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Geschäftsbericht 2008 - Wasserwerke Zug AG

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<strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong>


WWZ IN KÜRZE Die <strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong> (WWZ) versorgt Bevölkerung<br />

und Wirtschaft im Kanton <strong>Zug</strong> und in Gebieten umliegender Kantone<br />

mit Wasser, Energie oder Telekommunikation – über eigene Verteilnetze<br />

oder über solche von Partnern. Die WWZ erzeugen auch Strom aus<br />

erneuerbaren Energiequellen. Die Holding mit fünf Töchtern ist im Besitz<br />

von über 3500 Aktionären. 20 Prozent des Aktienkapitals werden durch<br />

die Konzessionsgemeinden gehalten. Die WWZ haben ihren Firmensitz in<br />

<strong>Zug</strong> und beschäftigen über 200 Mitarbeitende.<br />

BILDKONZEPT Im vorliegenden <strong>Geschäftsbericht</strong> schauen Sie unseren<br />

Mitarbeitenden bei der Arbeit über die Schultern, die «Im Dienste der<br />

Lebensqualität» ihre vielfältigen Aufgaben vollbringen. Das eingespielte<br />

Räderwerk von Fachspezialisten sorgt Tag für Tag dafür, dass Wasser,<br />

Energie und Telekomdienste einwandfrei funktionieren.<br />

KOMMENTAR ZUR TITELSEITE «Damit sauberes Trinkwasser aus dem<br />

Hahn fl iessen kann, ist ein ausgeklügeltes Leitungsnetz nötig. Hier starte<br />

ich das Verschweissen von zwei neuen Wasserrohren aus Kunststoff mit<br />

einem Präzisionsschweissgerät. So ist jederzeit gewährleistet, dass keine<br />

Verunreinigung ins Wasserversorgungsnetz gelangen kann.»<br />

Antonio Gangi, Gas-Wasser-Monteur


Marktleistung<br />

<strong>2008</strong> 2007 Veränderung<br />

Wasserversorgung<br />

Bereitstellung (Mio. m3 ) 6,57 6,77 –3,0%<br />

Abgabe (Mio. m3 ) 5,35 5,45 –1,8%<br />

Abgabestellen 7 482 7 455 +0,4%<br />

Netzlänge (km) 362 359 +0,8%<br />

Elektrizitätsversorgung<br />

Bereitstellung (Mio. kWh) 770 743 +3,6%<br />

Abgabe (Mio. kWh) 749 724 +3,5%<br />

Abgabestellen 59 575 58 681 +1,5%<br />

Netzlänge (km) 2 099 2 081 +0,9%<br />

Erdgasversorgung<br />

Bereitstellung (Mio. kWh) 674 632 +6,6%<br />

Abgabe (Mio. kWh) 672 627 +7,1%<br />

Abgabestellen 2 637 2 509 +5,1%<br />

Netzlänge (km) 212 193 +8,9%<br />

Energieerzeugung<br />

Eigene Energie (Mio. kWh) 157 157 –<br />

Lokale Energie (Mio. kWh) 34 32 +7,0%<br />

Telekom<br />

TV und Radioprogramme 473 430 +10%<br />

Anzahl Kunden (gesamte Signalverteilung) 74 436 72 411 +2,7%<br />

davon in eigenen Netzen 40 827 39 874 +2,3%<br />

Netzlänge (km) 1 424 1 394 +2,2%<br />

Mitarbeitende<br />

Vollzeitstellen 214 200 +14<br />

Mitarbeitende Ende Jahr 238 231 +7<br />

davon in Teilzeit 47 47 –<br />

Lehrlinge 7 4 +3


Wichtigste Finanzzahlen<br />

in Mio. CHF <strong>2008</strong> 2007 Veränderung<br />

Erfolgsrechnung<br />

Betriebliche Gesamtleistung 210,0 185,0 +13,5%<br />

Betriebsaufwand –171,2 –155,9 +9,8%<br />

Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 38,7 29,1 +33,0%<br />

Finanzergebnis –9,2 8,2 –212,2%<br />

Konzerngewinn 23,4 31,5 –25,7%<br />

Bilanz<br />

Bilanzsumme 705,7 692,9 +1,8%<br />

Umlaufvermögen 177,7 174,2 +2,2%<br />

Anlagevermögen 528,0 518,7 +1,8%<br />

Fremdkapital inkl. Rückstellungen 103,3 102,2 +1,1%<br />

Eigenkapital 602,5 590,7 +2,1%<br />

Eigenkapital in % der Bilanzsumme 85,4% 85,3%<br />

Geldflussrechnung<br />

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit 57,7 54,6 +5,7%<br />

Geldfluss aus Investitionstätigkeit –37,1 –38,3 –3,1%<br />

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit –11,6 –13,8 –<br />

Veränderung Flüssige Mittel 9,0 2,6 +249,5%<br />

Angabe je Aktie (in CHF)<br />

Nennwert per Ende Jahr 100 100 –<br />

Aktienkurs per Ende Jahr 11 250 11 800 –4,7%<br />

Dividende 220 200 +10,0%<br />

Gesamtrendite1 –2,8% 10% –<br />

1 Kursveränderung und Dividende<br />

Organisation<br />

Tochtergesellschaften<br />

WWZ Energie <strong>AG</strong>, WWZ Netze <strong>AG</strong>, WWZ Hochdorf <strong>AG</strong>, WWZ Telekom <strong>AG</strong>,<br />

Kabelfernsehgenossenschaft Rain<br />

Beteiligungen<br />

Digital Cable Group, Erdgas Zentralschweiz <strong>AG</strong>, Swisspower <strong>AG</strong>, Television Ägeri <strong>AG</strong>


<strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong><br />

Jahresbericht und Rechnung über das 117. Geschäftsjahr <strong>2008</strong><br />

Inhalt<br />

Rück- und Ausblick 2<br />

Wasser<br />

Energie<br />

6<br />

Strom 10<br />

Erdgas<br />

Telekom<br />

14<br />

Kabelfernsehen 18<br />

Internet 19<br />

Telefonie 19<br />

Im Fokus 08 22<br />

Personelles 25<br />

Gesellschaftsorgane 26<br />

Finanzen der WWZ 28<br />

Konsolidierte Erfolgsrechnung der WWZ-Gruppe 30<br />

Konsolidierte Bilanz der WWZ-Gruppe 31<br />

Geldflussrechnung der WWZ-Gruppe 32<br />

Eigenkapitalnachweis der WWZ-Gruppe 33<br />

Anhang zur Konzernrechnung der WWZ-Gruppe 34<br />

Erfolgsrechnung der <strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong> 50<br />

Bilanz der <strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong> 51<br />

Anhang zur Jahresrechnung der <strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong> 52<br />

Anträge des Verwaltungsrates an die Generalversammlung 57


Unter Spannung<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

geschätzte Aktionärinnen und Aktionäre<br />

Stromnetze müssen unter Spannung stehen, wenn sie ihre Aufgabe erfüllen<br />

sollen. Dieser Leitsatz hat sich im Berichtsjahr sinngemäss auch für die<br />

WWZ durchwegs bewahrheitet, waren doch in allen unseren Versorgungsnetzen<br />

vergleichsweise nur wenige Störungen zu verzeichnen.<br />

«Die Spannung steigt» haben wir vor einem Jahr vermerkt. Im Gegensatz<br />

zur Finanzwelt musste die Energiewirtschaft noch kein reinigendes Gewitter<br />

erleben. Das laute politische Donnergrollen hat uns bisher noch keine<br />

Klärung der neuen (Über-) Regulierungen beschert, aber doch weiterhin<br />

für Spannung gesorgt. Die Wetterlage wird vielmehr von schon fast traditionellen<br />

Querelen geprägt, sei es über die Durchleitung von Erdgas nach<br />

Europa oder das Ringen um ausgewogene Verhältnisse zwischen Produktionskosten,<br />

Margen und Netzentgelten. Zurzeit werden die Energieverteiler<br />

gegenüber den Produzenten allerdings benachteiligt, was eine langfristig<br />

fragwürdige Entwicklung einzuleiten scheint.<br />

Die mit kritischer Spannung zu beobachtende Auseinandersetzung mit fast<br />

wöchentlich neuen Forderungen, Rezepten und Verordnungsanpassungen<br />

und die Entrüstung über die steigenden Strompreise haben schweizweit die<br />

Bedeutung der Energieversorgung und deren hohe Sicherheit in Erinnerung<br />

gerufen. Diese gewohnt hohe Sicherheit ist Verpfl ichtung, auch für die<br />

WWZ. Ungeachtet schwankender Beschaffungskosten, schlagen hier aber<br />

mittel- und langfristig unverändert hohe Ausgaben für Unterhalt, Erneuerung<br />

und Ausbau der Anlagen erheblich zu Buche. Trotz Preisdruck betreiben<br />

die WWZ einen anhaltend hohen Aufwand für eine qualitätsorientierte<br />

Netzpfl ege, um die Versorgungssicherheit nicht zu beeinträchtigen.<br />

WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Rück- und Ausblick 2


Die WWZ können – auch in diesem spannungsreichen Umfeld – ein nicht<br />

nur störungsarmes, sondern ein ausgeprägt absatzstarkes Geschäftsjahr<br />

<strong>2008</strong> vermelden. Beim Strom ist der Zuwachs erheblich, im umkämpften<br />

Wärmemarkt Erdgas und im stürmischen Telekomgeschäft ist ein im Branchenvergleich<br />

überdurchschnittlicher Absatzzuwachs zu verzeichnen. Die<br />

Spartenvielfalt bewährt sich als breite Abstützung unserer Firmentätigkeit.<br />

Bei der Erdgasversorgung ist die zweite grosse Ausbauetappe abgeschlossen,<br />

in der Telekommunikation beginnt bereits die nächste. Hier erlauben die<br />

leistungsfähigen Netze mit Glasfasern und Koaxialkabeln einen kontinuierlichen<br />

Ausbau, womit ein attraktives Angebot fl ächendeckend zur Verfügung<br />

steht. Damit wird die führende Rolle der WWZ im Versorgungsgebiet<br />

gesichert.<br />

Der Schritt, das bisher von der CKW gehaltene Aktienpaket von 20% in die<br />

Hände zugerischer Aktionäre zu überführen, bringt die regionale Verankerung<br />

des unabhängigen Versorgungsunternehmens mit öffentlichem Auftrag<br />

deutlich zum Ausdruck. Die zugerischen Interessen werden so gewahrt<br />

und die Kontinuität nicht nur in der operativen Tätigkeit gesichert.<br />

Auch im Jahr 2009 bleibt das unveränderte und verpfl ichtende Ziel der<br />

WWZ, ihren Kunden bedarfs- und marktgerechte Leistungen in gewohnter<br />

Qualität und Sicherheit anzubieten und für Aktionärinnen und Aktionäre<br />

ein verlässlicher Partner zu bleiben.<br />

Christoph Luchsinger Hajo Leutenegger<br />

Präsident des Verwaltungsrates Direktor<br />

3


«Im Dienste der Lebensqualität heisst für unser<br />

Team dafür zu sorgen, dass die Kunden jeden Tag<br />

einwandfreies Trinkwasser ab Hahn geniessen können.<br />

Dazu führen wir unter anderem regelmässige<br />

Trinkwasserkontrollen an den Quellfassungen durch<br />

wie zum Beispiel hier im Lorzentobel.»<br />

Karl Kegele, Leiter Betrieb Wasser


Wasser<br />

Dem kostbaren Gut Trinkwasser tragen die WWZ täglich Sorge, sei es mit regelmässigen<br />

Trinkwasserkontrollen oder auch mit der Pfl ege und Sanierung von<br />

Quellen und Leitungen. Dies gewährleistet die Versorgung von Tausenden von<br />

Kundinnen und Kunden mit einem qualitativ hochstehenden Lebensmittel –<br />

heute und in Zukunft.<br />

Die Qualität des <strong>Zug</strong>er Trinkwassers entspricht den hohen Anforderungen<br />

der schweizerischen Lebensmittelverordnung. Regelmässige Kontrollen und<br />

daraus resultierend einwandfreie Werte weisen aus, dass es die WWZ sehr<br />

genau nehmen mit den ihnen auferlegten Pfl ichten. Für die gleichbleibend<br />

hohe Trinkwasserqualität ist nicht nur eine gut gewartete Infrastruktur verantwortlich.<br />

Auch die hervorragenden natürlichen Ressourcen tragen wesentlich<br />

mit dazu bei, dass man in der Region <strong>Zug</strong> bestes Wasser ab Hahn<br />

trinken kann. Ein aktiver Naturschutz zum Wohle aller ist deshalb Bestandteil<br />

des täglichen WWZ-Engagements.<br />

WASSERQUALITÄT UND WASSERMENGEN Im vergangenen Jahr wurden 432<br />

Wasserproben untersucht. Die Wasserqualität entsprach in allen Proben den<br />

Vorschriften. Der Nitratwert betrug im <strong>Zug</strong>er Versorgungsgebiet im Durchschnitt<br />

12 mg pro Liter, bei einem Qualitätszielwert von 25 mg und einem<br />

Grenzwert von 40 mg ein sehr guter Wert.<br />

Die bereitgestellte Menge an Trinkwasser nahm im Vergleich zum Vorjahr<br />

um 3% ab. Der spezifi sche Verbrauch pro Einwohner im Versorgungsgebiet<br />

betrug rund 295 Liter pro Tag. Die grösste abgegebene Tagesmenge für das<br />

<strong>Zug</strong>er Versorgungsgebiet wurde am 18. Januar mit 19 239 m 3 registriert. Im<br />

Hochdorfer Versorgungsgebiet betrug die grösste abgegebene Tagesmenge<br />

am 24. Juni 4 953 m 3 .<br />

WASSERPROJEKT HOCHDORF Im Versorgungsgebiet Hochdorf wurde ein Projekt<br />

erarbeitet, das die Leistungsfähigkeit des Versorgungsnetzes langfristig<br />

sichern soll. Die wichtigsten Punkte: Einbindung des in den nächsten Jahren<br />

neu zu erstellenden Grundwasserpumpwerkes im Gebiet Wirtlenwald;<br />

Ermittlung der Wassertransportschwachstellen im bestehenden Leitungsnetz<br />

und Erschliessung der neu eingezonten Industriegebiete.<br />

WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Wasser 6


Wasserangebot <strong>2008</strong><br />

4<br />

3<br />

5<br />

2<br />

6,57 Mio. m3 –3%<br />

1 Quellen 49%<br />

2 Pumpwerk Oberwil 19%<br />

3 Pumpwerk Sternen 7%<br />

4 Pumpwerk Drälikon 10%<br />

5 Pumpwerke Hochdorf 15%<br />

Wasserverbrauch<br />

Mio. m3 7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

2003 2004 2005 2006 2007 <strong>2008</strong><br />

• Verkauf<br />

• Quellwasser<br />

• Grundwasser<br />

1<br />

ERSATZ UND NEUBAU VON LEITUNGEN UND HYDRANTEN Im Berichtsjahr investierten<br />

die WWZ rund CHF 5 Mio. in Sanierungen und Leitungsbauten für<br />

die Wasserversorgung, CHF 2 Mio. weniger als im Vorjahr. Im Berichtsjahr<br />

ersetzten die WWZ 4 173 Meter Wasserleitungen und verlegten 2 768 Meter<br />

neue Leitungen zur Versorgung von neuen Baugebieten und Liegenschaften.<br />

Grössere Leitungsersatzprojekte wurden in <strong>Zug</strong> in der Allmendstrasse,<br />

in der Weinberghöhe, in der Ägeristrasse und im Bellevueweg realisiert.<br />

Innerhalb des Projektes «Nordzufahrt» sind 538 Meter Leitungen ersetzt<br />

und 833 Meter neu verlegt worden. Für den Feuerschutz wurden im gesamten<br />

Versorgungsgebiet zwanzig neue Hydranten erstellt. Das Berichtsjahr<br />

verzeichnete 75 Leitungsbrüche, 16 mehr als im Vorjahr.<br />

Wasserversorgung <strong>2008</strong> 2007 Veränderung<br />

Bereitstellung Mio. m3 6,57 6,77 –3,0%<br />

Abgabe Mio. m3 5,35 5,45 –1,8%<br />

Abgabestellen 7 482 7 455 +0,4%<br />

Netzlänge km 362 359 +0,8%<br />

Leitungsersatz km 4,2 5,8<br />

7


«Damit unsere Kunden zuverlässig mit Strom versorgt<br />

werden können, müssen wir auch die Freileitungen<br />

in einem betriebssicheren Zustand halten.<br />

Dazu klettern wir regelmässig und gut gesichert<br />

auf Strommasten und führen in luftiger Höhe die<br />

notwendigen Instandhaltungsarbeiten aus.»<br />

August Immoos, Daniel Kränzlin, Netzelektriker


Strom<br />

Das Jahr <strong>2008</strong> war gekennzeichnet von der Strommarktöffnung und einer<br />

hektischen Preisentwicklung auf den Energiemärkten. Trotz der sich abzeichnenden<br />

wirtschaftlichen Turbulenzen erhöhte sich der Stromabsatz im Netz<br />

der WWZ.<br />

Elektrizitätsbezug <strong>2008</strong><br />

Energieerzeugung<br />

Mio. kWh<br />

160<br />

%<br />

24<br />

120<br />

22<br />

80<br />

20<br />

40<br />

18<br />

0<br />

16<br />

2003 2004 2005 2006 2007 <strong>2008</strong><br />

• Eigenanteil (%)<br />

Beteiligungen (Mio. kWh)<br />

•<br />

3<br />

1<br />

770 Mio. kWh +3,6%<br />

1 Lokale Energie 4%<br />

2 Beteiligungsenergie 17%<br />

3 Ergänzungsenergie 79%<br />

Lokale Produktion (Mio. kWh)<br />

2<br />

Im Berichtsjahr hat der Bundesrat das neue Stromversorgungsgesetz (Strom-<br />

VG) rückwirkend per 1. Januar <strong>2008</strong> in Kraft gesetzt. Damit können die<br />

grösseren Kunden per 1. Januar 2009 ihren Stromlieferanten frei wählen.<br />

Um dies zu ermöglichen, mussten die WWZ ein neues Energiedaten-<br />

Managementsystem (EDM) und ein Fernzählsystem einführen und ihre<br />

Prozesse anpassen. Alle erforderlichen Projekte in diesem Zusammenhang<br />

konnten termingerecht umgesetzt werden.<br />

DIE KUNDEN HALTEN DEN WWZ DIE TREUE Die technischen Voraussetzungen<br />

sind geschaffen, damit die rund 500 marktberechtigten WWZ-Kunden, die<br />

zusammen mehr als die Hälfte des Stroms beziehen, den Lieferanten frei<br />

wählen können. Ein Grossteil dieser Kunden hat jedoch langfristige Verträge<br />

unterzeichnet und so den WWZ ihr Vertrauen ausgesprochen.<br />

Ab 1. Oktober <strong>2008</strong> wird die Stromrechnung der WWZ aufgeteilt in die<br />

Posi tionen «Strompreise», «Netzpreise» und «Abgaben». Mit dieser vom<br />

Gesetz geforderten Aufteilung soll mehr Transparenz geschaffen werden,<br />

gleich zeitig erhöht sich aber auch die Komplexität der Information.<br />

ZUNEHMENDER STROMVERBRAUCH UND HÖHERE BESCHAFFUNGSKOSTEN<br />

Trotz des sich abkühlenden wirtschaftlichen Umfeldes hat der Stromverbrauch<br />

im Absatzgebiet der WWZ um 25 Mio. kWh (+3,5%) auf<br />

749 Mio. kWh zugenommen. Die WWZ bezogen den Strom zu 79% von<br />

ihren Vorlieferantinnen NOK und CKW und zu 21% aus ihren Kernkraftwerksbeteiligungen<br />

und den eigenen Wasserkraftwerken und Rücklieferungen<br />

Dritter. Die im Zusammenhang mit der Marktöffnung stehenden<br />

höheren externen Kosten führten dazu, dass die WWZ ihre Preise ohne<br />

Aufwertung der Netze, das heisst margenneutral, per 1. Oktober <strong>2008</strong> in<br />

<strong>Zug</strong> um 15% und in Hochdorf um durchschnittlich 18% anpassen mussten.<br />

Im Dezember <strong>2008</strong> hat der Bundesrat die Stromversorgungsverordnung<br />

(StromVV) bereits wieder revidiert. Dies hat Auswirkungen sowohl auf<br />

die Netzkosten der Vorlieferanten als auch auf die Berechnungsgrund lagen<br />

der WWZ. Die Preise müssen neu berechnet werden.<br />

WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Strom 10


Elektrizitätsverbrauch<br />

Mio. kWh<br />

750<br />

MW<br />

150<br />

600<br />

120<br />

450<br />

90<br />

300<br />

60<br />

150<br />

30<br />

0<br />

0<br />

2003 2004 2005 2006 2007 <strong>2008</strong><br />

• Spitzenlast (MW)<br />

• Hochspannung (Mio. kWh)<br />

Niederspannung (Mio. kWh)<br />

•<br />

ENG<strong>AG</strong>EMENT FÜR STROM AUS LOKALER ERNEUERBARER ENERGIE Die WWZ<br />

haben für CHF 1,1 Mio. den Bau von drei Fotovoltaikanlagen auf den<br />

Schulhäusern Hagendorn und Eichmatt in Cham und Hünenberg beschlossen.<br />

Diese Anlagen werden zusammen rund 128 000 kWh Strom produzieren.<br />

Die Inbetriebnahmen sind für Herbst 2009 vorgesehen. Zudem betreiben<br />

die WWZ bereits zwei Fotovoltaikanlagen, welche 26 000 kWh Strom<br />

erzeugten. Die WWZ-Wasserkraftwerke erreichten im Berichtsjahr mit den<br />

sechs Anlagen an der Lorze und am Mühlebach sowie den beiden Trinkwasserturbinen<br />

eine Jahresstromproduktion von 29 Mio. kWh. Davon wurden<br />

rund 11 Mio. kWh als zertifi zierter Lorzenstrom an 851 Kunden<br />

geliefert. Vom Aufpreis von 2 Rp./kWh fl ossen rund CHF 137 000.– in den<br />

Lorzenstromfonds, was die Förderung zweier weiterer Projekte mit einer<br />

gesamten Summe von CHF 26 000.– erlaubte. Im Berichtsjahr konnten die<br />

WWZ-Kunden auch Biostrom und Solarstrom – mit entsprechendem Zuschlag<br />

– beziehen.<br />

KRAFTWERK ERNEUERUNGEN AN DER UNTEREN LORZE Die Baubewilligung<br />

für die Erneuerung der drei Kraftwerke Untermühle, Hagendorn und Frauental<br />

liegt vor. Es werden insgesamt CHF 20 Mio. investiert. Die Produktion<br />

dieser Anlagen wird sich verdoppeln.<br />

INFRASTRUKTUR Die WWZ bauten <strong>2008</strong> ihr Stromnetz auf 2 099 Kilometer<br />

aus und erneuerten 27 Kilometer des bestehenden Leitungsnetzes. Der Freileitungsanteil<br />

beträgt noch 7%.<br />

Elektrizitätsversorgung <strong>2008</strong> 2007 Veränderung<br />

Bereitstellung Mio. kWh 770 743 +3,6%<br />

Abgabe Mio. kWh 749 724 +3,5%<br />

Abgabestellen 59 575 58 681 +1,5%<br />

Netzlänge km 2 099 2 081 +0,9%<br />

Leitungsersatz km 27 22<br />

Anteil Freileitungen % 7 7,4<br />

Energieerzeugung<br />

Energiebezug aus Kernkraft-<br />

<strong>2008</strong> 2007 Veränderung<br />

werksbeteiligungen Mio. kWh 128 130 –1,5%<br />

Produktion WWZ Mio. kWh 29 27 +6,2%<br />

Eigene Energie Mio. kWh 157 157 –<br />

Rücklieferungen Mio. kWh 5 5 –<br />

Lokale Energie Mio. kWh 34 32 +7,0%<br />

Lorzenstromfonds in CHF<br />

Stand per 30. September 2007 206 995<br />

Anteile Lorzenstrom 151 366<br />

Übrige Erträge 9 299<br />

Fondsleistung –26 000<br />

Stand per 30. September <strong>2008</strong> 341 660<br />

11


«Meine Arbeit im Dienste der Lebensqualität ist abwechslungreich<br />

und spannend. Um allfällige Gaslecks<br />

zu entdecken – sie sind äusserst selten – müssen wir<br />

unter anderem die Verbindungen bei allen neu erstellten<br />

Erdgasleitungen sorgfältig mit einem sensiblen<br />

Erdgasspürgerät absuchen. Es würde selbst bei kleinsten<br />

Gasaustritten sofort Alarm schlagen.»<br />

Louis Endrizzi, Installations-Kontrolleur


Erdgas<br />

Für die Sparte Erdgas war <strong>2008</strong> ein bemerkenswertes Jahr. Die volatile Preisentwicklung<br />

auf den Energiemärkten und die Fragen um die Versorgungssicherheit<br />

brachten das Thema Erdgas in die Schlagzeilen. Bei den WWZ standen<br />

der überdurchschnittliche Absatz und der Ausbau des Netzes im Zentrum.<br />

Höhepunkt der Netzerweiterung war die Erschliessung von Hitzkirch mit einer<br />

Leitung durch den Baldeggersee.<br />

ERSCHLIESSUNG VON BALLWIL UND HITZKIRCH Die Erschliessung von Hitzkirch<br />

begann im Mai <strong>2008</strong>. Die Verlegung der vier Kilometer langen Seeleitung<br />

durch den Baldeggersee wurde im Oktober <strong>2008</strong> abgeschlossen. Mitte<br />

Dezember nahmen die WWZ die rund acht Kilometer lange Leitung in Betrieb.<br />

Für die Erschliessung von Ballwil bauten die WWZ eine 1 315 Meter<br />

lange Erdgasleitung sowie eine neue Druckreduzierstation.<br />

LEITUNGSBAUTEN KNONAUERAMT Im Sommer <strong>2008</strong> wurde auch die Erdgasleitung<br />

nach Ottenbach in Betrieb genommen und die ersten Kunden mit<br />

Erdgas versorgt. In Urdorf konnte Ende <strong>2008</strong> die neue Druckreduzierstation<br />

der Erdgas Zürich ihren Betrieb aufnehmen. Damit bekam das Versorgungsgebiet<br />

<strong>Zug</strong> – neben der Einspeisung von Luzerner Seite – eine zweite Versorgungsschiene<br />

durch das Knonaueramt.<br />

NEUBAU UND ERSATZ VON LEITUNGEN Das Erdgasnetz wuchs im Berichtsjahr<br />

um rund 20 Kilometer. Die Investitionen in die Erdgasversorgung betrugen<br />

rund CHF 10,5 Mio. Die WWZ versorgen mittlerweile 16 Gemeinden in vier<br />

Kantonen mit Erdgas. In der Stadt <strong>Zug</strong> und in den Gemeinden Baar und<br />

Cham wurden rund 1,4 Kilometer Erdgasleitungen ersetzt, die noch aus der<br />

Zeit vor der Erdgaseinführung im Jahre 1990 stammten. Grössere Leitungsersatzprojekte<br />

wurden in der Bleichi-, der Matten-, der Bach-, der <strong>Zug</strong>erberg-<br />

und in der Feldstrasse in <strong>Zug</strong> sowie im Falkenweg in Baar durchgeführt.<br />

Der Ersatz der alten Leitungen soll im Jahre 2010 abgeschlossen sein.<br />

WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Erdgas 14


Erdgasabsatz <strong>2008</strong><br />

672<br />

2<br />

Mio. kWh +7,1%<br />

1 Prozesswärme 51%<br />

2 Küchen 0%<br />

3 Heizungen 31%<br />

4 Grossheizungen 18%<br />

• Tagesmaximum (Mio. kWh/Tag)<br />

Prozesswärme (Mio. kWh)<br />

•<br />

3<br />

4<br />

Erdgasverbrauch<br />

Mio. kWh Mio. kWh/Tag<br />

700<br />

3,5<br />

600<br />

3<br />

500<br />

2,5<br />

400<br />

2<br />

300<br />

1,5<br />

200<br />

1<br />

100<br />

0,5<br />

0<br />

0<br />

2003 2004 2005 2006 2007 <strong>2008</strong><br />

Raumwärme (Mio. kWh)<br />

1<br />

HÖHERE PREISE, GESTEIGERTER ABSATZ Die Erdgasverkaufspreise der WWZ<br />

wurden im Berichtsjahr <strong>2008</strong> zweimal angehoben, per 1. April um durchschnittlich<br />

10%, per 1. Oktober um weitere 14%. Der Erdgaspreis reagierte<br />

damit deutlich weniger heftig als die Preise anderer Energieträger. Im<br />

Kalenderjahr steigerten die WWZ den Absatz – dank kälterem Winter und<br />

neuen Kunden – um 45 GWh oder 7,1% auf rund 672 GWh. Die höchste<br />

durchschnittliche Tagesleistung betrug 127 MW, die höchste gemessene<br />

Leis tung erreichte mit 171 MW einen neuen Rekordwert. Im Berichtsjahr<br />

unterzeichneten 91 neue Kunden einen Erdgasliefervertrag mit den WWZ,<br />

darunter renommierte Firmen wie Belimed in Ballwil, die Kerzenfabrik<br />

Balthasar in Hochdorf und die Firma Hartmetall in Hitzkirch.<br />

Erdgasversorgung <strong>2008</strong> 2007 Veränderung<br />

Bereitstellung Mio. kWh 674 632 +6,6%<br />

Abgabe Mio. kWh 672 627 +7,1%<br />

Abgabestellen 2 637 2 509 +5,1%<br />

Netzlänge km 212 193 +8,9%<br />

Leitungsersatz km 2,0 4,5<br />

15


«Moderne Technik spielt in der Telekommunikation<br />

und bei den WWZ eine zentrale Rolle.<br />

Für unser Team heisst das rund um die Uhr auf<br />

Draht zu sein, damit unsere Fernsehdienste<br />

jederzeit tadellos funktionieren.»<br />

Franz Meyer, Betriebsleiter Kabelfernsehen


Telekom<br />

Die Entwicklung im Telekombereich schreitet unaufhörlich voran. Das hochauf -<br />

lösende Fernsehen HDTV, das Breitband-Internet und die Telefondienste verlangen<br />

nach immer mehr Kapazitäten im Übertragungsnetz. Kaum ein Markt<br />

ist derart im Aufbruch und so umkämpft wie der Telekommarkt. Fakten, welchen<br />

die WWZ Rechnung tragen.<br />

Anzahl<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

Programmangebot<br />

0<br />

2003 2004 2005 2006 2007 <strong>2008</strong><br />

• Digitalradio<br />

UKW<br />

• digitalTV<br />

• analogTV<br />

Kabelfernsehen<br />

AUSBAU DES VERSORGUNGSGEBIETES Im Berichtsjahr wurden mit dem Kabelnetzbetreiber<br />

«Antegg» die Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen. Ab<br />

dem 1. Januar 2009 gehen die Kabelnetze in den Gemeinden Hildisrieden,<br />

Neuenkirch, Ruswil und Werthenstein an die WWZ über. Digitale TV-Programme<br />

werden für verschiedene Kabelnetzbetreiber in der Schweiz zentral<br />

in <strong>Zug</strong> aufbereitet. Das Kundenpotenzial beträgt mittlerweile rund 300 000<br />

Haushaltungen. Zu diesem Zweck wurde bereits 2003 die Digital Cable<br />

Group (DCG) gegründet. Die digitale Kopfstation in <strong>Zug</strong> wird von den WWZ<br />

betrieben.<br />

AUSBAU DES ANGEBOTES <strong>2008</strong> erfuhr das Angebot in der digitalen Palette<br />

eine wesentliche Erweiterung. Ende Jahr standen den digitTV-Kunden über<br />

200 TV-Programme und 160 Radioprogramme zur Auswahl. Auch das<br />

hochaufl ösende Fernsehen «HDTV» befi ndet sich in der Kundengunst auf<br />

dem Vormarsch: Rund zwei Drittel der Neukunden entscheiden sich mittlerweile<br />

für HDTV; Tendenz weiter zunehmend. Zu diesem HDTV-Boom<br />

dürften auch die sportlichen Grossanlässe wie die Euro 08 in der Schweiz<br />

und in Österreich sowie die Olympischen Spiele in China mit beigetragen<br />

haben. Rechtzeitig zur <strong>Zug</strong>er Messe führten die WWZ den «Personal Video<br />

Recorder» (PVR) ein. Dieses Gerät erlaubt nicht nur den Empfang der<br />

digitalen Programme in HD-Qualität, sondern auch deren Aufzeichnung<br />

mit sehr hohem Bedienkomfort.<br />

MEHR KUNDEN Die Zahl der digiTV-Kunden erhöhte sich <strong>2008</strong> um 71%.<br />

Auch für 2009 dürfen die WWZ mit einer schnellen Verbreitung von digiTV<br />

rechnen, denn es stehen wieder grosse Sportanlässe wie die Ski-, Eishockey-<br />

und Leichtathletik-WM an. Im Berichtsjahr stieg die Zahl von den via WWZ<br />

direkt versorgten Kunden um 3 495 oder 9,3% an (inklusive Antegg <strong>AG</strong>).<br />

WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Telekom 18


80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

Anschlüsse und Dienste<br />

Anschlüsse<br />

in 1000<br />

• Digitale Dienste<br />

Anschlüsse Dritte (in Tausend)<br />

•<br />

Kunden<br />

Digitale Dienste in 1000<br />

0<br />

0<br />

2003 2004 2005 2006 2007 <strong>2008</strong><br />

Anschlüsse WWZ (in Tausend)<br />

32<br />

28<br />

24<br />

20<br />

16<br />

12<br />

8<br />

4<br />

ERWEITERUNG DER ANALOGEN PALETTE Der Bundesrat hat <strong>2008</strong> die Konzessionierung<br />

der privaten Radio- und TV-Palette neu geregelt, was sich im<br />

Aufschalten verschiedener lokaler TV-Programme (z.B. TeleZüri) im analogen<br />

Angebot auswirkt.<br />

Internet<br />

HÖHERE GESCHWINDIGKEIT, TIEFERE PREISE Wie schon in den vergangenen<br />

Jahren wurden die Internetprodukte den sich schnell ändernden Markt -<br />

ge gebenheiten angepasst. Das führte zu einer weiteren Erhöhung der Geschwindigkeiten<br />

und zur Senkung der Preise bei einzelnen Internetangeboten.<br />

Die Verkaufszahlen entwickelten sich auch im Berichtsjahr erfreulich.<br />

<strong>2008</strong> stieg die Zahl der Internetkunden um +19%.<br />

Telefonie<br />

ÜBERZEUGENDE PREISE UND DIENSTLEISTUNGEN Auch im Bereich Telefonie<br />

hat sich die Kundenbasis wiederum stark verbreitert. Gegenüber dem Vorjahr<br />

verzeichneten die WWZ einen Kundenzuwachs von 40%, was im nach<br />

wie vor stark umkämpften Telefoniemarkt sehr erfreulich ist. Ein Hauptargument<br />

für den Wechsel zur WWZ-Telefonie sind die vorteilhaften Bündelrabatte,<br />

wenn der Kunde neben der Telefonie auch das Internet über das<br />

Kabelnetz der WWZ nutzt.<br />

Telekommunikation <strong>2008</strong> 2007 Veränderung<br />

Analoge TV-Programme 49 50 –2,0%<br />

UKW-Radioprogramme 50 51 –2,0%<br />

digiTV-Programme 214 186 +49,7%<br />

Digitale Radioprogramme 160 143 +14,0%<br />

Anzahl Kunden (gesamte Signalverteilung) 74 436 72 411 +2,8%<br />

davon in eigenen Netzen 40 827 39 874 +2,3%<br />

Netzlänge km 1424 1394 +2,2%<br />

19


«Mir gefällt der direkte Kontakt zu unseren Kundinnen<br />

und Kunden. Für unseren schnellen und unbürokratischen<br />

Support erhalten wir viel Lob und Dank von<br />

Kunden. Das ist der schönste Lohn für unsere Arbeit.»<br />

Janine Lugosi, Kundensupporterin


Im Fokus 08<br />

NEPLAN Mit Neplan können die Planer der WWZ Netzlasten im Elektrizitäts-,<br />

im Erdgas- und im Trinkwassernetz simulieren. Ebenso können<br />

die Reaktionen des Netzes beim Anschluss neuer Kunden berechnet sowie<br />

notwendige Massnahmen zur Netzverstärkung ermittelt werden.<br />

HOLZWÄRMEVERBUND MENZINGEN Im Berichtsjahr wurde die Planung einer<br />

Holzheizungszentrale mit Fernwärmenetz in Menzingen vorangetrieben.<br />

Das Institut Menzingen und öffentliche Bauten von Kanton und Gemeinde<br />

sollen ab 2010 mit Wärme versorgt werden. Der Ende <strong>2008</strong> festgelegte<br />

Standort der Holzheizungszentrale am Haldenweg trägt den verschiedenen<br />

Ansprüchen und Interessenlagen wie Holzanlieferung, Emissionsverteilung<br />

und Ortsplanung Rechnung.<br />

FÖRDERPROGRAMM LORZENSTROMFONDS FÜR 200 SOLARDÄCHER Der<br />

Lorzen stromfonds wird durch den Verkauf von zertifi ziertem Strom ab<br />

WWZ-Kraftwerken an der oberen Lorze alimentiert. Die WWZ und<br />

die <strong>Zug</strong>er Kantonalbank lancierten im Juni eine Energiesparaktion, für<br />

welche der Lorzen stromfonds je CHF 1 000.– an eine Solaranlage zur<br />

Warmwasseraufbereitung gewährt. Die ZKB fördert die Aktion mit einem<br />

über fünf Jahre laufenden, zinslosen Darlehen in der Höhe von<br />

CHF 10 000.– pro Solar anlage. Der Aktion ist ein durchschlagender Erfolg<br />

beschieden, haben sich bis Ende <strong>2008</strong> doch bereits 130 Liegenschaftseigen<br />

tümer für dieses Förderprogramm angemeldet.<br />

FÖRDERPROGRAMM LORZENSTROMFONDS FÜR 100 ERDGASFAHRZEUGE Im<br />

Rahmen des Lorzenstromfonds wurde <strong>2008</strong> ein zweites Emissionsreduktionsprogramm<br />

gestartet. Das Angebot gilt für Strom- und Erdgaskunden<br />

der WWZ, die sich für den Kauf eines neuen Erdgasautos entschieden haben.<br />

Pro Fahrzeug werden CHF 1 000.– pauschal an den Kaufpreis erstattet.<br />

Darüber hinaus kann der Erdgas-Autobesitzer für die ersten 2 000 Kilometer<br />

kostenlos bei den WWZ Erdgas tanken.<br />

WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Im Fokus 08 22


ARBEITSSICHERHEIT Im Rahmen des neuen Sicherheitsmanagements setzten<br />

die WWZ <strong>2008</strong> die neuen Sicherheitsmodelle systematisch um. So wurden<br />

monatliche Sicherheitsworkshops mit externer Unterstützung durchgeführt<br />

und die Kontrollen intensiviert. Ebenso wurde ein Pandemiekonzept<br />

er arbeitet. Die WWZ sind damit für einen – hoffentlich nie eintretenden –<br />

Ernstfall organisatorisch und medizinisch vorbereitet und gut gerüstet.<br />

NEUES RAUMKONZEPT Durch den Ausbau der Bereiche Telekommunikation<br />

und Vertrieb und die zusätzlich erforderlichen Kapazitäten für Projekte hat<br />

der Raumbedarf in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Aufgrund<br />

dieser Entwicklung müssen 2009 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen<br />

werden. Diese werden im neu erworbenen Gebäude an der Sumpfstrasse 3<br />

(vis-à-vis Verwaltungsgebäude, Chollerstrasse) untergebracht. Zudem muss<br />

die WWZ-Cafeteria erweitert werden.<br />

CUSTOMER RELATIONSHIP MAN<strong>AG</strong>EMENT (CRM) Im Juni <strong>2008</strong> entschieden<br />

sich die WWZ für die Einführung eines CRM-Systems für die Bedienung<br />

der Kunden im Telekombereich und für die Betreuung der Energie-<br />

Grosskunden.<br />

23


INTERNES KONTROLLSYSTEM (IKS) UND RISIKOMAN<strong>AG</strong>EMENT Der Verwaltungsrat<br />

ist für die Ausgestaltung, Implementierung und Überwachung<br />

eines geeigneten und angemessenen IKS verantwortlich. Zudem gehört es<br />

zu den Aufgaben des Verwaltungsrates, die Risiken des Unternehmens zu<br />

kennen und geeignete Massnahmen zu beschliessen und umsetzen zu lassen.<br />

Im Berichtsjahr wurde das bestehende IKS angepasst und dem operativen<br />

Betrieb übergeben. Viele der erforderlichen Kontrollmechanismen<br />

wurden schon bisher durchgeführt, neu hingegen ist die detaillierte Dokumentation.<br />

Im Berichtsjahr hat der Verwaltungsrat zusammen mit der Geschäftsleitung<br />

die Unternehmensrisiken im Rahmen einer umfassenden<br />

Risikobeurteilung systematisch erfasst. So konnte ein Überblick über die<br />

Schlüsselrisiken geschaffen und Massnahmen defi niert werden. Die Umsetzung<br />

der Massnahmen wird laufend überwacht.<br />

WWZ-AKTIE Rund 3 500 Aktionärinnen und Aktionäre besitzen WWZ-<br />

Aktien. Dank der soliden Eigenkapitalbasis und der attraktiven Dividendenausschüttung<br />

ist die WWZ-Aktie ein gefragter Wert. Während der Schweizer<br />

Aktienindex SMI im letzten Jahr im <strong>Zug</strong>e der Finanzkrise rund 35% einbüsste,<br />

verharrte der Kurs der ausserbörslich gehandelten WWZ-Aktie auf<br />

einem stabilen Niveau. Der Kurs gab nur leicht nach und stand Ende Jahr<br />

bei CHF 11 250.– (Vorjahr CHF 11 800.–). Unter Einbezug von Dividende<br />

und Kursentwicklung musste innert Jahresfrist ein minimer Wertver lust von<br />

knapp 3% in Kauf genommen werden. Beim Vergleich der Kursentwicklung<br />

während der letzten fünf Jahre übertrifft die WWZ-Aktie mit einer<br />

durchschnittlichen Performance von 19% pro Jahr den Schweizer Aktienindex<br />

SMI (+9% p.a.) deutlich.<br />

WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Im Fokus 08/Personelles 24


Personelles<br />

VERWALTUNGSRAT Am 22. Mai <strong>2008</strong> verstarb Hans Peter Schlumpf kurz<br />

nach seiner Wiederwahl in den Verwaltungsrat auf einer Urlaubsreise in<br />

Slowenien. Er gehörte dem Gremium seit 2005 an und hat den WWZ während<br />

seiner Amtszeit dank seiner unternehmerischen und politischen Erfahrung<br />

und Aktivität sehr grosse Dienste geleistet. Die WWZ bewahren<br />

dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken.<br />

GESCHÄFTSLEITUNG Am 1. Juni <strong>2008</strong> nahm Dipl. Ing. ETH Andreas Widmer<br />

seine Tätigkeit als Leiter des Bereichs Vertrieb der WWZ auf. Er wird am<br />

1. Mai 2009 den Vorsitz der Geschäftsleitung übernehmen.<br />

STELLEN Die WWZ boten im vergangenen Geschäftsjahr durchschnittlich<br />

214 Vollzeitstellen an. Ende Jahr arbeiteten insgesamt 238 Personen bei<br />

den WWZ, 47 Personen davon in Teilzeit. Vier Lehrlinge lassen sich derzeit<br />

zum Netzelektriker und zwei Lehrlinge zum Logistiker EFZ ausbilden. Zudem<br />

bilden die WWZ als Verbundfi rma in Zusammenarbeit mit «bildxzug»<br />

Kaufl eute aus.<br />

Mitarbeitende <strong>2008</strong> 2007 Veränderung<br />

Vollzeitstellen (Durchschnitt) 214 200 +14<br />

Mitarbeitende per 31.12. 238 231 +7<br />

davon in Teilzeit 47 47 +0<br />

Lehrlinge 7 4 +3<br />

25


Gesellschaftsorgane<br />

Verwaltungsrat<br />

n Ausschuss des Verwaltungsrates<br />

* Vertreter der Einwohnergemeinde <strong>Zug</strong>; diese werden vom Stadtrat <strong>Zug</strong> bestimmt<br />

• Vertreter der Ennetseegemeinden Cham, Hünenberg, Risch und Steinhausen<br />

Amtsdauer bis GV<br />

Christoph Luchsinger, <strong>Zug</strong> Verwaltungsratspräsident n 2010<br />

Beat Bussmann, <strong>Zug</strong> Vizepräsident n 2011<br />

Dolfi Müller, Stadtpräsident, <strong>Zug</strong> n *<br />

Robert Bisig, Steinhausen 2009<br />

Hans Christen, Stadtrat, <strong>Zug</strong> *<br />

Hans Gysin, Gemeindepräsident, Hünenberg • 2010<br />

Alfred Müller, Baar 2009<br />

† Hans Peter Schlumpf, Steinhausen<br />

Revisionsstelle Amtsdauer bis GV<br />

PricewaterhouseCoopers <strong>AG</strong>, <strong>Zug</strong> 2009<br />

Geschäftsleitung<br />

Hajo Leutenegger, <strong>Zug</strong> Direktor<br />

René Arnold, Baar Vizedirektor, Finanzen<br />

Hugo Christen, Steinhausen Zentrale Dienste<br />

Thomas Reber, Steinhausen Telekommunikation + Informatik<br />

Bruno Schwegler, Hochdorf Elektrizität<br />

Andreas Widmer, Buchrain Vertrieb ab 1.06.<strong>2008</strong><br />

Markus Zimmermann, Hünenberg Gas + Wasser<br />

WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Gesellschaftsorgane 26


Der WWZ-Verwaltungsrat auf der Baustelle Nordzufahrt<br />

Von links nach rechts: Hans Gysin, Dolfi Müller, Beat Bussmann, Christoph Luchsinger, Hans Christen, Robert Bisig, Alfred Müller<br />

Geschäftsleitungssitzung<br />

Von links nach rechts: René Arnold, Hugo Christen, Bruno Schwegler, Hajo Leutenegger, Andreas Widmer, Thomas Reber, Markus Zimmermann


Finanzen der WWZ<br />

Die fi nanzielle Entwicklung der WWZ-Gruppe war geprägt durch ein ausgezeichnetes<br />

operatives Resultat, welches aber vom schwachen Finanzgeschäft<br />

getrübt wird. Mit Ausnahme des Wassers ist in allen Sparten ein erfreuliches<br />

Absatzwachstum festzustellen. Die Ausgaben sind gestiegen, der Investitionsbedarf<br />

blieb hoch. Das Finanzergebnis litt unter den dramatischen Kurseinbrüchen<br />

an den Finanzmärkten.<br />

Umsatzanteile <strong>2008</strong><br />

6<br />

5<br />

4<br />

7<br />

• C a s h fl o w<br />

• Umsatz<br />

3<br />

210,0 Mio. CHF +13,5%<br />

1 <strong>Zug</strong> 24%<br />

2 Cham 20%<br />

3 Baar 11%<br />

4 Hochdorf 8%<br />

5 Risch 6%<br />

6 Übrige Konzessionsgemeinden 18%<br />

7 Andere Erträge 13%<br />

Umsatzentwicklung<br />

Mio. CHF Mio. CHF<br />

200<br />

200<br />

160<br />

160<br />

120<br />

120<br />

80<br />

80<br />

40<br />

40<br />

0<br />

0<br />

2003 2004 2005 2006 2007 <strong>2008</strong><br />

1<br />

2<br />

ÜBERDURCHSCHNITTLICHES ABSATZWACHSTUM Die WWZ-Gruppe erwirtschaftete<br />

<strong>2008</strong> eine Gesamtleistung von CHF 210 Mio., was einer Zunahme<br />

von 14% entspricht. Die Erlöse aus den vier Versorgungssparten erhöhten<br />

sich um 11% auf knapp CHF 189 Mio.<br />

Der Trend des rückläufi gen Trinkwasserverbrauchs hat sich trotz Anschlüssen<br />

weiterer Wohnliegenschaften fortgesetzt. Der Erdgasabsatz hat sich aufgrund<br />

der kälteren Witterung und zusätzlicher Kunden in den bisherigen<br />

Marktgebieten sowie der neu erschlossenen Gebiete Seetal und Knonaueramt<br />

gesteigert. Die aufkeimende Wirtschaftsfl aute wirkte sich im letzten<br />

Quartal beim Absatz an die Industriekunden aus. Infolge des Mehrabsatzes<br />

und der einkaufsbedingten Preiserhöhungen auf den Absatzpreisen nahm<br />

der Umsatz zu.<br />

Die ungebrochene Bautätigkeit und die noch gute Konjunktursituation bewirkten<br />

beim Stromabsatz eine Zunahme von rund 3,6%. Der Verbrauchszuwachs<br />

und die infolge teuerer Beschaffung höheren Abgabepreise ab dem<br />

4. Quartal führten zu einer Umsatzsteigerung. Parallel zur Wohnbautätigkeit<br />

im Marktgebiet stieg auch die Zahl der Kabelanschlüsse. Der Verkauf<br />

der Telekomprodukte entwickelte sich in bemerkenswertem Ausmass, die<br />

Absatzzahlen lagen deutlich über den Erwartungen. Insgesamt legte der<br />

Spartenumsatz Telekommunikation kräftig zu.<br />

BEDEUTENDE INVESTITIONEN IN DIE VERSORGUNGSSICHERHEIT Die Investitionen<br />

blieben hoch. Die Netzerneuerungen erfolgen plangemäss, um das<br />

hohe Niveau der Versorgungssicherheit auch in Zukunft zu gewährleisten.<br />

Daneben hält die rege Bautätigkeit in der Region an und erforderte umfangreiche<br />

Erweiterungsinvestitionen in Anlagen und Netze. Die Ortserschliessungen<br />

für Erdgas im Knonaueramt und im Seetal sind abgeschlossen,<br />

ebenso wurde die Erschliessung von Hitzkirch vollzogen.<br />

STEIGENDE AUSGABEN Die Ausgaben für den Stromeinkauf erhöhten sich im<br />

Rahmen der Absatzzunahme und im <strong>Zug</strong>e der Preiserhöhungen unserer<br />

Lieferantinnen CKW und Axpo. Bei der Erdgasbeschaffung verzeichneten<br />

die WWZ aufgrund des Mehrabsatzes und gestiegener Ölpreise steigende<br />

Einkaufskosten. Der Personalaufwand wurde mit dem Aufbau weiterer Stellen<br />

und den allgemeinen Lohnanpassungen zusätzlich belastet.<br />

WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Finanzen der WWZ 28


Die Betriebsaufwendungen sind infolge Ausweitung der Geschäftsaktivitäten<br />

im Bereich Telekom, der Vorbereitung auf die Strommarktöffnung,<br />

der umfangreichen Leitungsumlegungen wegen Dritten sowie der elektronischen<br />

Datenerfassung für das geografi sche Informationssystem angestiegen.<br />

Für die Bestimmung der Abschreibungen ist die mutmassliche Nutzungsdauer<br />

für die verschiedenen Anlagen, Leitungen und Betriebsmittel<br />

massgebend. Das notwendige Abschreibungsvolumen fällt im Rahmen des<br />

Vorjahres an.<br />

BÖRSENTURBULENZEN BELASTEN FINANZERGEBNIS Die Finanzkrise führte<br />

an den Börsen zu gewaltigen Verwerfungen. Das schwierige Finanzmarktumfeld<br />

bewirkte in der WWZ-Gruppenrechnung Wertkorrekturen im Umfange<br />

von rund CHF 14 Mio., insbesondere auf den Aktien- und den Fremdwährungspositionen.<br />

Diese Kursrückschläge konnten in der Holdinggesellschaft<br />

<strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong> durch Wertschwankungsreserven aufgefangen<br />

werden und sind somit im Ergebnisausweis nicht enthalten. Die Steuerbelastung<br />

nahm infolge des höheren Ergebnisausweises bei der Holding und<br />

den Tochtergesellschaften zu.<br />

STARKES BETRIEBSERGEBNIS – GRUPPENGEWINN GEHT ZURÜCK Das Betriebsergebnis<br />

(EBIT) stieg auf CHF 38,7 Mio. (+33%). Das negative Finanzergebnis<br />

und die höhere Steuerbelastung eingerechnet, wird ein markant tieferer<br />

Gruppengewinn von CHF 23,4 Mio. (–26%) ausgewiesen. Der Cashfl ow bewegte<br />

sich mit CHF 49 Mio. deutlich unter dem Vorjahreswert. Die getätigten<br />

Investitionen von netto CHF 37,1 Mio. in Sachanlagen wurden vollumfänglich<br />

über den Cashfl ow fi nanziert.<br />

HÖHERE BILANZSUMME – SICHERER EIGENFINANZIERUNGSGRAD Die Bilanzsumme<br />

erhöhte sich um 2% auf CHF 705,7 Mio. Die Eigenkapitalquote<br />

konnte leicht erhöht werden. Der Eigenfi nanzierungsgrad beträgt beachtliche<br />

85%. Das Anlagevermögen ist mit Eigenmitteln vollständig gedeckt.<br />

ERWEITERTES MARKTGEBIET Anfang Jahr wurde das Kabelnetz der<br />

Gemeinde Rothenburg übernommen. Ende Jahr erwarben die WWZ die<br />

Antegg <strong>AG</strong>, welche für die Kabelnetze der Gemeinden Hildisrieden,<br />

Neuenkirch, Ruswil und Werthenstein zuständig ist.<br />

29


Konsolidierte Erfolgsrechnung der WWZ-Gruppe<br />

WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Finanzen der WWZ 30<br />

Anhang<br />

Nr.<br />

<strong>2008</strong><br />

(1000 Franken)<br />

2007<br />

(1000 Franken)<br />

Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 1 188 601 169 537<br />

Übriger Betriebsertrag 2 13 389 7 586<br />

Aktivierte Eigenleistungen 7 959 7 843<br />

Betriebliche Gesamtleistung 209 949 184 966<br />

Beschaffung 3 –99 391 –87 437<br />

Material und Fremdleistungen –9 143 –7 843<br />

Personalaufwand 4 –28 493 –27 530<br />

Übriger Betriebsaufwand – 6 314 –5 832<br />

Konzessionsgebühren 5 –1 649 –1 558<br />

Abschreibungen auf Sachanlagen –23 821 –23 545<br />

Abschreibungen auf immateriellen Anlagen –2 392 –2 133<br />

Betriebsaufwand –171 203 –155 878<br />

Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 38 746 29 088<br />

Finanzertrag 8 000 9 715<br />

Anteil am Ergebnis assoziierter Gesellschaften –42 205<br />

Finanzaufwand –17 126 –1 692<br />

Finanzergebnis 6 –9 168 8 228<br />

Betriebsergebnis vor Steuern (EBT) 29 578 37 316<br />

Steuern 7 – 6 168 –5 821<br />

Konzerngewinn 23 410 31 495


Konsolidierte Bilanz der WWZ-Gruppe<br />

Aktiven<br />

Anhang<br />

Nr.<br />

31. 12. <strong>2008</strong><br />

(1000 Franken)<br />

31. 12. 2007<br />

(1000 Franken)<br />

Flüssige Mittel 70 621 61 640<br />

Wertschriften 47 708 60 546<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 8 20 892 18 418<br />

Andere Forderungen 4 096 2 415<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 9 32 422 29 182<br />

Vorräte 1 967 1 940<br />

Umlaufvermögen 177 706 174 141<br />

Sachanlagen 10 449 731 440 107<br />

Immaterielle Anlagen 11 15 473 16 254<br />

Finanzanlagen<br />

Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften 609 1 074<br />

Aktiven aus Arbeitgeberbeitragsreserven 12 9 703 8 953<br />

Übrige Finanzanlagen 13 52 517 52 333<br />

Anlagevermögen 528 033 518 721<br />

Total Aktiven 705 739 692 862<br />

Passiven<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 23 174 21 410<br />

Andere Verbindlichkeiten 3 052 1 581<br />

Anzahlungen Kunden 1 031 946<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 14 17 395 19 043<br />

Kurzfristiges Fremdkapital 44 652 42 980<br />

Hypotheken 15 2 000 2 000<br />

Rückstellungen 16 56 600 57 190<br />

Langfristiges Fremdkapital 58 600 59 190<br />

Fremdkapital 103 252 102 170<br />

Aktienkapital 5 000 5 000<br />

Kapitalreserven 9 832 10 053<br />

Eigene Aktien 17 –7 878 –7 336<br />

Gewinnreserven 572 123 551 481<br />

Konzerngewinn 23 410 31 495<br />

Eigenkapital 602 487 590 693<br />

Total Passiven 705 739 692 862<br />

31


Geldflussrechnung der WWZ-Gruppe<br />

<strong>2008</strong><br />

(1000 Franken)<br />

2007<br />

(1000 Franken)<br />

Konzerngewinn 23 410 31 495<br />

Abschreibungen auf Sachanlagen 23 821 23 545<br />

Abschreibungen auf immateriellen Anlagen 2 392 2 133<br />

Veränderung Rückstellungen –590 –520<br />

Anteilige Verluste/Gewinne aus Anwendung der Equity-Methode 110 –131<br />

Veränderung Wertschriften 12 838 –7 564<br />

Veränderung Forderungen –3 993 –1 741<br />

Veränderung aktive Rechnungsabgrenzung –3 240 –2 250<br />

Veränderung Vorräte –26 –15<br />

Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1 765 6 047<br />

Veränderung andere kurzfristige Verbindlichkeiten 1 555 –275<br />

Veränderung passive Rechnungsabgrenzung –388 3 898<br />

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit 57 654 54 622<br />

Investitionen Sachanlagen –35 454 –37 043<br />

Investitionen immaterielle Anlagen –1 612 –654<br />

Erwerb konsolidierter Gesellschaften 0 –447<br />

Devestitionen Finanzanlagen 9 0<br />

Investitionen in Finanzanlagen 0 –157<br />

Geldfluss aus Investitionstätigkeit –37 057 –38 301<br />

Dividendenausschüttung –10 853 –9 987<br />

Erwerb/Veräusserung eigener Aktien – 763 –3 764<br />

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit –11 616 –13 751<br />

Veränderung Flüssige Mittel 8 981 2 570<br />

Bestand Flüssige Mittel am 1. 1. 61 640 59 070<br />

Bestand Flüssige Mittel am 31. 12. 70 621 61 640<br />

WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Finanzen der WWZ 32


Eigenkapitalnachweis der WWZ-Gruppe<br />

(1000 Franken) Aktienkapital<br />

Kapitalreserven<br />

Eigene<br />

Aktien<br />

Gewinnreserven<br />

Total<br />

Eigenkapital<br />

Stand am 1. 1. 2007 5 000 9 351 –2 870 561 469 572 949<br />

Gewinnausschüttung – – – –9 987 –9 987<br />

Konzerngewinn – – – 31 495 31 495<br />

Erwerb eigener Aktien – – –17 580 – –17 580<br />

Veräusserung eigener Aktien – 702 13 114 – 13 816<br />

Eigenkapital am 31. 12. 2007 5 000 10 053 –7 336 582 976 590 693<br />

Gewinnausschüttung – – – –10 853 –10 853<br />

Konzerngewinn – – – 23 410 23 410<br />

Erwerb eigener Aktien – – –3 132 – –3 132<br />

Veräusserung eigener Aktien – –221 2 590 – 2 369<br />

Eigenkapital am 31. 12. <strong>2008</strong> 5 000 9 832 –7 878 595 533 602 487<br />

Das Aktienkapital ist eingeteilt in 50 000 Namenaktien zu CHF 100 Nennwert. Die nicht ausschüttbaren,<br />

statutarischen oder gesetzlichen Reserven betragen TCHF 16 835 (Vorjahr: TCHF 16 093).<br />

33


Anhang zur Konzernrechnung der WWZ-Gruppe<br />

Grundsätze der Konzernrechnungslegung<br />

ALLGEMEINES Die Konzernrechnung der WWZ-Gruppe vermittelt ein den<br />

tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz-<br />

und Ertragslage. Sie wurde in Übereinstimmung mit dem gesam ten Regelwerk<br />

der Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER)<br />

erstellt. Die Bewertung erfolgt nach dem Anschaffungswertprinzip. Die<br />

Berichtsperiode der Konzernrechnung entspricht dem Kalenderjahr.<br />

GRUPPENSTRUKTUR Die <strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong> (WWZ) als Obergesellschaft<br />

der WWZ-Gruppe ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in <strong>Zug</strong>. Die WWZ halten<br />

als Holding die Beteiligungen, Liegenschaften und Finanzmittel. Die<br />

WWZ Energie <strong>AG</strong> ist die operative Gesellschaft, in der das Personal angestellt<br />

ist. Sie betreibt die Kraftwerke, beschafft Energie und liefert sie an<br />

die Vertragskunden und an die Schwesterfi rmen. Die WWZ Netze <strong>AG</strong> hält<br />

die Anlagen und Netze für Wasser und Energie in den <strong>Zug</strong>er Versorgungsgebieten,<br />

im Knonauer Amt und in Sins. Die WWZ Hoch dorf <strong>AG</strong> hält und<br />

betreibt die Anlagen im Kanton Luzern. Der Bereich Telekom inklusive<br />

Internet, Digitalfernsehen, Telefonie und Datenservice ist in der WWZ Telekom<br />

<strong>AG</strong> konzentriert. Sie ist für die Aufbereitung der Signale und für die<br />

Verteilung in den <strong>Zug</strong>er und Zürcher Gemeinden verantwortlich. Die Kabelfernsehgenossenschaft<br />

Rain ist zuständig für das Telekomgeschäft in der<br />

Gemeinde Rain.<br />

KONSOLIDIERUNGSMETHODE, KAPITALKONSOLIDIERUNG Bei allen Konzerngesellschaften<br />

verfügt der Konzern über 100% der Stimmen und des Kapitals.<br />

Es wird die Methode der Vollkonsolidierung angewendet, das heisst<br />

Aktiven und Passiven sowie Aufwand und Ertrag werden zu 100% erfasst.<br />

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Purchase-Methode. Beteiligungen<br />

zwischen 20% und 50% werden nach der Equity-Methode bewertet. Beteiligungen<br />

unter 20% werden nicht konsolidiert. Sie sind zu Anschaffungskosten<br />

abzüglich allfällig notwendiger Wertberichtigungen bilanziert.<br />

ANGABEN ZUM KONSOLIDIERUNGSKREIS Auf den Zeitpunkt der Erstkonsolidierung<br />

werden die Aktiven und Passiven der konsolidierten Gesellschaften<br />

nach konzerneinheitlichen Grundsätzen bewertet. Die sich aus dem Kaufpreis<br />

und den neu bewerteten Nettoaktiven der erworbenen Gesellschaft<br />

WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Anhang zur Konzernrechnung 34


ergebende Differenz wird als Goodwill bezeichnet. Dieser wird aktiviert<br />

und über die zum Zeitpunkt der Akquisition festgelegte Nutzungsdauer<br />

amor tisiert. Sie beträgt in der Regel drei bis fünf Jahre, in Ausnahmefällen<br />

maximal 20 Jahre.<br />

Beteiligungen Grundkapital in Mio. CHF <strong>2008</strong> 2007<br />

WWZ Energie <strong>AG</strong>, <strong>Zug</strong> 2,000 100% 100%<br />

WWZ Netze <strong>AG</strong>, <strong>Zug</strong> 10,000 100% 100%<br />

WWZ Hochdorf <strong>AG</strong>, Hochdorf 12,000 100% 100%<br />

WWZ Telekom <strong>AG</strong>, <strong>Zug</strong> 1,000 100% 100%<br />

Kabelfernsehgenossenschaft Rain, Rain 0,032 100% 100%<br />

Television Ägeri <strong>AG</strong>, Unterägeri 0,700 31% 31%<br />

Digital Cable Group (einfache Gesellschaft) 0,822 27% 23%<br />

KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE Behandlung von konzerninternen Transaktionen:<br />

Grundlage für die Kon solidierung bilden die geprüften Abschlüsse<br />

der Gruppengesellschaften.<br />

Der ausgewiesene Umsatz umfasst nur Verkäufe an Dritte. Lieferungen<br />

zwischen den in die Konsolidierung einbezogenen Gesellschaften wie auch<br />

gegenseitige Leistungen, Zinsen und Beteiligungserträge sowie die gegenseitigen<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten werden gegeneinander auf ge -<br />

rechnet. Zwischengewinne sind nicht wesentlich und werden deshalb nicht<br />

eliminiert.<br />

ABSCHLUSS-STICHT<strong>AG</strong> Der Abschluss-Stichtag ist für alle Gesellschaften der<br />

31. Dezember.<br />

BEWERTUNG Grundsätzlich gelangt für die Bewertung der Aktiven das Anschaffungswertprinzip<br />

zur Anwendung, wonach als Bewertungsobergrenze<br />

die Anschaffungs- bzw. Herstellkosten oder ein allenfalls tieferer Marktwert<br />

eingesetzt wird. Die Werthaltigkeit der ausgewiesenen Bilanzwerte wird<br />

jährlich überprüft. Ist die Werthaltigkeit negativ beeinträchtigt, werden die<br />

entsprechenden Posten zusätzlich abgeschrieben. Die Risiken aus Eventualverbindlichkeiten<br />

werden jeweils im Rahmen der Erstellung der Jahresrechnung<br />

beurteilt und auf die Notwendigkeit von Rückstellungen überprüft.<br />

35


FLÜSSIGE MITTEL UND WERTSCHRIFTEN Die fl üssigen Mittel enthalten Kassabestände,<br />

Post- und Bankguthaben sowie Geldmarktanlagen mit einer<br />

Laufzeit von bis 90 Tagen. Sie werden zu Nominalwerten bilanziert. Wertschriften<br />

sind marktgängige, leicht realisierbare Titel und werden zu Kurswerten<br />

per Jahresende bewertet.<br />

FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN Forderungen sind zu Nominalwerten<br />

nach Abzug von Einzelwertberichtigungen für wahrscheinlich<br />

eintretende Debitorenverluste erfasst. Für das allgemeine Bonitätsrisiko<br />

werden betriebswirtschaftlich notwendige Wertberichtigungen (Delkredere)<br />

vorgenommen.<br />

VORRÄTE Das Material ist zu durchschnittlichen Einstandspreisen bewertet.<br />

Wertberichtigungen tragen den Risiken der Lagerdauer oder aus reduzierter<br />

Verwertbarkeit Rechnung. Skonti sind in den Einstandspreisen berücksichtigt.<br />

SACHANL<strong>AG</strong>EN Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellkosten, vermindert<br />

um planmässige, lineare Abschreibungen gemäss geschätzter betriebswirtschaftlicher<br />

Nutzungsdauer je Anlagekategorie, bewertet. Ausserplanmässige<br />

Abschreibungen bilden die Ausnahme und werden bei einem<br />

Schadenfall oder bei Wertminderungen vorgenommen. Die von Dritten erhaltenen<br />

Anschluss- und Netzkostenbeiträge werden vom Anschaffungswert<br />

direkt abgesetzt und über die Nutzungsdauer der Anlage abgeschrieben.<br />

Die geschätzten Nutzungsdauern für die einzelnen Anlagekategorien<br />

bewegen sich innerhalb folgender Bandbreiten:<br />

Grundstücke bei Wertminderung<br />

Kraftwerkanlagen 15–40 Jahre, je nach Anlageart und Konzession<br />

Gebäude 25–50 Jahre<br />

Speicherungsanlagen (Reservoire usw.) 50–70 Jahre<br />

Transport- und Übertragungsanlagen 15–50 Jahre<br />

Verteilanlagen 15–40 Jahre<br />

Fernwirk- und Steueranlagen 10–15 Jahre<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattungen 3–30 Jahre<br />

Telekomanlagen 3–15 Jahre<br />

WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Anhang zur Konzernrechnung 36


Reparaturen, Unterhalt und die ordentliche Instandhaltung bei Gebäuden<br />

und Betriebsanlagen werden direkt über den Aufwand gebucht. Investitionen<br />

in Erneuerungen oder Verbesserungen von Anlagen werden aktiviert,<br />

wenn sie die Nutzungsdauer wesentlich verlängern oder die ursprüngliche<br />

Kapazität erhöhen.<br />

IMMATERIELLE ANL<strong>AG</strong>EN Unter immateriellen Anlagen werden die Bezugsrechte<br />

Elektrizität, Nutzungsrechte Gasleitung, Goodwill und Software bilanziert.<br />

Die Strombezugsrechte umfassen die Vorauszahlungen für Rechte<br />

auf langfristige Strombezüge. Deren Amortisation erfolgt linear über die<br />

Vertragsdauer. Die Nutzungsrechte Gasleitung sind vertraglich vereinbarte<br />

einmalige Entschädigungen an einen Vertragspartner für die Benutzung<br />

von dessen Speicher- und Übertragungsanlagen und werden linear über die<br />

vertraglich festgelegte Nutzungsdauer amortisiert. EDV-Software wird ebenfalls<br />

linear über die geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben.<br />

FINANZANL<strong>AG</strong>EN Unter den nicht konsolidierten Beteiligungen werden alle<br />

Beteiligungen erfasst, an denen die WWZ-Gruppe keinen massgeblichen<br />

oder beherrschenden Einfl uss (weniger als 20%) ausübt, die jedoch langfristig<br />

gehalten werden. Diese Beteiligungen werden zu Anschaffungskosten<br />

abzüglich allfällig betriebswirtschaftlich notwendiger Wertberichtigungen<br />

bewertet.<br />

VERBINDLICHKEITEN UND HYPOTHEKEN Verbindlichkeiten und Hypotheken<br />

sind zu nominellen Werten bilanziert.<br />

37


PERSONALVORSORGE Die WWZ Energie <strong>AG</strong>, in welcher das Personal der<br />

WWZ-Gesellschaften angestellt ist, ist der Pensionskasse <strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong><br />

angeschlossen. Bei dieser Vorsorgeeinrichtung handelt es sich um eine<br />

privatrechtliche Stiftung im Sinne des BVG. Der Rentenplan für die Altersleistungen<br />

ist im Beitragsprimat, der Plan für die Risikoleistungen im Leistungsprimat<br />

geführt. Die Finanzierung erfolgt durch Arbeitgeber- und<br />

Arbeitnehmerbeiträge, welche sich in Prozenten des versicherten Lohnes<br />

berechnen. In der Erfolgsrechnung werden die Arbeitgeberbeiträge als<br />

Personalaufwand verbucht. Daneben besteht ein patronaler Fonds, dessen<br />

Zweck die freiwillige Vorsorge zugunsten von Aktiven und ehemaligen<br />

Mitarbeitenden gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Invalidität,<br />

Tod und Notlagen ist.<br />

Es wird jährlich beurteilt, ob aus der Vorsorgeeinrichtung und dem patronalen<br />

Fonds ein wirtschaftlicher Nutzen oder eine wirtschaftliche Verpfl<br />

ichtung besteht. Bei einer Überdeckung besteht dann wirtschaftlicher<br />

Nutzen, wenn es zulässig und beabsichtigt ist, diese zur Senkung der<br />

Arbeitgeberbeiträge einzusetzen oder ausserhalb von reglementarischen<br />

Leistungen für einen andern wirtschaftlichen Nutzen des Arbeitgebers zu<br />

verwenden. Bei einer Unterdeckung besteht dann eine wirtschaftliche<br />

Verpfl ichtung, wenn die Bedingungen für die Bildung einer Rückstellung<br />

erfüllt sind. Der wirtschaftliche Nutzen wird aktiviert, die wirtschaftliche<br />

Verpfl ichtung passiviert. Die Differenz zum Vorjahreswert wird erfolgswirksam<br />

im Personalaufwand erfasst.<br />

Die Arbeitgeberbeitragsreserven wurden bei der Erstanwendung von Swiss<br />

GAAP FER per 1. Januar 2006 über das Eigenkapital aktiviert. Veränderungen<br />

werden erfolgswirksam dem Personal aufwand belastet.<br />

WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Anhang zur Konzernrechnung 38


RÜCKSTELLUNGEN Die Rückstellungen berücksichtigen sämtliche am<br />

Bilanzstichtag erkennbaren Verpfl ichtungen aus vergangenen Geschäftsvorfällen<br />

bzw. Ereignissen, deren Eintreten wahrscheinlich und deren<br />

Betrag zuverlässig bestimmbar ist. Neben Rückstellungen für einzelne, betraglich<br />

oder zeitlich ungewisse Verpfl ichtungen und Risiken enthält die<br />

Position auch Rückstellungen für latente Steuern.<br />

STEUERN<br />

Laufende Steuern: Laufende Steuern sind wiederkehrende, in der Regel<br />

die jährlichen Gewinnsteuern. Laufende Steuern auf dem Perioden ergebnis<br />

werden in Übereinstimmung mit den lokalen steuerlichen Gewinn ermittlungsvorschriften<br />

ermittelt und als Aufwand in der Rechnungsperiode erfasst,<br />

in welcher die entsprechenden Gewinne anfallen. Aus dem laufenden<br />

Gewinn geschuldete direkte Steuern werden als passive Rechnungsabgrenzung<br />

verbucht.<br />

Latente Steuern: Die Steuereffekte aus zeitlichen Unterschieden zwischen<br />

den in der Konzernbilanz ausgewiesenen Werten von Aktiven und Verpfl<br />

ichtungen und deren Steuerwerten werden als latente Steuern unter den<br />

Rückstellungen verbucht. Die latenten Steuern werden in jeder Geschäftsperiode<br />

und für jedes Steuersubjekt getrennt ermittelt. Die Berechnung<br />

erfolgt aufgrund der bei der tatsächlichen Besteuerung anfallenden geschätzten<br />

Steuersätze. Sofern diese nicht bekannt sind, erfolgt die Berechnung<br />

zu den am Bilanzstichtag gültigen Steuersätzen. Die Rückstellung<br />

für latente Steuern wird erfolgswirksam geäufnet.<br />

TRANSAKTIONEN MIT NAHESTEHENDEN Geschäftsbeziehungen mit Nahestehenden<br />

werden zu marktkonformen Konditionen abgewickelt. Mit Aktionären<br />

und anderen nahestehenden Personen oder Gesellschaften fi nden<br />

Geschäftstransaktionen im üblichen Rahmen statt. Dabei handelt es sich<br />

vor allem um Energiebeschaffung.<br />

39


Erläuterungen zu Positionen der Konzernrechnung<br />

1 SEGMENTIERUNG DER NET TOERLÖSE<br />

Sparten<br />

<strong>2008</strong><br />

(1000 Franken)<br />

2007<br />

(1000 Franken)<br />

Wasser 8 363 8 471<br />

Gas 45 661 37 935<br />

Wärme 334 328<br />

Elektrizität 110 999 103 150<br />

Telekom 23 244 19 653<br />

Total Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 188 601 169 537<br />

Weitere Informationen zu den einzelnen Tätigkeitsbereichen sind im<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> vorne aufgeführt.<br />

2 ÜBRIGER BETRIEBSERTR<strong>AG</strong><br />

<strong>2008</strong><br />

(1000 Franken)<br />

2007<br />

(1000 Franken)<br />

Liegenschaftsertrag 2 861 2 499<br />

Dienstleistungen, Handelsertrag 6 960 2 750<br />

Übrige Erträge 3 568 2 337<br />

Total 13 389 7 586<br />

3 BESCHAFFUNG Darin sind alle Aufwendungen für die Fremdbeschaffung<br />

von Energie, Wasser, Signalen und Datendiensten enthalten.<br />

4 PERSONALAUFWAND In dieser Position sind die Löhne, Sozialleistungen<br />

und übrigen Personalaufwendungen enthalten.<br />

<strong>2008</strong><br />

(1000 Franken)<br />

2007<br />

(1000 Franken)<br />

Gehälter und Zulagen 22 255 21 217<br />

Sozialaufwendungen 3 051 2 860<br />

Personalvorsorgeaufwand 2 472 2 791<br />

Übriger Personalaufwand 715 662<br />

Total 28 493 27 530<br />

5 KONZESSIONSGEBÜHREN Diese Position beinhaltet die Abgaben gemäss<br />

Konzessionsvertrag an die Gemeinden. Einzelne Gemeinden verzichten<br />

ganz oder teilweise auf die Einnahmen aus Konzessionsgebühren. Daraus<br />

resultieren entsprechende Rabatte an die Kunden.<br />

WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Anhang zur Konzernrechnung 40


6 FINANZERGEBNIS<br />

<strong>2008</strong><br />

(1000 Franken)<br />

2007<br />

(1000 Franken)<br />

Ertrag aus Finanzanlagen 2 886 1 489<br />

Anteil am Ergebnis assoziierter Gesellschaften –42 205<br />

Zins- und Wertschriftenertrag 5 114 8 226<br />

Finanzertrag 7 958 9 920<br />

Zinsaufwand –141 –88<br />

Kursverluste und übriger Finanzaufwand –16 985 –1 604<br />

Finanzaufwand –17 126 –1 692<br />

Finanzergebnis –9 168 8 228<br />

7 STEUERN<br />

<strong>2008</strong><br />

(1000 Franken)<br />

2007<br />

(1000 Franken)<br />

Laufende Steuern 6 758 6 341<br />

Veränderung latente Steuern –590 –520<br />

Total 6 168 5 821<br />

Der Mittelabfl uss im Berichtsjahr für laufende Ertragssteuern betrug<br />

TCHF 4 798 (Vorjahr: TCHF 4 784).<br />

Die latenten Steuern werden zum massgebenden Steuersatz von durchschnittlich<br />

17% berechnet. Auf Stufe Einzelgesellschaft bestehen steuerliche<br />

Verlustvorträge, die vom zukünftigen steuerlichen Gewinn ganz<br />

oder teilweise in Abzug gebracht werden können. Da deren Nutzung zurzeit<br />

nicht wahrscheinlich ist, wurden diese nicht bilanziert.<br />

8 FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN<br />

<strong>2008</strong><br />

(1000 Franken)<br />

2007<br />

(1000 Franken)<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 20 596 18 314<br />

Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen 776 584<br />

Delkredere –480 –480<br />

Total 20 892 18 418<br />

Neben den Einzelwertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und<br />

Leistungen wurde aufgrund der Erfahrungswerte über das bisherige Ausfallrisiko<br />

eine pauschale Wertberichtigung für die übrigen Forderungen vorgenommen.<br />

41


9 AKTIVE RECHNUNGSABGRENZUNG<br />

<strong>2008</strong><br />

(1000 Franken)<br />

2007<br />

(1000 Franken)<br />

Umsatzabgrenzungen Lieferungen und<br />

Leistungen des 4. Quartals 30 670 28 140<br />

Diverse 1 752 1 042<br />

Total 32 422 29 182<br />

Diese Position beinhaltet hauptsächlich die Umsatzabgrenzungen für Lieferungen<br />

und Leistungen (Strom, Wasser und Gas) des 4. Quartals an Tarifkunden.<br />

Basierend auf den bereitgestellten Mengen werden mittels Erfahrungswerten<br />

(Absatzstatistik) die abzugrenzenden Werte ermittelt.<br />

10 SACHANL<strong>AG</strong>EN<br />

Elektrizität<br />

Grundstücke Unbebaute<br />

Anlagen<br />

in 1000 Franken Wasser Gas & Erzeugung Telekom & Gebäude Grundstücke Sonstiges im Bau Total<br />

Anschaffungswerte per 1. 1. 2007 101 217 73 281 439 438 55 342 74 419 11 570 14 537 769 803<br />

<strong>Zug</strong>änge abzüglich Kostenbeiträge 5 047 9 535 10 109 6 748 1 647 – 1 198 34 285<br />

Veränderung Konsolidierungskreis – – – 74 – – – 74<br />

Abgänge – –2 630 –855 – – – – –3 485<br />

Anschaffungswerte per 31. 12. 2007 106 264 80 186 448 692 62 16 4 76 066 11 570 15 735 800 677<br />

Kum. Abschreibungen per 1. 1. 2007 –52 128 –20 419 –187 848 –44 651 –24 454 – –10 775 –340 275<br />

Planmässige Abschreibungen –2 168 –2 268 –12 003 –3 377 –1222 – –1 247 –22 286<br />

Abgänge – 1 511 479 – – – – 1 990<br />

Kum. Abschreibungen per 31. 12. 2007 –54 296 –21 177 –199 371 –48 029 –25 676 – –12 022 –360 570<br />

Nettowerte 1. 1. 2007 49 089 52 862 251 590 10 691 49 965 11 570 3 762 429 529<br />

Nettowerte 31. 12. 2007 51 968 59 009 249 321 14 135 50 390 11 570 3 713 440 107<br />

Anschaffungswerte per 1. 1. <strong>2008</strong> 106 264 80 186 448 692 62 164 76 066 11 570 15 735 – 800 677<br />

<strong>Zug</strong>änge abzüglich Kostenbeiträge 3 332 9 722 8 510 2 858 7 552 82 190 1 199 33 445<br />

Veränderung Konsolidierungskreis – – – – – – – – –<br />

Abgänge –1 732 –573 – 3 264 –55 –374 – –341 – – 6 337<br />

Umbuchungen/Umgliederungen – – 634 – – – –634 – –<br />

Anschaffungswerte per 31. 12. <strong>2008</strong> 107 864 89 335 454 573 6 4 967 83 244 11 652 14 950 1 199 827 784<br />

Kum. Abschreibungen per 1. 1. <strong>2008</strong> –54 296 –21 177 –199 371 –48 029 –25 676 – –12 022 – –360 570<br />

Planmässige Abschreibungen –2 211 –2 531 –11 873 –3 701 –1 355 – – 720 – –22 391<br />

Abgänge 1 479 324 2 651 17 107 – 330 – 4 908<br />

Umbuchungen/Umgliederungen – – –353 – – – 353 – –<br />

Kum. Abschreibungen per 31. 12. <strong>2008</strong> –55 028 –23 385 –208 945 –51 713 –26 924 – –12 059 – –378 053<br />

Nettowerte 1. 1. <strong>2008</strong> 51 968 59 009 249 321 14 135 50 390 11 570 3 713 – 440 107<br />

Nettowerte 31. 12. <strong>2008</strong> 52 836 65 951 245 628 13 254 56 320 11 652 2 891 1 199 449 731<br />

WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Anhang zur Konzernrechnung 42


Die Brandversicherungswerte für die Sachanlagen belaufen sich auf<br />

CHF 162 Mio. (Vorjahr: CHF 165 Mio.), diejenigen für die Liegenschaften<br />

auf CHF 160 Mio. (Vorjahr: CHF 145 Mio.). Die zu Renditezwecken gehaltenen<br />

Sachanlagen umfassen Liegenschaften im Betrag von CHF 15,4 Mio.<br />

(Vorjahr: CHF 15,6 Mio.).<br />

11 IMMATERIELLE ANL<strong>AG</strong>EN<br />

Bezugsrecht Nutzungsrecht<br />

in 1000 Franken<br />

Elektrizität<br />

Gasleitung Goodwill EDV-Software Total<br />

Anschaffungswerte per 1. 1. 2007 20 000 18 857 – 6 629 45 485<br />

<strong>Zug</strong>änge – – 401 654 1 055<br />

Abgänge – –5 000 – – –5 000<br />

Anschaffungswerte per 31. 12. 2007 20 000 13 857 401 7 283 41 540<br />

Kum. Abschreibungen per 1. 1. 2007 –13 600 –5 412 – –4 141 –23 152<br />

Planmässige Abschreibungen –800 –277 –134 –1 123 –2 333<br />

Abgänge – 200 – – 200<br />

Kum. Abschreibungen per 31. 12. 2007 –14 400 –5 4 89 –134 –5 26 4 –25 286<br />

Nettowerte 1. 1. 2007 6 400 13 4 45 – 2 488 22 333<br />

Nettowerte 31. 12. 2007 5 600 8 368 267 2 019 16 254<br />

Anschaffungswerte per 1. 1. <strong>2008</strong> 20 000 13 857 401 7 283 41 540<br />

<strong>Zug</strong>änge – – – 1 612 1 612<br />

Abgänge – – – –1 –1<br />

Anschaffungswerte per 31. 12. <strong>2008</strong> 20 000 13 857 401 8 894 43 151<br />

Kum. Abschreibungen per 1. 1. <strong>2008</strong> –14 400 –5 489 –134 –5 264 –25 286<br />

Planmässige Abschreibungen –800 –277 –133 –1 183 –2 393<br />

Abgänge – – – 1 1<br />

Kum. Abschreibungen per 31. 12. <strong>2008</strong> –15 200 –5 766 –267 –6 446 –27 678<br />

Nettowerte 1. 1. <strong>2008</strong> 5 600 8 368 267 2 019 16 254<br />

Nettowerte 31. 12. <strong>2008</strong> 4 800 8 091 134 2 448 15 473<br />

Nutzungsdauer in Jahren 25 50 3 bis 5 3 bis 5<br />

Für das Bezugsrecht Elektrizität entspricht die Nutzungsdauer von 25 Jahren<br />

der Dauer des am 31. Januar 1990 mit der Nordostschweizerischen<br />

Kraftwerke <strong>AG</strong> (NOK) abgeschlossenen Vertrages. Für das Nutzungsrecht<br />

Gasleitung schlossen die Erdgas Zentralschweiz <strong>AG</strong> (EGZ) und die WWZ am<br />

5. September 1988 einen Vertrag ab. Die 2005 vorgenommene Abgrenzung<br />

für einen Kostenbeitrag an die Erdgasleitung Freiamt wurde 2007 rückgängig<br />

gemacht. Die Nutzungsdauer von 50 Jahren entspricht der ordentlichen<br />

Lebensdauer solcher Anlagen. Der Goodwill ist mit dem Erwerb der Kabelfernsehgenossenschaft<br />

Rain begründet.<br />

43


12 VORSORGEEINRICHTUNGEN<br />

Arbeitgeberbeitragsreserven (<strong>AG</strong>BR)<br />

Verwendungs- Andere Wert-<br />

Nominalwert verzichtberichtigungen Diskont Bilanz Bilanz<br />

Ergebnis aus <strong>AG</strong>BR<br />

im Personalaufwand<br />

in 1000 Franken 31. 12. <strong>2008</strong> 31. 12. <strong>2008</strong> 31. 12. <strong>2008</strong> 31. 12. <strong>2008</strong> 31. 12. <strong>2008</strong> 31. 12. 2007 <strong>2008</strong> 2007<br />

Vorsorgeeinrichtung 9 703 0 0 0 9 703 8 953 0 0<br />

Total 9 703 0 0 0 9 703 8 953 0 0<br />

Wirtschaftlicher Nutzen/wirtschaftliche<br />

Über-/Unter- Wirtschaftlicher Anteil Veränderung Auf die<br />

Vorsorgeaufwand<br />

Verpfl ichtung und Vorsorgeaufwand<br />

deckungen<br />

der Organisation zum VJ bzw.<br />

erfolgswirksam<br />

Perio de<br />

abgegrenzte<br />

im Personalaufwand<br />

in 1000 Franken 31. 12. <strong>2008</strong> 31. 12. <strong>2008</strong> 31. 12. 2007 im GJ Beiträge <strong>2008</strong> 2007<br />

Vorsorgeeinrichtung inkl. Zusatzplan 10 0 0 0 –2 472 –2 472 –2 791<br />

Patronale Fonds 557 0 0 0 0 0 0<br />

Total 567 0 0 0 –2 472 –2 472 –2 791<br />

13 ÜBRIGE FINANZANL<strong>AG</strong>EN In dieser Position sind unverändert Aktien der<br />

Atel Holding <strong>AG</strong> (vormals Motor Columbus) für CHF 48,1 Mio. und die<br />

nicht konsolidierten Beteiligungen im Umfang von CHF 4,4 Mio. enthalten.<br />

14 PASSIVE RECHNUNGSABGRENZUNG<br />

<strong>2008</strong><br />

(1000 Franken)<br />

2007<br />

(1000 Franken)<br />

Laufende Ertragssteuern 6 763 6 283<br />

Ferien- und Überzeitguthaben Personal 1 500 1 500<br />

Übrige ausstehende Lieferantenrechnungen 9 132 11 260<br />

Total 17 395 19 043<br />

WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Anhang zur Konzernrechnung 44


15 HYPOTHEKEN/VERPFÄNDETE AKTIVEN<br />

<strong>2008</strong><br />

(1000 Franken)<br />

2007<br />

(1000 Franken)<br />

Hypothekendarlehen der Pensionskasse<br />

<strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> 2 000 2 000<br />

Zur Sicherung dieser langfristigen Finanzverbindlichkeiten sind Liegenschaften<br />

mit einem Buchwert von TCHF 1 723 (Vorjahr: TCHF 1 767)<br />

belastet. Zudem sind die Wertschriften über TCHF 1 018 (Vorjahr: TCHF<br />

2 696) verpfändet, welche jedoch nicht beansprucht sind.<br />

16 RÜCKSTELLUNGEN<br />

Latente<br />

ProduktionsausfallKKWin<br />

1000 Franken<br />

Steuern Beteiligungen Total<br />

Stand am 1. 1. 2007 48 710 9 000 57 710<br />

Aufl ösung –520 – –520<br />

Stand am 31. 12. 2007 48 190 9 000 57 190<br />

Aufl ösung –590 – –590<br />

Stand am 31. 12. <strong>2008</strong> 47 600 9 000 56 600<br />

45


17 EIGENE AKTIEN Per 31. Dezember <strong>2008</strong> sind im Eigenbesitz der WWZ<br />

664 Namenaktien (Vorjahr: 613). Im vergangenen Jahr wurden 267 Stück zu<br />

einem Durchschnittskurs von CHF 11 729 erworben und 216 Stück zu einem<br />

Durchschnittskurs von CHF 10 967 veräussert. Im Vorjahr wurden 1 470 Stück<br />

zu einem Durchschnittskurs von CHF 11 959 erworben und 1 164 Stück zu<br />

einem Durchschnittskurs von CHF 11 869 veräussert. Von der Personalfürsorgestiftung<br />

der <strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong> werden wie im Vorjahr 75 WWZ-Namenaktien<br />

gehalten.<br />

TRANSAKTIONEN MIT NAHESTEHENDEN<br />

<strong>2008</strong><br />

(1000 Franken)<br />

2007<br />

(1000 Franken)<br />

Beschaffung 58 486 53 689<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 13 889 10 728<br />

EVENTUALVERPFLICHTUNGEN<br />

<strong>2008</strong><br />

(1000 Franken)<br />

2007<br />

(1000 Franken)<br />

Einzahlungsverpfl ichtungen aus Beteiligungen 652 652<br />

Für Unterbeteiligungen (KKW Leibstadt und KKW Gösgen) sind die WWZ<br />

Partnererklärungen eingegangen, nach denen die WWZ verpfl ichtet sind,<br />

anteilmässig allenfalls für Verzinsung und Rückzahlung des Fremdkapitals<br />

der entsprechenden Gesellschaften aufzukommen.<br />

Ebenso müssen die WWZ den der Beteiligung am Grundkapital entsprechenden<br />

Anteil der Jahreskosten übernehmen, haben jedoch dafür das<br />

Recht, den gemässen Teil der Leistung und Energieproduktion des Partnerwerks<br />

zu beziehen. Im Falle einer KKW-Stilllegung besteht zudem eine<br />

Solidarhaftung.<br />

WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Anhang zur Konzernrechnung 46


Im Strom- und Erdgasbereich bestehen langfristige Beschaffungsverträge,<br />

was in diesem Geschäft üblich ist.<br />

Gegenüber der Personalfürsorgestiftung der <strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong> (PFS<br />

WWZ) besteht eine im Stiftungsstatut verankerte Verlustdeckung durch<br />

die Stifterfi rma, falls das Vermögen durch Leistungen in Notlagen unter<br />

CHF 100 000 sinkt.<br />

Die Weiterentwicklung des Digitalfernsehens wird zusammen mit verschiedenen<br />

Kabelnetzbetreibern in der einfachen Gesellschaft «Digital<br />

Cable Group» bearbeitet, mit welcher eine Solidarhaftung eingegangen<br />

wurde.<br />

FINANZIELLES RISIKOMAN<strong>AG</strong>EMENT Der Verwaltungsrat hat sich aufgrund<br />

einer unternehmensspezifi sch erstellten Risikomatrix mit den für die<br />

WWZ-Gruppe wesentlichen Risiken auseinandergesetzt und – wo nötig –<br />

erforderliche Massnahmen beschlossen. Mit den im Rahmen des Risikomanagement-Prozesses<br />

defi nierten Risikobewältigungstechniken werden<br />

die Risiken laufend überwacht und kontrolliert.<br />

EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHT<strong>AG</strong> Nach dem Bilanzstichtag vom<br />

31. Dezember <strong>2008</strong> sind mit Ausnahme der unten stehenden Sachverhalte<br />

keine Ereignisse eingetreten, die erwähnenswert sind. Ereignisse nach dem<br />

Bilanzstichtag wurden bis zum 12. März 2009 berücksichtigt. An diesem<br />

Datum wurde die Jahresrechnung vom Verwaltungsrat der <strong>Wasserwerke</strong><br />

<strong>Zug</strong> <strong>AG</strong> zuhanden der Generalversammlung genehmigt.<br />

Die <strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong> (WWZ) haben die Kabelgesellschaft Antegg <strong>AG</strong>,<br />

Neuenkirch, per 1. Januar 2009 zu 100% übernommen.<br />

Die WWZ sind Ende <strong>2008</strong> mit rund 1,2% Anteil an der Atel Holding <strong>AG</strong> beteiligt.<br />

Im Hinblick auf die geplante Zusammenführung der Atel mit den<br />

Aktiven der EOS und den schweizerischen Aktivitäten der EDF sind Bewertungsverfahren<br />

vorgenommen worden. Um die in diesem Zusammenhang<br />

vereinbarte Zielstruktur in der neuen Gesellschaft, der Alpiq Holding <strong>AG</strong>,<br />

zu erreichen, haben sich die WWZ verpfl ichtet, einen Teil ihrer Beteiligung<br />

abzutreten. Daraus wird ein Kapitalgewinn von rund CHF 3,8 Mio. realisiert.<br />

Der Vollzug ist auf Ende Januar 2009 vorgesehen. Nach dieser Transaktion<br />

wird die Beteiligung der WWZ an der Alpiq rund 0,9% betragen.<br />

Die CKW beabsichtigt, ihre Beteiligung von 20% an den WWZ an ein <strong>Zug</strong>er<br />

Konsortium zu veräussern. Die <strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong> wird einen Anteil von<br />

rund 4,8% im Betrag von CHF 28,7 Mio. in den Eigenbestand übernehmen.<br />

Der Vollzug der Transaktion ist im 1. Quartal 2009 geplant.<br />

47


BERICHT DER REVISIONSSTELLE ZUR KONZERNRECHNUNG<br />

WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Anhang zur Konzernrechnung 48


Erfolgsrechnung der <strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>2008</strong><br />

(1000 Franken)<br />

2007<br />

(1000 Franken)<br />

Ertrag aus Beteiligungen und Finanzanlagen 35 947 20 563<br />

Immobilienertrag 8 084 7 357<br />

Übriger Betriebsertrag 85 210<br />

Betriebliche Gesamtleistung 44 116 28 130<br />

Verwaltungs- und Betriebsaufwand –3 594 –3 059<br />

Abschreibungen –1 508 –1 126<br />

Betriebsaufwand –5 102 – 4 185<br />

Betriebsergebnis vor Rückstellungen, Zinsen und Steuern 39 014 23 945<br />

Bildung Rückstellungen –13 500 –17 500<br />

Finanzertrag 8 040 8 294<br />

Finanzaufwand – 6 275 –2 723<br />

Finanzergebnis 1 765 5 571<br />

Betriebsergebnis vor Steuern (EBT) 27 279 12 016<br />

Steuern –1 000 –1 110<br />

Jahresgewinn 26 279 10 906<br />

WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Finanzen der WWZ 50


Bilanz der <strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong><br />

Aktiven<br />

31.12.<strong>2008</strong><br />

(1000 Franken)<br />

31.12.2007<br />

(1000 Franken)<br />

Flüssige Mittel 63 316 55 299<br />

Wertschriften 53 169 53 672<br />

Andere Forderungen 471 808<br />

Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften 45 816 47 399<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 33 241 19 316<br />

Umlaufvermögen 196 013 176 494<br />

Immobilien 50 891 4 4 765<br />

Anlagen in Bau 32 –<br />

Darlehen gegenüber Konzerngesellschaften 5 000 5 000<br />

Beteiligungen 28 793 21 793<br />

Finanzanlagen 48 304 48 121<br />

Anlagevermögen 133 020 119 679<br />

Total Aktiven 329 033 296 173<br />

Passiven<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften 32 958 28 968<br />

Andere Verbindlichkeiten 38 28<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 1 336 1 403<br />

Hypotheken 2 000 2 000<br />

Rückstellungen 134 300 120 800<br />

Fremdkapital 170 632 153 199<br />

Aktienkapital 5 000 5 000<br />

Allgemeine gesetzliche Reserven 21 605 22 147<br />

Reserve für eigene Aktien 7 878 7 336<br />

Betriebsausgleichs- und Erneuerungsreserve 97 083 97 083<br />

Bilanzgewinn 26 835 11 408<br />

Eigenkapital 158 401 142 974<br />

Total Passiven 329 033 296 173<br />

51


Anhang zur Jahresrechnung der <strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong><br />

VERSICHERUNGSWERTE<br />

<strong>2008</strong><br />

(1000 Franken)<br />

2007<br />

(1000 Franken)<br />

Brandversicherungswerte Gebäude 154 416 139 827<br />

E VENTUALVERPFLICHTUNGEN<br />

<strong>2008</strong><br />

(1000 Franken)<br />

2007<br />

(1000 Franken)<br />

Einzahlungsverpfl ichtungen aus Beteiligungen 652 652<br />

Für Unterbeteiligungen (KKW Leibstadt und KKW Gösgen) sind die WWZ<br />

Partnererklärungen eingegangen, nach denen die WWZ verpfl ichtet sind,<br />

anteilmässig allenfalls für Verzinsung und Rückzahlung des Fremdkapitals<br />

der entsprechenden Gesellschaften aufzukommen. Im Falle einer KKW-<br />

Stilllegung besteht eine Solidarhaftung.<br />

HYPOTHEKEN<br />

<strong>2008</strong><br />

(1000 Franken)<br />

2007<br />

(1000 Franken)<br />

Hypothekendarlehen der PK WWZ 2 000 2 000<br />

MIT PFANDWERT BELASTETE AKTIVEN<br />

<strong>2008</strong><br />

(1000 Franken)<br />

2007<br />

(1000 Franken)<br />

Bilanzwert 3 831 5 415<br />

Pfandbelastung und Beanspruchung 2 000 2 000<br />

WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Anhang zur Jahresrechnung 52


EIGENE AKTIEN<br />

<strong>2008</strong><br />

(1000 Franken)<br />

2007<br />

(1000 Franken)<br />

Per 31. 12. <strong>2008</strong> sind im Eigenbesitz der WWZ<br />

664 Namenaktien (Vorjahr: 613). Die Zukäufe<br />

wurden mit Durchschnittskursen von<br />

CHF 11 729, die Verkäufe mit Durchschnittskursen<br />

von CHF 10 967 getätigt. 7 878 7 336<br />

BETEILIGUNGEN<br />

<strong>2008</strong> 2007<br />

WWZ Energie <strong>AG</strong>, <strong>Zug</strong> 100% 100%<br />

WWZ Netze <strong>AG</strong>, <strong>Zug</strong> 100% 100%<br />

WWZ Hochdorf <strong>AG</strong>, Hochdorf 100% 100%<br />

WWZ Telekom <strong>AG</strong>, <strong>Zug</strong> 100% 100%<br />

Kabelfernsehgenossenschaft Rain, Rain 100% 100%<br />

Television Ägeri <strong>AG</strong>, Unterägeri 31% 31%<br />

FINANZANL<strong>AG</strong>EN Diese beinhalten die Beteiligung an der Atel Holding <strong>AG</strong><br />

über CHF 48,1 Mio. und an der Digital Cable Group <strong>AG</strong> über CHF 0,2 Mio.<br />

AKTIVIERTE DIVIDENDEN VON GRUPPENGESELLSCHAFTEN In der aktiven<br />

Rechnungsabgrenzung wurden folgende Dividenden aktiviert:<br />

<strong>2008</strong><br />

(1000 Franken)<br />

2007<br />

(1000 Franken)<br />

WWZ Energie <strong>AG</strong> 18 000 12 000<br />

WWZ Netze <strong>AG</strong> 9 000 2 500<br />

WWZ Telekom <strong>AG</strong> 6 000 4 500<br />

Total 33 000 19 000<br />

53


ÜBRIGE AUSWEISPFLICHTIGE ANGABEN<br />

FINANZIELLES RISIKOMAN<strong>AG</strong>EMENT Die <strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong> ist vollständig<br />

in den Risikobeurteilungsprozess der WWZ-Gruppe integriert. Der von dieser<br />

durchgeführte Risikobeurteilungsprozess deckt auch die spezifi schen Risiken<br />

der <strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong> ab. Die Offenlegung des Risikobeurteilungsprozesses<br />

der Gruppe erfolgt im Anhang zur Konzernrechnung der<br />

<strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong>.<br />

SOLIDARHAFTUNG Im Zusammenhang mit der MWSt.-Gruppenbesteuerung<br />

nach Art. 22 MWStG besteht eine Solidarhaftung.<br />

Gegenüber der Personalfürsorgestiftung der <strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong><br />

(PFS WWZ) besteht eine im Stiftungsstatut verankerte Verlustdeckung<br />

durch die Stifterfi rma, falls das Vermögen durch Leistungen in Notlagen<br />

unter CHF 100 000 sinkt.<br />

EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHT<strong>AG</strong> Die <strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong> haben die<br />

Kabelgesellschaft Antegg <strong>AG</strong>, Neuenkirch, per 1. Januar 2009 übernommen.<br />

Die WWZ sind Ende <strong>2008</strong> mit rund 1,2% Anteil an der Atel Holding <strong>AG</strong> beteiligt.<br />

Im Hinblick auf die geplante Zusammenführung der Atel mit den<br />

Aktiven der EOS und den schweizerischen Aktivitäten der EDF sind Bewertungsverfahren<br />

vorgenommen worden. Um die in diesem Zusammenhang<br />

vereinbarte Zielstruktur in der neuen Gesellschaft, der Alpiq Holding <strong>AG</strong>,<br />

zu erreichen, haben sich die WWZ verpfl ichtet, einen Teil ihrer Beteiligung<br />

abzutreten. Daraus wird ein Kapitalgewinn von rund CHF 3,8 Mio. realisiert.<br />

Der Vollzug ist auf Ende Januar 2009 vorgesehen. Nach dieser Transaktion<br />

wird die Beteiligung der WWZ an der Alpiq rund 0,9% betragen.<br />

Die CKW beabsichtigt, ihre Beteiligung von 20% an den WWZ an ein <strong>Zug</strong>er<br />

Konsortium zu veräussern. Die <strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong> wird einen Anteil von<br />

rund 4,8% im Betrag von CHF 28,7 Mio. in den Eigenbestand übernehmen.<br />

Der Vollzug der Transaktion ist im 1. Quartal 2009 geplant.<br />

WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Anhang zur Jahresrechnung 54


BERICHT DER REVISIONSSTELLE ZUR JAHRESRECHNUNG<br />

55


WWZ <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2008</strong> | Anhang zur Jahresrechnung/Anträge 56


Anträge<br />

an die Generalversammlung vom Donnerstag, 30. April 2009, im Theater<br />

Casino in <strong>Zug</strong><br />

Dividende von CHF 220 auf das dividendenberechtigte<br />

Aktienkapital von nominal CHF 4 933 600<br />

Überweisung gemäss erteiltem Auftrag, abzüglich Verrechnungssteuer 10 853 920<br />

Vortrag auf neue Rechnung 15 980 816<br />

Bilanzgewinn 26 834 736<br />

Der Verwaltungsrat beantragt, die Betriebsausgleichs- und Erneuerungsreserve<br />

von CHF 97 083 000 in die freien Reserven zu übertragen.<br />

<strong>Zug</strong>, den 12. März 2009, namens des Verwaltungsrates:<br />

Christoph Luchsinger Hajo Leutenegger<br />

VR-Präsident Direktor<br />

CHF<br />

57


DIE FOTOGRAFIN Alexandra Wey wurde 1978 in Cham geboren. Nach einer<br />

Lehre zur Fotofachangestellten arbeitete sie als Pressefotografi n bei Zentralschweizer<br />

Tages- und Wochenzeitungen. Seit 2006 ist Alexandra Wey<br />

selbstständige Fotografi n. Ihr grosses Talent wurde u.a. mit dem Pressefoto-<br />

Award ausgezeichnet. Alexandra Wey fotografi erte bereits für die WWZ-<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong>e 2006 und 2007 zum Thema «Lebensqualität».<br />

KOMMENTAR DER FOTOGRAFIN ZU DEN BILDERN Alexandra Wey bezeichnet<br />

die Fotografi e von Menschen als ihre grosse Leidenschaft. Die Fotografi n<br />

versucht, die Menschen in Alltagssituationen in ihrem natürlichen Umfeld<br />

festzuhalten. Die Arbeit mit Menschen setzt Respekt und Vertrauen voraus.<br />

Das erfordert von der Fotografi n ein feines Gespür und eine Offenheit<br />

vis-à-vis den Porträtierten. «Fotografi en mit Menschen wecken Emotionen.<br />

Wenn es mir gelingt, mit meinen Bildern Emotionen auszulösen, dann ist<br />

das für mich der schönste Erfolg», resümiert Alexandra Wey ihr Schaffen.<br />

Impressum<br />

Herausgeberin: <strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong><br />

Konzept: Hotz & Hotz, Corporate Identity, Steinhausen<br />

Corporate Publishing: Victor Hotz <strong>AG</strong>, Steinhausen<br />

Fotos: Alexandra Wey, <strong>Zug</strong><br />

Druck: Multicolor Print <strong>AG</strong>, Baar<br />

Nachdruck mit Quellenangabe gestattet.<br />

Partner von


Versorgungsgebiete<br />

Stand 1. Januar 2009<br />

Wasser Erdgas<br />

Direktion<br />

Hajo Leutenegger<br />

Sekretariat<br />

Marlene Seiler<br />

Unternehmensentwicklung<br />

Mario Reinschmidt<br />

Elektrizität<br />

Bruno Schwegler<br />

Sekretariat<br />

Susanne Kreiliger<br />

Anlagenbau<br />

Markus Berthoud<br />

Betrieb<br />

Urs Rubitschon<br />

Montage<br />

Hansruedi Huber<br />

Netzentwicklung + Netzführung<br />

Adrian Wyrsch<br />

Markus Ettlin<br />

Konzessionsgebiet<br />

Produktlieferung<br />

Organigramm WWZ Energie <strong>AG</strong><br />

Stand 1. Januar 2009<br />

Gas + Wasser<br />

Markus Zimmermann<br />

Sekretariat<br />

Margrit Meier<br />

Anlagenbau<br />

Hans Heim<br />

Betrieb<br />

Karl Kegele<br />

Projekte<br />

Rolf Gähwiler<br />

Konzessionsgebiet<br />

In Planung<br />

Kabelfernsehen + Informatik<br />

Thomas Reber<br />

Sekretariat<br />

Brigitte Basig<br />

Kabelfernsehen<br />

Stefan Obrist<br />

Informatik<br />

René Bühler<br />

Kundenservice und Verkauf Telekom<br />

Arno Storz<br />

Produktmanager Telekom<br />

Stefan Nieland<br />

Projekte<br />

Kurt Albrecht


Strom Telekom<br />

Vertrieb<br />

Andreas Widmer<br />

Sekretariat<br />

Brigitte Basig<br />

Energiewirtschaft und Projekte<br />

Reinhard Bachmann<br />

Verkauf<br />

Andreas Widmer<br />

Marketing & Kommunikation<br />

Daniel Messerli<br />

Melanie Wermelinger<br />

Konzessionsgebiet<br />

Produktlieferung<br />

Finanzen<br />

René Arnold<br />

Sekretariat<br />

Silvia Leuenberger<br />

Rechnungswesen<br />

Thomas Baumann<br />

Verrechnung<br />

Robert Renggli<br />

Zählerwesen<br />

Rolf Gander<br />

Materialwirtschaft<br />

Ernst Widmer<br />

Personal<br />

Sibylle Gisler<br />

Konzessionsgebiet<br />

Produktlieferung<br />

Zentrale Dienste<br />

Hugo Christen<br />

Dokumentation + Prozesse<br />

Stefan Liggenstorfer<br />

Infrastruktur + Liegenschaften<br />

Hugo Steffen


Wasser Energie Telekom<br />

<strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong><br />

WWZ Energie <strong>AG</strong>, WWZ Netze <strong>AG</strong><br />

WWZ Hochdorf <strong>AG</strong>, WWZ Telekom <strong>AG</strong><br />

Chollerstrasse 24, Postfach, 6301 <strong>Zug</strong><br />

Telefon 041 748 45 45, Fax 041 748 47 47, Störungsdienst 041 748 48 48<br />

www.wwz.ch, info@wwz.ch<br />

03-2009 SAP: 490 112

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