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aus schwarzenbek - Geesthachter Anzeiger

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Seite 16 Schwarzenbeker <strong>Anzeiger</strong> 30. August 2011 AUS DEM HERZOGTUM<br />

Ohne TÜV-Prüfung ans Steuer?<br />

Schwarzenbek (ml) - Eine Gesetzesänderung<br />

macht's möglich, dass demnächst<br />

Feuerwehrleute ohne den üblichen Führerschein<br />

ans Steuer können: In der Plenartagung<br />

des Schleswig-Holsteinischen<br />

Landtages wurde jetzt das »Fahrberechtigungszuständigkeitsgesetz«<br />

aufgehoben.<br />

Wer seinen Auto-Führerschein nach 1999<br />

gemacht hat, darf nur noch Fahrzeuge bis<br />

zu einem Gewicht von 3,5 Tonnen lenken -<br />

eigentlich. Eine neue Landesverordnung<br />

soll aber zukünftig die erleichterte Vergabe<br />

des deshalb nötigen so genannten »großen<br />

Feuerwehrführerscheins« ermöglichen -<br />

zugunsten junger Nachwuchskräfte bei<br />

freiwilligen Feuerwehren, Technischem<br />

Hilfswerk und Rettungsdiensten. Sie dürften<br />

nach interner Ausbildung und Prüfung<br />

- den Autoführerschein vor<strong>aus</strong>gesetzt -<br />

auch große Einsatzfahrzeuge bis 7,5 Tonnen<br />

fahren. Der feuerwehrpolitische Sprecher<br />

der CDU-Landtagsfraktion, Markus<br />

Matthießen, begrüßt die »verzuglose Umsetzung<br />

der Bundesgesetzgebung«. Matthießen<br />

erinnert auch an den von der CDU-<br />

und FDP-Fraktion im November 2010 in<br />

den Landtag eingebrachten Antrag, mit<br />

30% auf alle Rosen<br />

dem die Schaffung der notwendigen bundesrechtlichen<br />

Rechtsgrundlagen gefordert<br />

wurde: »Unsere Interessen wurden<br />

wahrgenommen und das ist ein gutes Signal<br />

für alle ehrenamtlich Tätigen bei den<br />

Feuerwehren, Rettungs- und Hilfsdiensten<br />

im Land.« Etwas differenzierter sieht das<br />

Schwarzenbeks Feuerwehrchef Schröder:<br />

»Letztendlich hilft man den Gemeinden,<br />

denn die sparen Geld für die Führerschein<strong>aus</strong>bildung.«<br />

Zukünftig soll es möglich<br />

sein, dass die Feuerwehr selbst die Ausbildung<br />

durchführt. Wie umfangreich die<br />

sein wird? »Das kann ich noch nicht sagen.«<br />

Vor<strong>aus</strong>setzung ist, dass Interessierte<br />

zwei Jahre lang einen PKW-Führerschein<br />

haben. Das gilt auch für den Prüfer, weiß<br />

Schröder. Er sagt, ihm wäre eine abschließenden<br />

Prüfung durch den TÜV wie für alle<br />

Führerscheinerwerber lieber, er fürchtet<br />

um die Sicherheit. Übrigens, etwa 40 der 93<br />

aktiven Schwarzenbeker Feuerwehrleute<br />

haben den Führerschein für Fahrzeuge<br />

über 7,5 Tonnen. Die Schwarzenbeker Wehr<br />

ermöglichte bisher zwei Kameraden jährlich,<br />

mit einem ihrer Fahrzeuge den entsprechenden<br />

Führerschein in einer örtli-<br />

Mit Brandeinsatz: Amtswehrfest in Basthorst<br />

Basthorst (daf) – Bei Kaiserwetter rückten<br />

kürzlich 15 der 17 Wehren des Bezirks<br />

Schwarzenbek-Land nach Gut Basthorst<br />

<strong>aus</strong>. Dort boten sich 115 Kameraden spannende<br />

Wettkämpfe um den Amtswehrpokal.<br />

Entstanden ist der beliebte Wettkampf<br />

um den Feuerwehrpokal im Jahr<br />

2007 mit dem Ziel gemeinsam unter wechselnden<br />

Rahmenbedingungen und Situationen<br />

Feuerwehreinsätze sowie gemeinsame<br />

Einsätze zu üben. Freiherr Enno von<br />

Baumstammtragen in voller Montur und<br />

bei sommerlichen Temperaturen. Die Männer<br />

der Grover Wehr schlugen sich tapfer..<br />

v. li.: Basthorst Bürgermeister Christian Zernig, Wehrführer Helmut Massel, Baron von Ruffin<br />

und Amtsleiter Hubert Kudling.<br />

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Feuerwehrkamerad Jürgen Fischer mit dem<br />

so genannten »Gerätewagen - Nachschub«,<br />

dem einzigen Schwarzenbeker Feuerwehrfahrzeug,<br />

das in die Gruppe bis 7,5 Tonnen<br />

fällt. Foto: Christa Möller<br />

Volle Fahrt vor<strong>aus</strong>: Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Brunstorf »pflügen« im<br />

Gummiboot über den Gutsteich. Fotos: Denise Ariaane Funke<br />

Ruffin stellte für das Amtswehrfest kurzerhand<br />

seinen Gutshof zur Verfügung. Der<br />

Baron, der das Engagement der freiwilligen<br />

Feuerwehr sehr schätzt, begrüßte seine<br />

Gäste persönlich und verfolgte interessiert<br />

zahlreiche Übungen. Die teilnehmende<br />

Rettungshundestaffel Stormarn unterstützte<br />

der blaublütige Gutsbesitzer sogar<br />

spontan, indem er sich kurzerhand für eine<br />

Vorführung als »vermisste Person« zur<br />

Verfügung stellte. Wenig später, nachdem<br />

Hundestaffeltrainerin Tanja Petrick ihrem<br />

Hund Bajou den Suchbefehl erteilte,<br />

schlug die neunjährige Spürnase auch<br />

schon an und signalisierte seiner Besitzerin,<br />

dass er die vermisste Person gefunden<br />

hatte. Beeindruckt lobte Baron von Ruffin<br />

chen Fahrschule zu absolvieren. Aufgrund<br />

neuer gesetzliche Vorgaben darf der<br />

Schwarzenbeker Feuerwehr-LKW allerdings<br />

zukünftig dafür nicht mehr genutzt<br />

werden und dadurch wird nur noch ein Kamerad<br />

pro Jahr die Ausbildung erhalten.<br />

Hier wäre wirklich Engagement vonnöten:<br />

Schröder sagt: »Es wäre schön, wenn die Interessenverbände<br />

im Kreis ein Fahrschulfahrzeug<br />

beschaffen würden, das kreisweit<br />

eingesetzt werden kann. Das würde den<br />

Gemeinden und der Feuerwehr helfen.«<br />

den <strong>aus</strong>gebildeten Flächenspürhund und<br />

streichelte ihm <strong>aus</strong>giebig das Fell. Schiere<br />

Muskelkraft war hingegen beim Lastwagenziehen<br />

gefragt Je sechs Kameraden zogen<br />

einen fünf Tonnen schweren Einsatzwagen<br />

über eine 20 Meter lange Strecke.<br />

Unmittelbar am ehemaligen Turnierplatz<br />

lieferten sich die Brandschützer einen<br />

Wettkampf im Baumstammtragen. Geschicklichkeit<br />

war hingegen beim Kistenstapeln<br />

gefragt. Die Feuerwehr Schwarzenbek<br />

hatte hierzu ihre 32 Meter hohe Drehleiter<br />

zur Verfügung gestellt, um die Kameraden<br />

in schwindelnder Höhe zu sichern.<br />

Spritzig ging es auf dem Gutsteich weiter.<br />

Dort hatte die DLRG-Büchen ein Mannschaftsboot<br />

bereit gestellt, mit dem es galt,<br />

den See schnellstmöglich zu umrunden.<br />

Pünktlich zu Beginn des Blaulichtballes<br />

wurden die Siegerehrungen vollzogen. Gemeinsam<br />

überreichten Baron von Ruffin,<br />

Amtswehrführer Wolf-Dieter Abel und<br />

Wehrführer Helmut Massel die Pokale. Den<br />

ersten Platz belegte die Gemeinschaftswehr<br />

Hamfelde/Dahmker, gefolgt von den<br />

Feuerwehrleuten Kuddewörde. Den dritten<br />

Platz errangen die Brandschützer <strong>aus</strong><br />

Brunstorf. Überschattet wurde die Veranstaltung<br />

durch einen Feuerwehreinsatz<br />

in der Gemeinde Basthorst.<br />

Zeugen gesucht<br />

Wie bei Feuerwehrfesten<br />

vorgeschrieben hatte Wehrführer<br />

Helmut Massel die<br />

Alarmbereitschaft für die<br />

Dauer der Veranstaltung an<br />

eine andere Wehr übergeben.<br />

Daher rückten gegen 2<br />

Uhr morgens die Schwarzenbeker<br />

Kameraden <strong>aus</strong>,<br />

um ein Feuer in einem gegenüber<br />

dem Gut gelegenen<br />

H<strong>aus</strong>anbau zu löschen.<br />

Verletzt wurde bei dem<br />

Brand niemand. Derzeit ermittelt<br />

die Kriminalpolizei<br />

die Ursache des Feuers. Wer<br />

in der Nacht vom 20. auf<br />

den 21. August etwas Verdächtiges<br />

beobachtet hat,<br />

wendet sich bitte an die Polizei<br />

Schwarzenbek, Tel.<br />

04151–889 40.<br />

Besuch <strong>aus</strong> Kiel (oder Nusse?)<br />

Schwarzenbek (no) – 27 Jahre<br />

jung und schon Landtagsabgeordneter<br />

in Kiel und Vorsitzender<br />

der Programmkommission<br />

der schleswig-holsteinischen<br />

FDP, die den Landtags-<br />

Wahlkampf 2012 inhaltlich<br />

vorbereitet. Wirtschafts-Ingenieur<br />

Christopher Vogt <strong>aus</strong><br />

Nusse ist auf dem parteipolitischen<br />

Weg nach oben und<br />

scheut dabei nicht den regelmäßigen<br />

Kontakt zur Basis. Darum<br />

war er jetzt zum zweiten<br />

Mal beim Sonntagsfrühschoppen<br />

der Schwarzenbeker FDP,<br />

zu dem Vorsitzender Holger<br />

Kempter <strong>aus</strong> Sahms einlud.<br />

Leider nutzten nur wenige Gäste<br />

bei schönstem Sommerwetter<br />

die Gelegenheit zum Aust<strong>aus</strong>ch<br />

mit dem FDP-Landtagsabgeordneten,<br />

der sich mit<br />

dem Schwerpunkt Wirtschaft<br />

und Bildung beschäftigt. Als<br />

enger Mitarbeiter im Wirtschaftsministerium<br />

konnte er<br />

nach »der aufregendsten Woche<br />

im Landtag, die ich bisher<br />

erlebt habe«, nach dem Rücktritt<br />

des designierten CDU-<br />

Spitzenkandidaten Christian<br />

von Boetticher, nur bestätigen:<br />

»Der neue Kandidat Jost de Jager<br />

ist ein guter Mann.«<br />

Auch wenn die öffentliche<br />

Wahrnehmung eine andere<br />

sei, hätte die aktuelle Kieler Koalition<br />

<strong>aus</strong> CDU und FDP mit<br />

ihrer Ein-Stimmen-Mehrheit<br />

eine Menge erreicht. In der Bildungspolitik<br />

habe die FDP den<br />

Weg zum neunjährigen Gymnasium<br />

G9 wieder möglich gemacht.<br />

Auch andere Bundesländer<br />

kehrten immer mehr zu<br />

G9 zurück und das sei angesichts<br />

des zunehmenden Stresses<br />

für Schüler und der besorgniserregenden<br />

Zunahme von<br />

psychischen Erkrankungen bei<br />

Schülern ein sinnvoller Weg.<br />

Zunehmend übersteigt die<br />

Zahl der Ausbildungsplätze die<br />

Zahl der <strong>aus</strong>bildungswilligen<br />

und –fähigen Schüler, da auch<br />

der Zustrom <strong>aus</strong> anderen Bundesländern<br />

wie Mecklenburg-<br />

Vorpommern fehle, so Vogt,<br />

der von 2005 bis 2009 Landes-<br />

Bitte Prospekt anfordern!<br />

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H<strong>aus</strong>m. Kabanossi ........ 100 g 1.59 €<br />

vorsitzender der Jungen Liberalen<br />

war. Bei der Landtagswahl<br />

2009 kandidierte Vogt im<br />

Wahlkreis 38 (Lauenburg-<br />

Nord) und erhielt 11,2 Prozent<br />

der Erststimmen. Er zog über<br />

den Platz 6 der Landesliste seiner<br />

Partei in den Landtag<br />

Schleswig-Holstein ein. Vogt<br />

Christopher Vogt vertritt die Interessen<br />

des Kreises Herzogtum<br />

Lauenburg auf höchster Ebene<br />

in Kiel. Foto: Susanne Nowacki<br />

ist wirtschafts-, arbeitsmarkt-<br />

und jugendpolitischer Sprecher<br />

seiner Fraktion sowie Mitglied<br />

des Wirtschafts<strong>aus</strong>schusses<br />

und des Sozial<strong>aus</strong>schusses,<br />

dessen Vorsitzender er auch<br />

ist.<br />

Von der Notwendigkeit des<br />

Atom<strong>aus</strong>stiegs ist der junge Liberale<br />

überzeugt, fordert aber<br />

auch dazu auf, den Einsatz erneuerbarer<br />

Energien möglich<br />

zu machen. Vogt betonte vor<br />

allem die Notwendigkeit, den<br />

Landesh<strong>aus</strong>halt mit 27 Milliarden<br />

Schulden und jährlich einer<br />

Milliarde Zinszahlungen<br />

zu konsolidieren. Zum Thema<br />

Nordstaat betont Vogt: »Es ist<br />

im Grundgesetz klar geregelt,<br />

dass die Bevölkerung mehrheitlich<br />

dafür stimmen müsste<br />

und das ist im Moment<br />

nicht absehbar.« Aus Kostengründen<br />

sei es aber sinnvoll,<br />

vermehrt Landesaufgaben <strong>aus</strong><br />

Hamburg und Kiel zusammen-<br />

zulegen und den traditionellen<br />

Widerspruch bei Verkehrsfragen<br />

wie aktuell bei<br />

West (A20) – oder Ostumgehung<br />

(A21) Hamburg ad<br />

acta zu legen.<br />

Vortrag zum 11. September<br />

Schwarzenbek (zrml) - Hans-<br />

Joachim Delfs, ehemals Geschäftsführer<br />

und Berater des<br />

Verbands für Sicherheit in der<br />

Wirtschaft Norddeutschlands<br />

(GfW), spricht in Schröder's<br />

Hotel in Schwarzenbek am<br />

Mittwoch, 14. September, um<br />

19.30 Uhr über das Thema »Der<br />

Terroranschlag vom 11. September<br />

2001 <strong>aus</strong> heutiger<br />

Sicht: Rückblick«. Interessierte<br />

sind herzlich eingeladen.<br />

Hartkop & Pfau<br />

»Allerlei mit Bratkartoffeln«<br />

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