Diagnose und Förderung des Leseverständnisses mit ELFE 1-6 und ...
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Gesamtergebnis der Vorversion von <strong>ELFE</strong> in der ersten Klassenstufe zu r = .034 <strong>und</strong> in der<br />
zweiten Klassenstufe zu r = -.026. Das Testergebnis hängt also nicht von der<br />
Konzentrationsfähigkeit <strong>des</strong> Kin<strong>des</strong> ab <strong>und</strong> beansprucht die Aufmerksamkeitsspanne nur in<br />
geringem Maße. Mit dem LUV – UT 3 (Satzverständnis) korrelierte das Gesamtergebnis von<br />
<strong>ELFE</strong> zu r = .659 (1. Klasse) bzw. r = .682 (2. Klasse) <strong>und</strong> <strong>mit</strong> dem LUV – UT 8<br />
(Textverständnis) zu r = .640 (1. Klasse) bzw. r = .712 (2. Klasse).<br />
<strong>ELFE</strong> 1-6 weist eine sehr hohe Übereinstimmung <strong>mit</strong> der WLLP (Papierversion: r = .710;<br />
Computerversion r = .645) auf. Auch korrespondiert das Verfahren sehr gut <strong>mit</strong> dem<br />
Lehrerurteil „Lesen“ (Papierversion: r = .705; Computerversion r = .735), ein Bef<strong>und</strong>, der<br />
von Römer <strong>und</strong> Gloger-Tippelt (2007) repliziert wurde (r = .64). Aus der BIKS-Studie (von<br />
Maurice, Artelt, Blossfeld, Faust, Roßbach & Weinert, 2007) liegen weiterhin die 2006<br />
erhobenen Daten von 2270 Kindern der dritten Klasse für den Textverständnistest vor, der in<br />
dieser Untersuchung eine Korrelation <strong>mit</strong> dem Salzburger Lesescreening 1-4 (Mayringer &<br />
Wimmer, 2003) von r = .679 aufwies. Demgegenüber bewegen sich die Korrelationen <strong>mit</strong><br />
Knuspels Lesetest (Vorläuferfertigkeiten, Hörverstehen, Subtest 4/Leseverständnis) sowohl<br />
in der Normstichprobe als auch in der BIKS-Studie eher im unteren bis <strong>mit</strong>tleren Bereich. Es<br />
kann folglich nicht davon ausgegangen werden, dass beide Verfahren dasselbe Konstrukt<br />
erfassen.<br />
2.4.3 Trennschärfe, interne Homogenität, Reliabilität <strong>und</strong> Retesteffekte<br />
Die Itemselektion wurde im März 2004 <strong>mit</strong>tels der Computerversion durchgeführt, da diese<br />
neben der Erfassung der Aufgabenlösung auch die Speicherung der dafür benötigten Zeit<br />
erlaubte. Anhand dieser Daten von 100 Kindern wurden die internen Konsistenzen<br />
(Cronbach α) <strong>und</strong> Odd-Even-Split-Half-Reliabilitäten der Untertests, sowie die<br />
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