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Projektivitäten und Zentralprojektionen - Fachbereich Mathematik ...

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<strong>Projektivitäten</strong> <strong>und</strong> <strong>Zentralprojektionen</strong> 5<br />

braucht man nur Koordinatensysteme zu wählen:<br />

Pn(K) −−−→ P(V )<br />

f ′<br />

⏐<br />

⏐<br />

⏐<br />

⏐<br />

�<br />

�f<br />

Pn(K)<br />

κ<br />

κ ′<br />

−−−→ P(W )<br />

2.4 Beschreibung projektiver Unterräume durch lineare Gleichungssysteme<br />

Man kann mit Hilfe von Koordinaten projektive Unterräume durch lineare Gleichungssysteme<br />

beschreiben. Wir betrachten also einen projektiven Unterraum Z ∈ Pn(K)<br />

der Dimension n − m, dann gibt es zu diesem projektiven Unterraum eine Matrix<br />

A ∈ Mm×(n+1)(K) vom Rang m, so dass<br />

Z = P( � x ∈ K n+1 |A · x = 0 � ) = P( � (x0, . . . , xn) ∈ K n+1 |A · x = 0 � )<br />

⇔<br />

Z = {x ∈ Pn(K)|A · x = 0} = {(x0 : . . . : xn) ∈ Pn(K)|A · x = 0} .<br />

Wobei die Abbildung x ↦→ Ax allerdings nur auf K n+1 definiert ist, es sind aber für ein<br />

x ∈ K n+1<br />

gleichbedeutend, wenn λ ∈ K\ {0}.<br />

A · x = 0 ⇔ A · (x0 : . . . : xn) T = 0<br />

<strong>und</strong><br />

A · (λx) = 0 ⇔ A · λ(x0, . . . , xn) T = 0<br />

Der projektive Abschluss eines affinen Unterraums Y ⊂ K n ist definiert als Y = Y ∪Y∞,<br />

wobei Y∞ die Menge aller unendlich fernen Punkte zu Y beschreibt.<br />

Durch die Homogenisierung des Gleichungssystems kann man den projektiven Abschluss<br />

von Y bestimmen. Zu Y gibt es eine Matrix B ∈ Mm×n(K) <strong>und</strong> ein b = (b1, . . . , bm) T ∈<br />

K m mit Y = {x ∈ K n |B · x = b}.<br />

Für den projektiven Abschluss Y in Pn(K) gilt folglich<br />

Die Matrix A erhält man so:<br />

Y = � (x0 : . . . : xn) ∈ Pn(K)|A · (x0 : . . . : xn) T = 0 � .<br />

A :=<br />

⎛<br />

⎜<br />

⎝<br />

−b1<br />

. B<br />

−bm<br />

Also ist A ∈ Mm×(n+1)(K). Außerdem ist der projektive Abschluss von Y ein projektiver<br />

Unterraum von Pn(K).<br />

⎞<br />

⎟<br />

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