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MZ-81-12 – Dezember/Januar - Mänziger Zytig

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Foto: Monika Probst<br />

GEMEINDE<br />

Der Winter kann kommen<br />

<strong>Dezember</strong> 20<strong>12</strong> / <strong>Januar</strong> 2013 mänziger zytig Nr. <strong>81</strong><br />

Damit wir uns auch bei winterlichen Verhältnissen fast ohne Einschränkungen bewegen<br />

können, hat der Winterdienst alle Hände voll zu tun. Bauabteilung, besonders Werkhof­ und<br />

Hauswartteams und 22 Landwirte leisten ihren Beitrag zum Winterdienst. Das bedeutet<br />

jeden Winter immer wieder spontanes Reagieren, frühes Aufstehen, lange Arbeitseinsätze.<br />

Die Werkdienstmitarbeiter im Bild (von links): Niklaus Elsener; Daniel Etter, Werkhofmeister;<br />

Markus Elsener; Toni Hegglin. Reto Schmuki fehlt urlaubsbedingt.<br />

— Monika Probst —<br />

Der Winterdienst gliedert sich in verschiedene Aufgabengebiete.<br />

Die Hausabwarte sind dafür besorgt,<br />

die Wege und Plätze der öffentlichen Liegenschaften,<br />

Schulhäuser, Mehrzweckhalle und den Friedhof<br />

schneefrei zu halten. Das Werkhofteam und zahlreiche<br />

Landwirte sorgen auf dem Strassennetz von<br />

Menzingen jedes Jahr für schneefreie Strassen und<br />

Trottoirs. Dem Gemeindeversammlungsbeschluss<br />

vom 4. Juni 1986 entsprechend übernimmt der Winterdienst<br />

der Gemeinde das Pflügen aller Hofzufahrten.<br />

Bei Schneefall startet der Arbeitstag um vier<br />

Der Pikettdienstleiter entscheidet je nach Bedarf<br />

über benötigte Einsatzkräfte und bietet weitere Mitarbeiter<br />

auf.<br />

Daniel Etter, Leiter des Werkdienstes, teilt mit, dass bis<br />

kurz nach sechs Uhr alle grösseren Durchfahrtsstrassen<br />

geräumt sein müssen, da weiteres Räumen während<br />

der Berufsverkehrszeit sehr schwierig sei. «Besonders<br />

schwierig wird es, wenn es um sechs Uhr morgens<br />

zu schneien beginnt, dann kommen wir mit den<br />

Räum­ und Streufahrzeugen nicht mehr richtig durch».<br />

28<br />

Es gibt verschiedene Pflug­ und Salzrouten, die nacheinander<br />

abgefahren werden. Das einmalige Räumen<br />

des gesamten Ortskerns dauert ungefähr vier Stunden.<br />

Ist der Schnee erst einmal zur Seite geräumt,<br />

muss der Schneepflug am Fahrzeug gegen die<br />

Schneefräse ausgetauscht werden. Der Schnee wird<br />

weggefräst und so rasch wie möglich abgeführt.<br />

Zudem gibt es im Dorfkern verschiedene Wege, die<br />

per Hand geräumt, gesalzen und gesplittet werden<br />

müssen.<br />

Bei starkem Schneefall sind die Mitarbeiter des Winterdienstes<br />

den ganzen Tag rund um die Uhr mit dem<br />

Säubern der Strassen beschäftigt. Nach vielen Stunden<br />

unermüdlichen Einsatzes endet der lange Arbeitstag<br />

spätestens um acht Uhr abends.<br />

Organisation des Strassenwinterdienstes<br />

Organisatorisch ist der Strassenwinterdienst aufgeteilt<br />

zwischen dem Werkdienst­Team, 22 Landwirten<br />

sowie drei Privatfirmen, welche einige Verbindungswege<br />

betreuen.<br />

Im Werkdienst arbeiten fünf Männer. Sie sind nebst<br />

dem Betrieb des Ökihofs und vielen Unterhaltsarbeiten<br />

auch für den Strassenwinterdienst zuständig. Die<br />

Mitarbeiter des Werkdienstes sind für die Beseitigung<br />

des Schnees im Ortskern zuständig und räumen dort<br />

alle Gemeindestrassen sowie auch Trottoirs des Kantons<br />

und Bushaltestellen der ZVB. Sie arbeiten während<br />

des ganzen Winters im Pikettdienst. Dadurch<br />

können die Einsätze wetterabhängig flexibel angepasst<br />

werden. Im wöchentlichen Wechsel agiert ein<br />

Mann als Wochenchef, der zusätzliche Unterstützung<br />

seiner Kollegen anfordern kann.<br />

Dem Team stehen neben einem neuen Kommunal­<br />

Streufahrzeug zwei Kommunal­Traktoren für die<br />

Schneeräumung zur Verfügung. Ein Traktor kommt<br />

auf der Strasse, der andere zusätzlich auf dem Trottoir<br />

und in schmalen Gassen zum Einsatz.<br />

Wichtige Arbeit der Landwirte<br />

Ergänzt wird der Winterdienst durch 22 Landwirte,<br />

die im Auftragsverhältnis für die Gemeinde arbeiten.<br />

Sie besitzen jeweils einen Schneepflug und erhalten<br />

von der Gemeinde dafür eine Installationspauschale.

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