige für die Geschäftsführung
des landeseigenen
Bau- und Liegenschaftsbetriebs
und die aufsichtführende
damalige Staatskanzlei
unter Staatssekretär Hans-
Heinrich Grosse-Brockhoff
(CDU). Was die Rechnungsprüfer
an Ungereimtheiten,
Versäumnissen und Fehlentscheidungen
auflisten, verschlägt
einem die Sprache.
Man mag kaum glauben, dass
derartige Zustände in einem
Betrieb des Landes möglich
sind. Da wurdeauf Wirtschaftlichkeitsberechnungenver-
Dave Daley machte beim Fischen
unlängst eine ungewöhnliche
Entdeckung: Am
Flussufer beobachtete er sechs
graue Vögel mit riesigen Schnäbeln
und breiten Flügeln. „Es waren
Pelikane, echte Pelikane“,
schwärmt Daley. Abends in den
Kneipen waren die Besucher aus
dem Süden das Tagesthema.
Daley lebt in Churchill, einer
abgelegenen Siedlung an der
Hudson Bay. Der 48-jährige
Hundeschlittenführer ist indianischer
Abstammung und
kennt die Launen der Natur bestens.
Und doch ist Daley in den
letzten Jahren ins Grübeln ge-
KOMMENTARE
Öffentliche Fahndung gegen Rechtsterroristen
Déjà-vu-Erlebnis
Das Bundeskriminalamt
und die Bundesanwaltschaft
holen jetzt sinnvollerweise
das große Besteck heraus.
Mit einer bundesweiten
öffentlichen Fahndungsaktion
wollen sie die Hintermänner
und Unterstützer der Neonazi-TerrorgruppeNationalsozialistischer
Untergrund ermitteln.
Bei vielen Bürgern in diesem
Land ruft das ein schreckliches
Déjà-vu-Erlebnis hervor.
Ihnen kommt es so vor,
als hätten sie das Gegenwärtige
schon einmal erlebt. Sie
fühlen sich an die siebziger
und achtziger Jahre des letzten
Jahrhunderts erinnert, als
die Rote-Armee-Fraktion
ihre Blutspur durch Deutschland
zog. Damals ermordeten
die Linksterroristen 34 Menschen
und verübten zahlreiche
Banküberfälle und
schreckliche Sprengstoffattentate
mit einer Vielzahl von
Verletzten.
Die Fahndungsplakate von
damals und heute sehen sich
in ihrer Aufmachung und grafischen
Gestaltung verblüffend
ähnlich. Wie es scheint,
wurden nur die Namen ausge-
HUBERTUS GÄRTNER
Krisenherd Iran
Eskalation
rechte bis zur Unterstützung
von Terror. Ein Aspekt, der
durch die Enthüllungen der
Bundesanwaltschaft über iranische
Pläne von Anschlägen
auf US-Einrichtungen in
Deutschland drastisch hervorgehoben
wird.
Dennoch wäre ein Militärschlag
kurzsichtig. Das Ergebnis
könnte eine ganze Region
ins Chaos stürzen ohne Garantie,
einen nuklear bewaffneten
Iran zu verhindern. Zu
den ersten Opfern gehörte die
iranische Opposition. Am
Ende wäre vermutlich auch
der „arabische Frühling“, der
dann nicht mehr das Potential
hat, den Iran mit dem Freiheitsbazillus
anzustecken.
thomas.spang@
ihr-kommentar.de
BerichtTitelseite
Rechnungshofbericht zum Duisburger Landesarchiv
Kriminelle Machenschaften
PETER JANSEN, DÜSSELDORF
wechselt. Nicht mehr Andreas
Baader und Gudrun
Ensslin, sondern die toten
Rechtsterroristen Uwe Böhnhardt
und Uwe Mundlos sowie
deren Komplizin Beate
Zschäpe stehen darauf.
Auf den ersten Blick hat es
den Anschein, als wollten die
Bundesbehörden nun bis ins
Plakat hinein beweisen, dass
sie den rechten Terror von
heute genauso ernst nehmen
wie den linken von damals.
Offenbar haben die Ermittler
und Verfassungsschützer viel
Nachholbedarf. Ihr Blick
nach rechts war lange vernebelt.
Allmählich wird klar,
dasses in Deutschland ein größeres
Netzwerk von Rechtsterroristen
gibt, in das NPD-Politiker
verwoben sind. Als die
RAF mordete, gab es inszenierte
Hatz und in der Bevölkerung
bisweilen regelrechte
Hysterie. Der Kampf gegen
rechts hingegen war bislang
von Ignoranz, Desinteresse,
Zaudern und Ängstlichkeit bestimmt.
Es ist höchste Zeit,
dass sich das ändert.
THOMAS J. SPANG, WASHINGTON
hubertus.gaertner@
ihr-kommentar.de
BerichtTitelseite
zichtet, Warnungen wurden
in den Wind geschlagen, Hinweise
auf günstigere Varianten
missachtet.
Der angerichtete Schaden
ist entsprechend, die Kosten
explodierten. Es ist nicht vorstellbar,
dass ein derartiges
Missmanagement ausschließlich
die Folge von Schlampigkeit,
Gleichgültigkeit und Unfähigkeit
ist. Der Verdacht
drängt sich auf, dass es hier
um kriminelle Machenschaften
geht, dass Schmiergelder
geflossen sind. Staatsanwälte
und der parlamentarische Untersuchungsausschuss
haben
noch viel aufzuklären.
peter.jansen@
ihr-kommentar.de
Bericht Seite 2
kommen. „Ich weiß nicht, ob es
den Klimawandel gibt“, sagt er.
„Ich weiß aber, dass ungewöhnliche
Dinge passieren.“
Wie die Pelikane in Churchill.
Normalerweise kommen die Vögel
nicht so weit in den Norden.
Bei der Jagd begegnen Daley neuerdings
auch mehr Schwarzbären
und Elche. Früher haben die
Tiere die Gegend wegen der
Kälte gemieden. Die Karibus dagegen
machen sich rar. Die Huftiere
haben sich in den hohen
Norden zurückgezogen. „Wir
haben keine Zweifel, dass die
Erderwärmung auch unsere Region
beeinflusst“, erklärt Hea-
VON PETER HEUSCH
¥ Paris. Laut offizieller Sprachregelung
gilt unter dem Eiffelturm, dass
das deutsch-französische Paar „Merkozy“
Europa im engsten Schulterschlussden
Weg aus der Eurokrise weisen
will. Doch in Frankreich wächst
das Unbehagen über ein angebliches
deutsches Haushaltsdiktat und die
starkeRolle der „eisernen Kanzlerin“.
Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy
kündigte gestern Abend an, er
werde am Montag in Paris mit Bundeskanzlerin
Angela Merkel (CDU) Details
eines Rettungsplans zur Eurokrise präsentieren.
Paris und Berlin dringen auf
zügige Änderungen der EU-Verträge
für eine strengere Überwachung der
Euro-Stabilitätsregeln.
Im Ringen um die Rettung der Einheitswährung
war zuvor kein einziges
Wort der Kritik an Berliner Positionen
über die Lippen von Staatspräsident Sarkozy
gedrungen. Dagegen hat sich der
sozialistische Präsidentschaftskandidat
François Hollande in Brüssel zum
Sprachrohr der Ressentiments gegen die
als Besserwisser empfundenen deutschen
Nachbarn gemacht. Vor dem Europäischen
Parlament wies er die Forderung
von Bundeskanzlerin Angela Merkel,
Verstöße gegen den Stabilitätspakt
künftig durch den Gerichtshof der EU
sanktionieren zu lassen, brüsk zurück.
Niemals werde er „akzeptieren, dass im
Namen der Kontrolle der nationalen
Budgets der Gerichtshof zum Richter
über die Ausgaben und Einnahmen souveräner
Staaten wird“. Noch schärfer ist
der Ton, den beinahe zeitgleich Hollandes
Parteigenosse Arnaud Montebourg
in Paris anschlug. Montebourg,
dessen Einfluss seit seinem überra-
ther Stewart, Forscherin bei der
Nationalparkbehörde in Churchill.
Noch wisse man zu wenig
über die Zusammenhänge, die
Datenlage aber sei klar. Seit Beginn
der Wetteraufzeichnungen
1880 sind die Temperaturen in
der Gegend im Schnitt um zwei
Grad gestiegen. Die Frostperiode
an der Hudson Bay ist gut
zwei Wochen kürzer als früher.
Das bekommen auch die Eisbären
zu spüren, die jeden
Herbst vor den Toren von Churchill
herumlungern. Sie warten,
bis die Bay gefriert, um auf dem
Eis nach Robben zu jagen. Seit einigen
Jahren müssen sie immer
Politik und Meinung
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
MitBehinderungenistzurechnen ZEICHNUNG: HORST HAITZINGER
TAGESTHEMA
Franzosen fürchten
MadameMerkel
Eurokrise: Kritik an Berlin von links und rechts
UnterBeschuss: Frankreichstört Angela Merkels Dominanzinder Euro-Debatte. DPA
schend guten Abschneiden bei den Vorwahlen
um die sozialistische Präsidentschaftskandidatur
beträchtlich zunahm,
warf der Kanzlerin vor, sie betreibe
eine „Bismarck’sche Politik“. Sie
wolle „den Euro töten“ und für Deutschland
ein „Vermögen“ auf den „Ruinen“
der anderen Länder machen. Es sei nun
der Moment gekommen, „die politische
Konfrontation mit Deutschland zu suchen“
und „unsere Werte“ zu verteidigen,
sagte Montebourg.
Der Grünen-Europaabgeordnete Daniel
Cohn-Bendit wies Montebourg zurecht
und warnte ihn davor, sich auf linker
Seite ähnlich wie die rechtsextreme
Front National zu äußern. Die Aussagen
Montebourgs hätten den „Mief des Nationalismus“.
Frankreichs Europaminister
Jean Leonetti warnte vor einer Deutschenfeindlichkeit.
„Ich habe noch nie
einen solch hysterischen Deutschenhass
von Seiten sozialistischer Verantwortlicher
gesehen.“ Er sprach von einem
„Sturzbach ständiger Beleidigungen“.
Das Sperrfeuer der französischen Linken
heizen die Medien kräftig an, die seit
Tagen beträchtliche Zweifel an dem gemeinsamen
deutsch-französischen Krisenmanagement
verbreiten. Le Monde
sieht eine „Welle der Germanophobie“
in Europa, die Merkel durch ein kompromissloses
Durchdrücken deutscher
Vorstellungen in Brüssel hervorrufe. In
Wirklichkeit entscheide allein die Kanzlerin,
und der französische Präsident sei
gezwungen, ihre Linie abzunicken.
Auch im Figaro wird Kritik an der „Unflexibilität“
Berlins formuliert.
Dass François Hollande bei seinem anstehenden
Berlin-Besuch die Kanzlerin
nicht zu Gesicht bekommen wird, ficht
ihn nicht an. „Frau Merkel wird mich
über kurz oder lang als Gesprächspartner
annehmen müssen“, erklärte er.
¥ Düsseldorf (jan). Skandalöse
Fehler der Geschäftsführung des
landeseigenen Bau- und Liegenschaftsbetriebs
NRW (BLB) bei
der Planung des Landesarchivs
in Duisburg hat der Landesrechnungshof
festgestellt. In einem
60-seitigen Sonderbericht werfen
die Rechnungsprüfer dem
BLB vor, er habe „in massiver
Weise gegen den Grundsatz der
Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit“
verstoßen. Zahlreiche einzelne
Verfahrensschritte seien
unzureichend oder überhaupt
nicht dokumentiert. Dieser Vorwurf
richtet sich auch gegen die
Staatskanzlei des damals verant-
Pelikanekommen,Karibusgehen,Eisbärenhungern
BRENNPUNKT KANADA
Frostperiodewird
immerkürzer
´ 2010 war das wärmste Jahr
in Kanada seit Beginn der nationalen
Wetteraufzeichnungen
1948. Die Temperaturen lagen
3 Grad überm Durchschnitt.
´ Die Frostperiode an der
Hudson Bay ist bereits zwei
Wochen kürzer als früher.
´ Die nächste Klimaserien-
Folge: Regenwald in Gefahr.
MassiveKritikam
LandesbaubetriebNRW
Unregelmäßigkeiten beim Bau des Landesarchivs
GerechtigkeitfürGipfel-Demonstranten
¥ Straßburg (AFP). Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte
hat die über fünf Tage dauernde Ingewahrsamnahme von
zwei jungen Männern im Vorfeld des G-8-Gipfels 2007 in Heiligendamm
als rechtswidrig gerügt. Ein so langer Freiheitsentzug sei
nicht gerechtfertigt gewesen. Deutschland wurde angewiesen, den
26-jährigen Klägern je 3.000 Euro Schmerzensgeld zu zahlen.
¥ Bagdad (dpa). Zum nahenden Abschluss des US-Militäreinsatzes
hat die von religiösen Schiitenparteien dominierte irakische Regierung
eine vernichtende Bilanz gezogen. „Mehr als 100.000 Iraker
sind als Folge der Präsenz der US-Truppen im Irak gestorben“, hieß
es. Gestern riss ein Selbstmordattentäter auf einem Gemüsemarkt
in der Provinz Dijala neun Zivilisten mit in den Tod.
¥ Brüssel (AFP). Das Europaparlament hat mit sehr großer Mehrheit
grünes Licht für die Aufnahme Kroatiens in die Europäische
Union gegeben. Damit ist der Weg nun frei für die Unterzeichnung
des Beitrittsvertrags, die am Freitag kommender Woche beim EU-
Gipfel in Brüssel erfolgen soll. Dazu werden Regierungschefin Jadranka
Kosor und Präsident Ivo Josipovic in Brüssel erwartet.
¥ Paris (AFP). In Frankreichs erstem Piratenprozess sind fünf Somalier
zu Haftstrafen zwischen vier und acht Jahren verurteilt worden.
Ein Verdächtiger wurde vom Geschworenengericht in Paris
freigesprochen, weil er hatte nachweisen können, dass er als „Fischer“
durch Zufall am Tatort vor der Küste Somalias war. Die Strafen
blieben deutlich unter der Forderung der Anklage.
länger warten. „Viele Eisbären
sind dünner, weil die Zeit zum Jagen
knapper wird“, erklärt Stewart.
Die Population im Westen
der Hudson Bay ist von 1.200 Bären
vor zwanzig Jahren auf 900
geschrumpft. Weil die Räuber
hungrig sind, lassen sie sich oft
nicht vertreiben. Dann betäuben
Wildhüter die Bären, sperren
sie in eine Lagerhalle und setzen
sie nach einer Weile mit einem
Helikopter wieder in der
Wildnis aus. Ab 22 Uhr gilt für
Kinder und Jugendliche ein Ausgangsverbot
– sicherheitshalber.
Es ist nicht die einzige Unannehmlichkeit.
Weil der Perma-
wortlichen Ministerpräsidenten
Jürgen Rüttgers (CDU). Die Vorgänge
um die Errichtung des
Landesarchivs im Duisburger Innenhafen
sind auch zentrales
Thema eines parlamentarischen
Untersuchungsausschusses.
Wegen des Vorgehens des
BLB steigen die Gesamtkosten
für das Projekt von 51,7 Millionen
auf mindestens 190,4 Millionen
Euro, das entspricht einer
Steigerungsrate von 368 Prozent.
Der Rechnungshof bemängelt
insbesondere, das gesamte
Verfahren sei undurchsichtig
und „in hohem Maße manipulationsanfällig“.
¦ Kommentar
MehrGeldgegendenLandarztmangel
¥ Berlin (dpa). Der Bundestag hat mit den Stimmen von Schwarz-
Gelb den Gesetzentwurf zur Behebung des Landarztmangels gebilligt.
Um die wohnortnahe medizinische Versorgung flächendeckend
sicherzustellen, sind auch finanzielle Anreize für die Mediziner
vorgesehen. Vor allem auf dem Land finden viele Haus- und
Fachärzte, die altersbedingt aufhören, keine Nachfolger.
IrakziehtbittereBilanzdesUS-Einsatzes
KroatienkommtaufWeginEUvoran
SomalischePirateninParisverurteilt
PERSÖNLICH
Rainer Langhans (71), Alt-68er, hat einen
Teil seiner Gage aus dem RTL-
Dschungelcamp dem bayerischen Landesverband
der Piratenpartei gespendet.
Langhans habe ihm 20.000 Euro übergeben,
teilte der Landesverband in München
mit. Er habe „große Sympathie für die revolutionären
und chaotischen Elemente
in der Piratenpartei“ gezeigt. FOTO: DPA
Bernd Althusmann (44), Niedersachsens
Kultusminister, darf seinen Doktortitel behalten.
Das teilte die Universität Potsdam
mit. Das Prüfverfahren sei eingestellt, die
Althusmann gemachten Plagiatsvorwürfe
seien nicht belegt. Eine Untersuchungskommission
der Uni hatte sich seit August
mit der umstrittenen Dissertation des
CDU-Politikers beschäftigt. FOTO: DPA
Dominique Strauss-Kahn (62), Ex-IWF-
Chef, bekennt sich in einem Buch erstmals
konkret zu seinem Sexskandal in einem
New Yorker Hotel. Er gesteht dort laut Le
Figaro einen „einvernehmlichen, aber
dummen Sexkontakt“ mit dem Zimmermädchen
Nafissatou Diallo am 14. Mai dieses
Jahres. Autor des Buchs ist Strauss-
Kahns Biograf Michel Taubmann. FOTO: DPA
frost nachlässt und es taut, müssen
viele Bewohner die Fundamente
ihrer Häuser erneuern.
Die Bahnstrecke aus dem Süden
muss ständig ausgebessert werden,
weil das Gleisbett instabiler
ist. Die überlebenswichtigen Eisstraßen
sind im Winter immer
kürzer befahrbar. Die Probleme
verschärfen sich: Forscher rechnen
für die nächsten Jahrzehnte
in der Arktis mit einem Temperaturanstieg
von bis zu sechs
Grad. Für die Kinder von Dave
Daley werden Pelikane an der
Hudson Bay dann nichts Ungewöhnliches
mehr sein.
Jörg Michel

MEINUNGS-BÖRSE
Entwicklung der Gesundheitskosten
Spökenkiekerei
Die Prognose der AOK-Wissenschaftler
mag zutreffen.
Dann wäre der Begriff der
Kostenexplosion in der Tat
überzogen. Andererseits ist
eine jährliche Kostensteigerung
um vier Prozent auch
nicht ohne. Weil sie nämlich
von den Arbeitnehmern allein
finanziert werden muss. Der
Beitragssatz der Arbeitgeber
zur gesetzlichen Krankenversicherung
ist festgeschrieben.
Die wissenschaftliche Spökenkiekerei
enthält eine weitere
Unsicherheit: Wie werden
sich Wirtschaftswachstum
und womöglich Inflation entwickeln,
werden Löhne und Ge-
PETER STUCKHARD
hälter angepasst werden, oder
wird sich eine Lücke ergeben?
Ob und vor allem in welcher
Höhe in Zukunft Steuermittel
in die Krankenversicherung
fließen werden, ist ebenfalls
höchst ungewiss, weil die Entscheidung
nach Kassenlage gefällt
wird. Kurz nach der nächsten
Bundestagswahl – keinesfalls
früher – werden Kassenpatienten
klarer sehen.
Eineweitere Zahl gibt zu denken:
die Verdoppelung der
Zahl demenzkranker Pflegebedürftiger.
Eine ungeheure ge-
sellschaftliche Aufgabe .
Jahreshöchstpreis für Diesel im November
¥ München (dpa). In keinem anderen Monat des Jahres 2011 mussten
die Autofahrer laut dem Automobilclub ADAC so hohe Dieselpreise
bezahlen wie im November. Die monatliche Auswertung der
Kraftstoffpreisdatenbank zeige einen Anstieg des Dieselpreises im
Monatsmittel auf 1,453 Euro je Liter. Leicht gesunken gegenüber
dem Vormonat sei dagegen der Benzinpreis. Ein Liter Super-E-10
kostete im November 1,506 Euro.
StreiksverzögernÜberweisungen
¥ Dortmund/Köln (dpa). Mehrere tausend Angestellte der Postbank
haben sich nach Gewerkschaftsangaben gestern an bundesweiten
Warnstreiks beteiligt. Für Kunden sei es dadurch zu Verzögerungen
bei Überweisungen und bei Anrufen in Callcentern gekommen,
sagte ein Verdi-Sprecher. Alle Postfilialen seien aber geöffnet.
Bei einer zentralen Kundgebung in Dortmund zogen laut Verdi
rund 600 Demonstranten durch die Innenstadt.
BMWundToyotawerdenPartner
¥ München/Tokio (dpa). BMW liefert Toyota künftig Dieselmotoren
und arbeitet mit den Japanern auch in der Forschung eng zusammen.
Beide Konzerne vereinbarten gestern in Tokio eine entsprechende
Partnerschaft – und wollen weitere Projekte prüfen.
Für die Münchner ist es die erste Kooperation mit einem japanischen
Hersteller.
EU warnt vor Kapazitätskrise an Flughäfen
¥ Brüssel (nw). Die EU-Kommission will per Gesetz für mehr
Wettbewerb bei der Abfertigung an Flughäfen sorgen. Mehr Anbieter
bei den Bodenverkehrsdiensten würden die Zahl der Flugverspätungen
abbauen, sagt Verkehrskommissar Siim Kallas. 70 Prozent
der Verspätungen rührten von Verzögerungen am Boden her. „Europas
Flughäfen stehen vor einer Kapazitätskrise“, warnt Kallas.
2012mehrFirmenpleitenerwartet
¥ Frankfurt/Main (dpa). Nach einer Entspannung in diesem Jahr
rechnet Creditreform (Neuss) im Jahr 2012 wieder mit mehr Firmenpleiten
in Deutschland. „Die Tendenz wird sein, dass wir mindestens
das sehen werden, was wir dieses Jahr gesehen haben, mit
vielleicht einem minimalen Anstieg“, sagte der Vorstand der Wirtschaftsauskunftei,
Helmut Rödl, gestern in Frankfurt.
PERSÖNLICH
peter.stuckhard@
ihr-kommentar.de
Warren Buffett (81), US-Starinvestor,
kauft die Zeitung seines Heimatorts
Omaha. Und das, obwohl er sich in der
Vergangenheit wenig zuversichtlich über
die Zukunft der Printmedien geäußert
hatte. „Der World Herald wirft solide Gewinne
ab und ist eine der am besten geführten
Zeitungen in Amerika“, begründete
Buffett den Kauf. FOTO: AFP
Philip Lofts (49), bisher Leiter des Amerikageschäfts
der Schweizer Großbank UBS,
ist ab sofort der neue Risikochef im selben
Konzern. Die erst zu Jahresbeginn als Risikochefin
geholte frühere Lehman-Managerin
Maureen Miskovic verlässt das Institut,
wie UBS gestern mitteilte. Lofts war bereits
von November 2008 bis Ende 2010 Risikovorstand
der Bank. FOTO: DPA
Michael Woodford (56), entlassener
Olympus-Chef, der den Bilanzskandal
beim japanischen Kamerahersteller aufgedeckt
hat, will mit Hilfe von Aktionären an
die Spitze zurückkehren. Er trete aus dem
Olympus-Verwaltungsrat aus, um dafür
mehr Spielraum zu haben, erklärte Woodford
in New York laut US-Medienberichten.
FOTO: REUTERS
Werner Schnappauf (58), Bayerns Ex-
Umweltminister, berät künftig die Bank of
America Merrill Lynch unter anderem in
Klimafragen. Der Ex-Politiker wird als Senior
Advisor für die Londoner und Frankfurter
Bereiche des Instituts tätig. Zuletzt
war Schnappauf vier Jahre lang Hauptgeschäftsführer
des Bundesverbands der
Deutschen Industrie (BDI). FOTO: DPA
Peter Löscher (54), Siemens-Chef, hat im
Geschäftsjahr 2011 etwas weniger verdient
als im Jahr zuvor. Die Gesamtvergütung
von 8,65 Millionen Euro lag um rund
330.000 Euro unter den knapp 9 Millionen
von 2010. Wie aus dem gestern veröffentlichten
Siemens-Geschäftsbericht hervorgeht,
erhielt Löscher ein Jahresgrundgehalt
von 2 Millionen Euro. FOTO: DPA
VON PETER STUCKHARD
¥ Berlin. Der demografische
Wandel wird die Finanzen der
gesetzlichen Krankenversicherung(GKV)
weit wenigerbelasten
als vielfach angenommen.
So jedenfalls eine Kernthese
des jetzt erschienenen Versorgungsreports
des Wissenschaftlichen
Instituts der AOK
(WIdO) mit dem Schwerpunkt
„Gesundheit im Alter“. Demnach
sollen wegen des zunehmenden
Anteils Älterer an der
Bevölkerung die Gesundheitsausgaben
bis 2050 um insgesamt19
Prozent anwachsen.
Noch, so WIdO-Geschäftsführer
Jürgen Klauber, ist die
Lage überschaubar. Im Bundesdurchschnitt
kommen 34 über
65-Jährige auf 100 Erwerbsfähige
zwischen 20 und 65 Jahren.
Doch dieser „Altersquotient“
wird sich, so Klauber „bis 2060
dramatisch verändern“. Dann,
so die Vorausberechnungen,
weist das Bundesland Bremen
mit einem Verhältnis von 63 zu
100 noch den günstigsten Altersquotienten
auf. „In Ostdeutschland
wird der Wert durchweg
über 72 liegen –mit Branden-
Wirtschaft
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
„Kostenexplosionbleibtaus“
Trotz wachsender Zahl älterer und dementer Menschen moderate Steigerung im Gesundheitssektor
Sparpotenzial: Millionen Patienten bekommen problematische Medikamente, bei denen dieNachteile den
Nutzenübersteigen. FOTO: DPA
burg an der Spitze mit 78 Menschen
über 65 auf 100 Erwerbsfähige.“
Die Folgen dieser Entwick-
lung sind leicht abzusehen:
Heute gibt es bis zu 1,4 Millionen
Demenzkranke in Deutschland.
Bis 2050 werden es drei
Millionen sein – 90 Prozent von
ihnen pflegebedürftig. Was bei
schrumpfenden Bevölkerungszahlen
einem Anteil von rund
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24.12.2011 (Datum des Poststempels).
WeitereInformationenundTeilnahmebedingungenunterwww.moncheri.de
Wer kann dazu schon Nein sagen.
vier Prozent entsprechen würde,
rechnet das WIdO vor. Trotz
dieser Zahlen soll, so Stefan Felder
von der Universität Basel,
dasGesundheitssystem zwar teurer
werden, eine „Kostenexplosion“
sei aber „keineswegs zu erwarten“.
Während die Kosten zwischen
2005 und 2009 im Jahresmittel
um 3,7 Prozent gestiegen
sind, soll diese Rate bis 2050 im
Mittel rund 4 Prozent pro Jahr
betragen. „Dieser Berechnung
liegt die Beobachtung zu
Grunde“, erklärt Felder, „dass
die Behandlungskosten vor dem
Tod eines Menschen besonders
hoch sind.“ Dabei sei aber egal,
„ob er mit 70, 80 oder 90 Jahren
stirbt“. Sparpotenzial gibt es
laut WIdO-Report bei den Arzneimitteln
für Ältere, denn
„rund vier Millionen Patienten
bekommen mindestens ein problematisches
Medikament, bei
dem die Nachteile den Nutzen
übersteigen“. 5,5 Millionen sind
Risiken durch gleichzeitige Einnahme
verschiedener Medikamente
ausgesetzt. „Die Arzneitherapie
für Ältere muss dringend
verbessert werden“, fordert
Klauber deshalb.
¦ Meinungs-Börse
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SEITE 6
Butterpreis
wirdweich
¥ Mülheim/Köln (dpa). Butter
wird wieder billiger. Mehrere
Discounter senkten nach eigenen
Angaben gestern den Preis
für ein Päckchen deutsche Markenbutter
von 1,15 Euro auf 99
Cent. Damit würden günstigere
Einkaufspreise an die Verbraucher
weitergegeben, teilten die
Unternehmen Aldi Süd und
Norma mit. Vor einem Monat
war bereits Milch billiger geworden.
Zuckerrübenernte
mitpositiverBilanz
¥ Bielefeld (nw). Mit der Zuckerrübenernte
zeigt sich der
Vorsitzende des Landwirtschaftlichen
Kreisverbands Bielefeld,
Heinrich Dingerdissen, bisher
sehr zufrieden: „Die heimischen
Rübenbauer konnten hohe Erträge
und zudem süße Rüben
mit hohen Zuckergehalten ernten.“
Der Experte rechnet mit einem
überdurchschnittlichen
Ernteergebnis.
WeiterProblemebei
Zugauslieferung
¥ Berlin (dpa). Bei der Auslieferung
dringend benötigter neuer
Züge für die Deutsche Bahn haben
die Hersteller weiter mit
Schwierigkeiten zu kämpfen.
Bis zum Jahresende sollen nun
26 der lange überfälligen Regionalzüge
vom Typ „Talent 2“ aufs
Gleis gebracht werden. Das teilte
das Bundesverkehrsministerium
nach einer aktuellen Bestandsaufnahme
mit Bahn und
Fahrzeugindustrie mit.
Weidmüller peilt
Rekordumsatzan
¥ Detmold (dpa). Das DetmolderIndustrieelektronik-Unternehmen
Weidmüller erwartet in
diesem Jahr einen Rekordumsatz
von deutlich über 600 Millionen
Euro. Das hat Vorstandssprecher
Peter Köhler mitgeteilt.
Zu Gewinnen oder Verlusten
macht Weidmüller traditionell
keine Angaben. 2010 hatte
das Familienunternehmen 535
Millionen Euro Umsatz erzielt.
TecDAX
01.12.2011
696,20
-1,23 %
MDax
960
880
800
720
640
ErfolgreichmitMöbelnausaltemHolz: DerDesigner SvenStornebel zähltals Wettbewerbssieger jetztzu Deutschlands„Kreativpiloten“.
DieKunstdesGeldverdienens
Sven Stornebel aus Werther gewinnt Wettbewerb / Kreativwirtschaft wird gefördert
VON MARTIN KRAUSE
¥ Bielefeld. Kunst ist brotlos?
Weit gefehlt. In der sogenannten
Kultur- und Kreativwirtschaft
sorgen rund eine Million
Erwerbstätige in jedem
Jahr für mehr als 130 Milliarden
Euro Umsatz. „Die Brancheist
damitgrößer als dieChemieindustrie“,
sagt selbstbewusst
Christof Schreckenberg,
der zu einem bundesweiten
Netzwerk von Förderern der
Kreativwirtschaftgehört.
Einer der Existenzgründer,
die zu Schreckenbergs Klientel
zählen, ist Sven Stornebel aus
Werther. Der 40-jährige Designer,
ein gebürtiger Sachse, war
viele Jahre als Angestellter tätig,
zuletzt fünf Jahre bei einem Herforder
Architekturbüro. Dort
hat er unter anderem Ladeneinrichtungen
für Modefirmen gestaltet.
Stornebel hat Küchen ent-
worfen, Messestände projektiert,
Arztpraxen eingerichtet –
und nebenbei seine handwerklichen
Fähigkeiten im Möbelbau
vervollkommnet. Nach dem
Motto „Save the Planet“ hat sich
Stornebel auf die Weiterverarbeitung
von Sperrmüll konzentriert.
Er macht Tische, Schränke
und Hocker aus Holzabfällen.
Zusammen mit dem Recycling-Designer
Oliver Schübbe
hat Stornebel in Herford eine
Werkstatt eingerichtet. Dort
setzt er die eigenen Möbelentwürfe
um und bearbeitet Design-Aufträge
als Dienstleister.
Beteiligt hat sich Stornebel außerdem
am Wettbewerb „Kultur-
und Kreativpiloten“, den
das Bundeswirtschaftsministerium
seit 2010 gemeinsam mit
dem Kulturbeauftragten der
Bundesregierung durchführt.
Mit Erfolg: Stornebel gehörte
mit seinen markanten Designmöbeln
zu den bundesweit
Wirtschaft
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
32 Titelträgern, die am 10. November
2011 in Berlin ausgezeichnet
wurden. Alle Gewinner
werden jetzt ein Jahr lang trainiert
und begleitet, damit sie in
INFO
Nur8 Minuten
´ Für die Kreativwirtschaft
in OWL findet am 12. Dezember
im Bielefelder Kulturkombinat
Kamp der 2. Creative
Showroom statt. Zu den Organisatoren
gehört IHK-Referatsleiter
Marco Rieso.
´ Acht Kreative stellen in je
acht Minuten ihre Geschäftsideen
vor, darunter Anneke
Quasdorf (Pressewesen), Katrin
Neelsen (Designmanagement),
Christoph Stieghorst
(Malerei) und Ariana Kanonenberg
(Fotodesign). mika
Die Börse
der Kunst des Geldverdienens geschult
werden und ihre Geschäftsidee
sich durchsetzt. Stornebel
hatte im Vorfeld sowohl
bei der Industrie- und Handelskammer
als auch beim KreativwirtschaftsfachmannSchreckenberg
um Rat für seine Firmengründung
nachgefragt.
Schreckenberg hat seit März
2010 ein Büro in Bochum und
betreut von dort aus Existenzgründer
in der Kreativwirtschaft
in ganz NRW. Er gehört zum
„Kompetenzzentrum Kultur- &
Kreativwirtschaft des Bundes“
in Eschborn mit bundesweit
acht Regionalbüros. In elf Kernbranchen
sehen die Berater ihre
Zielgruppe: Musikwirtschaft,
Buchmarkt, Kunstmarkt, Filmwirtschaft,
Rundfunkwirtschaft,
Markt für darstellende Künste,
Designwirtschaft, Architekturmarkt,
Pressemarkt, Werbemarkt
und Games-Industrie.
schreckenberg@rkw-kreativ.de
OWLsetztanzum
großenSprung
Wissenschaftsministerin voller Lob für die Region
VON BERNHARD HÄNEL
¥ Rheda-Wiedenbrück. Fast
250 Unternehmer, Wissenschaftler
und Politiker diskutierten
gestern über die Zukunft von
Forschung und Entwicklung in
OWL. Ziel der Regionalkonferenz
im A-2-Forum in Rheda-
Wiedenbrück war die Bildung einer
„Allianz für Wissenschaft in
OWL“.
Wer keine Geschenke machen
kann, verteilt am besten
Streicheleinheiten. So auch
NRW-Wissenschaftsministerin
Svenja Schulze, die die Region in
ihrem Impulsreferat über den
grünen Klee lobte. Nirgendwo
sonst im Lande würde so viel Pionierarbeit
geleistet. In keiner anderen
Region genieße die Bildungspolitik
einen so hohen Stellenwert.
Nirgendwo sonst gebe
es eine so enge Zusammenarbeit
zwischen Hochschulen und
Wirtschaft. Und nirgendwo
sonst seien bürokratische Hürden
so radikal abgebaut worden
wie in OWL. Investitionen wie
die Forschungsmeile in Paderborn
oder der neue Hochschulcampus
in Bielefeld ließen die
Hochschulen der Region ganz
oben mitspielen in der deutschen
Forschungslandschaft.
Die SPD-Politikerin zog einen
Vergleich mit anderen Regionen
des Landes. „Das Besondere
hier ist die enge Zusammenarbeit
der Hochschulen untereinander
und mit der Wirtschaft.“
In OWL wollten alle in die gleiche
Richtung – ganz nach oben
in NRW.
Das ministerielle Lob erstaunte
die Teilnehmer schon. Zwar
goss keiner Wasser in den Wein,
aber Mitglieder des Regionalrats
berichteten von anderen Erfahrungen.
Gleichwohl wird derzeit
so einmütig wie noch nie an einem
Strang gezogen. Grund
sind die großen Hoffnungen
von Wissenschaft und Wirtschaft,
mit dem Projekt „it’s
owl“ (diese Zeitung berichtete)
beim Wettbewerb für Spitzencluster
zu den Gewinnern zu gehören.
40 Millionen Euro stellte
dann der Bund zur Verfügung,
mit denen „ein Innovationssprung
von der Mechatronik zu
Systemen mit inhärenter Intelligenz“
gemacht werden könne,
sagte Jürgen Gausemeier, Vorstand
des Heinz-Nixdorf-Instituts
in Paderborn. Gemeinsam
mit über 100 Firmen der Region,
die bis zu 60 Millionen Euro eigene
Mittel einbringen wollen,
könne man dann ein „Spitzensystem
intelligenter Technik entwickeln,
das im globalen Wettbewerb“
seinesgleichen suche. Bei
einem Erfolg der Bewerbung
könnten 80.000 Arbeitsplätze in
der Region gesichert werden
und weitere 10.000 neue entstehen.
Gausemeier rechnet zusätzlich
mit 50 innovativen Unternehmensgründungen
und 5
neuen Forschungsinstituten.
»Setzen auf
Sieg, haben
aberPlan B«
Klartext redete IHK-Präsident
Ortwin Goldbeck. „Ja, die
Wirtschaft steht sichtbar und offensiv
zu den Hochschulen in
der Region.“ Das erwarte er
auch von der Landesregierung.
Etwa die deutliche Unterstützung
bei der Ansiedlung von
überregionalen Forschungseinrichtungen
wie Fraunhofer-,
Max-Planck- oder Helmholtz-
Instituten. Und die Wirtschaft
stehe zu einer medizinischen Fakultät
in Bielefeld, sagte Goldbeck.
Bielefelds Uni-Rektor Gerhard
Sagerer sprach das „große
Manko“ der Region an. Auf der
Landkarte der bedeutenden Forschungsinstitute
sei OWL ein
weißer Fleck. Verglichen mit der
Metropolregion Nürnberg
müsste OWL 21 Forschungsinstitute
haben. „Wir haben gerade
mal 2 x 0,5. Wir haben also
noch viel zu tun“, sagte Sagerer.
Auch ohne Bundesmittel
würde die Wirtschaft der Region
zum großen Sprung ansetzen, so
IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas
Niehoff. „Wir setzen auf
Sieg, haben aber einen Plan B.“
+++ MDax 8904,54 (–1,25%) +++ SDax 4389,99 (–0,72%) +++ ÖkoDax 102,56 (–2,35%) +++ FTSE 100 5489,34 (–0,29%) +++ CAC 40 3129,95 (–0,78%) +++ Nikkei 8597,38 (+1,93%) +++ Hang Seng 19002,26 (+5,63%) +++
560
J F M A M J J A S O N D
Bezahlt Veränd.
Div. 01.12. in %
A.Springer NA 1,60 33,45 +0,51
Aareal 13,31 -0,26
Aurubis 1,00 40,56 -3,88
BayWa vNA 0,50 31,80 -0,63
Bilfinger Berger 2,50 65,24 -3,55
Brenntag 1,40 69,33 -2,57
Celesio 0,50 11,48 -3,12
Continental 51,67 -1,37
Deutz 4,10 +2,71
Douglas Hold. 1,10 29,75 -1,25
Dt. EuroShop NA 1,10 24,94 -2,02
Dt. Wohnen Inh. 0,19 10,09 -2,98
EADS 0,22 21,64 -2,87
ElringKl. NA 0,35 18,64 +5,61
Fielmann 2,40 74,00 -1,54
Fraport 1,25 41,50 -1,60
Fuchs P. Vz. 0,90 33,13 +0,14
GAGFAH 0,50 4,21 -4,96
GEA Group 0,40 22,12 +0,98
Gerresheimer 0,50 31,00 -0,55
Gerry Weber Int. 0,55 23,15 +0,52
Gildemeister 9,95 -1,34
GSW Immob. 23,14 -2,65
Hamburger Hafen 0,55 22,13 -1,84
Hann. Rück.NA 2,30 38,09 -1,69
Heidelb. Druck. 1,47 +0,07
HOCHTIEF 2,00 41,78 -1,46
Hugo Boss Vz. 2,03 68,37 +1,65
Kabel Deutschl. 41,70 +1,13
Klöckner & Co. 0,27 9,62 -1,03
Krones 0,40 37,72 -2,05
KUKA 14,23 -1,83
LANXESS 0,70 40,47 -2,40
Leoni 0,70 27,36 -0,51
MTU Aero 1,10 48,02 +1,06
ProS.Sat.1 Vz. 1,14 14,19 -2,78
Puma SE 1,80 231,05 -1,26
Rational 9,00 171,40 +0,32
Rheinmetall 1,50 35,53 -1,07
RHÖN-KLINIKUM 0,37 13,97 -0,68
Salzgitter 0,32 39,32 +2,46
SGL Carbon SE 43,76 -1,88
Sky Deutschl. 1,76 -1,18
STADA vNA 0,37 20,06 -3,00
Südzucker 0,55 23,00 -2,54
Symrise 0,60 19,83 -0,78
TUI NA 4,12 -0,41
Vossloh 2,50 75,37 -0,72
Wacker Ch. 3,20 69,26 -2,19
WINCOR NIXD. 1,70 35,20 -1,07
TecDax
ADVA Optical 4,11 -1,23
Aixtron 0,60 9,90 +2,17
BB Biotech NA 3,20 46,41 -1,83
Bechtle 0,75 27,00 +0,32
Carl Zeiss Med. 0,55 14,42 -2,01
centrotherm 0,70 9,83 -2,76
Dialog Semic. 13,55 -0,73
Drägerwerk Vz. 1,19 66,00 -2,88
Drillisch 0,50 6,75 +1,20
EVOTEC 2,43 -4,29
freenet NA 0,80 9,70 -0,97
Gigaset 2,63 -2,01
Jenoptik 4,89 -1,97
Kontron 0,20 5,19 -1,22
MorphoSys 17,31 +0,41
Nordex SE 3,96 -5,40
Pfeiffer 2,90 69,11 +0,16
PSI NA 0,23 14,70 -1,61
Q-CELLS SE 0,64 -1,83
QIAGEN 10,97 -0,23
QSC 2,28 -4,44
Singulus 2,14 -2,77
SMA Solar Tech. 3,00 42,00 -4,13
Software 0,43 30,82 -3,20
SolarWorld 0,19 2,93 -5,48
Stratec Biomed 0,50 30,42 -0,91
Süss MicroTec 7,24 -4,36
Euro Stoxx 50
01.12.2011
2.313,84
-0,71 %
3300
3000
2700
2400
2100
1800
J F M A M J J A S O N D
Utd.Internet NA 0,20 14,20 -0,87
Wirecard 0,10 12,36 +0,65
Xing 48,85 -2,55
SDax
Air Berlin PLC 2,54 -0,82
Alstria 0,44 8,57 +2,79
Amadeus Fire 1,67 27,00 ±0,00
Balda 3,84 +0,73
BAUER 0,60 20,48 +1,61
Bertrandt 1,20 43,70 +1,78
Biotest Vz. 0,44 36,57 +2,09
C.A.T. OIL 0,10 4,59 -3,51
CENTROTEC 0,10 12,54 -2,07
CeWe Color 1,25 27,70 -1,60
comdirect bank 0,42 7,58 -0,55
Constantin M. 1,37 -2,55
CTS Eventim 0,44 23,10 +6,87
Delticom 2,72 70,18 -1,22
DIC Asset 0,35 5,76 -2,41
Dt. Beteiligung 1,40 14,46 -1,47
Dürr 0,30 33,40 -1,71
Gesco 2,00 63,03 +0,25
GfK SE 0,48 32,20 -3,03
Grammer 12,24 -1,61
GRENKELEASING 0,70 34,22 +0,35
H&R 0,65 15,85 -2,40
Hamborner Reit 0,37 6,37 +0,79
Hawesko 1,75 36,65 +2,45
Highlight 3,35 -0,06
Hornbach Vz. 0,67 51,95 +0,41
Indus Hold. 0,90 18,64 -1,14
IVG 2,43 -2,85
Jungheinrich 0,55 19,41 -5,32
KOENIG & BAUER 0,30 10,70 +1,33
KWS SAAT 2,30 151,97 +3,45
MLP 0,30 4,35 -1,74
MVV Energie NA 0,90 23,80 -0,21
Norma Group 14,09 +5,27
PATRIZIA NA 3,47 -5,04
Praktiker 0,10 1,71 +0,94
Prime Office 4,43 -8,72
SAF Holland 3,78 -3,02
Schaltbau 1,10 70,39 -0,16
Schuler 9,74 -0,61
Sixt St. 0,70 13,82 -3,02
SKW Stahl-M. 0,50 12,47 -1,46
Ströer 12,57 -0,55
TAG Imm. 6,20 -1,23
TAKKT 0,32 8,68 -1,34
Tipp24 SE 31,47 -1,32
Tom Tailor 13,10 -0,53
VTG 0,33 12,51 +0,89
Wacker 0,17 9,24 -0,53
zooplus 52,49 -5,08
Regionale Aktien
Ahlers St. 0,55 9,88 -3,13
Ahlers Vz. 0,60 10,73 +2,63
Bankv. Werther 5,29 -13,34
Bertelsm.Gen. 7,23 129,27 +3,42
Bertelsm.Gen.01 15,00 210,49 +0,66
Biogas Nord 2,28 +7,15
Ceyoniq 0,01 ±0,00
Curanum 1,90 -0,05
Delignit 0,92 +6,85
Dürkopp Adler 4,58 ±0,00
Ehlebracht 2,35 +0,13
Hucke 0,01 -28,57
Itelligence 0,14 6,65 -2,15
Jubii Europe 0,06 +1,82
Kampa 0,03 -34,78
Lewag 0,15 6,00 ±0,00
paragon 6,42 -3,60
Pfleiderer NA 0,26 +10,87
Reply Dt. 0,45 9,61 +2,75
Synaxon 5,00 -1,88
Westag St. 0,94 16,23 +1,92
Westag&Get.Vz. 1,00 17,60 +2,92
Gewinner
52 W. Hoch / Tief
27,70 / 14,77
ElringKl. NA
18,64 (+5,61 %)
Weitere Dt. Aktien
ABB 13,90 +0,72
Arcandor 0,06 -1,75
Asian Bamboo 0,36 15,54 +3,63
BMW Vz. 1,32 37,96 -1,82
Bor.Dortmund 2,13 -0,70
CargoLifter 0,08 -46,31
Cinemaxx 3,18 -0,31
CompuGroup 0,25 8,05 +0,61
CropEnergies 0,15 4,90 -2,62
DAB bank 0,20 3,18 -0,93
Demag Cranes 0,60 48,25 ±0,00
Deufol 0,03 1,02 +0,10
Dt. Postbk. NA 21,15 +0,24
Fuchs P. St. 0,88 30,65 -0,99
Generali Dtschld. 3,75 53,63 -0,69
I.G. Farbenind. 0,02 -4,55
Kizoo 9,21 +0,40
Maternus-Klin. 0,62 +1,48
OHB 0,30 11,69 +3,00
Oracle 0,21 23,21 -0,09
OVB 0,50 22,76 ±0,00
Porsche SE Vz. 0,58 44,23 -1,08
RWE Vz. 3,50 27,30 -0,36
Sartorius 0,60 32,41 +1,30
Surteco SE 0,90 17,40 -0,20
technotrans NA 4,40 +4,36
Telegate 0,50 5,40 +0,24
Tognum 0,50 26,30 +0,38
Verbio 2,95 -3,53
Versatel 6,77 ±0,00
VW St. 2,20 111,25 -0,93
Euro Stoxx 50 (ohne Dax)
Air Liquide 2,35 93,17 -0,74
Anh.-Busch In. 0,80 44,42 +0,51
ArcelorMittal 0,75 14,14 +2,80
Ass.Generali 0,45 12,26 +3,55
AXA 0,69 10,53 -1,03
BBVA 0,40 6,26 +7,17
Bco Santander 0,63 5,60 +1,25
BNP 2,11 28,83 -1,89
Carrefour 1,08 20,17 +2,59
CRH 0,63 14,25 +6,11
Danone 1,30 48,74 -1,02
Enel 0,28 3,18 +0,95
ENI 1,00 15,86 +1,31
France Télé. 1,40 12,68 -0,39
GDF Suez 1,50 20,90 +0,75
Iberdrola 0,03 4,93 -0,92
Inditex 1,60 63,93 +1,57
ING 5,61 -1,06
Intesa San Paolo 0,08 1,24 +1,72
L’Oréal 1,80 79,15 -1,40
LVMH 2,10 117,20 +0,46
Nokia 0,40 4,19 -0,55
Philips 0,75 14,98 +0,13
Repsol YPF 1,05 22,50 +0,51
Sanofi S.A. 2,51 52,04 +0,02
Schneider El. 1,60 41,52 -1,28
Soc.Gén. 1,78 17,39 -3,66
St. Gobain 1,15 31,20 -0,51
Telecom Ital. 0,06 0,84 -0,59
Telefónica 1,52 13,92 -0,39
Total 2,28 38,46 +1,22
Unibail-Rod. 5,41 138,30 +5,57
UniCredit 0,03 0,77 -0,51
Unilever N.V. 0,83 24,94 -1,58
VINCI 1,67 32,39 -1,16
Vivendi 1,50 16,95 -0,29
Auslands-Aktien
Amazon (US) 146,39 +3,35
Amer.Express (US) 0,72 35,31 +1,96
Apple Inc. (US) 287,51 +1,91
Barclays (UK) 0,03 2,12 +0,76
Boeing (US) 1,68 52,43 +5,03
BP (UK) 0,28 5,27 -1,39
Canon (JP) 120,00 32,85 -2,19
Caterpillar (US) 1,80 71,47 +0,22
Citigroup (US) 11,20 19,78 -0,10
Luft holen nach dem Coup der Notenbanken
Frankfurt (Dow Jones). Nach dem Coup der Notenbanken am
Vortag hat der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag erst einmal
Luft geholt. Die Bereitstellung
zusätzlicher
Dollar-Liquiditätslinien
für den angeschlagenen
DAX 30
01.12.2011
6.035,88
7800
7200
europäischen Banken-
6600
sektor hatte ein Kursfeu-
6000
erwerk ausgelöst.
Konjunkturdaten aus
-0,87 %
5400
4800
J F M A M J J A S O N D
den USA spielten am Berichtstag nur eine untergeordnete Rolle. Der
DAX ging mit einem Minus von 0,9% oder 53 auf 6.035 aus dem
Handel. Umgesetzt wurden in DAX-Titeln auf Xetra rund 153,0 Mio
Aktien im Wert von rund 3,40 Mrd EUR nach 244,4 Mio am Vortag.
Dax 30 (* = auch im Euro Stoxx 50)
Schluss Veränd. Performance % 52 Wochen Umsatz
Div. 01.12. in % 1 Jahr 5 Jahre Hoch Tief in Stück
Adidas 0,80 51,56 WWW -1,34 +3,04 +41,61 57,62 42,41 899698
*Allianz SE vNA 4,50 76,25 WW -0,95 -11,32 -47,48 108,85 56,16 3379386
*BASF NA 2,20 53,06 WWWW -1,81 -10,46 +53,80 70,22 42,19 5875789
*Bayer NA 1,50 47,35 WWWWWW -2,90 -17,20 +21,93 59,44 35,36 4383307
Beiersdorf 0,70 43,26 +1,72 WWWW -3,51 -3,92 47,23 38,26 1100175
BMW St. 1,30 55,18 WWW -1,43 -9,39 +33,93 73,85 43,49 2842405
Commerzbank 1,36 WWWWW -2,45 -70,48 -93,77 5,18 1,12 50299439
*Daimler NA 1,85 33,35 WW -0,77 -35,79 -23,17 59,09 29,02 5835802
*Dt. Bank NA 0,75 28,64 +0,07 W -23,98 -67,47 48,70 20,79 8250225
Dt. Börse z. U. 2,10 44,66 WWWW -1,61 -5,88 -28,30 62,48 35,46 1127403
Dt. Post NA 0,65 11,17 W -0,40 -10,21 -50,22 13,93 8,90 3779779
*Dt. Telekom NA 0,70 9,55 WW -0,93 -4,98 -27,38 11,38 7,88 15666026
*E.ON NA 1,50 18,35 W -0,08 -18,19 -41,77 25,54 12,50 10858933
Fres. M.C.St. 0,65 51,33 +0,96 WW +13,12 +53,91 55,77 40,83 662743
Fresenius SE 0,86 71,87 +0,45 W +7,54 +49,73 76,65 58,80 618829
Heidelb. Cement 0,25 31,08 W -0,38 -28,83 -68,21 54,00 23,92 1195139
Henkel Vz. 0,72 43,27 WWWWW -2,07 -10,61 +21,01 50,15 36,52 1036761
Infineon NA 0,12 6,22 +1,22 WWW -11,75 -28,11 8,32 4,89 9480845
K+S NA 1,00 39,34 WWWWW -2,36 -25,14 +123,86 58,85 35,07 1625923
Linde 2,20 112,70 WWW -1,31 +2,88 +51,89 127,80 94,63 638634
Lufthansa vNA 0,60 9,61 W -0,04 -43,20 -50,69 17,93 8,25 3607512
MAN SE St. 2,00 64,44 +0,36 W -31,44 -8,87 100,80 50,78 600308
Merck 1,25 73,21 WW -0,80 +18,62 -10,46 78,94 55,92 445820
Metro St. 1,35 36,42 W -0,42 -36,11 -21,01 58,71 26,78 1260565
Münch. Rück vNA 6,25 93,03 WW -0,77 -14,53 -24,05 126,00 77,80 1068240
RWE St. 3,50 30,50 WW -0,75 -37,36 -64,37 55,88 21,22 3891049
*SAP St. 0,60 44,57 +0,43 W +22,99 +15,88 46,15 32,88 3964092
*Siemens NA 2,70 74,40 WW -0,79 -15,54 +4,95 99,39 62,13 3576669
ThyssenKrupp 0,45 19,01 WW -0,60 -37,43 -33,69 36,20 16,67 3600875
VW Vz. 2,26 126,70 WW -0,74 -0,86 +145,60 152,20 86,40 1467625
Coca Cola (US) 1,88 49,71 -0,55
Colgate-P. (US) 2,27 68,15 +0,89
Cr.Suisse NA (CH) 17,62 -1,12
Disney Co. (US) 0,40 26,66 +4,80
Ford (US) 0,25 7,85 +1,58
General Motors (US) 15,90 +1,02
IBM (US) 2,90 140,20 +0,57
L.M.Ericsson (SE) 0,65 7,84 +7,51
McDonald’s (US) 2,53 70,94 +0,48
Nestlé NA (CH) 1,85 41,83 +0,58
Novartis (CH) 2,20 40,51 +1,17
Rofin-Sinar (US) 17,80 +1,77
Smartrac (NL) 10,80 ±0,00
Soc.d Edit.Canal + (FR) 0,27 4,29 +2,07
Sony (JP) 25,00 13,27 -1,63
Teleplan (NL) 0,06 2,00 -0,65
Time Warner (US) 0,94 25,50 -0,91
UBS NA (CH) 9,00 -1,23
Vodafone Grp. (UK) 0,09 2,04 +1,45
Whirlpool (US) 1,93 36,25 +3,25
Yahoo (US) 12,07 +1,81
Wechselkurse
01.12. / 1 Euro entspricht Ankauf Verkauf
Ägyptische Pfund (EGP) 6,29 9,49
Austr. Dollar (AUD) 1,22 1,43
Brit. Pfund (GBP) 0,82 0,89
Dänische Kr. (DKK) 7,09 7,84
Japan. Yen (JPY) 99,32 113,32
Kanad. Dollar (CAD) 1,30 1,46
Neuseeland-Dollar (NZD) 1,46 2,03
Norw. Kronen (NOK) 7,40 8,40
Polnische Zloty (PLN) 3,97 5,45
Schwed. Kronen (SEK) 8,68 9,83
Schweizer Fr. (CHF) 1,19 1,27
Südafrik. Rand (ZAR) 9,18 13,58
Tschech. Kronen (CZK) 21,60 28,00
Tunesischer Dinar (TND) 1,49 2,55
Türkische Lira (TRY) 2,32 2,62
Ungar. Forint (HUF) 250,81 380,81
US-Dollar (USD) 1,28 1,42
Verlierer
52 W. Hoch / Tief
11,96 / 2,65
SolarWorld
2,93 (-5,48 %)
Dow Jones
01.12.2011
12.031,68
-0,12 %
Zinsen
Alle Angaben in Prozent 01.12.
Hauptrefi. ab 09.11.11 1,25
Basiszinssatz (nach § 247 BGB) 0,37
Euribor 3 Monate 1,47
US Fed Funds Rate 0,25
1 Jahr Finanzschätze 0,05
2 Jahre Finanzschätze 0,25
6 Jahre Bundesschatzbrief A 1,03
7 Jahre Bundesschatzbrief B 1,25
Tagesanleihe 0,66
Umlaufrendite 1,87
Rendite Anleihen 3-5 Jahre 0,85
Rendite Anleihen 5-8 Jahre 1,57
Rendite Anleihen 8-15 Jahre 2,16
REX 1,77
Das bringt/kostet Geld
Festgeld 5000 Euro
1 Monat 0,94
3 Monate 1,16
6 Monate 1,38
12 Monate 1,77
Spareckzins 0,69
Sparbriefe
1 Jahr 1,78
2 Jahre 1,91
3 Jahre 2,21
4 Jahre 2,42
5 Jahre 2,61
Dispozins 11,39
Effektiv-Zins
5 Jahre 2,79
10 Jahre 3,25
Ratenkredite
5tsd Euro, 3 Jahre 6,83
5tsd Euro, 5 Jahre 7,20
5tsd Euro, 6 Jahre 7,40
10tsd Euro, 3 Jahre 6,77
10tsd Euro, 5 Jahre 7,10
10tsd Euro, 6 Jahre 7,32
Alle Angaben sind Ø-Werte in % Quelle: FMH
Metalle & Rohstoffe
Edelmetalle (€/o.MwSt.) Ank.-Verk.
Gold London (€/31,1g) 1.297,87
Gold 1 kg (in Euro) 41.378,03 42.100,66
Silber 1 kg (in Euro m.MwSt.) 752,14 1.012,60
Platin (1 g) 39,24
Palladium (1 g) 16,34
American Eagle 1.271,00 1.364,00
Krügerrand 1.269,74 1.359,22
1 Maple Leaf 1.269,74 1.359,22
NE-Metalle (je 100 kg/€) von - bis
Aluminium 178,00
Blei in Kabeln 173,72
Del-Kupfer 587,16 - 589,68
MK-Kupfer 676,96
Rohöl 01.12. Veränd. %
Nordsee, Brent ($) 109,05 -2,39
Erläuterungen
Kurse sind in Euro, soweit nicht anders vermerkt.
Aktien: Dax, MDax und TecDax sind Xetra Kurse, die
übrigen Aktien aus Basis Parkett Frankfurt.
HDax = Dax, MDax und TecDax; NA = Namensaktie;
St. = Stammaktie; Vz. = Vorzugsaktie. Die Dividende
ist bei Nicht-Euro-Ländern in Landeswährung;
Notierung = Regionaler Titel; Nikkei = © Nihon
Keizai Shimbun, Inc.; Sorten / Metalle = Dt. Bank,
Heraeus. Investments: * = Kurse vom Vortag; Veränd.
=in%;kursiv wenn nicht in Euro notiert. Angaben
ohne Gewähr. Quelle
13000
12500
12000
11500
11000
10500
J F M A M J J A S O N D
(20.06 Uhr) Euro in Dollar
01.12.2011
1,3453
1,500
Investmentfonds
Rücknahmepreise 01.12. Veränd.
in %
Allianz Global Investors
Adifonds
Adiverba
Akt Europ AE
AS-AktivDynamik
AS-AktivPlus
Biotechn AE
Bondspezial AE
CB Geldm.Dt.A(EUR)
Concentra AE
CONVEST 21 VL
Eur Renten AE
Eur Renten K AE
EuropaVision
Europazins AE
Flex Eur Ba AE
Fondak A
Fondirent
Global Eq.Dividend
Industria AE
Interglobal AE
InternRent A EUR
Kapital + AE
Mobil-Fonds AE
Nebenw DE AE
Nürnb. Eurol. A
Plusfonds
Rentenfonds AE
Telemedia AE
Vermögenb DE AE
Wachst Europ AE
63,81
72,41
52,34
42,59
31,36
54,97
45,97
51,33
56,48
26,99
50,66
42,01
18,90
45,13
49,82
90,94
42,54
74,30
67,03
137,27
41,55
46,32
53,82
124,14
68,50
88,95
71,30
28,49
93,84
59,93
+5,23
+4,59
+5,04
+2,40
+2,02
+1,72
-1,08
+0,06
+5,83
+3,05
+0,66
+0,24
+3,50
+0,04
+2,55
+5,33
-0,84
+3,35
+3,59
+3,34
-0,81
+1,47
+0,09
+5,09
+4,87
+3,96
+0,54
+2,48
+5,45
+3,58
Deka Investmenfonds
AriDeka
Deka Eu.StocksCF
Deka Immob Europa
DekaFonds
Deka-Liqu:EURTF
DekaLux Europa TF
Deka-PharmaTech CF
DekaRent-Internat.
DekaSpezial
DekaStruk.2Chan.+
DekaStruk.2Chance
DekaStruk.2Wachs.
DekaStruk.Chance
DekaStruk.Wachst.
DekaTresor
Europa Potential TF
EuropaSelect CF
Genüsse+Renten
Privat Vorsorge AS
RenditDeka
Technologie(CF)
Technologie(TF)
TeleMedien TF
44,80
24,17
47,34
59,97
66,95
41,41
116,61
17,83
178,15
26,31
29,72
37,79
38,46
41,14
81,35
57,70
33,97
26,87
50,64
20,00
11,93
10,27
36,53
+4,02
+5,09
±0,00
+5,49
-0,01
+4,41
+2,53
-0,22
+3,38
+1,35
+0,44
+0,03
+0,44
+0,05
+0,21
+3,65
+3,76
+0,67
+3,09
+0,91
+3,02
+2,91
+2,38
Deutsche Postbank
Europaf. Plus EUR
Europaf. Renten
Global Player EUR
PB Dyn.DAX®
46,45
49,03
22,74
76,14
+1,62
+0,53
+2,29
+5,41
DWS Investments
DWS Akkumula
DWS Bio Typ O
DWS Deutschland
DWS Eurol Strat R
DWS Europ. Opp
DWS Eurorenta
DWS Eurovesta
DWS Flexizins +
DWS Inter-Renta
DWS Investa
DWS PlusInv.(Bal)
DWS PlusInv.(W)
500,79
57,49
95,64
33,49
132,83
48,65
75,73
67,76
13,83
83,13
42,08
34,09
+2,44
+2,19
+3,73
+0,18
+2,75
-0,02
+2,68
+0,01
-0,58
+3,49
+1,40
+0,86
+1,29 %
1,450
1,400
1,350
1,300
1,250
J F M A M J J A S O N D
DWS Techn. Typ O 62,41 +2,50
DWS Top 50 Asien 95,02 +3,05
DWS Top 50 Europa 80,65 +2,40
DWS Top 50 Welt 51,79 +3,09
DWS Vermbf.I 77,55 +2,62
DWS Vermbf.R 15,64 +0,64
DWS Vors.AS(Dyn.) 75,43 +1,45
DWSTelemTypO 78,20 +2,30
Frankfurt Trust
FT FlexInvest ProP* 41,30 -0,31
FT Global HighDiv* 48,35 +0,19
FT InterSpezial* 20,48 +0,29
SEB Asset Management
SEB Aktienfonds* 60,96 +5,36
SEB EuroCompanies* 38,72 +4,37
SEB ImmoInvest 54,41 ±0,00
SEB Optimix Wachst 55,42 +0,40
SEB Zinsglobal* 29,10 -0,68
Union Investment
GenoEuroClassic* 41,58 +1,86
Priv.Fonds:Flex.* 95,44 +0,53
Priv.Fonds:FlexPro* 99,32 +0,39
Priv.Fonds:Kontr.p* 96,58 +1,09
PrivFd:Konseq.pro* 96,75 +0,40
PrivFd:Konsequent* 98,53 +0,15
PrivFd:Kontrolliert* 98,40 +0,44
UniDeutschland* 108,99 +4,70
UniDividendenAss A* 41,69 +3,30
UniEurKapital-net-* 41,85 +0,22
UniEuroAktien* 39,58 +4,32
UniEuroAspirant* 44,41 +1,18
UniEuroKapital* 64,47 +0,23
UniEuropa* 1153,42 +3,94
UniEuroRenta* 61,96 +0,45
UniEuroSt.50 A* 32,59 +4,29
UniFonds* 31,59 +5,05
UniGlobal* 106,95 +2,90
UniImmo:Dt.* 93,68 +0,01
UniImmo:Europa* 57,92 +0,05
UniKapital* 104,07 +0,25
UniKapital-net-* 41,94 +0,26
UniMoneyM.:EURO A* 492,99 -0,03
UnionGeldmarktfonds* 50,67 ±0,00
UniOpti4* 101,57 ±0,00
UniOptimus-net-* 731,88 +0,07
UniRak* 76,47 +2,51
UniRenta* 18,71 -0,43
UniStrat: Ausgew.* 38,10 +1,11
UniStrat: Konserv.* 50,23 +0,62
UniWirts.Aspirant* 42,45 +0,83
VB GT Nachhalt.Inv* 41,37 +1,32
Sonstige
Aberd.Immo. DEGI EUROPA 35,10 ±0,00
AmpegaG. Gerling Rendite 18,88 +0,05
Commerz hausInvest 41,78 ±0,00
CS EUROREAL* 59,55 ±0,00
DJE- Div&Sub I 233,44 +2,23
HANSA HANSAinternat. A 18,81 +0,05
iii INTER ImmoProfil 55,60 +0,02
RREEF grundb. europa RC 42,30 +0,69
Universal Concept Aurelia Gl* 118,62 +1,32
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VON STEFAN SCHELP
¥ Bielefeld. In der kommenden
Woche fällt die letzte Verteidigungslinie.
Davon ist Günter
Verheugen überzeugt. „Dann
kommen die Eurobonds“, sagt
der frühere EU-Kommissar für
Industrie und Unternehmen
beim Internationalen Wirtschaftsclub
OWL. „Und außerdem
die uneingeschränkte Finanzierung
verschuldeter Staaten
durch die EZB.“
Nicht, dass der frühere SPD-
Politiker restlos begeistert wäre
von diesen Optionen. Die Eurobonds
sind aus seiner Sicht Teufelszeug.
„Das ist die Einladung,
eigene Risiken bei anderen abzuladen“,
warnt er. Dagegen führe
kein Weg vorbei an einer Stärkung
der Rolle der EZB in der Bekämpfung
der Krise. „Das birgt
die Gefahr einer Inflation“,
räumt er ein. Ein beherrschbares
Risiko, glaubt er. Die „schleichende
Vernichtung von Kapital“
sei vermutlich das kleinere
Risiko.
Und weil bei so vielen bitteren
Pillen ein wenig Zuspruch für
die Zuhörer im Bankhaus
„DasistdaskollektivewirtschaftlicheVersagen“
Günter Verheugen geht davon aus, dass der Widerstand der Bundesregierung gegen Eurobonds und mehr Einfluss der EZB schon nächste Woche fällt
Lampe – fast durchweg Unternehmer
– nicht fehlen darf, lobt
Verheugen zum Auftakt erst mal
die Region. „OWL mit seinen
,hidden champions‘, mit den
heimlichen Weltmarktführern,
hat eine unglaubliche Innovationskraft.“
In den inhabergeführten
Familienunternehmen sei
niemand auf Quartalsergebnisse
fixiert. „Da hat man die Substanz
der Firma im Blick.“
„Ist Europa noch zu retten?“
istder Titel von Verheugens Vortrag.
Erst nachträglich sei ihm
die Doppeldeutigkeit aufgefallen,
sagt er. „Man muss sich
doch fragen, ob das noch zu fassen
ist, was in Europa passiert.“
Durch politisches Missmanage-
Kompetentes Trio: Michael Maletzky (l.), Chef des Bankhauses
Lampe in Bielefeld, Expolitiker Günter Verheugen und Christiane
Hauck,Geschäftsführerin des Internationalen Wirtschaftsclubs. FRÜCHT
Wirtschaft
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
UmweltschutzimSchwellenland
Vietnamesische Gerberei investiert rund 1,7 Millionen Euro und spart langfristig
¥ Ho-Chi-Minh-Stadt. Im
Schwellenland Vietnam zeigt
eine Gerberei mitten in der
Pampa,wieUmweltschutzKosten
spart und die Profitabilität
erhöht. Die Lederfabrik liefert
einLehrstück darüber, dass giftige
Chemikalien nicht unbedingt
im Abwasser versickern
müssen.
Die Firma Saigon Tan Tec
Leather, die seit 2010 neben einer
Produktionsstätte in China
als zweites Standbein ein Werk
in Südvietnam hat (insgesamt
69 Millionen US-Dollar Umsatz),
fertigt hier vor allem Leder
für Herrenschuhe. 60 Prozent
der Ware gehen an den Outdoor-SchuhherstellerTimberland.
„China will die dreckige Industrie
loswerden“, sagt der
deutsche Manager Dirk Leyendecker
der Unternehmerdelegation
der IHKs Köln und Bielefeld.
Mit der Streichung der Exporterstattung
setze die Regierung
Industriebetriebe unter
Druck, die Millionenmetropole
Guangzhou zu verlassen, be-
Bambussorgt
für Kühlung
gründet der General Director
den Bau einer neuen Gerberei in
Südvietnam. Das Joint Venture
des deutschen Unternehmers
Thomas Schneider und der
Schweizer-Gruppe siedelte sich
in einem Industriepark an. Die
Region, die mit dem Auto von
Ho Chi Minh City in 1,5 Stunden
zu erreichen ist, gilt als wenig
fruchtbar, weil sie im Vietnamkrieg
massiv von den Amerikanern
bombardiert wurde.
11 Millionen Dollar investierte
das Unternehmen in die neue
Fabrik (310 Mitarbeiter), die
2010 ihre Produktion aufnahm
und monatlich Lederhäute als
Abfallprodukte von 52.000 geschlachteten
Rindern aus den
USA und Brasilien verarbeiten
kann. „Das reicht für 960.000
Paar Schuhe.“ Bisher ist das
Werk zu 50 Prozent ausgelastet.
Leyendecker räumt ein, dass
es eine umweltfreundliche Her-
stellung nicht gibt. „Aber wir
können den Energie- und Wasserverbrauch
reduzieren.“
Die moderne Fabrik wurde
nach einem Umweltkonzept gebaut.
Durch eine Bambuswand
weht der Wind und sorgt drinnen
für Kühlung. Das spart Energiekosten.
Rund um das weiße
Gebäude, dessen Himmelfens-
IdyllischeLage: 11 Millionen Dollar investierte das Unternehmen SaigonTan
TecLeather inseine neue Fabrik mit 310 Mitarbeitern.
Eingefärbt: Monatlich können Lederhäute von 52.000 Rindernverarbeitet werden–das reichtfür 960.000 PaarSchuhe. FOTOS: ANDREA FRÜHAUF
ter den ganzen Tag natürliches
Licht spenden, wächst Schilfgras.
Die Bakterien an den Wurzeln
verdauen giftige Chemikalien.
Das Gras wird regelmäßig
geschnitten. Die computergesteuerte
Pflanzenkläranlage, die
die Abwasseranlage unterstützt,
wurde selbst entwickelt. Der verbleibende
Schlamm wird ge-
Andrea Frühauf
berichtetvon der IHK-Unternehmerreise
nach Vietnam
undKambodscha.
trocknet und verbrannt.
Für die Produktion benutzt
man gesammeltes Regenwasser.
Eine Solaranlage erwärmt das
Wasser für die Nachgerbung auf
60 Grad. Durch die Wiederverwertung
des Abwassers spare
das Unternehmen teils bis zu 70
Prozent der benötigten Wassermenge.
Der Manager betont:
Frankfurt
Bangkok
KAMBODSCHA
Golf von
Thailand
LAOS
500 km
THAILAND
Phnom
Penh
Hanoi
VIETNAM
Ho Chi
Minh City
ment sei Europa in die tiefe Krise
gerutscht – vor allem, weil die Regierungen
die Schuldenlast unterschätzt
hätten, die die Konjunkturpakete
in den Euro-Staaten
erzeugt haben.
Entscheidende Fehler seien
aber schon weit früher gemacht
worden. Gegen den Rat von Experten
habe man ignoriert, dass
´ Vorwurf gegen Fahrenschon
Die bayerische Opposition
verdächtigt Exfinanzminister
Georg Fahrenschon (CSU),
der im Frühjahr an die Spitze
des Sparkassenverbandes rücken
soll, die Verhandlungen
mit der EU-Kommission wegen
der staatlichen Unterstützung
der BayernLB gezielt verzögert
zu haben. Die Opposition
macht hellhörig, dass kurz
nach Fahrenschons Amtsübergabe
an Markus Söder (CSU)
ein Ende der jahrelangen Beihilfeverhandlungen
in Brüssel in
„Wir brauchen kein Grundwasser.“
Ziel sei langfristig eine autarke
Fertigung mit eigener Energiegewinnung
und Wiederaufbereitung.
Rund 1,7 Millionen
Euro hat das Unternehmen für
den Umweltschutz investiert.
Kosten von einer halben Million
Dollar würden damit allein in
diesem Jahr gespart. Das für
seine energieeffiziente Produktion
ausgezeichnete Unternehmen
hängt als Aushängeschild
das „Lite“(Low impact to environment)-Logo
an die produzierten
Schuhe.
„Wir müssen mit den Weltmarktpreisen
konkurrieren können“,
sagt der Manager. Das
gehe auch durch Kostenersparnis.
Sogar einen Pool gibt es auf
dem 44.000 Quadratmeter großen
Grundstück. „Das ist ein gesetzlich
vorgeschriebener Feuerlöschteich.
Wir haben ihm einfach
die Form eines Swimmingpools
gegeben.“
die Steuerungsinstrumente für
eine Währungsunion nicht ausreichend
waren. „Wir haben
nicht genau genug hingesehen.“
Dass etwa die griechischen Zahlen
nicht schlüssig waren, hätten
viele gesehen. „Aber wir konnten
sie nicht prüfen.“ Unter anderem,
weil die deutsche Regierung
nicht gewollt habe, dass die
Sicht kommt. Die Rede ist jetzt
von je 1,5 Milliarden Euro, die
BayernLB und die bayerischen
Sparkassen an den Freistaat zurückerstatten
sollen.
´ Klamme Landesbank Berlin
Die Schuldenkrise verdirbt den
Sparkassen die Freude an der
Landesbank Berlin. Die öffentlich-rechtlichen
Geldhäuser
müssen zum Jahresende 850
Millionen Euro vom Wert der
Landesbank abschreiben. Dem
Institut haben seine griechischen
Staatsanleihen das Ergebnis
verhagelt. Sparkassenpräsi-
¥ Berlin (wom). Mit Willkür
und Phantasiegebühren treiben
manche Inkassounternehmen
die Kosten für die Schuldner in
schwindelerregende Höhen. Zu
diesem Ergebnis kommt eine
Auswertung von rund 4.000 Beschwerden
der Schuldner durch
den Bundesverband der Verbraucherzentralen
(vzbv). Bei allen
Fällen zusammengenommenerhöhten
sich dieForderungen
durch die Geldeintreiber wegen
Gebühren, Auslagen und
Zinsen von 490.000 Euro auf
rund 750.000 Euro. In einem Extremfall
wurde aus einer Rechnung
über 20,84 Euro am Ende
eine Forderung von 1.200 Euro.
„Unseriöses Inkasso ist eine bedrohliche
Plage“, stellt vzbv-
Chef Gerd Billen fest.
Die betroffenen Verbraucher
reklamierten die Forderungen,
die bisweilen unter zehn Euro lagen,
bei den Beratungsstellen
der Verbraucherzentralen. Inso-
¥ Bielefeld/Berlin (nw). Ausgezeichnet!
Die Schüco International
KG ist gestern Abend in Berlin
mit dem Deutschen Marketing-Preis
belohnt worden. Dirk
U. Hindrichs, geschäftsführender
und persönlich haftender Gesellschafter
der Schüco International
KG, nahm die Auszeichnung
bei einer festlichen Gala
im Museum für Kommunikation
in Berlin entgegen.
„Gerade als technikgetriebenes
Unternehmen ist es für uns
eine große Anerkennung und
Ehre zugleich, von der Jury des
Marketing-Preises ausgezeichnet
zu werden“, sagte Hindrichs.
Die Bildung einer Marke sei essezieller
Bestandteil der Unternehmensstrategie.
So gelinge es
Schüco, die „Herausforderung
des Klimawandels als Chance
für nachhaltiges Wachstum zu
nutzen“.
EU Einblick bekomme in das
Zahlenpaket der Einzelregierungen.
„Das ist die Geschichte des
kollektiven wirtschaftlichen Versagens.“
Die europäische Krise sei
eben auch eine politische Krise.
Seit 2005, als die europäische
Verfassung gescheitert sei, sei
die Union „im Krisenmodus“,
+ + + KRISENTICKER + + +
NeueFinanzlöcher, abergelungene Anleiheaktionen
DubioseInkassofirmen
werdenzurPlage
Verbraucherzentralen prangern Missstände an
dent Heinrich Haasis drängt
auf eine Zusammenarbeit der
Berliner mit der Deka-Bank.
´ Erfolgreiche Anleihen
Für spürbare Erleichterungen
an den europäischen Rentenmärkten
haben erfolgreiche Anleihe-Auktionen
in Frankreich
und Spanien gesorgt. In vielen
Euro-Ländern gingen die Risikoaufschläge
für Staatspapiere
zurück, zum Teil sogar sehr
deutlich. Am stärksten war die
Erleichterung bei den Schwergewichten
Frankreich, Italien
und Spanien zu spüren.
SEITE 7
fern ist die Umfrage nicht repräsentativ.
Angesichts des Gesamtvolumens
von 24 Milliarden Euro,
das die Inkassobranche jährlich
im Auftrag der Gläubiger
bei deren Kunden anmahnt,
gibt die Studie nur einen Ausschnitt
der Realität wieder.
Dennoch stellt sich der Bundesverband
Deutscher Inkasso-
Unternehmen an die Seite der
Verbraucherschützer. „Die legen
den Finger in die Wunde“,
sagt Sprecher Marco Weber. Die
vom vzbv ausgewerteten Fälle gäben
ein zweifelhaftes Geschäftsgebaren
zu erkennen. Bei 84 Prozent
der Beschwerden war die
Forderung unberechtigt, bei weiteren
15 Prozent ließ sie sich
nicht nachvollziehen. Nur jeder
hundertste Mahnbrief war in
Ordnung. „Viele Betroffene zahlen
aus Unkenntnis und Angst“,
sagt Olaf Weinel, Chef der VerbraucherzentraleNiedersachsen.
Marketing-Preis
anSchücoverliehen
Nachhaltiges Wachstum in Zeiten des Klimawandels
Der Juryvorsitzende Karl Georg
Musiol, Präsident des Deuschen
Marketing-Verbandes, erklärte,
er sei „zutiefst davon beeindruckt,
wie Schüco sämtliche
Prozesse konsequent auf seinen
Markt, die Partner und Kunden
ausgerichtet hat“. Marketing sei
im Kern der Unternehmensstrategie
verankert und steuere die
Entwicklung von innovativen
Produktlösungen.
Den Festvortrag in Berlin
hielt ein gebürtiger Ostwestfale:
Klaus Töpfer aus Höxter, Ex-
Bundesumweltminister und Vizepräsident
der Welthungerhilfe,
sprach über die „Energie
der Zukunft“.
Vor Schüco hatten nur zwei
OWL-Unternehmen den Marketing-Preis
gewonnen. Hausgerätehersteller
Miele wurde 200˚0
ausgezeichnet, 1978 hatte Nixdorf
den Preis bekommen.
EhrunginBerlin: Tanja Brinks (Schüco), Dirk U. Hindrichs (Schüco),
undEx-BundesumweltministerKlausTöpfer (v. l.). FOTO: RUWISCH
sagt Verheugen. Es gebe – zumindest
gefühlt – zu viel Bürokratie
und die Unfähigkeit, mit einer
Stimme zu sprechen. „Wir haben
einen Mangel an Führungskraft
und an politischen Visionen.“
Jean-Claude Juncker, Sprecher
der EU-Finanzminister,
habe das Dilemma auf den
Punkt gebracht: „Wir wissen,
was wir tun müssen, aber wir wissen
nicht, wie wir es dann anstellen
sollen, danach auch wiedergewählt
zu werden.“
Europa werde schließlich eine
neue Hierarchie bekommen,
prophezeit Verheugen: die starken
Staaten bestimmen, wo es
langgeht, und die wirtschaftlich
angeschlagenen müssen folgen.
Immer mehr Politikbereiche
wanderten in der Folge in die
Hand von Bürokraten. „Das ist
unerträglich“, warnt Verheugen.
Trotz aller Sorgen erinnerte
er: „Europa ist nicht nur eine
Frage von Währungsrelationen
und Gewinnspannen. Wir leben
in Europa seit Jahrzehnten in
Frieden. Das ist kein Zufallsprodukt,
sondern das Ergebnis eines
großen politischen Plans.“

SEITE 8
Infektionsweg
bleibtungeklärt
¥ Bremen (lni). Die Herkunft
des Erregers, an demin einer Bremer
Klinik mehrere Frühchen
gestorben sind, ist nicht mehr
feststellbar. Das geht aus einem
Zwischenbericht des Robert-
Koch-Instituts hervor. Die Auswertung
deute am ehesten auf
eine Übertragung von Mensch
zu Mensch hin, heißt es. Das bedeutet,
dass auch Mitarbeiter
oder Besucher den Erreger eingeschleppt
haben könnten.
Autofliegt 20 Meter
durchdie Luft
¥ Schwerin (AFP). Ein Autofahrer
ist bei einem Unfall in Schwerin
mit seinem Wagen knapp 20
Meter durch die Luft geflogen.
Das Auto hob ab, nachdem es gegen
einen Bordstein gefahren
war. Anschließend krachte es gegen
einen Baum. Mit schweren
Beinverletzungen wurde der
Fahrer ins Krankenhaus gebracht.
Nach ersten Erkenntnissen
war er angetrunken und zu
schnell gefahren.
Schöpferdeskleinen
Maulwurfsist tot
Wurde90Jahrealt:
ZdenekMiler. FOTO: DPA
¥ Prag (dpa). Als der kleine
Maulwurf vor mehr als 50 Jahren
zum ersten Mal über die TV-
Schirme der Tschechoslowakei
flackerte, eroberte die charmante
Figur im Handumdrehen die
Herzen der Zuschauer. Generationen
von Kindern haben ihn
inzwischen liebgewonnen. Sein
„Vater“ und Schöpfer, der tschechische
Trickfilmer Zdenek Miler
(90), ist nun in einem Sanatorium
bei Prag gestorben.
GEWINNQUOTEN
LOTTO
Gewinnklasse 1: . . . . . . . . . . . . . . . . . unbesetzt,
Jackpot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.117.697,50 Ð
Gewinnklasse 2: . . . . . . . . . . . . 447.079,00 Ð
Gewinnklasse 3: . . . . . . . . . . . . . . . 55.884,80 Ð
Gewinnklasse 4: . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.093,60 Ð
Gewinnklasse 5: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187,80 Ð
Gewinnklasse 6: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36,50 Ð
Gewinnklasse 7: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26,60 Ð
Gewinnklasse 8: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9,40 Ð
SPIEL 77
Gewinnklasse 1: . . . . . . . . . . . . . . . . . unbesetzt,
Jackpot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.191.632,80 Ð
AlleAngaben ohne Gewähr
¥ New York (dpa). Der wohl bekannteste
Weihnachtsbaum der Welt strahlt wieder.
Am New Yorker Rockefeller Center wurden
die Lampen des 22-Meter-Baums mit großem
Showprogramm angeknipst. Mit dabei
VON UNSEREM KORRESPONDENTEN
DIRK HAUTKAPP
¥ Washington/Centennial. Gefängnisse
in den USA werden,
wenn überhaupt, nach Zeitgenossen
benannt, die sich um
Recht und Gesetz verdient gemacht
haben. Darum heißt die
Haftanstalt in Centennial auch
„Patrick J. Sullivan Jr. Detention
Facility“. Dazu später
mehr.
Seit gestern sitzt dort ein Häftling
mit exakt dem gleichen Namen
ein – was das Gefängnis im
Bundesstaat Colorado landesweit
in die Abend-Fernsehnachrichten
brachte. Und manchen
Mitbürger schwer ins Grübeln.
Denn Patrick J. Sullivan Jr. war
ein Held. Als Sheriff vor Ort bewies
der schmächtige Mann
Ende der 80er Jahre Mut zur Tat,
als er hollywoodreif mit seinem
Auto einen Tatort aufmischte
und zwei Polizisten und einen
Jungenaus den Fängen eines Gei-
HägarderSchreckliche VonChrisBrowne
DAS WETTER am 02.12.2011:
Der Tag beginnt dicht bewölkt,
und es regnet zeitweise. Später
zeigen sich von Nordwesten ein
paar größere Wolkenlücken,
und die Sonne scheint örtlich
hervor. Regenschauer können
sich aber weiterhin in den Wetterablauf
einmischen. Die
10°
2°
Höchsttemperaturen bewegen
sich zwischen 8 und 10 Grad.
1 Std. 70%
DerTaginOWL
15°
10°
5°
0°
-5°
-10°
6 h 12 h 18 h 24 h 6h
Sonne & Mond
08:12
16:18
12:37
--:--
— Daten bezogen auf Bielefeld —
02.12. 10.12. 18.12. 24.12.
NewYorkglitzertundfunkelt
waren Stars wie Justin Bieber, Michael Bublé,
Usher und Neil Diamond – und tausende
Schaulustige. Wie stets drückte New Yorks
Bürgermeister, seit zehn Jahren Michael
Bloomberg, auf den roten Knopf, um die
selgangsters befreite. Später arbeitete
Sullivan in einer Kommission
zur Kriminalitätsbekämpfung
des früheren Präsidenten
Bill Clinton mit. Ein Polizist
wie aus dem Lehrbuch.
Sullivan habe sich in Fachkreisen
auch als nationaler Cyperterrorismus-Experte
einen Namen
gemacht und darüber hinaus in
einer staatlichen Anti-Drogen-
Arbeitsgruppe mitgearbeitet,
´ Die Kompetenz von Patrick
J. Sullivan Jr. in der Verbrechensvorbeugung
war lange gefragt.
´ Nach dem Blutbad an der
Columbine High School in Littleton
heuerte ihn ein Bezirk als
Direktor für Schulsicherheit
an.
´ Im Fall eines Schuldspruchs
hieß es in der Denver Post. In
Centennial waren die Menschen
stolz, als Sullivan 2001 amerikaweit
zum „Sheriff des Jahres“ gewählt
wurde. Ein Jahr später
wurde er in allen Ehren pensioniert
und die ortsansässige Justizvollzugsanstalt
nach ihm benannt.
Was danach geschah, wusste
auch die Lokalzeitung Denver
Post bislang nicht aufzuklären.
INFO
Richtersetzt hoheKaution fest
drohen ihm nach Medienberichten
bis zu sechs Jahre Haft.
´ Richter William Sylvester
hat die Kaution bis zur Gerichtsverhandlung
auf 500.000
Dollar festgesetzt. Weil Sullivan
so viel Geld nicht hat, muss
er einstweilen in jenem Gefängnis
sitzen, das seinen Namen
trägt.
¥ Bernried (dpa). Kurzer
Ruhm für „Schwingshackl’s Ess-
Kunst“ im niederbayerischen
Bernried: Erst vor rund drei Wochen
bekam das Restaurant den
zweiten Michelin-Stern – jetzt
ist es geschlossen. Grund dafür
ist, dass Küchenchef Erich
Schwingshackl das Feinschmeckerlokal
verlassen hat. Mei-
30.000 LED-Lichter anzuschalten. Der Baum
steht direkt an der Eislaufbahn zu Füßen des
Rockefeller Center. Jedes Jahr schauen sich
bis zu drei Millionen New Yorker und Touristen
den Baum an. FOTO: AFP
Star-SheriffalsDealerinHaft
Im nach ihm benannten Gefängnis eingesperrt / Centennials Stolz tief gefallen
Gütersloh
Wind
20
km/h
Viele Wolken und gelegentlich Regen
Lübbecke
Bünde
Herford
Bielefeld
10°
3°
Paderborn
Büren
10°
3°
Detmold
9°
2°
1 Std. 70%
Minden
8°
3°
Höxter
Warburg
Samstag
8°
7°
Sonntag
7°
3°
Montag
4°
0°
Dienstag
3°
1°
2Std. 15%
Aus aller Welt
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
Es muss aber einschneidend gewesen
sein. Sullivan ist nicht
mehr Sullivan. Weil er einem
Mann auf der Straße die gefährliche
Droge Meth, umgangssprachlich
Chrystal, gegen Sex
angeboten hatund dabei von verdeckten
Ermittlern beobachtet
und abgehört wurde, ist der 68-
Jährige jetzt festgenommen
und, von Fernsehkameras begleitet,
in einem orangefarbenen
„Knacki“-Overall dem Haftrichter
vorgeführt worden.
„Ich kann es einfach nicht
glauben, dass das hier passiert“,
zitiert die New York Times den
ehemaligen Bezirksstaatsanwalt
Robert Gallagher, der früher oft
mit dem Sheriff zusammengearbeitet
hat. „Das ist nicht der Pat
Sullivan, den ich so hoch respektiert
habe.“ Centennial steht unter
Schock. Niemand hätte sich
vorstellen können, dass der Star
von einst in der denkbar radikalsten
Form die Seiten wechseln
würde. Wahr-haftig eine unglaubliche
Geschichte.
Zwei-Sterne-Lokalohne Küche
Biowetter
Erkältungskrankheiten sind
zurzeit wieder häufig anzutreffen,
und Wetterfühlige leiden
verstärkt unter Kopfschmerzen.
Auch Herz-Kreislauf-Patienten
müssen sich auf Beschwerden
einstellen. Asthmatiker
müssen ebenfalls mit vermehrten
Beschwerden rechnen.
OWL gestern
Wetterstation Messwerte von 13 Uhr
Bielefeld (Flugplatz) bedeckt 9°
Paderborn (Uni) Regen 9°
Gütersloh bedeckt 10°
Lübbecke st. bew. 11°
Bad Salzuflen Regen 9°
Minden bedeckt 9°
Warburg Regen 6°
Bad Lippspringe Regen 8°
Wetterhistorie
Wetterstation Bad Salzuflen Min./Max.
Heutevor1Jahr
Niederschlag
Sonnenscheindauer
Heute vor 5 Jahren
Heute vor 10 Jahren
-9°/-7°
0,8 mm
0 Std.
8°/11°
8°/9°
nungsverschiedenheitenzwischen den Gesellschaftern sollen
dahinterstecken. Er hätte weiter
Gourmetkost anbieten wollen,
Mitgesellschafter Peter Krauß
eine einfache Küche. Krauß
sagte, es gebe keine Meinungsverschiedenheiten.Schwingshackl
sei nun auf der Suche nach
einem neuen Objekt.
1030
1025
1020
Lissabon
1015
Dublin
1015
1010
London
Paris
Barcelona
19° Mallorca
1020
Tunis
¥ Friedrichshafen (dpa). Michelle
Hunziker (34) moderiert
zum letzten Mal an der Seite von
Thomas Gottschalk „Wetten,
dass . . ?“. Der 61 Jahre alte Gottschalk
kehrt der ZDF-Unterhaltungsshow
im 25. Jahr und nach
151 Sendungen den Rücken.
Sein letztes „Wetten, dass . . ?“
kommt an diesem Samstag live
aus Friedrichshafen am Bodensee.
Jürgen Ruf sprach mit Michelle
Hunziker, die seit Oktober2009
Gottschalks Komoderatorin
bei „Wetten, dass . . ?“ ist,
über ihren letzten Auftritt.
Frau Hunziker, mit welchen Gefühlen
sehen Sie dieser Sendung
entgegen?
MICHELLE HUNZIKER: Die
Sendung wird sicher eine ganz
besondere Sendung werden.
Und ich bin schon jetzt ganz gerührt,
wenn ich daran denke.
Thomas und ich haben 17 „Wetten,
dass . . ?“-Sendungen zusammen
gemacht und hatten dabei
unglaublich viel Spaß miteinander.
Er ist zu einem sehr guten
Freund geworden.
WerdenSie ihn vermissen?
HUNZIKER: Da Thomas dem
deutschen Fernsehen erhalten
bleibt, müssen die Zuschauer
nicht auf ihn verzichten. Er hat
ja seine TV-Karriere nicht beendet.
Und ich bin mir sicher, dass
Julia Stegner (27), deutsches Topmodel,
lässt Männer klein aussehen. „Männer sagen
mir immer wieder, sie fühlten sich durch
meine Körpergröße eingeschüchtert“, sagte
die 1,85 Meter große Blondine. „Zuletzt hat
mir das Leonardo DiCaprio gebeichtet.“
Viele Männer fühlten sich offenbar unwohl,
weil sie zu ihr hochblicken müssten. Stegners
Rezept: „Einfach dem Gegenüber tief in
die Augen schauen und sich auf das Gespräch
konzentrieren.“ FOTO: GETTY
Lady Gaga (25), häufig schrill kostümierte
US-Popsängerin, hat sich von der Starfotografin
Annie Leibovitz auch nackt ablichten
lassen. Die Bilder sind im Januar in der US-
ZeitschriftVanity Fair zu sehen. Auf dem Titelfoto
posiert der exzentrische Popstar in einem
wallenden roten Kleid mit einem riesigen
roten Hut. Auf einer Doppelseite im Inneren
der Zeitschrift ist ein Foto der nackten
Lady Gaga zu sehen, die von US-Schlagersänger
Tony Bennett gezeichnet wird. FOTO: GETTY
Kalle Pohl (60), musikalischer Spaßmacher
und gelernter Polizist, ist nach einem Auftritt
in Leipzig bestohlen worden. Unbekannte
Diebe hatten den Kofferraum seines
Autos geöffnet und nahmen zwei zwölfsaitige
Westerngitarren und Zubehör im Wert
von über 12.000 Euro mit. Der Wagen des
Comedians stand in der öffentlichen Tiefgarage
eines Hotels. Kalle Pohl war nach dem
Verstauen seines Equipments nur eine halbe
Stunde frühstücken gewesen. FOTO: DPA
er und ich auch in Zukunft zusammenarbeiten
werden. Denn
ich finde, wir passen sehr gut zusammen
und sind ein schönes
TV-Paar. Für seinen Abschied
am Samstag habe ich mir etwas
einfallen lassen. Aber verraten
kann ich natürlich nichts. Sonst
ist es ja keine Überraschung
mehr.
Was bedeutet Ihnen die Sendung
„Wetten, dass . . ?“, in der sie seit
rundzwei JahrenalsKomoderatorin
agieren?
HUNZIKER: Mir ist diese Show
wie allen Deutschen, Schweizern
und Österreichern auch
sehr ans Herz gewachsen. Ich
war schon Fan der Sendung, als
ich noch ein Kind war. Und seit
ich vor zwei Jahren ins Team gekommen
bin, bin ich ein noch
viel größerer. Daher wird die
letzte „Wetten, dass . . ?“-Sendung
mit Thomas hart für mich
werden.
LEUTE, LEUTE
Prinz William (29), Zweiter in der britischen
Thronfolge, seine Ehefrau Kate (29)
und sein Bruder Prinz Harry (27) sind offizielle
Botschafter der Olympischen Spiele in
London 2012. Der Palast teilte mit, alle drei
wollten die britische Öffentlichkeit inspirieren,
sich hinter die olympischen und paralympischen
Athleten zu stellen. Prinz William
erklärte, seine ganze Familie freue sich
auf die Spiele. Die Olympischen Spiele in
London beginnen am 27. Juli. FOTO: DPA
EUROPA WELT
15°
Kanaren
23°
8°
18°
7°
10°
20°
Ein kräftiges Tief vor der norwegischen
Küste sorgt mit einem
Tief über dem Löwengolf
in weiten Bereichen Mitteleuropas
für wechselhaftes Wetter.
Nur im Südosten sind Schauer
10°
2°
10°
17°
1025
Oslo
1005
Bielefeld
8°
1000
Prag
Innsbruck
Rom
„,Wetten,dass..?‘
liegtmiramHerzen“
INTERVIEW: Michelle Hunziker
3°
16°
Stockholm
Dubrovnik
17°
1025
Athen
3°
11°
Kiew
Moskau
Istanbul
-1°
19° Antalya
noch die Ausnahme. Auch von
Südfrankreich bis in das nördliche
und westliche Italien halten
sich Wolken mit Regen.
Kräftige Regengüsse gibt es auf
der Iberischen Halbinsel.
ZiehtBilanz:MichelleHunziker.
FOTO: DPA
Amsterdam
Antalya
Bangkok
Berlin
Bozen
Brüssel
Helsinki
Jerusalem
Johannesburg
Kairo
Kopenhagen
Madrid
Mailand
Miami
New York
Paris
San Francisco
Sydney
Tokio
Warschau
Wien
Zürich
Schauer 9°
sonnig 19°
heiter 32°
Schauer 11°
Regen 8°
Schauer 10°
wolkig 4°
sonnig 14°
wolkig 28°
sonnig 20°
Regen 6°
Schauer 10°
Regen 9°
wolkig 23°
sonnig 9°
wolkig 10°
sonnig 14°
Schauer 19°
Regen 8°
Schauer 8°
bedeckt 3°
Schauer 11°
Bauernregel
Wenn's regnet am Bibianstag
(2.), regnet's vierzig Tage und
eine Woche danach.
AKTUELLES WETTER: PLZ-WETTER: 0900 130 041 01 (0,65 EUR/MIN.*) *AUS DEM DT. FESTNETZ, GGF. ABWEICHENDER MOBILFUNKTARIF

LIPPISCHE LANDES−ZEITUNG · Nr. 280 Freitag, 2. Dezember 2011 9
KREIS LIPPE
08/16
TAG FÜR TAG
Schlaue Sprüche
Die Gattin erspähte im
Supermarkt Toilettenpapier,
das mit Sprüchen
bedruckt war. In der Erwartung,
auf dem stillen
Örtchen etwas zu Lachen
zu haben, packte sie das
Zehnerpack in den Einkaufswagen.
Aber von wegen
lustig: Es waren wohlfeile
Umwelttipps mit
hohem Banalitätsfaktor:
„Gießen Sie Ihre Blumen
mit Regenwasser.“ Ah ja.
„Stoßlüft en statt Dauerlüften.“
So so. „Steigen Sie um
auf Energiesparlampen.“
Ach was. Für die Menschen
in Patagonien oder Dschibuti
mag das ja echt etwas
ganz Neues sein. Was uns
hier angeht: Die Sprüche
stehen schon auf dem richtigen
Trägermaterial... (as)
Ausnahmezustand
in Lemgo
Lemgo. Bernhard Bartscher
hat gestern in Gestalt von
Graf Bernhard II, Stadtgründer
Lemgos, für vier Tage
den Ausnahmezustand in
der alten Hansestadt ausgerufen.
Bis Sonntag ist Kläschen
– mit knapp 200 Buden,
die Allerlei zum Schauen,
Stöbern und Schlemmen anbieten.
Seite 17
25 Jahre Hilfe
für Arbeitslose
Bad Salzufl en. 1986 gab es
noch Arbeitsbeschaff ungsmaßnahmen.
Auch wenn
diese so längst Vergangenheit
sind: Arbeitslosigkeit ist
auch 25 Jahre nach Gründung
des Vereins Arbeit –
Wohnen – Bildung (AWB)
allgegenwärtig. Der Verein
hat nach einem Vierteljahrhundert
Bilanz gezogen.
Seite 15
Co-Finanzierung
bereitet Probleme
Nordlippe. Seit 2007 gibt
es den Leader-Prozess der
nordlippischen Kommunen
Barntrup, Dörentrup,
Extertal und Kalletal. Etliche
Projekte sind realisiert oder
in der Umsetzung, doch ein
Problem wird immer wieder
angesprochen – die vorgeschriebeneCo-Finanzierung.
Seiten 10 und 18
Bauland im
Norden begehrt
Leopoldshöhe. Im Gemeinde-Norden
wird verstärkt
Bauland nachgefragt. Ob
südlich der Schötmarschen
Straße eine Wohnbaufl äche
ausgewiesen werden soll, will
der Ausschuss erst entscheiden,
wenn er sich einen Gesamtüberblick
verschafft hat.
Seite 14
Kontakt zur Redaktion
Newsdesk
Silke Buhrmester
sbuhrmester@lz-online.de
(0 52 31) 9 11-1 50
Kreis Lippe
Martin Hostert
mhostert@lz-online.de
(0 52 31) 9 11-45 12
Wanderszene ist in Bewegung
Lemgo. Immer mehr junge Menschen
entdecken das Wandern. Die LZ wirft
einen Blick auf die „Szene“… Seite 10
Senioren hängen an ihren Zähnen
Dr. Martin Dürholt sieht einen Trend zur individuellen Versorgung vor allem bei den „jungen Alten“
Von Stefan Backe
Alte Menschen, Behinderte
und Pfl egebedürft ige haben
immer schlechtere Zähne.
Zu diesem Ergebnis sind die
Experten auf dem Deutschen
Zahnärztetag gekommen.
Bad Salzufl en. Dr. Martin
Dürholt bewertet diese Aussage
allerdings diff erenziert. Der
Zahnarzt aus Bad Salzufl en
bringt seine Einschätzung mit
einer einfachen Erkenntnis auf
den Punkt: „Die Senioren haben
heute noch mehr Zähne.“
Will heißen: In der Vergangenheit
seien ältere Menschen
in der Regel früher mit Totalprothesen
ausgestattet worden.
Mittlerweile gehe der Trend jedoch
zur individuellen Zahnversorgung
– auch im hohen
Alter.
„Wir haben durchaus auch
90-Jährige, die sich noch Zahnersatz
mit Implantaten befestigen
lassen, weil sie ihren Lebensabend
bewusst genießen
wollen. Wenn sie sonst gesund
sind, steht einem solchen Eingriff
nichts entgegen“, erklärt
Dr. Martin Dürholt. Da Implantate
abzüglich einer Zuschuss-Pauschale
für die Standardversorgung
meist aus der
eigenen Tasche bezahlt werden
müssen, erübrigt sich hier
auch jede gesellschaft spolitische
Debatte, ob diese Kosten
für sehr alte Patienten gerechtfertigt
sind.
„Vor allem die ,jungen Alten‘,
die noch voll im Leben stehen,
akzeptieren oft keine Prothese“,
weiß Dr. Dürholt zu berichten.
Ein Schwerpunkt bei
der Behandlung und der Vor-
Lage. Der „Land Rover Defender“
ist ein urtümliches Stück
Auto von Vorgestern. Bald soll
der Vater aller Geländewagen
in Rente geschickt werden. Was
macht den Reiz dieser kantigen
Kiste aus?
Einer, der es wissen muss, ist
Marc Burauen. Er kennt jede
Niete am „Defender“, ist Inhaber
der „Landy-Scheune“
an der Pivitsheider Straße und
nach eigener Aussage größter
Ersatzteilhändler Deutschlands
für Land-Rover- und speziell
Defender-Ersatzteile.
Die Ankündigung des Herstellers,
die Produktion des
„Defender“ 2015 einzustellen,
nimmt er gelassen. „Das könnte
auch schon 2013 sein. Oder
auch nicht.“ Das Aus für den
„Defender“ sei schon oft verkündet
worden, etwa als Ford
Land Rover gekauft habe. „Die
wollten sogar den Markennamen
verschwinden lassen“, erinnert
er sich kopfschüttelnd.
Im Meer der automobilen
Modellpfl ege und technischen
Weiterentwicklung ist der „Defender“
ein Fels in der Brandung.
Stur widersetzt er sich
seit über 60 Jahren dem automobilen
Fortschritt mit seinen
elektronischen Helferlein.
Man sitzt beengt und nicht sehr
komfortabel. Bis heute regnet
es rein. Erst seit Mitte der 90er
Jahre kommen Schrauben-
statt Blattfedern zum Einsatz.
„Vorher war der eigentlich unfahrbar“,
merkt Burauen an.
Seitdem gilt der „Defender“ in
Maßen als familientauglich:
„Das ist der Daktari-Faktor“,
grinst der Experte.
Mangelnden automobilen
Im Scheinwerferlicht: Dr. Martin Dürholt begutachtet die Zähne von Gisela Kathmann. Auch sie ist noch nicht auf eine Prothese
angewiesen. FOTO: BACKE
sorge liege daher auf der Parodontologie,
damit die Zähne
im Alter nicht den Halt verlieren.
Wenn doch, gelte es zu
entscheiden, welche Lösung
für den jeweiligen Patienten
die beste sei. „Da Motorik und
Sehvermögen im Alter nachlassen,
muss man auch immer berücksichtigen,
dass der gewählte
Zahnersatz noch langfristig
Mehr Chancen schaffen
Detmold. Dr. Jörg Dräger (Bertelsmann-
Stiftung) hat in Detmold Eckpunkte eines
neuen Schulsystems entworfen. Seite 11
korrekt gepfl egt werden kann“,
sagt der 37-Jährige.
Während immer mehr Menschen
im Alter noch kraft voll
zubeißen können, sieht der
Salzufl er dagegen Probleme bei
pfl egebedürft igen Menschen:
„Auch in die Altersheime
kommen immer mehr Bewohner
mit den eigenen Zähnen.
Die adäquate Betreuung und
Fitness-Studios liegen im Trend
Detmold. Niko Leinert, Leiter von zwei
völlig unterschiedlichen Studios, äußert
sich im LZ-Interview. Seite 28
Pfl ege dieser Menschen wird
künft ig einen größeren Stellenwert
einnehmen.“ Ideal sei
es, wenn die Praxen barrierefrei
sind, sodass die Patienten
auch im Rollstuhl oder zur Not
liegend ins Behandlungszimmer
gebracht werden können.
Die Versorgung im Altersheim
sei dagegen meist sehr schwierig:
„Wir gehen auch in die Ein-
Der „Defender“ geht in Rente
Das „Daktari-Auto“ ist hoff nungslos unmodern – gerade dafür lieben es seine Fahrer
Robust wie ein Panzer: Marc Burauen mit einem „Defender“ älteren Baujahrs. Drei Viertel aller jemals
zugelassenen Wagen dieses Typs sollen noch immer in Betrieb sein. FOTO: ASBROCK
Komfort kompensiert der „Defender“
mit einer anderen Tugend:
Er ist universell umbau-
und veränderbar, und er ist
nahezu unzerstörbar. Das prädestiniert
ihn geradezu für Expeditionen
in unwegsame Regionen.
„Wir haben schon mal in
der Wüste ein Getriebe zerlegen
müssen. War kein Problem“, berichtet
Burauen, der auch privat
einen „Defender“ fährt.
Hierzulande würden die
wenigsten „Defender“ von ihren
Besitzern im Gelände bewegt,
weder als Arbeitstier
noch aus Spaß. „Die Outdoor-
Fahrer werden weniger, und
auch der Jäger greift lieber zu
einem anderen Fahrzeug“,
weiß Burauen. Die Mehrzahl
der „Defender“-Treiber seien
Großstadt-Cowboys mit gut
gefüllter Brieft asche, die sich
von der Masse glatt gestylter
SUVs abheben wollten.
Nichtsdestotrotz sind die
„Defender“-Fahrer ein Völkchen
für sich. Das Auto ist Kult.
Man grüßt sich, wenn man sich
auf der Straße begegnet. Es gibt
Clubs und lebendige Commu-
nities im Internet. Die Unterstützung
der Fans durch den
Hersteller sei aber nicht sehr
ausgeprägt: „Was den Defender
angeht, hat Land Rover nicht
immer ein glückliches Händchen
in Sachen Marketing und
Kundenbetreuung gehabt“,
stellt Burauen fest.
Natürlich habe die Ankündigung,
die Produktion einzustellen,
einen Sturm der Entrüstung
bei der Kundschaft
ausgelöst. Nützen werde das
wohl nichts. Der „Defender“
hat sich überlebt, selbst in Af-
richtungen. Aber in der Praxis
hat man natürlich eine viel
bessere Ausstattung“, betont
Dr. Dürholt. Dabei plädiert er
dafür, dass auch bei pfl egebedürft
igen Menschen nicht zu
schnell zu einem „Gebiss“ geraten
wird. Insbesondere sei
die Ernährungssituation besser,
wenn die Menschen noch
ihre eigenen Zähne haben.
Land Rover Defender
Das britische Unternehmen
Land Rover baute 1948
den ersten Geländewagen.
Weltbekannt wurde das Fahrzeug
durch die Fernsehserie
„Daktari“. Den Namen „Defender“
erhielt das Fahrzeug
erst 1990, als Land Rover die
Produktion des „Discovery“
aufnahm. Das Konstruktionsprinzip
ist bis heute unverändert:
Ein starrer Leiterrahmen
trägt die Karosserie – dadurch
sind vielfältige Aufbauvarianten
realisierbar. Der „Defender“
wird mit verschiedenen
Radständen, geschlossen
oder als Pickup produziert. Im
„Deutschen Land-Rover-Club“
sind die Fans dieser Autos organisiert.
Der Stammtisch
OWL trifft sich jeden zweiten
Freitag im Monat im Dörenkrug
in Augustdorf (www.
dlrc.org). Foren fi nden sich unter
www.blacklandy.de oder
www.landyfriends.net. (as)
rika sei er von japanischer
Konkurrenz verdrängt worden.
„Der Wagen wird damit
zum Sammlerobjekt“, vermutet
Burauen. Dass die Anhänger
des automobilen Fossils
das als Nachfolger vorgestellte
Konzeptauto DC 100 akzeptieren
werden, kann er sich nicht
vorstellen.
Die letzten Cowboys des Lipperlandes
wird man auch künftig
an ihrer liebevoll „Landy“
genannten Blechkutsche namens
„Defender“ erkennen…
(as)
Ausbrecher
stellt Polizei
vor Rätsel
Vorfall in Schwalenberg
Schieder-Schwalenberg. Die
Blomberger Kriminalpolizei
ermittelt derzeit in einem
skurrilen Fall: Sie ist auf der
Suche nach einem Ausbrecher
aus dem „Markant“-Markt in
Schwalenberg.
Wenn die Polizei wegen eingeschlagener
Scheiben zu einem
Tatort gerufen wird, geht
es normalerweise um Einbruch.
Nicht so am Mittwochmorgen
in Schwalenberg: Dort
hatte ein unbekannter Mann
im Supermarkt allerlei Schaden
angerichtet, weil er aus
dem Geschäft fl üchten wollte.
Gestohlen hat er laut Polizei
aber wohl nichts.
Ein Anlieferungsfahrer hatte
den Mann in den frühen Morgenstunden
im Lebensmittelladen
eingesperrt. Quasi auf
eigenen Wunsch, wie Polizeisprecher
Uwe Bauer gestern
auf LZ-Anfrage mitteilte. Der
Lastwagenfahrer war gegen
4.30 Uhr auf dem Parkplatz
des „Markant“-Marktes an der
Mengersenstraße angekommen.
Als er aus seinem Fahrzeug
ausstieg, sprach ihn der
Unbekannte an: Er wollte unbedingt
in den Laden und begann,
dem Fahrer zu drohen.
Der sperrte den Unbekannten
daraufh in ein. „Und weil er sein
Handy vergessen hatte, machte
er sich mit dem Wagen auf zur
Polizeiwache nach Blomberg“,
berichtete Uwe Bauer.
Währenddessen schlug der
Eingesperrte eine Scheibe ein,
um zu fl üchten. Anwohner
wurden durch den Lärm geweckt
und alarmierten die Polizei.
Doch als der Streifenwagen
am Tatort ankam, war der
Mann längst über alle Berge.
Nun sucht die Kripo nach
dem Unbekannten und bittet
Zeugen, sich zu melden: ☏
(0 52 35) 9 69 30. (sb)
Anträge ab
2012 möglich
Kein Geld für Lippe aus
„Pakt Stadtfi nanzen“
Kreis Lippe. Viele Kommunen
in Lippe sind zwar arm,
aber es gibt ärmere im Lande.
Aus dem Kreis kommt keine
Gemeinde und keine Stadt in
den Genuss von Geldern aus
dem „Stärkungspakt Stadtfi -
nanzen“, den SPD, Grüne und
FDP im Landtag aufgelegt haben.
Geld daraus fl ießt in einer
ersten Stufe an die 34 am
stärksten verschuldeten Städte
in NRW.
Der Pakt stellt den Kommunen
substanzielle Hilfen
zur Verfügung, fordert aber
gleichzeitig von den teilnehmenden
Städten und Gemeinden
erhebliche Sparanstrengungen.
Insgesamt stehen 5,85
Milliarden Euro bis 2020 zur
Verfügung. Die Bedingung:
Die kommunalen Haushalte
müssen mit dem Geld aus dem
Stärkungspakt innerhalb von
fünf Jahren ausgeglichen sein.
In einer zweiten Stufe können
vom nächsten Jahr an
alle Kommunen Konsolidierungshilfe
beantragen, bei denen
die Haushaltsdaten 2010
eine Überschuldung bis 2016
erwarten lassen. „Das können
dann aus dem Kreis Lippe
bis auf Oerlinghausen und
Blomberg voraussichtlich alle
Kommunen“, sagte Landtagsabgeordnete
Ingrid Pieper-von
Heiden (FDP). (mah)

SEITE 10
Für Nordlippe ist der Leader-Prozess
ein Gewinn.
Schließlich gibt es einen
Fördertopf der EU, der
zu Beginn (2007) mit einer
Million Euro gefüllt
war und zwischenzeitlich
– durch diverse umgesetzte
Projekte – bereits
geschrumpft ist. Ob Barntrup,
Dörentrup, Extertal
und Kalletal jedoch bis 2013
– dann läuft Leader aus –
auch den letzten zur Verfügung
stehenden Cent nutzen
werden, erscheint fraglich.
Denn alle Nordlipper haben
– wie übrigens auch die
südostlippischen „Kollegen“
mit ihrem Ilek-Prozess
– das Problem: Maßnahmen
können nur dann umgesetzt
werden, wenn sich die jeweilige
Kommune als Projektpartner
mit 50 Prozent an
den Kosten beteiligt. Und
weil in Zeiten leerer Kassen
und Haushaltssicherungs-
KOMMENTAR
Leader wird
zur Belastung
Von Wolf Scherzer
konzepten an allen Ecken
und Kanten gespart werden
muss, ist es nachvollziehbar,
dass sich die Entscheidungsträger
zurückhalten.
Off en will es momentan
noch kein Beteiligter aussprechen:
Leader ist zu einer
Belastung geworden, der politische
Druck ist groß. Denn
dem „Otto-Normal-Verbraucher“
ist schwer zu erklären,
dass Steuergelder für die
Ausschilderng von Wanderwegen
ausgegeben werden,
dafür aber Zuschüsse für
Vereine gekürzt oder Gebühren
erhöht werden.
Abhilfe kann hier nur die
private Co-Finanzierung
leisten, die schon länger im
Gespräch ist. Diese Entscheidung
sollte den EU-Verantwortlichen
eigentlich leicht
fallen. Und dann können die
Kommunen aufatmen.
wscherzer@lz-online.de
Seite 18
Menschen über 50
haben hohe Kaufkraft
Marketingexperte gibt Händlern Tipps
Kreis Lippe. Menschen über
50 tätigen 60 Prozent aller
Geldausgaben. Somit haben
sie eine gigantische Kaufk raft ,
berichtete Marketingexperte
Hans-Georg Pompe auf Einladung
des Handelsausschusses
der Industrie- und Handelskammer
(IHK) Lippe zu
Detmold.
Der Unternehmensberater
und Buchautor zeigte bei seinem
Vortrag, dem rund 80
lippische Einzelhändler beiwohnten,
lukrative Wachstumsbranchen
auf. Er stellte
dar, wie die Zielgruppe langfristig
zu gewinnen, zu faszinieren
und zu binden ist.
„Menschen in diesem Alter suchen
Produkte und Dienstleistungen,
die benutzerfreundlich,
komfortabel, ästhetisch
ansprechend, sicher und funktional
sind“, wird der Referent
in einer Pressemitteilung der
IHK zitiert.
Die Zielgruppe „50plus“ sei
ein lukrativer Wachstumsmarkt
mit einer Kaufk raft von
mehr als 720 Milliarden Euro
jährlich und einer ausgeprägten
Kaufl ust. Zudem lebten
Menschen über 50 ihre Träume.
Sie hätten stark veränderte
psychologische Kaufmotive
und höhere Ansprüche. Das
erfordere adäquate Unternehmenskonzepte
und eff ektive
Marketingstrategien.
Pompe ermutigte die Ein-
Kennt sich aus: Referent Hans-
Georg Pompe. FOTO: PRIVAT
zelhändler„Mehrwertkomfortpakete“ zu schnüren und
Dienstleistungen anzubieten,
die zum Lebensstil und den Bedürfnissen
dieser Zielgruppe
passen. „Haben Sie diese Zielgruppe
gewonnen, erreichen
Sie parallel vier Generationen:
die Betroff enen, deren Eltern,
ihre Kinder und zum Teil deren
Enkelkinder“, so der Referent
weiter.
Pompe forderte die Einzelhändler
dazu auf, ihr Alleinstellungsmerkmal
und ihre
Einzigartigkeit aus Kundensicht
darzustellen. „Dazu brauchen
sie begeisternde Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, denn
sie verkaufen Emotionen und
Beziehungen“, stellte der Referent
heraus. Und ergänzte abschließend:
„Lassen Sie den
Kunden spüren, dass sie sein
Bestes wollen.“
Väter protestieren
Blaue Weihnachtsmänner in Lemgo unterwegs
Lemgo. Väter, denen der Kontakt
zu ihren Kindern verweigert
wird, protestieren dagegen.
„Auch dieses Jahr werden
wieder über zwei Millionen
Kinder Weihnachten mit nur
einem Elternteil feiern dürfen.
In den meisten Fällen verwei-
gert die Mutter den Kontakt der
Kinder zu den Vätern“, schreibt
die Initiative. Als Blauer Weihnachtsmann
verkleidet, gehen
diese Väter auf die Straße. In
Lemgo sind sie am Samstag, 3.
Dezember, ab 11 Uhr auf dem
Weihnachtsmarkt.
Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegen
Prospekte folgender Firmen bei:
Hammer Kontraste Hache Stegelmann
Unsere Kunden belegen oftmals nur Teilauflagen für ihre Prospekte. Daher
kann es vorkommen, dass Sie heute einen oder mehrere der oben genannten
Prospekte nicht vorfinden. Weitere Fragen zur Prospektwerbung beantworten
wir Ihnen gerne! Telefon (05231) 911-116 oder Fax (05231) 911-110
56284901_800111
Wandern liegt immer voll im Trend
Von Nicole Reineke
Frische Luft , Natur und Ruhe
als Ausgleich zum Alltag – das
fasziniert viele Wanderer an
ihrem Hobby. Und die Jugend
geht mit. Auch in Lippe? Die
LZ fragte nach.
Kreis Lippe. Erst im Mittelalter
wurde das zweckfreie Wandern
als neue Fortbewegungsmöglichkeit
außerhalb von Kutschfahrten
entdeckt. Heute sind
laut einer Pressemitteilung des
Deutschen Wanderverbands
56 Prozent der Deutschen regelmäßig
in der Natur unterwegs.
Auch der Teutoburger
Wald und seine Umgebung locken
mit verschiedensten Routen.
Darunter der Hermanns-
und der Eggeweg, die unter
dem Oberbegriff „Hermannshöhen“
vom Dachverband als
„Qualitätswege Wanderbares
Deutschland“ ausgezeichnet
wurden und somit zu den „Top
Trails of Germany“, den zwölf
schönsten Wegen Deutschlands,
gehören.
Der englische Titel lässt da-
Sprachförderung und Spiel gehören zusammen
Kreis Lippe. Sprachförderung
in Kindertagesstätten muss
sich in unterschiedlichen Alltagssituationen
wiederfi nden.
Das hat Dr. Karin Jampert,
Projektleiterin des Deutschen
Jugendinstitutes, bei einem
Fachtag der Fürstin-Pauline-
Stift ung gefordert.
170 Mitarbeiter aus 15
lippischen Kitas erlebten einen
„informativen, anregenden
und zugleich unterhaltsamen
Tag“, schreibt die Stift ung.
Jüngere sind lieber mit Freunden, Ältere im Verein unterwegs
Auf dem Hermannsweg: Diese Gruppe junger Wanderer bespricht in Horn-Bad Meinberg ihre Tour. FOTO: OWL-MARKETING GMBH/SCHRUMPF
„Bitte
einmischen“
Schülerwettbewerb
Kreis Lippe. „Einmischen ist
angesagt. Schüler zeigen gesellschaft
spolitisches Engagement“
– so lautet das Motto des
Schülerwettbewerbs 2011 der
„Friedrich-Naumann-Stift ung
für die Freiheit“.
Noch bis zum 31. Dezember
sind Schüler der Jahrgangsstufen
10 bis 13 bundesweit aufgerufen,
in Einzel- oder Gruppenbeiträgen
mögliche Wege
und Modelle gesellschaft spolitischen
Engagements zu beschreiben.
Darüber hinaus
können die Teilnehmer berichten,
in welcher Form sie
sich gesellschaft spolitisch engagieren.
Die Beiträge können
als Essay, als Video oder als Audiobeitrag
eingereicht werden,
es gibt zahlreiche Preise.
www.einmischen.freiheit.org
Kreis Lippe
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
rauf schließen, dass damit vor
allem jüngere Wanderer angelockt
werden sollen. Die hiesigen
Wandervereine verspüren
jedoch noch keinen Generationenwechsel.
„Sicherlich wandern
auch junge Leute gerne,
aber nicht im Verein“, weiß Dr.
Hildegard Schymroch, Vorsitzende
der Wanderfreunde Bad
Salzufl en. Der Kurort lockt
hauptsächlich ältere Mitglieder,
die die Gegend kennen
lernen oder neue Kontakte
knüpfen möchten, sodass der
Altersdurchschnitt bei den aktuell
rund 210 Salzufl er Wanderfans
bei 65 Jahren liegt.
Dabei bietet das Hobby im
Verein viele Vorteile, weiß
Schymroch. „Wir planen gegen
einen kleinen Beitrag die Routen,
organisieren Lokale für die
Pausen und stellen einen Bus,
so dass nicht nur Rundwanderungen
möglich sind“, so die
Expertin.
Jörg Bertram, Geschäft sführer
der Deutschen Wanderjugend,
erklärt sich den fehlenden
Nachwuchs in Vereinen
wie folgt: „Wenn sich junge
Fachtagung der Fürstin-Pauline-Stift ung
Dr. Jampert wies auf wesentliche
Eckpfeiler der Sprachförderung
in der Kita hin. Praxisnah
beschrieb sie Grundlagen
der Sprachentwicklung. Sie
stellte Wechselwirkungen zu
anderen Entwicklungsbereichen,
wie dem kindlichen
Spiel, dem körperlichen Erleben,
der Kommunikation und
dem feinfühligen Dialog her.
Eine wertschätzende und von
Interesse geprägte Beziehung
sei besonders unterstützend.
Leute für dieses Hobby interessieren,
dann wandern sie
meist gemeinsam mit Freunden“,
so Bertram. Dazu werde
oft Technik wie routing fähige
Wanderstrecken oder das sogenannte
Geocaching (siehe
Infokasten) genutzt. In Vereinen
mit älteren Mitgliedern
werde dies meist nicht angeboten.
Doch Bertram rät Jugendlichen,
auch die Erfahrung älterer
Wanderer zu nutzen und
sich als kleine Gruppe Vereinen
anzuschließen. Dazu ist für ihn
Geocaching
Der Begriff bezeichnet eine
moderne Art der Schatzsuche
beziehungsweise Schnitzeljagd.
Mit einem satellitengestützten
GPS-Gerät (Global Positioning
System) macht sich der Geocaching-Fan
unter Verwendung
der Längen- und Breitengrade
auf die Suche nach versteckten
„Schätzen“. Dieses sind meist
kleine Dosen mit nettem Inhalt,
der vom Finder ausgetauscht
Einen weiteren inhaltlichen
Schwerpunkt des Tages bildete
die Vertiefung der Arbeit mit
„Bildungs- und Lerngeschichten“,
einem aus Neuseeland
stammenden methodischen
Beobachtungs- und Förderansatz.
Er ermöglicht Erziehern,
Stärken und Kompetenzen
von Kindern zu erkennen und
nächste Entwicklungsschritte
zu unterstützen.
In Workshops vertieft en die
Kita-Mitarbeiter diese Th e-
Wandern keine Modeerscheinung:
„Beliebt war es schon
immer – auch bei jungen Leuten.
Nur wird es hin und wieder
durch die Medien präsenter“,
sagt der Geschäft sführer der
Wanderjugend. Auch durch
das „Schulwandern“, welches
auf dem Deutschen Wandertag
Anfang November von Bundespräsident
Christian Wulff
besonders gelobt wurde, rücke
das altbewährte Hobby aktuell
wieder mehr in den Vordergrund.
oder zurückgetan wird. Außerdem
gibt es ein „Logbuch“, in
dem sich der Finder einträgt. Es
gibt verschiedene „Schätze“, sogenannte
Caches. Einige können
sogar mit dem Auto erreicht werden,
andere nur mit speziellem
Equipment wie Bergsteiger- oder
Taucherausrüstungen. Ein Geo-
Tracker kostet je nach Ausstattung
zwischen 50 und 400 Euro.
www.geocaching.de (reni)
men. Ergänzend gab es Filme
zu den Th emen „Partizipation
von Kindern“ und „Mitarbeiterprofi
l“.
Den äußerst unterhaltsamen
Abschluss des Fachtages gestaltete
Heinz Flottmann, „der ostwestfälische
Sonderbeauft ragte
für Spezialfeierlichkeiten“,
wie es heißt. Sein Blick auf das
regionale Temperament und
seine Betrachtung des Gebrauches
von Anglizismen sorgten
für viel Spaß.
Lipper schauen sich Sehenswürdigkeiten in Lübeck an
Besuch in Lübeck: Eine Reisegruppe der Bau-
Innung Lippe hat sich die Hansestadt im
Norden angesehen. Wie die Innung mitteilt,
lag der fachliche Schwerpunkt auf dem
Besuch der „NordBau“, einer Fachmesse der
Bauwirtschaft , die alljährlich in Neumünster
stattfi ndet und dem Fachpublikum eine
Vielzahl bauspezifi scher Informationen
biete. Außerdem gab es Gelegenheit, sich
einige Sehenswürdigkeit der Hansestadt
anzuschauen. Vor dem Holstentor ließ sich
die Gruppe fotografi eren. Bei einem Halt auf
der Rückfahrt in Bispingen-Niederhaverbeck
stiegen die Teilnehmer in eine Kutsche
und genossen die Fahrt durch die Heide.
FOTO: PRIVAT
Gericht lädt
falsche
Zeugin
Schleuser-Prozess
Detmold. Der Prozess gegen
drei mutmaßliche syrische
Schleuser nimmt kuriose
Züge an. Gestern war eine
Zeugin nicht jene, die das Gericht
hören wollte. Name und
Geburtsdatum der ebenfalls
aus Syrien stammenden Bad
Salzufl erin stimmten mit jenen
der gewünschten Zeugin
aus Rinteln überein.
Seit dem 26. September
wird gegen einen 44-jährigen
Lemgoer, seinen 33-jährigen
Bruder sowie einen 41-jährigen
Kölner verhandelt, die Personen
aus Syrien nach Deutschland
geschleust haben sollen.
Die erwartete Zeugin hätte
dazu aussagen sollen, wie
sie 2009 nach Deutschland
gekommen ist. Ihr Ehemann
belastete gestern den 44-Jährigen.
Diesem will er im Juni
2008 2000 Euro gegeben haben.
Damit sollte dieser seine
Ehefrau aus Syrien über
die Türkei und Griechenland
nach Deutschland holen. Der
Lemgoer bestreitet, mit dieser
Schleusung zu tun zu haben,
räumt aber einen Kontakt zu
dem Zeugen in 2009 ein.
Die Verhandlung wird am
12. Dezember um 11 Uhr fortgesetzt.
Dann soll die richtige
Zeugin gehört werden. (aga)
Sieben Millionen
für die Hochschule
Kreis Lippe. Die Hochschule
OWL vermeldet zwei Erfolge:
In gleich zwei der wichtigsten
Programme des Bundes zur
Förderung von Forschung an
Fachhochschulen ist sie unter
den Top zehn der meist geförderten
Hochschulen zu fi nden.
Ausgewertet wird die Anzahl
der geförderten Projekte und
das dabei eingeworbene Geld.
15 Projekte mit einem Gesamtvolumen
von 4,1 Millionen
Euro hat die Hochschule OWL
für sich verbucht. Im „Zentralen
Innovationsprojekt Mittelstand“
hat es die Hochschule
OWL mit 19 Projekten in Höhe
von 2,9 Millionen Euro unter
die ersten zehn geschafft . Untersuchungszeitraum
für beide
Programme war Mitte 2008 bis
Mitte 2011.
Impressum
mit Kalletaler Zeitung, Lippische Rundschau,
Detmolder Zeitung, Bad Salzufl er Zeitung, Lagenser
Zeitung, Oerlinghauser Zeitung, Leopoldshöher Zeitung,
Zeitung für Oerlinghausen und Leopoldshöhe.
Verlag: Lippischer Zeitungsverlag
Giesdorf GmbH & Co. KG
Ohmstraße 7, 32758 Detmold
Telefon (05231) 911-0
Telefax (05231) 911-110 (Anzeigenabt.)
911-145 (Redaktion)
E-Mail: LZ@lz-online.de
Geschäftsführender Gesellschafter:
Dipl.-Kfm. Rainer Giesdorf
Verlagsleitung: Helmut Schmermund
Redaktionsleitung: Michael Dahl
Leitung Newsdesk: Silke Buhrmester
Leitung Lokalredaktion: Thorsten Engelhardt (Detmold/Blomberg),
Thomas Reineke (Lemgo/Bad
Salzufl en)
Die Lippische Landes-Zeitung erscheint in Redaktions-
und Anzeigengemeinschaft mit der „Neuen
Westfälischen“.
Chefredakteur: Thomas Seim; stellvertretende Chefredakteure:
Carsten Heil, Jürgen Juchtmann
Newsdesk: J. Rinne (Leitung), D. Müller (Politik/Nachrichten),
S. Müller-Gerbes (OWL), S. Schelp (Wirtschaft),
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1. Januar 2011. Mitglied der Zeitungs-Gruppe Neue
Westfälische und der „Arbeitsgemeinschaft Ostwestfälisch-Lippischer
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DETMOLD
Redaktion
Ohmstraße 7, 32758 Detmold
(0 52 31) 9 11-131
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Manfred Brinkmeier (mab) -148
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WAS IST LOS?
Veranstaltungen
� Museums-Advent , 14-21
Uhr, Freilichtmuseum.
� Weihnachtsmarkt in
Remmighausen ,
Gewerbepark Eichholz-
Remmighausen.
� Jahreshauptversammlung
der Gartenfreunde
Hiddesen , 18 Uhr, Gasthof
„Zum Donoperteich“, Stoddartstraße
135.
� Kabarett: Jochen Malmsheimer
& Tiffany Ensemble ,
19.30 Uhr, Sommertheater,
Neustadt.
� Kabarett: Hans Scheibner ,
19.30 Uhr, Kreishaus, Felix-
Fechenbach-Straße 5.
� Adventlicher Nachtwächtergang
, 20 Uhr, Marktplatz.
� Tim Lothar Petersen , Blues,
21 Uhr, Kaiserkeller, Hermannstr.
1.
Vereine & Gruppen
� Schießabend des KKLGV
Brokhausen , 18 Uhr, Schützenhaus
Brokhausen, Brokhauser
Straße .
� Sportschützen der
Detmolder Schützengesellschaft
, Trainingsabend, 19
Uhr, Schützenheim,
Blomberger Straße.
� Chorprobe: Internationaler
Chor Phönix , 19.30-21.30
Uhr, Übungsraum des Kammerorchesters,
Weerthstr.
� Chorprobe des Gospelchores
„Sing for Joy“ , 20 Uhr,
Versöhnungskirche, Gemeindehaus,Martin-Luther-Straße
39.
� Chorprobe der Detmolder
Kantorei , 19.40-22 Uhr,
Grabbe Gymnasium.
„Peta“ lobt
500 Euro aus
Hinweise zur toten Katze
Detmold. Der Fall der am Freitagabend
im Schlossgraben ertränkten
Katze ruft die Tierschutzorganisation
„Peta“ auf
den Plan. Diese lobt 500 Euro
Belohnung für Hinweise aus,
die zur Ergreifung der Täter
führen.
Wie berichtet hatten junge
Leute das Tier ins Wasser geworfen
– dort starb es qualvoll.
Carola Schmitt, Kampagnenleiterin
bei „Peta“, schreibt in
einer Pressemitteilung: „Tiere
müssen vor Übergriff en geschützt
werden.“ Nach Meinung
von „Peta“ werden Fälle
von grausamer Tierquälerei in
Deutschland täglich gedeckt.
„Peta“ setzt eigenem Bekunden
zufolge regelmäßig Belohnungen
in Fällen von Tierquälerei
aus, um bei der Ermittlung der
Täter zu helfen. Tierquälerei sei
kein Kavaliersdelikt, sondern
Straft at nach dem Tierschutzgesetz
und könne mit einer
Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe
von bis zu drei Jahren geahndet
werden.
Für Hinweise ist Peta unter ☏ (0 172)
71 03 632 erreichbar – auch die Polizei
nimmt unter ☏ (0 52 31) 60 90 Hinweise
entgegen.
Der Sketch-Klassiker: Drama um das gekochte Ei am Frühstückstisch
Dräger legt den Finger in die Wunde
Vorstand der Bertelsmann Stift ung fordert in Detmold ein anderes Denken im Schulsystem
Von Th orsten Engelhardt
Mehr Transparenz im System,
und mehr Realitätssinn, vor allem
aber eine bessere Lehrer-
Ausbildung hat Jörg Dräger
gefordert. Der Vorstand der
Bertelsmann Stift ung sprach
am Mittwoch in Detmold.
Detmold. Die Bertelsmann
Stift ung ist eine mitunter kritisch
betrachtete, aber gewichtige
Stimme in der Bildungsdiskussion.
So hatte Dr. Jörg
Dräger, Vorstand der Stift ung
für Bildung , im „Haus der Immobilie“
der Volksbank ein
aufmerksames Publikum. Dräger
sprach beim 20. Symposium
für Pädagogik und Psychologie
des Detmolder Vereins für
Schulpsychologie.
Schon 1964 sei beklagt worden,
dass Deutschland in der
Schulbildung in Europa zu den
Schlusslichtern gehörte. Seit-
Will mehr Chancengerechtigkeit:
Dr. Jörg Dräger von der Bertelsmann
Stift ung. FOTO: ENGELHARDT
dem habe sich gerade im „unteren
Viertel“ – bei schwächeren
Schülern – nichts verbessert,
sagte der Buchautor („Dichter,
Denker, Schulversager“). Jeder
fünft e 15-Jährige könne allenfalls
auf Grundschulniveau le-
Männerchor singt
in voller Kirche
Pivitsheider MGV begeistert Zuhörer
Detmold-Pivitsheide V.H.
Voll besetzt war die Kirche in
Heidenoldendorf, als dort der
Männergesangverein „Eintracht“
Pivitsheide V.H. sein
Adventskonzert gegeben hatte.
Mitbestreiter war der Posaunenchor
des CVJM Heidenoldendorf.
Auf den voll besetzten Bänken
der Kirche, schildert der
MGV in einer Mitteilung, erlebten
die Besucher eine besinnliche,
aber auch stimmungsvolle
Auff ührung. Die
Chorleiterein des MGV „Eintracht“
Pivitsheide V.H., Carola
Mü ller-Schmidt, hatte ein abwechslungsreiches
Programm
zusammengestellt. Die „Himmel
rühmen“, stimmgewaltig
von der „Eintracht“ intoniert,
war der Auft akt zu vielen vorweihnachtlichen
begeisternden
Überraschungen. Ob a capella,
mit viel Gefühl vorgetragen
„Oh Herr, welch ein Morgen“,
oder das „Vater unser“
nach Hanne Haller, die „Weihnachtsglocken“,
auch a capella
zu Gehör gebracht, „Kum
ba yah, my Lord“, ein Gospel-
Song, rhythmisch stark, oder
das zauberhaft vorgetragene
„Christrosenlied“ verbreiteten
den gewünschten Adventszauber.
Der Posaunenchor des
CVJM Heidenoldendorf war
mit seiner instrumental ausgeglichenen
Stärke den Männerstimmen
der „Eintracht“
ein guter Partner.
Die von den Bläsern vorgetragen
Kantaten sind in der
Vorweihnachtszeit ein wertvolles
Gut. Ein Ohrenschmaus
war die Zusammenfassung bekannter
Melodien aus der Märchenoper
„Hänsel und Gretel“.
Das mit den Zuhörern der
„Eintracht“ gesungene und von
dem Posaunenchor begleitete
„Mach hoch die Tür“ beendete
das Konzert. Dieser Nachmittag
war einen Besuch wert, fanden
viele.
„Amnesty“ legt Petition aus
Unterschrift en gegen Arbeitslager in Nordkorea
Detmold. Die Jugend der Gruppe
Detmold von „Amnesty International“
informiert am
morgigen Samstag über „Nordkorea
und das Internierungslager
Yodok“. Dazu wird ein
Stand gegenüber von Deichmann
in der Bruchstraße aufgebaut
– und zwar zwischen
9.30 und 14 Uhr.
„Amnesty“ spricht in einer
Pressemitteilung vom defi zitä-
ren Gesundheitssystem Nordkoreas,
fehlender Meinungs-
und Vereinigungsfreiheit sowie
inakzeptablen Vorgehensweisen
der diktatorischen Regierung,
etwa Folter. Vor Ort kann
eine Petition gegen die Existenz
des Arbeitslagers „Yodok“ unterschrieben
werden, indem
laut Amnesty angebliche Verstöße
gegen diktatorische Gebote
brutal bestraft werden.
Lokales
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
sen, schreiben und rechnen,
60 000 junge Leute verließen
die Schulen pro Jahr ohne Abschluss.
Seine Analyse untermauerte
er mit vielen Zahlen: „Wir
transferieren viel Geld, investieren
aber zu wenig ins System.“
56 Prozent des Staatsbudgets
gingen in soziale
Reparaturleistungen, nur neun
Prozent würden in Zukunft schancen
investiert.
Dräger forderte, statt der Verteilungsgerechtigkeit
die Chancengerechtigkeit
der Kinder in
den Mittelpunkt zu stellen und
Fragen der Schulstruktur pragmatisch
statt nach Wahlprogramm
zu entscheiden. Um
die Bildungschancen zu erhöhen,
schlug er vor, für alle Kinder
ab drei Jahren einen Kita-
Besuch zu ermöglichen und
die Krippenplätze im Westen
zu verdoppeln. Außerdem solle
jedes Kind einen Rechtsan-
spruch auf die Ganztagsschule
haben. Statt mit Geld zu „reparieren“
sei es zudem besser,
staatlich Ausbildungsplätze
zu garantieren. Außerdem solle
der Bund die Ergebnisse der
Bildungssysteme in den Ländern
messen dürfen.
Sehr wichtig war ihm eine
Reform der Lehrerausbildung,
denn letztlich entscheide sich
Schulerfolg im Unterricht. Er
plädierte dafür, dass die Studenten
die Entscheidung zum
Lehramt erst vor dem Masterstudiengang
treff en sollten.
Außerdem müsse der Lehrerberuf
mehr Wertschätzung erfahren.
Zur Finanzierung all
dessen schlug der ehemalige
Hamburger Wissenschaft ssenator
vor, das steuerliche Ehegattensplitting
abzuschaff en,
die Kindergelderhöhung zurückzunehmen
und gut verdienenden
Eltern kein Elterngeld
mehr zu zahlen.
Spaß mit der Seniorenbühne:
Seit 1984 bietet die Gruppe
der Volkshochschule passioniertenAmateurschauspielern
Gelegenheit, sich
auf der Bühne zu präsentieren.
Dass es dabei nicht nur
um die eigene Freude am
Auft ritt, sondern auch um
ausgezeichnetes Amüsement
der Zuschauer geht,
hatte die Formation unter
der Leitung von Grit Asperger
am Mittwoch im
Augustinum unter Beweis
gestellt. Hier zeigten die
Schauspieler verschiedene
Stücke rund um das Th ema
„Mann und Frau“. Lutz
Lehmann und Ruth Pachnicke
(Bild) spielten an
einem eigens für die
Abendvorstellung gedeckten
Frühstückstisch etwa
einen Loriot-Klassiker rund
um das hart und weich
gekochte Ei. Gut eine
Stunde lang gab es von den
13 Mitwirkenden spitzfi ndige
Unterhaltung. (tog)
Der Lernatlas
FOTO: GOCKE
Am Rande der Veranstaltung
bezog Dr. Jörg Dräger
gegenüber der LZ auch Stellung
zum Lernatlas der Stiftung
und dem schlechten Abschneiden
Lippes darin. Die
Methodik der Studie sei im Internet
abrufbar, entgegnete
er dem Vorwurf, die Stiftung
habe undurchschaubar gearbeitet.
Verwendet worden seien
die jeweils jüngsten Daten,
die teilweise aber auch
schon einige Jahre alt seien
und insofern eine Momentaufnahme
darstellten. Wesentlich
sei aber, dass sich daraus
eine Diskussion über Verbesserungsmöglichkeitenentwickele.
Entscheidend sei nicht,
wie viel Bildungsinfrastruktur
es gebe, sondern was bei den
Kindern ankomme. (te)
TERMINE
SEITE 11
„Saga“ fällt
ersatzlos aus
Drummer ist verletzt
Detmold. Das „Saga“-Konzert
in der Stadthalle ist gestern am
späten Nachmittag abgesetzt
worden. Der Schlagzeuger der
Band hatte sich so schwer an
der Schulter verletzt, dass er ins
Krankenhaus musste und nicht
auft reten konnte. Das Geld für
die Eintrittskarten wird ab heute
zurück gezahlt.
Schweren Herzens gaben die
Stadthallen Gmbh und der Veranstalter
OWL Konzerte sowie
das Tourmanagement die
Konzertabsage bekannt – bereits
um die 500 Karten waren
für das Gastspiel der Rocker aus
Kanada verkauft worden. Das
Konzert kann wegen der laufenden
Tour nicht in Detmold
nachgeholt werden, denn bald
geht es für „Saga“ wieder zurück
in die Heimat. Deswegen
müssen laut Veranstalter
die bereits gekauft en Karten
ab dem heutigen Freitag, 2.
Dezember, an den jeweiligen
Vorverkaufsstellen wieder retour
gegeben werden. Gestern
war das nicht mehr möglich, da
die verfügbaren Kräft e die enttäuschten
Fans vor Ort in Empfang
nehmen mussten. Detlef
Hornstein von OWL Konzerte:
„Es tut uns unsäglich leid.“ (sk)
Flohmarkt der Schützen
Detmold. Die A-Kompanie der
Schützen Detmold lädt für den
morgigen Samstag auf 9 bis 15
Uhr zum Adventsfl ohmarkt in
die Meierstraße ein. Das Warenspektrum
reicht von Dekoration
über Bücher bis zu Geschirr.
Nikolaus im Gottesdienst
Detmold. Am Sonntag, 4. Dezember,
können Besucher des
Gottesdienstes in der Martin-
Luther-Kirche, Schülerstraße,
ab 11.30 Uhr Weihnachtsmann
und Nikolaus begegnen und
erfahren, was der Unterschied
zwischen den beiden ist. Eingeladen
sind Kinder vom Vorschulalter
an und Erwachsene.
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SEITE 12
DETMOLD
AUGUSTDORF
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WAS IST LOS?
Augustdorf
� Deutsche Pfadfi nderschaft
Sankt Georg , Wölfl inge, 8
bis 11 Jahre, 17.30-19 Uhr,
Pfarrheim, Pivitsheider
Straße 154.
� Kinder-Teenkreis , 18.30
Uhr, ev. Freikirche,
Pivitsheider Straße 95.
� Funkenfl ug , 16-21.30 Uhr,
Jugendcafé (ab 12 Jahren);
17-20 Uhr, Mädchentreff (ab
12 Jahren), Pivitsheider Straße
57.
TERMINE
Realschule lädt ein
Detmold. Am Samstag, 3. Dezember,
fi ndet der Tag der offenen
Tür an der Realschule
I statt. Los geht es um 8.30
Uhr in der Mensa. Die sechsten
Klassen stellen sich mit ihren
Schwerpunkten den Gästen
vor. Ab 10 Uhr besteht die Möglichkeit,
an Unterrichtsstunden
teilzunehmen. Schüler der 10.
Klassen helfen bei der Orientierung
im Gebäude. Cafeteria
und Adventsbäckerei öff nen.
Rund um Falkenhagen
Detmold. Am Mittwoch, 7. Dezember,
unternimmt der Teutoburger-Wald-Verein
eine 18
Kilometer lange Rundwanderung
um Falkenhagen. Die Abfahrt
vom Taxistand (Bahnhof)
ist um 8.40 Uhr.
Kasper im Museum
Detmold. Der Weihnachtsmann
begrüßt Kinder ab drei
Jahren im Landesmuseum. Im
Puppenspiel „Kasper und der
verschwundene Weihnachtsmann“
begegnen ihm die Kinder.
Der Puppenspieler Hans-
Dieter Wollmann verzaubert
die Kinder mit seinem Puppenspiel
an den Sonntagen des
4. und 18. Dezembers jeweils
ab 15 Uhr. Die Kosten betragen
zwei Euro pro Person.
Von Doris Lüdeking
Tafel sammelt 313 Tonnen Lebensmittel
Die Detmolder Tafel kann über
Arbeit nicht klagen, über Helfer
ebenfalls nicht. Während
andere derartige Organisationen
Sorgen haben, geht diese
Entwicklung an der Residenz
vorbei.
Detmold. Elisabeth Stückemann,
Vorsitzende der
Detmolder Tafel, steht an der
Ausgabe. Tomaten, Trauben
aber auch Schokolade sind
in den Räumen der Tafel an
der Wittekindstraße gelagert.
Während zeitgleich ostdeutsche,
aber auch einige Tafeln
im Ruhrgebiet Helfer suchen,
ist die Lage in Detmold entspannt,
wie die Vorsitzende erklärt.
Daneben registriert sie
aber eine negative Entwicklung
hinsichtlich der Zahl der
bedürft igen Menschen, die die
Hilfe der Tafel in Anspruch
nehmen.
„Wir verzeichnen hier einen
Anstieg“, erklärt Elisabeth
Stückemann. Dieser sei nicht
abrupt, sondern verlaufe langsam.
„Es sind mehr Einzelpersonen
und Rentner, die zu uns
kommen.“ Insgesamt sind es
rund 1000 Familien – zwischen
einer Person und zwölf Menschen
– die an den sechs festen
Ausgabestellen in Detmold,
Erinnerung ans
Bekenntnis
Initiative für Ruanda
Detmold-Hiddesen. Vor nunmehr
15 Jahren ist aus der reformierten
Kirche in Hiddesen
das „Detmolder Bekenntnis“
nach außen gedrungen – eine
Versöhnungsinitiative für Ruanda.
Aus diesem Grund feiert
die Gemeinde am Sonntag,
11. Dezember, ab 18 Uhr einen
ökumenischen Gottesdienst.
Nach dem Völkermord in
Ruanda 1994 bildete sich in
Hiddesen auf Initiative eines
ruandischen Arztes ein Jahr
nach den Gräueltaten eine ökumenische
Arbeitsgruppe, die
Ruander der Hutu und Tutsi,
und damit beider verfeindeten
Volksgruppen, nach Detmold
einlud. Nach dem mehrtägigen
Treff en im Dezember 1996
lag das „Detmolder Bekenntnis“
vor: „Hutu, Tutsi und Europäer
benannten in je eigenen
Schuldbekenntnissen die
Verstrickung in den Konfl ikt,
bekannten voreinander diese
Schuld und baten einander,
auch stellvertretend, um Vergebung“,
ruft die Kirche in Erinnerung.
In einem bewegenden
Abendgottesdienst sei das
Bekenntnis verlesen worden. In
den 15 Jahren hätten sich weitere
Unterzeichner gefunden.
Mehr Infos stehen unter www.katholisch-in-detmold.de
im Internet.
GEWONNEN!
Hier sind die aktuellen Glücksnummern des Lions-Club-Adventskalenders:
3723, 3626, 2553, 2691, 4578, 4424, 5362, 3920, 534, 3579: je 1x 10er Karte Sauna, abzuholen bei:
Lippe-Aktiv, Bismarckstr. 21, 32756 Detmold
4682: 1x 2 VIP-Karten TBV Lemgo am 20.12.2011, abzuholen bei: Sparkasse Detmold, Paulinenstr.
34, 32756 Detmold
3737, 1051, 2590: je 1x 4 Kinokarten Loge UCI Kinoplex PB, abzuholen bei: Vogelsmeier Gerüstbau,
Meinberger Str. 26, 32805 Horn-Bad Mbg.
2900, 4731: je 1x Behandlungsgutschein, abzuholen bei: Detmolder Schule für Kosmetik,
Marienstr. 7, 32756 Detmold
3822, 4684: je 1x Beurer Handtaschenset, abzuholen bei: Elektro Rulle, Johanna-Fuchs-Weg 9,
32805 Horn-Bad Mbg.
2015, 4997, 384, 2500, 3178: je 1x Einkaufsgutschein Wert 20 €, abzuholen bei: Kurt Linse GmbH,
Lange Str. 2, 32756 Detmold
2428: 1x Giro Helm, abzuholen bei: Neuwohner GmbH, Krumme Str. 46, 32756 Detmold
5109, 1198: je 1x Gutschein Kosmetik Wert 20 €, abzuholen bei: Apotheke an der Post,
Bismarckstr. 17, 32756 Detmold
5424: 1x Gutschein Wert 40 €, abzuholen bei: Meintrup, Uhren + Schmuck, Bruchstr. 1,
32756 Detmold
3702: 1x Heißluftballonfahrt im DTer Ballon, abzuholen bei: Privat Brauerei Strate, Palaisstr. 1,
32756 Detmold
2767: 1x Mikrowelle MW 2226Cb, abzuholen bei: Elektro-Lampe GmbH, Westerfeldstr. 6,
32758 Detmold
339, 2525, 4125, 1880, 4384, 4798, 1384, 3777, 3801, 3852, 1220, 869: je 1x Regenschirm,
abzuholen bei: Die Brille, Krumme Str. 4, 32756 Detmold
56237201_800111
Nachfrage nach den Angeboten wächst beständig
Immer mehr Menschen nehmen das Angebot der Tafel in Anspruch: Vorsitzende Elisabeth Stückemann (links) betont bei der Essensausgabe,
dass man sich über Nachfrage nicht beklagen kann. FOTO: LÜDEKING
Lage, Horn-Bad Meinberg und
Lemgo unterstützt werden.
In der Hansestadt wird derzeit
auch ein Helfer gesucht.
„Wir suchen einen Mitarbeiter
für die Annahme und das Sortieren
der Waren in Lemgo“, erklärt
Stückemann weiter.
Zeitgleich sind die bisher 91
Mitglieder des Vereins natürlich
für weitere Unterstützung
dankbar. 48 Mitglieder, darunter
auch bedürft ige Menschen,
sind „aktiv tätig“. Das heißt,
sie gehören zu den Teams, die
an sechs Tagen in der Woche
mit dem Kleintransporter unterwegs
sind und Lebensmittel
in den rund 30 Supermärkten
oder Bäckereien einsammeln
– allein im vergangenen Geschäft
sjahr waren es 313 Tonnen.
Die seit 14 Jahren bestehende
Detmolder Tafel ist bei
ihrer Arbeit auf Spenden angewiesen.
Sie führt aber grundsätzlich
keine Straßen- und
Haussammlungen durch, stellt
Elisabeth Stückemann klar.
Häufi g werde die Detmolder
Tafel mit dem „Förderverein
zur Hilfe bedürft iger Menschen“
verwechselt, erklärt
Tafel-Vorsitzende Elisabeth
Stückemann. Doch damit habe
man nichts zu tun.
Kulturen verständigen sich am Kochtopf
„Ess“-Projekt fördert in Heidenoldendorf das Miteinander
Detmold-Heidenoldendorf.
Seit Oktober treff en sich in Heidenoldendorf
Menschen aus
verschiedenen Nationalitäten
zum Kochen. Jetzt kam Bürgermeister
Rainer Heller vorbei –
und brutzelte mit.
„Ess-Kultur–en“ lautet der
etwas umständlich klingende
Titel des Projekts, das vom
Detmolder Ortsverband des
Kinderschutzbundes getragen
und vom Ministerium für Familien,
Senioren, Frauen und
Jugend bezahlt wird. Für den
Kinderschutzbund organisiert
Pädagogin Ludmilla Friesen
die Aktion, und während es in
der Küche in den Kochtöpfen
blubbert, erklärt sie: „Wir treffen
uns regelmäßig hier in den
Räumen des AWO-Ortsverbandes,
um gemeinsam interkulturelle
Rezepte auszuprobieren.“
48 Teilnehmer aus 12 Herkunft
sländern haben an bereits
acht solcher Veranstaltungen
teilgenommen. Stefan Fenneker,
Koordinator für Integration
der Stadt Detmold, ist auch
da. Auf dem Flur unterhält er
sich mit CDU-Fraktionsvorsitzendem
Jörg Th elaner, der regelmäßig
beim Kochen dabei
ist. Beide fi nden es gut, dass das
Projekt noch zwei Jahre weiter
laufen wird. Für das nächste
Jahr gibt es schon viele Ideen.
CDU bestätigt
Vorstand
Wahlen in Augustdorf
Augustdorf. Ihren Vorstand
wiedergewählt hat die CDU in
Augustdorf. Harald Schultze
wurde im Amt des Vorsitzenden
laut einer Pressemitteilung
ebenso bestätigt wie seine Vorstandskollegen.
Schultzes Stellvertreter bleiben
demnach Wolfgang Huppke
und Frank Salomon, Schrift -
führer ist Johannes Bockhorst,
als Kassenwart bleibt Manfred
Schulz aktiv, und Joachim Bartetzko
heißt sein Stellvertreter.
Lutz Müller ist auch in Zukunft
der Mann für die Pressearbeit
der Augustdorfer CDU.
Die Wahlleitung bei der Mitgliederversammlung
hatte die
stellvertretende Landrätin des
Kreises Lippe, Kerstin Vieregge,
übernommen. Sie berichtete
anschließend auch aus ihrem
Aufgabenbereich und über aktuelle
politische Th emen.
Lokales
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
Vorbereitende Maßnahmen: Bürgermeister Rainer Heller mit Ludmilla
Gharzai (rechts) und Kinderschutzbund-Vorsitzender
Corinna Peter-Werner (Zweite von rechts). FOTO: KOCH
Th elaners Schürze ist übrigens
schwarz, aber es steht kein Parteilogo
vorne drauf, sondern,
dass der Mann etwas vom Kochen
versteht. Und Th elaner
schwärmt: „Ich habe schon so
derart viele leckere Sachen hier
gegegessen, kann ich ihnen sagen…“
Drinnen in der rappelvollen
Küche sitzt Bürgermeister
Rainer Heller, gewandet in
eine Schürze des Kinderschutzbundes,
und füllt Teigtaschen.
Neben ihm steht die Ortsverbandsvorsitzende
Corinna Pe-
ter-Werner und hilft mit, während
Ludmilla Gharzai Möhren
raspelt.
Sie leitet heute das Kochen.
Es gibt afghanische Spezialitäten.
Heller, die Hände voller
Mehl, lässt sich erklären, womit
die Teigtaschen gefüllt werden.
Oschak nennen sich diese,
eine Mischung aus Lauch und
Joghurt kommt rein. Der Bürgermeister
nutzt die Gunst der
Stunde und gibt seinerseits ein
paar Kochtipps. Er spricht von
einem Spritzer Nussöl, der seine
Wirkung selten verfehle.
Oschak hier, Kobeli dort. Kobeli,
das ist Reis mit Rosinen.
Überhaupt ist hier schon so
manches durch die Töpfe und
Pfannen gewandert: Borsch
und Cepelinai, Couscous und
Pilaw – oder auch eine Rinderroulade.
Beim Kochen wird fotografi
ert, denn am Ende soll
alles in einem Kochbuch zusammengefasst
werden. Es
dokumentiert dann auch, dass
sich über das Kochen Personen
aus verschiedenen Kulturkreisen
begegnen können, sich kennen
lernen, und dass am Herd
die Kommunikation gefördert
wird.
„Die Nachfrage ist wirklich
groß“, verrät Ludmilla Friesen.
Nächstes Jahr sollen Kinder-
und Jugendgruppen oder
Sportvereine zum Kochen eingeladen
werden. Im Sommer
könnte auch mal gegrillt werden,
regt Stefan Fenneker an.
Vorerst geht es aber mit Kochen
weiter, und Jörg Th elaner weiß
auch schon wann. Er schaut in
den Kalender und sagt: „Am 18.
Januar.“ Schließlich ist der Bürgermeister
in der Küche fertig.
Es wird an einem langen Tisch
getafelt. Und Ludmilla Friesen
sagt: „Jeder ist gerne willkommen,
bei uns mitzumachen.“
(sk)
Kontakt: ☏ (0 52 31) 7 01 95 90.
Mehrfachspender erhalten Präsente vom Roten Kreuz
Ehrung in Pivitsheide: Dort
kamen zur vergangenen
Aktion 100 Spender und 10
Erstspender. Davon wurden
für 70 Spenden Doris Hanning,
für 50 Spenden
Ingelore Elkenkamp sowie
jeweils für 25 Spenden
Petra Marbach und Andreas
Immig ausgezeichnet.
Das Foto zeigt: (von links)
Arnold Pollmann, Blutspendebeauft
ragter, Andreas
Immig, Ingelore
Elkenkamp und Doris
Hanning. FOTO: PRIVAT
Mann mit Aktentasche steht unter Verdacht
Einbrecher stiehlt in Klüt Laptop und Bargeld
Detmold-Klüt. In ein Haus an
der Mittelstraße in Klüt ist ein
Einbrecher am Mittwoch eingestiegen.
Das schreibt die Polizei
in ihrem Pressebericht.
Die Tatzeit muss demzufolge
irgendwann zwischen 7.45 und
12.45 Uhr liegen. Der Täter hat
in den Räumen nach Beute gesucht
– und er wurde fündig.
So sind laut der Polizei auf jeden
Fall etwas Bargeld und ein
Laptop gestohlen worden.
Zeugen sahen auf dem Areal
gegen 11.45 Uhr eine männliche
Person umherstreifen. Der
Mann könnte etwa 45 Jahre alt
und 1,75 Meter groß sein. Der
Mann wirkte auf die Zeugen seriös
– er trug eine „altbackene“
Lederaktentasche bei sich.
Hinweise zu Mann oder Tat an die Kripo
unter ☏ (0 52 31) 60 90.
Grünes Licht
für Kirmes
Augustdorfer feiern
Augustdorf. Die Herbstkirmes
in Augustdorf hat die Gemeindefi
nanzen nicht belastet.
Unterm Strich stand mit Einnahmen
von 916 Euro und Ausgaben
von 565 Euro sogar ein
deutliches Plus.
„Trotz des schlechten Wetters
waren alle Schausteller zufrieden
und signalisierten bereits
jetzt ihre Zusage für das
kommende Jahr“, bilanziert
die Gemeindeverwaltung. Genauso
ist es bei der Initiative
Holzschuhtanz, die erneut das
gesamte Rahmenprogramm
gestaltete und auch bei der 168.
Herbstkirmes in 2012 wieder
dabei sein will. Außerdem unterstützten
die Augustdorfer
Selbstständigen die Veranstaltung,
die am Samstagabend
erstmals ein Herbstfest in der
Festhalle feierten. Auch dieses
stieß nach Angaben der Gemeindeverwaltung
auf positive
Resonanz. (jab)
Freibad kostet die
Gemeinde weniger
Augustdorf. Die Gemeinde
Augustdorf hat im vergangenen
Jahr weniger Geld für das
Freibad ausgegeben. Der Zuschussbedarf
fi el um etwa 8300
Euro niedriger aus als im Jahr
2009, berichtet Jörg Pambor
vom Fachbereich für Ordnung
und Soziales. Statt 73 824 Euro
betrug die Förderung demnach
65 497 Euro. Grund dafür seien
geringere Ausgaben bei Personal
sowie Chlor, Fliesen und
anderen Materialien. Zahlen
für das Jahr 2011 liegen zurzeit
noch nicht vor. (jab)
NOTIZEN
„Umsonstladen“ macht
längere Weihnachtspause
Detmold. Der Stadtteil-Laden
„Umsonstladen“ am Hiddeser
Berg, Martin-Luther-Straße,
schließt wegen der Feiertage.
Letzter Öff nungstag ist Mittwoch,
21. Dezember. Der erste
Öff nungstag im neuen Jahr
ist dann Mittwoch, 18. Januar.
TERMINE
Austausch für Eltern
Detmold. Die Selbsthilfegruppe
verwaister Eltern lädt
mit Pfarrerin Claudia Ostarek
und Th eologin Gertrud Zimmer
zum ökumenischen Gedenkgottesdienst
für Samstag,
3. Dezember, auf 18 Uhr in
der Versöhnungskirche, Martin-Luther-Straße
39, ein. Anschließend
besteht die Möglichkeit
zum Austausch.
Malen nach Musik
Detmold. Am Samstag, 3. Dezember,
bietet das Landesmuseum
von 14 bis 17 Uhr einen
Workshop für Kinder von
8 bis 14 Jahren an. Nach dem
Bild „Karneval“ von Alfred
Ziethlow in Begleitung der Musik
von Schumann fertigen die
Kinder Werke. Kosten: 15 Euro
pro Kind. Anmeldung unter ☏
(0 52 31) 99 250.
Messe und Wellwurst
Detmold. Eine Messe zu Ehren
der Heiligen Barbara, Schutzpatronin
der Bergleute und Artilleristen,
fi ndet am morgigen
Samstag in der kath. St.-Marien-Kirche
ab 11 Uhr statt. Die
Festpredigt hält Markus Menke.
Danach gibt es Wellwurstessen
und Barbarafeier.
Mädchenchor plus Bläser
Detmold-Heiligenkichen.
Die 2. Adventsmusik bei Kerzenschein
am Sonntag, 4. Dezember,
beginnt um 17 Uhr in
der reformierten Kirche Heiligenkirchen.
Diese gestalten
der Posaunenchor Heiligenkirchen
und der Mädchenchor der
Extertaler Musikanten.

LAGE
Redaktion
Lange Straße 49, 32791 Lage
(0 52 32) 95 22-10
(0 52 32) 95 22-50
lage@lz-online.de
Wolfgang Becker (be) -11
Dieter Asbrock (as) -13
Anzeigen- und Leserservice
(08 00) 9 90 98 88 (Gebührenfrei)
Kartenservice
(0 18 05) 00 62 85
(14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz,
Mobilfunkhöchstpreis 42 Cent/Min.)
WAS IST LOS?
Veranstaltungen
� Gespräche im alten Gefängnis
, Lippischer Heimatbund,
Ortsverein Lage, 11-12
Uhr, Altes Gefängnis, Plaß.
� Apres-Ski-Party , im Rahmen
des Weihnachtsmarktes,
18 Uhr, Marktplatz.
� Bürgersprechstunde , mit
Dieter Vieregge, SPD-Arbeitsgemeinschaft
„60plus“,
10.30-12 Uhr, SPD-Büro,
Lange Straße 92.
Vereine & Gruppen
� Sprechstunde , Haus-, Wohnungs-
und Grundeigentümerverein
Lage, 16-18 Uhr,
Gerichtsstraße 12.
� Skatabend , Verein „Scharf
Ran“ Lage, 18.30 Uhr, Keglerheim,
Lange Straße 125.
� Preisskat , CDU-Lage Süd,
19 Uhr, Landgaststätte Hückels.
� Clubabend , MSC Lage, Bierund
Kartoff elhaus.
� Mitgliederweihnachtsfeier ,
Arbeiterwohlfahrt Hörste,
14.30 Uhr, Haus des Gastes,
Hörste, Freibadstraße 3.
� Treffpunkt Jedermann ,
AWO Hörste, Haus des Gastes,
Freibadstraße 3.
� Unterhaltsamer Nachmittag
, 14.30 Uhr, AWO-Seniorentreff
am Jahnplatz.
Rat & Service
� Villa Findefuchs , Kleidung,
Spielzeug, Schulbedarf, 15-
17.30 Uhr, ev. Gemeindehaus
an der Marktkirche.
� Offene Kirche , 9.30-12.30
Uhr, Marktkirche, Markt 4.
� Alleinerziehenden-Treff ,
der Ev. Familienbildung,
9-11.15 Uhr, HoT am
Werreanger.
� Offene Tür , 18-22 Uhr, Jugendheim
Heiden.
� DRK-Kleiderstube , 10-12
Uhr, Rhienstraße 65.
� Flüchtlingsberatung der
Flüchtlingshilfe , 13-17 Uhr,
ev.-luth. Gemeindehaus am
Sedanplatz.
� Teenietreff , 15.30 Uhr,
evangelisch-methodistische
Kirche, Hindenburgstraße.
� AWO-Boutique , 9.30-17
Uhr, Paulinenstraße 19.
� Hilfe für in Not geratene
Frauen , Frauenhaus Lippe,
☏ (0 52 32) 8 50 85 00.
� Treffpunkt für Jugendliche ,
ab 13 Jahren, 17.15-19.15
Uhr, Gemeindezentrum Hagen.
� Sprechstunde , der Ehe-, Familien-
und Lebensberatung,
9-10 Uhr, Familienzentrum
Pusteblume,
Kachtenhausen.
� Stadtbücherei im City-Center
, 10-13, 15-18 Uhr, Bergstr.
6, ☏ (0 52 32) 60 14 20.
� Sprechstunde des Behindertenbeauftragten
, 10.30-
11.15 Uhr, City-Center,
Raum 300.
� Spiel- und Sporttreff , Jugendamt
Lage, für Kinder ab
8 Jahren, 16-17.30 Uhr,
Grundschule Ehrentrup.
� Jugendgruppe , 16 Uhr,
kath. Pfarrheim St. Peter
und Paul, Schillerstraße 11.
� Hilfe bei Schwangerschaftskonfl
ikten , Weißes
Kreuz, ☏ (0 52 32) 8 52 54.
� Spielmobil , mit Katharina
Grote und Frederik Topp,
15-17.30 Uhr, evangelisches
Gemeindehaus an der
Marktkirche.
„Kohlendioxid ist
kein Schmutz“
Prof. Friedrich-Karl Ewert referiert
zur Klima-Frage
Von Sandra Castrup
Prof. Dr. Friedrich-Karl Ewert
beschäft igt sich intensiv mit
dem Weltklima. Den Klimawandel
mit seinen negativen
Folgen gibt es aus seiner Sicht
gar nicht.
Lage-Wissentrup. Auf Einladung
der FDP-Fraktion referierte
der emeritierte Professor
jetzt zum Th ema „Klimawandel
– Fakten statt Panik“ im
Brinkkrug. Der Diplom-Geologe
spricht von irdischer Normalität,
wenn es um das Weltklima
geht: „Eine globale
Erderwärmung gibt es nicht,
auch keinen Treibhauseff ekt
durch CO 2.“ Als Beweis hat
der 77-Jährige Messergebnissen
parat, die belegen, dass unser
Klima ganz von alleine und
Querdenker: Prof. Dr. Friedrich-
Karl Ewert sieht kein Klima-
Problem. FOTO: PRIVAT
„ganz normal“ ständig wechselt
und periodische Änderungen
nichts mit uns Menschen,
sondern nur mit der Intensität
der Sonnenstrahlung zu tun
hat. Dabei defi niert Ewert Klima
als statistischen Mittelwert
von Temperaturen der letzten
30 Jahre. Seine Daten aus der
Wetterzentrale lassen nicht erkennen,
dass es wärmer geworden
ist. Er wirft dem Weltklimarat
vor, mit Tricks die vor 30
Jahren herausgegebenen Prognosen
einer Erderwärmung
zu manipulieren. „Es wurden
Messstationen aus ländlichen,
nördlichen sowie hochgelegenen
Gebieten, wo es naturgemäß
kühler ist, ausgesondert“,
so Ewert. „Die Vorhersagen haben
sich nicht bewahrheitet.“
Das wichtigstes Klimagas
sei Wasser, nicht Kohlendioxid.
„CO 2 ist unsichtbar, geruchlos,
nicht brennbar, ungiftig
und Baustoff allen Lebens.“
Minimale 0,000056 Prozent
betrage unser Anteil am Ausstoß.
„Wo bleibt hier die Vernunft
?“, mahnte er. Der gegenwärtige
CO 2-Gehalt in der
Atmosphäre sei so niedrig wie
niemals zu vor. Klimaschutz sei
nicht möglich, Umweltschutz
dagegen dringend erforderlich,
resümierte Ewert.
Jetzt bei uns Probe fahren.
Geister suchen kaltherzigen Scrooge heim
Adventszeit ist Märchenzeit: Noch zwei Mal
führt das Ensemble von „LaBüVision“ das
Stück „Scrooge“, eine der wohl bekanntesten
Weihnachtsgeschichten der Welt frei nach
Charles Dickens, im Bürgerhaus am Clara-
Ernst-Platz auf. Am Samstag, 17. Dezember,
hebt sich der Vorhang um 17 Uhr und am
Sonntag, 18. Dezember, bereits um 14 Uhr.
„Diese Geschichte zeigt uns, dass die Kluft
zwischen Arm und Reich durch mangelnde
So klein und schon ein Volkswagen.
Klein ist groß. Der neue up!
Autohaus Stegelmann
GmbH & Co. KG
Bielefelder Straße 88
32756 Detmold
Telefon 05231 / 63 07-0
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32805 Horn-Bad Meinberg
Telefon 05234 / 82 33-11
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Lokales
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
Hermann Hache
GmbH & Co. KG
Auf den Kreuzen 12-14
32825 Blomberg
Telefon 05235 / 96 10-0
info@autohaus-hache.de
Menschlichkeit zu einer unüberbrückbaren
Hürde geworden ist. Doch Ebenezer Scrooge
schafft es, sich zu ändern. Ein Beispiel für
uns alle“, sagt Th eaterchef Lars Bücherl, der
das Dickens-Stück überarbeitet hat. Der
kaltherzige Scrooge bekommt bei einer
magischen Reise zu Weihnachten eine Lektion,
die er nie mehr vergisst… Karten gibt
es in der LZ-Geschäft sstelle Lage. (be)
Kleines Auto, großer Komfort: Trotz seiner Größe von gerade mal 3,54 Metern bietet der up! den größten Innenraum seiner Klasse
und Platz für bis zu vier Insassen. Alle Informationen zum up! erhalten Sie bei uns im Autohaus oder unter www.volkswagen.de.
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2
FOTO: PRIVAT
TERMINE
SEITE 13
Senioren feiern
Lage-Kachtenhausen. Die
AWO Kachtenhausen richtet
morgen und am Sonntag, 4.
Dezember, die Senioren-Weihnachtsfeiern
für den Ort sowie
für Wissentrup und Ohrsen-
Ehlenbruch im Landgasthaus
Niemann aus. Beginn ist um
15.30 Uhr. Am Samstag sind
die Kachtenhausener Senioren
eingeladen, am Sonntag die aus
Wissentrup, Ohrsen und Ehlenbruch.
Ein Bus holt die Senioren
am Sonntag an den bekannten
Haltestellen ab (14.45 Uhr
ab Lage, 14.55 Uhr ab Ohrsen) .
Sprechstunde mit Schnüll
Lage. Im CDU-Bürgerbüro,
Lange Straße 92, steht morgen
Ratsherr Friedrich Schnüll von
10 bis 12 Uhr als Ansprechpartner
zur Verfügung. Er ist Mitglied
im Jugendhilfeausschuss
und im Sportausschuss sowie
stellvertretender Vorsitzender
des Sozialausschusses. Während
der Sprechstunde ist er unter
☏ (0 52 32) 6 57 44 zu erreichen.
Gottesdienst und Kaffee
Lage. In der evangelisch-reformierten
Martin-Luther-
Kirche auf dem Maßbruch
wird am Sonntag, 4. Dezember,
ein Diakonie-Gottesdienst
gefeiert. Beginn ist um
11 Uhr. An diesem Morgen
wirken Schwestern von „diakonis“
mit, außerdem werden
die neuen Mitarbeiter eingeführt.
Im Anschluss fi ndet ein
Kaff eetrinken statt.
52821105_000311

SEITE 14
LAGE
700 Meter
Lichterketten
TuS lässt es leuchten
Lage-Kachtenhausen. Gemütliches
Fest zum Advent: Der
TuS Kachtenhausen hat die elfte
„Illumination“ am Sportzentrum
gefeiert.
Rund 700 Meter Lichterketten
wurden eingeschaltet,
die zuvor an dem Gebäude
angebracht worden waren.
Ein Lagerfeuer verstärkte zusätzlich
das stimmungsvolle
Ambiente. An vielen Ständen
konnten die Besucher
nach ersten Geschenkanregungen
stöbern. Für musikalische
Begleitung sorgte
der Bläserchor der Klasse 6a
des Niklas-Luhmann-Gymnasiums
Oerlinghausen.
Auch der MGV Frohsinn
Kachtenhausen präsentierte
weihnachtliche Lieder. (tos)
Echterhölter
im Treff
Lage. Rainer Echterhölter steht
morgen von 10 bis 12 Uhr im Liberalen
Treff punkt in der Langen
Straße zu Gesprächen zur
Verfügung. Echterhölter ist
Stadtverbandsvorsitzender der
FDP, Ratsherr und Mitglied im
Aufsichtsrat der Stadtwerke.
WESTLIPPE
Redaktion Leopoldshöhe
Am Markt 16
32105 Bad Salzufl en
(0 52 22) 93 11-10
(0 52 22) 93 11-50
salzufl en@lz-online.de
Micaela Breder (mib) -12
Katrin Kantelberg (kk) -13
Redaktion Oerlinghausen
(0 52 07) 95 55-28
Susanne Lahr (sl) -22
sl@neue-westfaelische.de
Gunter Held (guh) -23
guh@neue-westfaelische.de
Anzeigen- und Leserservice
(08 00) 9 90 98 88 (Gebührenfrei)
Kartenservice
(0 18 05) 00 62 85
(14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz,
Mobilfunkhöchstpreis 42 Cent/Min.)
WAS IST LOS?
Leopoldshöhe
� Wochenmarkt , 7.30-12.30
Uhr, Marktplatz Leopoldshöhe.
� Bücherei im BIB-Leo , 14-18
Uhr, Bürgermeister-Brinkmann-Weg
3 .
� Gemeindebücherei ,
Asemissen, 14-17 Uhr,
Hauptstr. 286 .
Oerlinghausen
� Hallenbad Helpup, 6.30 bis
8, 14 bis 21 Uhr, Am Kopphof
1 .
Bielefeld
� Fjarill: Schwedische Folk-
Pop-Songs , 20 Uhr, Neue
Schmiede, Handwerkerstr. 7.
� Freitagnacht 103 , 23 Uhr,
TAMzwei, Alter Markt 1 .
� K. Heufer-Umlauf & J. Böhmermann
, 20 Uhr, Ringlokschuppen,
Stadtheider Str.
� Freitagskonzert, 20 Uhr,
Oetker-Halle, Lampingstr.
� Weihnachtsmarkt , 11-22
Uhr, Innenstadt.
Noch sind nicht alle Grundstücke „im Sack“
Projektentwickler informiert Ratsfraktionen über den Sachstand der Innenstadt-Planungen
Von Wolfgang Becker
Helmut Berends ist ein viel gefragter
Mann. Der Projektentwickler
informiert zurzeit die
Ratsfraktionen über den Sachstand
der in der Innenstadt geplanten
drei Kaufh äuser.
Lage. Seit Anfang der Woche ist
der Mitabeiter der Immobilien
Treuhand GmbH (ITG) jeden
Abend bei einer anderen Partei
zu Gast. Die Politiker wollen
erfahren, ob sich die Pläne
wie vorgesehen umsetzen lassen.
Verhandlungen um zwei
Grundstücke im Umfeld des
ehemaligen „Selse“-Areals sind
noch im Gang. Nachdem nun
feststeht, dass dort kein Elektro-Fachmarkt
errichtet werden
kann, nannte Berends Überlegungen
für weitere Nutzungs-
möglichkeiten. Denkbar seien
auch Einzelhandelsgeschäfte
und im Obergeschoss Wohnungen
für den Fall, dass die
Verwaltung dieses nicht nutzen
will.
Als Ersatzstandort für den
„Elektroniker“ kommt nun
das „West Carré“ in Betracht.
Doch noch sind die Pläne eines
Lagenser Unternehmers nicht
vom Tisch, hier einen Gast-
Autor nimmt Marotten genüsslich aufs Korn
ronomiebetrieb und ein Einkaufszentrum
zu errichten, zu
dem auch eine „Deichmann“-
Filiale gehört. Falls sich die Investoren
auf eine Umnutzung
einigen, muss im Gegenzug neu
geplant werden. Der jetzt gültige
Bebauungsplan gibt den als
Fundament der Innenstadtentwicklung
geltenden Elektro-
Fachmarkt nicht her. „Uns ist
es ganz wichtig, dass der nach
Temperamentvolle Lesung:
Die haben die Zuhörer im
Weinhof Meyer in
Kachtenhausen erlebt.
Dort veranstaltete die
VHS Lippe-West einen
Abend mit Literatur und
Musik unter dem Motto
„Heiter bis wolkig“. Der
Autor Joachim H. Peters
und der Liedermacher
Jörg Czyborra unterhielten
die Zuschauer mit
Kurzgeschichten,
Gedichten und Liedern.
Das Th emenspektrum
war breit gefächert und
spiegelte das menschliche
Leben in all seinen Facetten
wider, von glücklich
bis traurig bzw. von heiter
bis wolkig. In einem emotionalen
Telefongespräch
im Ruhrpott-Dialekt, in
dem Joachim H. Peters an
allen vier Jahreszeiten
etwas auszusetzen hat,
nimmt er den deutschen
Hang zum Jammern
genüsslich aufs Korn.
(tos)
FOTO: SCHNEIDER
Lage kommt, er soll Frequenz
für die Stadt bringen“, unterstrichSPD-Fraktionsvorsitzender
Hans Hofste.
Sollten zwei stadtbildprägenden
Fassaden von Häusern am
Markt und an der Langen Straße
aus Kostengründen nicht zu
erhalten sein, so könnten sie
nachgebildet und in die neuen
Baukörper integriert werden,
sagte Berends zu.
Bauplätze im Gemeinde-Norden sind begehrt
Verwaltung plädiert dafür, südlich der Schötmarschen Straße ein neues Gebiet auszuweisen
Leopoldshöhe. Um die Nachfrage
nach Baugrund im Gemeindenorden
zu befriedigen,
hat die Verwaltung vorgeschlagen,
südlich der Schötmarschen
Straße am „Gieselmann-Kreisel“
Wohnbaufl ächen auszuweisen.
Der Hochbau- und Planungsausschuss
ist von der Idee
nicht überzeugt.
Nach Änderung des Flächennutzungs-
und Bebauungsplanes
könnten in dem Gebiet
rund 30 Grundstücke für
Ein- und Zweifamilienhäuser
Kommunen streben gemeinsames Baumkataster an
Oerlinghausen und Leopoldshöhe wollen ihre Kooperation ausdehnen
Leopoldshöhe/Oerlinghausen.
Die Zusammenarbeit zwischen
Leopoldshöhe und
Oerlinghausen soll sich künftig
auch auf die Bäume am Straßenrand
beziehen. Die beiden
Kommunen wollen ein gemeinsames
Verzeichnis der
öff entlichen Bäume aufb auen
und auch deren Sicherheit
künft ig gemeinsam überprüfen.
Stichwort: Synergieeff ekte.
„Die Verkehrssicherungs-
sowie einige Mehrfamilienhäuser
entstehen . Auch wenn
sich die Flächen zum Großteil
in Gemeindeeigentum befi nden
und sofort verfügbar wären,
möchte sich der Ausschuss
zunächst ein Gesamtbild verschaff
en. Die Verwaltung wurde
beauft ragt, die Flächen mit
Bewertung aufzulisten, die für
Wohnbebauung noch in Frage
kommen. Die Bezirkrsregierung
würde der Umwandlung
der landwirtschaft lich genutzten
Fläche in Wohnbaufl äche
pfl ichten werden immer umfangreicher“,
sagt Oerlinghausens
Beigeordneter Hans-Jörg
Düning-Gast. Die Kommunen
müssen Bäume auf Straßen,
Spielplätzen oder Schulhöfen
regelmäßig überprüfen,
um sicherzustellen, dass kranke
Exemplare keine Schäden
verursachen, also zum Beispiel
überraschend umstürzen.
Man sehe es Bäumen nicht unbedingt
an, ob sie morsch sind
zustimmen, wenn die Gemeinde
an anderer Stelle doppelt so
viel Wohnbaufl äche zurücknimmt.
Der Grund: Leopoldshöhe
hat Überhänge im Flächennutzungsplan.
Für 2,2 Hektar Bauland an
der Schötmarschen Straße
müssten 4,4 Hektar am Gebiet
Brunsheide Süd aufgegeben
werden, gab Klaus Werner Baltschun
(CDU) zu bedenken. Das
sei zu viel. „Wir sollten hier kein
neues Fass aufmachen“, meinte
sein Fraktionskollege Hans
oder vom Pilz befallen, erklärt
der Leopoldshöher Rathauschef
Gerhard Schemmel. Dafür
brauche es zunehmend besonderes
Fachwissen, und da wollen
sich die Stadt und die Gemeinde
zusammentun.
Ob nun ein Externer hinzugezogen
werde oder ein besonders
geschulter Verwaltungsmitarbeiter
die Aufgabe
übernehme, werde sich zeigen,
so Düning-Gast. Der Experte
Gräfe. Auch Andreas Brinkmann
(SPD) und Klaus Fiedler
(CDU) hielten eine Verdichtung
der Wohnbebauung zwischen
Schuckenbaum und dem
Leopoldshöher Ortskern für
sinnvoller. Brinkmann warnte
zudem vor der Gefahr der
Verödung mancher Ortsteile.
Viele Wohnhäuser ständen
schon leer. Heinz-Detlev Gadow
(Grüne) hatte sich gleich
zu Beginn der Beratung gegen
die Ausweisung eines Neubaugebietes
an der Schötmarschen
Bunte Farben, wilde Formen
Kleine Künstler stellen ihre Werke im Foyer der DRK-Kindertagesstätte Küsterfeld aus
Oerlinghausen. Dass in jedem
Kind ein kleiner Künstler
steckt, hat die Aktion des
Fördervereins der Kindertagesstätte
Küsterfeld des Deutschen
Roten Kreuzes (DRK) bewiesen.
50 Jungen und Mädchen
nahmen daran teil.
Mit Hilfe von Heike Weidhase
und Silvia Albrecht haben
sie in mehreren Gruppen
gemalt, gestempelt, gewischt,
mit ausrangierten Zahnbürsten
gespritzt oder sich die Murmeltechnik
zu eigen gemacht.
Entstanden sind Bilder, die
durch ihre bunten Farben, wilden
Formen und ausgefallenen
Muster bestechen. Bei der „Ver-
Lokales
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
Farbenfroh: Heike Weidhase, Anja Diestelhorst, Tanja Schröder
mit Matty, Martin Kastner mit Maximilian, Silvia Albrecht mit
Matti sowie Danila Worm mit Mila (von links) vor einer Auswahl
der kleinen Kinderkunstwerke. FOTO: PRIGNITZ
nissage“ im Kita-Foyer hatten
Eltern das Vorkaufsrecht. „Mit
dem Erlös soll voraussichtlich
der nächste Ausfl ug der Kinder
ermöglicht werden“, erläuterte
die stellvertretende Vorsitzende
des Fördervereins, Anja
Diestelhorst. Sie hatte zur Ausstellungseröff
nung mit ihren
Kindern gebacken. Statt Champagner
und Häppchen erwartete
die Besucher Wasser und
lecker-bunte Muffi ns. Auch
der Erlös des Jubiläumsfestes,
das anlässlich des 30-jährigen
Bestehens der DRK-Tageseinrichtung
am Küsterfeld gefeiert
wurde, ist für diesen Zweck
gedacht. (kap)
soll jedoch die Bäume in beiden
Kommunen überprüfen.
Bislang macht das jede Kommune
für sich. Die Bäume in
Leopoldshöhe sind in einem
elektronischen Baumkataster
verzeichnet, das den gemeindlichen
Baumbestand „systematisch
erfasst und auch die
Kontrollzyklen enthält“, sagt
Schemmel. Dieses EDV-Programm
möchte Oerlinghausen
übernehmen. (rad)
Schöne Klänge
zum Fest
Schüler geben Konzerte
Lage. 190 Mitwirkende haben
intensiv für die Weihnachtskonzerte
des Gymnasiums
geprobt. Erstmals gibt
es zwei Termine, um das Programm,
eine Mischung aus traditionellen
Weihnachtsliedern,
moderner Gospelmusik, eigenen
Arrangements und Werken
klassischer Komponisten,
vorzutragen.
Unter der Leitung der Musiklehrer
Ulrike Althöfer-Lübke
und Dr. Benedikt Jäker sowie
mit Unterstützung der Musikreferendarin
Damaris Weißgerber
am Klavier werden das
Orchester, die Brass Band, die
Chöre, das Gesangsensemble,
Percussion AG und die Musikklasse
6c auf die vorweihnachtliche
Freude einstimmen, teilt
das Gymnasium mit.
Die Konzerte fi nden am Mittwoch, 7.
Dezember, um 19 Uhr und am Donnerstag,
8. Dezember, um 18 Uhr in der katholischen
Kirche statt.
Straße ausgesprochen. „Es liegt
sehr isoliert“, erklärte er. Außerdem
sei ein Lärmschutz
zur Ortsumgehung vonnöten.
„Wir wollen ein Gesamtkonzept
für Leopoldshöhe.“
Nachdem in den vergangenen
Jahren verstärkt im Gemeindesüden
Bauland ausgewiesen
wurde, sollte zugunsten
einer ausgewogenen Verteilung
nun der Norden an die Reihe
kommen, argumentierte Bürgermeister
Schemmel pro Verwaltungsvorschlag.
(mib)
Senioren
feiern
Oerlinghausen. Die Weihnachtsfeiern
für ältere Mitbürger
veranstaltet die AWO am
Samstag, 10. Dezember, für die
Süd-, und am Sonntag, 11. Dezember,
für die Altstadt. Jeweils
ab 15 Uhr gibt es in der Aula des
Gymnasiums Musik und Tanzauff
ührungen.
HELP-PORTRAIT.
NOTIZEN
Lagenser genießen Fahrt
auf der Weser
Lage. Das DRK Lage hat zu einem
letzten Ausfl ug in diesem
Jahr eingeladen. Für die über
60 Teilnehmer führte die Busfahrt
nach Minden an die Weser.
Dort gingen sie auf ein Fahrgastschiff
und genossen die
Weserfahrt, verbunden mit einem
leckeren Grünkohlessen,
genießen. „Die Beteiligung an
allen unseren Ausfl ugsfahrten
war in diesem Jahr hervorragend
– die Busse waren immer
ausgebucht. Diese Fahrt war für
dieses Jahr die letzte Tagestour,
aber schon im neuen Jahr starten
wir im Januar mit einem Besuch
bei der Firma Dr. Oetker
in Bielefeld,“ lautet das Resümee
von Marianne Plutz vom DRK
Lage in einer Presse notiz.
TERMINE
Für den Rücken
Lage. Die VHS Lippe-West
bietet am Samstag, 10. Dezember,
von 14 bis 17 Uhr Gelegenheit,
den Rücken zu strecken,
den Atem zu vertiefen und dabei
zu entspannen. Im Mittelpunkt
dieses Workshops im
Technikum stehen Übungen,
die die physiologisch korrekte
Ausrichtung der Wirbelsäule
betonen. Anmeldungen unter
☏ (0 52 32) 9 55 00 oder per
E-Mail anmeldung@vhs-lw.de
Sprechstunde für Ältere
Lage. Die SPD-Arbeitsgemeinschaft
„60plus“ hält für ältere
Mitbürger eine Sprechstunde
mit Dieter Vieregge ab. Sie fi ndet
statt heute von 10.30 bis 12
Uhr im SPD-Büro, Lange Straße
92.
TERMINE
Sternstunden in der Kirche
Oerlinghausen-Lipperreihe.
Besondere Sternstunden soll es
morgen in Lipperreihe geben.
Beim Frauenfrühstück „(P)
FIfF“ in der evangelischen Kirche
wird von 9.15 bis 11.30 Uhr
geschmaust und gelauscht: Lilli
Greif hält einen Vortrag über
Sternstunden.
Singen in der Südstadt
Oerlinghausen. Die Mennoniten-Brüdergemeinde
in der
Südstadt veranstaltet am Sonntag,
4. Dezember, ihr Adventssingen.
Die Gemeinde lädt um
17 Uhr in den Menno-Simons-
Weg 1 ein.
Blut spenden in Helpup
Oerlinghausen-Helpup. Das
Rote Kreuz lädt ein, in der Adventszeit
Gutes zu tun und am
Montag, 5. November, Blut
zu spenden. Jeder Bürger, der
zwischen 15 und 19.30 Uhr an
der Aktion in der Grundschule
Helpup teilnimmt, erhält einen
Taschenkalender.
Wir zaubern Ihnen heute ein
Lächeln ins Gesicht. Dafür
stellen wir das weltweit erfolgreiche
Charity-Projekt „Help-
Portrait“ vor. Das macht morgen
Station in der Detmolder
Stadthalle.
Ziel ist, Schwachen, Kranken und Bedürftigen
ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und das zu
fotografieren. Vorher gibts noch ein Styling
von Visagisten und Friseuren – die Fotos
können die Besucher dann kostenlos mit nach
Hause nehmen.
55854801_800111

WESTLIPPE
BLICK ZUM NACHBARN
Bewerbungstraining
in der Bibliothek
Bielefeld. In der Zentralbibliothek
am Jahnplatz fi ndet am
Donnerstag, 8. Dezember, von
17 bis 19 Uhr ein persönlicher
Beratungsservice rund um das
Th ema „Bewerbungen“ statt. In
der ersten Etage der Job-Karriere-Bibliothek
können sich
Interessierte von Experten kostenlos
beraten lassen. Eine Anmeldung
ist bei diesem Angebot
nicht erforderlich, teilt die
Stadt mit.
BAD
SALZUFLEN
Redaktion
Am Markt 16
32105 Bad Salzufl en
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salzufl en@lz-online.de
Stefan Backe (bas) -11
Micaela Breder (mib) -12
Katrin Kantelberg (kk) -13
Jens Rademacher (rad) -14
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Kartenservice
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Mobilfunkhöchstpreis 42 Cent/Min.)
WAS IST LOS?
Vereine & Gruppen
� 1. Skatclub Kusenbaum ,
19.30 Uhr, Gaststätte „Königskrug“.
� Posaunenchorprobe , 20
Uhr, ev.-luth. Kirche Bergkirchen.
� Bridge-Turnier , Anmeldung:
☏ 6 11 37 oder 1 38 36,
15 Uhr, Hotel Maritim,
Parkstraße.
� Seniorentanz , 10 Uhr, Auferstehungskirche,Gemeindezentrum,
Gröchteweg 30.
� Seniorenweihnachtsfeier ,
14 Uhr, Mehrgenerationentreff
Wülfer.
� Midnight-Sports , 22 Uhr,
Schulzentrum Lohfeld,
Dreifachhallen.
Rat & Service
� Reha-Sportgruppen , VPR
e.V., 17-20 Uhr, Salzetalklinik.
� Ambulante Sprechstunde ,
8-19.30 Uhr, Lippische Nervenklinik,
Waldstraße 2, ☏
18 83 70.
� CDU-Sprechstunde , 10-12
Uhr, Rathaus, Fraktionsbüro.
� „Bunte Liste Bad
Salzufl en“ , Sprechstunde,
Fraktionsbüro, 10-12 Uhr,
Rathaus.
� Salzgrotte , 9.45-13, 13.45-18
Uhr, Kurgastzentrum, Termine:
☏ 18 32 80.
� Solebad , Sauna und Fitnessclub,
7-24 Uhr, „VitaSol“-
Th erme, Extersche Str. 42.
� Heilpädagogische Ambulanz
, 8-12 Uhr, Stift ung
Grünau, ☏ 9 47 10.
� Tierheim , 15-18 Uhr, Ziegelstr.
76, ☏ 5 82 44.
� Hallenbad , 6.30-10 Uhr, 13-
21 Uhr, Lohfeld.
� Rehasport , BSG, Wassergymnastik
und Schwimmen,
Hallenbad, 20 Uhr,
Lohfeld.
� Gesprächskreis für pfl egende
Angehörige, 19 Uhr, Pfl egestützpunkt,Obernbergstraße
1.
Von Jens Rademacher
Ein Meilenstein in der 25-jährigen
Geschichte des Vereins
„Arbeit – Wohnen – Bildung“
war der Bezug des Gebäudes
am Kiliansweg. Die Renovierung
war zugleich ein Pro jekt
für Sozialhilfeempfänger.
Bad Salzufl en-Schötmar. Der
Um- und Ausbau der ehemaligen
Schuhfabrik startete im
Jahr 2000 und war in Teilen
eine Qualifi zierungsmaßnahme
im Bereich Innenausbau
und Trockenbau, erinnert sich
der heutige AWB-Geschäft sführer
Uwe Dorn. Für die Teilnehmer
sei es „schön, wenn so
etwas dauerhaft bleibt“.
Dass auch der AWB dauerhaft
bleiben würde, hatte so
mancher Würdenträger damals
nicht erwartet, sagt Dorn
beim Rückblick auf ein Vierteljahrhundert.
Im Herbst 1986
war der Verein unter dem Na-
AWB geht die Arbeit nicht aus
Verein blickt zurück auf 25 Jahre Unterstützung für Menschen ohne Job
„Mittelständisches Unternehmen“: Der Verein „Arbeit – Wohnen – Bildung“ ist vor 25 Jahren entstanden.
Das Foto zeigt Gründungsmitglieder und heutige Mitarbeiter, unter ihnen Initiator Alfred
Mantaj (links) und den heutigen Geschäft sführer Uwe Dorn (Zweiter von links). FOTO: PRIVAT
men „KAS“ gegründet worden.
Keimzelle war 1984 eine
Beratungsstelle für Arbeitslose,
weiß Gründungsmitglied und
Initiator Alfred Mantaj. Daraus
wurde ein Arbeitslosenzentrum
im Gemeindehaus
Ehrsen. „Wir wollten im sozialen
Bereich Akzente setzen“,
zumal es Anfang der 80er Jahre
Höhere Gewerbesteuer
soll 750 000 Euro bringen
Finanzausschuss stimmt für Anhebung
Bad Salzufl en. Der Finanzausschuss
hat für eine Erhöhung
der Gewerbesteuer gestimmt.
Das Gremium folgte dem Vorschlag
von Kämmerer Wilfried
Schlüer, den Hebe satz von 430
auf 445 Punkte zu erhöhen.
Grundsteuer A und B sollen
unverändert bleiben.
CDU, SPD und Grüne
stimm ten zu, FDP, Freie Wähler
und Bunte Liste dagegen.
Der Rat hat am 14. Dezember
das letzte Wort. Von der Erhöhung
verspricht sich Schlüer
Mehreinnahmen von rund
750 000 Euro. Der Schritt sei
in den Fortschreibungen des
Haushaltssicherungskonzepts
vorgesehen, führte er an. Auch
die Nachbarstädte bewegten
sich auf 445 Punkte zu.
Steuern erhöhe niemand
gern, sagte Michael Hinke
(CDU). Doch nach den Ausführungen
des Kämmerers
nur wenige Hilfsangebote für
Arbeitslose gegeben habe.
Die Arbeitslosigkeit stieg
damals in kaum bekannte Höhen,
und auch öff entliche Stellen
hatten die Notwendigkeit
von Beratung gesehen, so dass
es eine kommunale Anschubfi
nanzierung gab. „Das erste
Projekt war eine Arbeitsinitia-
tive mit ausländischen Jugendlichen,
die 1986/87 das Haus
Schuseil instandsetzten“, blickt
Mantaj zurück. „Damit haben
wir Arbeitslose zu Berufstätigen
gemacht.“
Heute ist aus der einen ABM-
Stelle und Mitteln in Höhe von
1000 Mark ein „mittelständisches
Unternehmen“ gewor-
den – mit etwa zwei Millionen
Euro Jahresetat, die vor allem
aus Fördermitteln kommen, elf
Mitarbeitern und mehr als 20
Menschen in Beschäft igungsmaßnahmen.
„Eine ganz tolle
Sache“, fi ndet Mantaj. Zumal
sich in der alten Schuhfabrik
nach Dorns Worten heute ein
„soziales Dienstleistungszentrum“
befi ndet.
Besonders präsent ist der
AWB mit dem Ruderboot-Projekt
auf dem Kurparksee oder
der Stadtbusbegleitung . Hinzu
kommen zum Beispiel Weiterbildungsmaßnahmen
für
„Lippe pro Arbeit“. Bis heute
geblieben sind das Arbeitslosenzentrum
und die Arbeitslosenberatung
– einfach weil
es immer noch „einen Riesenbedarf
an Beratung“ gibt, vor
allem bei Hartz-IV-Empfängern,
wie es Gründungsmitglied
Bernd Jasmund formuliert.
Da geht dem AWB die
Arbeit nicht aus.
Ein Garant für die Gastlichkeit
Verdienstmedaille geht an Hotelier Josef Baus
Bad Salzufl en. Josef Baus,
langjähriger Betreiber des Hotels
„Römerbad“, ist jetzt Träger
der Verdienstmedaille des
Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland. Im Rahmen
einer Feierstunde im Hotel
„Römerbad“ überreichte Landrat
Friedel Heuwinkel die Auszeichnung.
Mit dabei: Bürgermeister Dr.
Wolfgang Honsdorf und zahlreiche
Gäste. Bundespräsident
Christian Wulff würdigt mit
der Medaille Baus’ vielfältige
Verdienste. In seiner Laudatio
hob Heuwinkel beispielsweise
das langjährige ehrenamtliche
Engagement hervor, mit dem
sich Josef Baus neben seiner
berufl ichen Tätigkeit als Gastronom
in den Dienst der Allgemeinheit
gestellt habe: „Herr
Baus, Sie sind aktives Mitglied
der katholischen Kirchengemeinde
Liebfrauen. Seit 1988
sind Sie ehrenamtlicher Organist
und spielen immer wieder
Zu Ehren des Hoteliers: Landrat Friedel Heuwinkel, Enkel Leon Baus,
Josef Baus mit seiner Ehefrau Elfriede und Bürgermeister Dr.
Wolfgang Honsdorf (von links). FOTO: OSTERSIEK
in Gottesdiensten.“
Mit der Verleihung werden
zudem die ehrenamtlichen
Tätigkeiten von Baus an der
Spitze des Hotel- und Fremdenheimverbandes
sowie des
Kur- und Verkehrsvereins
„Knecht Ruprecht“ sorgt bei Weihnachtsfeier für Stimmung
Senioren aus dem Ortsteil Wüsten kommen im Stift zusammen
Bad Salzufl en-Wüsten. Der
Kulturring Wüsten hat eine
Weihnachtsfeier für alle Senioren
im Ortsteil ausgerichtet.
Ähnlich wie in anderen
Ortsteilen der Salzestadt fanden
sich mehr als 200 Teilnehmer
ab 70 Jahren zu einem gemütlichen
Kaff eetrinken mit
Begleitprogramm im Evangelischen
Stift zu Wüsten ein.
Eine Flötengruppe der Musikschule
Blöbaum unter der
Bepflanzter Hügel begrüßt Leopoldshöher Bürger und Gäste
sei klar, „dass wir dazu gezwungen
sind“ . Um die städtischen
Einrichtungen zu erhalten,
„müssen wir leider Ja
sagen“, pfl ichtete Fraktionskollege
Klaus-Peter Wind bei.
Detlef Bröker (SPD) wies auf
die Zinsersparnis durch den
Schritt hin, und Ingo Scheulen
(Grüne) zeigte sich überzeugt,
wegen der Anhebung
werde kein gesunder Betrieb
den Standort verlegen. Wolfgang
Brehm (Freie Wähler)
hatte bemerkt, es seien schon
Betriebe abgewandert.
Inklusive der Erhöhung geht
Schlüer 2012 von 24,3 Millionen
Euro Gewerbesteuereinnahmen
aus. Insgesamt gebe es
dabei zwar eine „positive Entwicklung“,
es gehe aber nicht so
rasant nach oben wie in der öffentlichen
Wahrnehmung, sagte
er. „Wir hinken dem Durchschnitt
hinterher.“ (rad)
Leitung von Ursula Bax spielte
ein „Allegro“ von Mozart sowie
das schottische Lied „Auld
Lang Syne“. Armin Kluesmeier
trug einige Klavierstücke vor.
Schließlich sangen die Anwesenden
Weihnachtslieder
wie „Süßer die Glocken“ oder
„Macht hoch die Tür“. Das Gedicht
„Knecht Ruprecht“ sorgte
zusätzlich für festliche Stimmung.
Die Kulturringvorsitzende
Lokales
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
Birgit Mügge dankte in ihrer
Ansprache vor allem den Firmen
und Institutionen, die die
Weihnachtsfeier fi nanziell unterstützt
hatten. „Ohne Ihre
Hilfe würde es diese Veranstaltung
nicht geben“, machte
Mügge klar. Zum Hintergrund:
Die Stadt Bad Salzufl en
hatte die Ausrichtung der Senioren-Weihnachtsfeiern
auch
in diesem Jahr aus Kostengründen
abgegeben. (tos)
Musikalische Begleiter: Lea und
Sarah (rechts) von der Musikschule
Blöbaum. FOTO: SCHNEIDER
Dekorativ: Wer von
Asemissen über die Hauptstraße
nach Leopoldshöhe
kommt, dem liegt der Ortskern
zu Füßen. Ein schöner
Anblick, der jetzt noch
gewonnen hat: Mit Unterstützung
dreier Bürgerarbeiter
hat der Bauhof den
Zufahrtsbereich am Kreisel
Lagesche Straße aufgehübscht.
Auf der gemeindeeigenen
Grünfl äche wurde
ein Erdhügel angelegt, mit
Findlingen bestückt und
bepfl anzt. Plattährengras,
Sonnenhut, Amberbaum,
Parkrosen und andere
Pfl anzen sorgen dafür, dass
das ganze Jahr über etwas
auf dem Hügel blüht. Ein
Willkommenschild wird
noch aufgestellt. Im Bild
(von links) Marijke Brinkmann,
Th omas Müller und
Christian Linke vom Bauhof
bei den inzwischen
abgeschlossenen Pfl anzarbeiten.
(mib)
FOTO: BREDER
in Bad Salzufl en gewürdigt.
„Nach allem, was Sie für das
Beherbergungswesen geleistet
haben, kann man uneingeschränkt
sagen: Bad Salzufl en
– gastlich durch Baus“, meinte
Honsdorf. (beo)
Stolpersteine
werden verlegt
Bad Salzufl en-Schötmar. 34
Stolpersteine des Künstlers
Gunter Demnig werden am
Donnerstag, 8. Dezember, in
der Schloß-, Schüler-, Eduard-
Wolff - und Vehrlingstraße verlegt.
Beginn ist um 9 Uhr am
Haus Schloßstraße 16. An den
Stationen tragen Schüler der
Hoff mann-Realschule Biografi
en der Opfer vor. Psalmen und
Gebete sprechen Harry Rothe
(Jüdische Gemeinde) und Pfarrer
Andreas Gronemeier.
TERMINE
Maritime Stimmung
Oerlinghausen. Der Shanty-
Chor „Die Luttermöwen“ wird
am morgigen Samstag ab 16
Uhr im Evangelischen Altenzentrum
an der Robert-Koch-
Straße 21 singen. Mit ihren
kraft vollen, geübten Stimmen,
Keyboard-Begleitung und dem
Schiff erklavier wollen die Sänger
für maritimen Weihnachtszauber
sorgen, so eine Pressenotiz.
Startenor ist zu Gast
Leopoldshöhe-Bechterdissen.
Einen besonderen Gast haben
die Sänger des Leopoldshöher
Männergesangvereins für ihr
Weihnachtskonzert am Mittwoch,
7. Dezember, um 19 Uhr
in der Kirche der Mennonitengemeinde
am Milser Ring verpfl
ichtet. Es ist der ukrainische
Startenor Roman Antonyuk.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung
ist frei, heißt es in einer
Pressemitteilung.
Ein Einbruch,
zwei Versuche
Kripo sucht Zeugen
Bad Salzufl en. Mehrere Einbrüche
sind der Salzufl er Polizei
am Dienstag und Mittwoch
gemeldet worden. So versuchte
ein Einbrecher am Dienstagabend,
irgendwann zwischen
18 und 22 Uhr in ein Haus an
der Bandelstraße einzusteigen.
Er wurde jedoch gestört.
In der Nacht zum Mittwoch
dann war ein Firmengebäude
„Am Fischerskamp“ Ziel
von Unbekannten. Diese beschädigten
zwar eine Scheibe,
doch ins Gebäude kamen die
Täter auch dort nicht. Möglicherweise
waren sie mit einem
Fahrzeug vorgefahren. Schließlich
ereignete sich ein Einbruch
„Am Weidenbusch“. Dort verschafft
e sich der Täter Zugang
zum Kindergarten, in dem er
nach Beute suchte. Ob er dabei
fündig wurde, konnte die Polizei
noch nicht ermitteln.
Hinweise zu allen Fällen an die Kripo
unter ☏ (0 52 22) 9 81 80.
TERMINE
SEITE 15
Trauer um Günter Starke
Bad Salzufl en. Die Mitglieder
der Salzufl er Schützengesellschaft
trauern um ihren Schützenbruder
Günter Starke. Zur
Teilnahme an der Trauerfeier
am Montag, 5. Dezember, ab
10.45 Uhr treff en sich die Mitglieder
in Uniform an der evangelischen
Auferstehungskirche
am Gröchteweg. Die anschließende
Urnenbeisetzung erfolgt
im engsten Familienkreis.
Seniorenverband feiert
Bad Salzufl en. Weihnachtlich
einstimmen lassen sich
Mitglieder und Angehörige
des Seniorenverbands zur Adventsfeier
am Donnerstag, 8.
Dezember. Beginn ist um 15
Uhr im „Hotel Ostertor“.
„Teutonia“ ist zu Gast
Bad Salzufl en. Mit Liedern,
Geschichten und Gedichten erfreuen
die Mitglieder des Männergesangvereins
„Teutonia“
am Mittwoch, 7. Dezember, ihr
Publikum. Das Konzert in der
Mehrzweckhalle der Reha-Klinik
Lipperland, Am Lietholz,
Ostpark 1, beginnt um 20 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Rotkreuz im Vereinsheim
Bad Salzufl en. Die Mitglieder
des Roten Kreuzes versammeln
sich im Vereinsheim, Waldstraße
25 – der Termin wurde
auf Samstag, 10. Dezember,
verschoben. Ab 17 Uhr bilden
Bevölkerungsschutz, Klimawandel
und Wohlfahrtsarbeit
inhaltliche Schwerpunkte. Es
folgt die Jahresabschlussfeier
für alle Aktiven.

SEITE 16
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Veranstaltungen
� Custombike , 12-20 Uhr,
Messezentrum, Benzstr. 23.
� Stadtbücherei , Ausstellung
„Abu, Mama und bébé“, 10-
18 Uhr, „Ostertor Galerie“,
Osterstr.
� Konzert , Musicalchor Löhne,
19.30 Uhr, Salzetalklinik,
Alte Vlothoer Str. 1.
� Vortrag , „Klimafreundlicher
Umgang mit Energie“,
16 Uhr, Begegnungsstätte
Am Kirchplatz.
� Weihnachtstraum , Salzhof,
12-20 Uhr; Rockmusik für
Kinder mit „Heiner“, 16
Uhr, Bühne Salzhof; Märchenbühne,
Schliepsteiner
Tor, 16 Uhr.
� Komödie , „Oscar und Felix“,
19.30 Uhr, Kur- und
Stadttheater, Parkstr. 26, ☏
18 32 00.
Von Stefan Backe
Bernt Ziegler bringt Leben in die Fenster
An der Steege schmücken jetzt zahlreiche Hinterglas-Malereien die Geschäft e
Bernt Ziegler sind neugierige
Blicke gewiss – schließlich arbeitet
der 54-Jährige im Schaufenster.
Doch die Aufmerksamkeit
auf seine Kunstwerke
bleibt auch, nachdem er die
Pinsel wieder eingepackt hat.
Bad Salzufl en. Ein Engel in
Dessous auf der Glasfl äche
eines Wäschegeschäft es, ein
fröhlicher Zeitungsbote mit
„Packhund“ in der LZ-Geschäft
sstelle, Schneemänner
mit wärmenden Tassen im Teeladen
– Bernt Zieglers individuelle
Kunstwerke sind nicht
zu übersehen. Gleich mehrere
Geschäft e an der Steege haben
sich in diesen Tagen seine
Dienste gesichert. Doch hinter
der schmucken Malerei steckt
noch eine besondere Geschichte.
Für Bernt Ziegler sind die
Salzufl er Schaufensterscheiben
eine Reise in die Vergangenheit
– und vielleicht ein berufl
icher Neustart.
Auslöser war ein Bandscheibenvorfall.
Der Augustdorfer
wurde zur Reha in die Badestadt
geschickt und war als Teeliebhaber
oft in einem Fachgeschäft
zu Gast. Nach etlichen
Besuchen kam das Th ema eines
Tages auf Zieglers alten Beruf.
25 Jahre lang hatte der gebürtige
Rheinländer in Düsseldorf
als selbstständiger Hinterglas-
Maler gearbeitet, ehe ihn private
Schicksalsschläge aus der
Bahn geworfen hatten und er
auch seinen Beruf verlor.
Im Teeladen erzählte er von
seiner Passion und hatte kurz
darauf nicht nur den Auft rag
für sein erstes Schaufenster seit
vielen Jahren, sondern gleich
noch für viele weitere Läden an
der Steege in der Tasche. Mittlerweile
haben bereits mehrere
Geschäft e in ganz Lippe bei
ihm nachgefragt – die Mundpropaganda
funktioniert. Konkurrenz
hat Bernt Ziegler kaum
zu befürchten. Hatte er sich die
historische Technik der Hinterglas-Malerei
doch in mühsamer
Eigenregie und -recherche beigebracht.
Und auch die Farbmischung
sei ein selbst ausgetüfteltes
Geheimrezept.
Halten seine Bilder unter einem
Schutzlack theoretisch
unbegrenzt, werden die Weihnachtsmotive
nach dem Fest dahinfl
ießen. Laut Bernt Ziegler
reicht dazu warmes Lau gen-
Wasser. Damit ist in Sekunden
zerstört, was der 54-Jährige an
einem Tag pro Geschäft mühsam
erschaff en hat. Schließlich
beruht das besondere Aussehen
darauf, dass er Farbschicht für
Farbschicht auft rägt und diese
zwischendurch trocknen lässt.
Gemalt wird dabei rückwärts.
Anders als bei normalen Bildern
kommen erst die Feinheiten,
ehe diese mit den größeren
Flächen übermalt werden.
Hinterglas-Bilder
Seit dem 14. Jahrhundert
ist die Hinterglas-Malerei
bekannt. Ursprünglich
waren die kleinen Bilder als
Dankgaben an Gott gewidmet.
Im 16. Jahrhundert wurden
dann zunehmend auch
Scheiben bemalt, um Kunden
anzulocken. Im Gegensatz zur
normalen Glasmalerei sind die
Bilder von Bernt Ziegler nur
von einer Seite aus zu sehen.
Auf der Rückseite sind sie einfarbig
hinterlegt. (bas)
Lokales
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
Ein fröhlicher Zeitungsbote: Auch die LZ-Geschäft sstelle hat Bernt Ziegler mit einer Hinterglas-
Malerei verziert. FOTO: BACKE
Fischsterben
im Teich am
Brökerbach
Zu wenig Sauerstoff
Bad Salzufl en/Werl-Aspe.
Der Verdacht auf eine Ölverschmutzung
hat die Feuerwehr
am stillgelegten Löschteich im
Brökerweg auf den Plan gerufen.
Tote Fische auf der Wasseroberfl
äche hatten die Bevölkerung
alarmiert.
So rückten dem Bericht der
Feuerwehr zufolge die hauptamtlichen
Kräft e an. Sie konnten
allerdings schnell Entwarnung
geben. So heißt es im
Einsatzbericht der Truppe:
„Eine Ölverschmutzung konnte
durch Messungen schnell
ausgeschlossen werden.“
Doch warum schwammen so
viele Fische kieloben? Am Ufer
roch es nach Moder, schreibt
die Feuerwehr weiter. Auch andere
Zeichen hätten auf eine andere
Ursache für das Fischsterben
hingewiesen. „Durch den
schon lange ausgebliebenen Regen
wurde der Teich so gut wie
gar nicht mehr mit Wasser aus
dem Brökerbach gefüllt“, heißt
es in der Einsatzmeldung. Damit
war den Fischen buchstäblich
die Luft weggeblieben.
Als Erstmaßnahme pumpte
die Feuerwehr umgehend
mit zwei Elektropumpen Wasser
durch einen Kreislauf, um
Sauerstoff in den ehemaligen
Löschteich am Brökerweg zu
bringen. Außerdem führten
die Einsatzkräft e etliche Tausend
Liter Frischwasser zu. Am
nächsten Morgen war dann
der Gewässerwart der Stadt
zur Stelle. Zur Unterstützung
waren Teile des Löschzuges
Schötmar nachalarmiert worden.
Ein Vertreter der unteren
Wasserbehörde informierte
sich an der Einsatzstelle.
55887101_800111

LEMGO
Redaktion
Mittelstraße 19, 32657 Lemgo
(0 52 61) 94 66-10
(0 52 61) 94 66-50
lemgo@lz-online.de
Thomas Reineke (Rei) -11
Alexandra Strathmann (alex) -14
Wolf Scherzer (sch) -12
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Veranstaltungen
� Lemgoer Eiswelt , 14-16.30,
17-20 Uhr, Lippegarten.
� Nachtwächter-Rundgang ,
Treff punkt, 18.30 Uhr, Haus
Asemissen, Marktplatz.
� Piratentisch , 20 Uhr, Le
Clou 2.
� Führung durch die Schule ,
17 Uhr, Marianne-Weber-
Gymnasium.
Vereine & Gruppen
� Krabbelgruppe , ohne Eltern,
8-12 Uhr, Kinderschutzbund
Lemgo.
� Jungschar für 9- bis 13-Jährige
, 15.30-17 Uhr, CVJM-
Heim.
� RSG Lemgo , Osteoporose-
Schwimmen, 18 Uhr,
Eau-Le.
� FC „Union“ Entrup , 15.30
Uhr, Eltern-Kind-Turnen
(1-3 Jahre); 16.30 Uhr, Kinderturnen
(ab 3 Jahre),
Gymnastikraum
Karla-Raveh-Gesamtschule.
� TuS Laubke Walking-Treff ,
17 Uhr, Parkplatz
Langenbrücker Tor.
� TuS Brake , Nordic-Walking,
9.30 Uhr, Hauptschule
Brake.
� Wahmbecker Seniorenkreis
, Jahresabschluss, 13
Uhr, Mehrzweckraum
Wahmbeckerheide.
Rat & Service
� Jugendzentrum , 13 bis 19
Uhr geöff net, Haus am Wall,
Primkerstraße 5.
� Stadtbücherei Lemgo , geöffnet,
10-13 Uhr, ☏
21 32 74.
� Kastanienhaus , 9 Uhr,
Computerkursus „Word Anfänger“;
13.30 Uhr, Computerkursus
„Querbeet“; 13.30
Uhr, Doppelkopf-Spielrunden.
� Deutscher Amateur Radioclub,
Ortsverband Lemgo ,
Bastelnachmittag für Kinder
ab 10 Jahren, 16.30 Uhr,
Alte Schule Entrup.
Advent und
Weihnachten
In der Gemeinde am
Grasweg
Lemgo-Brake. Familiengerechte
und zeitgemäße Gottesdienste
für alle Interessierten
zwischen 6 und 90 Jahren bietet
die Gemeinde am Grasweg
an. Beginn ist an den kommenden
drei Adventssonntagen um
jeweils 10.30 Uhr und an Heiligabend
um 16 Uhr.
Die Bedeutung des Heiligen
Festes soll laut Pressenotiz bei
den Gottesdiensten mit dem
Titel „drei Geschenke für dich
– warum Gott Weihnachten erfand“
im Mittelpunkt stehen.
Die Geschenke aus der Überschrift
seien Freude, Freiheit
und Frieden. Eine „Adventskampagne“,
die von der Gemeinde
St. Matthäus Bremen
entwickelt wurde, wird für die
Treff en im Gemeindezentrum
in Brake verwendet. „Sicherlich
eine gute Möglichkeit, um dem
Feiertagstrubel zu entkommen.“
Infos unter ☏ (0 52 63)
95 60 63 oder auf www.gemeinde-am-grasweg.de
im Netz.
600 Schüler suchen nach dem richtigen Job
Berufswahlforum des Marianne-Weber-Gymnasiums mit Teilnehmerrekord – Psychologie ist der Renner
Von Patrick Bockwinkel
Rund 600 Jugendliche haben
beim Berufswahlforum des
MWG eine Antwort auf die
Frage gesucht, was sie nach ihrem
Abitur machen sollen. Orientierung
boten am Mittwoch
mehr als 30 Referenten.
Lemgo. „Ich habe Spaß am Organisieren
und bin gerne mit
Menschen zusammen“, sagt
Eva Düsing und grinst. Deshalb
hat sich die 17-Jährige beim Berufswahlforum
des Marianne-
Weber-Gymnasiums (MWG)
gerade über Eventmanagement
informiert. „Gleich erfahre
ich etwas über Biotechnologie,
das interessiert mich
nämlich auch.“
Eva ist eine von rund 600
Jugendlichen, die sich bei der
fünft en Aufl age des Berufswahlforums
Tipps und Anre-
gungen holen. „So viele Schüler
wie heute waren es noch nie“,
berichtet Jens Bakker, Lehrer
des MWG und Hauptorganisator
des Forums: „Das liegt an
dem Doppeljahrgang, der bald
mit dem Abitur fertig ist.“
In Zusammenarbeit mit der
Bundesagentur für Arbeit und
dem Lemgoer Lions-Club waren
mehr als 30 Referenten aus
der Industrie, dem Dienstleistungssektor,
von Hochschulen
und aus der Verwaltung in
die Hansestadt gekommen, um
über ihre Berufe zu berichten.
Dabei konnten sich die Schüler
des MWG, des Engelbert-
Kaempfer-Gymnasiums, der
Karla-Raveh-Gesamtschule,
dem Hanse- sowie dem Lüttfeld-Berufskolleg
zwei Arbeitsfelder
aussuchen, über die
sie mehr erfahren wollten. Jeweils
eine Stunde dauerten die
Vorträge, bei denen die Schü-
Lemgo leuchtet zu Kläschen
Durch die Offenbarung fällt Licht
In der Kirche St. Nicolai gibt es einen besonderen Blickfang
Lemgo. In der renovierten Kirche
St. Nicolai sind viele schöne
Fenster zu bewundern. Und
trotzdem sticht eines hervor:
Das so genannte „Off enbarungsfenster“
hinter dem Altar.
Das dreigliedrige, mehrere
Meter hohe Element an der
Ostwand des Gotteshauses ist
1923 von dem Maler Franz Lauterbach
aus Hannover angefertigt
worden. Es zeigt, wie der
Name es vermuten lässt, Motive,
die von der Johannesoff enbarung
inspiriert sind. Zum
Beispiel das Buch des Lebens
mit den sieben Siegeln.
Der Lemgoer Eberhard Ar-
LZ-Serie: Fenstergeschichten (4)
ning hat ein Buch über die Fenster
in St. Nicolai geschrieben
und weiß: „Das Off enbarungsfenster
hatte einen schlichten
und farblosen Vorgänger, der
im 19. Jahrhundert entstanden
ist.“ Dieses Fenster wiederum
hat ein aller Voraussicht nach
sehr prächtiges und farbenfrohes
Fenster ersetzt, das 1672 in
die Kirche gekommen ist. Wie
dieses genau aussah, lässt sich
jedoch nicht mehr rekonstruieren.
„Es gibt davon leider keine
Abbildungen oder Aufzeichnungen“,
sagt Arning.
Der Glasmaler Lauterbach
wollte ursprünglich alle Fens-
Lokales
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
Besteht aus drei Teilen: Das „Off enbarungsfenster“ befi ndet sich in der Kirche St. Nicolai hinter dem
Altar. FOTO: GERSTENDORF-WELLE
Interessierte Gesprächspartner: Ulrike Rödding (Bundesagentur für
Arbeit) gibt den Schülern Lena Rehm, Ellen Steff ens, Nehemia Düe
und Elisabeth Lambrecht beim Berufswahlforum Info-Materialien
mit auf den Weg. FOTO: BOCKWINKEL
ter in der Kirche St. Nicolai neu
gestalten. Doch dann kam die
Weltwirtschaft skrise dazwischen,
und die Gemeinde hatte
laut Arning off enbar zwischenzeitlich
kein Geld mehr,
den damals renommierten
Maler zu bezahlen. Und als es
wirtschaft lich wieder aufwärts
ging, verstarb Lauterbach.
Dafür strahlt sein „Off enbarungsfenster“
nach der großen
Kirchenrenovierung von 2008
umso heller. (Rei)
Am Montag, 5. Dezember, geht es in
der LZ-Serie um die Evangelische Militärkirche
in Augustdorf.
Lichtermeer und eine volle
Mittelstraße: Am ersten
Kläschen-Abend sind gestern
Tausende Besucher in
die Lemgoer Innenstadt
geströmt. Am Nachmittag
hatte Stadtgründer Graf
Bernhard II alias Bernhard
Bartscher für vier Tage den
Ausnahmezustand ausgerufen.
Bis Sonntag laden rund
200 Buden zum Schauen,
Stöbern oder Schlemmen –
auch wenn das Wetter am
Wochenende nicht ganz
mitspielen sollte. Von Regen
und starken Böen ist in der
Prognose die Rede. Das ist
für Kläschen-Marktmeister
Michael Gronau aber noch
lange kein Grund zur Sorge:
Fahrgeschäft e hätten einen
festen Stand, an einigen
Buden könnten Aufb auten
notfalls zugeklappt werden,
sagte der Organisator. Bei
einem echten Unwetter
würde der Marktmeister die
Schausteller entweder allein
oder mit Unterstützung der
Feuerwehr informieren
beziehungsweise warnen.
Von dieser Ex trem-Situation
gehe er aber nicht aus. Mehr
Bilder gibt es unter www.
lz.de im Internet. (kpa)
FOTO: REINEKE
ler auch ihre Fragen los wurden.
Die Renner unter den verschiedenen
Veranstaltungen
waren die mit Abstand am besten
besuchten Vorträge über
Psychologie. Manch einer kam
aber mit einer überraschenden
Erkenntnis aus der Info-Stunde
heraus. „Irgendwie habe ich mir
da etwas ganz anderes drunter
vorgestellt“, erzählt Gesa Michel
in der Pause des Berufswahlforums:
„Dass Mathe beim
Psychologiestudium solch eine
große Rolle spielt, war mir vorher
gar nicht so bewusst.“
Eine Erfahrung, die Bakker
als positiv bewertet: „Wenn die
Schüler feststellen, dass der jeweilige
Beruf vielleicht doch
nichts für sie ist, ist es auch
gut. Vielleicht haben sie sich in
dem Moment bereits zwei verschenkte
Semester gespart. Das
Berufswahlforum ist eben auch
eine gute Orientierung.“
Rat und Hilfe für junge Eltern
Stadt führt Projekt „Libelle“ fort
Lemgo. Unter dem Namen
„Libelle“ gibt es seit drei Jahren
ein städtisches Besuchs-
und Beratungsangebot für alle
Eltern mit neugeborenen Kindern.
Dieser zunächst mit einer
befristeten Stelle ausgestattete
TERMINE
Letztes Samstagscafé
Lemgo. Am 3. Dezember ist das
Samstagscafé der Stadtbücherei
letztmalig in 2011 geöff net.
Gleichzeitig endet laut Pressenotiz
auch der Bücher-Basar .
Das Café ist wie die Bücherei
von 10 bis 12 Uhr off en.
Konzert in der Südschule
Lemgo. Ein Konzert vom Kinderballett
„Märchenland“ fi ndet
am Samstag, 3. Dezember,
in der Südschule, Am Stift sland
8, statt. Beginn ist um 17 Uhr.
Für Kinder ist der Eintritt frei,
Erwachsene zahlen drei Euro.
Sternsinger gesucht
Lemgo. Kinder und Jugendliche,
die für Straßenkinder der
Brasilieninitiative „Avricres“
Spenden sammeln möchten,
sind zur Sternsinger-Aktion
der Gemeinde Heilig Geist vom
6. bis 8. Januar eingeladen. Die
Vorbereitungstreff en hierfür
beginnen am Montag, 5. Dezember,
um 16.30 Uhr im Gemeindezentrum.
Service soll jetzt zu einer Dauereinrichtung
werden, hat der
Hauptausschuss beschlossen.
Die Diplom-Sozialpädagogin
im Projekt „Libelle“ hat seit August
2008 rund 320 junge Familien
in Lemgo besucht. (Rei)
Ausbau des
Spiegelbergs
ist fertig
Einige Änderungen
Lemgo. Der Ausbau des Spiegelbergs
zwischen dem Minikreisel
und dem Kleinen Spiegelberg
ist abgeschlossen. Die
Mitglieder des Verkehrsausschusses
haben in ihrer Sitzung
am Mittwoch mit großer Mehrheit
für den geänderten Ausbau
als endgültiges Bauprogramm
gestimmt.
Anders als geplant, wurde die
Entwässerungsrinne nicht als
Mulde, sondern als ebene Rinne
angelegt. „Das hatte technische
Gründe. Weil dort der Bus
entlangfährt, würde eine Mulde
zu mehr Unterhaltungskosten
führen“, berichtete Heiko
Fischer von der Stadt Lemgo.
In Absprache mit den Anwohnern
seien die Parkplätze
nicht durch Rasengittersteine,
sondern durch Rechteckpfl aster
gekennzeichnet. Ein weiterer
Parkplatz ist vor dem Haus
Nummer 36 in der Straße Müdenkamp
entstanden.
Zusätzlich wurde der Stichweg
zu den Häusern Nummer
48, 50 und 52 sowie die dazugehörigen
Garagen mit ausgebaut.
„Die Eigentümer sind
ohnehin an den umzulegenden
Ausbaukosten zu beteiligen.
Außerdem ist der Stichweg im
Bebauungsplan als öff entliche
Verkehrsfl äche dargestellt und
musste deshalb mit ausgebaut
werden“, teilte Fischer den Ausschussmitgliedern
mit. (alex)
Durchs Fenster
eingestiegen
Lemgo. In ein Haus am Molinder
Grasweg ist am vergangenen
Mittwoch zwischen 12
und 19.45 Uhr ein Einbrecher
eingestiegen. Der Unbekannte
gelangte laut Polizeibericht
durch ein Fenster ins Gebäude
und suchte nach Beute. Noch
stehe nicht fest, ob er etwas gestohlen
hat. Hinweise ans Kriminalkommissariat
Detmold,
☏ (0 52 31) 60 90.
Einbrecher
verschwindet
Lemgo. Ein Einbrecher ist am
Mittwochabend laut Mitteilung
der Polizei möglicherweise
bei seiner „Arbeit“ gestört
worden. Bewohner eines Hauses
in der Dieselstraße stellten
bei ihrer Rückkehr gegen 21.15
Uhr fest, dass jemand ins Gebäude
eingestiegen war und damit
begonnen hatte, die Räume
nach Beute durchzuwühlen.
Die Tat endete nach Lage der
Spuren off ensichtlich abrupt,
vielleicht wurde der Täter gestört.
Hinweise: ☏ (0 52 31)
60 90.
Ein starker Partner!
„Wir werben in der Lippischen
Landes-Zeitung, da wir wissen,
dass unsere attraktiven Angebote
so auch beim Kunden ankommen.
Täglich 136.000 Leser sind ein
schlagendes Argument!“
Detlef Zarsen und Roland Hoff, inko GmbH, Lemgo
SEITE 17
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SEITE 18
NORDLIPPE
Redaktion
Mittelstraße 19, 32657 Lemgo
(0 52 61) 94 66-10
(0 52 61) 94 66-50
lemgo@lz-online.de
Thomas Reineke (Rei) -11
Alexandra Strathmann (alex) -14
Wolf Scherzer (sch) -12
Anzeigen- und Leserservice
(08 00) 9 90 98 88 (Gebührenfrei)
Kartenservice
(0 18 05) 00 62 85
(14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz,
Mobilfunkhöchstpreis 42 Cent/Min.)
WAS IST LOS?
Kalletal
� Kirchengemeinde Hohenhausen
, 15 Uhr, Kinderchor,
Rintelner Straße11; 19.30
Uhr, Posaunenchor, Kirche.
� Gemischter Chor Asendorf ,
Chorprobe, 20 Uhr, „Alter
Brunnen“ Asendorf.
� Jugendtreff
Langenholzhausen , geöff -
net für alle ab 13 Jahre, 17-19
Uhr.
� Jugendzentrum Hohenhausen
, 15-17 Uhr, Kindercafé;
17.30-20.30 Uhr geöff net für
Kids ab 13 Jahre.
Extertal
� MGV „Eintracht“ Almena
und MGV Meierberg ,
Übungsabend, 20 Uhr,
Dorfgemeinschaft shaus
Almena.
� Extertaler Musikanten ,
15.30-16.30 Uhr, Vorchor;
16.30-17 Uhr, Hauptchoranfänger;
17.15-19 Uhr, Hauptchor;
19.15-20.30 Uhr, Jugendchor.
� Museumsstube Extertal ,
geöff net, 9-12 Uhr, Rathaus
zwei.
� Mädchentag , 15.30-17 Uhr,
Jugendzentrum „Häuschen“,
Almena.
� CDU-Sprechstunde , 10-12
Uhr, CDU-Büro, Bösingfeld,
Hummerbrucher Straße 5.
� SPD-Ortsverein Bösingfeld,
Weihnachtsfeier, 18.30
Uhr, Restaurant „Syrtaki“.
Dörentrup
� Freiwillige Feuerwehr
Dörentrup, Jahreshauptversammlung,
19 Uhr,
Feuerwehrgerätehaus
Humfeld.
� Sprechstunde des Behindertenbeauftragten
, 10-12
Uhr, Rathaus Dörentrup,
Büro Nr. 121.
� Kirchengemeinde Spork-
Wendlinghausen, Probe für
das Weihnachtsspiel, 15.30-
17.30 Uhr,
Paul-Gerhardt-Haus.
Barntrup
� Stadtführung „Hexenverfolgung
in Barntrup“, 18
Uhr, Treff punkt Rathaus.
� Städtische Bücherei , geöff -
net, 15-18.30 Uhr.
� Neues Haus , 14-17 Uhr,
Mädchentag; 17.20 Uhr, Jugendcafé.
� Westfälisches Kinderdorf
Lipperland , 15-21 Uhr, Offi
ce for Kids; 19-23 Uhr,
Kinobus.
CDU lädt ein
Kalletal-Langenholzhausen.
Der CDU-Ortsverband lädt
ein zum gemütlichen Beisammensein
im Advent für Samstag,
11. Dezember, auf 15 Uhr in
die Gaststätte „Zur Lippischen
Rose“ ein. Das Rahmenprogramm
wird Inge Pielemeier
in Begleitung einiger Kinder
gesanglich mit bekannten
Musical- und Weihnachtsliedern
gestalten. Um Anmeldung
wird bei Uwe Brandes unter ☏
(0 52 64) 81 50 oder Olaf Copony
unter ☏ (0 52 64) 94 22 gebeten.
Von Wolf Scherzer
Die Burg ist nur ein Problem
Nordlippische Kommunen machen sich Gedanken um Finanzierung ihrer Leader-Projekte
Im nordlippischen Leader-
Prozess ist bereits viel bewegt
worden, weitere Maßnahmen
sind in Vorbereitung. Immer
deutlicher wird jedoch: Die Eigenfi
nanzierung macht Probleme.
Nordlippe. Die Stadt Barntrup
sowie die Gemeinden
Dörentrup, Extertal und Kalletal
sind bekanntlich seit 2007
nordlippische Leader-Region
und bekommen für Projekte,
die bis 2013 umgesetzt werden,
einen Zuschuss von der
Europäischen Union (EU) in
Höhe von maximal einer Million
Euro. Die Bedingung ist
jedoch: Alle vier Kommunen
sind verpfl ichtet, sich mit 50
Prozent an den Kosten zu beteiligen.
Und das bereitet, wie
in der jüngsten Sitzung des Leader-Entscheidungsgremiums
am Mittwoch im Bösingfelder
Rathaus erneut zur Sprache
kam, einiges Kopfzerbrechen.
Ein Beispiel, über das ausführlich
gesprochen wurde, ist
das Projekt „Wandel(n) unter
der Burg“, das knapp 30 000
Euro kosten soll. Hier hat sich
in den vergangenen Jahren
schon einiges bewegt – nach
entsprechendem Holzeinschlag
ist die Burg schon länger
vom Begatal aus weithin sichtbar,
und ein weiteres Ziel ist es,
die früher terrassenmäßig an-
Blickt kritisch: Dr. Rudolf Diekmeier
aus Dörentrup.
Rund um den Sternberg ist schon viel Holz bewegt worden: Das Leader-Projekt „Wandel(n) unter der Burg“ ist jedoch ins Stocken geraten
– der Landesverband Lippe zeigt sich zurückhaltend. FOTOS: SCHERZER
gelegten Gartenanlagen wieder
herzustellen; im Gespräch war
bisher auch die Anlage eines so
genannten „Klanggangs“.
Mit im Boot sitzt dabei der
Landesverband Lippe, Eigentümer
der Burg Sternberg – und
der scheint sich mit den geplanten
Maßnahmen ganz off ensichtlich
sehr zurückzuhalten.
Extertals Bürgermeister Hans
Hoppenberg: „Der Landesverband
hat wohl Probleme mit
der Finanzierung, und ich bin
mir nicht mehr so sicher, ob er
überhaupt noch für das Projekt
zur Verfügung steht.“ Er
habe die Landesverbandsvorsteherin
Anke Peithmann in
dieser Angelegenheit offi ziell
angeschrieben, aber noch keine
Antwort erhalten.
Einer, der den Leader-Prozess
seit Anfang an verfolgt
und auch kritisch begleitet, ist
Dr. Rudolf Diekmeier. Er sagte
zum Sternberg-Projekt: „Wenn
der Landesverband nicht mehr
mitmachen will, dann sollte die
Maßnahme etwas schrumpfen
und die Co-Finanzierung anders
aufgeteilt werden.“ Damit
wollte der Schwelentruper
deutlich machen, wie sehr im
das Projekt am Herzen liegt.
Ähnlich sieht es Hans Hoppenberg:
„Für mich ist es eines der
schönsten Projekte im gesamten
Leader-Prozess.“
Kommentar Seite 10
Neues Projekt für die Gemeinde Kalletal
Eine Einzelhandelsuntersuchung
soll in der Gemeinde
Kalletal in Angriff genommen
werden. Für dieses Leader-Projekt,
das mit Nettokosten in
Höhe von etwa 17 500 Euro veranschlagt
wird, hat sich die LAG
als Leitungsgremium einstimmig
ausgesprochen. In der Projektskizze
heißt es dazu: „Kalletal,
die zweitgrößte lippische Flächengemeinde,
steht als Grundzentrum
unter den Gemeinden
mit weniger als 15 000 Einwohnern
in Bezug auf die Zentralität
an drittletzter Stelle im gesam-
Sekundarschule nimmt nächste Hürde
Barntruper Schulausschuss einstimmig für Elf-Punkte-Beschluss
Barntrup. Die Barntruper Politiker
wollen die nordlippische
Sekundarschule. Das machte
der einstimmige Beschluss in
der Sitzung des Schulausschusses
vom Dienstagabend deutlich,
in der die Errichtung einer
Sekundarschule mit Hauptstandort
Extertal-Bösingfeld
empfohlen wurde.
Dabei war der detaillierte Beschlussvorschlag
auch ein Ausdruck
des politischen Willens,
alle Fehlerquellen im Vorfeld
möglichst auszuschließen. Elf
einzelne Punkte, vom pädago-
gischen Konzept bis hin zur
Kostenverteilung, waren in einem
Beschluss zusammengefasst,
der ohne Diskussion von
allen Fraktionen bestätigt wurde.
Der gemeinsame Errichtungsbeschluss
der Gemeinden
Barntrup, Dörentrup und
Extertal soll dann den Start
der fünft en Klassen der „gebundenen
Ganztagsschule in
der teilintegrierten Form“ mit
Hauptstandort Bösingfeld und
Teilstandort Barntrup zu Beginn
des Schuljahres 2012/2013
und die Aufl ösung der Hauptschule
Barntrup-Dörentrup
zum 31. Juli 2013 ermöglichen.
Ein gleichlautender Beschlussvorschlag
stand auch
gestern Abend in der Sitzung
der Extertaler Ausschusses für
Generationen, Schule, Soziales
und Sport auf der Tagesordnung.
Die Dörentruper werden erst
in der gemeinsamen Ratssitzung
der drei nordlippischen
Gemeinderäte, die am Montag,
12. Dezember, um 18.30
Uhr in der Realschule Extertal
Lenze denkt an seine Ehemaligen
Vorstandsvorsitzender Dr. Erhard Tellbüscher spricht bei „Rentnerfeier“
Extertal-Bösingfeld/Groß
Berkel. Der Dank für das Erreichte
und ein optimistischer
Blick in die Zukunft des Unternehmens
bestimmten die
„Rentnerfeier“ der Firma Lenze.
„Wir bauen auf dem auf,
was Sie in Ihrer aktiven Zeit
geschaff en haben“, sagte Vorstandsvorsitzender
Dr. Erhard
Tellbüscher den rund 100 Ehemaligen,
die der Einladung gefolgt
waren.
Einfacher und klarer gegliedert
sei auch das Layout
der Lenze-Mitarbeiterzeitung
„transmission“, wie die Leserschaft
aus den Rentnerkreisen
registriert habe, ist einer Pressemitteilung
des Unternehmens
zu entnehmen. Das gelte
auch für den neuen Auft ritt
bei der dreitägigen Automatisierungsmesse
in Nürnberg.
Der Slogan „So einfach ist das“
werde das Unternehmen im 65.
Jahr nach Gründung als ehrgeiziges
Ziel in die Zukunft begleiten.
Diese „neue Einfachheit“
komme bei den Kunden
off enbar gut an. „Wir hatten
in Nürnberg einen Zulauf wie
noch nie“, freute sich Dr. Tell-
büscher und blickte mit „berechtigtem
Optimismus“ auf
die weitere Entwicklung des
Spezialisten für Antriebs- und
Au tomatisierungstechnik zu
einem umfassenden Systemanbieter.
Die Rentner nutzten vor dem
gemeinsamen Kaff eetrinken
im Lenze-Forum die Gelegen-
Lokales
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
Hat aufmerksame Zuhörer: Reinhard Schütt gibt einen Überblick
über Neuigkeiten in der Elektronikfertigung. FOTO: PRIVAT
heit, sich während einer Führung
ein aktuelles Bild auch
von den Fertigungsbereichen
am Standort Groß Berkel zu
machen. Gerade in der Elektronikproduktion
sei, so heißt
es abschließend, in der jüngsten
Vergangenheit viel Geld
für neue Linien in die Hand
genommen worden.
beginnt, darüber beschließen.
„Das Th ema ist bei uns aber
auch unstrittig und darum haben
wir darauf verzichtet, zu
diesem Punkt extra eine Sitzung
des Ausschusses für Bildungsangelegenheitenabzuhalten“,
merkte Burkhard
Rüther von der Dörentruper
Verwaltungsführung auf
Nachfrage der LZ dazu an.
Der Antrag auf Genehmigung
der Sekundarschule muss
bis zum 31. Dezember 2011 bei
der Bezirksregierung gestellt
werden. (khk)
ten Bundesgebiet. Als Konsequenz
aus dieser Situation ist bei
anhaltendem Negativtrend die
kommende Autonomie gefährdet.
Vor diesem Hintergrund ist
eine intensive Befassung mit der
Einzelhandelsentwicklung von
existenzieller Bedeutung für Kalletal.“
Bei dem geplanten Leader-Projekt
soll eine anonyme
Befragung sämtlicher Bürger beziehungsweise
Haushalte durchgeführt
werden – als Grundlage
dient das „Nordwalder Modell“
einer bereits im Steinfurter Land
vorgenommen Studie. (sch)
Termine der AWO im Dezember
Ortsgruppe Extertal plant Essen und Feier
Extertal-Bösingfeld. Nach einer
Fahrt zur „Herlingsburg“ in
Glashütte plant die Extertaler
AWO weitere Treff en. Am 6.
Dezember gibt es ein Entenbraten
bei Heyse in Bad Driburg,
am 16. Dezember steht in Linderhofe
eine große Weihnachtsfeier
an, heißt es in einer
Pressenotiz.
„Ziel unbekannt“ habe es geheißen
bei der jüngsten Fahrt
der AWO Extertal. In Glashütte
haben die Mitglieder einen
gemütlichen Nachmittag verbracht
– mit Kaff ee und Kuchen
sowie Musik von einem Akkordeon-Trio
des Freundeskreises
der Steirischen Harmonika
Lippe. „Zwischendurch wurden
noch ein paar Anekdoten
vorgetragen, so dass auch die
Lachmuskeln strapaziert wurden“,
berichtet die AWO.
Caesar freut sich
Ortsumgehung Langenholzhausen vor Freigabe
Kalletal-Langenholzhausen.
Nach 38-monatiger Bauzeit
soll die Ortsumgehung
Langenholzhausen im Dezember
freigegeben werden
(die LZ berichtete). „Ich freue
mich, dass ein lange gehegter
Wunsch der Kalletaler und vieler
Lipper in Erfüllung geht“,
schreibt dazu der CDU-Bundestagsabgeordnete
Cajus Caesar
in einer Pressemitteilung.
„Die eingesetzten Mittel
von etwa 6,8 Mllionen
Kabarett im
Kulturschuppen
Helga Siebert kommt
Barntrup. Die Vorpremiere
in Barntrup war ausgefallen.
So hatten die Berliner doch als
erste das Vergnügen, die Hamburger
Kabarettistin Helga Siebert
mit ihrem Jahresrückblick
2011 „Ultimo“ zu erleben. Aber
sie kommt am Donnerstag, 8.
Dezember, um 19. 30 Uhr in
den Kulturschuppen, um alles
Versäumte nachzuholen.
Helga Siebert ist mit viel Liebe
und Lust dabei: am Text,
am Gereimten und am Satirischen.
Eintrittskarten gibt für
zehn Euro es in der Sparkasse.
Euro sind eine gute Investition
für die Bürger“, erklärt
Caesar. Die Belastung – „vor
allem für die Menschen in
Langenholzhausen“ – könne
durch den Straßenbau drastisch
gesenkt werden, denn es
werde eine um 75 Prozent sinkende
Lärmbelästigung prognostiziert.
Aber auch über weniger
Schmutz und Staub könnten
sich die Bürger freuen, ist Cajus
Caesar überzeugt.
Barntrup will
Honorare
erhöhen
Für Lehrkräft e
der Musikschule
Barntrup. 3,37 Prozent mehr
Honorar pro Stunde soll eine
Abwanderung der Lehrkräfte
von der Barntruper Musikschule
verhindern. Die Mitglieder
des Schulausschusses
stimmten geschlossen für die
Zahlung von 15,33 Euro für 45
Minuten und 10,22 Euro für 30
Minuten Unterricht.
Wenn der Rat zustimmt,
wäre das die erste Erhöhung
der Honorare seit 25 Jahren
und eine Angleichung an die,
die in Extertal und Kalletal gezahlt
werden. Die Anhebung
wird durch die positive Entwicklung
der Musikschule ermöglicht,
die den prognostizierten
Finanzbedarf in Höhe
von 33 380 Euro vermutlich
auf rund 18 000 Euro senken
wird. „Wir haben immer den
Daumen drauf gehabt. Wenn
wir jetzt nichts tun, verlieren
wir Fachkräft e. Die Pädagogen
warten auf ein Zeichen“,
sagte Bürgermeister Herbert
Dahle dazu.
Ein Zeichen, das die Stadt
rund 2600 Euro im Jahr mehr
kosten und den Zuschussbedarf
möglicherweise leicht über
die 20 000 Euro heben wird, die
der Rat jährlich höchstens für
die Musikschule zuschießen
will. (khk)
TERMINE
Musik in Talle
Kalletal-Talle. Die Evangelisch-Lutherische
Gemeinde
St. Michaelis in Talle lädt für
Sonntag, 4. Dezember, auf 15
Uhr zu einer musikalischen
Adventsandacht ein. In der Kirche
erklingt Musik von Johann
Sebastian Bach, Wolfgang Carl
Briegel, Georg Friedrich Händel,
Hans Werner Scharnowski
und anderen. Anschließend
soll es gesellig zugehen – mit
Kaff ee und Kuchen, Plätzchen
und Stollen im Gemeinderaum
oder mit Bratwurst, Glühwein
und Waff eln im beheizten Zelt.
Sozialverband lädt ein
Kalletal-Lüdenhausen. Die
Weihnachtsfeier des Ortsverbandes
Lüdenhausen im Sozialverband
beginnt am morgigen
Samstag um 15 Uhr im
Gasthaus „Lindenkrug“. Eingeladen
sind Mitglieder nebst
Partnern sowie Freunde.
Frauenkompanie feiert
Barntrup-Alverdissen.
Zur Weihnachtsfeier lädt die
Frauen kompanie des Schützenvereins
Alverdissen für Freitag,
9. Dezember, auf 19.30 Uhr in
die Mehrzweckhalle ein. Anmeldungen
werden bis zum 4.
Dezember entgegengenommen.
Alverdissen spendet Blut
Barntrup-Alverdissen. Das
Blutspendemobil des Deutschen
Roten Kreuzes steht am
Montag, 5. Dezember, an der
Mehrzweckhalle Alverdissen.
Von 16 bis 19.30 Uhr hofft das
DRK dort auf viele Spender.
BLICK ZUM NACHBARN
Auto überschlägt sich
nach Ausweichmanöver
Rinteln. Eine 30-jährige Fahrerin
und ihre Beifahrerin
sind bei einem Unfall auf der
K80 leicht verletzt worden. Die
junge Frau war mit ihrem Ford
Ka laut Bericht der Polizei von
Möllenbeck Richtung Krankenhagen
unterwegs, als plötzlich
ein Reh von links nach
rechts die Fahrbahn überquerte.
Die Fahrerin wich dem Tier
aus, geriet mit ihrem Pkw ins
Schleudern und kam von der
Fahrbahn ab, schreibt die Polizei.
Der Ford Ka überschlug
sich und landete auf dem Dach.

SÜDOSTLIPPE
Redaktion
Marktplatz 6, 32825 Blomberg
(0 52 35) 95 22-12
(0 52 31) 911-145
blomberg@lz-online.de
Marianne Schwarzer (an) -12
Anzeigen- und Leserservice
(08 00) 9 90 98 88 (Gebührenfrei)
Kartenservice
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Mobilfunkhöchstpreis 42 Cent/Min.)
WAS IST LOS?
Blomberg
� Konzert des Schulchores
Schieder , 16 Uhr, Seniorenheim
Blomberg, Speisesaal.
� Müllumschlagstelle , 12-16
Uhr, Hohe Dömsen.
� „Amahoro“ Eine-Welt-Laden
, geöff net, 9.30-17 Uhr,
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Kinder von 2 bis 3 Jahren,
16-16.45 Uhr, Kindertagesstätte
„Zauberblume“, Neue
Torstraße 114 a.
Lügde
� Jugendraum Rischenau , geöff
net, 16-19 Uhr,
Dorfgemeinschaft shaus
Rischenau .
� Jugendzentrum Lok@l-Motion
, geöff net, 15-21 Uhr.
Die grüne Wiese soll sich mit Häusern füllen
Von Marianne Schwarzer
Ein neues Baugebiet am Grasweg
und ein Nahversorger –
diese beiden Anliegen stehen
ganz oben auf dem Wunschzettel
des Großenmarper Dorfausschusses.
Ein Teil wird auch
in Erfüllung gehen.
Blomberg-Großenmarpe.
Bereits vor einigen Monaten
hat der Dorfausschuss
Großenmarpe den Antrag gestellt,
im Ort ein weiteres Baugebiet
auszuweisen. Das Karree
am Grasweg böte sich dafür an,
allerdings stößt der Antrag bei
den Politikern auf geteilte Meinungen.
Einig waren sich die Fraktionen
in einem Punkt, den SPD-
Fraktionschef Günter Borchard
formulierte: „Dies ist
nicht mehr die Zeit, großfl ächige
Baugebiete in den Ortsteilen
auszuweisen“, betonte er. Er
könne sich höchstens vorstellen,
am Grasweg noch einige
Bauplätze auszuweisen, die sich
mit wenig Aufwand und ohne
eine neue Erschließung bebauen
ließen.
So sieht es auch Gerrit Zech
(FDP): In Zeiten, in denen so
viele alte Häuser leer stünden,
sei die Ausweisung eines neue
Baugebietes nicht zielführend:
„Es kann nicht sein, dass wir
moderne Ortsteile schaff en,
während alte Ortsbestandteile
verfallen.“
Ulrich Arnecke (Grüne)
formuliert das noch schärfer:
„Mit meiner Fraktion wird es
auf lange Zeit keine Beschlüsse
mehr geben, die einen neuen
Flächenverbrauch nach sich
ziehen.“ Der Ansatz der Grünen
sei ein anderer, seine Fraktion
fordere schon länger, jun-
Großenmarpe wünscht sich ein neues Baugebiet
ge Familien fi nanzielle Anreize
zu bieten, damit sie sich der alten
Bausubstanz annehmen,
anstatt Neubauten hochzuziehen:
„Wir brauchen neues Leben
in alten Häusern“, so die
Devise. Das werde in anderen
Kommunen längst erfolgreich
praktiziert, und er verstehe
nicht, warum diese Anregung
der Grünen in der Vergangen-
Lokales
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
Hier könnte es gelingen: Sieben Bauplätze mit einer Größe von jeweils 650 Quadratmetern ließen sich laut Blomberger Verwaltung
südlich des Grasweges im Ortsteil Großenmarpe neu ausweisen. FOTO: SCHWARZER
heit nicht auch in Blomberg auf
fruchtbaren Boden gefallen sei.
Dass die Großenmärper
gleichwohl gerne neue Bauplätze
anbieten möchten, können
die Vertreter der anderen
Parteien jedoch mehrheitlich
nachvollziehen, und so einigten
sie sich auf den Vorschlag
der Verwaltung: Südlich des
Grasweges ließen sich etwa sie-
ben Bauplätze ausweisen. Die
Größe soll dabei jeweils etwa
650 Quadratmeter betragen.
Der Blomberger Verwaltung
schwebt ein „Allgemeines
Wohngebiet“ mit Häusern in
eingeschossiger Bauweise vor.
Am westlichen Rand würde
ein Erschließungsstreifen freigehalten.
Östlich bleibt ohnehin
noch eine Freifl äche: Hier
ist das Gelände sowieso in privatem
Besitz.
Jedoch: Bezüglich eines
Nahversorgers, der durchaus
von den Politikern begrüßt
würde, hatte die Verwaltung
nicht so gute Nachrichten. Bei
den einschlägigen Firmen besteht
anscheinend derzeit kein
Interesse für eine entsprechende
Ansiedlung, heißt es.
Es fehlen Computer
und Monitore
Barntrup. Aus einer Einrichtung
für Jugendliche an der
Mittelstraße in Barntrup sind
laut Meldung der Polizei in der
Nacht zum Mittwoch vier Monitore
und zwei PCs gestohlen
worden. Die PCs stecken
in besonderen Holzverkleidungen.
Hinweise nimmt die
Lemgoer Kriminalpolizei unter
☏ (0 52 61) 93 30 entgegen.
Weihnachten
anders feiern
Schieder-Schwalenberg/
Blomberg. „Weihnachtsfeier
einmal anders“ ist ein Kursusangebot
der VHS Lippe-Ost
überschrieben. Wer möchte,
kann am Donnerstag, 9. Dezember,
in der Zeit von 17 bis
21.30 Uhr in der Lehrküche im
VHS-Gebäude in Blomberg,
Bahnhofstraße 35, mit Kollegen
gemeinsam kochen. Danach
wird alles zusammen
verspeist. Die Kursusgebühr
einschließlich Umlage für das
Essen beträgt 26,50 Euro. Anmeldungen
sind bis Dienstag,
6. Dezember, bei der VHS in
Schieder-Schwalenberg unter
☏ (0 52 82) 9 80-4 10 oder
bei der Kursusleiterin unter ☏
(0 52 35) 62 74 möglich.
TERMINE
SEITE 19
DRK versammelt sich
Blomberg. Das Deutsche Rote
Kreuz (DRK) des Ortvereins
Blomberg lädt zur Jahreshauptversammlung
für den 15. Dezember
auf 19 Uhr in die Hausmannstraße
20 in Blomberg
ein. Auf der Tagesordnung stehen
neben der Entlastung des
Vorstandes auch Ehrungen.
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SEITE 20
SÜDOSTLIPPE
Redaktion
Marktplatz 6, 32825 Blomberg
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� Probe MGV Wöbbel , 19
Uhr, Sängerheim Wöbbel.
� Trachtengilde , Übungstanzen
Erwachsene, 20 Uhr,
Gildehaus Schwalenberg.
� „Die Kleinen – Die Großen
Dinge“ , Arbeiten von Erika
Stumpf, 8-13 Uhr, Bürgerund
Rathaus Schieder.
� Jugendtreff Church , 16-18
Uhr, Video-Clip-Dancing
„Sweet Dreams“; 17-20 Uhr,
Treff ; 18-20 Uhr, Disco,
Schwalenberg.
Geburtstag
� In Blomberg Paul Trachte,
Wienkestraße 24, 74 Jahre.
Von Justin Blum
Schwalenberger Kinder schmücken Marktplatz-Weihnachtsbaum
Elbrinxer brauchen Geld für Martini-Markt
Bereit für die Adventszeit:
Wenn es in diesem Jahr in
Schwalenberg schon keinen
Weihnachtsmarkt gibt, dann
soll wenigstens der Weihnachtsbaum
auf dem Marktplatz
die Schwalenberger
schön geschmückt durch die
Adventszeit begleiten. Das
fi nden die Kinder des Kindergartens
„Wildblume“ der
evangelisch-reformierten
Kirchengemeinde. Gestern
früh verzierten sie den Baum
mit allem, was sie in der
vergangenen Woche gebastelt
hatten. Unser Bild zeigt
(von links) Luca, Nell, Jonathan
und Enrico bei der
Arbeit. Farbenfroh soll der
Weihnachtsbaum bis in das
nahe Gemeindehaus strahlen,
wo am Sonntag der
„Wild blume“-Kinderchor
ab 15.30 Uhr ein kleines,
weihnachtliches Konzert
gibt. Zuvor gibt es beim
Café-Weltdienst ab 14.30
Uhr ein gemütliches Beisammensein.
(bp)
Politiker kritisieren späten Zeitpunkt der Antragstellung – Beratung erfolgt erst im neuen Jahr
Der Elbrinxer Martini-Markt
ist eine der herausragenden
Veranstaltungen im Jahreskalender
der Großgemeinde. Damit
es ihn auch weiterhin gibt,
wurde kräft ig investiert.
Lügde-Elbrinxen. Dafür hat
der Heimat- und Verkehrsverein
im Vorfeld des diesjährigen
Herbstmarktes Ende Oktober
einiges getan. Im Marktweg
wurde ein neuer Stromverteiler
installiert, von dem aus 3
Haupt- und weitere Unterverteiler
jetzt die rund 60 bis 70
Stände mit Energie versorgen
können. Rund 18 000 Euro hat
Lokales
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
die Aufrüstung gekostet: Eine
Menge Geld für den kleinen
Verein.
Deshalb haben die Elbrinxer
einen Zuschuss-Antrag bei der
Stadt eingereicht, der in der
jüngsten Haupt- und Finanzausschusssitzung
diskutiert
wurde. Zwar waren sich alle
Teilnehmer darüber einig, den
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Markt und generell die Heimatvereine
der Osterräderstadt
unterstützen zu wollen.
Die beantragten 8000 Euro für
den Herbstmarkt in Elbrinxen
fand man dann aber doch zu
hoch angesetzt.
Kritisiert wurde außerdem,
dass der Zuschussantrag erst
nach Abschluss der Baumaß-
FOTO: PREUSS
nahme eingebracht wurde.
Nachdem sowohl im offi ziellen
als auch im inoffi ziellen Teil
keine Einigkeit über die Höhe
der Förderung gefunden werden
konnte, soll nun zunächst
in den Fraktionen beraten werden,
bevor das Anliegen zum
Jahresbeginn erneut auf den
Tisch kommt.
Offizierspokal in
neuen Händen
Rischenauer Schützen messen sich
Zielsicher: Oberst Andreas Meyer, Pokalsieger Frank Hippler und
die Führerin der Damenkompanie, Astrid Schatz. FOTO: PRIVAT
Lügde-Rischenau. Beim Wettkampf
um den 1982 von Ehrenoberst
Heinrich Trompeter gestift
eten Offi zierspokal hat sich
bei den Rischenauer Schützen
Königsoffi zier Frank Hippler
mit 98 von 100 möglichen Ringen
durchsetzen können.
Platz zwei belegte Andreas
Meyer, Oberst des Schützenvereins
Rischenau, vor Astrid
Schatz, Führerin der Rischenauer
Damenkompanie.
Oberst Andreas Meyer nutz-
Kinder sitzen
fest im Sattel
Reit- und Fahrverein Begatal empfängt Reitfreunde
Blomberg-Donop. Nicht nur
die kleinen Voltikinder des
Reit- und Fahrvereins Begatal
fi eberten ihrem Auft ritt in der
Reithalle Donop entgegen. Sie
zeigten kurz darauf mit vielen
anderen, was sie gelernt hatten.
Und das war enorm, gemessen
am Applaus der vollen Zuschauerrängen,
berichtet der
Verein in einer Mitteilung.
Winterkinder und ein König
der Löwen ritten ein. Amazonen
im Bundeswehroutfi t zeigten
eine gelungene Quadrille.
Die Turniervoltigruppe entführte
in die Welt der Zombies.
Ein toller Tanz nach Michaels
Jacksons Th riller war der Auftakt
für die Holzpferdkür. Nach
fl otter Musik von Tina Turner
zeigten Anne und Carina ein
Pas de Deux einmal anders. Bei
der Dressurquadrille demonstrierten
Carolin, Milena, Helen
te die Gelegenheit, sich während
der Siegerehrung bei
Offi zieren und Vorstandsmitgliedern
für die geleistete Arbeit
zu bedanken. Meyer zeigte
sich laut einer Pressemitteilung
der Schützen sehr erfreut über
die mit über 30 Offi zieren sehr
gute Teilnahme am Pokalschießen.
Nach dem offi ziellen Teil
beendeten die Rischenauer
Schützen die Veranstaltung
beim „Grünkohlessen“.
und Sarah eine eindrucksvolle
Kür. Am Ende kam der Weihnachtsmann
in einer Kutsche
vorgefahren und verteilte Geschenke.
Kleine Vampire: Mailin und
Laura zeigen im Kostüm eine
Kür. FOTO: PRIVAT
Kritik von der
SPD-Basis
Gegen Schulschließung
Blomberg-Istrup. Mitglieder
des SPD-Ortsvereins Istrup/
Wellentrup haben jetzt ihre
Unterstützung für die Initiative
zum Erhalt der Grundschule
mit einer Spende untermauert.
Gleichzeitig übten sie deutliche
Kritik an ihrer Ratsfraktion.
150 Euro hatten die SPD-
Genossen bei einer Fahrt zum
Düsseldorfer Landtag für die
Initiative gesammelt. In Düsseldorf
hörten sie der Debatte
über den Schulkonsens zu. „Der
Antrag der Landesregierung
zum Erhalt der Schulstruktur
in NRW würde das wohnortnahe
Schulangebot im Grundschulbereich
sichern“, teilen sie
in einer Pressemitteilung mit.
Die Stadt Blomberg halte aber
an der Schulschließung fest.
„Es war auch nicht anders zu
erwarten“, so Gerhard Möller,
Mitglied des SPD-Ortsvereines
Istrup/Wellentrup, in der
Mitteilung. Er wirft den SPD-
Ratsmitgliedern „Engstirnigkeit“
vor.
Der Beschluss dürfe nicht
einfach hingenommen werden.
„Wir, die aktiven Mitglieder
des SPD-Ortsvereins Istrup,
stehen hinter den Initiatoren
zum Erhalt der Grundschule
und somit gegen den Ratsbeschluss
der SPD und FDP in
Blomberg. Die Beschlüsse gewinnen
auch nicht mehr an
Wahrheit und Glaubwürdigkeit,
je öft er man das Pseudoargument
der Flächendeckung
erwähnt!“
VdK besucht
Back-Theater
Blomberg. Bei schönstem
Herbstwetter haben sich die
Mitglieder des Sozialverbands
VdK Blomberg auf den Weg
nach Walsrode gemacht. Dort
besuchten die Lipper das Back-
Th eater. Erst ging es aber zur
Zierkerzenschnitzerei „Heide-
Wachs“. „Nach einer kurzen
Vorführung über die Herstellung
der Kerzen konnte man
wahre Kunstwerke bewundern
und kaufen“, schreibt
der VdK in einer Pressemitteilung.
Anschließend ging es
zum Back-Th eater. Nach einem
reichhaltigen Mittagessen, gab
es erstmal ein Quiz über das
Brotbacken, bevor sich der
Vorhang hob zum vergnüglichen
Bühnenstück „Himmlische
Bescherung“. Nach Kaffee
und Kuchen schunkelten
die Lipper und sangen Weihnachtslieder.
TERMINE
Konzert in Lügde
Lügde. Die St.-Johannis-Kirchengemeinde
Lügde lädt zu
einem Benefi z-Abendkonzert
ein. Es fi ndet am Sonntag, 4.
Dezember, in der St.-Johannis-Kirche
statt. Beginn ist um
17 Uhr. Karl-Heinz Bormann
spielt an der Orgel unter anderem
Werke von Johann Sebastian
Bach, César Franck, Samuel
Wesley, Leon Boellmann, Vincent
Novello, Jan Zach, Henry
Th omas Smart. Der Eintritt
ist frei. Am Ausgang wird
um eine Spende für die von der
Hungersnot bedrohten Kinder
in der Region „Horn von Afrika“
gebeten.
Wanderfreunde unterwegs
Lügde-Rischenau. Die
Wanderfreunde aus Heiligenkirchen
und Rischenau veranstalten
am Donnerstag, 8.
Dezember, ihre gemeinsameJahresabschlusswanderung.
Dazu treff en sie sich um
8.45 Uhr am Busbahnhof in
Rischenau, um mit dem Bus
nach Schieder zu fahren. Von
dort aus wanderen die Teilnehmer
dann über das Mörth
nach Rischenau, wo sie in der
Gaststätte „Zum Froschkönig“
einkehren. Dort wartet der
Weihnachtsmann mit kleinen
Geschenken auf die Wandergruppe.

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Horn-Bad Meinberg
� Ökumenische Adventsfeier
, 15 Uhr, Ev. Gemeindehaus,
Am Müllerberg 4.
� Treffen des Arbeitskreises
gegen Nazis , 18 Uhr, Besprechungsraum
des Rathauses,
Marktplatz 4.
� Schwimmhalle im Schulzentrum
Horn , 16-21 Uhr,
Am Püngelsberg.
� Kurgastzentrum Bad
Meinberg , 14 Uhr Wanderung,
Treff punkt Brunnentempel.
� Ausstellung: „Rettet die
Erde“, 9-12 Uhr, Kurverwaltung,
Parkstraße 17.
� Führung , 15 Uhr, Infozentrum
Externsteine, Externsteiner
Straße 35.
� Traktorenmuseum , 14-18
Uhr, Kempen, Kempener
Straße 33.
� Stadtbücherei Julie Hirschfeld
, 9-13, 13.30-15 Uhr,
Mittelstraße 67.
� Seniorenkegeln , 11.45-14
Uhr, Hotel Restaurant Garre,
Bahnhofstraße 55.
� AWO Boutique , 9-18 Uhr,
Mittelstraße 46 in Horn.
Schlangen
� Adventliche Abendmusik,
mit den Chören „Teutonia“
und „Neutonia“ und dem
Flötenkreis, 19 Uhr, Ev.-ref.
Kirche Schlangen, Kirchplatz
4.
� Übungsabend des Spielmannszuges
Kohlstädt ,
Nachwuchs 17.45-18.30 Uhr;
Gesamtprobe 18.30-20.30
Uhr, Steinbruch, Kohlstädt.
� Senioren schießen , 16.30
Uhr, Schützengelände in
Kohlstädt.
� Jugendtreff Oesterholz-
Haustenbeck , 15.30-21 Uhr-
Jugendtreff , Zur Kammersenne
14.
� Jugendzentrum Domino ,
off ene Tür, 15-19 Uhr, Parkstraße
20.
Geburtstage
� Gisela Falldorf, Eichenweg
5 in Leopoldstal, 72 Jahre.
SO STIMMTS
Karten für Musical
sind etwas teurer
Horn-Bad Meinberg. Das
Märchen-Musical Schneewittchen
wird am Montag, 19.
Dezember, um 15 Uhr auf der
Bühne des Kurtheaters Bad
Meinberg gezeigt. Leider ist
uns ein falscher Kartenpreis
von dem Veranstalter mitgeteilt
worden. Der Eintritt kostet
nicht zehn, sondern zwölf Euro.
Karten gibt es in allen LZ-Geschäft
sstellen. Wir bitten, den
Fehler zu entschuldigen.
BLICK ZUM NACHBARN
50 Meter Stollen werden
für guten Zweck verkauft
Paderborn. Auf dem
Paderborner Domplatz wird
am Samstag, 3. Dezember, ein
50 Meter langer „Liborius-Stollen“
verkauft . Mit dem Erlös
sollen Straßenkinder im Königsberger
Gebiet unterstützt
werden.
Von Cordula Gröne
Frisches Dekor zwischen altem Fachwerk
2,4 Millionen Euro will die
RIMC Hotelgruppe in das Quality
Hotel Vital zum Stern investieren.
Neben Tagungsgästen
sind vor allem Besucher
über 50 Jahre die Zielgruppe.
Horn-Bad Meinberg. 3000
Gäste habe das Hotel in diesem
Jahr mehr als noch 2010 verzeichnet,
erklärt Hoteldirektor
Th omas Steger zufrieden. Doch
schwarze Zahlen schreibt der
Betrieb noch lange nicht. Das
soll sich aber durch die Generalüberholung
und Neustrukturierung
ändern. Restaurant,
Zimmer und die Technik stehen
ganz oben auf der Liste.
In den Zimmern werden Matratzen,
Polster, Fußböden und
Gardinen erneuert. Mit Flatscreens
und Internetanschlüssen
hält ab Februar moderne
Technik Einzug. Die übrigen
Arbeiten beginnen im März/
April.
Neu wird der Restaurantbereich
aufgeteilt und eingerichtet.
Eine Lounge mit englischen
Clubsesseln lädt zum gepfl egtem
Verweilen ein. Im vorderen
Bereich mit Blick auf den Kurpark
wird eine Bar platziert.
Der Stern-Saal bekommt eine
Auff rischung: neue Lampen,
eine veränderte Bühnensituation,
neue Stühle und Dekorationen.
Dass die Wände überall
gestrichen und das Parkett aufgearbeitet
wird, ist da nur Nebensache.
Der eigentliche Restaurantbetrieb
fi ndet künft ig auf
dunklem Holzfußboden auf
Schlangen. „Dial4Light“, das
nächtliche Einschalten der
Straßenbeleuchtung per Handy,
kommt in Schlangen nicht
zum Einsatz. Stattdessen wird
zukünft ig das Licht nachts
komplett ausgeschaltet – bis
auf wenige Ausnahmen.
Diese Empfehlung haben
die Mitglieder des Ausschusses
für Gemeindeentwicklung
und Umwelt Dienstagabend mit
großer Mehrheit verabschiedet
– bei zwei Neinstimmen von
der FDP. Ausschussvorsitzende
Gerti Klöpping erinnerte da-
Hotel zum Stern beginnt umfangreiche Sanierung im kommenden Jahr
Macht sich auf den Weg: Hoteldirektor Th omas Steger möchte mit einem neu gestalteten Restaurant mehr Gäste gewinnen. FOTO: GRÖNE
der so genannten Palmenterrasse
statt. „Elegant und doch
gemütlich“, umschreibt Th omas
Steger das geplante Ambiente.
„Der Kristallsaal wird
für Bankette neu hergerichtet“,
verweist er auf das weitere
Raumangebot für kleine
Gesellschaft en. „Sie fi nden
hier eine völlig neue Optik vor“,
verspricht der Direktor.
Die Arbeiten fi nden im laufenden
Betrieb statt; sollen den
Tagesbetrieb jedoch nicht stören.
Da auch die Küche neu
angelegt wird, muss diese in
den Osterferien für zwei Wochen
schließen. Eine mobile
Kücheneinheit werde mit eingeschränktem
Programm für
Ersatz sorgen. Eventuell werde
auch das Blomberger Burgho-
tel das Catering übernehmen.
„Best ager“ hießt die angepeilte
Zielgruppe, die in Bad
Meinberg Erholung suchen
und auf Schusters Rappen die
Gegend erkundet. „Wir haben
eine starke positive Entwicklung
insbesondere im niederländischen
Markt“, erklärt
Steger. In der Region ansässige
Firmen buchten Zimmer im
In Schlangen gehen nachts die Lichter aus
Nothaushalt zwingt zu Einsparungen – „Dial4Light“ wird nicht eingeführt
ran, dass Einsparungen bei der
Straßenbeleuchtung bereits seit
drei Jahren in Schlangen diskutiert
würden.
Bei der Bürgerinformation
zum Th ema „Bei Anruf Licht“
sei Anfang Oktober im Bürgerhaus
deutlich geworden, dass
die Technik „Dial4Light“, die in
einer Probephase getestet wurde,
von vielen Schlängern abgelehnt
werde. Stattdessen habe
sich die Politik zwischenzeitlich
darauf verständigt, die Straßenbeleuchtung
nachts fl ächendeckend
abzuschalten. Von den
Wasserpreise bleiben
2012 stabil
Betriebsausschuss stimmt Satzung zu
Horn-Bad Meinberg. Für das
nächste Jahr können die Bürger
noch aufatmen: Nach dem
Bericht von Marion Klüter
von den Stadtwerken werden
sich die Gebühren für Wasser
und Abwasser im nächsten Jahr
nicht erhöhen. Für 2013 könnte
das jedoch anders aussehen.
Für das kommende Jahr
bleibt es aller Voraussicht nach
bei 1,60 Euro für jeden Kubikmeter
Wasser und 3,92 Euro
pro Kubikmeter Abwasser.
Klüter skizzierte vor dem Betriebsausschuss
den Ist-Zustand.
Der Wasserverbrauch
sei stetig zurückgegangen,
Großkunde verbraucht
weniger Wasser
beim Abwasser ging die Verbrauchskurve
in diesem Jahr
steil nach unten. Das liegt vor
allem an der geringeren Abnahme
eines Großkunden.
Konsequenz: Es entsteht eine
Gebührenunterdeckung, die
sich jedoch durch die Nachkalkulation
erst für 2013 auswirkt.
Auch beim Wasser
rechnet Klüter mit 10 000 Kubikmetern
weniger.
Zudem lastet auf den Stadtwerken
ein Schuldenstand in
Höhe von 22,34 Millionen
Euro. Die dadurch enstehende
Zinsbelastung beziff erte Marion
Klüter mit 945 000 Euro
im kommenden Jahr. „Diese
liegt uns schwer im Magen“,
gab Fachbereichsleiter Wolfgang
Jüdith zu.
Rechnerisch entsteht 2012
beim Wasser ein geschätzter
Fehlbetrag von 6500 Euro.
Beim Abwasser gebe es dagegen
einen operativen Überschuss
von 33 000 Euro, so die
Prognose von Marion Klüter.
Investitionen sind bei der
Sanierung von Kanälen vorgesehen.
Ein Schwerpunkt
liegt dabei auf den öff entlichen
Hausanschlussleitungen
in Leopoldstal.
Im Wirtschaft splan Wasserversorgung
stehen als Vorschläge
120 000 Euro für einen
Wasser-Hochbehälter in
Fromhausen sowie die Sanierung
der Pumpstation Belle.
Trinkwasserleitungen im
Heideweg, auf der Moorlage
und der Langen Straße müssen
ebenfalls erneuert werden.
Den Gebührensatzungen
und Wirtschaft splänen stimmte
der Betriebsausschuss einhellig
zu. Das letzte Wort hat
der Rat am 8. Dezember. (co)
Lokales
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
insgesamt 1177 Leuchten sollen
in der Großgemeinde 925 montags
bis freitags von 0 bis 5 Uhr
und freitags bis sonntags von 2
bis 5 Uhr dunkel bleiben.
Nicht betroff en von der nächtlichen
Abschaltung sollen lediglich
die Bereiche Detmolder
Straße, Im Dorfe, Kohlstädter
Straße, Ortsmitte, Paderborner
Straße und Schützenstraße in
Schlangen, Am Kuhlhof und
Hornsche Straße in Kohlstädt
sowie Haustenbecker Straße
und Zur Kammersenne im
Ortsteil Oesterholz-Hausten-
Hotel, auch das Tagungs-Segment
sei wichtig.
Dennoch fi ndet der Hoteldirektor,
dass die Region attraktiver
werden muss. Es sei
schon recht schwer, Dinge zu
bewegen. Um sich vor Ort zu
engagieren, ist das Hotel jetzt
Mitgesellschaft er bei der Stadtmarketing
Horn-Bad Meinberg
GmbH geworden.
Die Infotafeln weisen den Weg
Projekt des Landesverbandes Lippe am Norderteich
Begutachten die Tafeln am Norderteich: Dirk Watermann (links), Geschäft sführer des Naturparks
Teutoburger Wald/Eggegebirge und Günter Harmel, Leiter des Forstreviers Belle. FOTO: PRIVAT
Horn-Bad Meinberg. Anhand
von Infotafeln können
sich Spaziergänger und Wanderer
im Naturschutzgebiet am
Norderteich schlau machen.
Die von Landesverband Lippe
und Naturpark Teutoburger
Wald/Eggegebirge errichteten
Schilder erfreuten sich großer
Beliebtheit, berichtet der Landesverband.
Im vergangenen Jahr hatten
die Forstabteilung des Landesverbandes
Lippe und der Naturpark
Teutoburger Wald/
Eggegebirge die Schutzhütte
beck sein. Die Kosten für die
Umrüstung beziff erte Matthias
Wolff von Eon Westfalen-Weser
auf 23 100 Euro.
Dem stünden allerdings erhebliche
zukünft ige Einsparungen
gegenüber. In Schlangen
gebe es 760 Lichtpunkte,
in Kohlstädt 175 und in Oesterholz-Haustenbeck
242. Sie
hätten zusammen im vergangenen
Jahr rund 360 000 Kilowattstunden
Strom verbraucht.
Nach der Umstellung würden
rund 117 000 Kilowattstunden
Strom eingespart. Matthi-
am Norderteich in Horn-Bad
Meinberg saniert. „Der Norderteich
zählt zu den meist besuchten
Naturschutzgebieten
Lippes. Hier gezielt über aktiven
Naturschutz und die Besonderheiten
der vorkommenden Fauna
und Flora aufzuklären, war
aus unserer Sicht ein wichtiger
und sinnvoller Schritt“, sagten
Günter Harmel, Leiter des für
den Norderteich zuständigen
Forstreviers Belle beim Landesverband
Lippe, und Dirk Watermann,
Geschäft sführer des
Naturparks Teutoburger Wald/
as Wolff : „Das entspricht 21 000
Euro, sodass sich die Kosten bereits
in gut einem Jahr amortisiert
hätten. Somit sparen Sie
diesen Betrag ab dem zweiten
Jahr jährlich ein.“
In der Diskussion machte
Jens Herzog (SPD) deutlich,
dass der Nothaushalt zu unpopulären
Maßnahmen zwinge.
Nach Ansicht von CDU-Fraktionschef
Dr. Walther Husberg
sei das nächste Ziel die Umrüstung
der Straßenbeleuchtung
auf LED-Technik. (mab)
Kommentar
Eggegebirge, vor Ort.
Mit Text, Karten und vielen
Fotos vermitteln die Tafeln
Wissenswertes an drei
Standorten (Schutzhütte Norderteich,
Beller Wald und
Holzlagerplatz) des rund drei
Kilometer langen Weges um
den Teich. „Die Tafeln sind mit
Landesmitteln gefördert worden.
Gerade über die Besonderheit
des Naturschutzgebietes
Norderteich zu informieren,
erschien uns außerordentlich
unterstützungswürdig“, so Watermann.
KOMMENTAR
Eine richtige
Entscheidung
Von Manfred Brinkmeier
Klassischer kann ein Eigentor
nicht ausfallen.
Zwar haben die Gegner
von „Dial4Light“ die Einführung
dieser Technik
verhindert, dennoch haben
sie verloren.
Ihr Ziel war nämlich,
die Straßenbeleuchtung
durchgängig eingeschaltet
zu lassen. Die aber wird
nun in Schlangen bis auf
sicherheitsrelevante Bereiche
nachts komplett abgeschaltet.
Diese sicherlich
nicht leichte Entscheidung
ist dem Nothaushalt geschuldet
und somit vonnöten.
In Horn-Bad Meinberg
bleiben die Lampen nachts
schon seit 2003 dunkel,
und die dortige Bevölkerung
hat es längst akzeptiert.
Alles andere ist
auch sinnlos. Der Bürger
muss einfach akzeptieren,
dass es nicht sein kann,
dass nur für einige wenige
Leute, die nachts unterwegs
sind, in der gesamten
Gemeinde alle Laternen
brennen.
mbrinkmeier@lz-online.de
20 Bewerber
bekunden
Interesse
Beigeordneten-Wahl
Horn-Bad Meinberg. 20 Bewerbungen
sind bei der Stadt
zur Neubesetzung der Beigeordnetenstelleeingegangen.
Dies teilte Bürgermeister
Eberhard Block auf Anfrage
mit. Der bisherige Beigeordnete
Gerhard Bein scheidet
Ende Februar aus seinem Amt
aus und hatte auf eine Wiederwahl
verzichtet.
Unter den 20 Bewerbern sind
drei Frauen. Etwa die Hälft e der
Bewerber kommt laut Block aus
Lippe. Die Bewerber werden
sich in einer Sondersitzung des
Haupt- und Finanzausschusses
den Fragen der Politiker stellen.
Ob das unter Ausschluss
der Öff entlichkeit passieren
wird, ist noch off en. Zunächst
will Block das weitere Prozedere
mit den Fraktionen absprechen.
Der neue Beigeordnete
soll jedoch in der Ratssitzung
am 16. Februar gewählt werden.
(co)
TERMINE
Letztes Treffen
Horn-Bad Meinberg. Der
SPD-Ortsverein Horn lädt für
Freitag, 2. Dezember, auf 19
Uhr in den Rittersaal der Burg
ein. Aktuelle Th emen wie die
Verkehrssituation auf der Mittelstraße
und dem Potthof stehen
auf dem Plan. Außerdem
geht es um die Jahresfahrt 2012.
Gesellige Stunden
Schlangen. Der Obst- und Gartenbauverein
Schlangen veranstaltet
am Sonntag, 4. Dezember,
seine Weihnachtsfeier. Sie
fi ndet im Gasthof Sybille-Ostmann
statt und beginnt um
14.30 Uhr. Eingeladen sind die
Mitglieder mit Partner.
Schützen feiern
Horn-Bad Meinberg. Die 1.
Kompanie der Schützengesellschaft
Bad Meinberg lädt für
Sonntag, 4. Dezember, zur Nikolausfeier
in das Schützenhaus
in der Meinberger Schweiz
ein. Beginn ist um 14.30 Uhr.

Es gibt Tage hier auf Erden,
an denen muss gefeiert
werden!
Der Anlass stimmt,
der Tag ist da,
unsere Inge
wird heut 60 Jahr’!
Herzlichen Glückwunsch!
Liebe Michelle
56276901_800111
du wirst heut zehn, drum soll es in der Zeitung stehn!
Die erste 0 sie ist nun da, das finden wir wunderbar.
Die Null beweist: Du bist fast groß, du fühlst dich einfach
grandios
Es gratulieren dir deine drei Schwestern
Mama und Papa
Lieber Papa!
Herzlichen Glückwunsch
zu Deinem
50. Geburtstag!
Alles Liebe!
Dein Sohn Andreas
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53421801_800111
Unsere Michelle
bekommt heute die erste „0“!
Nachruf
Es gratulieren dir
ganz herzlich zum
10. Geburtstag
Oma Lisa, Tante Lore
und Onkel Achim
2. Dezember 2011
Am 22. November 2011 verstarb im Alter von 93 Jahren
Frau
Anneliese Hoeker
aus Blomberg.
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Bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand am 1. Mai 1978 war
die Verstorbene über 16 Jahre im öffentlichen Dienst
beschäftigt.
Nach ihrer Tätigkeit beim Sozialgericht Detmold war sie
ab 1964 beim damaligen Kreis Detmold als Angestellte im
Schreibdienst beschäftigt. Sie war zunächst fünf Jahre in
Blomberg tätig und später im zentralen Schreibdienst in
Detmold. Dabei zeichnete sie sich besonders durch ihre
Gewissenhaftigkeit und Zuverlässigkeit aus. Sie bleibt uns
als eine überaus freundliche und hilfsbereite Kollegin in
Erinnerung.
Mit den Angehörigen trauern wir um eine verdiente frühere
Mitarbeiterin. Wir werden ihr Andenken in Ehren halten.
Im Namen des Kreistages,
der Kreisverwaltung und des Personalrates
Heuwinkel
Landrat
Zessin
Personalratsvorsitzende
56427001_800111
32107 Bad Salzuflen, Ahmser Straße 45
Statt Karten
Es hat alles seine Zeit
und alles Tun unter dem Himmel
hat seine Stunde.
Pred. 3, 1
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von
meinem lieben Mann, unserem guten Vater, Opa und Uropa
Günter Fricke
* 6. 9. 1929 † 30. 11. 2011
In stiller Trauer:
Erika Fricke
Wolfgang und Lieselotte
Dieter und Marion
Melanie und Matthias mit Antonia
Marcel mit Christina
Torsten mit Anna und Emma
Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, dem 6. Dezember 2011, um 13.00 Uhr
in der ev. Kirche in Lockhausen statt; anschließend Beisetzung.
Bestattungen R. Wirth, Bad Salzuflen
Wenn ihr mich sucht, sucht mich in euren Herzen;
habe ich dort eine Bleibe gefunden, bin ich immer bei euch.
Antoine de Saint-Exupéry
Traurig nehmen wir Abschied von meiner lieben Frau, unserer herzensguten Mutter,
Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante
Anneliese Langer
geb. Dröge
* 13. 10. 1929 † 27. 11. 2011
In Liebe und Dankbarkeit:
Gerhard Langer
Angelika Helbert und Dieter Wolff
Dietmar und Sabine Langer
mit Felix, Moritz und Timo
Karl-Heinz und Elisabeth Dröge
Christel Mesch und Jürgen Roock
und alle Anverwandten
32699 Extertal-Bösingfeld, Ulmenstraße 9
Der Trauergottesdienst findet am Montag, dem 5. Dezember 2011, um 14.00 Uhr
in der Kapelle des Friedhofes Bösingfeld statt. Die Überführung zur Einäscherung
erfolgt in aller Stille.
Statt zugedachter Blumen bitten wir um eine Spende zugunsten des Diakonieverbandes
Extertal auf das Konto Nr. 2055507 bei der Sparkasse Lemgo, BLZ 48250110, mit dem
Vermerk: Trauerfall Anneliese Langer.
Frieda
Hellmeier
† 27. 10. 2011
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LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
Herzlichen Dank
55851701_800111
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sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns
verbunden fühlten und ihre Anteilnahme in vielfältiger
Weise zum Ausdruck brachten.
Blomberg, im Dezember 2011
Die Kinder mit Familien
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ÄRZTE
Ärztlicher Notdienst:
� (0180) 5044100
(0,14 Euro/Minute aus dem
Deutschen Festnetz, Mobilfunk
max. 0,42 Euro/Minute)
Die allgemeinen Notfallpraxen
befinden sich:
Detmold: im Medicum am Klinikum
Detmold, Röntgenstraße 16
Lemgo: im Klinikum Lemgo, Rintelner
Straße 85
Höxter: St.-Ansgar-Krankenhaus,
Brenkhäuser Straße 69
Öffnungszeiten: Montag, Dienstag,
Donnerstag 18 bis 22 Uhr;
Mittwoch, Freitag 13 bis 22 Uhr;
Wochenende/Feiertage 8 bis 22
Uhr
Der kinderärztliche Notfalldienst:
zu erfragen direkt über die
Kinderarztpraxen (AB)
APOTHEKEN
Augustdorf/Oerlinghausen/Leopoldshöhe:
Pollhans-Apotheke,
Bahnhofstraße 57 in Stukenbrock,
� (05207) 921334, und Heide-
Apotheke, Lopshorner Weg 2 in
Augustdorf, � (05237) 7481
Bad Salzuflen: Apotheke im Hoffmannspark,
Hoffmannstraße 13,
� (05222) 3693924
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Kreisverwaltung Lippe, Der Landrat Detmold, den 30. 11. 2011
Fachgebiet 4.3 (Wasser-, Abfallwirtschaft, Immissions- und Bodenschutz)
32756 Detmold, Felix-Fechenbach-Straße 5, Az.: 766.00011/10/0104 A2
Bekanntmachung der Entscheidung über die Notwendigkeit einer Umweltverträglichkeitsprüfung
(standortbezogene Vorprüfung des Einzelfalles nach § 3c des Gesetzes
über die Umweltverträglichkeitsprüfung – UVPG) für die Errichtung und den
Betrieb einer Verbrennungsmotoranlage zur Erzeugung von Strom und Warmwasser
in 32758 Detmold, Wittekindstraße 16, Gemarkung Detmold, Flur 29,
Flurstück 191
Immissionsschutz
Die Firma Stadtwerke Detmold GmbH, Am Gelskamp 10, 32758 Detmold, beantragt
die Genehmigung gemäß §§ 4/19 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes
56292101_800111 (BImSchG) für die Errichtung und den Betrieb einer Verbrennungsmotoranlage
(Blockheizwerk Wittekindstraße) für die Erzeugung von Strom und Wärme aus der
Verbrennung von Erdgas an dem Standort in 32758 Detmold, Wittekindstraße 16,
Gemarkung Detmold, Flur 29, Flurstück 191.
Die Verbrennungsmotoranlage erhält ein BHKW mit einer Feuerungswärmeleistung
von 5,06 MW und einer elektrischen Leistung von 1,999 MW. Als Treibstoff wird
Erdgas aus der öffentlichen Erdgasversorgung eingesetzt.
Die Verbrennungsmotoranlage ist in der Anlage 1 (Liste der UVP-pflichtigen Vorhaben)
des UVPG unter der Nr. 1.3.1 Spalte 2 als Anlage genannt, für die im Rahmen
einer standortbezogenen Vorprüfung des Einzelfalls nach § 3c Abs. 1 Satz 2 des
UVPG zu prüfen ist, ob nach den in der Anlage 2 Nr. 2 UVPG aufgeführten Schutzkriterien
erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen zu erwarten sind, die nach
§ 12 UVPG zu berücksichtigen wären.
Nach Prüfung der Antragsunterlagen und unter Berücksichtigung der Stellungnahmen
der im Genehmigungsverfahren beteiligten Träger öffentlicher Belange wurde
entschieden, dass die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung nicht notwendig
ist, da erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen nach den in der Anlage
2 des UVPG genannten Schutzkriterien zum Standort des Vorhabens nicht zu
erwarten sind. Die Feststellung ist selbstständig nicht anfechtbar.
Diese Entscheidung wird hiermit gem. § 3a des UVPG der Öffentlichkeit bekanntgegeben.
Im Auftrag gez. Niehage
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Allg. Geschäftsempfehlungen
Amtliche Bekanntmachungen
SEITE 23
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Barntrup/Dörentrup/Extertal:
Sternberg-Apotheke, Mittelstraße
5 in Extertal, � (05262) 3109
Blomberg: bis 20 Uhr: Heutor-
Apotheke, Heutorstraße 4, �
(05235) 95310; Notdienst: siehe
Detmold
Detmold: Medicum-Apotheke,
Röntgenstraße 16, � (05231)
9102000
Horn-Bad Meinberg: bis 20 Uhr:
Wall-Apotheke, Mittelstraße 101 in
Horn, � (05234) 820100; Notdienst:
siehe Detmold
Kalletal: Linden-Apotheke, Lemgoer
Straße 3 in Hohenhausen, �
(05264) 65350
Lage/Lemgo: Westtor-Apotheke,
Lange Straße 51a in Lage, �
(05232) 66600
Lügde: Arminius-Apotheke, Mittlere
Straße 46, � (05281) 7266
Schieder-Schwalenberg: Apotheke
im Gesundheitszentrum Steinheim,
Bahnhofsallee 12, � (0800)
7020505
Schlangen: Le-Mans-Apotheke,
Le-Mans-Wall 9 in Paderborn, �
(05251) 27513, und Thune-Apotheke,
Bielefelder Straße 161 in
Sennelager, � (05254) 935050
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SEITE 24
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Blühdorn, Ann-Kathrin Schulz, Corina Strate und Leif Strate (von
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LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
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Zum Mitarbeiter-Team gehören
unter anderem Friseurin
Dagmar Blühdorn, die sich
besonders auf Herrenhaarschnitte
spezialisiert hat, und
Ann-Kathrin Schulz, Expertin
für Schnitt-, Strähnentechniken
und Extensions. Für den
Bereich Kosmetik ist Corina
Strate zuständig. Sie setzt bei
ihren Behandlungen vor allem
auf Naturkosmetika und verzichtet
so weit wie möglich auf
technisches Equipment.
180-Quadratmeter-Loft
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Friseurs am Bahnhof,
in dem vorher das Pelzatelier
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sich auch durch sein besonderes
Ambiente aus. Großzügige,
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fügen sich zu einem harmonischen
Ganzen zusammen,
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Handwerkern für die
reibungslose Gestaltung des
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LIPPISCHE LANDES−ZEITUNG · Nr. 280 Freitag, 2. Dezember 2011 25
SPORT
So schön kann die Europa League
sein: 1:0, 2:0, 3:0 nach 68
Minuten. 3:1 (74.), 3:2 (77.), 3:3
(82.). Dann das Sahnehäubchen:
Ryan Donk, ein niederländischer
Abwehrspieler im neuen
Team des Trainers Christoph
Daum, erzielt das 3:4. In der 90.
Minute. Großer Sport. Der finale
Schlag teilt das Feld wie ein
Blitz. Auf der einen Seite die
Glückseligen des FC Brügge, auf
der anderen die Armseligen in
den Reihen des slowenischen
Klubs KV Maribor. Daum attestiert
seinen Spielern eine fantastische
Mentalität. Einer von ihnen,
ausgerechnet der Siegtorschütze,
hatte unmittelbar vor
dem Spiel die Nachricht vom nahenden
Tod seiner Oma erhalten.
In der Kabine bricht er unter
Tränen zusammen.
Gegen dieses Gefühlskino
wirkt fast alles in dieser Vorrun-
EINWURF
Schalke und Hannover unspektakulär weiter
Europa League überwiegend fad
TORSTEN ZIEGLER
denphase Dargebotene fad.
Nicht dass persönliche Tragik
als ständiger Faktor für die Bemessung
des Unterhaltungswertes
herhalten soll. Doch ein paar
mehr sportlich bemerkenswerte
Abläufe hätte es geben dürfen.
Als spräche er ein Fazit zur Spannung
in den bisherigen 120 Partien,
klagte gestern ein Live-
Kommentator: „Wir quälen uns
hier von Einwurf zu Einwurf.“
Schalkes Partie in Haifa und
Hannovers Spiel gegen Poltawa
Mitte Dezember werden kaum
prickelnder ausfallen. Die deutschen
Klubs sind vorzeitig weitergekommen.
Das ist gut fürs
Renommee und die Klubkassen.
Und schürt die Hoffnung auf attraktivere
K.o.-Begegnungen, in
denen gerne sieben Tore und
Siegtreffer in letzter Minute fallen
sollen. torsten.ziegler@
ihr-kommentar.de
DAS WORT ZUM SPORT
»Es ist nur die Frage,
wer gegenDeutschland
ins Endspiel
kommt. Deswegen ist
eswurscht, wer sonst
noch in der Gruppe
rumturnt.«
UliHoeneß,PräsidentdesFCBayern undFußball-Europameistervon
1972, zurheutigen Auslosung der EM-Endrunde2012.
SturmstrebtWiedergutmachungan
¥ Mannheim (sid). Beim öffentlichen Wiegen ließ Felix Sturm nur
die Muskeln seines perfekt durchtrainierten Körpers spielen, heute
will der Box-Weltmeister richtig Gas geben. „Ich werde den Ring
zum Brennen bringen und den Zuschauern ein großes Spektakel
bieten“, kündigte der WBA-Champion mit Blick auf den WM-
Kampf im Mittelgewicht in Mannheim (22.45 Uhr/SAT.1) gegen
den britischen Meister Martin Murray an. Für Sturm geht es vor allem
darum, Wiedergutmachung für seinen schwachen Auftritt bei
der zurückliegenden Titelverteidigung zu betreiben.
SirAlexbittetManU-FansumVerzeihung
¥ Manchester (sid). Nachdem sich das große Manchester United
im Ligapokal bis auf die Knochen blamiert hatte, konnte Teammanager
Sir Alex Ferguson die Fans nur noch um Verzeihung bitten.
„Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll. Das
war ein sehr enttäuschender Abend für United und ich kann mich
nur bei den Fans entschuldigen“, sagte er nach der 1:2-Heimpleite
nach Verlängerung gegen den Zweitligisten Crystal Palace.
VonHeesenholtvonAhlen
¥ Bielefeld. Thomas von Heesen, früherer Spieler, Trainer und
Sportgeschäftsführer des DSC Arminia, setzt bei seinem neuen Job
in der ersten österreichischen Liga auf die Unterstützung eines weiteren
Ex-Arminen. Gestern präsentierte der 50-Jährige Markus von
Ahlen als Co-Trainer in Kapfenberg. Von Ahlen war im September
in Bielefeld als Chefcoach entlassen worden. Die Herren von Heesen
und Ahlen debütieren am Samstag gegen Rapid Wien.
¥ Bielefeld. Christian Ziege,
Trainer der deutschen
U-18-Fußballauswahl, ist auch
in Ostwestfalen-Lippe ein bekannter
Mann. Vor 13 Monatenwurde
der ehemaligeNationalspieler
vom damaligen
Zweitligisten Arminia Bielefeld
als Trainer entlassen. Der
39-Jährige, der 72 Einsätze für
die deutsche Nationalmannschaft
bestritt, wurde 1996 in
England Europameister. Verständlich,
dass der gebürtige
Berliner heute mit einem besonderen
Interesse die Auslosung
für die Fußball-EM 2012
in Polen und der Ukraine
(8.Juni bis 1. Juli) verfolgt. Mit
Ziege sprach Jörg Fritz.
Herr Ziege, wie gespannt sind Sie
auf die deutschen Gruppengegner?
CHRISTIANZIEGE: Als Privatmensch
bleibe ich gelassen. Die
Auslosungszeremonie finde ich
nicht so spannend. Als DFB-Angestellter
hingegen wünsche ich
uns schon eine etwas leichtere
Gruppe. Andererseits, wer den
Titel gewinnen will, muss jeden
schlagen, zumal es bei einer EM
nur dicke Brocken gibt.
Wie gespannt waren Sie 1996 im
Vorfeld der EM-Gruppenauslosungin
England?
ZIEGE: Ich war sehr nervös, da
ich mein erstes großes Turnier
absolvierte. Mit Tschechien,
Russland und Italien bekamen
wir hochkarätige Teams zugelost.
Wie wichtig ist die Vorrunde bei
einer Europameisterschaft?
ZIEGE: Man muss von Anfang
an 100 Prozent und mehr bringen.
Wir siegten gegen Tschechien
2:0 und gegen Russland
mit 3:0. Bei einer Niederlage gegen
Italien im abschließenden
Gruppenspiel hätten wir trotz
der beiden Siege nach Hause fahren
dürfen. Wir spielten aber 0:0
und blieben im Wettbewerb.
Die Italiener traten völlig frustriert
die Heimreise an.
Wie lief die EM 1996 persönlich
für Sie ab?
ZIEGE: Ich hatte das große
Glück, dass ich gleich im ersten
Spiel gegen Tschechien das 1:0
erzielte. Dieses Tor gab mir für
den weiteren Turnierverlauf ein
ungeheueres Selbstbewusstsein.
Das Halbfinale gegen England,
das wir nach Elfmeterschießen
mit 7:6 gewannen, ist für mich
das absolute Highlight meiner
sportlichen Karriere. In England
Ohne Patronen zum Schießstand
BIATHLON: Henkel mit Anfängerfehler / Neuner Dritte / Hildebrand überrascht
¥ Östersund (dapd). Zwei Strafminuten
beim letzten Schießen
haben Magdalena Neuner den
Sieg im Auftaktrennen des Biathlon-Weltcups
gekostet. Die
zehnmalige Weltmeisterin aus
Wallgau lief in Östersund im
15-Kilometer-Einzellauf beim
Triumph der Weißrussin Darja
Domratschewa trotzdem auf Podestplatz
drei. Einen hervorragenden
Einstand im Weltcup feierte
Debütantin Franziska Hildebrand
als Sechste.
„Mit Platz drei bin ich auf jeden
Fall zufrieden. Jetzt könnte
es so weiter gehen“, sagte Magdalena
Neuner und verbarg ihren
Ärger über die Patzer beim letzten
Schießen hinter einem glücklichen
Lächeln. „Bei dem Wind
war es nicht einfach zu schießen.
Ich habe versucht, zu kämpfen,
und insgesamt war es schon
okay“, sagte Neuner.
Bis zur letzten Schießübung
bei Kilometer 12 hatte Magdalena
Neuner bei Regen, böigem
Wind und insgesamt widrigen
äußeren Bedingungen im schwedischen
WM-Ort von 2008 wie
die sichere Siegerin ausgesehen.
Läuferisch hinterließ die 24-Jährige
den gewohnt starken Eindruck
und arbeitete am Schießstand
zudem sehr abgeklärt. Auf
Dummgestartet: Andrea Henkelmusste amSchießstand Munition
nachladenund verlor dabeiZeit undNerven. FOTO: GETTY IMAGES
der längsten Biathlon-Distanz
der Frauen war Neuner in ihrer
Weltcup-Karriere bislang nur
einmal besser – beim Sieg in Antholz
im Januar 2010.
„Das war ein sehr schönes
Rennen, ich hatte unheimlich
viel Spaß dabei“, erzählte Franziska
Hildebrand am Ende über
den bislang größten Erfolg ihrer
Karriere und empfing für Platz
sechs die Glückwünsche der Östersunder
Zimmer-Partnerin
Magdalena Neuner. Die war in
„VonAnfangan100Prozentbringen“
INTERVIEW: Christian Ziege, Fußball-Europameister von 1996, hofft auf eine leichtere Vorrundengruppe
ihrem ersten Weltcup 42. geworden
und fand: „Franziska hat das
toll gemacht. Eigentlich müssten
wir jetzt ein wenig im Zimmer
feiern.“ Mit der Startnummer
81 leistete sich die 24 Jahre
alte Hildebrand insgesamt nur
einen Schießfehler. Dagegen passierte
ausgerechnet Teamroutinier
Andrea Henkel ein sehr ungewöhnliches
Malheur. Die Thüringerin
vergaß, eines ihrer Magazine
mit Patronen zu füllen
und landete deshalb auf Platz 17.
Dominant: Christian Ziegeim EM-Viertelfinale inEnglandgegen denKroaten Mario Stanic (r.).Deutschland siegte 2:1. FOTO: GETTY IMAGES
im Elfmeterschießen gegen den
EM-Gastgeber zu gewinnen und
ins Finale einzuziehen, ist kaum
noch zu toppen. Stolz bin ich
auch, dass mir im Elfmeterschießen
der Treffer zum 5:5 gelang.
Eine für mich perfekt gelaufene
EM endete im Finale, als ich den
Treffer zum 1:1 von Oliver Bierhoff
vorbereitete.
Wo steht die deutsche Nationalmannschaftheute?
ZIEGE: Wir zählen zu Recht zu
den Top-Favoriten im kommenden
Jahr. Wir haben die Qualität,
jede Mannschaft zu schlagen.
Dennoch: Spanien ist für
¥ Gelsenkirchen (dpa). Mit seinem
ersten Europa-League-Tor
hat Señor Raúl den FC Schalke
04 vorzeitig in die K.o.-Runde
geschossen. Der 34 Jahre alte
Routinier erzielte beim verdienten2:1
(1:1) des Fußball-Bundesligisten
gegen Steaua Bukarest in
der 57. Minute den umjubelten
Siegtreffer. Abwehrspieler Kyriakos
Papadopoulos hatte die „Königsblauen“
vor 53.123 Zuschauern
in Führung gebracht (25.),
Raul Rusescu (33.) traf für den
rumänischen Rekordmeister.
Das letzte Gruppenspiel zehn
Tage vor Heiligabend in Haifa
wird damit für die Schützlinge
von Trainer Huub Stevens zu einem
vorweihnachtlichen Ausflug:
Den als Sieger der Gruppe J
bereits feststehenden Schalkern
bleibt eine weitere Zitterpartie
erspart.
„Vorzeitig in die nächste
Runde – das war unser Ziel. Daher
sind wir natürlich zufrieden,
wir hätten es uns aber ein bisschen
leichter machen können“,
befand Schalke-Manager Horst
Heldt.So sah aus auch Stammkapitän
Benedikt Höwedes, der
verletzt ist und zuschauen
musste: „Nach dem Gegentor
waren wir etwas verunsichert,
aber letztlich sind es drei
mich das Nonplusultra. Und
auch mit den Niederländern ist
zu rechnen. Im Wettbewerb treten
sie ganz anders auf als vor einigen
Wochen beim Freundschaftsspiel
in Hamburg.
Und wo steht Deutschland in einemhalben
Jahr?
ZIEGE: 2011 hat Bundestrainer
Joachim Löw mit seiner Mannschaft
ein bemerkenswertes Jahr
hingelegt. Aber das Turnier haben
sie noch lange nicht gewonnen.
Es gibt viele Variablen, die
nicht immer planbar sind. Dazu
rechne ich kurzfristige Verletzungen
von Stammspielern
INFO
Deutschlandinder letztenLostopf-Runde
´ Die Auslosung beginnt heute
um 18 Uhr (ARD live) mit Topf
1, um die Mannschaften zu bestimmen,
die neben Polen
(Gruppe A) und der Ukraine
(D) in den Gruppen B und C
die Position 1 einnehmen.
´ Dann werden die vier Teams
aus Topf 4 nacheinander den
Gruppen A bis D zugelost: Dä-
Punkte, die haben wir erreicht.
Wir spielen auch nächstes Jahr
international.“
Fünf Tage nach dem schwachen
Auftritt beim 0:2 im Revierderby
gegen Dortmund versöhnten
die Schalker ihre verstimmten
Fans zumindest mit dem Ergebnis.
Der ehemalige Nationaltorhüter
Timo Hildebrand, der
erstmals seit seinem Wechsel auf
der Schalker Bank saß, erlebte einen
forschen Auftritt seiner kickenden
Kollegen. Zehn Ecken
oder ein verkorkstes Auftaktspiel.
Wichtig ist, dass eine positive
Anspannung zu spüren ist.
Haben Sie bei großen Turnieren
auch schonGegenteiliges erlebt?
ZIEGE: Bei der WM 1998 in
Frankreich und der EM 2000 in
Belgien und den Niederlanden
herrschten von Anfang an
schwierige Voraussetzungen, so
dass für uns bei der WM im Viertelfinale
Endstation war. Bei der
EM schieden wir sogar sangund
klanglos nach der Vorrunde
aus. Dieser sportliche Tiefpunkt
hatte jedoch auch ein Gutes. Der
DFB setzte sich entschieden für
nemark Frankreich, Irland,
Tschechien.
´ Dieses Prozedere wird mit
den Töpfen 3 (Kroatien, Griechenland,
Schweden, Portugal)
und 2 (Deutschland, Italien,
England, Russland) wiederholt.
´ Die Position jeder Mannschaft
in ihrer Gruppe (2, 3 oder
4) wird ebenfalls ausgelost.
Raúltrifftüberall: Der Rekordtorschützeder ChampionsLeaguebejubeltgegen
Bukarest seinenersten Europa-League-Treffer. FOTO: GETTY
in knapp 20 Minuten – die Hausherren
wollten die schnelle Führung.
Und beinahe hätte es geklappt:
Einen Kopfball von Raúl
lenkte der rumänische Keeper
Ciprian Tatarusanu gerade
noch über die Latte (9.) – viel
fehlte nicht am ersten Europa-
League-Treffer des „Dauerbrenners“
aus Spanien, der in der
Champions League schon 71
Mal getroffen hat.
Lewis Holtby zog gefährlich
von der Strafraumgrenze ab
die verpflichtende Einrichtung
von Nachwuchsleistungszentren
bei den Bundesligaklubs
ein. Von dieser Maßnahme profitiert
heute Joachim Löw. Um
die Garde der jungen Spieler wie
Özil, Badstuber, Götze, Hummels,
Kroos, Müller oder
Schürrle, um nur einige zu nennen,
beneiden uns viele Nationen.
Wie sieht Ihre Tätigkeit als
U-18-Nationaltraineraus?
ZIEGE:Bis Mittwoch habe ich einen
Lehrgang an der Sportschule
Kaiserau durchgeführt.
In der kommenden Woche nehmen
wir an einem Turnier in Israel
teil. Dort treffen wir auf die
Gastgeber, auf Japan und Portugal.
Dieser Job macht mir großen
Spaß. Ich bin dankbar, dass
ich ihn ausüben darf.
Welche Beziehung haben Sie noch
zuArminia Bielefeld?
ZIEGE: Mit einigen Spielern,
die ich zur Arminia geholt habe,
dort aber auch nicht mehr tätig
sind, telefoniere ich ab und an.
Die Umstände haben es nicht gewollt,
dass ich in Bielefeld länger
arbeiten durfte. Schade, aber so
ist es manchmal im Leben.
RaúlbewahrtSchalkevorderBlamage
EUROPA LEAGUE: Nach 2:1 gegen Bukarest sind die Königsblauen für die K.o.-Runde qualifiziert
(19.), sechs Minuten später erlöste
Papadopoulos die Fans:
Nach der zwölften Ecke traf der
Grieche traf völlig ungedeckt
aus sechs Metern per Kopf und
brachte seine Mannschaft verdient
in Führung. Nur acht Minuten
später sorgte Rusescu mit
einem Treffer wie aus dem
Nichts für den schmeichelhaften
Ausgleich. Schalke ließ nach
und verlor den Schwung.
Den Hausherren fehlten bei aller
Überlegenheit die zwingenden
Strafraumaktionen, der
Siebte der rumänischen Liga lauerte
auf Konter.
Stevens hatte sein Team nach
der 0:2-Schlappe in Dortmund
auf zwei Positionen verändert:
Für Julian Draxler und Atsuto
Uchida rückten Raúls Landsmann
Jurado und Marco Höger
in die Startelf. Jubilar Klaas-Jan
Huntelaar vergab in seinem insgesamt
50. Europapokalspiel die
große Chance zum 2:0 (31.) und
damit die Vorentscheidung. In
der 53. Minute hatte der Niederländer
nach Doppelpass mit
Raúl das 2:1 auf dem Fuß, vergab
aber aus spitzem Winkel
(53.). Den Siegtreffer des Spaniers,
der aus kurzer Distanz
traf, bereitete der später ausgewechselte
Huntelaar vor.

SEITE 26
Fußball
Bundesliga
BayerLeverkusen - TSGHoffenheim Fr.20.30
FCBayern -Werder Bremen Sa. 15.30
SC Freiburg- Hannover 96 Sa. 15.30
VfL Wolfsburg- FSVMainz 05 Sa. 15.30
Bor. M'gladbach- Bor. Dortmund Sa. 15.30
Kaiserslautern- Hertha BSC Sa. 15.30
VfBStuttgart -1. FC Köln Sa. 18.30
Hamburger SV-1. FC Nürnberg So. 15.30
FCSchalke 04 -FC Augsburg So. 17.30
1 Bor. Dortmund 14 9 2 3 29: 9 29
2 M'gladbach 14 9 2 3 23: 9 29
3 FC Bayern 14 9 1 4 34: 8 28
4 Werder Bremen 14 8 2 4 25:21 26
5 Schalke 04 14 8 1 5 28:20 25
6 Bay. Leverkusen 14 6 4 4 20:19 22
7 VfB Stuttgart 14 6 3 5 20:15 21
8 Hannover 96 14 5 5 4 18:22 20
9 TSG Hoffenheim 14 5 3 6 16:16 18
10 Hertha BSC 14 4 6 4 21:22 18
11 1. FC Köln 13 5 1 7 20:29 16
12 VfL Wolfsburg 14 5 1 8 19:28 16
13 FSV Mainz 05 13 4 3 6 19:25 15
14 1. FC Nürnberg 14 4 3 7 14:24 15
15 Hamburg 14 3 5 6 18:26 14
16 Kaiserslautern 14 3 4 7 10:18 13
17 SC Freiburg 14 3 3 8 19:30 12
18 FC Augsburg 14 2 5 7 12:24 11
2. Bundesliga
FCUnion Berlin- Energie Cottbus Fr.18.00
SC Paderborn -FC St. Pauli Fr.18.00
FCIngolstadt -E. Braunschweig Fr.18.00
Eintr. Frankfurt- Karlsruher SC Sa. 13.00
GreutherFürth -Hansa Rostock Sa. 13.00
VfL Bochum- FCEAue So. 13.30
Alemannia Aachen- 1860München So. 13.30
Dyn. Dresden- FSVFrankfurt So. 13.30
MSV Duisburg- Fortuna Düsseldorf Mo.20.15
1 Fort. Düsseldorf 16 11 5 0 38:16 38
2 Eintr. Frankfurt 16 10 5 1 39:17 35
3 FC St. Pauli 16 11 2 3 35:19 35
4 Greuther Fürth 16 10 3 3 33:14 33
5 SC Paderborn 16 9 5 2 23:12 32
6 1860 München 16 8 1 7 32:25 25
7 Braunschweig 16 7 4 5 23:18 25
8 Union Berlin 16 7 4 5 25:24 25
9 Energie Cottbus 16 6 4 6 18:26 22
10 D. Dresden 16 5 2 9 27:29 17
11 FCE Aue 16 4 5 7 14:23 17
12 VfL Bochum 16 5 2 9 16:28 17
13 MSV Duisburg 16 4 4 8 20:23 16
14 FSV Frankfurt 16 2 7 7 16:28 13
15 Alem. Aachen 16 2 6 8 13:22 12
16 Karlsruher SC 16 3 3 10 17:35 12
17 Hansa Rostock 16 1 8 7 11:23 11
18 FC Ingolstadt 16 2 4 10 19:37 10
3. Liga
VfBStuttgart II - Darmstadt98 Fr.19.00
Unterhaching-Saarbrücken Fr.19.00
Kick.Offenbach -Preußen Münster Fr.19.00
VfL Osnabrück -VfR Aalen Sa. 14.00
Werder BremenII -DSC Arminia Sa. 14.00
SVBabelsberg -SV Wehen Sa. 14.00
CZ Jena- J.Regensburg Sa. 14.00
RWOberhausen -RWErfurt Sa. 14.00
ChemnitzerFC -W. Burghausen Sa. 14.00
FCHeidenheim -SV Sandhausen Sa. 14.00
1 SV Sandhausen 18 10 6 2 26:15 36
2 Regensburg 18 8 7 3 32:17 31
3 Saarbrücken 18 7 8 3 30:21 29
4 VfB Stuttgart II 18 7 7 4 21:19 28
5 VfR Aalen 18 7 6 5 20:18 27
6 Burghausen 18 5 11 2 26:22 26
7 RW Erfurt 18 6 8 4 21:18 26
8 Pr. Münster 18 6 8 4 18:17 26
9 FC Heidenheim 18 6 7 5 20:18 25
10 K. Offenbach 18 7 4 7 22:22 25
11 VfL Osnabrück 18 5 9 4 17:15 24
12 SV Wehen 18 6 6 6 20:20 24
13 Darmstadt 98 18 6 5 7 22:22 23
14 Unterhaching 18 6 4 8 30:24 22
15 SV Babelsberg 18 5 6 7 25:26 21
16 DSC Arminia 18 4 7 7 18:25 19
17 Chemnitz 18 5 4 9 17:25 19
18 RW Oberhausen 18 3 7 8 14:21 16
19 CZ Jena 18 3 5 10 20:37 14
20 W. Bremen II 18 3 5 10 15:32 14
Handball
Champions League, Gruppe C
HSVHamburg - HCM Constanta 36:25
1 HSV Hamburg 7 7 0 0 222:170 14: 0
2 Cimos Koper 6 4 0 2 165:150 8: 4
3 Metalurg Skopje 6 3 1 2 153:144 7: 5
4 Wisla Plock 6 2 0 4 161:177 4: 8
5 Nova St. Petersburg 6 1 1 4 147:177 3: 9
6 HCM Constanta 7 1 0 6 168:198 2:12
Biathlon
15Kilometer,Frauen, Östersünd
1. Darya Domracheva (Weißrussland)
47:15,6 Minuten (2 Strafminuten),
2. Anna Maria Nilsson (Schweden)
1:08,5 Minuten zurück (1), 3.
Magdalena Neuner (Wallgau) 1:41,7
(3), 4. Kaisa Mäkäräinen (Finnland)
1:57,0 (4), 5. Olena Pidhrushna
(Ukraine) 2:05,4 (1), 6. Franziska Hildebrand
(Clausthal-Zellerfeld)
2:19,3 (1), 7. Helena Ekholm (Schweden)
2:27,5 (3), 8. Anastasiya Kuzmina
(Slowakei) 2:42,1 (4), ... 17. Andrea
Henkel (Großbreitenbach)
4:17,5 (4), ... 22. Tina Bachmann
(Schmiedeberg) 4:50,0 (6)
Weltcupstand nach 1 von 3 Rennen:
1. Darya Domracheva (Weißrussland)
60 Punkte, 2. Anna Maria Nilsson
(Schweden) 54, 3. Magdalena
Neuner (Wallgau) 48, 4. Kaisa Mäkäräinen
(Finnland) 43, 5. Olena
Pidhrushna (Ukraine) 40, 6. Franziska
Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld)
38.
Live im TV
ZDF: 16.05 Uhr, Biathlon-Weltcup/10
km Sprint
Eurosport: 16.05 Uhr, Biathlon,
10 km Sprint; 17.30 Uhr, Fußball,
EM-Auslosung Vorrundengruppen;
19.00 Uhr, Ski alpin, Abfahrt
Männer, 20.30 Uhr: Abfahrt
Frauen; 22.00 Uhr, Springreiten,
Salon du Cheval in Paris
ARD: 17.50 Uhr, Fußball, EM-
Auslosung
Sat.1: 23.00 Uhr, Boxen, WBA-
WM: Felix Sturm – Martin Murray
EuropaLeague
Gruppe A
RubinKasan -Shamrock Rovers 4:1
TottenhamHotspur -PAOK Saloniki 1:2
1 PAOK Saloniki 5 3 2 0 9: 5 11
2 Rubin Kasan 5 3 1 1 10: 4 10
3 Tottenham Hotspur 5 2 1 2 5: 4 7
4 Shamrock Rovers 5 0 0 5 4:15 0
Letzter Spieltag: Saloniki – Kasan, Shamrock –
Tottenham (beide 15. Dezember, 19 Uhr)
Gruppe B
StandardLüttich -Hannover 96 2:0
WorsklaPoltawa - FCKopenhagen 1:1
1 Standard Lüttich 5 3 2 0 8:1 11
2 Hannover 96 5 2 2 1 6:6 8
3 FC Kopenhagen 5 1 2 2 5:8 5
4 Worskla Poltawa 5 0 2 3 3:7 2
Letzter Spieltag: Hannover – Poltawa, Kopenhagen
– Lüttich (beide15. Dezember, 19 Uhr)
Gruppe C
RapidBukarest - HapoelTel Aviv 1:3
LegiaWarschau -PSV Eindhoven 0:3
1 PSV Eindhoven 5 4 1 0 11: 4 13
2 Legia Warschau 5 3 0 2 7: 7 9
3 Hapoel Tel Aviv 5 1 1 3 8: 9 4
4 Rapid Bukarest 5 1 0 4 4:10 3
Letzter Spieltag: Tel Aviv – Warschau, Eindhoven
– Bukarest (beide 15. Dezember, 19 Uhr)
Europa League Gr. D
Sporting Lissabon- FCZürich 2:0
FCVaslui - Lazio Rom 0:0
1 Sporting Lissabon 5 4 0 1 8:2 12
2 Lazio Rom 5 1 3 1 5:5 6
3 FC Vaslui 5 1 3 1 5:6 6
4 FC Zürich 5 0 2 3 3:8 2
Letzter Spieltag: Zürich – Vaslui, Rom – Lissabon
(beide14. Dezember, 19 Uhr)
Europa League Gr. E
StokeCity - Dynamo Kiew 1:1
MaccabiTel Aviv - BesiktasIstanbul 2:3
1 Stoke City 5 3 2 0 9: 4 11
2 Besiktas 5 3 0 2 10: 6 9
3 Dynamo Kiew 5 1 3 1 4: 4 6
4 Maccabi Tel Aviv 5 0 1 4 5:14 1
Letzter Spieltag: Kiew – Tel Aviv, Istanbul – Stoke
City (beide 14. Dezember, 19 Uhr)
Europa League Gr. F
AthleticBilbao -Slovan Bratislava 2:1
FCSalzburg -Paris St. Germain 2:0
1 Athletic Bilbao 5 4 1 0 9:4 13
2 FC Salzburg 5 2 1 2 8:6 7
3 Paris St. Germain 5 2 1 2 4:5 7
4 Slovan Bratislava 5 0 1 4 2:8 1
Letzter Spieltag: Bratislava – Salzburg, Paris – Bilbao
(beide 14. Dezember, 19 Uhr)
Gruppe G
MalmöFF - AZAlkmaar 0:0
Metalist Charkow -Austria Wien 4:1
1 Metalist Charkow 5 4 1 0 14: 5 13
2 AZ Alkmaar 5 1 4 0 9: 6 7
3 Austria Wien 5 1 2 2 8:11 5
4 Malmö FF 5 0 1 4 4:13 1
Letzter Spieltag: Alkmaar – Charkow, Wien –
Malmö (beide 15. Dezember, 21.05 Uhr)
Gruppe H
NKMaribor - FC Brügge 3:4
SC Braga- Birmingham City 1:0
1 SC Braga 5 3 1 1 11: 5 10
2 FC Brügge 5 3 1 1 11: 8 10
3 Birmingham City 5 2 1 2 7: 8 7
4 NK Maribor 5 0 1 4 6:14 1
Letzter Spieltag: Brügge – Braga, Birmingham –
Maribor (beide 15. Dezember, 21.05 Uhr)
Gruppe I
StadeRennes - Udinese Calcio 0:0
CelticGlasgow -Atletico Madrid 0:1
1 Atletico Madrid 5 3 1 1 8:3 10
2 Udinese Calcio 5 2 2 1 5:6 8
3 Celtic Glasgow 5 1 2 2 5:6 5
4 Stade Rennes 5 0 3 2 4:7 3
Letzter Spieltag: Udinese – Glasgow, Madrid –
Rennes (beide 15. Dezember, 21.05 Uhr)
Europa League Gr. J
AEKLarnaca -Maccabi Haifa 2:1
FCSchalke 04 -Steaua Bukarest 2:1
1 Schalke 04 5 3 2 0 10: 2 11
2 Maccabi Haifa 5 2 0 3 10: 9 6
3 Steaua Bukarest 5 1 2 2 6:10 5
4 AEK Larnaca 5 1 2 2 3: 8 5
Letzter Spieltag: Haifa – Schalke, Bukarest – Larnaca
(beide 14. Dezember, 21.05 Uhr)
Schalke–Bukarest 2:1
FC Schalke 04: Unnerstall - Höger,
Papadopoulos, Matip, Christian
Fuchs - Jones, Holtby (78. Moritz) -
Baumjohann (65. Draxler), Raul, Jurado
- Huntelaar (83. Marica).
SteauaBukarest: Tatarusanu - Martinovic,
Geraldo, Iliev, Latovlevici (68.
Prepelita) - Bicfalvi, Bourceanu,
Brandan - Costea (88. Rosu), Rusescu
(69. Nikolic), Tanase.
Tore: 1:0 Papadopoulos (25.), 1:1 Rusescu
(33.), 2:1 Raul (57.)
Zuschauer: 53.123
Schiedsrichter: Antonio Mateu Lahoz
(Spanien)
GelbeKarten: Jones - Martinovic
Europa League Gr. K
OdenseBK - WislaKrakau 1:2
Twente Enschede- FCFulham 1:0
1 Twente Enschede 5 4 1 0 13: 5 13
2 FC Fulham 5 2 1 2 7: 4 7
3 Wisla Krakau 5 2 0 3 6:12 6
4 Odense BK 5 1 0 4 7:12 3
Letzter Spieltag: Krakau – Enschede, Fulham –
Odense (beide 14. Dezember, 21.05 Uhr)
Europa League Gr. L
LokomotiveMoskau- Sturm Graz 3:1
AEKAthen - RSC Anderlecht 1:2
1 RSC Anderlecht 5 5 0 0 13: 2 15
2 Lokomotive Moskau 5 4 0 1 11: 6 12
3 Sturm Graz 5 1 0 4 4:11 3
4 AEK Athen 5 0 0 5 5:14 0
Letzter Spieltag: Graz – Athen, Anderlecht – Moskau
(beide 14. Dezember, 21.05 Uhr)
¥ Lüttich (sid). Sie hatten soeben
Geschichte geschrieben,
doch wie Helden sahen die Fußballer
von Hannover 96 nicht gerade
aus. „Irgendwie ist das ein
komisches Gefühl“, sagte Christian
Schulz, während Kollege
Lars Stindl darauf setzte, dass
„die Freude schon noch irgendwann
kommt.“ Mit 0:2 hatten
die Niedersachsen völlig verdient
bei Standard Lüttich verloren
und dennoch den größten internationalen
Erfolg der Vereinshistorie
erzielt: Dank Schützenhilfe
aus der Ukraine stehen die
„Roten“ in der Zwischenrunde
der Europa League.
„Die Freude ist groß, wenn
auch etwas getrübt“, meinte
Trainer Mirko Slomka und
machte dabei ein Gesicht wie sieben
Tage Regenwetter: „Ich
hoffe, dass das bei genauem Hinsehen
noch umschlägt. Aber ich
war heute mit dem Spiel besonders
in der zweiten Halbzeit
nicht einverstanden.“ Bis zum
15. Dezember hat der Coach
Zeit, doch noch in Stimmung zu
kommen. Im letzten Spiel gegen
Poltawa „werden wir den Erfolg
mit unseren Fans gebührend feiern“,
versprach Slomka.
Ähnlich unentschlossen hatten
zuvor die 96-Spieler nach
Sport
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
DuellderÜberflieger
FUSSBALL: Das Topspiel zwischen Gladbach und Dortmund wird auch geprägt durch Reus und Götze
¥ Mönchengladbach/
Dortmund (sid). Klubs
aus dem In- und Ausland
jagen Marco
Reus und Mario
Götze, doch ungeachtet
aller Schmeicheleien
wollen die
beiden Überfliegermitihren
Klubs in
der Fußball-Bundesliga
weiter
für Furoresorgen.
Wenn
das ÜberraschungsteamBorussiaMönchengladbach
am morgigen
Samstag zum
Angriff auf den
punktgleichen
Spitzenreiter Borussia
Dortmund bläst,
dann ist es auch ein
Duellder beiden Jungstars.
Der Einsatz des
22-jährigen Reus ist
nach dem Bruch seines
linken kleinen Zehs zwar
noch nicht sicher, doch
der beste Gladbacher Torschütze
in dieser Saison
(zehn Treffer) will unbedingt
im Topspiel des 15. Spieltages
dabei sein und steigt heute ins
Mannschaftstraining ein. „Es
Hoffnungsträger der weiß-grünen Borussia: Marco Reus, 22, hat es
aufeinen Marktwert vonrund 14 Millionen Eurogebracht. FOTO: GETTY
Schlusspfiff auf dem Rasen gestanden.
Zwei lange Minuten
dauerte es, bis Jan Schlaudraff,
die frohe Botschaft überbrachte.
Mit zwei erhobenen Daumen
lief der Mittelfeldspieler auf den
Rasen. Sollte heißen: Verfolger
FC Kopenhagen hat nur 1:1 gespielt,
Platz zwei in der Gruppe
ist sicher. Die Spieler klatschten
sich kurz ab - und schlichen alles
andere als euphorisch in die Ka-
ist besser geworden“, sagte Reus.
TrainerLucien Favre hofft natürlich
auf das Mitwirken seines
wichtigsten Offensivspielers.
Der Schweizer zeigt sich von
Götze aber ebenso begeistert wie
von Reus: „Sie sind beide unglaubliche
Spieler. Deutschland
kann sich glücklich schätzen,
solch talentierte Spieler zu haben“,
sagte Favre.
Von den außergewöhnlichen
Fähigkeiten der Nationalspieler
Reus und Götze ist auch Hans-
Joachim Watzke überzeugt, der
BVB-Geschäftsführer warnt
aber davor, alles auf dieses Duell
zuzuspitzen: „Beide sind für ihre
Teams eminent wichtig, aber
beide können allein auch keine
Spiele gewinnen.“
Allerdings haben die Tempofußballer
Reus und Götze (fünf
Saisontore) in dieser Saison
schon öfter bewiesen, dass sie
den Unterschied ausmachen
können. Reus wirbelt die gegnerischen
Abwehrreihen fast im Alleingang
durcheinander, der
drei Jahre jüngere Götze war
INFO
Bittencourt kommt
´ Borussia Dortmund setzt
weiter auf die Jugend und hat
U-18-Nationalspieler Leonardo
Bittencourt verpflichtet.
Der Mittelfeldspieler
wechselt zum 1. Juli 2012
vom Zweitligisten Energie
Cottbus zum Meister. Dort erhält
er einen Vertrag bis 2016.
´ „Ich freue mich, dass uns
der Transfer gelungen ist. Er
ist ein toller Fußballer und
passt perfekt in unseren Kader“,
sagte BVB-Trainer Jürgen
Klopp. Die Ablösesumme
liegt bei rund drei Millionen
Euro.
BetreteneGesichter: Karim Haggul, Ron-RobertZieler undEmanuel
Pogatetz(v.l.)steckt das 0:2 inLüttich nochin denKnochen. FOTO: GETTY
bine. „Im Moment überwiegt
die Enttäuschung. Wir waren
uns nie ganz sicher, ob es
reicht“, sagte Schulz, während
Slomka mit dem Tor nach einer
Standardsituation haderte. „Solche
Gegentreffer ziehen sich wie
ein roter Faden durch unsere Saison.
Das Tor darf so nicht fallen.
Zudem war unser Zweikampfverhalten
zu Beginn der zweiten
Halbzeit unterirdisch“, sagte
nicht nur mit seinem Siegtor
zum 1:0-Erfolg bei Rekordmeister
Bayern München
der entscheidende Mann
in dieser Saison bei den
Westfalen.
Kein Wunder, dass es
trotz laufender Verträge
zahlreiche Interessenten
für die Ausnahmefußballer
Reus (Vertrag
bis Juni
2015) und
Götze (bis
Juni 2014)
gibt. Der
MünchnerVorstandschef
Karl-
Heinz
Rummenigge erklärte
zuletzt, Reus könne
den Bayern auf Dauer
noch mehr Qualität geben
und bezeichnete
ihn als „großartigen Spieler“,
den man beobachte.
Auch Teammanager Arsene
Wenger vom englischen
Spitzenklub FC Arsenal
gab nach dem Champions-League-Spiel
der Gunners gegen
Dortmund (2:1) sein Interesse
an Götze öffentlich zu. Doch
die Verantwortlichen in Gladbach
und Dortmund bleiben
gelassen. „Derzeit unverkäuflich“,
so lautet die Antwort
bei beiden Klubs
auf Fragen nach möglichen
Transfers.
NochistdieFreudegetrübt
EUROPA LEAGUE: Hannover erreicht die Zwischenrunde, ärgert sich aber über die Niederlage in Lüttich
Hoffnungsträger der schwarz-gelben Borussia: Mario Götze, 19, ist
inzwischenrund 30 Millionen EuroWert. FOTO:GETTY
INFO
Randale
´ Anhänger von Hannover
96 haben nach der 0:2-Niederlage
ihres Klubs in Lüttichrandaliert.
Vier deutsche Fans
wurden nach Angaben der
belgischen Polizei festgenommen.
Unmittelbar nach dem
Spiel versuchten 100 bis 200
96-Anhänger, den für sie abgesperrten
Bereich zu verlassen
und zu Fans des Gegners
zu gelangen.
´ Es entstand ein Sachschaden
in noch unbekannter
Höhe, Verletzte hat es weder
auf Seiten der Polizei noch unter
den Fans gegeben.
Slomka. Zumindest mit der ersten
Halbzeit war der Coach allerdings
zufrieden: „Über 90 Minuten
hatten wir 60 Prozent Ballbesitz,
und auch die Spielanlage
war sehr ordentlich“, erklärte
der Coach, der „zwei Raketenstürmer“
gesehen hatte: Mohammed
Tchite (25.) und Gohi Bi Cyriac
(58.) wirbelten nicht nur bei
ihren Toren die 96-Abwehr immer
wieder durcheinander.
PokalsieggutfürdieMoral–unddieKasse
ARMINIA: Personalprobleme vor dem Punktspiel in Bremen / Mehrere Spieler angeschlagen
¥ Bielefeld (rk). Das denkwürdige
Pokalspiel war unter größten
Mühen erfolgreich beendet,
die spontane Siegesfeier mit
Fans auf dem Rußheide-Rasen
zelebriert, der Gang in die Kabinen
erschöpft, aber glückstrahlend
angetreten – da gab’s als
Zu- noch einen Handschlag
vom Präsidenten für jeden der
Arminia-Gewinner. Die Geste
von Jörg Zillies zeigte: Dieses 8:7
nach Elfmeterschießen über den
im Meisterschaftsbetrieb noch
ungeschlagenen Regionalligisten
Sportfreunde Lotte war ein
ganz besonderer Sieg.
„Das war ein guter Abend für
uns alle!“ Die Meinung von
DSC-Geschäftsführer Marcus
Uhlig wird jeder geteilt haben,
der im Dämmerlicht der schwächelndenRußheide-Flutlichtanlage
miterlebt hatte, wie ein spielerisch
enttäuschendes Drittliga-Team
dieses Defizit und
auch die personelle Unterzahl
(gelb-rot gegen Dennis Riemer)
durch verstärkten Kampf und
mannschaftliche Geschlossenheit
kompensierte.
Das Viertelfinale im Westfalenpokal
ist erreicht, es fehlen
nur noch zwei Siege, um den Ein-
zug in die erste Hauptrunde des
DFB-Pokals 2012/13 zu schaffen
– „und das täte mal richtig gut“,
meint Uhlig, damit indirekt auf
die Zusatzeinnahmen des Wettbewerbs
anspielend. Die Gegner
auf dem Weg ins Glück stehen
fest: Zunächst geht es zum Regionalligaverein
SC Wiedenbrück
(Mitte Februar; der Termin
muss noch festgelegt werden),
dessen Trainer Thomas Stratos
sich den Fight auf der Rußheide
anguckte. Im Erfolgsfall folgt Anfang
April das Halbfinalspiel
beim Gewinner der Partie FC
Bad Oeynhausen – FC Eintracht
Rheine. Zwei Hürden also, die
zu nehmen sein müssten.
Am Samstag (14 Uhr) beginnt
wieder der Drittliga-Alltag. Die
Arminia reist zu Werder Bremen
II. Welche Spieler die Fahrt
antreten werden, ist offen. Markus
Schuler und Tim Jerat fallen
weiter definitiv aus. Hinter dem
Einsatz von Dennis Riemer (Fingerverletzung),
Tom Schütz (Beckenprellung)
Fabian Klos und
Alexander Krük (Fußprellungen)
stehen große Fragezeichen.
Und auch Stefan Ortega und Sebastian
Hille sind derzeit nicht
hundertprozentig fit.
KURZ
NOTIERT
Fußball: Werder setzt auf Pizarro
Bundesligist Werder Bremen kann
im Spitzenspiel am Samstag (15.30
Uhr) beim deutschen Rekordmeister
Bayern München wohl wieder auf
Torjäger Claudio Pizarro zurückgreifen.
Der Stürmer, der zuletzt wegen einer
Knieverletzung außer Gefecht gesetzt
worden war, hatte einen Belastungstest
bestanden und kehrte gestern
ins Mannschaftstraining zurück.
Radsport:Vierer bleibtim Rennen
Der deutsche Bahnvierer hat beim
Weltcup in Kolumbien seine Olympiachance
gewahrt. In Cali belegten
Stefan Schäfer, Nikias Arndt (beide
Cottbus), Henning Bommel (Berlin)
und Jakob Steigmiller (Biberach)
über die 4.000 Meter einen guten
sechsten Platz.
Tischtennis: Owtscharow rücktvor
Nationalspieler Dimitrij Owtscharow
hat nach drei Jahren zwischen
den Positionen 11 und 15 erstmals
den Sprung in die Top Ten der Tischtennis-Welt
geschafft. Der Russland-
Legionär verbesserte sich in der Dezember-Rangliste
des Weltverbands
ITTF vom zwölften auf den zehnten
Platz und sorgte damit für ein Novum:
Zum ersten Mal sind zwei Deutsche
unter den ersten Zehn.
Fußball: Dynamo-Berufung später
Die Berufungsverhandlung zum
DFB-Pokalausschluss von Zweitligist
Dynamo Dresden vor dem DFB-Bundesgericht
wird voraussichtlich erst
im kommenden Jahr angesetzt. Ihm
sei das ganz recht, weil die Emotionen
ein Stück weit raus seien, sagte
Dynamos Rechtsanwalt Christoph
Schickhardt derSächsischen Zeitung.
Skialpin: Rennenverschoben
Der Schneemangel in Europas Alpen
verlängert den Aufenthalt der Skifahrer
in Nordamerika. Die im französischen
Val d’Isère vorgesehenen Rennen
wurden abgesagt und werden
jetzt teilweise nach Beaver Creek
(USA) verlegt. Am 6. Dezember steht
nun ein Riesenslalom der Männer
auf dem Programm. Einen Tag später
starten dann die Frauen im Super G,
ehe am 8. Dezember der Männer-Slalom
nachgeholt wird.
Fußball: Harte Strafefür Hansa
Zweitligist Hansa Rostock erwartet
nach den Ausschreitungen seiner Anhänger
im Nordderby gegen den FC
St. Pauli die befürchtete schwere
Strafe. Der DFB-Kontrollausschuss
fordert in seinem Strafantrag für die
Mecklenburger ein Zweitliga-Heimspiel
unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

PERSÖNLICH
Gerard Pique (24), Fußball-Weltmeister und Freund von Sängerin
Shakira, sorgt in Spanien mit einer absichtlich eingehandelten Gelben
Karte für Aufregung. Um beim „El Clásico“ am 10. Dezember
gegen Real Madrid spielberechtigt zu sein, ließ sich der Abwehrspieler
des FC Barcelona im Spiel gegen Rayo Valencia (4:0) verwarnen,
um die Sperre in der Partie gegen UD Levante verbüßen zu können.
Spanische Medien fordern nun, Pique gegen Real zu sperren.
¥ Gütersloh (fus). Die Pokal-
Partie im Gütersloher Heidewaldstadion
ist dem Verfasser
der Laudatio über Linda Bresonik
auf der Homepage des Deutschen
Fußball Bundes (DFB)
nicht mehr als eine Randnotiz
wert. Schließlich war die Duisburger
Spielführerin beim
3:2-Erfolg im Spitzenspiel bei
Turbine Potsdam innerhalb von
90 Minutenvom Deppen (Eigentor
und verschossener Elfmeter)
zur Matchwinnerin (3:2 in der
Nachspielzeit) avanciert, hatte
den Ruhrgebietsverein damit zurück
ins Titelrennen gebracht.
Und das nächste Topspiel gegen
den 1. FFC Frankfurt ist schon
in Reichweite. Da verliert ein Pokal-Viertelfinale
gegen einen Underdog
aus der Zweiten Liga
(Sonntag, 14 Uhr) schon mal an
medialer Bedeutung.
Nicht aber für Linda Bresonik.
„Die Partie gegen Potsdam
war ganz großes Kino, wir reden
immer noch über dieses Spiel,
aber trotzdem wissen wir auch
um die Riesenchance, im Pokal
gegen Gütersloh unter die letzten
Vier zu kommen“, erzählt
die Mittelfeldspielerin, die nach
den Querelen um ihre Vertragsverlängerung
beim FCR, einigen
durchwachsenen Vorstellungen
und ihrer punktuellen Ausladung
aus der Nationalmannschaft
(Leistungstief) nun wieder
selbstbewusster auftritt.
„Ich spiele gern hier in Duisburg,
mit Bundestrainerin Silvia
¥ Herford (nobs). Als das Dressurturnier
an der Werre nicht
mehr lief, beschritt der Reiterverein
„von Lützow“ Herford neue
Wege. Der „Galaabend des Pferdes“wurde
geboren. Das ist mittlerweile
31 Jahre her, und er hat
sich längst zu einer Erfolgsstory
entwickelt. Für Ostwestfalens
Reitsportfans ist der Galaabend
längst ein Programmpunkt im
Turnierkalender geworden, der
rot angekreuzt wird. Am Samstag
ist es ab 20 Uhr wieder so
weit. Mehr als ein Dutzend Programmpunkte
werden in der beheizten
Reithalle an der Herforder
Planckstraße Vielfalt und
Schönheit des Reit- und Fahrsports
untermauern.
Für einen der Höhepunkte
soll die reitende Schäferin Anne
Krüger sorgen, die unter Mithilfe
ihrer Border Collies
Maria Scharapowa (24), modelnde Tennisspielerin,
schlägt 2012 erstmals in Stuttgart
auf. Die ehemalige Nummer Eins der
Welt wird beim WTA-Turnier das Feld der
Spitzenspielerinnen komplettieren. Mit
der Zusage der Russin, die derzeit Platz vier
der Rangliste belegt, sind in Stuttgart zwischen
dem 21. und dem 29. April alle aktuellen
Top-10-Spielerinnen am Start. Dazu gehört
auch Andrea Petkovic, die momentan
beste deutsche Spielerin. FOTO: DPA
Tiger Woods (35), schwächelnder Golfstar
mit Imageschaden, ist weiterhin der Topverdiener
des Weltsports. Mit einer jährlichen
Gesamteinnahme von 56 Millionen
Euro führt er deutlich die Rangliste der
Sportmillionäre an. Bester Deutscher ist
mit 25 Millionen pro Jahr Michael Schumacher
vor Sebastian Vettel (16 Mio.). Knapp
dahinter rangieren Basketballer Dirk Nowitzki
(15), Rennfahrer Nico Rosberg (14)
und Golfer Martin Kaymer (10,5). FOTO: DPA
Heiko Schaffartzik (27), Basketball-Nationalspieler, ist am Samstagabend
zu Gast in der ZDF-Sendung „Wetten, dass..?“. Der Spielmacher
von Alba Berlin wird bei der Abschiedsvorstellung von Thomas
Gottschalk in Friedrichshafen an einer Wette teilnehmen.
Schaffartzik tritt gegen Golf-Nationalspielerin Ann-Kathrin Lindner
an, die in 90 Sekunden mehr Bälle in den Basketballkorb treffen
will als der Berliner von der Dreierlinie.
Bresonikholtsichden
KickfürGütersloh
FRAUENFUSSBALL: Pokalgegner Duisburg Favorit
Gutdrauf: DuisburgsNationalspielerinLinda
Bresonik. FOTO: DPA
Neid habe ich mich ausgesprochen
und das Spiel gegen Potsdam
hat mir einen richtigen
Kick gegeben“, sagt die 27-Jährige.
„Ich persönlich, aber auch
die anderen haben gemerkt, was
in dieser Saison möglich ist.“
Dazu gehört zweifelsohne
auch der Gewinn des DFB-Pokals.
Der mit fünf WM-Teilnehmerinnen
gespickte FCR Duisburg
wird also den Teufel tun,
die Gütersloherinnen zu unterschätzen.
Denn die sind gerade
mit einem 7:0-Sieg gegen Oldesloeauf
Tabellenplatz2 des Unterhauses
gestürmt und verdienten
sich ihre eigene kleine Laudatio
von FCR-Trainer Marco Ketelaer:
„Gütersloh spielt eine beeindruckende
Saison und hat zuletzt
– ähnlich wie wir – ein echtes
Ausrufezeichen gesetzt.“
GalaabenddesPferdes
eineErfolgsstory
REITEN: 31. Auflage am 3. Dezember in Herford
Schwarzhalsziegen in den
Pferch treiben wird. Dass dabei
auch Hindernisse überwunden
werden müssen, ist fester Bestandteil
dieser Schaunummer.
Für artistische Einlagen hoch
zu Ross wollen die „Thunderguys“
aus den Niederlanden sorgen.
„Das hat schon was, wenn
die vier Reiter in höchstem
Tempo die Hindernisse überfliegen
und dabei Kunststücke auf
dem Rücken ihrer Pferde vollbringen“,
freut sich Pressechefin
Christine Meyer zu Hartum auf
den spektakulären Programmpunkt.
Für Kunst im Dressursattel
ist Fabienne Lütkemeier (Paderborn)
zuständig. Die aufstrebende
Frackreiterin, die im
Nachwuchsbereich Championatstitel
sammelte wie andere
Leute Briefmarken, wird eine
Grand-Prix-Kür präsentieren.
Mister1.000Volt: AndreSchubert lebt 90 MinutenFußballsport an der Seitenlinie. FOTO: MARC KÖPPELMANN
VON HARTMUT KLEIMANN
¥ Paderborn. Am 15. Mai 2011
standAndre Schubert zum letzten
Mal als Trainer des SC Paderborn
in einem Pflichtspiel
der 2. Fußball-Bundesliga an
der Seitenlinie. Mit 3:2 besiegte
der SCP den TSV 1860 München
und sorgte damit für einen
positiven Abgang des Trainers.
Der hatte die Domstädter
zwei Jahre zuvor kurz vor dem
Ende der ersten Drittliga-Saison
noch auf den Relegationsplatz
und dann zurück in Liga
zweigeführt hatte.
Zum Zeitpunkt des Sieges
über 1860 war bereits klar, dass
Trainer und Verein nach dem
Saisonende getrennte Wege gehen
würden. Und auch Schubertsneuer
Arbeitgeber stand bereits
fest: der FC St. Pauli. Knapp
ein halbes Jahr nach dem Abschied
kehrt der 40-Jährige
heute (18 Uhr, Energieteam-
Arena) an seine alte Wirkungs-
Pavel Dotchev: Trainer
vonFeb. 2008 –Mai 2009.
¥ „Der Erfolg der Paderborner
ist damit zu begründen, dass das
Team charakterlich 1a ist. Die
Jungs mögen sich, sie sind gerne
zusammen, nicht nur auf dem
Platz. Die Mannschaft ist spielstark,
die Mischung stimmt einfach.
Zudem scheint der SCP
jetzt mit Roger Schmidt einen
Trainer zu haben, der seine Philosophie,
Fußball zu spielen, gut
vermitteln kann.“
¥ Lemgo (jh). Mit sechs Spielen
in 23 Tagen hat es der Dezember
für die Handball-Bundesligisten
in sich. Wie es um die Standfestigkeit
des TBV Lemgo bestellt
ist, wird sich bereits am Sonntagabend
um 17.30 Uhr bei der
HSG Wetzlar zeigen.
Für Christoph Theuerkauf ist
die Partie die erste von 22 Bewerbungspartien
in eigener Sache.
Mit der Verpflichtung von Hendrik
Pekeler (Bergischer HC) ist
klar, dass sich der 27-jährige Nationalkreisläufer
nach einem
Sport
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
SchubertsRückkehr
SC PADERBORN: St. Pauli-Trainer kennt das Erfolgsgeheimnis seines Ex-Klubs
stätte zurück. Als Trainer des FC
St. Pauli. „Natürlich freue ich
mich auf das Spiel“, sagt Schubert.
Schließlich habe er „mit
dem Großteil der aktuellen Spieler
einiges erlebt“, verweist der
gebürtige Kasseler auf seine fünfjährige
Amtszeit in Paderborn
als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums
und später dann
als Sportdirektor und Trainer in
Personalunion.
Der aktuelle Erfolg des SC Paderborn
ist für Schubert „relativ
einfach zu erklären“. Die Mannschaft
verfüge über „eine ge-
Jos Luhukay: Trainer Saison
2005/2006.
wachsene Struktur“, die zu einem
hohen Maß „an Stabilität“
führe. Defensiv habe der SCP
auch schon unter seiner Regie
stets sehr gut gestanden. „Das ist
die Basis für den Erfolg, wenn es
vorne mal nicht so läuft“, erinnert
er an die vergangene Saison.
Da musste er viele Wochen auf
die Offensivspieler Sören
Brandy und Edmond Kapllani
verzichten, „und wir habentrotzdem
Punkte geholt.“
Zur Kompaktheit in der Defensive
habe der SCP im ersten
Jahr mit Mahir Saglik noch ei-
Einigungaufbreiter Ebene
¥ Der SC Paderborn hat sich
von den Spielern Nico Klotz
und Jorge Mosquera getrennt.
Beide spielten in den
Planungen keine Rolle mehr.
Mit beiden Akteuren habe es
„einvernehmliche Einigungen“
gegeben. Dies teilte der
Klub am Donnerstag mit.
¥ „Natürlich verfolge ich die
Entwicklung in Paderborn, weil
ich dort ein schönes Jahr hatte.
Die Elf besticht durch eine
enorme Geschlossenheit. Die
Spieler können sich aufeinander
verlassen und wissen, dass sie
nur als Team erfolgreich sein
können. Ich glaube, dass in Paderborn
mit diesem Team alles
stimmt und auch eine erfolgreiche
Rückrunde möglich ist.“
neuen Arbeitgeber umschauen
muss. Eine Entwicklung, die ihn
„sehr überrascht“ hat, zumal
ihm TBV-Geschäftsführer Volker
Zerbe sowohl leistungsmäßig
als auch charakterlich Komplimente
ausgesprochen habe.
Die Gründe für die Trennung
sind im Lemgoer Sparkonzept
zu suchen. Theuerkauf: „Es ist
bekannt, dass der TBV seine Kosten
weiter runterschrauben
muss. Dabei kann er sich keine
zweiSpieler auf gleich hohem Niveau
mehr erlauben.“
Auch der Rechtsstreit mit
Ex-Trainer Pavel Dotchev sei
beigelegt worden. Die Revision
vor dem Bundesarbeitsgericht
wird es durch einen
Vergleich nicht geben. Zeitgleich
haben Jens Wemmer
und Lukas Kruse ihre Verträge
bis 2015 verlängert.
Markus Gellhaus: Interimscoach2006.
nen Spieler gehabt, „der sehr torgefährlich
war.“ Das sei in dieser
Saison ähnlich. „Mit Nick Proschwitz
hat Paderborn einen
Stürmer, der viel arbeitet und
kopfballstark ist“. Schubert vergleicht
die Erfolgsserie des SCP
mit der von Erzgebirge Aue aus
der Vorsaison. „Auch die bekamen
wenig Gegentore und waren
bei Standards immer gefährlich
und haben deshalb lange
um die Aufstiegsplätze mitgespielt“,
nennt er Parallelen.
Die Gefahr, heute erst einmal
in die falsche Kabine der Paderborner
Arena zu marschieren,
sieht Schubert nicht. „Klar bin
ich mit Paderborn immer noch
eng verbunden, aber jetzt bin ich
beim FC St. Pauli. Auch der Job
macht Riesenspaß und der Klub
hat auch super Fans“, listet er
auf. So wird der Ex-Trainer all
seine Kenntnisse über sein früheres
Team in die Waagschale werfen,
um mit seinem neuen Klub
erfolgreich zu sein. Denn Spiele
verlieren mag Schubert nicht.
DAS SAGEN DIE EX-TRAINER DES SCP ZUR ERFOLGSGESCHICHTE
Seitz und Fach: Trainer
2006 bis2008.
Charakterstark Geschlossenheit GuteArbeit OhneWorte
Theuerkauf aufJobsuche
HANDBALL: TBV Lemgo gegen Wetzlar
¥ „Ich verfolge die Geschehnisse
in Paderborn sehr intensiv.
Der SCP ist mein Heimatverein,
bei dem ich lange gearbeitet
habe. Paderborn hat seit Jahren
in der Mannschaft ein festes Gerüst.
Es ist eine gewachsene
Zweitliga-Mannschaft mit sehr
viel Stabilität. Zudem macht Roger
Schmidt dort sehr gute Arbeit
und er hat die Mannschaft
wirklich gut in Schuss.“
¥ Holger Fach (49), der von Januar
2007 bis Februar 2008 den
SC Paderborn trainierte, konnte
wegen eines Auslandsaufenthalts
nicht zum aktuellen SCP
befragt werden. Sein Vorgänger
Roland Seitz (47), nach der Ära
Luhukay nur vier Monate in der
Serie 2006/2007 an der Pader in
Amt und Würden, wollte sich zu
seinem früheren Arbeitgeber
nicht äußern.
Balingenaufgearbeitet
HANDBALL: TuS N-Lübbecke gegen Großwallstadt
¥ Lübbecke (pla). Keine guten
Erinnerungen hat Handball-
Bundesligist TuS N-Lübbecke
an die letzten Begegnungen gegen
den TV Großwallstadt. In
der vergangenen Serie gingen
beide Partien mit jeweils einem
Tor Unterschied verloren.
„Das bedeutet aber noch
lange nicht, dass Großwallstadt
ein Angstgegner ist“, sagt Lübbeckes
Trainer Markus Baur, der
mit seiner Mannschaft zu Wochenbeginn
die vermeidbare
24:25-Niederlage von Balingen
aufarbeitete. „Zuletzt hatten wir
drei knappe Spiele, wovon wir
zumindest zwei gewonnen haben“,
sagt der Trainer. Grundsätzlich
ist Baur mit „unserer
Entwicklung einverstanden,
denn wir sind deutlich stabiler
geworden“.
Diese Stabilität soll am Samstag
in einen Heimsieg umgesetzt
werden. Und zwar mit den bekannten
Lübbecker Mitteln: einer
beweglichen und aggressiven
Defensive sowie kontrolliertem
Spiel nach vorne.
SPORT-
TERMINE
Fußball
Regionalliga: SC Wiedenbrück– 1. FC Kaiserslautern
II, Fortuna Köln – SC Verl (Sa.
14.00 Uhr)
NRW-Liga: Arminia Bielefeld II – KFC
Uerdingen (Sa. 14.30 Uhr), RW Ahlen –
TuS Dornberg (So. 14.30 Uhr)
Westfalenliga: SV Spexard – FC Gütersloh
(So. 13.45 Uhr), SV Hövelhof – VfL Theesen,
SC Delbrück – FC Bad Oeynhausen,
Gievenbeck – Paderborn II (So. 14.30 Uhr)
Landesliga: SC Herford – RW Maaslingen
(Sa. 14.30 Uhr), Spvg. Steinhagen – TuS
Tengern, RSV Barntrup – Preußen Espelkamp,
SV Höxter – Victoria Clarholz, SV
Avenwedde – SC Bad Salzuflen, SV Rödinghausen
– Spvg. Brakel (So. 14.30 Uhr)
2. Frauen-Bundesliga: Herforder SV –
USV Jena II (So. 14.00 Uhr)
Frauen-Pokal-Viertelfinale: FSV Gütersloh
– FCR Duisburg (So. 14.00 Uhr)
Handball
Bundesliga: TuS N-Lübbecke – TV Großwallstadt
(Sa. 18.15 Uhr), HSG Wetzlar –
TBV Lemgo (So. 17.30 Uhr)
2. Bundesliga: HCE Rostock – GWD Minden
(heute 19.30 Uhr)
Basketball
2. Bundesliga: Science City Jena – Paderborn
Baskets (heute 19.00 Uhr)
Volleyball
2. Bundesliga: Zurich Team VCO Berlin –
DJK Delbrück (Sa. 17.00 Uhr)
Tischtennis
Regionalliga: TTV Ronsdorf – SV Brackwede
(So. 14.00 Uhr)
Kunstturnen
2. Bundesliga: TuS Leopoldshöhe – KTV
Obere Lahn (Sa. 15.00 Uhr)
Leichtathletik
19. Wiedenbrücker Christkindllauf:
Heute 19.00 Uhr, 10 km; Start und Ziel: Innenstadt
Wiedenbrück
13. Adventslauf Lage: So. ab10.30 Uhr, 10
km; anschließend 5 / 1 km. Start und Ziel:
Turnhalle Eichenallee / Am Jahnplatz 14
Pferdesport
SEITE 27
Gala-Abend des Pferdes: Sa. ab 20 Uhr
beim RV „von Lützow“ Herford, Reithalle
an der Planckstraße.
DerKapitän
kehrtzurück
BASKETBALL: Paderborn
ist endlich wieder komplett
¥ Paderborn (FB). Die Webmoebel
Baskets Paderborn stecken
in der Krise. In den vergangenen
fünf Spielen gab es nur einen
Sieg. Zuletzt kassierte der
Basketball-Zweitligist nach einer
katastrophalen ersten Halbzeit
eine 73:90-Pleite in Cuxhaven.
Doch vor dem heutigen
Gastspiel bei Science City Jena
(20 Uhr, Werner-Seelenbinder-
Halle in Jena) gibt es einen Silberstreif
am Horizont. Denn erstmals
seit vier Wochen kann Baskets-Coach
Thomas Glasauer
wieder auf seinen kompletten
Kader zurückgreifen.
Nachdem Center Ben Spöler
bereits in Cuxhaven wieder einige
Minuten gespielt hatte, meldet
sich nun auch Nick Freer zurück.
Der Paderborner Kapitän
hat seine hartnäckige Wadenverletzung
endlich auskuriert.
„Nick ist noch nicht wieder der
Alte, aber im Training hat er bereits
wieder diverse Dunkings gemacht“,
berichtet Thomas Glasauer
und hofft auf die Trendwende
in Thüringen. Denn bei
einer erneuten Niederlage droht
der Sturz aus den Play-Off-Rängen.
„Wir fahren aber sicherlich
nicht als Favorit nach Jena“, urteilt
Paderborns Coach, der ein
„Kampfspiel“ erwartet.
Vor dem Comeback: Baskets-KapitänNick
Freer hat seineWadenverletzungauskuriert.
FOTO: MK

SEITE 28
SPORT IN
LIPPE
Redaktion
Ohmstraße 7
32758 Detmold
(0 52 31) 9 11-131
(0 52 31) 9 11-145
sport@lz-online.de
Jörg Hagemann (jh) -138
Sebastian Lucas (slu) -142
Dietmar Welle (dw) -139
Das Beste
zum Schluss
2. Kunstturn-Bundesliga
Leos um den Titel
Leopoldshöhe. Spannung
pur: Am letzten Wettkampftag
der 2. Kunstturn-Bundesliga
kann TuS Leopoldshöhe
noch die Meisterschaft erringen.
Am morgigen Samstag ab
15 Uhr gastiert Tabellenführer
KTV Obere Lahn in der Zweifachturnhalle.
Um die Hessen vom Th ron zu
stoßen, müssen die Lipper das
Duell für sich entscheiden und
mindestens fünf Gerätewertungen
gewinnen. Der Meister
kann am Samstag, 10. Dezember,
beim Aufstiegswettkampf
den Sprung in die Eliteklasse
packen. Für das morgige Highlight
haben die Leos ein Rahmenprogrammzusammengestellt,
ab 14 Uhr geht es los.
Der TuS zeichnet unter anderem
die zweite Mannschaft für
die Meisterschaft in der Oberliga
aus, zudem erhält er die Urkunde
„Turntalentschule“ vom
Deutschen Turnerbund (DTB),
die WTV-Vorsitzender Michael
Buschmeyer überreicht. (slu)
VOLLEYBALL
In 55 Minuten zum Erfolg
Rheine-Mesum. Die Verbandsliga-Volleyballer
des TSV
Oerlinghausen haben nach
langer Durststrecke beim TV
Mesum einen wichtigen Sieg
eingefahren. Nur 55 Minuten
brauchten die Bergstädter,
um das 3:0 (25:19, 25:22, 25:15)
perfekt zu machen. „Wir standen
nach den vielen Niederlagen
und den Krankheitsausfällen
schon etwas unter Druck“,
freute sich TSV-Trainer Arthur
Rempel. Es spielten: Henschel,
Pauls, Sarjadjuk, Schulz, Loboda,
Funk, Warkentin, Isaak,
Janzen.
BOULE
Erste steigt auf
Lemgo-Lüerdissen. Die Boulespieler
des VfL Lüerdissen treten
in der nächsten Saison mit
zwei Teams in der Bezirksliga
an. Nachdem der Zweiten
am letzten Spieltag der Aufstieg
geglückt war, schafft e es
die Erste in der Relegation gegen
Bielefeld-Brackwede. In
Wülfer-Bexten setzten sich die
Lipper mit 13:7 durch. Im letzten
Doublette fi el die Entscheidung.
Es spielten, Triplette 1:
Lothar Grimm, Hellweg und
Frangenberg siegen 13:7; Triplette
2: H. Lindemann, Kathrin
Grimm und Tödtmann
0:13; Doublette 1: L. Grimm,
Frangenberg 13:7; Doublette 2:
S. Lindemann, Tödtmann 4:13;
Doublette 3: Helweg, Kathrin
Grimm 13:7.
TENNIS
Hoppe erringt Sieg
Lippstadt. Leonie Hoppe
vom TC BW Lemgo hat die
U10-Junior-Tour gewonnen.
Ihr Teamkollege Luke Wagner
wurde in der Nebenrunde
Zweiter, so eine Pressemitteilung.
INTERVIEW
„Die Fitnessbranche entwickelt sich rasant“
Breitensport:�Detmolder Niko Leinert leitet zwei unterschiedliche Studios
Ran ans Gerät: Niko Leinert freut sich über steigende Mitgliederzahlen. Er leitet in der Residenz ein Studio mit Wellnessbereich und einen Discounter. FOTO: LUCAS
Fitness-Studios sind „in“.
Während die Mitgliederzahlen
in Sportvereinen rückläufi g
sind, trainieren immer mehr
Menschen an Geräten. Die LZ
sprach mit Niko Leinert, der
zwei Studios in Detmold leitet.
Detmold. 2006 eröff nete er das
„Joy-Fitness“ mit Wellnessbereich
, zwei Jahre später kam
das „Xtrasport“ in Heidenoldendorf
dazu .
Bei dem Mitgliederschwund
in den Vereinen muss es den
Studios gut gehen, oder?
Niko Leinert: Die Zahlen
sind ansteigend, das stimmt.
Ob es an den schwindenden
Mitgliedern in den Klubs liegt,
weiß ich nicht.
Was ist mehr gefragt: Training
in der Discounter-Variante
oder mit Wellness zu einem
doppelten Preis?
Leinert: Beides. Vor einigen
Jahren gab es einen starken
Trend in Richtung preiswert.
Nun merkt man, dass es wirtschaft
lich aufwärts geht und
sich die Kunden wieder vermehrt
hochwertig orientieren.
Warum kommen die Menschen
in die Studios?
Leinert: Es ist der Wunsch
nach Veränderung und die
Suche nach einem sinnvollen
Ausgleich zum Alltagsstress.
Spielt auch die soziale Komponente
eine Rolle?
Leinert: Ja, aber erst später.
Dann rückt der Sport etwas
in den Hintergrund. Die Leute
sind nicht mehr so verbissen
und freuen sich darauf, mit
Freunden und Trainingspartnern
einen schönen Abend im
Studio zu verbringen.
Wie viel Training ist gesund?
Leinert: Wir empfehlen zwei
bis drei Einheiten pro Woche.
Einige kommen nur einmal,
tun etwas für den Rücken.
Auch das hilft ihnen.
Anders: Was wäre ungesund?
Leinert: Wenn jemand jeden
Tag zwei Stunden trainiert,
würden wir das Gespräch su-
chen. Das ist bisher aber nicht
vorgekommen.
Halten Sie Nahrungsergänzungsmittel
für ungesund?
Leinert: Nein, im Gegenteil:
Normale Ergänzungsmittel
sind eine gute Hilfe, um Defi
zite auszugleichen. Die Zeiten
in den 90-ern sind mit den heutigen
nicht zu vergleichen. Ich
weiß, dass der Ruf von den
Nahrungsergänzungsmitteln
weiter schlecht ist. Aber: Die
meisten sind von der Sporthochschule
Köln getestet, mit
Doping hat das nichts zu tun.
Wie wichtig ist ein Kursus-
Angebot?
Leinert: Sehr wichtig. Im
„Joy“ nehmen rund 40 Prozent
der Mitglieder daran teil.
Vor allem Tanzangebote sind
gefragt.
Gibt es auch so genannte
„Karteileichen“?
Leinert: Kaum, denn richtig
lange Laufzeiten bieten wir
und die meisten anderen Studios
nicht an.
Remmighauser stehen bereit
Reiten: Großes Hallenturnier startet am heutigen Freitag
Freuen sich auf spannenden Spitzensport in Remmighausen: (vorne, von links) Henrik Griese, Nicole
Meise, Kerstin Plogstert, Lucy Stövesand, Lena Niedercrome und Sophie Betge sowie (hinten, von
links) Celina Beermann, Marlena Klarholz und Sibylle Betge. FOTO: PRIVAT
Detmold-Remmighausen.
Wer in Remmighausen das S*-
Springen gewinnen will, der
muss sich gegen starke Konkurrenz
durchsetzen. Beim elften
Pferde-Festival auf der Reitanlage
Betge treten ab heute,
Freitag, bis Sonntag neben lokalen
Größen auch international
erfolgreiche Reiter an.
Katrin Eckermann aus Kranenburg
ist eine von ihnen.
Die Amazone wurde in diesem
Jahr Dritte bei den Europameisterschaft
en der Jungen
Reiter und hat beste Chancen
auf den Sieg im Großen Preis
von Remmighausen. Auch Anna-Maria
Jakobs vom RV Warburger
Land, die schon den
Großen Preis von Münster gewinnen
konnte, ist am Start. Sie
konzentriert sich allerdings auf
die Prüfungen für Nachwuchspferde.
Ebenfalls gute Chancen
kann sich Henrik Griese vom
Gastgeber ausrechnen. Mit
Fligh High, Laskara und Latina
hat er drei Pferde für die schwere
Klasse unter dem Sattel.
Neben dem S-Springen am
Sonntag ist das Finale das Detmolder-Pilsener-Cups
das
Highlight. Auf fünf Turnieren
während der grünen Saison
konnten sich die Reiter für
dieses qualifi zieren. Das Finale
wird auf M**-Niveau ausgetragen.
35 Reiter sind qualifi ziert,
darunter auch die Detmolder
Nachwuchsreiter Jan-Steff en
Ploghaus und Sibylle Betge.
Über Nachwuchs muss man
sich in Remmighausen generell
keine Gedanken machen. Louisa
Niesing, Anke Hildebrandt,
Lokalsport
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
Leonie Röpke und Henrik
Hüse mann sind nur einige,
die dem feinen Stil von Henrik
Griese nacheifern. (lau)
Weitere Infos: www.pferde-festival.de
Der Zeitplan
Am heutigen Freitag
geht es um 10 Uhr in
Remmighausen mit Prüfungen
der Klasse A los, am Samstag
bereits um 8 Uhr. Der Start des
Finales um den Detmolder Pilsener-Cup
ist für 16.30 Uhr
geplant. Am Sonntag startet
die Veranstaltung um 8.30
Uhr mit einer M-Prüfung. Das
S-Springen, Finale Große Tour,
soll um 15 Uhr beginnen. (slu)
Wie sieht der erste Tag für einen
Neu-Kunden aus?
Leinert:Wir besprechen mit
ihm, was er möchte. Nach einer
Körperanalyse können
wir genau sehen, wo der Kunde
steht. Danach zeigen wir
ihm alles, erstellen einen Trainingsplan.
Wie geht’s dann weiter?
Leinert: Ein Trainer ist immer
in der Nähe, alle zwei Monate
steht ein Gespräch an.
Wie gelingt es, am Ball zu
bleiben?
Leinert: Du solltest mit
Freunden und Bekannten trainieren,
wenn möglich. Zudem
sollte sich keiner unter Druck
setzen. Ein Bauch, der über Jahre
gewachsen ist, verschwindet
erst mit der Zeit.
Und wenn der Muskelkater
einen quält?
Leinert: Kleine Risse in der
Muskulatur gehören dazu. Ich
würde dann Wellness vorziehen,
nach zwei bis drei Tagen
geht es weiter.
Wie sehen Fitness-Studios
2030 aus?
Leinert: Die günstige und
teurere Variante werden beide
weiter ihre Berechtigung
haben. Die Fitnessbranche ist
noch sehr jung und entwickelt
sich rasant. Alles wird in Zukunft
noch professioneller sein.
Früher haben viele ihr Hobby
zum Beruf gemacht, heute
stimmt auch der fachliche
Background. Es ist ein Weg von
der Mucki-Bude der 80-er hin
zum modernen Gesundheitsdienstleister.
Das Interview führte LZ-Redakteur
Sebastian Lucas.
Persönlich
Niko Leinert betreibt in
Detmold und Paderborn drei
Studios. Der 30-Jährige ist diplomierter
Wirtschaftsjurist,
vorher hatte er eine Ausbildung
zum Kaufmann gemacht.
Er ist liiert mit Freundin Daniela
und wohnt in Detmold. (slu)
Lemgo will Spannung
weiter hoch halten
3. Handball-Liga:�Youngsters heute in Ahlen
Lemgo. Noch drei Spiele bis
Weihnachten: HL Lemgo II,
Tabellenführer der 3. Handball-Liga,
will möglichst unbeschadet
in die Pause gehen.
Dazu zählt auch eine gute Leistung
heute, Freitag, ab 20 Uhr
bei der Ahlener SG.
Das gastgebende Schlusslicht
wird sich nach Kräft en bemühen,
die missliche Lage zu meistern.
Doch die Youngsters surfen
auf einer Erfolgswelle. Nach
dem 28:26 in Wermelskirchen
(gelungene „dritte“ Halbzeit in
einer Detmolder Lounge) gilt es
für HL-Coach Niels Pfannenschmidt,
die Spannung hoch zu
halten. „Da muss sich der Charakter
meiner Mannschaft zeigen.
Aber ich bin mir sicher und
überzeugt, dass wir alles dran
setzen, die restlichen drei Spiele
2011 erfolgreich zu bestreiten“,
so Pfannenschmidt, der gemeinsam
mit Youngsters-Geschäft sführer
Christian Sprdlik als Referent
beim Berufswahlforum
im Marianne-Weber-Gymnasium
am Mittwoch gefordert
war. Erstmals trainierten alle
einsetzbaren Youngsters gestern
Abend zusammen, da einige
Spieler bei der ersten Mannschaft
am Montag und Dienstag
in Freundschaft sspielen aushalfen.
Neben den länger verletzten
Becker und Possehl fehlt in Ahlen
auch Michael Binder, der
eine Pause einlegt, „um endlich
alle Blessuren“, so Pfannenschmidt,
auszukurieren. (dw)
Schwungvoll: Luca Werner kann für die Youngsters hinten und
vorne wichtig sein. FOTO: WELLE
Schmele löst
Vertrag auf
HSG Blomberg-Lippe
Große Tombola beim
Adventsfrühschoppen
Blomberg. Frauenhandball-
Erstligist HSG Blomberg-Lippe
und Rückraumspielerin Carolin
Schmele (21) gehen ab sofort
getrennte Wege. Rückwirkend
zum 30. Oktober wurde
der Vertrag aufgelöst.
In einer anwaltlichen Vereinbarung
zwischen beiden Parteien
heißt es, dass dies „auf
Wunsch der Spielerin“ geschieht.
HSG-Manager Harald
Wallbaum: „Dies entspricht
auch unseren Vorstellungen.“
Mit Verweis auf die Abmachungen
wollte Wallbaum sich
nicht weiter zu dem Th ema äußern.
Schmele war vor Saisonbeginn
aus Metz (Frankreich)
gekommen, hinter Xenia Smits
(17) kam sie im linken Rückraum
aber nur als Nummer
zwei zum Einsatz. Neben Smits
stehen mit Hofmann, Th orgeirsdottir,
Berndt und Knutsdottir
damit nur noch fünf
Rückraum-Spielerinnen im
Kader. „Wir müssen über eine
Nachverpfl ichtung nachdenken.
Die Verantwortung nur
auf die Schultern einer 17-Jährigen
zu legen, geht eigentlich
nicht. Aber der Markt ist leer
gefegt“, sagt Wallbaum: Also
müsse der Abgang mit dem
vorhandenen Kader aufgefangen
werden: „Seit dieser Saison
haben wir wieder eine richtige
Mannschaft , die packt das.“
Beim Adventsfrühschoppen
am Sonntag im Autohaus
Hache präsentiert sich der Kader
von 10 bis 14 Uhr den Anhängern.
„In familiärer Atmosphäre
gibt es Waff eln und
Glühwein“, wirbt HSG-Geschäft
sführer Torben Kietsch.
Bei der Tombola (Los kostet
1 Euro) winkt als Hauptgewinn
ein „Up“, der ein Jahr kostenlos
gefahren werden darf. (slu)
TuS Helpup will
aufschließen
Korbball-Bundesliga
Zwei schwere Spiele
Oerlinghausen-Helpup. Nach
einer langen Pause wird es für
die Bundesliga-Korbballerinnen
der TuS Helpup wieder
ernst. Am Sonntag reist die
Mannschaft zum Spieltag nach
Bergrheinfeld.
Die Gegner heißen TuS Eisbergen
und SV Schraudenbach,
womit der TuS zwei echte Spitzenspiele
bevorstehen. In diesen
will Helpup (Platz drei) laut
einer Mitteilung an alte Qualitäten
anknüpfen und zur
Spvgg Hambach an die Spitze
aufschließen. Eisbergen und
Schraudenbach seien aber nicht
zu unterschätzen. Beide müssen
Plätze gutmachen, wenn sie
um die DM mitspielen wollen.
Helpup muss weiter auf Viktoria
Wellen (Knie )verzichten.
SPORTNOTIZEN
Lüttfeld Crocodiles/Lemgoer
Hexen. Die TBV-Fanklubs
starten zum Auswärtsspiel in
Wetzlar am Sonntag, 4. Dezember,
um 12 Uhr, und am
Mittwoch, 7. Dezember, um
16.30 Uhr, zum Auswärtsspiel
bei Bergischer HC jeweils ab
Bahnhof. Anmeldung für die
Spiele in Magdeburg (18. Dezember)
und Hildesheim (26.
Dezember) bis zum 11. Dezember
bei Norbert Krüger, ☏
(0 52 61) 1 58 50.
TG Detmold. Verein sucht
Übungsleiterin für Seniorensport
und/oder Bodyfi t. Infos:
Pfl aum, ☏ (0 52 31) 99 90 66
oder (0 52 31) 60 24 32.
Jugendfußball. Alle angemeldeten
Fußballkinder vom Fußball-Sommercamp
Phoenix
Sportservice und ihre Eltern
treff en sich heute, Freitag, ab
15.45 Uhr am Sportplatz in
Bexterhagen. Um 16 Uhr fährt
der Bus zum Bundesligspiel Leverkusen
– Hoff enheim.

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Wettstreit der Wortakrobaten
Weihnachtsmarkt lockt mit Verlosung, Literatur, Après-Ski-Party und Musik für jeden Geschmack
Von Dieter Asbrock
Der Lagenser Weihnachtsmarkt
geht in die zweite Runde.
Er lockt mit Musik, Poesie,
Gewinnen und Zuckerwatte bis
zum Abwinken.
Lage. Den fein gesponnenen
Extrakt der Zuckerrübe am
Holzstiel gibt es nämlich für
Kinder am morgigen Samstag
umsonst. Nicht umsonst,
aber nur für die Kleinen ist
das Kinderkarussell auf dem
Weihnachtsmarkt präsent.
Wer schon fl eißig in den Geschäft
en der Innenstadt eingekauft
hat und dabei wenigstens
zwölf Glückssterne gesammelt
hat, kann Einkaufsgutscheine
im Wert von bis zu 500 Euro
gewinnen. Die Glückssterne
müssen nur auf eine ausgefüllte
Teilnahmekarte geklebt
und rechtzeitig vor der Ziehung
morgen um 18 Uhr in die Losbox
geworfen werden.
Ansonsten gibt es viel Musik.
Heute Abend ab 18 Uhr
fi ndet eine Après-Ski-Party
statt, die von der Fleischerei
Borsdorf präsentiert wird.
Diese Partys mit DJ auf dem
Weihnachtsmarkt haben sich
schon in den Vorjahren als
Publikumsmagnet erwiesen.
Am Samstag werden Ensembles
der Musikschule Lage von
Leckeres im Sack: Die Gehilfi nnen
des Weihnachtsmannes verteilen
Naschwerk. FOTO: ARCHIV
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Schickes Strickwerk: Warme Socken aus Handarbeit in allen Größen gibt es an diesem Stand zu kaufen. Damit lässt es sich auf dem
Weihnachtsmarkt auch bei Kälte aushalten. FOTO: ARCHIV
15 bis 18 Uhr den Weihnachtsmarkt
beschallen. Vorgesehen
ist der Auft ritt von „Night Express“,
dem Keyboard-Duo
Gian-Luca Görder und Josef
Steier, dem Keyboard-Saxophon-Duo
Josef Steier und Paul
Middelsorf, dem Kinderchor
„Sugar Voices“ sowie der Big
Band. Am Montag, Dienstag
und Freitag wird die Musikschule
Lage jeweils ab 17 Uhr
für Weihnachtsmusik sorgen.
Der Posaunenchor der evange-
Inh. Sabine Dorka
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LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
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Pyramiden,
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Mittwoch–Freitag von 16.00 bis 19.00 Uhr
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in ganz Deutschland gibt es in der Geschäftsstelle
Lange Straße 49, Lage.
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lischen Christusgemeinde tritt
am Donnerstag ab 17 Uhr auf.
Neu auf dem Lagenser Weihnachtsmarkt
ist der literarische
Aspekt. Für den zeichnet
der „Garten der Poesie“ verantwortlich.
Am Stand dieser Vereinigung
wird jeden Tag ein anderer
Autor mit seinen Werken
präsentiert. Interessierte Besucher
können bei einer Tasse
Kaff ee in den Büchern blättern
und sich auch beraten lassen.
Heute ist es der Autor Walter
Dix, aus dessen Werken „Poesie-Gärtner“
Bernd Rosarius
von 17 bis 17.15 Uhr auf der
Brunnenbühne lesen wird.
Von Montag bis Freitag stehen
nacheinander die Schrift steller
Peter Bochanan, Lizzy Tewordt,
Detlef Heublein, Marlen
Schäfer und Edeltraud Wisser
im Fokus. Höhepunkt ist am
Sonntag, 4. Dezember, der Poetenwettstreit
auf der Brunnenbühne.
Marlen Schäfer, Jürgen
Altenbernd, Walter Dix
und Bernd Rosarius treten ab
16 Uhr gegeneinander an. Um
17.15 Uhr soll der Gewinner
gekürt werden. Auch künstlerisch,
aber nicht mit Worten,
betätigt sich Florian Jacob. Er
ist mit seinen Gemälden am
Mittwoch, 7. Dezember, 17 Uhr
auf der Bühne zu Gast.
Die zweite Adventswoche endet
mit der nächsten Après-Ski-
Party am Freitag, 9. Dezember,
ab 18 Uhr. Sie wird vom Modehaus
Schlichting präsentiert.
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75. Fortsetzung
In dem Augenblick wird die
Tür aufgerissen.
„Was fällt dir ein, mit dieser
Frau zu reden?“, schreit Lydia.
„Wollen wir nicht
versuchen . . .“
„Was kann ich dafür, dass ich
manchmal im Schlaf schreie?“
Jetzt taucht Merle hinter ihr
auf. Sie blickt erschrocken von
Lydia zu mir und wieder zu
Lydia.
Die Frau steht auf, geht zum
Fenster.
„Deine Mitbewohnerin
meint, dass es möglicherweise
ein Medikament gibt, das du
nehmen könntest“, sage ich.
„Misch dich nicht ein.“
„Sie scheinen zu glauben, dass
Sie’s nicht nötig haben, mit mir
zu reden“, faucht die Frau und
lässt ihre Asche auf den Boden
fallen. „Ich kann Ihnen
versichern, dass Sie sich
täuschen.“
„Sie sind ja nicht ganz
normal, wenn Sie ein solches
Theater machen, nur weil Sie
heute Nacht mal wach
geworden sind!“, brüllt Lydia.
„Ich warne Sie.“ Die Frau geht
auf Lydia zu. „Dies ist mein
Zuhause, und das lasse ich mir
von so einer wie Ihnen nicht
kaputt machen.“
Lydia starrt sie an. Gleich
wird sie auf sie losgehen.
„Mama!“ Merle greift nach
Lydias Hand.
Die Frau verlässt das Zimmer,
schlägt die Tür hinter sich zu.
„Ich krieg Angst, wenn du so
brüllst“, sagt Merle.
„Mit der Frau kann ich nicht
in einer Wohnung leben.“
„Dann musst du mit dem
Sozialdienst reden.“
„Da ist samstags keiner.“
Ich zögere. Merle sieht mich
bittend an.
So geht Sudoku
Tragen Sie in jedes Quadrat
die Zahlen von 1 bis 9 ein.
Die jeweilige Zahl darf in jedem
Quadrat, in jeder horizontalen
Reihe und in jeder vertikalen
Reihe nur einmal vorkommen.
Auflösung des letzten Rätsels:
Heute: schwer
8 3 6 1 9 4 2 5 7
5 1 9 2 7 8 6 3 4
4 7 2 3 5 6 8 9 1
7 2 3 6 4 1 5 8 9
1 9 5 7 8 2 4 6 3
6 4 8 9 3 5 1 7 2
3 5 4 8 1 7 9 2 6
2 8 7 4 6 9 3 1 5
9 6 1 5 2 3 7 4 8
Fremde Schwestern
VON RENATE AHRENS
„Willst du mit zu uns
kommen?“
Wir reden nicht mehr über die
Frau, über die Wohnung. Wir
kaufen ein. Lydia will etwas
Indisches kochen, ein
Hähnchen-Curry mit Reis und
Spinat. Mutter und Tochter sind
in bester Stimmung.
Ich lasse mich von ihnen
anstecken.
Später sehe ich Lydia beim
Kochen zu. Sie ist flinker,
geschickter als ich.
„Wo hast du kochen gelernt?“
„In Südafrika. Ich hatte einen
Freund, der ein kleines
Restaurant in Kapstadt besaß.
Dort gab es köstliche
Fischgerichte.“
„War das Jeff?“
„Jeff?“ Lydia lacht. „Nein, Jeff
hat nie in seinem Leben
gearbeitet. Er hatte einen
reichen texanischen Vater, der
ihm seine Reisen finanzierte.“
„Wie hieß er denn, der
Freund?“, fragt Merle
ungeduldig.
„Steve. Ich hätte bei ihm
bleiben sollen, dann wär’s uns
besser ergangen.“
„Aber ich hätte kein Äffchen
bekommen.“
„Dafür vielleicht einen
Hund.“
„Ein Äffchen ist schöner.“
Beim Essen erzählt Lydia von
ihren Plänen für die Zeit nach
der Operation. Eine Ausbildung
als Erzieherin will sie machen,
will in einem Kindergarten
arbeiten. Merle ist begeistert.
Ich schweige.
„Was meinst du?“, fragt Lydia
und sieht mich eindringlich an.
„Schaffe ich das?“
„Wenn du’s wirklich willst.“
„Mit Kindern kann ich
malen, singen, tanzen, Theater
spielen, Geschichten erzählen.“
„Alles was du mit mir auch
immer machst“, ruft Merle.
„Ich habe mit einer Frau vom
Sozialamt telefoniert“, sagt
Lydia. „Es gibt einen
europäischen Sozialfonds, der
Schulungen bewilligt für Leute
wie mich, die noch nie eine
Ausbildung gemacht haben.
Meine Chancen stehen nicht
schlecht, allerdings müsste ich
den Realschulabschluss nachholen.“
„Es wäre schön, wenn du die
Ausbildung machen könntest“,
sage ich und stehe auf, um den
Tisch abzuräumen.
Damals war es Lydia völlig
egal, ob sie den Abschluss
bekam oder nicht. Ich zweifele,
ob sie es schaffen wird.
Vielleicht tue ich ihr unrecht. Sie
hat sich konkret informiert. Das
ist mehr, als sie früher jemals
unternommen hätte.
Merle liegt im Bett. Lydia hat das
Wiegenlied mit ihr gesungen.
Jetzt sitzt sie auf meinem Sofa
und möchte etwas von mir
lesen. Ich gebe mir einen Ruck.
Die Redakteurin hat sehr positiv
auf die erste Drehbuchfassung
meines Babyhandel-Krimis
reagiert. Ich kann es verantworten,
Lydia den Text zu
zeigen.
Lydia liest. Ich halte es nicht
aus, gehe in die Küche. Es riecht
nach Curry und anderen
intensiven Gewürzen. Kein
Frühstücksgeruch. Ich reiße das
Fenster auf, stelle die
Spülmaschine an, wasche Töpfe
ab, scheuere mit Hingabe den
Herd.
(Fortsetzung folgt)
© 2011 BY KNAUR
TASCHENBUCH
Freitag, 2. Dezember 2011 Das ausführliche TV-Programm für die ganze Woche finden Sie in PRISMA – unserer Fernsehbeilage
ARD ZDF WDR RTL SAT.1 PRO 7 KI.KA
5:30 ZDF-Morgenmagazin
9:00 Bundestag live
11:00 Tagesschau
11:10 Rote Rosen Telenovela
12:00 heute Mit Börsenbericht
12:15 ARD-Buffet Guten Appetit:
Schweinsbraten mit Knödel
13:00 ZDF-Mittagsmagazin
Bombenfund am Rhein
14:00 Tagesschau
14:10 Rote Rosen Telenovela
15:00 Tagesschau
15:10 Sturm der Liebe Telenovela
16:00 Tagesschau
16:10 Elefant, Tiger & Co. Doku-
Soap Heidis großer Auftritt
17:00 Tagesschau
17:15 Brisant Boulevardmagazin
17:50 Fußball: Euro live Auslosung
der Endrundengruppen,live
19:45 Wissen vor8–Zukunft
19:50 Das Wetter
19:55 Börse im Ersten
20:00 Tagesschau
20:15 Neue Chance zum Glück
Familiendrama, D 2011
Mit Sonsee Neu, Jutta
Speidel und Reiner Schöne
21:45 Tatort: Blinder Glaube
Krimi, D 2008. Mit Dominic
Raacke, Boris Aljinovic
und Ernst-Georg Schwill
23:15 Tagesthemen / Wetter
23:30 Mitte 30 Psychodrama, D 2008
Regie: Stefan Krohmer
Mit Mark Waschke
1:00 Nachtmagazin
1:20 Ein Fall für Harper
Kriminalfilm, USA 1966
3:15 Tagesschau
3:20 Die Nacht vor der Hochzeit
Gesellschaftskomödie, USA ’40
5:10 Tagesschau
ROMAN
6 9
2 6 8
9 4
8 6 5
7 8 9 2 3
2 3 6
5 1
9 8 2
7 9 1489
5:30 ZDF-Morgenmagazin
9:00 heute
9:05 Volle Kanne – Service täglich
Ach so!: Steuertipps vor dem
Jahreswechsel; Einfach lecker:
Lebkuchenmuffins
10:30 Die Rosenheim-Cops
11:15 SOKO Kitzbühel
12:00 heute
12:15 drehscheibe Deutschland
13:00 ZDF-Mittagsmagazin
Wie echt sind die Parlamentswahlen
in Russland?
14:00 heute – in Deutschland
14:15 Die Küchenschlacht
15:00 heute
15:05 Topfgeldjäger
16:00 heute
16:05 Biathlon-Weltcup
10 km Sprint (H),live
aus Östersund/Schweden
18:00 SOKO Kitzbühel
19:00 heute / Wetter
19:25 Forsthaus Falkenau
20:15 Der Kriminalist Krimiserie
Sucht Mit Christian Berkel
21:15 SOKO Leipzig
Krimiserie Mission to Mars
Mit Andreas Schmidt-Schaller
22:00 heute-journal / Wetter
22:30 heute-show Nachrichtensatire
mit Oliver Welke
23:00 Das blaue Sofa Literatur
mit Wolfgang Herles. Laurent
Binet: „HHhH (Himmlers
Hirn heißt Heydrich)
23:30 Lanz kocht Kochshow
0:35 heute nacht
0:50 heute-show Nachrichtensatire
1:20 Waking the Dead – Im
Auftrag der Toten: Die verlorenen
Jahre Krimi, GB 2004
3:05 heute
Kinder / TV-Programm / Roman
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
9:15 Ratgeber: Internet
9:45 Bericht aus Brüssel
10:00 Lokalzeit
10:30 Aktuelle Stunde
11:10 Elefant, Tiger & Co.
12:00 Eisbär, Affe & Co.
12:45 WDR aktuell
13:00 Servicezeit
13:30 In aller Freundschaft
Aus heiterem Himmel
14:15 Menschen hautnah
Reportage
15:00 Planet Wissen unterwegs
Eine Kulturreise durch
Deutschland Mit Jo Hiller
16:00 WDR aktuell
16:15 daheim & unterwegs
18:00 Lokalzeit
18:05 hier und heute Reportage
Ab in den Winterschlaf
18:20 Servicezeit Kochen mit Käse
18:50 Aktuelle Stunde
19:30 Lokalzeit
20:00 Tagesschau
20:15 Es geschah in NRW
Dokureihe Vier Minuten
Deutscher Meister
21:00 Der Trödel-King Schatzsuche
in NRW Reihe Hilfe für die
Wasserfreunde Wuppertal
21:45 plasberg persönlich
Talkshow Menschen und ihre
Geschichten. Dafür brenne
ich! Mit Frank Plasberg
23:10 WDR aktuell
Mit Jens Olesen
23:15 WDR-dok: Judith und der
Mann von Schindlers Liste
Dokumentation
0:00 Die Kinder der Villa Emma
0:45 hier und heute
1:00 Domian Live
2:00 Lokalzeit
paula@lz-online.de
Liebe Kinder, sicher wisst ihr einen
tollen Witz, den ihr schon
immer mal erzählen wolltet.
Den könnt ihr uns schicken,
am besten mit einem Foto von
euch. Vielleicht habt ihr aber
auch eine Anregung für unsere
Kindernachrichten.
Schreibt an: Paula in der
LZ-Redaktion
Ohmstr. 7
32758 Detmold
oder per E-Mail an
paula@lz-online.de
Tiere
GewinnerdesHerbstes:
DerHase. FOTO: DPA
Je trockener der Herbst,
desto besser ist es für die
Hasen. Weil es zuletzt
kaum regnete, blieben
viele Hasen gesund.
Damit sind sie gut
für den Winter gerüstet.
9:00 Punkt 9 Magazin
9:30 Mitten im Leben!
11:30 Unsere erste gemeinsame
Wohnung Doku-Soap
12:00 Punkt 12 –
Das RTL-Mittagsjournal
14:00 Mitten im Leben!
15:00 Verdachtsfälle Doku-Soap
16:00 Familien im Brennpunkt
17:00 Die Schulermittler
17:30 Unter uns Daily Soap. Mit Joy
Lee Juana Abiola-Müller
18:00 Explosiv – Das Magazin
18:30 Exclusiv – Das Star-Magazin
18:45 RTL Aktuell / Wetter
Mit Peter Kloeppel
und Ulrike von der Groeben
19:05 Alles, was zählt Soap. Mit
Silvan-Pierre Leirich, Tatjana
Clasing und Andrè Dietz
19:40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten
Daily Soap. Mit Daniel
Fehlow, Eva Mona Rodekirchen
und Senta-Sofia Delliponti
20:15 Die ultimative Chart-Show –
Die erfolgreichsten
Hits des Jahres 2011
Show. Gäste: Atze Schröder,
Steffen Hallaschka und
Fernanda Brandao
Mit Oliver Geissen
0:00 RTL Nachtjournal / Wetter
0:30 Cindy aus Marzahn & Die
jungen Wilden Comedy-Show
1:40 Familien im Brennpunkt
Dokureihe
2:35 RTL Nachtjournal / Wetter
Mit Christof Lang
3:05 Das Strafgericht Dokureihe
3:45 stern TV Hundertjähriger
Marathonläufer; Nur knapp
dem Tode entkommen
5:05 Die Schulermittler
Mützeund Stab
Sie sehen sich ähnlich und doch
gibt es große Unterschiede: Nikolaus
und Weihnachtsmann,
das ist nicht dasselbe. „Der Unterschied
ist, dass der Nikolaus
eine Bischofsmütze hat und der
Weihnachtsmann eine Pudelmütze
und der Nikolaus einen
Bischofsstab und der Weihnachtsmann
nichts“, sagt der
sechs Jahre alte Anton aus München.
Sein fünfjähriger Freund
Onno weiß: „Der Nikolaus war
ein guter Mann.“ Und das
stimmt auch, wenn man der Legende
glauben kann.
Schon gewusst?
KinderimKinostreifen
Wie Gesetze Jungen und Mädchen schützen
¥ Berlin (dpa). Wusstest du,
dass Kinder gar nicht so ohne
Weiteres in einem Film mitspielen
dürfen? Es gibt nämlich
Regeln, in denen steht,
was erlaubt ist und was nicht.
Wenn ein Kind bei einem
Film mitspielen will, braucht
es dafür eine sogenannte Kin-
der-Drehgenehmigung. Das
ist ein Formular, auf dem die
Eltern, ein Arzt, die Schule
und das Jugendamt unterschreiben
müssen. Erst wenn
die alle einverstanden sind,
darf das Kind bei einem Film
dabei sein. Diese Gesetze sind
dafür da, Kinder zu schützen.
5:30 Sat.1-Frühstücksfernsehen
10:00 Lenßen & Partner
Schwangere Tochter
verzweifelt gesucht;
Der verfluchte Ermittler
11:00 Richterin Barbara Salesch
12:00 Richter Alexander Hold
13:00 Britt Daily Talk
Liebeshunger: Mein Herz
braucht eine Antwort!
14:00 Zwei bei Kallwass
15:00 Richterin Barbara Salesch
16:00 Richter Alexander Hold
17:00 Niedrig und Kuhnt –
Kommissare ermitteln
Reihe Abgeschossen
17:30 17:30 – Regional
18:00 Das Sat.1-Magazin
18:30 Anna und die Liebe
19:00 K 11 – Kommissare im
Einsatz Ermittler-Soap
Die heimliche Zeugin;
Nur ein kleiner Fehler
20:00 Sat.1 Nachrichten
20:15 The Voice of Germany
Casting-Show. Coaches: Nena,
Xavier Naidoo, Rea Garvey
und Alec „Boss Burns“ Völkel
und Sascha „Hoss Power“
Vollmer. Mit Stefan Gödde
22:15 ran-Boxen: Countdown live
23:00 ran-Boxen:
WBA-WM-Titelkampf
Felix Sturm – Martin Murray
Gast: Henning Baum, live aus
der SAP-Arena in Mannheim
23:59 ran-Boxen: Highlights live
0:25 ran-Boxen – Die Fight Gala
0:45 The Voice of Germany
2:25 Mensch Markus
3:15 Was guckst du?!
3:55 Zack! Comedy nach Maß
4:45 Sechserpack
Der guteNikolaus
Der heilige Nikolaus war ein Bischof
und lebte vor fast 2.000
Jahren in Myra. Das liegt in der
heutigen Türkei. Er half den Armen
und gab Kindern ohne Eltern
ein Zuhause. Am 6. Dezember
ist sein Gedenktag, dann feiern
wir Nikolaus. Für viele Kinder
ist es das Christkind, das zu
Weihnachten die Geschenke
bringt. Für andere macht das
der Weihnachtsmann.
Der hippe Weihnachtsmann
Der Weihnachtsmann ist im Gegensatz
zum Nikolaus kein Bi-
9:05 How I Met Your Mother
10:00 Scrubs – Die Anfänger
11:20 Malcolm mittendrin
Las Vegas; Die Babysitter
12:15 The Big Bang Theory
Comedyserie
13:10 How I Met Your Mother
Nur zwei Monate; Das
Super-Date; Letzter Versuch
14:30 Scrubs – Die Anfänger
Comedyserie Mein freier Tag;
Mein Spitzname; Mein
Weihnachtswunder
16:00 Switch reloaded
Comedy-Reihe
17:00 taff Boulevardmagazin
Mit Annemarie Warnkross
und Daniel Aminati
18:00 Newstime
18:10 Simpsons Zeichentrickserie
Homerotti; Abgeschleppt!
19:10 Galileo Magazin. U.a.: Top
Tipps für den Wohnungskauf
Mit Aiman Abdallah
20:15 Shanghai Knights
Actionkomödie, USA 2003
Mit Jackie Chan, Owen
Wilson und Donnie Yen
22:25 Bad Santa Weihnachtskomödie,
USA/D 2003
Mit Billy Bob Thornton
0:20 Shanghai Knights
Actionkomödie, USA 2003
2:25 Blockbuster TV –
Making-of: „Kein Sex
ist auch keine Lösung“
2:35 Bad Santa Weihnachtskomödie,
USA/D 2003
Mit Billy Bob Thornton
4:15 Spätnachrichten
4:20 Weihnachtsfieber
Liebeskomödie, D 1997
5:50 Blockbuster TV – Making-of
16:18 logo! Die Welt und ich.
16:20 Kailerei Spielshow
16:50 Piets irre Pleiten
17:10 CHI RHO – Das Geheimnis
17:35 Coco, der neugierige Affe
18:00 Die Tigerentenbande
18:15 Mondbär Zeichentrickserie
18:40 Beutolomäus Kinderserie
18:50 Unser Sandmännchen
19:00 Wickie Zeichentrickserie
19:25 logo! Die Welt und ich.
19:30 Der Fakir
Gruselkomödie, DK/D/S 2004
20:55 Bernd & Friends
SPORT 1
14:30 Sport Quiz Quiz-Show live
17:30 Turbo – Die Reportage
18:00 Turbo – Reporter
18:30 Turbo – Die Reportage
19:30 Bundesliga Aktuell live
20:10 Dauerwerbesendung
20:15 FIFA WM 2010
20:45 FIFA WM 2010
21:15 Bundesliga Aktuell Spezial
22:25 Dauerwerbesendung
22:30 Hattrick – 2. Bundesliga FR
23:40 Dauerwerbesendung
23:45 Sport1 News live
0:00 Sport Clips
FILMTIPP
SEITE 31
Eskannnureinengeben: Dasfindet zumindest diekatholische Kirche. FOTO: DPA
Zweisindeinerzuviel
Konkurrenz zwischen Weihnachtsmann und Nikolaus
schof. Auch seine Figur geht
zwar auf den heiligen Nikolaus
zurück, er ist aber in den USA
zu einer Kunstfigur in rotem Bademantel
mit Pudelmütze geworden.
Von da ist er auch zu
uns nach Deutschland gekommen.
Jetzt haben wir den Nikolaus
und den Weihnachtsmann.
Das ist einer zu viel, findet die
katholische Kirche. Sie findet es
nicht richtig, dass man in den
Geschäften nur Schoko-Weihnachtsmänner
kaufen kann
und keine richtigen Schoko-Nikolause.
Darum verteilt sie jetzt
öfter selbst welche.
➦➦ Weihnachtsgeschenkideen
Musicals in Hamburg
22. 1. + 26. 2. + 18. 3. 2012 u. a. (Nachmittagsvorstellungen)
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Strahlende Wüste
Hélène reist nach Mali, um sich
dort für die Freilassung zweier
Wissenschaftler zu verwenden,
die unter ungeklärten Umständen
gekidnappt wurden. Hélène kommt
den Machenschaften eines Staatskonzerns
auf die Spur, der unter
menschenverachtenden Methoden
Uran abbauen lässt. Arte, 20:15 Uhr

Für mehr Wohlbefi nden
Bad Salzufl en-Schötmar
(beo). Jetzt ergänzt die Privatpraxis
für ganzheitliche Physiotherapie
„Physio Pietsch“, Heldmanstraße
4, das Angebot der
seit 10 Jahren erfolgreich tätigen
Physiotherapiepraxis von
Thomas Pietsch (Bild). Die Erweiterung
betrifft vor allem den
Bereich alternativer Behandlungsmethoden.
Auf einer Fläche
von 147 Quadratmetern
wurde ein moderner Entspannungsbereich
geschaffen, der
sowohl Wellness- als auch ayurvedische
und kinesiologische
Behandlungen ermöglicht. Besonders
zu erwähnen sind die
in Bad Salzufl en einzigartige
MCE-Therapie. Bei dieser MicrologischenZellregulations-
MENSCHEN PROFILE UNTERNEHMEN
PR-Notizen und Anzeigen aus Lippe
therapie werden auf Basis des
Meridiansystems an akuten
oder chronischen Verletzungen
Leidende schonend mobilisiert.
Dabei werden Schmerzen
spürbar gelindert, so dass
sich ein nachhaltiges Wohlbefi
nden einstellt. Darüber hinaus
werden Personal Training, ein
spezielles Übungsprogramm
für den täglichen Trainingsbereich,
ebenso angeboten wie
Autogenes Training, Nordic
Walking, gemeinsames Joggen
und Kraft- und Koordinationseinheiten.
Weitere Infos
und Termine unter ☏ (0 52 22)
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Melanie, Bünde, (01 62) 70 170 18
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Die E2 sagt „danke“
Bad Salzufl en. Die E2-Junioren
des SV Werl-Aspe freuen
sich über neue Trikots. Der
Sponsor Lars Bücherl vom
freien Theater „LaBü Vision“ in
Lage machte es möglich. Und
so können sich nun 16 Kinder
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und 3 Betreuer in ihrem neuen
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Zurück zu den Wurzeln
Lemgo (am). Am Dienstag,
6. Dezember, eröffnen Tanja
und Stefan Schiedemann
ihre gleichnamige Salatbar in
der Mittelstraße 39. Das neue
Geschäft ist etwas ganz Besonderes
für sie, da das 1984
gegründete Familienunternehmen
(mit inzwischen zwei Salatbars
in Detmold) in Lemgo seine
Wurzeln hat. Wie der Name
schon vermuten lässt, bilden
Salate den Schwerpunkt. Entsprechend
hat der Kunde unter
26 verschiedenen Varianten
die Qual der Wahl. „Alle Salate
sowie die Dressings sind hausgemacht
und werden immer
frisch zubereitet“, stellt Tanja
Scheidemann einen ihr ganz
wichtigen Punkt heraus. Wie in
den beiden anderen Geschäften
gibt es ein saisonal ausgerichtetes
Wochenangebot sowie
ein Monatsangebot, das
zum Kennenlernen ganz neuer
Kombinationen und Geschmacksrichtungen
einlädt.
„Unser Dezember-Angebot ist
ein Salat mit gebratener Steckrübe
in Kombination mit Feldsalat,
Rote Bete und Rotweinzwiebeln“,
beschreibt Tanja
Scheidemann. Von Kreativität
zeugen auch die Suppen, von
denen sie immer zwei im Programm
hat. So kommen die
Kunden zum Beispiel in den
Genuss einer Rosenkohl-Ingwer-
oder Kartoffel-Rotkraut-
Suppe. Abgerundet wird das
Angebot mit leckeren kalten
oder heißen Baguettes. Geöffnet
ist die Lemgoer Salatbar
Scheidemann montags bis freitags
von 10 bis 18.30, samstags
von 11 bis 15 Uhr. Weitere Infos
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KULTUR
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WAS IST LOS?
Theater
� Detmold. Der goldene Drache
- Roland Schimmelpfennig,
19.30 Uhr, Landestheater,
Th eaterplatz 1, ☏
(0 52 31) 9 74 60.
Musik
� Detmold. Klangkosmos
Weltmusik, Alte Schule am
Wall, Eingang Residenzhotel/Paulinenstraße
19.
� Detmold. Tim Lothar Petersen,
Blues, 21 Uhr, Kaiserkeller,
Hermannstr. 1.
Kino
� Filmbühne Kinocenter, Brüderstr.
11, Bad Salzufl en:
� 30 Minuten oder weniger:
20, 22 Uhr.
� Arthur Weihnachtsmann:
15.15, 17.15 Uhr.
� Aushilfsgangster: 17.15 Uhr.
� Breaking Dawn - Bis(s) zum
Ende der Nacht (Teil 1): 15,
17.30, 20, 22.30 Uhr.
� Die Abenteuer von Tim &
Struppi - Das Geheimnis der
Einhorn: 15.15, 17.15 Uhr.
� Lucky Trouble: 15.15 Uhr.
� Real Steel: 20, 22.15 Uhr.
� Zwei an einem Tag: 20, 22
Uhr, Karten- ☏ (0 52 22)
1 05 62.
� Filmwelt, Lange Str. 74,
Detmold:
� Breaking Dawn - Bis(s) zum
Ende der Nacht (Teil 1): 15,
17.30, 20.15, 22.45 Uhr, Karten-
☏ (0 52 31) 3 20 73.
� Filmpalast, Kleppergarten
1, Horn-Bad Meinberg:
� Midnight in Paris: 21.15
Uhr.
� Nur für Personal!: 19.15
Uhr, Karten- ☏ (0 52 34)
9 96 70.
� Hansa Kino, Neue Torstr.
33, Lemgo:
� Arthur Weihnachtsmann:
15 Uhr.
� Breaking Dawn - Bis(s) zum
Ende der Nacht (Teil 1):
17.30, 20.15, 22.45 Uhr.
� Der gestiefelte Kater 3D: 18
Uhr.
� Happy Feet 2 3D: 15, 17.15
Uhr.
� Krieg der Götter 3D: 22.15
Uhr.
� Zwei an einem Tag: 20 Uhr,
Karten- ☏ (0 52 61)
18 85 00.
Kleinkunst
� Detmold. Jochen Malmsheimer,
19.30 Uhr,
Detmolder Sommertheater,
Neustadt 24.
Literatur
� Lage. Lesung, Garten der
Poesie im Rahmen des
Weihnachtsmarktes, 17 Uhr,
Marktplatz.
SO STIMMTS
Birgit Wiese hat Aktion
in Hiddesen gestartet
Detmold-Hiddesen. In unserer
Serie „Lesewelten“ haben
wir die Bücherfreunde in
Hiddesen vorgestellt, die sich
seit 2004 vorbildlich um ihre
Bücherei kümmern. Vor der
Vereinsgründung wurden
auch Unterschrift en gesammelt,
aber nicht Edith Plöger,
sondern Birgit Wiese hatte die
Aktion initiiert. Wir bitten, den
Fehler zu entschuldigen.
Und ewig lockt das Weib
Lippische Künstler zeigen Malerei und Fotografi e, Skulptur und Installation im Robert-Koepke-Haus
Von Barbara Luetgebrune
Ein Th ema, so alt wie die Kunst
selbst: der weibliche Körper.
Jetzt haben 21 lippische Künstler
dazu gearbeitet. Titel der
Ausstellung im Schwalenberger
Robert-Koepke-Haus: „Und
ewig lockt das Weib“.
Schieder-Schwalenberg. Jedes
Jahr laden die Stadt Schieder-
Schwalenberg und die Kulturagentur
des Landesverbandes
Lippe verschiedene lippische
Künstler ein, zu einem vorgegebenen
Th ema eine Arbeit zu
schaff en. Nachdem Dr. Mayarí
Granados, Kunstreferentin
bei der Kulturagentur, in den
vergangenen Jahren stets eher
(gesellschaft s)kritische Th emen
ausgegeben hatte, sollte
es dieses Jahr ein bisschen
sinnlicher zugehen: „Und ewig
lockt das Weib.“ „Dieses Th ema
zieht sich durch die gesamte
Kunstgeschichte – von
biblischen Szenen über symbolische
Darstellungen bis
hin zu rein erotischen Abbildungen“,
sagt Mayarí Granados.
„Auch in der zeitgenössischen
Kunst ist es immer
wieder präsent – auf die unterschiedlichste
Art und Weise.“
Hommage an die Schönheit
des weiblichen Körpers
Wie ergiebig dieses Th ema
ist und wie unterschiedlich
es interpretiert werden kann,
zeigt auch die Ausstellung im
Robert-Koepke-Haus auf eindrucksvolle
Weise. Da gibt es
den klassischen Akt als Hommage
an die Schönheit des
weiblichen Körpers ebenso zu
sehen wie Arbeiten, die im Stil
von Werbegrafi ken die Frau
als Objekt thematisieren.
Karin Oestreich inszeniert
in ihrer Installation einen weiteren
Frauen-Typus: Sie lässt
Hexen einen wilden Ritt ab-
Ungewöhnlich: Dr. Mayarí Granados sitzt vor einem Bild von Friedefrau Deutsch. Der Aff e strickt
einen Frauenkörper. FOTO: LUETGEBRUNE
solvieren – stellvertretend
für alle die Frauen, denen in
Geschichte, Mythologie und
Überlieferungen nachgesagt
wurde, sie würden die Männer
reihenweise ins Verderben
stürzen.
Auf Gisela Ruthenbergs Bild
räkelt sich ein knapp bekleideter
Beau lasziv auf Samt – sein
Superman-Slip und der Kronleuchter
im Hintergrund sind
nur zwei Attribute, die dem
Bild Witz verleihen.
Heide Haike thematisiert in
ihrer Installation das Bild der
Frau, die ihre Welt beschützt,
der Göttin, die alles nährt.
Friedefrau Deutsch lässt einen
ihrer Aff en handarbeiten,
aus dem Nadelwerk fl ießt ein
gestrickter Frauenkörper: Er
modelliert sich die Frau nach
dem eigenen Geschmack.
Christa Niestrath hat das
Th ema ganz wörtlich genommen.
Sie bezieht sich in ihrem
Beitrag auf den Film „Und
ewig lockt das Weib“ von 1956
mit Brigitte Bardot und setzt
Schauspielerinnen-Namen ins
Bild. Axel Plöger zeigt zum einen
erotische Zeichnungen
und überrascht zum anderen
mit Vogel-Bildern. Die Balz:
Wer lockt hier wen?
Rainer Nummer widmet
seine Arbeit einer ganz besonderen
Schönheit – der „Serenissima“:
Venedig. Andreas
Fuchs steuert fotografi sche
Frauenporträts bei, Barbara
Jankowska eine urig-charmante
Skulptur aus Keramik-Fragmenten,
und Günter
Schulz wiederum hat das Foto
einer klassischen Schönheit auf
vielfältige Art verfremdet – die
weiblichen Schlüsselreize verfehlen
dennoch nicht ihre Wirkung.
Vernissage: Sonntag, 4. Dezember,
17 Uhr. Öffnungszeiten bis 8. Januar:
dienstags bis sonntags von 14 bis 17.30
Uhr, sonntags auch von 10 bis 12.
Runder Geburtstag wird mit drei Konzerten gefeiert
Philharmonische Gesellschaft Ostwestfalen-Lippe unterstützt NWD und andere Kulturträger
Bad Salzufl en. Die Philharmonische
Gesellschaft Ostwestfalen-Lippe
wird auch im 20. Jahr
ihres Bestehens die Nordwestdeutsche
Philharmonie mit einer
namhaft er Summe unterstützen.
Außerdem teilt sie
mit, dass sie auch andere Kulturträger
in der Region durch
gemeinsame Konzerte und Zuschüsse
fördern wird.
Die Mitgliederversammlung
der Gesellschaft beschloss in
Bad Salzufl en den Wirtschaft s-
Detmold. Willkommen im
Asia-Imbiss: Am heutigen
Freitag hat um 19.30 Uhr im
Detmolder Landestheater Roland
Schimmelpfennigs Stück
„Der goldene Drache“ Premiere.
Die „Macher“ versprechen
einen höchst unterhaltsamen
Th eaterabend.
Schimmelpfennig sei der
wohl meistgespielte GegenwartsdramatikerDeutschlands,
berichtet Chefdramaturg
Dr. Christian Katzscmann,
sein Stück „Der goldene Drache“
wurde 2010 zum „Stück
des Jahres“ gekürt.
Darin werden die Zuschauer
zu Beobachtern vermeintlich
völlig alltäglicher Szenen, die
sich in einem Mietshaus abspielen,
in dessenErdgeschoss
das Schnellrestaurant angesiedelt
ist. Fünf Asiaten arbeiten
in der engen Küche – nicht
alle haben eine Aufenthaltsgenehmigung.
Auf dem Balkon
über dem Restaurant steht
ein einsamer alter Mann mit
einem großen Wunsch, den
ihm niemand erfüllen kann,
auch seine Enkelin nicht. Die
plan 2012, der neben einer fi -
nanziellen Unterstützung der
NWD auch eine einmalige Förderung
des Festivals „Voices“ in
Nieheim-Holzhausen sowie einen
Zuschuss zur Sommerakademie
der Hochschule für Musik
Detmold enthält.
Außerdem plant die Philharmonische
Gesellschaft eine
Feier ihres 20-jährigen Bestehens
mit drei Konzerten in Bad
Salzufl en, Detmold und Marienmünster,
ein Konzert im Ah-
Abgründe lauern hinter der Alltagsfassade
„Der goldene Drache“ hat heute Premiere im Landestheater
– sie wohnt in der Dachwohnung
– hat andere Probleme:
Soeben hat sie erfahren, dass
sie schwanger ist. Eine Etage
tiefer verlässt eine Frau ihren
Mann. Der Lebensmittelhändler
nebenan entdeckt ein
ungeahnt lukratives Nebengeschäft
. Eine Stewardess stößt
in ihrer Th ai-Suppe auf etwas,
das da nicht hinein gehört, und
der Junge aus China fi ndet auf
einem anderen Weg in seine
Heimat zurück, als er sich gewünscht
hat...
Episodenhafte Stränge
sind verknüpft
All diese Handlungsstränge
sind episodenhaft miteinander
verknüpft . Das Stück
sei keineswegs die harmlose
Komödie, nach der es klinge,
sagt Kay Neumann, der
den „Goldenen Drachen“ für
das Landestheater inszeniert.
„Es ist komisch, es ist banal –
aber hinter der Alltagsfassade
tun sich immer wieder drastische
Abgründe auf. Daraus
gewinnt das Stück seinen Tief-
Lippisches Kultur-Journal
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
nensaal von Schloss Detmold
sowie das 7. OWL-Kindermusikfest
(diesmal in Höxter-Corvey).
In Kooperation mit einem
spezialisierten Bielefelder Rei-
Kulturreisen weiter
im Programm
severanstalter bietet die Philharmonische
Gesellschaft auch
wieder eine Reihe von Kulturreisen
an.
Die 1992 in Gütersloh ge-
gründete Gesellschaft hat sich
in den zwei Jahrzehnten ihres
Bestehens vom Förderverein
der Nordwestdeutschen Philharmonie
(NWD) zum „Partner
für Kultur in OWL“ entwickelt.
„Der NWD als das
führende Orchester der Region
gilt allerdings noch immer
ein besonderes Augenmerk der
Gesellschaft “, heißt es weiter.
Die Mitglieder ließen sich daher
in Bad Salzufl en auch von
Regierungspräsidentin Mari-
Am Boden: (von links) Jürgen Roth, Jenny-Ellen Riemann, Robert
Andrej Augustin. FOTO: LANDESTHEATER/HÖRNSCHEMEYER
anne Th omann-Stahl über die
Finanzsituation des Orchesters
informieren. Margrit Harting,
Vorstandsvorsitzende der
Philharmonischen Gesellschaft ,
versprach der Regierungspräsidentin,
die zugleich auch dem
Kuratorium der Philharmonischen
Gesellschaft vorsteht, dass
die mehr als 500 Mitglieder des
Vereins auch weiterhin fest an
der Seite des Orchesters stünden
und als Lobbyisten für die
NWD kämpfen würden.
gang.“ 15 Rollen hat das Stück.
Verkörpert werden sie von nur
fünf Schauspielern, die jeweils
auch Partien übernehmen,
die weder ihrem eigenen Geschlecht
noch ihrer Altersgruppe
entsprechen.
Das sei eine der zentralen Herausforderungen
gewesen, erzählt
Kay Neumann. „Es war
kompliziert, das alles so zu organisieren,
dass es funktioniert.
Es gibt verschiedene Ebenen,
die Figuren kündigen ihre
Szenen selbst an. Den Einstieg
aus der Erzählerrolle in die Figuren
zu defi nieren, war nicht
so ganz einfach.“
Auf der Bühne – die Ausstattung
stammt von Dorit Lievenbrück
– gibt es eine zentrale
Küche, aus der auch alle benötigten
Requisiten kommen.
Und die Schauspieler erzeugen
immer wieder eine rhythmische
Klangkulisse aus Küchengeräuschen
– Neumann
lacht: „Manchmal meint man,
den Reis zu riechen.“ (blu)
Karten, auch noch für die Premiere,
gibt es unter ☏ (0 52 31) 97 48 03.
SEITE 33
LZ-KULTURTIPP
CD der Woche:
Mit Bob
unterm Baum
Die gute Nachricht vorweg:
Zur Aufnahme
von „Christmas in the
Heart“ hat Bob Dylan seine
Mundharmonika nicht
mit ins Tonstudio gebracht.
Einzig durch seine
schräg-schöne Stimme
verleiht die Folk- und
Rock-Legende den fünfzehn
bekannten Weihnachtsliedern
vom „Little
Drummer Boy“ bis hin zu
„O‘ Little Town Of Bethlehem“
den einzigartigen
Dylan-Sound. Für erklärte
Weihnachtsgegner mögen
die Arrangements an
der ein oder anderen Stelle
ein wenig schnulzig rüberkommen,
alle anderen
werden den Kitsch
unter dem Weihnachtsbaum
mögen. Dylan wäre
nicht Dylan, wenn er sich
die Einnahmen für diesen
schönen Schmalz in
den eigenen Kittel stecken
würde. Sämtliche
Künsterler einnahmen
werden laut Plattenfi rma
karitativen Einrichtungen
in den jeweiligen Ländern
gespendet. (ben)
„Christmas in the Heart“,
Bob Dylan, CD etwa 16 Euro
LIPPE CHARTS
Top 10
Ticket-Verkauf
1. Paul Panzer, 29. Januar
2012, Lipperlandhalle
Lemgo
2. Hansi Hinterseer,
2. März 2012,
Lipperlandhalle Lemgo
3. Die Nacht der Musicals,15.
Februar 2012,
Lipperlandhalle Lemgo
4. Dieter Nuhr, 9. Februar
2012, Lipperlandhalle
Lemgo
5. Moscow Circus on
Ice, 19. Januar 2012,
Lipperlandhalle Lemgo
6. Lord of� the Dance,
30. November 2011,
Lipperlandhalle Lemgo
7. Cinderella, 14. Dezember
2011, Lipperlandhalle
Lemgo
8. Bülent Ceylan, 12. Mai
2012, Lipperlandhalle
Lemgo
9. Charlies Tante, 28. Dezember
2012, Detmolder
Sommertheater
10. ADORO, 3. März 2012,
Seidensticker-Halle Bielefeld
Die Daten wurden zur
Verfügung gestellt durch den
Kartenservice der Lippischen
Landes-Zeitung.
Ausstellung über
Salome öffnet
Detmold. Zum ersten Mal werden
im Foyer des Detmolder
Sommertheaters Bilder verschiedener
Maler zu einem
Th ema ausgestellt. Die Eröff -
nung fi ndet am Sonntag, 4. Dezember,
um 18.30 Uhr im Foyer
des Sommertheaters statt. Die
Bilder sind bis zum 3. Februar
2012 zu sehen. Die biblische Figur
der Prinzessin Salome hat
seit Jahrhunderten die Kreativität
vieler Künstler angeregt.
Der Erzählung nach soll Salome,
die Stieft ochter von König
Herodes, den Kopf Johannes
des Täufers als Belohnung
für einen Tanz gefordert haben.
Die ausgestellten Werke, unter
anderem von Sighard Gille,
Johannes Heisig und Hartwig
Ebersbach, stammen aus einer
Privat-Sammlung.

SEITE 34
Selbstredend war auch dieser
zweite Krimi keineswegs der
„klare Fall“, den der Titel versprach;
das wäre ja auch langweilig
gewesen.
Selbst wenn die Handlung
vielleicht nicht groß genug für
neunzig Minuten war, sehenswert
war der Film dennoch: weil
die beiden Hauptfiguren einander
erneut in typischer Vater-
Sohn-Hassliebe innig zugetan
waren; und weil ihre beiden Darsteller,
Hans Sigl und Konstantin
Wecker, die Rollen ausgezeichnet
verkörperten. Reizvoll
TV-KRITIK
Kurzweilig wegen Sigl
„Klarer Fall für Bär“, gestern, ZDF
war auch ihr Gegenspieler, weil
der Gastkommissar aus München
mit Christian Tramitz besetzt
wurde, obwohl der Ermittler
alles andere als eine komische
Figur war. Das mochte alles
nicht spektakulär umgesetzt
sein (Regie: Olaf Kreinsen), aber
es war immerhin kurzweilig.
Und für Sigl, der für eine
Hauptfigur ziemlich unleidlich
durchs Dorf brauste, galt das ohnehin.
Tilmann P. Gangloff
´ Morgen in der TV-Kritik:
„Neue Chance zum Glück“, 20.15
Uhr, ARD
KunstfälscherBeltracchiwill
indenoffenenVollzug
¥ Düsseldorf (dpa). Nach dem spektakulären Kölner Kunstfälscherprozess
haben die Verurteilten Wolfgang und Helene Beltracchi
Revision gegen das Urteil eingelegt. Die auf Grundlage einer
Absprache verhängten Haftstrafen bis zu sechs Jahre sollten damit
aber nicht angefochten werden, so ihr Anwalt. Die Revision habe
nur taktische Gründe, um Vollzugsfragen zu klären, und werde
demnächst wieder zurückgenommen. Die Beltracchis sind seit dem
Urteil auf freiem Fuß. Die U-Haft war gegen strenge Auflagen ausgesetzt
worden. Angestrebt ist ein offener Vollzug für sie.
NilsLandgrenleitetJazzBaltica
¥ Lübeck (dpa). Der schwedische Posaunist, Sänger und Komponist
Nils Landgren wird neuer Leiter der Jazz Baltica. Er wolle das
Festival in Schleswig-Holstein zurück zu seinen Wurzeln führen
und sich wieder auf Künstler aus dem Ostseeraum konzentrieren,
sagte er. Landgren leitete bislang das Jazzfest Berlin. Auch die Finanzierung
des Festivals ist vorerst gesichert. Die Gemeinde Timmendorfer
Strand wird jährlich 75.000 Euro beisteuern. Auch der Bund
hat 150.000 Euro als Anschubfinanzierung für 2012 zugesagt.
Streitum
„Zuhälter-Rap“
Kollegah tritt in Bielefeld auf / Neuer Konzertort
VON CARMEN PFÖRTNER
¥ Bielefeld. Der Deutsch-Rapper
Kollegah kommt nach Bielefeld
– und ein Aufschrei geht
durch die Stadt. Ein Musiker mit
diskriminierenden, sexistischen
und frauenfeindlichen Texten
dürfe in Bielefeld keine Bühne
bekommen, forderten studentische
Gruppen der Uni und der
FH in einem offenen Brief. Auch
das städtische Jugendamt
mischte sich ein: „Im Kamp, einem
Haus, welches offene Kinder-
und Jugendarbeit fördert,
darf diese Art von Musik nicht
aufgeführt werden“, sagt Michael
Wendt, stellvertretender
Leiter des Jugendamtes.
Das wird auch nicht passieren,
denn durch die öffentliche
Diskussion ist die Nachfrage
nach den Karten so rasant gestiegen,
dass die Programmmacher
des Kamps nun mit dem Stereo
verhandeln, einer privaten Diskothek
am Bielefelder Boulevard.
„Kollegah wird am 16. Dezember
im Stereo auftreten“,
sagt Cayan Cankatli vom Kamp.
Grund für die Verlegung sei ausschließlich
das rasant ansteigende
Interesse und nicht die
Diskussion, ob ein Musiker wie
Kollegah im Jugendzentrum auftreten
sollte.
„Kollegah polarisiert, überschreitet
Grenzen, bricht Tabus
durch Provokation. Aber das ist
die Lebenswirklichkeit der Jugendlichen,
die hierher kom-
Umstritten: „Gangsta“-Rapper
FelixBlume alias Kollegah.
men“, sagt Cankatli. Für ihn
und seinen Verein des Kulturkombinats
sei klar, dass sie sich
nicht vom Künstler distanzieren
werden. „Wir stellen uns nicht
als Richter auf.“
Kollegah, der mit bürgerlichem
Namen Felix Blume heißt,
bezeichnet seinen Musik-Stil
selbst als „Zuhälter-Rap“. Die Inhalte
seiner mittlerweile neun Alben
haben deutliche sexistische,
gewaltbereite, diskriminierende
und frauenverachtende Tendenzen.
Manche sehen darin „Satire“,
andere „stumpfes Ghetto-
Geprotze“. Anders als vieler seiner
Rapper-Kollegen wie Favorite
oder Casper, mit denen Kollegah
schon zusammen gearbeitet
hat, ist seine Wortwahl deutlicher,
extremer und tabuloser.
NicanorParra (97), chilenischer Dichter, erhält
den Cervantes-Preis, die höchste literarische
Auszeichnung der spanischsprachigen
Welt. Der Preis ist mit 125.000 Euro dotiert
und wird jährlich vergeben. Parra, der
als der Gründer der „Antipoesie“ gilt, setzte
sich bei den Abstimmungen der Jury gegen
den Nicaraguaner Ernesto Cardenal und
den Mexikaner Fernando Vallejo durch. Außerhalb
der spanischsprachigen Welt sind
seine Gedichte wenig bekannt. FOTO: DPA
Navid Kermani (44), Kölner Schriftsteller,
erhält heute in Bremen den mit 7.500 Euro
dotierten Hannah-Arendt-Preis für politisches
Denken. Der 1967 in Siegen als Sohn
iranischer Eltern geborene Orientalist bekomme
die Auszeichnung für seine „lagerüberwindendenreligionswissenschaftlichen
und politischen Analysen“, so die Jury.
Die Auszeichnung wird seit 1995 jährlich
vergeben und vom Bremer Senat und der
Heinrich-Böll-Stiftung finanziert. FOTO: DPA
DieGesamtdeutsche
Die Autorin Christa Wolf ist im Alter von 82 Jahren gestorben / Literarische Zeugin des 20. Jahrhunderts
VON HARALD LOCH
¥ Berlin. Sie war die bedeutendste
deutsche Schriftstellerin
seit dem Zweiten Weltkrieg.
Ihr umfangreiches Werk
ist unbestritten, ihr alles in allem
mutiges öffentliches Leben
wurde diffamiert, das Glück
der Vereinigung Deutschlands
wurde ihr zum Albtraum gemacht.
Christa Wolf hatte es
nie leicht in ihrem Leben. Die
letzten zwei Jahrzehnte wurden
ihr wegen überzogener politischerVorwürfe
immer bitterer.
Gestern ist sie im Alter von
82 Jahrengestorben.
Die Wolf kam am 18. März
1929 in Landsberg an der Warte
zur Welt. In ihrem autobiographischen
Roman „Kindheitsmuster“
(1976) geht sie an diesen
Ort zurück und schreibt von
der Umsiedlung ihrer Familie
nachMecklenburg in der damaligen
Sowjetischen Besatzungszone
und von ihrer Zeit als Oberschülerin.
Nach ihrem Abitur
studierte sie in Leipzig und Jena
Germanistik und wurde Mitarbeiterin
im Schriftstellerverband
der DDR. Seit 1949 war sie
40 Jahre lang Mitglied der SED.
»Einriesiges
Werk«
Ihre Karriere als freie Schriftstellerin
begann sie im Jahre
1961 mit ihrer „Moskauer Novelle“.
Seitdem hat sie eine Vielzahl
von Romanen und Erzählungengeschrieben,
deren Veröffentlichung
in der DDR meist
auf Schwierigkeiten stieß. Als
„sozialistische“ Erzählerin hatte
sie sich immer ihre eigenen Vorstellungen
von Sozialismus und
der Ästhetik ihrer Prosa bewahrt.
In dem Roman „Der geteilte
Himmel“ ging es um das geteilte,
nicht ganz so himmlische
Deutschland. Ihre Kritik blieb
konstruktiv – aber gerade das
trug ihr immer wieder Probleme
mit der Partei ein, der sie bis
zum Ende der DDR angehörte.
Klassischen Topoi wandte sie
sich in der Erzählung „Kassandra“
(1983) und dem Roman
„Medea. Stimmen“ (1996) zu.
Hier hat sie die antike Fabel mit
einem differenzierten feministischen
Ansatz neu erzählt.
Ihre Prosa ist anfangs von den
beiden wichtigsten Autoren der
frühen DDR beeinflusst: von
Bertolt Brecht und Anna Seghers,
mit der sie einen lebhaften
und inzwischen auch veröffentlichten
Briefwechsel führte. Seit
1951 war sie mit Gerhard Wolf
verheiratet, mit dem sie zwei
Töchter hat. Nach dem Fall der
Mauer wurde bekannt, dass
Christa Wolf um 1960 für einige
Zeit vom Ministerium für Staatssicherheit
als „IM Margarete“ geführt
wurde, eine Tätigkeit, die
von ihr keinesfalls zur Zufriedenheit
der Auftraggeber erledigt
wurde. Sie wurde nach dem Bekanntwerden
dieser inhaltlich
bedeutungslosen Episode ihres
Lebens in denselben westlichen
Medien, die sie zuvor eher als
VON THOMAS KLINGEBIEL
¥ Bielefeld. Zwei Platten reichten,
um Amy Winehouse zu einer
internationalen Pop-Ikone
zu machen. Dann begann das
lange Warten auf ihr drittes Album.
Würde der Erfinderin des
anhaltenden Retro-Soul-Booms
noch ein Wurf wie die fantastische,
millionenfach verkaufte
Hitsammlung „Back to Black“
von 2007 gelingen?
Der hohe Erwartungsdruck
dürfte seinen Teil zum Absturz
der hochtalentierten britischen
Sängerin und Songschreiberin
beigetragen haben. Bis zu ihrem
frühen Tod mit 27 Jahren sorgte
die Souldiva mit dem Kleopatra-Lidstrich
und der imposanten
Beehive-Frisur nur noch
durch erschütternde Zusam-
Kultur / Medien
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
AucheinemoralischeInstanz:Christa Wolf,fotografiert anlässlich ihres80. Geburtstags. FOTO: DPA
WERKE
Durchbruchmit „Dergeteilte Himmel“
´ „Der geteilte Himmel“
(1963). Die Erzählung über die
Folgen der Teilung Deutschlands
machte Wolf schlagartig
in beiden deutschen Staaten bekannt.
´„Nachdenken über Christa
T.“ (1968).
Dissidentin gewertet und sogar
für nobelpreiswürdig befunden
hatten, übermäßig kritisiert. Einige
der Selbstgerechten sprachen
der zuvor so Hochgelobten
sogar die Fähigkeit ab, anspruchsvolle
Prosa zu schreiben.
Die Autorin hat unter diesen ungerechtfertigten
massiven Attacken
sehr gelitten.
In ihrem letzten großen Roman
„Stadt der Engel“ beschreibt
sie ausführlich, was damals
wirklich geschehen ist und
wie sie die Anwürfe getroffen ha-
menbrüche für Schlagzeilen.
Heute, vier Monate nach ihrem
Tod und rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft,
kommt die CD
„Lioness: Hidden Treasures“
auf den Markt, aber sie ist nicht
das von vielen ersehnte dritte
Amy-Winehouse-Album. Es ist
die im Fall des Ablebens von
Pop-Ikonenübliche Leichenfledderei
– wenn auch eine überraschend
pietätvolle.
Der Garant für eine unpeinliche
Veröffentlichung war die
Verpflichtung des Produzenten
Salaam Remi, einem musikalischen
Wegbegleiter, mit dem die
Sängerin viele Jahre vertrauensvoll
zusammenarbeitete. Remi
polierte das Rumpf-Material geschmackvoll
auf, war aber auch
honorig genug, den Charakter
des Vorläufigen nicht völlig zu
´„Kindheitsmuster“ (1976).
´„Kein Ort. Nirgends“
(1979).
´ „Kassandra“ (1983).
´ „Medea. Stimmen“ (1996).
´ „Die Stadt der Engel“ ist
Christa Wolfs letzter Roman
(2010).
ben. Sie verkörpert ein gesamtdeutsches
Schicksal, das von den
Schwierigkeiten des Schreibens
in der DDR, von dem lebenslangen
Bemühungen um einen lebenswerten
und demokratischen
Sozialismus, von Gerechtigkeit
und Selbstgerechtigkeit
erzählt. Ihr Roman liest sich
zwar nicht wie ein Schlusswort.
Ihm ist aber in der teilweise
recht infamen Debatte um ihre
angebliche Spitzeltätigkeit
nichts hinzuzufügen.
Nun bleibt ein riesiges Werk
überschminken. Das macht das
Hören der CD zu einem melancholischen
Trip. Jeder der zwölf
Titel unterstreicht noch einmal
die außerordentliche Begabung
Wurdenur27Jahrealt: Souldiva
AmyWinehouse. FOTO: DPA
wieder zu entdecken, für das sie
mit allen wichtigen Preisen –
vom Staatpreis der DDR bis zum
Georg-Büchner-Preis – geehrt
wurde. Die wichtigsten Titel
sind jetzt im Suhrkamp Verlag
lieferbar. Als es in Mode geriet,
diesen Verlag zu verlassen, stieß
sie zu dem damals ebenfalls gern
diffamierten Haus – als Wolf
Biermann die DDR per Ausbürgerung
verlassen musste, protestierte
Christa Wolf ohne Rücksicht
auf die sicher zu erwartenden
Nachteile, die sie sich damit
einhandelte. Bequeme Wege lagen
ihr nicht und sie scheute
auch keinen literarisch gangbaren
Weg, ihre Überzeugung auszudrücken.
Dass sie nach einem
Unfall in ihren letzten Lebensjahren
nur noch mühsam laufen
konnte, hat sie nicht gehindert,
öffentlich aufzutreten. Zu einer
Lesung anlässlich ihres 80. Geburtstags
kamen weit über 1.000
Zuhörer. Ihre klaren Worte werden
von vielen vermisst werden,
aber ihre Stimme lebt in ihren
Werken fort.
MelancholischerHörtrip
der Sängerin. Wie Elvis konnte
sie sich trotz rapiden gesundheitlichen
Verfalls offenbar bis zuletzt
auf ihre Stimme und Phrasierungskunst
verlassen. Und jeder
Track erinnert an ihren Tod
und den großen Verlust, der er
für die Popwelt bedeutet.
Wirklich neues Material hat
der überwiegend aus Demos
und Outtakes der Jahre 2002 bis
2009 bestehende Studio-Kehraus
kaum zu bieten. Mit dem
Blick auf ein drittes Album wurden
nur drei Titel dieser bunten
Zusammenstellung aufgenommen:
„Between the Cheats“,
„Like Smoke“ mit nachträglich
hinzugefügtem Sprechgesang
des New Yorker Rappers Nas –
beides aus 2008 – sowie der
Leon-Russell-Klassiker „A Song
for You“ von 2009. Allesamt wei-
ZITATE
„Ihre Literatur hat die Menschen
in unserem Land bewegt
und begeistert und zum
Nachdenken gebracht. In ihrer
Literatur fanden sich die
großen Hoffnungen und Irrtümer,
die Ängste und Sehnsüchte
ganzer Generationen.“
Christian Wulff, Bundespräsident
„Mit dem Tod von Christa
Wolf verliert Deutschland
eine der bedeutendsten gesamtdeutschen
Autorinnen
der Gegenwart.“
Bernd Neumann (CDU),
Kulturstaatsminister
„Sie war eine mutige Schriftstellerin,
die die zentralen Fragen
ihrer Zeit und ihrer Problematik
ausdrücklich behandelt
hat.“
MarcelReich-Ranicki,Literaturkritiker
„Kaum eine andere Autorin
der letzten Jahrzehnte konnte
für sich in Anspruch nehmen,
als moralische Instanz der
DDR-Leserschaft und zugleich
als Identifikationsfigur
einer großen Zahl westdeutscher
Leserinnen und Leser
zu gelten.“
KlausStaeck, Präsident Berliner
Akademie der Künste
„Es ist ein trauriger Tag für
die deutsche Literatur, die Literatur
überhaupt und für
alle, die an dieser deutschen
Literatur mitgewirkt haben.“
Hermann Kant, Autor
„Die Autorin von ,Der geteilte
Himmel’ war freie
Schriftstellerin in einem diktatorischen
Regime, und sie hat
auf eigene Weise ihre Position
dem Staat gegenüber dokumentiert“.
André Schmitz, Berlins Kulturstaatssekretär
„Christa Wolf war eine mutige
Frau, eine große Schriftstellerin
und eine moralische
Instanz für viele in Ost und
West.“
KlausErnst, Die Linke
„Sie wollte nie eine Kassandra
sein. Und doch: In ihrem vielfältigen
und beeindruckenden
Werk, geschrieben in einem
prägnanten Stil, hat sie
den Finger auf die schwärenden
Wunden in der Gesellschaft
gelegt und dem Unausgesprochenen
Gehör verschafft“
MatthiasPlatzeck (SPD), Ministerpräsident
Brandenburg
„Sie war nicht nur Schriftstellerin,
sondern eine an gesellschaftlichen
Verhältnissen
orientierte Denkerin, die,
ohne sich zu schonen, für ihre
Überzeugungen künstlerisch
und politisch eingetreten ist.“
SabineKunst, Kulturministerin
Brandenburg
Studio-Kehraus: Die heute veröffentlichte CD „Lioness: Hidden Treasures“ erinnert an die große Soulsängerin Amy Winehouse
sen sie eher in die bewährte alte,
nicht in eine neue Richtung. Der
Rest ist wie „Our Day Will
Come“ von 2002 oder das Duett
mit Tony Bennett hinlänglich bekannt
oder besteht aus mal
mehr, mal weniger reizvollen
Outtakes der zwei Studio-Alben
und Frühwerken wie dem niedlichen
„Girl from Ipanema“.
Im beklemmenden „A Song
for You“, eingeleitet mit Regenrauschen
und einer abstürzenden
Harfen-Sequenz, scheint
Winehouse eine ahnungsvolle
Kurzfassung ihres selbstzerstörerischen
Lebens zu nuscheln. Gesang
mit einem Fuß im Grab –
makaber. Die Ausbeutung wird
weitergehen – voraussichtlich
mit diversen Live-Aufnahmen.
´AmyWinehouse:„Lioness:Hidden
Treasures“,CD, Universal

Von Desirée Horstbrink
Seit rund 150 Jahren zählen
Adventskalender im Dezember
die Tage bis zum Heiligabend.
Die Art der Kalender
hat im Laufe der vergangenen
Jahre jedoch einen starken
Wandel erfahren.
Detmold. Alle Jahre wieder
zur Adventszeit ist es soweit:
Die Weihnachtsdekoration
wird herausgeholt und
das ganze Haus geschmückt.
In den Städten und Dörfern beginnen
die Weihnachtsmärkte,
nur auf Schnee muss Lippe
bisher verzichten. Leuchtende
Kinderaugen beobachten alles
aufmerksam und stellen schon
bald die neugierige Frage: Wie
lange dauert es denn jetzt noch
bis Heiligabend?“
Klarer Fall: ein Adventskalender
hilft hier ab. Doch welcher
Art? Soll es der gute alte
Schokoladenkalender sein?
Oder doch ein modernes Modell
mit kleinen Spielzeugen?
Schokoladenadventskalender
sind bereits seit Ende der
1950er Jahre erhältlich und versüßten
schon manchem längst
Erwachsenen selbst in Kindestagen
die lange Zeit des Wartens
zwischen dem 1. und 24.
Dezember. Weihnachtliche
Motive wie Sterne oder das Jesuskind
in der Krippe verbergen
sich hinter den kleinen Sü-
Spielzeug im Kalender ist der Trend
Süß und bunt: Der klassische Adventskalender verbirgt ein süßes
Leckerchen hinter jeder Tür. FOTO: PREUSS
Mit einfacher Schokolade ist es oft nicht mehr getan
Jeden Tag etwas anderes: Jens Neumann, Mitarbeiter des Detmolder Kaufh auses „Sonntag“ zeigt LZ-Praktikantin Desirée Horstbrink
eine Auswahl an Adventskalendern mit Spielzeug. Darunter einen für eine „schaurig schöne Adventszeit“. FOTO: PREUSS
ßigkeiten in den Türchen und
sorgen seit Jahrzehnten für allgemeine
Begeisterung bei Jung
und Alt.
Doch reicht diese simple Art
des Adventskalenders heute
noch aus? Wird die Schokolade
nicht längst von den prächtigen
Spielzeugen in modernen
Kalendern abgelöst?
Die Zeiten haben sich geändert
und mit ihnen auch die
Adventskalener. Das verdeutlicht
ein Streifzug durch die
Läden. Neben den „einfachen
Modellen“ mit Schokoladeninhalt
liegen längst Kalender
diverser Süßwaren-Konzerne,
die mit ihren Markenprodukten
gefüllt sind. Und nicht
nur für Kinder sind Kalender
Adventliches Detmold
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
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da, sondern selbstredend auch
für Erwachsene oder für Hund
und Katze.
Die Steigerung aller süßen
Verkürzungen der Vorweihnachtszeit
stellen aber Kalender
dar, hinter deren 24
– schon gar nicht mehr so kleinen
– Türchen sich Spielzeuge
verbergen. Nach und nach
baut sich hierbei schon lange
vor Heiligabend eine kleine
Spielwelt auf. Der Bezug auf die
Weihnachtsgeschichte ist teilweise
noch vorhanden – meist
sucht man ihn jedoch vergebens.
Der christliche Hintergrund
scheint in Zusammenhang
mit Adventskalendern für
viele Menschen an Bedeutung
verloren zu haben.
+ Reifen
+ Felgen
+ HU/AU
Dieser Wandel macht sich
in den Geschäft en deutlich bemerkbar:
Waren in einigen Supermärkten
wie beispielsweise
im Detmolder „Real“ noch
Ende November Schokoladenkalender
in Fülle vorhanden,
fällt die Bilanz im Spielwarenhandel
anders aus: „Der
Verkauf von Spielzeugadventskalendern
ist innerhalb der
letzten Jahre angestiegen“, berichtet
Adam Olechowski aus
der Firma „Sonntag am Markt“
in Detmold. Das bestätigt die
Branche. Die Adventskalender
seien ein Hauptgrund für eine
Umsatzsteigerung bei Spielwaren,
heißt es in einer Pressemitteilung
der Nürnberger Spielwarenmesse.
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Bad Salzufler Weihnachtstraum
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
Märchenhafte Weihnachtszeit
Die Stadt zeigt sich wieder von ihrer stimmungsvollen Seite
Der Bad Salzufl er Weihnachtstraum
verdient seinen Namen.
Inmitten idyllischer Fachwerkhäuser
lädt er Kinder und Erwachsene
zum Träumen ein.
Bis zum 26. Dezember gibt es
eine Vielzahl von Highlights,
die von Feuershow über Musik
bis hin zu Eisskulpturen jede
Menge Abwechslung bieten.
Bad Salzufl en. Zum 3. Mal
veranstaltet die Werbegemeinschaft
Bad Salzufl en diesen
stimmungsvollen Weihnachtsmarkt
mitten in der
historischen Altstadt, zwischen
Salzhof und Schliepsteiner Tor.
Mehr als 40 Holzhäuschen verwandeln
die Kurstadt in eine
Weihnachtstadt. Blickfang
und Treff punkt zugleich ist
die 12 m hohe Weihnachtspyramide
mit Ausschankbetrieb.
Das Angebot ist reichhaltig.
Das Programm auf der Weihnachtsbühne,
mit dem größten
Adventskalender in Ostwestfalen,
bietet eine bunte Mischung
aus Konzerten, Märchenstunde,
Puppenbühne und täglichem
Entertainment.
Im großen Krippenhaus auf
dem Salzhof präsentieren sich
Kunsthandwerker und Händler
mit ihren besonderen Angeboten.
Hier kann man zudem
am lodernden Kaminfeuer neben
dem Stall mit lebenden
Tieren gemütlich beim Becher
Apfelpunsch verweilen. Be-
Lauschiges Plätzchen: Am lodernden
Kaminfeuer auf dem Salzhof
lässt es sich aushalten.
Besonderheiten auf einen Blick
• Großes Krippenhaus mit loderndem
Kaminfeuer, Stall mit
lebenden
Tieren und wechselnden
Kunsthandwerkern und Händlern
• Große Weihnachtpyramide auf
dem Salzhof
• Größter Adventskalender in
Ostwestfalen-Lippe. Täglich
um 17 Uhr wird ein Törchen
geöffnet und ein wertvoller
Preis vergeben.
• Am 4. Dezember kommt der
Hingucker: Die 12 Mter hohe, üppig beleuchtete Pyramide mit
Ausschankbetrieb ist auch in diesem Jahr wieder ein beliebter
Treff punkt für Weihnachtstraumbesucher. FOTOS: PRIVAT
sonders interessant sind hier
die Vorführungen des Glasbläsers
oder des Weihnachtskugelbemalers.
Etwas ganz
Besonderes wird am 17. Dezember
am Schliepsteiner Tor
geboten: Eisskulpturenmacher
Joachim Knorra wird vor Ort
aus einem Eisblock eine wunderschöne
Skulptur schnitzen.
Auch ist Kettensägen-Künstler
Werner Korzen wieder live zu
erleben (9. bis 11./16. bis 18. Dezember).
Ein weiteres Higlight
ist die spektakuläre Feuershow
am 2. Weihnachtstag.
Für Kinderunterhaltung
ist bestens gesorgt
Auch das junge Publikum
kommt nicht zu kurz: Heiner,
der bekannte Rockmusiker für
Kinder, gibt sein 1. Gastspiel in
Bad Salzufl en. Heute um 16 Uhr
kommt er mit seiner „Kalte-Füße-Tour“
auf den Salzhof. Die
Märchenbühne sorgt für Un-
Nikolaus auf seinem Rentierschlitten,
an der Spitze Rentier
„Red Nose Rudi“
• Winterliche Fackelwanderungen
durch die historische Altstadt
• Kinder backen Kekse im Backhaus
(Mo.-Do.)
• Stimmungsvolles Musikprogramm
an allen Tagen
• Weihnachtskonzerte der Nordwestdeutschen
Philharmonie
in der Konzerthalle: 3. und 17.
Dezember um 19.30 Uhr
Aus der aktuellen Winterkollektion
viele Einzelteile
STARK REDUZIERT!
Wir freuen uns auf
glückliche Kundinnen!
Wir haben Sonntag ab 13.00 Uhr geöffnet!
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Zeitung lesen – und mitreden können!
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terhaltung am Schliepsteiner
Tor, und Oma Evelyn lädt zur
Märchenstunde ins Krippenhaus
ein. Auch ist wieder Kinderbacken
angesagt.
Als besonderen Termin sollte
sich jeder den 4. Dezember vormerken:
Am verkaufsoff enen
Sonntag laden rund 220 Geschäft
e, Restaurants und Cafés
in die festlich illuminierte Altstadt
zum Weihnachtseinkauf
ein. Spezialgast ist der Nikolaus
mit seinem Rentierschlitten,
an der Spitze TV-Star Red
Nose Rudi, das bekannteste
Rentier überhaupt. An alle lieben
Kinder verteilt der Nikolaus
zwischen 14 und 18 Uhr
lecker gefüllte Tüten. Zum Fotoshooting
kommt er dann am
6. Dezember noch einmal vorbei.
Abgerundet wird die zauberhaft
e Atmosphäre durch
ein tägliches Musik- und Unterhaltungsprogramm,
bei dem
sowohl Gruppen und Chöre aus
der Region mitwirken als auch
professionelle Entertainer wie
„Frank und seine Freunde“, bekannt
aus diversen Radio- und
TV-Sendungen. Unterstützt
wird er von seinen Freunden,
dem Zappeltier, dem Kirschmonster,
der Bummelfee und
Alfons von Grünbaum – ein
Riesenspaß für Kinder.
Der Weihnachtstraum lädt ein bis
zum 26. Dezember. Geöffnet ist
er Montag bis Freitag von 12 bis
20 Uhr, Samstag und Sonntag von
11 bis 21 Uhr (am 2. Weihnachtstag
ab 13 Uhr. Mehr Infos unter:
www.badsalzufl er-weihnachtstraum.de
Bad Salzuflens NICHTRAUCHER-Eiscafé
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Aufenthaltsraum: Off ener und freundlicher: Die Bewohner Max Rabsahl und Martha Runte (vorn)
sowie Amrei Kircher und Ilse Allerding (hinten, von links) haben es sich im neuen Wohnküchenbereich
gemütlich gemacht. FOTOS: SCHNEIDER
Mehr Platz und Privatsphäre
Als Ergänzung gibt es jetzt auch eine Tagespfl ege
Lage. Nach längerer Umbauphase
ist jetzt das Seniorenzentrum
„Haus der Diakonie“ wiedereröff
net worden. Der Träger
„diakonis“ hat den Gebäudekomplex
an der Friedrich-Petri-Straße
umfassend modernisieren
und umgestalten lassen.
Die Maßnahme hat rund 6,5
Millionen Euro gekostet.
Grund für den Umbau war
vor allem die gesetzlich vorgeschriebeneEinzelzimmerquote,
die bis 2018 80 Prozent
betragen muss. In der Einrichtung
leben aktuell 88 Bewohner.
Nach dem Umbau stehen
ihnen 60 geräumige Einzel-
und 14 Doppelzimmer zur
Verfügung. Jedes von ihnen
hat ein eigenes Bad mit barrierefreier
Dusche. Die Senioren
haben damit nicht nur mehr
Platz, sondern auch mehr Privatsphäre.
Die Wohnküchen auf den
Etagen sind nach der Umgestaltung
ebenfalls off ener und
freundlicher geworden. Die
Küchen können von den Bewohnern
selbständig genutzt
werden. Vom Balkon aus kann
man unter anderem in den neuen
gesicherten Außenbereich
blicken. Der barrierefreie Garten
zu ebener Erde ist so angelegt,
dass ihn auch an Demenz
erkrankte Menschen ohne Hilfe
des Pfl egepersonals betreten
können.
Ab sofort gibt es drei geräumige
Wohlfühl-Pfl egebäder.
Nicht nur die modernen Badewannen
und das dimmbare
Licht laden hier zum ausgiebi-
Anzeigen-Thema
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
Wohlfühlbad: Einfach mal die Seele baumeln lassen: Im Seniorenzentrum
gibt es jetzt insgesamt drei neue geräumige Bäder zum
Wohlfühlen.
gen Relaxen ein. Zum Wohlfühlen
sollen auch die „Erinnerungsecken“
beitragen, die
an mehreren Stellen aufgebaut
und nach unterschiedlichen
Th emen gestaltet sind. Sie haben
das Ziel, bei den Senioren
schöne Erinnerungen zu wecken.
Ein ganz neuer Service wartet
im Erdgeschoss. Hier befi ndet
sich jetzt der Friseursalon
„Hair-Chic“. Inhaberin Angelika
Saglar und ihr Team stehen
den Bewohnern montags
bis freitags von 8.30 bis 13 Uhr
zur Verfügung. Auch Menschen,
die nicht im Senioren-
zentrum wohnen, können sich
bei „Hair-Chic“ im Haus der
Diakonie ihre Haare schneiden
und stylen lassen. Termine
sind nachmittags nach vorheriger
Absprache unter Tel.
0170-4525961 möglich.
Als Ergänzung zur stationären
Betreuung ist eine neue
Tagespfl ege entstanden. Hier
können täglich zwölf Menschen
betreut werden.
Gäste sind ebenfalls noch
willkommen. Für die Mitarbeiter
des ambulanten Dienstes
wurden ebenfalls neue, zeitgemäße
Räumlichkeiten geschaffen.
(tos)
Erinnerungsecke: Dinge aus vergangenen Zeiten. Anneliese Grabe sieht sich die „Erinnerungsecke“
zum Th ema Landwirtschaft an. „Hair-Chic“ im Haus der Diakonie: Friseurin Meike Stölting schneidet
Günter Kelle, Vorsitzender des Bewohner-Beirates, die Haare.
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Großenmarpe: Hauptsitz der „Steuerlotsen“. Detmold: die Niederlassung in der Fürstengartenstraße. FOTOS: MEDIENAGENTUR BRINK
Zusammenkommen, -bleiben, -arbeiten
Die „Steuerlotsen“ ist eine zukunft
sorientierte Kanzlei
mit Standorten in Blomberg-
Großenmarpe und in Detmold,
die vor 30 Jahren durch
Horst Falke als Einzelkanzlei
gegründet wurde. Das gesamte
Team steht seinen Mandanten
in allen Bereichen der klassischen
Steuerberatung, Wirtschaft
s-, und Rechtsberatung
zur Verfügung. Die Bereiche
Mediation und Wirtschaft sberatung
komplettieren das
Portfolio der Kanzlei.
Blomberg/Detmold. Seit einigen
Wochen präsentiert sich
die Kanzlei auch in ihren neuen
Räumlichkeiten im Stadtkern
Detmolds. Der Umzug von der
Bad Meinberger Straße (Gilde)
in die Fürstengartenstraße baut
mehr Nähe zu den Detmolder
Mandanten auf und zu denen,
die es werden wollen. Dies ermöglicht
einen noch intensiveren
Kundenkontakt.
Dieses Ziel verfolgen auch
Wirtschaft sprüfer und Steuerberater
Damian Kempin sowie
Rechtsanwältin Julia Kempin.
Um für mehr Kundennähe zu
sorgen, zog die Familie Kempin
von Bielefeld nach Detmold.
„Es ist uns wichtig, unseren
Mandanten vor Ort ein
Anzeigen-Thema
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
Bei den Steuerlotsen werden Teamarbeit und Kundennähe groß geschrieben
Ansprechpartner zu sein“, sagen
die Kempins. Getreu der
Kanzleiphilosophie „Nicht die
Großen überholen die Kleinen,
sondern die Schnellen die
Langsamen“. Denn, nur was
sich verändert, bleibt.
Die „Steuerlotsen“ bieten mit
ihren beiden Standorten das
gewohnte Leistungsspektrum
mit dem langjährig bewähr-
Kanzlei-Gründer: Horst Falke.
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ten Mitarbeiterteam. Aktuelle
Kommunikationsmittel gehören
im Hause der Kanzlei zum
Standard. Die Neugestaltung
der Räumlichkeiten in Blomberg-Großenmarpe
und Detmold
bieten ein einheitliches
harmonisches und modernes
Gesamtbild. „Es ist wichtig,
mit der Zeit zu gehen, die Aufgaben
auf diesem Weg gemein-
sam zu bewerkstelligen eine
Grundvoraussetzung“, betonte
Horst Falke.
Das umfangreiche Leistungsangebot
und die langjährige
Selbstständigkeit waren
letztendlich nur durch die Unterstützung
der Familie sowie
durch die langjährigen Mitarbeiter
möglich. Diese haben
durch ihre Talente und Fähigkeiten
für das gemeinsame Ziel
„Mandantenzufriedenheit“ gesorgt.
So sagte schon Henry
Ford, Gründer der Ford Motor
Company: „Zusammenkommen
ist ein Beginn, Zusammenbleiben
ein Fortschritt,
Zusammenarbeiten ein Erfolg.“
Und er hat bis heute Recht
behalten. Einerseits haben die
vergangenen Jahre gezeigt, dass
es unumgänglich ist, eine Vision
für die Zukunft zu haben
und sich gemeinsam den Herausforderungen
der Zukunft zu
stellen. Hierfür bedarf es eines
Umfeldes, das diese Visionen
begleitet und sie nicht bremst.
„Wir stehen für neue Visionen.
Nichts ist so beständig wie die
Veränderung und der Wandel.
Dies versuchen wir auch unseren
Mandanten mit auf den
Weg zu geben“, so Horst Falke.
Vertrauen schafft gemeinsame
Ergebnisse. So ist nicht
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nur die „Mandantenzufriedenheit“
für die „Steuerlotsen“
äußerst wichtig, sondern auch
die Zufriedenheit der Mitarbeiter,
die zu diesem Resultat
beitragen. „Wir sind weiter auf
der Suche nach neuen kompetenten
Mitarbeitern, die uns
mit Leidenschaft unterstützen“,
sagt Steuerberater Karl-
Heinz Hofmayer. Wer über
Teamfähigkeit, Interesse an
einem interessanten Beruf sowie
Bereitschaft zur ständigen
Weiterbildung verfügt, derjenige
ist bei den „Steuerlotsen“
goldrichtig und kann sich in
einem dynamischen, freundlichen
und sachkundigen Team
einbringen.
In einer Zeit, in der Schlagzahl,
Schnelligkeit und Informationsfl
uss zunehmen, ist es
umso wichtiger, Ansprechpartner
zu haben, mit denen eine
individuelle Lösung erarbeitet
werden kann, um das Wesentliche
vom Unwesentlichen
zu trennen. Es geht um mehr
als um das Ausfüllen von Vordrucken
und das Erstellen von
Steuererklärungen. Entscheidend
ist es, mit der Zeit zu gehen
und sich neuen Herausforderungen
zu stellen.
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Mehrwert bieten, ein weiterer Schritt in die Zukunft
Von der Steuer-, Rechts- und
Wirtschaft sberatung über die
Wirtschaft sprüfung bis hin
zur Wirtschaft smediation und
der Existenzgründung – das
Portfolio der „Steuerlotsen“
bündelt alle Kompetenzen seiner
Partner und Mitarbeiter
und bietet seinen Kunden ein
Rundumpaket.
Blomberg/Detmold. Um seine
Mandanten auf dem neuesten
Stand zu halten, setzt das gesamte
Team auf aktuelle Kommunikationsmittel,
die für eine
optimale Vernetzung mit be-
Moderne Kommunikationsmittel schaff en Transparenz und ein „Wir-Gefühl“
stehenden sowie zukünft igen
Mandanten sorgen. Denn im
21. Jahrhundert ist es von großer
Relevanz, teilzuhaben an
der Schnelllebigkeit der Zeit
und sich in die Informationsfl
ut einzubringen. Dabei spielt
nicht nur eine ausgereift e zeitgemäße
Website eine entscheidende
Rolle, sondern auch das
vorhandene Wissen in Bezug
auf die neuen Medien und damit
das Wissen über präsente
neue Kommunikationsmöglichkeiten.
Das Zustellen der
Post mit dem Pferdefuhrwerk
ist genauso Vergangenheit wie
die Buchhaltung und Lohnabrechnung
im Journal.
Informieren können sich
Interessierte mit Hilfe von Videos
im Service-Center auf
der Kanzlei-Webseite. Mit
ihrer modifi zierten Homepage
www.die-steuerlotsen.
de sowie mit ihrer Facebookseitewww.facebook.com/
DieSteuerlotsen.Lippe haben
die „Steuerlotsen“ dafür gesorgt,
dass ihre Mandanten sich
einerseits einen Überblick über
das gesamte Leistungsspektrum
verschaff en können, andererseits
ein Mehrwert zwi-
schen Mandanten und der
Kanzlei sowie ein „Wir-Gefühl“
erzeugt wird. Aber
noch mehr: Die Nutzer erfahren
etwas über die einzelnen
Mitarbeiter und ihre Aufgabengebiete
sowie über die
Kanzleiphilosophie. Zudem
werden aktuelle Stellenangebote
angezeigt und Hilfestellungen
angeboten.
Auf der Webseite fällt das offene
und geradlinige Design ins
Auge, das vor allem durch die
Farbe Orange dominiert wird.
Diese repräsentiert zugleich
die wichtigsten Charakteristi-
ka der „Steuerlotsen“: Aktivität,
Kreativität, Teamfähigkeit
und Visionen. Zudem symbolisiert
sie das, was für die Arbeit
des Teams ausschlaggebend ist:
Sie wirkt in jeder Weise positiv.
Mit ihren beiden Standorten
Großenmarpe und Detmold
sorgen die „Steuerlotsen“für
räumliche Nähe zu ihren Mandanten.
Mit ihrer Web- und Facebookseite
wirken sie authentisch,
geben ihren Kunden über
das persönliche Gespräch hinaus
einen Mehrwert. „Die Steuerlotsen“
– ein Rundumpaket
im Lipperland!
15 auf einen Streich: das komplette Team der „Steuerlotsen“. FOTO: MEDIENAGENTUR BRINK
Wir wünschen viel Erfolg in den neuen Räumlichkeiten
und bedanken uns für die gute Zusammenarbeit!
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IHRE
MEINUNG
Keine Antwort
Verschiedene Beiträge und
Leserbriefe zum Nationalpark-Vorhaben
Es wundert mich, wie auf der
Grundlage zeitgemäßen
Horrorvokabulars (Arbeitsplätze,
Klima, Artensterben,
Tourismus, CO2 u.ä.) ein kostenträchtiges
Gutachten vom
nächsten überholt wird, bis
zielstrebig erreicht wird, auch
den letzten liberal denkenden
Lipper einzuschläfern. Fakt
ist, hier soll ein eingezäuntes
Dauergrab für unsere hochver-
...fi ndet auf dieser Seite Platz, wenn
Sie uns Ihren Namen und Ihre Anschrift
mitteilen und Ihre Zuschrift
unterschreiben. Leserbriefe richten
Sie bitte direkt an die LZ-Redaktionsleitung,
Ohmstraße�7, 32758 Detmold.
Zuschriften sind auch per E-
Mail unter leserbrief@lz-online.de
möglich. Die Redaktion behält sich
eine Auswahl der Leserbriefe sowie
das Kürzen einzelner Beiträge vor.
Selbstverständlich geben alle Briefe
die persönliche Meinung des Verfassers
wieder, aber nicht unbedingt die
der Redaktion.
schuldete Gesellschaft geschaffen
werden, in dem künft ig
Volksvermögen, ob von Kreis,
Land, Bund – immer vom Steuerzahler,
versenkt werden wird.
In der Veranstaltung am 5. Juli
in der Stadthalle Detmold zu
Pro und Kontra Nationalpark
stellte eine Dame die Frage:
„Warum lassen Sie nicht alles,
wie es ist?“ Ihre Frage, der ich
mich anschließe, fand bis heute
keine Antwort.
Friedrich Hülsenbeck, Webereck 3,
Detmold
Peinliches Signal für Klimaschutz
„Dörentrup erlebt eine
Deutschland-Premiere“, LZ
vom 30. November
St. Moritz, Kitzbühel und
Wendlinghausen. Wer
träumt denn da vom Aufstieg
in die große Alpin- und Glamourwelt?
Ein kleines, beschauliches
Dörfchen im Ostwestfälischen
als Schauplatz
für eine Deutschland Premiere
im Snow-Polo? Die Welt
blickt auf den Schlosspark in
Wendlinghausen und wir in
Ostwestfalen sind stolz darauf?
Wohl kaum. Dies ist eher
eine Veranstaltung, die friedliche
Ostwestfalen zu „Wutbürgern“
werden lassen könnte.
Warum der Unmut? In Zeiten
des unübersehbaren Klimawandels
lassen gemäß LZ die
Organisatoren des Snow-Polo-Turniers
350 Kubikmeter
Kunstschnee mit sieben Lkws
aus der über 100 Kilometer
entfernten Skihalle in Bispingen
ankarren. Haben sich die
Organisatoren einmal überlegt,
wie viel Liter wertvollstes
Grundwasser damit der
Trinkwassergewinnung verloren
gehen, wie viel Energie
dafür verschwendet und über-
Snow-Polo: LZ-Leser Stefan Selbach
hält es für irrwitzig, diese
Sportart in Wendlinghausen zu
betreiben.
FOTO: PACE POLOMAGAZIN/MISSLIMNG
fl üssiges CO 2 in die Luft gepustet
wird? Skihallen und Kunstschneeproduzenten
zählen seit
Jahren, selbst nach Auskunft
des Umweltbundesamtes, im
Freizeitbereich zu den größten
Energiefressern, die unsere
eventhungrige Gesellschaft
je hervorgebracht hat.
Man könnte einwenden, dass
die Skihalle in Bispingen mit
Naturstrom des Energieunternehmens
EWE betrieben wird
und damit den Kunstschnee
eventuell klimaneutral pro-
duziert. Also warum aufregen,
wenn man doch ein grünes Gewissen
haben kann?
Abgesehen davon, dass EWE
die sehr umstrittene CO2-Verpressung
aus Kohlekraft werken
propagiert und die Kernenergie
für einen Stützpfeiler
der Energieversorgung bis ins
Jahr 2030 hält, geht es bei der
Klimadiskussion nicht zunächst
einmal ums Energiesparen?
In diesem Zusammenhang
ist diese Veranstaltung
genauso irrwitzig wie der Skilanglaufweltcup-Auft
akt in
Düsseldorf oder das Biathlon-
Spektakel auf Schalke, und ein
höchst peinliches Signal in
Richtung Klimaschutz. Und
wie glaubwürdig ist das Öko-
Engagement von Herrn von
Reden und seine große Photovoltaikanlage,
wenn er derartig
überfl üssige und umweltschädliche
Veranstaltungen
bei seinem Schlossfest zulässt?
Man kann nur hoff en, dass diese
Art von Veranstaltungen in
Zukunft Regionen überlassen
werden, in denen es verlässlich
Naturschnee gibt.
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Anerkanntes Haus
„Museumsfreunde fürchten
das Aus“, LZ vom 26./27. November
Seit Jahren arbeite ich ehrenamtlich
im Freundeskreis
des Weserrenaisance-Museums
(WRM). Aus einem Museum,
dessen Aufgaben- und
Arbeitsgebiet ein regionales
Th ema, die Weserrenaissance,
war, hat sich unter profunder
Leitung ein weit über die Grenzen
von Lemgo, Lippe und Ostwestfalen
hinaus anerkanntes
Haus entwickelt.
Fundiert durch qualifi zierte
wissenschaft liches Arbeiten
sind große Ausstellungen gezeigt
worden, die Besucher aus
ganz Europa nach Lemgo/Lippe
gebracht haben. Hohe Anerkennung
hat das Museum
aus der Fachwelt jederzeit bekommen,
abzulesen auch an
den wertvollen Dauerleihgaben.
Darüber hinaus gibt es viele
Events, eine hervorragende
Zusammenarbeit mit Schulen
und kunst- und kulturinteressierten
Gruppen und Bürgern.
Geld ist nun das Schlüsselwort,
dass die so erfolgreiche Arbeit
minimieren oder gar beenden
soll (siehe Übernahmevertrag).
Die vier Träger haben seit 2002
ihre Anteile zur Aufrechterhaltung
des Museumsbetriebes
nicht erhöht. Steigende
Energie-, Personalkosten usw.
mussten aufgefangen werden.
Pannenreaktor Grohnde
Plädoyer für das Einsparen
von Energie in Unternehmen
und privaten Haushalten
Atomkraft werke in Deutschland
unterliegen ständigen
Störungen. Wie in Japan, haben
auch deutsche Betreiber
ihre Atomkraft werke nicht im
Griff - obwohl sie nicht müde
werden, es uns immer wieder
zu erzählen.
Lippe liegt auch an einer Atomanlage,
dem AKW Grohnde bei
Hameln. Auch in diesem Kraft -
werk waren Brennstäbe kaputt,
und es ist deshalb jetzt gerade
in einer 14-tägigen Revision.
Auch dort werden dieser Tage
unglaubliche Mengen Radioaktivität
in die Umwelt abgelassen.
Die Messwerte werden verheimlicht
- Betriebsgeheimnis!
Auch können wir in den Medien
vom Atommülltransport
zum Zwischenlager in Gorleben
lesen und hören. Damit
wird einmal wieder mit dem
- nun schon der 13. - Castortransport
off enbar, dass wir
ein Problem mit den unglaublichen
Mengen an schwach bis
hochradioaktivem Atommüll
haben.
Konsequent wäre die sofortige
Stilllegung aller AKWs, da
ein Betrieb ohne entsprechendes
Müllentsorgungs-Konzept
und nicht zu garantierender Sicherheit
eigentlich nicht genehmigt
werden darf.
Jede „Pommesbude“ muss zumachen,
wenn sie nicht nachweist,
wo und wie sie ihr verbrauchtes
Fett entsorgt. Doch
ist es ein erheblicher Unter-
Pläne erläutert
Leserbrief „Der Leser
staunt“, LZ vom 29. Oktober
Bei Herrn Husemann sollte
bei so viel Faktenwissen
auch angekommen sein, dass
die sogenannte (SP)D-Trasse
auf Grund der größeren Freiraumzerschneidung,
der erheblichen
ökologischen Nachteile
und der geringfügigeren
verkehrlichen Entlastung der
Lagenser Innenstadt von „Straßen.NRW“
seit langem nicht
weiter verfolgt wird. Weiter
leeres Stroh zu dreschen, bringt
weder die Bewohner der Innenstadt
noch die Bewohner von
Waddenhausen weiter.
Endlich wurde durch die Teilung
der durchzuführenden
Baumaßnahmen den Anwohnern
der durch Lärm und Gestank
hoch belasteten Lagenser
Kernstadt an der Schötmarschen/Friedrich-Petri-Straße
und Stauff enbergstraße/Lange/Bielefelder
Straße/Breite
Im Dauereinsatz hat Frau Dr.
Lüpkes Sponsoren gesucht und
gefunden, die halfen fi nanzielle
Engpässe zu überbrücken
und wissenschaft liches Arbeiten
und internationale Ausstellungen
zu ermöglichen.
Für jeden, der sich mit der Arbeit
des Museums auseinandergesetzt
hat, ist es absolut
nicht nachzuvollziehen, dass
ausgerechnet die Stadt Lemgo,
die doch in hohem Maße vom
Standort des Museums profi -
tiert, mit der Kündigung des
Trägervertrages und der möglichen
Kosteneinsparung der
Trägerkosten, einen Stein ins
Rollen gebracht hat, der ein
mögliches Aus des WRM bewusst
in Kauf nimmt.
Denn wie kann man erwarten,
dass bei hoher fi nanzieller Kürzung,
Aufl ösung des bewährten
Teams und Wegnahme der
Ausstellungsfl äche bis 2014 die
Attraktivität und die Einnahmen
gesteigert werden können?
Mein Appell an alle Verantwortlichen
und insbesondere
die Vorsteherin des Landesverbandes
Lippe, Fau Peithmann,
die künft ig die Verantwortung
für das WRM tragen wird: Geben
Sie dem Weserrenaissance-
Museum eine faire Chance
zum weiteren erfolgreichen Arbeiten
für unsere Region und
weit darüber hinaus.
Vera Sure, Goetheweg 81, Lage
schied, ob wir von lächerlichen
Fettabscheidungen sprechen,
oder aber von hochradioaktivem
Müll, der bis zu 1 Million
Jahre strahlt - länger als es die
Menschen gibt!
So wäre die Abschaltung von
Grohnde sofort bis Mitte 2012
möglich. Aber nein, das AKW
wurde mit dem aktuellen
Atomausstieg in seiner Laufzeit
verlängert! Das AKW ist
bereits jetzt am Ende seiner von
den Erbauern geplanten Laufzeit.
Es hat Baumängel und es
ist in Deutschland der Tabellenführer
an Störfällen - es ist
ein Pannenreaktor, der uns jeden
Tag um die Ohren fl iegen
könnte.
Ja, wir haben ein Energieproblem.
Aber nicht, dass wir mehr
Energie brauchen, sondern
dass wir dringend und sofort
unseren Energiehunger mäßigen
müssen. Jeder Haushalt
kann ohne Einschränkungen
mit wenig Aufwand 20 Prozent
Energie sparen. Jedes Unternehmen
kann locker 30 Prozent
seines Energiehungers
einsparen
Energie wird immer teurer,
aber nicht durch die Energiewende,
sondern weil wir mehr
Energie verbrauchen, als uns
dieser Planet bieten kann.
Energie sparen bedeutet für
jeden von uns auch erhebliche
Kosten sparen. Wir müssen
die Prioritäten ändern. Wir
Bürger!
Andreas Rohrmann, Bahnhofstraße 7,
Barntrup
Straße die Möglichkeit eröff -
net, ihr seit Jahrzehnten vorgetragenes
Anliegen, den Bau
einer Umgehungsstraße, zeitnah
umzusetzen. Dies ist auch
das erklärte Ziel der Bürgerinitiative
„B 239n jetzt“.
Im Gegensatz zu dem Vorgehen
der Bürgerinitiative gegen
die C-Trasse in Waddenhausen
wurden in der Lagenser Kernstadt
jedem interessierten Bürger
vor der Abgabe der Unterschrift
von der Bürgerinitiative
„B239n um Lage jetzt“ die Pläne
der Umgehungsstraße von
Düwelsmühle bis zum Seelenkamp
vorgestellt und erläutert.
Zu behaupten, dass nur schlecht
informierte Bürger eine Unterschrift
geleistet haben, grenzt
schon an Unverfrorenheit und
spiegelt die Verhöhnung in dieser
Sache der Lagenser Kernstadtbewohner
wider.
Wolfgang Jedlicka, Emil-Junker-Straße
9, Lage

2 Freitag
Dezember
Bühne
� Bielefeld. Cats , 19.30 h, Th eaterzelt
an der Radrennbahn,
Heeper Straße.
� Dahamwadi Bescherung.
Heinz Flottmann & das Happy
Christmas Team , 20.30 h,
Trotz-Alledem-Th eater, Th eaterhaus,
Feilenstr. 4.
� Eine Woche voller Samstage -
Weihnachtsmärchen , Paul
Maar - Familienstück für
Kinder ab 5 Jahre, 11.00 h,
15.00 h, Stadttheater, Niederwall
27.
� Emil und die Detektive , 9.15
h, 11.15 h, Trotz-Alledem-
Th eater, Th eaterhaus, Feilenstr.
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Zeitfenster auf Kippe , 20.30 h,
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� Herford. Wilfried Schmickler:
Weiter , Politisches Kabarett,
20.00 h, Stadttheater
Herford, Mindener Str. 11.
� Detmold. Jochen Malmsheimer
, 19.30 h, Detmolder
Sommertheater, Neustadt 24.
Musik
� Herford. Music Award OWL ,
18.00 h, Go!Parc, Wittekindstr.
22.
� Detmold. Klangkosmos
Weltmusik: Ensemble Aznach
(CZ, GE) , 20.00 h, Alte Schule
am Wall, Eingang durch das
Residenzhotel/
Paulinenstraße 19.
� Tim Lothar Petersen , Blues,
21.00 h, Kaiserkeller, Hermannstr.
1.
Partys
� Schloß Holte-Stukenbrock.
Country-Weihnacht , 19.00 h,
Line Dance Party, Western
Store Niebel, Hauptstr. 65.
3 Samstag
Dezember
Bühne
� Bielefeld. Cats , 14.30 h,
19.30 h, Th eaterzelt an der
Radrennbahn, Heeper Straße.
� Dahamwadi Bescherung.
Heinz Flottmann & das Happy
Christmas Team , 20.30 h,
Trotz-Alledem-Th eater, Th eaterhaus,
Feilenstr. 4.
� Eine Woche voller Samstage -
Weihnachtsmärchen , Paul
Maar - Familienstück für
Kinder ab 5 Jahre, 11.00 h,
14.30 h, 17.00 h, Stadttheater,
Niederwall 27.
� Bünde. Ham & Egg – Finale ,
20.30 h, Universum, Hauptstr.
9.
� Detmold. Antigone , 15.00 h,
Kaschlupp! Kinder- und Jugendbühne
des Landestheaters,
Bahnhofstr. 1.
Musik
� Bielefeld. Alexander von
01.02.2012, 20.00 Uhr
Lipperlandhalle Lemgo
Schlippenbach Trio (D/UK) ,
Konzert, 20.30 h, Bunker Ulmenwall,
Kreuzstr. 0.
� Nur wer die Sehnsucht kennt,
… , 20.00 h, Rudolf-Oetker-
Halle, kl. Saal, Lampingstr.
16.
Partys
� Bielefeld. 100 % Pure Musik ,
mit DJ Jamez Black Entertainment,
21.00 h, Bernstein,
Niederwall 2.
� 27up , DJs Acka u. Claudi,
22.00 h, Movie, Am Bahnhof
6.
� Hairs 2011 - Die Beauty
Nacht , Fashion Show, anschl.
Party, 20.00 h, Stadtpalais,
Papenmarkt 11.
� Wasted German Youth präs.:
Rave tut gut , 23.00 h, JZ
Kamp, Niedermühlenkamp
43.
� „Villa-Party“ , 22.00 h, Café
Villa , Beckhausstr. 76.
� Lage. 4. Nikolaus Rock'n'Roll
Party , mit Steve Young und
Th e Beat Knights, 20.00 h,
Gaststätte Pepping.
Speziell für Kinder
� Lemgo. Bastien und Bastienne
, von Wolfgang Amadeus
Mozart - Oper für Kinder
ab 6 Jahre, 16.00 h,
Lemgoer Kulturbahnhof.
� Detmold. Nikolausstiefel
selbstgemacht , für Mädchen
von 6 bis 12 Jahre, 14.00-
18.00 h, Jugendzentrum Detmold-West,
Oerlinghauser
Str. 99, Pivitsheide.
4 Sonntag
Dezember
Bühne
� Bielefeld. Cats , 14.30 h,
19.30 h, Th eaterzelt an der
Radrennbahn, Heeper Straße.
� Die Leiden einer jungen Kassiererin
, Anna Sam, Deutsch
von Elisabeth Liebl, 19.30-
20.45 h, TAMzwei, Alter
Markt 1.
� Günter zieht nach Mersin
um, Memet Dasch macht's
andersrum , Gastspiel in
deutscher und türkischer
Sprache; Aydin Engin, 16.00
h, TAM, Alter Markt 1.
� Prinzessin Lillifee und die
verwunschene Insel , 17.30 h,
Stadthalle, Willy-Brandt-
Platz 1.
� Wie im Himmel , Kay Pollak,
20.00-23.00 h, Stadttheater,
Niederwall 27.
� Paderborn. Der Räuber Hotzenplotz
, für Kinder ab 5 Jahre,
15.00 h, Th eater Paderborn
- Westfälische
Kammerspiele, Großes Haus,
Neuer Platz 6.
Musik
� Bielefeld. Didgeridoo , Bielefeld
Didgers und Gäste, 11.00
h, Städtische Kliniken, Capella
hospitalis, Teutoburger
Str. 50.
� Polizeichor Bielefeld: Macht
hoch die Tür! , 16.30 h, Ev.luth.
Pauluskirche, Markgrafenstr.
2.
� Yes , Yes Live 2011, 20.00 h,
Ringlokschuppen, Stadtheider-/Ecke
Herforder Str.
� Herford. Posaunenchöre laden
ein: „Nun singet und seid
24.04.2012, 20.00 Uhr
Lipperlandhalle Lemgo
VVK: Geschäftsstellen der Lippischen Landes-Zeitung;
Hotline: 0571/7989766, www.cts.de
Außerdem im Vorverkauf:
MOSCOW CIRCUS ON ICE, Lipperlandhalle Lemgo, 19.01.2012, 19.30 Uhr
HEINZ-ERHARDT-ABEND, Stadthalle Detmold, 11.02.2012
THE 12 TENORS, Lipperlandhalle Lemgo, 17.02.2012, 20.00 Uhr
56238801_800111
Konzert: „Yes“, Sonntag, 4. Dezember in Bielefeld
Seit den 70ern rocken „Yes“ die Bühnen weltweit, am 4. Dezember geben sie ein Gastspiel
im Bielefelder Ringlokschuppen. Zugegeben, das ein oder andere Bandmitglied wurde Opfer
des „Rotationsprinzips“, doch mit Chris Squire ist in Bielefeld immerhin noch eines
der Gründungsmitglieder mit an Bord. Steve Howe, Alan White, Geoff rey Downes und
Benoit David sind sicherlich mehr als einfach nur „Ersatzleute“ und werden auch in Ostwestfalen
für den vollen „Yes-Sound“ sorgen.
Show: „Ham&Egg“, Samstag, 3. Dezember in Bünde
froh“ , 16.30 h, Münsterkirche,
Münsterkirchplatz.
� Detmold. Big Band der
Hochschule für Musik Detmold:
Groovin' High II , 20.00
h, Detmolder Sommertheater,
Neustadt 24.
� Bad Oeynhausen. Weihnachtskonzert
des Bünder
Shanty-Chores , 16.00 h,
Stadthalle, Bohlenstr. 29.
Partys
� Bielefeld. SuperSamstag ,
22.30-5.30 h, Wundernacht,
Ringlokschuppen, Stadtheider-/Ecke
Herforder Str.
� Week Exit , DJ Michelle, Indie,
Charts & Rock, bis 23.00
EBM, Gothic & Wave, 21.00
h, Zweischlingen, Osnabrücker
Str. 200.
� „Sunday Salsa Lounge“ , mit
DJ Candela, 16.30 h, Café
Villa , Beckhausstr. 76.
� Schloß Holte-Stukenbrock.
Country-Weihnacht , 11.00 h,
Duo Th e Clarkes und Cody,
Western Store Niebel, Hauptstr.
65.
Speziell für Kinder
� Bielefeld. Eine Woche voller
Samstage - Weihnachtsmärchen
, Paul Maar - Familienstück
für Kinder ab 5 Jahre,
11.00 h, 14.00 h, Stadttheater,
Niederwall 27.
� Kinder gebt Eure Eltern ab!
Abenteuerliche Adventszeit
im Museum , für Kinder ab 5
Jahre mit Annett Barthel,
14.00-16.00 h, Museum Wäschefabrik,
Viktoriastr. 48a.
� Lemgo. Bastien und Bastienne
, von Wolfgang Amadeus
Mozart - Oper für Kinder
ab 6 Jahre, 16.00 h,
Lemgoer Kulturbahnhof.
5 Montag
Dezember
Musik
� Bad Salzufl en. Bluesnight
Band feat. Janice Harrington ,
Termine in der Region
LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 280, FREITAG, 2. DEZEMBER 2011
20.00 h, Lokation (Bahnhof
Bad Salzufl en), Bahnhofstr.
41.
� Detmold. Th e Detonators ,
Bluessession mit der Hausband,
21.30 h, Kaiserkeller,
Hermannstr. 1.
Partys
� Bielefeld. Salsa Disco , 21.00
h, Zweischlingen, Osnabrücker
Str. 200.
6 Dienstag
Dezember
Bühne
� Bielefeld. 2. Bielefelder Hörsaalslam
, 20.30 h, Universität,
Hörsaal 1, Universitätsstr.
25.
� Die Leiden einer jungen Kassiererin
, Anna Sam, Deutsch
von Elisabeth Liebl, 20.00-
21.15 h, TAMzwei, Alter
Markt 1.
� Emil und die Detektive , 9.15
h, 11.15 h, Trotz-Alledem-
Th eater, Th eaterhaus, Feilenstr.
4.
. Musik
� Herford. Iced Earth , 19.30 h,
Club X, Bünder Str. 82-86.
� Detmold. Combos Der HFM
Detmold - Teil1 , 21.30 h, Kaiserkeller,
Hermannstr. 1.
Partys
� Bielefeld. Quiz Night , 21.00
h, Th e Dale Irish Pub, Brockhagener
Str. 61, Brackwede.
7 Mittwoch
Dezember
Bühne
� Bielefeld. Aschenputtel , ab 4
J., 16.00 h, Niekamp Th eater
Company im Zentrum Bielefelder
Puppenspiele, Ravensberger
Str. 12.
� Die Stereotypen & Gäste ,
Schrill, schriller, Ham&Egg
Bereits seit 15 Jahren ist das
Travestie-Duo auf den Bühnen
Deutschlands unterwegs,
mit ihrem Jubiläums-Programm
„Finale“ gastieren sie
nun in Bünde und möchte einen
Hauch von Las Vegas und
Broadway in die Region bringen.
Dabei bedienen sie sich
mit ihren ganz eigenen Interpretationen
aus 40 Jahren
Pop- und Schlagergeschichte,
die Besucher im Bünder „Universum“
erwartet also einglitzernd-schräger
Einstieg in
den 2. Advent.
20.15 h, JZ Kamp, Niedermühlenkamp
43.
� Eine Woche voller Samstage -
Weihnachtsmärchen , Paul
Maar - Familienstück für
Kinder ab 5 Jahre, 10.00 h,
15.00 h, Stadttheater, Niederwall
27.
� Emil und die Detektive , 9.15
h, 11.15 h, Trotz-Alledem-
Th eater, Th eaterhaus, Feilenstr.
4.
� Bünde. Kammerpuppenspiele:
Die Weihnachtswichtel ,
9.00 h, 11.00 h, Universum,
Hauptstr. 9. Kammerpuppenspiele:
Die Weihnachtswichtel
, 15.00 h, Universum, Hauptstr.
9.
� Bad Oeynhausen. ZauberSalon
Bad Oeynhausen: Zauberei
und zauberhaft e Gäste ,
20.00 h, Begegnungszentrum
Samstag
� Bielefeld. Universität,
Parkhaus, 7–15 Uhr
� Bi-Mitte. Radrennbahn,
Heeper Str., 11–17 Uhr
� Bi-Senne. Gewerbepark,
Am Bahnhof Windelsbleiche,
Am Metallwerk, 7-15
Uhr
� Beckendorf. Globo,
Westerntor 26, 8–16 Uhr
� Bünde. Kostümverleih
Ostermöller, Zum Sittern
54, 9–14 Uhr
� Detmold. Möbel Boss,
Charles–Lindbergh–Ring,
7–14 Uhr
� Espelkamp. Wilhelm–
Kern–Platz o. in der Tiefgarage
unter dem Rathaus,
7–13 Uhr
� Halle–Bokel. Ernetweg 30,
9–16 Uhr
� Löhne. Kaiser Center, Albert-Schweitzer-Str.,
7–16
Uhr
� Lübbecke. Parkplatz
Kreissporthalle, Ecke B
239/B65, 8–14 Uhr
� Lügde. Pyrmonter Str. 60,
9-18 Uhr
FLOHMÄRKTE
Druckerei, Kaiserstr. 14.
Musik
� Bielefeld. POW!-Schülervorspiel
, Konzert, 19.00 h, Bunker
Ulmenwall, Kreuzstr. 0.
� Detmold. Combos Der HFM
Detmold - Teil 2 , 21.30 h, Kaiserkeller,
Hermannstr. 1.
� Paderborn. 3. Sinfoniekonzert
, 19.30 h, PaderHalle,
Heiersmauer 45-51.
Partys
� Bielefeld. No Compromise ,
Alternative, Rock, DJs Mr.
Freeze, Heiko u. Matthias,
22.00 h, Movie, Am Bahnhof
6.
� Salsa Party , 20.00-22.00 Salsa-
& Merengue-Anfänger-
Tanzkurs, ab 22.00 Party,
Mojito‘s, Oberntorwall 15.
� Wednesdays , House, Charts,
Party, Classics, 23.00 h, Café
Europa, Jahnplatz 4.
� Bad Oeynhausen. Aft er
Work Party , 80er, 90er u. aktuelle
Charts, 19.00 h, Adiamo,
Im Kurgarten 8.
� Minden. Frühschicht , Main:
Big City Beats - Black meets
House, 20.00 h, Musikbox,
Portastr. 69.
� Paderborn. Elekktro-Gefi kke
mit Dj Escata & Gästen (&
Lollies!) , 23.00 h, Cube, Mühlenstr.
36.
8 Donnerstag
Dezember
Bühne
� Bielefeld. Aschenputtel , ab 4
J., 16.00 h, Niekamp Th eater
Company im Zentrum Bielefelder
Puppenspiele, Ravensberger
Str. 12.
� Boeing-Boeing , 20.00-22.30
h, TAM, Alter Markt 1.
� Die stille Nacht - ein kleines
Stückchen Weihnacht , für
Kinder ab 4 Jahre, 15.00 h,
Freizeitzentrum Stieghorst,
Glatzer Str. 13-21, Stieghorst.
� Eine Woche voller Samstage -
Weihnachtsmärchen , Paul
Maar - Familienstück für
Kinder ab 5 Jahre, 9.00 h,
Stadttheater, Niederwall 27.
� Warren Miller's: . . . Like
Th ere's No Tomorrow , Filmtour,
20.00 h, Neue Schmiede,
Handwerkerstr. 7, Gadderbaum.
Musik
� Bielefeld. 4. Schoneberg
Konzert: Daniel Hope , 20.00
h, Rudolf-Oetker-Halle, gr.
Saal, Lampingstr. 16.
� Bad Oeynhausen. Joe Wulf &
the Gentlemen of Swing ,
Swinging Christmas, 20.00 h,
Th eater im Park.
� Löhne. Julia Neigel - „Neigelneu“
, 20.00 h, Werretalhalle,
Saal 2.
Partys
� Bielefeld. Jagdrevier! Der
DonnerstagClub , 22.00 h, Far
Out, Niederwall 12.
� Herford. Club Culture , 22.00
h, Go!Parc, Wittekindstr. 22.
� Paderborn. Universität,
Großparkfl äche, 7–15 Uhr
� Verl–Kaunitz. Ostwestfalenhalle,
5–14 Uhr
Sonntag
� Bad Salzufl en. Telekomplatz,
11–16 Uhr
� Bielefeld–Mitte. Parkplatz
real, Teutoburgerstr.
98, 11–17 Uhr
� Detmold. Kronenplatz, Industriestr.,
11–17 Uhr
� Enger. Lidl–Parkplatz,
Bünder Str., 11–18 Uhr
� Herford. Firlefanzmarkt,
Markthalle, 11–18 Uhr
� Minden. E center, Königstr.,
11–17 Uhr
� Paderborn. SB–Zentralmarkt,
Steubenstr., 11–17
Uhr
� Rietberg. Parkplatz/Parkhaus
Elli–Center, Westerwieher
Str. 33, 11–16 Uhr
Mittwoch
� Lügde. Pyrmonter Str. 60,
10–18 Uhr
Kartenservice
Live dabei!
Telefon 01805 006285
(14 Cent/Min. aus dem
dt. Festnetz, Mobilfunkhöchstpreis
42 Cent/Min.)
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Sa. 9-12 Uhr
autorisierte CTS-Vorverkaufsstelle
kartenservice@lz-online.de
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J in Lippe
Jochen Malmsheimer &
Tiffany Ensemble
02.12.2011, 19.30 Uhr
Sommertheater, Detmld
Morgen, Findus,
wird’s was geben
03.12.2011, 15.00 Uhr
Schulzentrum am Werreanger,
Lage
Groovin´ High -
Jiggs Whigham &
HfM Big Band
04.12.2011, 20.00 Uhr
Sommertheater, Detmold
Polizeichor Detmold
Weihnachtskonzert
04.12.2011, 15.00 Uhr
Theater, Bad Meinberg
Blues Night Band
feat. Janice Harrington
05.12.2011, 20.00 Uhr
LOkation im Bahnhof,
Bad Salzuflen
Roachford
06.12.2011, 20.00 Uhr
LOkation im Bahnhof,
Bad Salzuflen
Gospelchor Stapelage
10.12.2011, 19.30 Uhr
Kirche Bergkirchen, Bad Salzuflen
11.12.2011, 17.00 Uhr
Marktkirche, Lage
18.12.2011, 17.00 Uhr
Theater, Bad Meinberg
Marea & Ensemble
Wolfgang Stute und
Hajo Hoffmann
14.12.2011, 19.00 Uhr
Felix-Fechenbach-Berufskolleg,
Detmold
Cinderella – Das Popmusical
14.12.2011, 16.00 Uhr
Lipperlandhalle Lemgo
Tenöre 4 you
17.12.2011, 19.30 Uhr
Hotel Maritim, Bad Salzuflen
Dieter Hildebrandt
20.12.2011, 19.00 Uhr
Konzerthaus, Detmold
Krimispieldinner
„Familie Seebrück“
20.01.2012, 19.00 Uhr
Restaurant Breitengrad in Schieder
und „Tatort Hochzeitstorte“
27.01.2012, 19.00 Uhr
Hotel Stadt Lügde, Lügde
Anka Zink
„Sexy ist was anderes!“
04.02.2012, 19.30 Uhr
Theater, Bad Meinberg
Noch’n Gedicht
Heinz Erhardt-Parodie
11.02.2012, 20.00 Uhr
Stadthalle, Detmold
Krimidinner +
Leichenschmaus
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