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Aufgabenbeispiele - Bildungsserver Rheinland-Pfalz

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Erläuterungen zu den <strong>Aufgabenbeispiele</strong>n<br />

Die folgenden <strong>Aufgabenbeispiele</strong> ergänzen die Erwartungshorizonte für die Klassen<br />

6 und 8 und dienen in erster Linie der Veranschaulichung der in den<br />

Bildungsstandards/Erwartungshorizonten dargestellten Anforderungsbereiche.<br />

Diesen Anforderungsbereichen (siehe Anhang) kommt bei der Umsetzung der<br />

Bildungsstandards/Erwartungshorizonte eine entscheidende Rolle zu: Sie<br />

unterscheiden Leistungen in den Kompetenzbereichen auf der Grundlage<br />

unterschiedlicher Operationen und Anforderungen. Schülerleistungen beinhalten<br />

komplexe Fähigkeiten, welche es erlauben, Wissen und Fertigkeiten über den<br />

unmittelbar „erlernten“ Zusammenhang hinaus sinnvoll und methodisch sicher<br />

anzuwenden. Sie werden nicht in erster Linie auf Wissensbestände und deren<br />

isolierte Reproduktion und Anwendung („durchgenommener Stoff“) reduziert.<br />

Die Anforderungsbereiche geben Auskunft auf die Frage, über welche Kompetenzen<br />

die Schülerinnen und Schüler verfügen. Damit dienen sie der Vergleichbarkeit und<br />

Einschätzung von Schülerleistungen, unabhängig von konkreten Lerngegenständen. 1<br />

Die <strong>Aufgabenbeispiele</strong> leisten die Zuordnung zu den Anforderungsbereichen durch<br />

jeweils zwei Beispiele für die Klassenstufen 6 und 8. Vertreten sind zwei literarische<br />

Texte und zwei Sachtexte, einmal kombiniert mit einem nicht-linearen Text.<br />

In der Abfolge der jeweiligen Einzelaufgaben spiegelt sich die Komplexität der<br />

Anforderungen und somit auch die Zuordnung zu den Anforderungsbereichen wider. 2<br />

Dennoch sind die <strong>Aufgabenbeispiele</strong> ausdrücklich nicht als Unterrichtsbeispiele<br />

oder gar Verlaufsmodelle zu verstehen; daher verzichten wir in der Regel bewusst<br />

auf detaillierte methodische Vorschläge.<br />

1 In den EPA (Einheitliche Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung) hat sich das Prinzip der<br />

Anforderungsbereiche in ähnlicher Form als Instrument der Vergleichbarkeit bewährt: Der eingereichte<br />

Abiturvorschlag muss einem Anforderungsbereich (ggf. auch mehreren) zugeordnet werden, und alle<br />

Anforderungsbereiche müssen in den Aufgaben vertreten sein.<br />

2 Die Beispiele gehen nicht von der Annahme aus, dass das betreffende Thema im Unterricht<br />

behandelt worden wäre. In diesem Falle würden sich ggf. die Zuordnungen zu den<br />

Anforderungsbereichen ändern, z. B. wenn eine jetzt eigenständige Leistung (Anforderungsbereich III)<br />

als Reproduktionsleistung (Anforderungsbereich I) einzuschätzen wäre, falls das Thema bereits<br />

Gegenstand des Unterrichts war. Generell ist zu bemerken, dass wie schon bei PISA 2000 die<br />

jeweilige Textvorlage die Aufgaben in ihrer Komplexität und auch in ihrem Umfang beeinflusst. Somit<br />

muss immer erst eruiert werden, welche Schwierigkeiten der Text bietet, bevor die Lernenden ihn mit<br />

Hilfe der Aufgaben erschließen.<br />

2

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