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Schulungsheft - Kopiervorlagen - Lernaufgaben - wortundtat

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Was Sie zum Thema wissen müssen<br />

Die zwei Gesichter Indiens<br />

Lehrerinformation<br />

In Indien leben im internationalen Ländervergleich die meisten Millionäre und Milliardäre.<br />

Die Computerexperten des Landes werden weltweit gerühmt, das Wirtschaftswachstum<br />

ist beachtlich.<br />

Wer jedoch die boomenden Großstädte verlässt, begegnet einem anderen, bitterarmen<br />

Indien: Auf dem Land wohnen ca. 700 Millionen der 1,2 Milliarden Inder. 30 Prozent der<br />

Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze von 0,70 € pro Tag. Viele sind gefangen in<br />

der durch das Kastenwesen stark hierarchisch geprägten Gesellschaft.<br />

Die Not hat in Indien viele Gesichter. Um nur einige der größten Herausforderungen zu<br />

nennen: Hunger, Armut, Kinderarbeit, Analphabetismus und Krankheiten, die in Europa<br />

längst ausgerottet sind.<br />

Vom Wachstum in Indien profi tieren nicht alle Menschen gleichermaßen: Über 50 % der 1,2 Milliarden Inder leben täglich<br />

von weniger als 1,40 €. Und obwohl das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen zwischen 1990 und 2010 von 877 US-<br />

Dollar auf 3.560 US-Dollar 1 gestiegen ist, ändert das nichts an der Tatsche, dass ein Großteil der Inder in Verhältnissen<br />

lebt, die denen in Subsahara-Afrika ähneln. Im indischen Straßenbild ist das überall sichtbar.<br />

In diesem Umfeld arbeitet das christliche Hilfswerk <strong>wortundtat</strong> e.V. Neben der kurzfristigen<br />

Krisenhilfe richtet der Verein den Großteil seiner Hilfsprogramme langfristig aus:<br />

Sie sollen Menschen befähigen, auf Dauer ihr Leben eigenständig zu führen. Immer mit<br />

dabei ist die Gute Nachricht der Bibel – sie motiviert die Helfer vor Ort und gibt den<br />

Hilfsbedürftigen eine verheißungsvolle Perspektive.<br />

Einige Beispiele zeigen, wie die Hilfe für Indien konkret wird:<br />

• Mit 2,50 € im Monat kann eine Slumkind unter zwei Jahren mit Milch und lebenswichtigen<br />

Vitaminen versorgt werden, wenn die Mutter es nicht ausreichend stillen kann.<br />

• 6,66 € kostet die Lebensmittelration, mit der ein dauerhaft auf Hilfe angewiesener Leprakranker<br />

im Süden Indiens etwa einen Monat leben kann.<br />

1 Quelle: Daten der Weltbank<br />

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