Akute homöopathische Behandlung beim Heuschnupfen
Akute homöopathische Behandlung beim Heuschnupfen
Akute homöopathische Behandlung beim Heuschnupfen
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PHARMAZEUTISCHE WISSENSCHAFT<br />
Dr. med. M. Berger<br />
Deutsches Netzwerk für Homöopathie<br />
www.homoeopathie-heute.de<br />
Facharzt für Allgemeinmedizin, Facharzt für Anästhesie,<br />
Homöopathie, Rettungsmedizin<br />
<strong>Akute</strong> <strong>homöopathische</strong> <strong>Behandlung</strong><br />
<strong>beim</strong> <strong>Heuschnupfen</strong><br />
Die <strong>Heuschnupfen</strong>saison beginnt für viele Menschen bereits im späten Winter. Allergisch bedingte<br />
Entzündungen der Nase, der Augen oder Beschwerden im Rachen können den Alltag der Betroffenen<br />
enorm belasten und durch Arbeitsausfall zu einem nicht unerheblichen volkswirtschaftlichen<br />
Schaden führen. Neben der klassischen Therapie mit Antihistaminika oder Mastzellstabilisatoren<br />
kann auch eine passend gewählte <strong>homöopathische</strong> Arznei in der Lage sein, dem Leiden schnell und<br />
ohne unerwünschte Effekte ein Ende zu setzten oder die Beschwerden zumindest deutlich zu<br />
verbessern. Etliche klinische Studien konnten die Wirksamkeit der <strong>homöopathische</strong>n Medizin <strong>beim</strong><br />
<strong>Heuschnupfen</strong> dokumentieren. Für eine effektive <strong>homöopathische</strong> <strong>Behandlung</strong> mit Einzelarzneien<br />
werden neben der Lokalisation der Allergie insbesondere die individuellen, subjektiv wahrgenommenen<br />
Beschwerden berücksichtigt. Dieser Fortbildungsartikel gibt einen Überblick über <strong>homöopathische</strong><br />
Arzneimittel, die bei <strong>Heuschnupfen</strong> angezeigt sind. Übersichtliche <strong>Behandlung</strong>stabellen<br />
erleichtern die Auswahl der angezeigten Homöopathika in der jeweiligen Beratungssituation.<br />
1. Allergisch-atopische Krankheiten<br />
Allergische Krankheiten nehmen in den Ländern mit westlichem<br />
Lebensstil stetig zu. Insbesondere die Neurodermitis, das Asthma<br />
bronchiale und der <strong>Heuschnupfen</strong> haben eine dramatische Bedeutung<br />
erlangt. Viele Fragen zur Entwicklung allergischer Erkrankungen sind<br />
nach wie vor ungeklärt. Die genannten Krankheiten werden auch der<br />
sogenannten Atopie zugeordnet (Abb. 1). Kennzeichnend sind eine<br />
familiäre Veranlagung und eine Erhöhung des IgE-Spiegels im Blut. Ein<br />
erstes Anzeichen für diese Veranlagung kann das Auftreten von<br />
„Milchschorf“ bei kleinen Kindern sein. Dies hat nichts mit einer<br />
Unverträglichkeit von Milch zu tun. Das Aussehen der Haut, insbesondere<br />
am Kopf, erinnert lediglich an die Krustenbildung verbrannter<br />
Milch. Ein weiterer Hinweis auf eine atopische Veranlagung ist die<br />
so genannte Dennie-Morgan-Falte der Augen (die Unterlider weisen<br />
eine auffällige oder gedoppelte Hautfalte auf). Die atopischen Krankheiten<br />
<strong>Heuschnupfen</strong>, Asthma und Neurodermitis gehen oft ineinander<br />
über, wechseln sich ab oder sind auch gemeinsam anwesend. Bei<br />
atopischen Kindern und Jugendlichen, die stark auf den Pollenflug reagieren,<br />
kann mit dem Auftreten von <strong>Heuschnupfen</strong> auch die Haut allergisch<br />
reagieren - die Neurodermitis explodiert. Oder es kommt zur<br />
Verlagerung der Beschwerden: die Haut wird besser und das Asthma<br />
schlechter oder umgekehrt. Andere Betroffene berichten darüber, dass<br />
auf dem Höhepunkt des <strong>Heuschnupfen</strong>s auch asthmatische Symptome<br />
begleitend auftreten („Etagenwechsel“). Mehr als die Hälfte der<br />
Betroffenen entwickeln im Laufe ihres Lebens pollenassoziierte Reaktionen<br />
auf verschiedene Nahrungsmittel („Kreuzallergien, orales Pollensyndrom“).<br />
Aufgrund ähnlicher (Eiweiß-) Strukturen kommt es <strong>beim</strong><br />
Abbildung 1: Atopische Erkrankungen<br />
Verzehr dieser Nahrungsmittel zu Beschwerden im Mund, Rachen oder<br />
Magen-Darm-Trakt. Am bekanntesten ist wohl die Unverträglichkeit<br />
von diversen Steinobstsorten bei Menschen mit einer Birkenpollenallergie.<br />
Beim <strong>Heuschnupfen</strong> reagiert der Organismus (über-) empfindlich auf<br />
verschiedene Fremdstoffe, in der Regel auf Pollen, Tierhaare oder<br />
Hausstaubmilben. Das Immunsystem meldet eine Bedrohung, springt<br />
an und entwickelt entzündliche Abwehrreaktionen – obwohl die
Tabelle 1: Homöopathische Arzneimittel <strong>beim</strong> <strong>Heuschnupfen</strong> • Hauptlokalistion: Nase – Fließschnupfen<br />
genannten Stoffe an und für sich für uns völlig harmlos sind. Die<br />
Bezeichnung „<strong>Heuschnupfen</strong>“ ist an die Auslösung durch Pollen<br />
(Bäume, Gräser, Getreide) angelehnt, die einen saisonalen Bezug<br />
haben. Dennoch werden allgemein die allergischen Reaktionen der<br />
oberen Atemwege und der Organe im Kopfbereich, auch wenn sie<br />
nicht durch „Heu“ ausgelöst werden, in diese Namensgebung eingeschlossen.<br />
Die medizinische Bezeichnung „allergische Rhinitis“ (allergischer<br />
Schnupfen), „allergische Konjunktivitis“ (allergische Augenentzündung)<br />
oder „allergische Rhinokonjunktivitis“ nimmt auf das<br />
betroffene Organ Bezug. Sind die Symptome tatsächlich durch Pflanzenpollen<br />
ausgelöst, wird die Symptomatik streng begrenzt (saisonal)<br />
über einige Wochen im Jahr auftreten. Spielen Auslöser, wie Tierhaare<br />
oder Hausstaubmilben eine vorherrschende Rolle, werden die<br />
Beschwerden unabhängig von der Jahreszeit präsent sein.<br />
Eine zielgerichtete Befragung ermöglicht meist, auch ohne weiteren<br />
diagnostischen Aufwand, die auslösenden Allergene einzugrenzen.<br />
Die Bestimmung des Gesamt-IgE Spiegels im Blut als Hinweis auf eine<br />
allgemeine allergische Bereitschaft, sowie die Suche nach speziellen<br />
allergischen Auslösern mittels RAST (Bluttest), Prick- oder Atopie-<br />
Patch-Test (Hauttests) sind weitere diagnostische Möglichkeiten.<br />
2. Homöopathische <strong>Behandlung</strong><br />
Die Homöopathie ist ein eigenständiges, klar strukturiertes und auf<br />
der Grundlage rationaler Handlungsanweisungen aufbauendes Heilverfahren.<br />
Zugrunde liegt ein umfassendes Konzept von Gesundheit,<br />
Krankheit und Heilung. Ihr visionärer Begründer, der deutsche Arzt<br />
und Apotheker Dr. Samuel Hahnemann (1755-1843) entwickelte die<br />
Grundlagen der Methode. Bei der <strong>homöopathische</strong>n <strong>Behandlung</strong> und<br />
der Beratung zur Selbstmedikation in der Offizin sind die Besonderheiten<br />
der Homöopathie zu berücksichtigen.<br />
2.1. Regulierende Wirkung<br />
Aus Sicht der konventionellen Pharmakotherapie sind es die Symptome<br />
der allergischen Erkrankung, die es zu behandeln gilt („symp-<br />
Zertifizierte Fortbildung<br />
tomatische <strong>Behandlung</strong>“). Es kommen meist DNCG, Antihistaminika<br />
und / oder Corticoide, systemisch oder topisch angewandt, zum Einsatz<br />
um die vorliegenden Beschwerden zu lindern („Symptomkontrolle“).<br />
Die zugrunde liegende Störung der physiologischen Regulation<br />
bleibt unbehandelt. Die Dynamik der Krankheit, bei allergischen<br />
Krankheiten die Störung des Immunsystems, wird nicht beeinflusst.<br />
Im Fokus der <strong>homöopathische</strong>n <strong>Behandlung</strong> steht nicht lediglich die<br />
Kontrolle der Symptome, sondern der Versuch, durch die Regulation<br />
der gestörten Funktion die krankhafte Symptomatik aufzulösen. Das<br />
Ziel der <strong>homöopathische</strong>n <strong>Behandlung</strong> ist die optimale Anregung und<br />
Unterstützung der zur Heilung führenden physiologischen (und seelischen)<br />
Regulationsbemühungen des Organismus.<br />
2.2. Individuelle Arzneimittelfindung<br />
Gewöhnlich führen die für eine Krankheit typischen, die pathognomonischen<br />
Symptome zur klinischen Diagnose und der entsprechenden<br />
pharmakologischen <strong>Behandlung</strong>. Dem gegenüber steht im Mittelpunkt<br />
der Homöopathischen Medizin das Ähnlichkeitsprinzip. Es<br />
besagt, dass ein <strong>homöopathische</strong>s Medikament krankhafte Zustände<br />
heilen kann, welche es in ähnlicher Form bei einem gesunden Menschen<br />
hervorruft. Die Einnahme oder externe Applikation eines Naturstoffes<br />
ruft bei einem gesunden Menschen charakteristische<br />
Beschwerden hervor. Leidet ein Mensch unter einer Krankheit mit<br />
einer ähnlichen Symptomatik, wird diese Substanz zum passenden<br />
<strong>homöopathische</strong>n Arzneimittel.<br />
Dies führt zu der zunächst ungewohnten Situation, dass bei einer klinischen<br />
Diagnose, je nach persönlichem Beschwerdebild, verschiedene<br />
<strong>homöopathische</strong> Arzneimittel zum Einsatz kommen können. Insbesondere<br />
die individuelle, subjektiv wahrgenommene Symptomatik<br />
des Patienten führt zum „passenden“ <strong>homöopathische</strong>n Arzneimittel,<br />
das in der Lage ist, die Regulationsfähigkeit optimal (wieder) herzustellen.<br />
Je „ähnlicher“ das <strong>homöopathische</strong> Arzneimittel gewählt ist,<br />
d.h. je genauer die persönlichen Beschwerden mit der Wirkung der<br />
Arznei (am Gesunden) übereinstimmen, umso effektiver ist seine hei-<br />
9
10<br />
PHARMAZEUTISCHE WISSENSCHAFT<br />
Tabelle 2: Homöopathische Arzneimittel <strong>beim</strong> <strong>Heuschnupfen</strong> • Hauptlokalistion: Nase – „Stockschnupfen“ / Verstopfung<br />
lende Kraft. Um es noch einmal unmissverständlich zu betonen: die<br />
Kenntnis nur der Diagnose ist nicht ausreichend, um effektiv ein<br />
<strong>homöopathische</strong>s Arzneimittel empfehlen zu können!<br />
2.3. Das Prinzip der „bewährten Indikationen“<br />
Das <strong>homöopathische</strong> Vorgehen im Rahmen der Selbstmedikation und<br />
der Beratung zur Selbstmedikation im Apothekenalltag orientiert sich<br />
an den Prinzipien der „bewährten Indikationen“. Die Grundlagen der<br />
Methode, Hinweise zur Dosierung und Potenzwahl wurden in der Ausgabe<br />
Januar / Februar 2009 dieser Zeitschrift ausführlich dargestellt.<br />
Dabei werden vor allem die aktuell präsenten, lokalen Krankheitssymptome<br />
berücksichtigt. Im Unterschied zu der mehr bei chronischen<br />
Beschwerden angezeigten „konstitutionellen“ <strong>Behandlung</strong>, bei der<br />
die Zeichen und Symptome des ganzen Menschen, einschließlich seiner<br />
Geistes- und Gemütssymptome berücksichtigt werden, wird dieses<br />
Vorgehen als „organotrop“ (organbezogen) bezeichnet.<br />
Das Konzept des organotropen Vorgehens ist pragmatisch, einfach<br />
und auch mit einem Minimum an <strong>homöopathische</strong>r Theorie in der Offizin<br />
schnell umzusetzen. Auch für die organotrope <strong>Behandlung</strong> gilt, die<br />
Wirkung der Arzneimittel ist umso effektiver, je genauer Arznei und<br />
individuelle Beschwerden des Kranken übereinstimmen. Eine wichtige<br />
Hilfestellung, um die passende Arznei schnell und effizient auswählen<br />
zu können, ist die Kategorisierung der erfragten Informationen:<br />
• Art der Beschwerden (Empfindung, Art der Sekrete usw.)<br />
• Modalitäten (was bessert? - was verschlechtert?)<br />
• begleitenden Symptome und Beschwerden (auch seelisch)<br />
Meist klagen die Patienten <strong>beim</strong> Heuschupfen über eine Vielzahl<br />
unterschiedlichster Symptome aus allen o.g. Bereichen. Mit Hilfe der<br />
Frage: „Was ist am schlimmsten - was stört Sie am meisten?“ gelingt<br />
es in der Regel sehr schnell, ins Zentrum der Beschwerden vorzudringen.<br />
Anschließend können die erfragten Informationen gut in das<br />
o.g. Raster eingefügt und mit entsprechenden Arzneien hinsichtlich<br />
einer Übereinstimmung verglichen werden.<br />
Ob ausschließlich <strong>homöopathische</strong> Arzneien zur Anwendung kommen<br />
oder diese als adjuvante <strong>Behandlung</strong>smaßnahme empfohlen werden,<br />
hängt von der Schwere und dem Verlauf der Erkrankung ab. Darüber<br />
hinaus spielen Präferenzen des Patienten und insbesondere die Erfahrung<br />
des Anwenders eine wichtige Rolle.<br />
3. Homöopathische Arzneien <strong>beim</strong> Heuschupfen<br />
Die Anwendung <strong>homöopathische</strong>r Arzneien <strong>beim</strong> <strong>Heuschnupfen</strong> ist<br />
recht gut evaluiert. Von sieben klinischen Studien zeigen zumindest<br />
fünf eine Verbesserung der erfassten Parameter durch die <strong>Behandlung</strong><br />
(Literatur <strong>beim</strong> Verfasser). Insbesondere die <strong>Behandlung</strong> mit Galphimia<br />
glauca in tiefer Potenz (D 4) wurde intensiv untersucht, die Wirksamkeit<br />
ist gut belegt. Neben der eigentlichen <strong>homöopathische</strong>n<br />
Wirkung, spielen bei der Verwendung tiefer Potenzen möglicherweise<br />
auch phytotherapeutische Effekte eine Rolle. Die leitende Symptomatik<br />
der Arznei im Rahmen der <strong>homöopathische</strong>n Verwendung nach<br />
dem Ähnlichkeitsprinzip ist die den <strong>Heuschnupfen</strong> begleitende<br />
Schwäche, die große Erschöpfung und das Gefühl, „wie unter Tranquilizern“<br />
zu stehen.<br />
Wie bereits beschrieben ermöglicht die organotrope <strong>homöopathische</strong><br />
<strong>Behandlung</strong>/ Beratung schnell und effizient eine passende Arznei auszuwählen.<br />
Im folgenden Text werden die wichtigsten <strong>homöopathische</strong>n<br />
Arzneimittel zur <strong>Behandlung</strong> verschiedener Kasuistiken aufgeführt.<br />
Zusätzlich finden Sie die wichtigsten Arzneien für die differenzierte<br />
<strong>homöopathische</strong> <strong>Behandlung</strong> <strong>beim</strong> <strong>Heuschnupfen</strong> in anwenderfreundlichen<br />
<strong>Behandlung</strong>stabellen gelistet, die sicher eine große Hilfe<br />
für die Beratungspraxis in der Apotheke darstellen können. Aus diesen<br />
Tabellen lassen sich die für eine Arznei typischen Symptome<br />
schnell entnehmen und mit den vom Patienten geschilderten<br />
Beschwerden vergleichen. Darüber hinaus erleichtert die tabellarische<br />
Darstellung der gebräuchlichen Homöopathika die Differenzierung der
Tabelle 3: Homöopathische Arzneimittel <strong>beim</strong> <strong>Heuschnupfen</strong> • Hauptlokalistion: Nase – Niesen<br />
Arzneimittel gegeneinander. Ein pragmatischer „Einstieg“ bei der<br />
Erhebung der individuellen Symptomatik gelingt meist über die Lokalisation<br />
der Beschwerden. Dann führen die typischen Beschwerden,<br />
auffallende Modalitäten oder begleitende Symptome zum passenden<br />
Arzneimittel. Die Tabellen sind entsprechend organisiert.<br />
Bei der <strong>homöopathische</strong>n Beratung ist zu berücksichtigen, dass selten<br />
alle beschriebenen Symptome eines Arzneimittels <strong>beim</strong> Patienten<br />
aktuell präsent sind. Wie bei einem Puzzle sollte jedoch das ganze<br />
Bild bereits <strong>beim</strong> Vorliegen einiger markanter Bausteine (Leitsymptome)<br />
zu erkennen sein.<br />
3.1 Hauptlokalisation: Nase<br />
Liegt der Schwerpunkt der Beschwerden im Bereich der Nase, ist eine<br />
weitere Differenzierung hilfreich (Fließschnupfen, verstopfte Nase,<br />
Niesen). Je nachdem, welche Symptomatik im Mittelpunkt steht, ist<br />
ein Einstieg in die Suche nach einer passenden Arznei zu wählen<br />
(Tabellen 1-3).<br />
3.1.1 Fließschnupfen<br />
Wenn ein Fließschnupfen das Hauptproblem darstellt, sind vier <strong>homöopathische</strong><br />
Arzneimittel von besonderer Bedeutung. Bei einem Fließschnupfen<br />
mit scharfer, wund machender Absonderung ist meist<br />
Allium cepa das Mittel der Wahl. Der Schnupfen fließt reichlich, oft<br />
„wie aus einem Wasserhahn“. Als begleitende Beschwerden können<br />
ein milder, nicht reizender Tränenfluss, Niesen und manchmal auch<br />
Heiserkeit hinzutreten. Typisch ist die Besserung der Beschwerden an<br />
der frischen Luft. Blumen und deren Duft können verschlechtern oder<br />
die Symptome auslösen. Wenn die Oberlippe, der Nasenausgang oder<br />
die Mundwinkel rissig und wund werden bzw. wenn der Patient darüber<br />
berichtet, dass er ständig an der gereizten Haut zupfen möchte,<br />
dann ist Arum triphyllum indiziert. Auslöser ist das sehr stark reizende<br />
Nasensekret. Begleitend kann eine Schwellung der Lippen hinzutreten.<br />
Wenn neben dem Fließschnupfen die Augen nicht nur tränen,<br />
Zertifizierte Fortbildung<br />
sondern gerötet sind und brennen spricht dies für die Anwendung von<br />
Euphrasia. In den Fällen, bei denen Euphrasia indiziert ist berichtet<br />
der Patient meist darüber, dass insbesondere helles Licht und Wind<br />
zu einer Verschlechterung des Beschwerdebildes führt. Beim vierten<br />
ebenfalls gut bewährten <strong>homöopathische</strong>n Arzneimittel handelt es<br />
sich um Nux vomica, mit dem man besonders dann zum Erfolg kommen<br />
kann, wenn die Beschwerden morgens sofort nach dem Aufwachen<br />
am schlimmsten sind. Die Betroffenen, die Nux vomica benötigen,<br />
niesen viel, frösteln und haben manchmal eine verstopfte Nase,<br />
ansonsten kann die Symptomatik sehr variabel sein. Typisch ist die<br />
gereizte Stimmung, die zu Ungeduld im Umgang mit der Erkrankung<br />
führt. Wärme und „in Ruhe gelassen werden“ führen zur Entlastung<br />
und einer Besserung der Beschwerden.<br />
3.1.2 „Stockschnupfen“ / Verstopfung<br />
Nux vomica kann, wie oben bereits erwähnt, bei fließendem Schnupfen<br />
und <strong>beim</strong> Stockschnupfen angezeigt sein. Auch ein Wechsel zwischen<br />
den beiden Schnupfenformen kann vorkommen. Wichtig sind<br />
die morgendliche Verschlimmerung aller Beschwerden und die typische<br />
Stimmung. Andere Homöopathika <strong>beim</strong> Stockschnupfen sind<br />
Kalium bichromicum, Luffa, Pulsatilla und Sambucus nigra. Auch hier<br />
ergeben sich für den Einsatz der verschiedenen Mittel unterschiedliche<br />
Beschwerdebilder. Kalium bichromicum ist insbesondere indiziert,<br />
wenn der Schnupfen zäh ist, wenn Krusten und Borken in der Nase<br />
haften und wenn die Schleimabsonderung lange, klebrige Fäden<br />
zieht. Die Beschwerden sind morgens meistens größer als am Rest<br />
des Tages und kaltes, feuchtes Wetter wirkt sich ebenfalls ungünstig<br />
aus. Bei Luffa steht die starke Trockenheit im Vordergrund, die Nase<br />
ist verstopft, auch Rachen und Augen können ausgesprochen trocken<br />
sein. Dementsprechend führt trockene (Raum-) Luft zu einer weiteren<br />
Verschlechterung der Situation. In frischer Luft geht es deutlich besser.<br />
Der Betroffene ist häufig erschöpft und berichtet über großen<br />
Durst (Feuchtigkeit!). Auch bei Sambucus nigra steht die Trockenheit<br />
11
12<br />
PHARMAZEUTISCHE WISSENSCHAFT<br />
Tabelle 4: Homöopathische Arzneimittel <strong>beim</strong> <strong>Heuschnupfen</strong> • Hauptlokalistion: Augen<br />
Einnahmeregeln für<br />
<strong>homöopathische</strong> Medikamente<br />
Welche Potenz?<br />
Insbesondere für den Einstieg in die <strong>homöopathische</strong> <strong>Behandlung</strong><br />
hat sich überwiegend die <strong>homöopathische</strong> Potenz D12<br />
durchgesetzt.<br />
Wie viel?<br />
Eine einzelne Gabe des <strong>homöopathische</strong>n Arzneimittels besteht<br />
aus 3-5 Globuli, 5-10 Tropfen oder einer Tablette.<br />
Wie oft?<br />
Die Häufigkeit der Einnahme richtet sich nach der Aktualität der<br />
Beschwerden. Bei sehr akuten Beschwerden, kann das passende<br />
Arzneimittel zunächst stündlich eingenommen werden, am<br />
zweiten Tag alle zwei Stunden, anschließend Übergang auf 2 -<br />
4-mal tägliche Einnahme. Bei weniger heftigen Symptomen<br />
erfolgt die Zufuhr der Arznei primär 2 - 4-mal täglich.<br />
Wann einnehmen?<br />
Zwischen der Einnahme der <strong>homöopathische</strong>n Arznei und einer<br />
Mahlzeit sollte ein Abstand von ca. zehn Minuten liegen, dabei<br />
ist es egal ob die Gabe vor oder nach dem Essen erfolgt.<br />
Homöopathie im Internet<br />
Das Homöopathieportal www.homoeopathie-heute.de informiert<br />
stets aktuell über alle Themen rund um die Homöopathie.<br />
Es besteht für interessierte Laien die Möglichkeit einer PLZ-<br />
Suche nach <strong>homöopathische</strong>n Beratungsapotheken und Ärzten.<br />
ApothekerInnen finden vielfältige Hinweise zu <strong>Behandlung</strong>smöglichkeiten,<br />
Fort- und Weiterbildungsangeboten und aktuellen<br />
Entwicklungen in der Homöopathischen Medizin.<br />
der Nase, mit starker Behinderung der Nasenatmung im Vordergrund.<br />
Erfahrungsgemäß hilft Sambucus nur, wenn die Beschwerden von<br />
starker Schweißbildung begleitet sind. Im Liegen ist die Nasenatmung<br />
meist stärker behindert. Sambucus nigra ist seltener bei Erwachsenen<br />
angezeigt, es ist eine häufige Arznei bei kleinen Kindern.<br />
Typisch und leitend für das Arzneimittel Pulsatilla ist die Verschlechterung<br />
in warmer, stickiger Luft und die Verbesserung in kühler Umgebung.<br />
Die verstopfte Nase kann die Atmung sehr behindern, ein zäher<br />
gelb-grüner Schnupfen verklebt die Nase. Auch die Augen sind bei der<br />
Arznei häufig affiziert, es besteht vermehrter Tränenfluss und Juckreiz.<br />
3.1.3 Niesen<br />
Niesen kann ein sehr unangenehmes Symptom bei <strong>Heuschnupfen</strong><br />
sein. Mögliche Arzneien sind wiederum Allium cepa, Nux vomica und<br />
Pulsatilla. Beim Niesen, besonders morgens im Bett, ist meist Nux<br />
vomica indiziert. Bei Pulsatilla ist es die warm-stickige Umgebung, die<br />
den Niesreiz verschlechtert. Der reizende, brennende Fließschnupfen<br />
weist auf Allium cepa hin. Die jeweils typischen Begleitumstände dieser<br />
Arzneien wurden bereits unter 3.1.1 und 3.1.2 beschrieben und finden<br />
sich auch in den Tabellen 1-3. Eine weitere charakteristische Arznei<br />
bei starkem Niesreiz ist Sabadilla. Die Nase, häufig auch die Lippe<br />
und/oder der Rachen, können heftig kribbeln. Dies führt zu meist lang<br />
anhaltenden, oft auch erschöpfenden Niesattacken. Zusätzlich sammelt<br />
sich zäher Schleim im Rachen. Aufenthalt in warmer Umgebung<br />
und warme Getränke können die Beschwerden lindern.<br />
3.2 Hauptlokalisation: Auge<br />
Am Auge kann die allergische Reaktion zu ganz unterschiedlichen<br />
Symptomen führen. Juckreiz, Brennen der Augen, vermehrter Tränenfluss,<br />
Schwellungen der Augenlider können die Betroffenen belasten.<br />
Gerade bei der <strong>Behandlung</strong> der Augen denkt man vielleicht zuerst an<br />
Euphrasia, den „Augentrost“. Allerdings verfügt auch diese Arznei<br />
über ein klares Arzneimittelbild und sein Einsatz ist an die Präsenz<br />
der charakteristischen Beschwerden gebunden. Bei starker Reizung<br />
und Rötung der Augen mit vermehrtem Tränenfluss kann Euphrasia<br />
indiziert sein. Es besteht ein heftiges Brennen, helles Licht und Aufenthalt<br />
im Wind verschlechtern. Neben den bereits besprochenen
Tabelle 5: Homöopathische Arzneimittel <strong>beim</strong> <strong>Heuschnupfen</strong> • Hauptlokalistion: Hals / Rachen / Gaumen<br />
<strong>homöopathische</strong>n Arzneimitteln Pulsatilla und Luffa ist Ambrosia ein<br />
Hauptmittel bei allergischen Augenbeschwerden. Im Mittelpunkt steht<br />
ein ausgeprägtes Brennen und Beißen der Augen, begleitet von starkem<br />
Juckreiz. Darüber hinaus ist das Gefühl der Verstopfung in Nase<br />
und Rachen typisch. Apis mellifica ist bekannt als eine Arznei bei starker<br />
exudativer Entzündung. <strong>Akute</strong> allergische Reaktionen in allen Körperregionen<br />
mit Hitzegefühl und Linderung durch (eis-) kalte Anwendungen<br />
sind eine charakteristische Indikation. Bei allergischen<br />
Augenbeschwerden beeindruckt die Schwellung der Bindehaut<br />
und/oder der Augenlider. Wenn man sich die Wirkung eines Bienenstiches<br />
und die daraus resultierende Beschwerden vorstellt, kann man<br />
bei Verwendung von Apis das Ähnlichkeitsprinzip der Homöopathie<br />
besonders gut nachvollziehen. Weitere Informationen zu Modalitäten<br />
und begleitende Beschwerden finden Sie in Tabelle 4.<br />
3.2 Hauptlokalisation: Hals / Rachen / Gaumen<br />
Tabelle 5 zeigt die wichtigsten Mittel zur Anwendung bei allergischen<br />
Beschwerden im Bereich Hals / Rachen / Gaumen. Besteht ein rohes,<br />
wundes Gefühl im Bereich des Kehlkopfs, oft auch begleitet von einer<br />
Beeinträchtigung der Stimme, kann Arum triphyllum indiziert sein. Leitend<br />
sind meist die zusätzlichen Beschwerden (sehr scharfer Fließschnupfen,<br />
starke Reizung der Nase und der Oberlippe). Das bekannte<br />
Kribbeln der Arznei Sabadilla wurde bereits bei den Arzneien mit<br />
Dr. med. M. Berger<br />
Deutsches Netzwerk für Homöopathie<br />
www.homoeopathie-heute.de<br />
Facharzt für Allgemeinmedizin, Facharzt für<br />
Anästhesie, Homöopathie, Rettungsmedizin<br />
Kanalstr. 38, 22085 Hamburg, portal@homoeopathie-heute.de<br />
Geboren 1958, verheiratet, 3 erwachsene Kinder.<br />
Ab 1993 Leitung einer Fachklinik für Allergien, Asthma, Neurodermitis.<br />
Für diese Klinik Entwicklung eines ganzheitlichen<br />
Zertifizierte Fortbildung<br />
Niesreiz ausgeführt. Das Hauptmittel für allergische Rachenbeschwerden<br />
ist Wyethia. Ausgeprägtes Jucken am Gaumen und im Rachen<br />
quält die Betroffenen. Durch Reiben mit der Zunge am Gaumen oder<br />
das Auslösen „schnalzende“ Geräusche wird versucht, den Juckreiz zu<br />
besänftigen.<br />
Alle hier beschriebenen <strong>homöopathische</strong>n Arzneimittel sollten in der<br />
Selbstmedikation oder bei der Beratung zur Selbstmedikation in einer<br />
mittleren Potenz eingesetzt werden. Auch für den Einstieg in die<br />
<strong>homöopathische</strong> <strong>Behandlung</strong> hat sich überwiegend die <strong>homöopathische</strong><br />
Potenz D12 durchgesetzt.<br />
Eine einzelne Gabe des <strong>homöopathische</strong>n Arzneimittels besteht in der<br />
Regel aus 3–5 Globuli, 5–10 Tropfen oder einer Tablette, wobei die<br />
Häufigkeit der Einnahme sich nach der Aktualität der Beschwerden<br />
richtet. Bei sehr akuten Beschwerden, kann das passende Arzneimittel<br />
zunächst stündlich eingenommen werden, am zweiten Tag alle<br />
zwei Stunden, anschließend kann auf eine 2 – 4-mal tägliche Einnahme<br />
reduziert werden. Bei weniger heftigen Symptomen erfolgt die<br />
Zufuhr der Arznei primär 2 – 4-mal täglich.<br />
Zwischen der Einnahme der <strong>homöopathische</strong>n Arznei und einer Mahlzeit<br />
sollte ein Abstand von ca. zehn Minuten liegen, dabei ist es egal<br />
ob die Gabe vor oder nach dem Essen erfolgt.<br />
Der Autor<br />
<strong>Behandlung</strong>skonzepts, im Mittelpunkt der Therapie stand die<br />
Homöopathie. Seit Juni 1998 Niederlassung in eigener Praxis in<br />
Hamburg. Integration ganzheitlicher <strong>Behandlung</strong>skonzepte mit<br />
weiteren Therapeuten in der Praxisgemeinschaft, u.a. aus den<br />
Bereichen Ernährungs- und Gesundheitsberatung, Psychotherapie<br />
und Osteopathie.<br />
2008 Aufbau des Deutschen Netzwerks für Homöopathie und<br />
Betrieb des Homöopathieportals www.homoeopathie-heute.de.<br />
Zahlreiche Veröffentlichungen in der Fach- und Laienpresse. Vielfältige<br />
Vortrags- und Seminartätigkeit für Laien, Apotheker, Ärzte<br />
und Medizinstudenten. Referent bei zahlreichen Apotheken- und<br />
Ärztekammern.<br />
13
Fortbildungs-Fragebogen 5/2011 Faxnummer: 02 08 / 6 20 57 41<br />
Mit dem Apotheken Magazin Fortbildungspunkte sammeln<br />
Das Apotheken Magazin veröffentlicht in jeder Ausgabe einen speziellen Fortbildungsartikel und einen dazu gehörigen Fortbildungsfragebogen,<br />
für dessen richtige Ausfüllung und Einsendung jeder Einsender einen von der Bundesapothekerkammer Berlin akkreditierten Fortbildungspunkt<br />
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in die Fragebögen ein! Die Faxnummer lautet: 02 08 / 6 20 57 41.<br />
1. Milchschorf bei Kindern...<br />
A)� steht in Zusammenhang mit einer Milchunverträglichkeit<br />
B)� steht in Zusammenhang mit einer atopischen Veranlagung<br />
C) � hat nichts mit Allergien zu tun<br />
D)� ist nicht zu behandeln<br />
E) � kann homöopathisch nicht behandelt werden<br />
2. Die <strong>homöopathische</strong> <strong>Behandlung</strong>...<br />
A)� unterdrückt Symptome<br />
B)� ist nicht für akute Beschwerden geeignet<br />
C) � ist nicht für chronische Beschwerden geeignet<br />
D)� soll die gestörte Regulation positiv beeinflussen<br />
E) � ist nicht für die Beratung in der Offizin geeignet<br />
3. Gute Hinweise für die Auswahl einer <strong>homöopathische</strong>n Arznei erhalten<br />
wir durch...<br />
A)� die Diagnose<br />
B)� bisherige <strong>Behandlung</strong><br />
C) � apparative Befunde<br />
D)� Modalitäten der Beschwerden<br />
E) � das Geschlecht des Patienten<br />
4. Der Schnupfen bei Allium cepa ist meist...<br />
A)� schleimig<br />
B)� wässrig und reichlich<br />
C) � krustig und borkig<br />
D)� bräunlich<br />
E) � sehr klebrig<br />
5. Euphrasia wirkt <strong>beim</strong> <strong>Heuschnupfen</strong> vorwiegend auf...<br />
A)� die Bronchien<br />
B)� Augen<br />
C) � Lunge<br />
D)� Stirnhöhlen<br />
E) � Kieferhöhlen<br />
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6. Die typische Verschlechterungszeit des <strong>Heuschnupfen</strong>s bei<br />
Nux vomica ist der?<br />
A)� Morgen<br />
B)� Vormittag<br />
C) � Mittag<br />
D)� Abend<br />
E) � die Arznei ist für die <strong>Behandlung</strong> des <strong>Heuschnupfen</strong>s nicht geeignet<br />
7. Ein Kunde fragt nach einem <strong>homöopathische</strong>n Mittel wegen seines<br />
<strong>Heuschnupfen</strong>s. Er berichtet über extreme Trockenheit und Verstopfung<br />
der Nase, auch der Rachen und die Augen seien nun sehr ausgetrocknet.<br />
Frische Luft ist eher lindernd. Welche Arznei kommt in Frage?<br />
A)� Allium cepa<br />
B)� Luffa<br />
C) � Sabadilla<br />
D)� Wyethia<br />
E) � Apis<br />
8. Welches typische Symptom ist leitend für die Auswahl von Wyethia?<br />
A)� Fließschnupfen<br />
B)� Borken in der Nase<br />
C) � Hitzegefühl in den Augen<br />
D)� fadenziehende Absonderungen<br />
E) � Kitzeln im Rachen<br />
9. Die Hauptbeschwerden von Ambrosia sind<br />
A)� Schwellung des Gesichtes<br />
B)� Schwellung der Nase<br />
C) � Trockenheit der Zunge<br />
D)� Borken in der Nase<br />
E) � Brennen und Beißen der Augen<br />
10. Eine Mutter berichtet über den <strong>Heuschnupfen</strong> ihres Kindes. Es leidet<br />
unter Trockenheit und Verstopfung der Nase. Nachts sind die Beschwerden<br />
besonders ausgeprägt, begleitend treten starke Schwitzattacken<br />
auf. Welches Arzneimittel kommt in Frage?<br />
A)� Apis<br />
B)� Sabadilla<br />
C) � Allium cepa<br />
D)� Euphrasia<br />
E) � Sambucus nigra<br />
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