Mathematik I für Studierende der Geophysik/Ozeanographie ...
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Vektorräume Erzeugendensysteme, Basen<br />
Beweis.<br />
Sei (0) die Aussage, dass (vj)j∈J eine Basis bildet. Wir zeigen<br />
(0) ⇒ (iii) ⇒ (i) ⇒ (ii) ⇒ (0).<br />
(0) ⇒ (iii) Wir wissen bereits, dass je<strong>der</strong> Vektor aus span{vj|j ∈ J} eine<br />
eindeutige Darstellung als (endliche) Linearkombination <strong>der</strong><br />
linear unabhängigen Vektoren (vj)j∈J hat. Da (vj)j∈J auch<br />
ein Erzeugendensystem ist, gilt das <strong>für</strong> jeden Vektor aus<br />
V = span{vj|j ∈ J}.<br />
(iii) ⇒ (i) Aus (iii) folgt offensichtlich, dass (vj)j∈J ein<br />
Erzeugendensystem ist.<br />
Um die Minimalität zu zeigen, nehmen wir an, dass die echte<br />
Teilfamilie (vj)j∈J0 , J0 � J, schon ein Erzeugendensystem ist.<br />
Dann hat je<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vektoren vi, i ∈ J \ J0, eine Darstellung<br />
(*) vi = �<br />
j∈J0 λjvj. Nach (iii) ist das die eindeutige<br />
Darstellung als Linearkombination <strong>der</strong> (vj)j∈J.<br />
Wäre nun i �∈ J0, so wären vi = vi und (*) zwei verschiedene<br />
Darstellungen. Wi<strong>der</strong>spruch zur Eindeutigkeit, also J = J0.<br />
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