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Projektivitäten und Zentralprojektionen - Fachbereich Mathematik ...

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<strong>Projektivitäten</strong> <strong>und</strong> <strong>Zentralprojektionen</strong> 9<br />

Es gilt also für alle p ∈ Z1: f(p) = (Z ∨ p) ∩ Z2 ∈ Z2. Nun kann man p darstellen als<br />

p = P(Kv1) ∈ Z1 ⇒ Z ∨ p = P(W ⊕ Kv1).<br />

Weiterhin kann man v1 nach (b) eindeutig darstellen als<br />

Daraus folgt direkt<br />

v1 = v + v2, mit v1 ∈ W1, v2 ∈ W2 <strong>und</strong> v ∈ W .<br />

W ⊕ Kv1 = W ⊕ Kv2<br />

⇒Z ∨ p = P(W ⊕ Kv1) = P(W ⊕ Kv2)<br />

⇒(Z ∨ p) ∩ Z2 = P(W ⊕ Kv2) ∩ P(W2) = P(Kv2) (dies gilt, da W ∩ W2 = {0} )<br />

⇒f(p) ist ein Punkt in Z2.<br />

Wir haben also eine lineare Abbildung definiert<br />

F : W1 → W2, mit v1 = v + v2 ↦→ v2.<br />

Betrachte Injektivität:<br />

W ∩ W1 = {0} ⇒ F (v1) = 0 ⇔ v1 = 0 ⇒ F injektiv.<br />

Da nach Voraussetzung die projektiven Unterräume Z1 <strong>und</strong> Z2 die gleiche Dimension<br />

haben, besitzen auch die beiden Untervektorräume W1 <strong>und</strong> W2 die gleiche Dimension<br />

<strong>und</strong> es gilt folgende Äquivalenz:<br />

F injektiv ⇔ F surjektiv ⇔ F bijektiv<br />

Da F , wie oben gezeigt, injektiv ist, ist F somit auch bijektiv. Also ist f eine Projektivität.<br />

Die obigen Betrachtungen fassen wir abschließend in folgendem Lemma zusammen:<br />

Lemma 3.2 Jede Zentralprojektion ist eine Projektivität.

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