BWL 3Sem - RealWWZ
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Zusammenhang Theorie – Empirie<br />
• Theoretische und empirische Forschungsarbeiten<br />
o Theorie (System von von logisch widerspruchsfreier Aussagen)<br />
� Vor allem Analyse des aktuellen Stands der theoretischen und empirischen Forschung und<br />
Vergleich der verschiedenen Theorien<br />
o Empirie (Überprüfung von theoretischen Annahmen an der Realität)<br />
� Basieren ebenfalls auf einer theoretischen Grundlage, die Schlussfolgerungen sind aber<br />
durch Daten empirisch belegt<br />
• Wissenschaftstheoretische Grundpositionen<br />
o Kausale Denkhaltung<br />
� Fokussiert auf Ursache-Wirkung-Zusammenhänge<br />
� Erklärung von logischen Zusammenhängen<br />
� Beobachterperspektive des Forschenden<br />
o Finale Denkhaltung<br />
� Frage nach dem Sinn und Zweck (WOZU?)<br />
� Verstehen eines Problems<br />
� Teilnehmerperspektive des Forschenden<br />
Verfahren wissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung<br />
• Induktion<br />
o Aufgrund von empirischen Daten werden Aussagen formuliert, von denen mittels<br />
Abstrahierung theoretische Erkenntnisse abgeleitet werden<br />
�Schliessen vom Besonderen auf das Allgemeine<br />
• Deduktion<br />
o Durch denklogisches Vorgehen gewonnene generelle wissenschaftliche Aussagen (Theorie)<br />
werden in der Realität geprüft (Empirie)<br />
�Anwenden des Allgemeinen auf das Besondere<br />
Instrumente theoretischer Erkenntnisgewinnung<br />
• Modelle<br />
o Stellen Realität unter bestimmten Annahmen und stark abstrahiert dar, um Aussagen über<br />
logische Zusammenhänge zu machen<br />
o Meist beschränkt auf eine wissenschaftliche Disziplin<br />
o Werden vor allem in der Ökonomie gebraucht<br />
• Frameworks<br />
o Verbinden Erkenntnisse aus Theorie und Praxis<br />
o Eignen sich für komplexe, multidisziplinäre Probleme aus der Praxis<br />
o Offener Charakter: Keine klaren Schlüsse wie bei Modellen<br />
o zB Framework der Unternehmungsstrategie von Porter (Normstrategien)<br />
o Funktionen:<br />
� Analysefähigkeit<br />
zB Bereitstellen eines Rasters, in dem man die eigene Unternehmung ungefähr<br />
einordnen kann oder neue Ziele findet<br />
� Kritikfähigkeit<br />
zB Vergleich mit NormStrategien übt Kritik an Ug und an Framework von Porter<br />
� Gestaltungsfähigkeit<br />
Framework gibt explizit Gestaltungsempfehlungen, zB Strategiewahl bei Porter<br />
02.03.2002/RS <strong>BWL</strong> <strong>3Sem</strong>.doc Seite 35 von 37