BWL 3Sem - RealWWZ
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Lagerorientierte Leistungserstellung<br />
• Bevorratungsebenen bei E-Z-A-Systemen<br />
1. Aufbewahrung der beschafften Repetierfaktoren im Eingangslager, Auslagerung für die<br />
ersten Fertigungsstufen<br />
2. Nach Bearbeitung wieder Einlagerung im Zwischenlager und Auslagerung für nächsten<br />
Fertigungsprozess, usw<br />
3. Nach der Fertigungsstufe 0 Einlagerung im Auslieferungs(Ausgangs-)lager<br />
o Jede dieser Einlagerungen entspricht einer Bevorratungsebene<br />
• Planung der Leistungserstellung<br />
o Master Production Scheduling (MPS)<br />
� Aggregierte Pläne werden durch Planung der jeweiligen Produktionsmengen der<br />
Produkte verfeinert.<br />
o Materialbedarfsrechnung (Erfassung der ganzen Operationenstruktur)<br />
� MPS wird pro Produkt durch Mengen und Zeitplanung ergänzt:<br />
� Jeweilige Lagerbestände, Auszulösende Bestellungsaufträge, usw<br />
� Ausgehend von Produktionsstufe 0 für jede Produktionsstufe auszuführen<br />
o Kapazitätsbedarfsrechnung<br />
� Errechnung der Belastung der einzelnen Arbeitsstationen<br />
� Für jede Arbeitsstation wird ein Konto geführt, das nach und nach mit den geplanten<br />
Aufträgen gefüllt wird.<br />
� Belastungsprofile zeigen die Auslastung einer Gruppe durch die Aufträge im Zeitablauf<br />
�Umverteilung bis die Auslastung optimal ist<br />
Alternativen:<br />
- Fremdbezug von Teilen<br />
- Auswärtsvergabe von Arbeitsgängen<br />
- Splitting und dadurch parallele Bearbeitung von Aufträgen<br />
- Überzeit / Kurzarbeit der Mitarbeiter<br />
• Realisierung der Leistungserstellung<br />
Ablaufplanung für die Produktion<br />
Feinplanung der durch die Kapazitätsbedarfsrechnung freigegebenen geplanten Aufträge<br />
o Loading<br />
� Zuweisung der Aufträge zu den einzelnen Produktionsgruppen<br />
� Wie Kapazitätsbedarfsrechnung, aber für kürzere Planungsintervalle (zB 1 Woche)<br />
o Sequencing<br />
� In eine Reihenfolge bringen der geplanten Aufträge pro Maschine<br />
� Prioritätsregeln:<br />
FCFS first come, first served<br />
EDD earliest due date<br />
SPT shortest processing time<br />
PCO preferred customer order<br />
RS random selection<br />
o Scheduling<br />
� Bestimmung von Anfangs- und Endzeiten für die geplanten Arbeitsgänge<br />
� Achtung! Vergleich zwischen den Produktionsgruppen! Die Aufträge müssten auch durch<br />
die Produktionsgruppen hindurch eine sinnvolle Zeitliche Abfolge darstellen<br />
02.03.2002/RS <strong>BWL</strong> <strong>3Sem</strong>.doc Seite 19 von 37