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24th ILAB International Antiquarian Book Fair - Vereinigung der ...

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Versandantiquariat Peter Kardos<br />

Altwiesenstrasse 181 ∙ 8051 Zürich, Schweiz<br />

Telefon und Fax +41 (0)44 2521846<br />

E-Mail: peter.kardos@swissonline.ch und antiquariat.kardos@gmail.com<br />

Literatur in Erstausgaben ∙ Philosophie ∙ Psychoanalyse ∙ Judaica ∙ Ost- und Ostmitteleuropa<br />

Autographen von Tivadar Csontváry-Kosztka, Ignaz Goldziher<br />

Graf, Georg Dr. Der Sprachgebrauch <strong>der</strong> altesten<br />

christlich-arabischen Literatur. Ein Beitrag<br />

zur Geschichte des Vulgär-Arabisch von ---,<br />

Seminar-Präfekt in Dillingen a.D. 2 Bll., VIII<br />

+ 124 Seiten, 2 Bll., schlichter Halbleinen mit<br />

handgeschriebenem Rücken, starke Gebrauchsspuren.<br />

CHF 800.–<br />

Signatur des Malers Tivadar Csontváry-Kosztka<br />

(1853–1919), des ungarischen «Douanier» (von<br />

Beruf aber Apotheker) auf innerem Titel; viele<br />

handschriftliche Marginalien des Orientalisten<br />

Ignaz Goldziher (1850–1921), eines <strong>der</strong> Begrün<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Islamwissenschaft auf Arabisch,<br />

Aramäisch, Hebräisch, Griechisch, Deutsch, Ungarisch<br />

etc. In Ermangelung eines Besseren soll<br />

Csontváry-Kosztka dieses Buch wohl als Sprachführer<br />

auf seine Nahost-Reise 1905–1908 mitgenommen<br />

haben, wo seine grössten Gemälde, wie<br />

«Die einsame Ze<strong>der</strong>», entstanden. Nach Ausbruch<br />

seiner Psychose 1910 soll Goldziher das Werk wohl<br />

antiquarisch erworben haben. Goldzihers Bibliothek<br />

wurde nach seinem Tod von <strong>der</strong> Hebräischen<br />

Universität in Jerusalem erworben. Man kann nur<br />

rätseln, wie dieser Band dabei untertauchte. Csontváry-Kosztka-<br />

sowie Goldziher-Autographen sind<br />

äusserst selten bzw. selten. Beiliegend: Graphologisches<br />

Gutachten (Erika W. Barna) Leipzig, Otto<br />

Harrassowitz 1905.<br />

Schleiermacher, [Friedrich]. Leben Jesu. Vorgetragen<br />

von Schleiermacher // nachgeschrieben<br />

von H. Weismann Berlin Winter 1829/30.<br />

Berlin «den 26 Maerz 1830» Einzelexemplar.<br />

Lex. 8° (30 cm × 20 cm) 3 Bll., 321 Seiten, 1 Bl.<br />

auf Büttenpapier mit Wasserzeichen «HEB»,<br />

Schnitt nicht zurechtgeschnitten. Original-<br />

Pappband mit schlicht. Marmorpapierüberzug,<br />

mit goldverzierter und -beschrifteter roter<br />

Rückenvignette. Ecken und Kanten bestossen<br />

und berieben, Schriftzug (private Widmung)<br />

auf innerem Titel u. auf Seite 321 (1963), sonst<br />

gutes, sauberes Exemplar. CHF 950.–<br />

Abschrift von Friedrich Schleiermachers (1768–<br />

1834) Universitätsvorlesung «Leben Jesu» in <strong>der</strong><br />

Handschrift seines Schülers Fr. B. H. Weismann<br />

(1808–1890), Pädagoge, Philolog, Sängerfestorganisator,<br />

Dichter des von Kalliwoda komponierten<br />

«Deutschen Liedes». Schleiermacher hielt im<br />

Wintersemester 1819/20 seine Vorlesungen über<br />

das Leben Jesu als erster Universitätstheologe überhaupt.<br />

Er versuchte «auszumitteln, was sich über<br />

Wort und Geschichte Jesu historisch aussagen<br />

lässt» Markus Schrö<strong>der</strong>). Wie<strong>der</strong>holt wurde diese<br />

Vorlesung dann bis 1832 noch dreimal. «Das Leben<br />

Jesu» erschien posthum erst 1864 «aus Schleiermacher’s<br />

handschriftlichem Nachlasse und Nachschriften<br />

seiner Zuhörer» in <strong>der</strong> Ausgabe von Karl<br />

August Rütenik aufgrund <strong>der</strong> Vorlesungen im Jahre<br />

1832. Unser Exemplar ist älteren Datums (Wintersemester<br />

1829/30), und wurde von Herausgebern<br />

von Schleiermachers Werken noch nicht berücksichtigt.<br />

Mohammedis Filii Abdallae Pseudo-Prophetae<br />

Fides Islamitica, I.E. [Mohamed]. Al-<br />

Coranus. Leipzig (Lipsiae) Lankisch (Sumtibus<br />

Lanckistanis) 1721. Erstausgabe dieser Ausgabe.<br />

8° [7] Bll., 114 Seiten, [1] Bl., 558 Seiten, [17]<br />

Bll., mit Vignetten im Holzschnitt, kl.8° (16,7<br />

cm × 11,5 cm). Original-Pappband mit dekorativem<br />

Papierüberzug (rotgelbe Blumenmotive),<br />

mit handgeschriebenem Rücken. CHF 1080.–<br />

Ecken und Kanten berieben, bzw. bestossen, alter<br />

Namenszug auf Rückseite des Titels («fam. Nemethy»),<br />

Buchblock durchgehend mehr o<strong>der</strong> weniger<br />

gebräunt, gelegentlich fleckig, sonst ordentliches,<br />

sauberes Exemplar. Die dritte lateinische Übersetzung<br />

des Koran, die in den Jahren 1691–1698<br />

entstand: ein Werk von Ludovico Marracci (1612–<br />

1700), das erstmals 1698 in Padua erschien. Hier in<br />

einer Neuedition des protestantischen Theologen<br />

66 <strong>24th</strong> <strong>ILAB</strong> <strong>International</strong> <strong>Antiquarian</strong> <strong>Book</strong> <strong>Fair</strong>

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