24th ILAB International Antiquarian Book Fair - Vereinigung der ...

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26.02.2013 Aufrufe

30 Rotes Antiquariat und Galerie Inhaber Christian Bartsch Knesebeckstrasse 13/14 · 10623 Berlin (Charlottenburg), Deutschland Telefon +49 (0)30 37591251 · Fax +49 (0)30 31998551 E-Mail: galerie@rotes-antiquariat.de · Internet: www.rotes-antiquariat.de Kunst und Literatur des 20. Jahrhunderts · Exil · Socialistica bauhaus 32. (Bauhaus-Tapeten). Bauhaus, Dessau. 1932. 128 Tapetenmuster (je 32,5 × 46,5 cm) u. eingebd. Beiblatt. Quer-Folio, Orig.-Halbleinenbd. in Schraubdeckelheftung. CHF 9000.– Original-Ausgabe des Musterbuches der Bauhaustapeten für das Jahr 1932. – Höchst selten. – Museales Dokument des Bauhausdesigns. – Der vorliegende Band enthält 128 grossformatige Tapetenmuster in unterschiedlichen Farben und Musterungen. – Angefertigt nach Entwürfen der Werkstatt für Wandmalerei unter Leitung von Hinnerk Scheper und unter Mitwirkung von Josef Albers. – Für die Musterungen der ersten Kollektion veranstaltete man einen Studentenwettbewerb, den u.a. Hans Fischli (1909–1989), ein Schüler von Josef Albers und späteres Mitglied der Gruppe ‹Abstrac tion-Création›, gewann. Die Farbgebung legte Scheper mit seinen Schülern in der Fabrik direkt an der Maschine fest. Die im Bauhaus erarbeiteten Prinzipien der Wandgestaltung wurden somit vom Putz auf das Papier übertragen und damit reproduzierbar gemacht. Es sollte das seinerzeit erfolgreichste Produkt des Bauhauses werden, so bekam es nicht nur einen Ehrenpreis auf der «Grossen Berliner Bauausstellung», sondern bedeutete auch ein wesentliches Zubrot für die Hochschule. Unter dem Druck der politischen Veränderungen verkaufte Mies van der Rohe die Marke schliess- lich an Emil Rasch (vgl. Sabine Thümmler. In: Zeitwände. Bramsche 1992, S. 8–14). – Exemplar des Händlers Carl Müldner, Chemnitz. – Einband mit Etikett des Tapetenhändlers. – Einband mit Gebrauchsspuren, etwas berieben u. bestossen. – Innen sehr gut erhaltenes Exemplar. Dada 4–5. Anthologie Dada. Parait sous la direction de Tristan Tzara (Umschlagtitel). Mouvement Dada, Zürich (15. Mai 1919). 16 Bll. Mit 14 (davon 2 auf dem Umschlag) Originalgraphiken von Hans Arp, Raoul Hausmann, Marcel Janco u. Hans Richter. 4°, Orig.-Packpapierumschlag. CHF 8500.– Original-Ausgabe. – Selten. – Vorliegend ein Exemplar der französischen Variant-Ausgabe mit den drei zusätzlichen Holzschnitten von Hans Arp, die an Stelle seiner deutschen Texte publiziert wurden. – Weiterhin erschienen 38 Vorzugsdrucke. – Die Züricher Reihe erschien in insgesamt sieben Nummern. – Das vorliegende Heft enthält im Einzelnen folgende originalgraphische Arbeiten: 8 (davon 1 auf dem Umschlag und 3 ausschl. für die französ. Ausgabe bestimmte) Holzschnitte von Hans Arp, 2 Holzschnitte von Raoul Hausmann sowie jeweils einen Holzschnitt von Marcel Janco (Umschlagrückseite) und Hans Richter. Weiterhin 2 Lithographien von Viking Eggeling. – Ferner 114 24th ILAB International Antiquarian Book Fair

folgende Abbildungen: 3 klischierte Strichzeichnungen von Francis Picabia und 6 auf Kunstdruckpapier gedruckte und auf die entsprechenden Seiten montierte Autotypien (jeweils eine von Arp, Augusto Giacometti, Kandinsky, A[dja] van Rees und Hans Richter). – Die Textbeiträge u.a. von Tzara, Picabia, Cocteau, Reverdy, Breton, Aragon, Radiguet. – Druck auf blaues, rotes u. weisses Papier. – Rückenheftung ausgebessert, sonst sehr gut erhaltenes Exemplar. – Verkauf 21f. – Motherwell/ Karpell 66 u. S. 130ff. – Dada in Zürich 91. – Raabe, Zeitschriften 34. – Ilk, Janco 37. Rot[h], Di[e]ter. Poetrie nr. 1 [von 5] der Halbjahrsschrift für Poesie. edition hansjörg mayer, Stuttgart. (1966). [26 S.], 4 Pergaminbll. Mit eingepresster Kirsche [«Original-Wolke»] u. zahlr. farb. Handzeichnungen von Dieter Roth 8°, Orig.-Broschur. CHF 11 000.– Exemplar 16 von ca. 80 bearbeiteten Exemplaren (Gesamtaufl. 130 u. ca. 20 Belegexemplare sowie 7 Vorzugsdrucke). – Druckvermerk vom Künstler signiert. – Das vorliegende Exemplar ist sehr ausführlich und auf jeder Seite umfangreich und mehrfarbig von Dieter Roth bearbeitet. – Exemplare mit ähnlich ausführlicher Bearbeitung sind äusserst selten auffindbar. – Hervorragend erhalten. – Roth/Mayer 25. – Dobke 2004, S. 187ff. – Dobke 2006, S. 112. Rot[h], Di[e]ter. bok 1956–59. forlag ed, Reykjavík. 1959. 44 Bll. (d. i. 88 S., davon 11 leere weisse Bll.), 2 Klappbll. (d. i. 2 Doppelseiten). Orig.-Spiralbindung. CHF 7000.– Erschienen in ca. 150 Exemplaren. – Von Dieter Roth signiert u. betitelt ‹1956–59›. – Druck bei Chr. Christensen, Kopenhagen. – Das ‹bok 1956–59› gilt als eine der Inkunabeln des neuen Künstlerbuches. – Das vorliegende Exemplar weist Unterschiede der Kollation zu den bei Roth/Mayer und Dobke beschriebenen Exemplaren auf, was auf eine, wie nicht selten von Roth praktizierte, individuelle Zusammenstellung hindeutet. So finden sich im vorliegenden Exemplar mehr auf weissem Papier bedruckte Seiten, allerdings nicht die schwarzen Blätter. – Vgl. Roth/Mayer 6; Dobke 2004, S. 150; Dobke 2006, S. 22. Roth, Dieter. Scheisse. Neue Gedichte. (Mit einem Anhaenger von Al Fabri). Providence, ohne Verlag. (1966). 52 Bll. [104 S.] 8°, hellblauer Orig.-Papierumschlag. CHF 9800.– Erste Ausgabe des ersten ‹Scheisse›-Bandes. – Eins von 170 num. Exemplaren, daneben erschienen 30 Vorzugsexemplare und ein Luxusexemplar. – Druckvermerk vom Künstler signiert. – Ein Teil der Auflage wurde von der edition hansjörg mayer, Stuttgart, übernommen. – ‹Nach dem Einstampfen, Lochen und Verwursten literarischer Texte anderer, veröffentlichte Roth, mittlerweile in den USA lehrend, einen überraschend ersten klassischen Gedichtband 1966 in Providence (…) Das kleinformatige Büchlein hatten seine amerikanischen Studenten an der Rhode Island School of Design gesetzt, und Roth akzeptierte alle orthographischen Fehler, die sich in Unkenntnis der Sprache eingeschlichen hatten. Die Gedichte reichen von klassischen Sonnetten über kurze Aphorismen bis hin zu freien assoziativen Versen. Jedes Gedicht hat Roth individuell typographisch gestaltet.› (Dobke 2006, S. 100). – Broschur etwas lichtrandig, sonst gut erhaltenes Exemplar. – Roth/ Mayer 24. – Dobke 2004, S. 172.1. Rotes Antiquariat und Galerie 115

folgende Abbildungen: 3 klischierte Strichzeichnungen<br />

von Francis Picabia und 6 auf Kunstdruckpapier<br />

gedruckte und auf die entsprechenden<br />

Seiten montierte Autotypien (jeweils eine von Arp,<br />

Augusto Giacometti, Kandinsky, A[dja] van Rees<br />

und Hans Richter). – Die Textbeiträge u.a. von<br />

Tzara, Picabia, Cocteau, Reverdy, Breton, Aragon,<br />

Radiguet. – Druck auf blaues, rotes u. weisses Papier.<br />

– Rückenheftung ausgebessert, sonst sehr gut<br />

erhaltenes Exemplar. – Verkauf 21f. – Motherwell/<br />

Karpell 66 u. S. 130ff. – Dada in Zürich 91. – Raabe,<br />

Zeitschriften 34. – Ilk, Janco 37.<br />

Rot[h], Di[e]ter. Poetrie nr. 1 [von 5] <strong>der</strong> Halbjahrsschrift<br />

für Poesie. edition hansjörg mayer,<br />

Stuttgart. (1966). [26 S.], 4 Pergaminbll. Mit<br />

eingepresster Kirsche [«Original-Wolke»] u.<br />

zahlr. farb. Handzeichnungen von Dieter Roth<br />

8°, Orig.-Broschur. CHF 11 000.–<br />

Exemplar 16 von ca. 80 bearbeiteten Exemplaren<br />

(Gesamtaufl. 130 u. ca. 20 Belegexemplare sowie<br />

7 Vorzugsdrucke). – Druckvermerk vom Künstler<br />

signiert. – Das vorliegende Exemplar ist sehr<br />

ausführlich und auf je<strong>der</strong> Seite umfangreich und<br />

mehrfarbig von Dieter Roth bearbeitet. – Exemplare<br />

mit ähnlich ausführlicher Bearbeitung sind<br />

äusserst selten auffindbar. – Hervorragend erhalten.<br />

– Roth/Mayer 25. – Dobke 2004, S. 187ff. –<br />

Dobke 2006, S. 112.<br />

Rot[h], Di[e]ter. bok 1956–59. forlag ed, Reykjavík.<br />

1959. 44 Bll. (d. i. 88 S., davon 11 leere<br />

weisse Bll.), 2 Klappbll. (d. i. 2 Doppelseiten).<br />

Orig.-Spiralbindung. CHF 7000.–<br />

Erschienen in ca. 150 Exemplaren. – Von Dieter<br />

Roth signiert u. betitelt ‹1956–59›. – Druck bei Chr.<br />

Christensen, Kopenhagen. – Das ‹bok 1956–59› gilt<br />

als eine <strong>der</strong> Inkunabeln des neuen Künstlerbuches.<br />

– Das vorliegende Exemplar weist Unterschiede<br />

<strong>der</strong> Kollation zu den bei Roth/Mayer und Dobke<br />

beschriebenen Exemplaren auf, was auf eine, wie<br />

nicht selten von Roth praktizierte, individuelle<br />

Zusammenstellung hindeutet. So finden sich im<br />

vorliegenden Exemplar mehr auf weissem Papier<br />

bedruckte Seiten, allerdings nicht die schwarzen<br />

Blätter. – Vgl. Roth/Mayer 6; Dobke 2004, S. 150;<br />

Dobke 2006, S. 22.<br />

Roth, Dieter. Scheisse. Neue Gedichte. (Mit<br />

einem Anhaenger von Al Fabri). Providence,<br />

ohne Verlag. (1966). 52 Bll. [104 S.] 8°, hellblauer<br />

Orig.-Papierumschlag. CHF 9800.–<br />

Erste Ausgabe des ersten ‹Scheisse›-Bandes. – Eins<br />

von 170 num. Exemplaren, daneben erschienen<br />

30 Vorzugsexemplare und ein Luxusexemplar.<br />

– Druckvermerk vom Künstler signiert. – Ein<br />

Teil <strong>der</strong> Auflage wurde von <strong>der</strong> edition hansjörg<br />

mayer, Stuttgart, übernommen. – ‹Nach dem Einstampfen,<br />

Lochen und Verwursten literarischer<br />

Texte an<strong>der</strong>er, veröffentlichte Roth, mittlerweile<br />

in den USA lehrend, einen überraschend ersten<br />

klassischen Gedichtband 1966 in Providence (…)<br />

Das kleinformatige Büchlein hatten seine amerikanischen<br />

Studenten an <strong>der</strong> Rhode Island School of<br />

Design gesetzt, und Roth akzeptierte alle orthographischen<br />

Fehler, die sich in Unkenntnis <strong>der</strong><br />

Sprache eingeschlichen hatten. Die Gedichte<br />

reichen von klassischen Sonnetten über kurze<br />

Aphorismen bis hin zu freien assoziativen Versen.<br />

Jedes Gedicht hat Roth individuell typographisch<br />

gestaltet.› (Dobke 2006, S. 100). – Broschur etwas<br />

lichtrandig, sonst gut erhaltenes Exemplar. – Roth/<br />

Mayer 24. – Dobke 2004, S. 172.1.<br />

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