Download - Zahnärztekammer Bremen
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KAMMER-EXPRESS<br />
MONATSBLATT DER ZAHNÄRZTEKAMMER BREMEN<br />
Heilberufsausweis – ab sofort bei der ZÄK <strong>Bremen</strong> erhältlich<br />
Luis Schulz, 7 Jahre:<br />
Mais – der etwas andere Zahnersatz<br />
VZB – sicher durch die Krise<br />
Darf ein Zahnarzt mit Botox behandeln?<br />
Fotos vom „Tag der ZFA“<br />
Albtraum: Übergriff während des Notfalldienstes<br />
Eine Entschuldigung ist kein Schuldanerkenntnis<br />
11-2008<br />
Zahnärzte<br />
kammer<br />
<strong>Bremen</strong>
2 Vorwort<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite 3 Neuigkeiten u. Vorstandsinformationen<br />
• VZB – Sicher durch die Krise<br />
• Terminankündigung DV<br />
• GOZ-Schulungen<br />
• Weiteres Präsidentenamt f. Dr. Brita Petersen<br />
• Frauen – die Zukunft der Zahnmedizin<br />
Seite 4/5 Zahnärztliche Berufsausübung<br />
• Ungeliebte Pflichtmitgliedschaft oder<br />
Chance zur Mitgestaltung?<br />
• Parodontitis: Neue Broschüre<br />
• Kongresse und Tagungen<br />
Seite 6 Recht<br />
• Darf ein Zahnarzt mit Botox behandeln?<br />
• Medikamente gelten als Arbeitsgeräte<br />
Seite 7 Ausbildung und Fortbildung<br />
• Prüfungszeit = Arbeitszeit?<br />
• Berufsschulunterricht nach d. prakt. Prüfung<br />
• Tag der ZFA am 20.09.08<br />
• Schule am Wandrahm feierte am 24.09.08<br />
Seite 8 Persönliches und Verschiedenes<br />
• Berufspolitisch stark engagiert:<br />
Dr. Michael Weiß<br />
• Echt treu<br />
• Jubiläen in den Praxen<br />
• Zu Guter Letzt<br />
Anlagen<br />
I Fortbildungstermine<br />
II go!z Fach 24<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />
Haus der Zahnärzte<br />
Universitätsallee 25 • 28359 <strong>Bremen</strong><br />
Telefon: 0421 33303-0 • Fax: 0421 33303-23<br />
E-Mail: info@zaek-hb.de<br />
Internetadresse: www.zaek-hb.de<br />
Der Vorstand:<br />
Dr. Brita Petersen Tel.: 0421 584030<br />
Dr. Wolfgang Menke Tel.: 04 21 449025<br />
Dr. Wolf-Peter Behnke Tel.: 0421 601336<br />
Andreas Bösch Tel.: 0471 77055<br />
Dr. Dr. Lür Köper Tel.: 0421 611661<br />
Redaktionsleitung:<br />
Jörg Bauer Tel.: 0421 33303-33<br />
Textchef, Chef vom Dienst:<br />
Astrid Schulz Tel.: 0421 33303-99<br />
Autoren dieser Ausgabe:<br />
Jörg Bauer(jb), Jutta Bernet(jub), Renate Friedrich-Qorrolli(rf ),<br />
Rubina Ordemann(ro), Astrid Schulz(as), Rolf Weggen(rw)<br />
Gestaltung:<br />
ecce:media GbR, <strong>Bremen</strong> Tel.: 0421 2222492<br />
Fotonachweis:<br />
Studio Gielen; <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />
Titelfoto: Astrid Schulz<br />
Diese Mitgliederinformation enthält amtliche<br />
Bekanntmachungen der <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />
gem. § 8 Abs. 3 der Satzung.<br />
Wenn in Texten des Kammer-Express die weibliche Form nicht<br />
der männlichen Form beigestellt ist, so ist der Grund dafür allein<br />
die bessere Lesbarkeit. Wo sinnvoll, ist selbstverständlich immer<br />
auch die weibliche Form gemeint.<br />
Alle Jahre wieder<br />
Wenn das Jahr zu Ende geht, denkt der Bremer an Freimarkt und danach kommt schon<br />
die Weihnachtszeit. Die Innenstadt wird festlich geschmückt und der Beginn der unmittelbaren<br />
Vorweihnachtszeit fällt in diesem Jahr schon in den November.<br />
Für mich ist das nahende Weihnachtsfest wieder Anlass, derer zu gedenken, die nicht so<br />
viel haben wie wir, und denen es am Nötigsten fehlt: die tägliche Essensration, frisches<br />
sauberes Wasser und Gesundheitsfürsorge.<br />
Viele Millionen Menschen auf unserer Erde sind von beiden lebenswichtigen Ressourcen<br />
abgeschnitten. Bei der zahnärztlichen Versorgung ist es noch eklatanter. Aus diesem<br />
Grunde erklären sich immer mehr Zahnärzte und Ärzte bereit, medizinische Nothilfe zu<br />
leisten.<br />
Hier in <strong>Bremen</strong> haben wir eine kleine Anzahl von Kollegen, die regelmäßig nach Togo<br />
und auch in andere Krisengebiete reisen, ohne Bezahlung und oft auch auf eigene Reisekosten!<br />
Gerade die Zahnmedizin findet selten Platz in öffentlich geförderten Projekten.<br />
Die medizinische Relevanz ist niedrig, die Schmerzen, die der einzelne Patient in Afrika<br />
erleiden muss, dafür umso heftiger. Im Zeichen eines Ärztemangels in Europa wird es<br />
für die afrikanischen Ärzte, die bei uns ausgebildet wurden, immer unattraktiver, in ihr<br />
Heimatland zurückzukehren. Man kann es ihnen auch nicht verdenken, sind die Bedingungen,<br />
unter denen sie ihren Beruf ausüben müssen, oft mehr als erbärmlich. Und<br />
so dreht sich die Spirale weiter von Unterversorgung bis zum völligen Zusammenbruch<br />
einer medizinischen Betreuung.<br />
Hier haben wir aus <strong>Bremen</strong> tatkräftig geholfen und ich möchte alle Bremer Kollegen<br />
einladen, an diesem bremischen Projekt in Spende oder Tat teilzunehmen.<br />
Ihr<br />
Lür Köper<br />
11 / 2008
VZB – sicher durch die Krise<br />
Versorgungswerk ist gut aufgestellt<br />
Rolf Weggen<br />
Auszug aus einem Teilnehmerbericht<br />
vom Zweiten Zahnärztinnenkongress<br />
vom 19. bis 21. September 2008 in Travemünde<br />
Warum ein Kongress speziell für Zahnärztinnen<br />
– so wird sich der eine oder andere<br />
Kollege vielleicht fragen? Kolleginnen erleben<br />
den Berufsalltag anders, besonders, wenn sie<br />
eine Familie zu versorgen haben. Sie haben<br />
andere Vorstellungen von den Arbeitszeiten<br />
und Praxisformen. Soviel aus der Einladung<br />
zu dieser Veranstaltung von Dr. Brita Petersen<br />
als Vorsitzende des Ausschusses der BZÄK für<br />
die Belange der Zahnärztinnen.<br />
Ein weiteres Argument ist der demografi<br />
sche Wandel – die Zukunft des zahnmedizinischen<br />
Berufsstandes liegt beim weiblichen<br />
Geschlecht. Wenn man sich die in den vergangenen<br />
Jahren stetig wachsende Zahl der<br />
11 / 2008<br />
Zur augenblicklichenFinanzkrise<br />
befragte der<br />
Kammer-Express<br />
Zahnarzt Rolf<br />
Weggen, Mitglied<br />
des Aufsichtsausschusses<br />
des Versorgungswerkes<br />
der Zahnärzteschaft.<br />
GOZ-Schulungen<br />
Ein Blick auf Fremdanbieter …<br />
Warum bieten andere Fortbildungsanbieter<br />
bereits jetzt GOZ-Kurse an?<br />
»Das ist einfach zu früh. Grundlage für<br />
die Schulungen ist lediglich der Arbeitsentwurf<br />
der Arbeitsgruppe des Bundesministeriums<br />
für Gesundheit. Ich kann<br />
nur erneut davor warnen, jetzt schon<br />
in Schulungen zu investieren«, rät Dr.<br />
Wolf-Peter Behnke, GOZ-Referent der<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong>.<br />
Voraussichtlich tritt die GOZ nicht vor<br />
Mitte 2009 in Kraft . Weitere Verzögerungen<br />
sind nicht auszuschließen.<br />
Kammer-Express: »Herr Weggen, kurz und<br />
knapp: Wie sicher sind die Renten?«<br />
Rolf Weggen: »Aufgrund unserer sicherheitsbetonten<br />
Anlagepolitik ist das VZB bisher<br />
von Ausfällen durch die derzeitige Finanzkrise<br />
verschont geblieben. Bereits zum Ende des<br />
Jahres 2007 haben wir risikoreiche Anlagen,<br />
also auch die Aktienquote, auf Null zurückgefahren.<br />
Daher ist unser Versorgungswerk<br />
von der augenblicklichen Finanzkrise nicht<br />
Eines ist sicher: Die <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />
bietet Ihnen rechtzeitig Schulungen an.<br />
Die Fortbildungsabteilung arbeitet laufend in<br />
Zusammenarbeit mit den Referenten an der<br />
Umsetzung der GOZ-Kurse. »Viermal haben<br />
wir gebuchte Veranstaltungsräume schon<br />
stornieren müssen«, berichtet Jörg Bauer, Geschäft<br />
sführer der Kammer, »doch sobald Klarheit<br />
herrscht, stehen wir in den Startlöchern.«<br />
Die GOZ kann also kommen. (ro)<br />
Frauen – die Zukunft der Zahnmedizin<br />
Neuigkeiten und Vorstandsinformationen<br />
Zahnmedizinstudentinnen auf aktuell 60 %<br />
ansieht, kommt man an dieser Erkenntnis<br />
nicht vorbei.<br />
Der Kongress beschäft igte sich in seinem<br />
wissenschaft lichen Teil mit aktuellen Erkenntnissen<br />
der Schmerztherapie und ausgewählten<br />
Fallbeispielen aus der onkologisch-rekonstruktiven<br />
Chirurgie.<br />
Der betriebswirtschaft liche Teil beinhaltete<br />
Networking für Frauen und deren spezifi sche<br />
Situation im berufsständischen Versorgungswerk<br />
und die Notwendigkeit der zusätzlichen<br />
privaten Altersvorsorge.<br />
Einziger Wermutstropfen einer ansonsten<br />
gelungenen Veranstaltung: Die Teilnehmerzahl<br />
entsprach mit 102 angemeldeten Kolleginnen<br />
nicht den Erwartungen an einen bundesweit<br />
beworbenen Kongress.<br />
Silke Lange, Bad Zwischenahn<br />
betroff en. Das Versorgungswerk hat eine vollständige<br />
Kapitaldeckung, die neuesten Sterbetafeln<br />
sind komplett in die Berechnungen<br />
eingearbeitet und fi nanziert. So kann das VZB<br />
nicht nur weitere Rücklagen bilden, sondern<br />
im November eine zusätzliche Erhöhung der<br />
Anwartschaft en und Renten in Höhe von 2 %<br />
beschließen.«<br />
Kammer-Express: »Danke, Herr Weggen, für<br />
diese guten Nachrichten.« (rw)<br />
Weiteres Präsidentenamt für<br />
Dr. Brita Petersen<br />
Dr. Brita Petersen ist Ende September 2008<br />
im Rahmen des FDI Kongresses in Stockholm<br />
zur Präsidentin vom WDW (Women<br />
Dentists Worldwide) gewählt worden. Der<br />
WDW ist eine Sektion des Zahnärztlichen<br />
Weltverbandes FDI. Die neue Präsidentin will<br />
weltweit Frauen-Netzwerke fördern und sich<br />
für wissenschaft liche Karrieren von Frauen<br />
einsetzen. (as)<br />
Dr. Brita Petersen, neue Präsidentin<br />
vom WDW<br />
Terminankündigung:<br />
Delegiertenversammlung<br />
Die nächste Delegiertenversammlung der<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> fi ndet statt am<br />
Mittwoch, 19. November 2008, 17.30 Uhr<br />
im Haus der Zahnärzte, Universitätsallee 25,<br />
28359 <strong>Bremen</strong>, Sitzungszimmer 2. OG.<br />
Sie ist für alle Kammerangehörigen öff entlich,<br />
soweit nicht die Delegiertenversammlung<br />
etwas anderes beschließt.<br />
Tagesordnungspunkte sind unter anderem<br />
der Haushaltsplan 2009, die Anpassung der<br />
Beitrags- und Gebührenordnung, die Satzung<br />
und Richtlinie des Fürsorgeausschusses sowie<br />
die Nachbesetzung eines nichtrichterlichen<br />
Mitgliedes der Berufsgerichte für Heilberufe.<br />
(as)<br />
3
4 Zahnärztliche Berufsausübung<br />
Ungeliebte Pflichtmitgliedschaft oder Chance zur Mitgestaltung?<br />
Selbstverwaltung in der Wirtschaft<br />
von Prof. Dr. Winfried Kluth,<br />
Institut für Kammerrecht e. V., Halle<br />
Aus dem Blickwinkel mancher Unternehmer<br />
und Politiker wird die gesetzliche<br />
Pfl ichtmitgliedschaft in den Wirtschaft s-<br />
und Berufskammern als verfassungswidriger<br />
Zwang kritisiert. Dies begründen die Kritiker<br />
nicht selten mit der fi nanziellen Belastung, die<br />
mit einer Kammermitgliedschaft verbunden<br />
ist. Zugleich weisen sie oft darauf hin, dass<br />
Verbände mit freiwilliger Mitgliedschaft die<br />
gleichen Aufgaben genauso gut, wenn nicht<br />
sogar besser erfüllen könnten.<br />
Die Argumentation gegen die Pflichtmitgliedschaft<br />
ist so alt wie das moderne<br />
Kammerwesen selbst. Sie spielte etwa bei der<br />
Neugründung der Kammern nach 1945 eine<br />
große Rolle, da vor allem die amerikanische<br />
und britische Besatzungsmacht aufgrund der<br />
Kongresse und Tagungen<br />
anderen Traditionen in den eigenen Ländern<br />
dem deutschen Kammermodell kritisch gegenüberstanden.<br />
Dennoch wurde es in ganz<br />
Deutschland wieder eingeführt. Was waren<br />
die Gründe?<br />
Neben der Überzeugung, dass die Selbstverwaltung<br />
der Wirtschaft gut zu einer arbeitsteiligen<br />
Gestaltung der marktwirtschaft lichen<br />
Wirtschaft sordnung passt, wurde an eine bis<br />
in das frühe 19. Jahrhundert zurück reichende<br />
Tradition bürgerschaft licher Selbstverwaltung<br />
in Deutschland angeknüpft . Sie beruht auf der<br />
durch Erfahrung fundierten Überzeugung,<br />
dass die Erfüllung vieler Staatsaufgaben von<br />
der Einbeziehung der Betroff enen profi tiert.<br />
So hat sich das bis heute erfolgreiche Modell<br />
der kommunalen Selbstverwaltung etabliert<br />
und ein halbes Jahrhundert später auch die<br />
Kammerselbstverwaltung in körperschaft -<br />
licher Form entwickelt.<br />
Die Körperschaft des öff entlichen Rechts<br />
ist dabei die Urform der Verwirklichung demokratisch<br />
legitimierter Staatsgewalt, denn in<br />
einer Körperschaft geht die Herrschaft smacht<br />
von der Basis, den Mitgliedern aus – ebenso<br />
wie in privaten Verbänden. Der Unterschied<br />
besteht jedoch in zwei Punkten: Bei der öffentlich-rechtlichen<br />
Körperschaft werden die<br />
Mitglieder auch in die Erfüllung hoheitlicher<br />
Aufgaben einbezogen und es wird Wert darauf<br />
gelegt, dass alle von einer Aufgabe betroff enen<br />
Personen mitwirken können, damit eine breite<br />
und gleiche Legitimationsbasis geschaff en<br />
wird. Manche Verbände leiden dagegen unter<br />
einer geringen Mitgliederzahl und wenig transparenten<br />
Binnenstrukturen.<br />
Die Körperschaft des öffentlichen<br />
Rechts als Urform demokratischer<br />
Herrschaft<br />
Das Bundesverfassungsgericht hat die demokratische<br />
Legitimation in seiner neueren<br />
Rechtsprechung mehrfach betont und darauf<br />
hingewiesen, dass durch die Kammerselbstverwaltung<br />
das demokratische Prinzip des<br />
Grundgesetzes entfaltet wird. Wörtlich heißt<br />
es dazu im zweiten Leitsatz der Entscheidung<br />
vom 5. Dezember 2002: »Die funktionale<br />
Selbstverwaltung ergänzt und verstärkt das demokratische<br />
Prinzip. Der Gesetzgeber darf ein<br />
wirksames Mitspracherecht der Betroff enen<br />
schaff en und verwaltungsexternen Sachverstand<br />
aktivieren, einen sachgerechten Interessenausgleich<br />
erleichtern und so dazu beitragen,<br />
dass die von ihm beschlossenen Zwecke und<br />
Ziele eff ektiver erreicht werden.«<br />
07.03.2009 21. – 23.05.2009 11. – 21.06.2009<br />
16. Schleswig-Holsteinischer Zahnärztetag<br />
Thema: Ganz in weiß – metallfreie<br />
Restauration<br />
Veranstaltungsort: Neumünster<br />
Infos unter www.kzv-sh.de<br />
59. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft<br />
für Kieferchirurgie<br />
Gemeinschaftstagung mit dem Arbeitskreis<br />
für Oralpathologie und Oralmedizin und der<br />
Arbeitsgemeinschaft für Röntgenologie<br />
Thema: Einsatz von biologischen und synthetischen<br />
Materialien in der Kieferchirurgie, etc.<br />
Veranstaltungsort: Wiesbaden<br />
Infos unter www.ag-kiefer.deg<br />
XV. Kongress-Schiffsreise 2009 des<br />
Verbandes der Niedergelassenen Zahnärzte<br />
Land Brandenburg e. V. auf dem Kreuzfahrtschiff<br />
AIDAluna.<br />
Infos unter www.vnzlb.de<br />
11 / 2008
Dieser zu wenig beachtete Zusammenhang<br />
macht zugleich deutlich, dass die gesetzliche<br />
Pfl ichtmitgliedschaft die Grundlage dafür<br />
bildet, dass die Kammern überhaupt demokratisch<br />
legitimiert sind. Denn in der Demokratie<br />
gilt das Prinzip der Inkulsion, das heißt<br />
der gleichberechtigten Einbeziehung. Diese<br />
wird aber zum Beispiel in den Industrie- und<br />
Handelskammern nur dann erreicht, wenn<br />
alle Unternehmen auch Mitglieder sind und<br />
mitbestimmen können, wer die Kammer leitet<br />
und wie in den Leitungsorganen entschieden<br />
wird.<br />
Der freiheitliche Charakter der Kammerselbstverwaltung<br />
besteht demnach zunächst<br />
darin, dass allen ein Mitwirkungsrecht eröff net<br />
wird. Er setzt sich fort in der Freiwilligkeit der<br />
Wahrnehmung der damit eröff neten Chance<br />
zur Mitgestaltung. In Staat, Kommunen und<br />
Kammern gibt es keine Wahlpfl icht, und auch<br />
Ämter müssen nicht übernommen werden.<br />
Wer indes nur an seine Ruhe und die Abwehr<br />
von Zwang denkt, der vermag den gestalterischen<br />
Leitgedanken der Kammerselbstverwaltung<br />
ebenso wenig zu ergründen wie<br />
den demokratischen Verfassungsstaat. Auch<br />
in diesem wäre es für den Bürger bequemer,<br />
alle öff entlichen Aufgaben durch Experten<br />
und Bürokraten verwalten zu lassen und auf<br />
Wahlen, Parteien und Ehrenämter zu verzichten.<br />
Doch führte dies zu einer Herrschaft ohne<br />
demokratische Legitimation und Verantwortung.<br />
In Bezug auf das Kammerwesen wird dieser<br />
Zusammenhang zu wenig beachtet. Das hängt<br />
auch damit zusammen, dass viele Kritiker nur<br />
Parodontitis – Klären Sie Ihre Patienten mit neuer Broschüre auf<br />
» Parodontits? Ja klar, da hab ich schon<br />
mal was von gehört. Aber wie das entsteht<br />
und was ich dagegen tun kann – keine<br />
Ahnung. « Das Wissen der Deutschen<br />
um Ursachen, Folgen und Behandlung<br />
der Parodontitis ist trotz der großen<br />
Verbreitung der Krankheit lückenhaft.<br />
Die Sektion Zahngesundheit im Deutschen<br />
Grünen Kreuz hat in Zusammenarbeit mit der<br />
Deutschen Gesellschaft für Parodontologie<br />
und der Deutschen Gesellschaft für Innere<br />
Medizin eine neue Broschüre über Parodon-<br />
11 / 2008<br />
auf den eigenen Vorteil und die Durchsetzung<br />
eigener Interessen und Ideen bedacht sind.<br />
Mitwirkung der Unternehmen<br />
gewährleistet Sachkunde<br />
Im demokratischen Gemeinwesen werden<br />
aber immer auch Gemeinwohlbezüge und<br />
die Rücksichtnahme auf Dritte eingefordert.<br />
Selbstverwaltung setzt insoweit ein Grundmaß<br />
an Selbstlosigkeit und Gemeinwohlverantwortung<br />
voraus. Es handelt sich aber um eine<br />
durchaus gewinnbringende Selbstlosigkeit,<br />
da die Mitwirkung der sachkundigen Unternehmer<br />
an den für die Wirtschaft relevanten<br />
Entscheidungen deren Qualität verbessert und<br />
nicht mindert, wie auch das Bundesverfassungsgericht<br />
unterstreicht.<br />
Unverzichtbarkeit ehrenamtlichen<br />
Engagements<br />
Für die Selbstverwaltung in den Kammern<br />
und die Wahrnehmung der ihnen zugewiesenen<br />
Aufgaben ist die Bereitschaft zu ehrenamtlicher<br />
Tätigkeit sowohl rechtlich als auch<br />
rein tatsächlich von großer Bedeutung. Rechtlich<br />
erschließt sich dieser Zusammenhang<br />
wenn man bedenkt, dass nur ansprechende<br />
Wahlbeteiligungen und engagierte Kandidaten<br />
demokratisches Leben und demokratische Legitimation<br />
begründen können. Es wäre zwar<br />
irrig, bei den Kammerwahlen Wahlbeteiligungen<br />
in der Höhe der Kommunalwahlen zu<br />
erwarten. Das Bemühen um eine Anhebung<br />
der Beteiligungsquote sollte aber in den Kammern<br />
– wie auch im staatlichen Bereich - ein<br />
ständiges Anliegen darstellen. Dazu ist vor<br />
titis aufgelegt. Zahnärzte können sie für ihre<br />
Patienten im Wartezimmer auslegen. Die<br />
28 seitige Broschüre „mundgesund – rundum<br />
gesund/Parodontitis: Prävention, Früherkennung,<br />
Th erapie“ ist in gut verständlicher<br />
Sprache geschrieben. Sie können sie kostenfrei<br />
gegen Einsendung eines adressierten und mit<br />
1,45 € frankierten DIN A5-Rückumschlages<br />
beim Deutschen Grünen Kreuz e. V., Sektion<br />
Zahngesundheit, Stichwort: „Parodontitis-<br />
Broschüre“, Schuhmarkt 4, 35037 Marburg,<br />
bestellen. (as)<br />
Zahnärztliche Berufsausübung<br />
allem die Verbesserung der Information über<br />
die laufende Kammerarbeit und die Kandidaten<br />
von Bedeutung.<br />
Die Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement<br />
muss aber auch durch das Hauptamt in<br />
den Kammern gefördert werden. Es darf nicht<br />
der Eindruck entstehen, dass die Gremien der<br />
Kammern nur dazu dienen, die Vorschläge des<br />
Hauptamtes abzunicken. Frühzeitige Information<br />
und die Förderung kontroverser Diskurse<br />
in den Gremien sind ein unverzichtbares Element<br />
demokratischen Lebens, das auch in den<br />
Kammern weiter gefördert werden sollte.<br />
Kammern entlasten den Staat<br />
Ein lebendiges ehrenamtliches Engagement<br />
ist auch die Voraussetzung dafür, dass<br />
die Kammern neue Aufgaben übernehmen, die<br />
der Staat um Zuge seiner eigenen Verschlankungskur<br />
in den letzten Jahren gerne auf andere<br />
Stellen überträgt. Das Ehrenamt sollte dabei<br />
auch kritisch darüber wachen, dass die neuen<br />
Aufgaben nicht das Selbstverwaltungsrecht<br />
der Kammern schmälern, indem zum Beispiel<br />
neue Weisungsrechte der Aufsichtsbehörden<br />
eingeführt werden. Kern der Selbstverwaltung<br />
ist die Aufgabenerfüllung nur unter Rechtsaufsicht<br />
und unter eigener, insbesondere ehrenamtlicher<br />
Sachverantwortung. So muss es<br />
auch bleiben.<br />
Abdruck m. freundlicher Genehmigung d. IHK Ulm<br />
5
6 Recht<br />
Faltenfreies Lächeln:<br />
Darf ein Zahnarzt mit Botox behandeln?<br />
Neben der zahnärztlichen Behandlung<br />
bieten einzelne Zahnärzte auch die<br />
schnelle Schönheit per Spritze an. Sind<br />
kosmetische Korrekturen im Gesichtsbereich<br />
durch Faltenunterspritzung<br />
mit Hyaluronsäure oder Botox erlaubt?<br />
Diese Frage wird der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
immer öfter gestellt.<br />
Faltenunterspritzung im Gesicht eines<br />
Patienten gehört nicht zur Zahnheilkunde.<br />
Diese Auff assung vertritt die <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
<strong>Bremen</strong>. Führt ein Zahnarzt eine solche<br />
Behandlung durch, verstößt er gegen die Approbationsordnung<br />
für Ärzte und gleichzeitig<br />
auch gegen das Heilpraktikergesetz. Dies gilt<br />
selbst dann, wenn der Zahnarzt auf diesem<br />
Gebiet eine mehrtägige Fortbildung absolviert<br />
hat.<br />
Der Tätigkeitsbereich des Zahnarztes ist<br />
in § 1 Abs. 3 Zahnheilkundegesetz (ZHG)<br />
beschrieben. Danach ist die Ausübung der<br />
Zahnheilkunde die »berufsmäßige, auf zahn-<br />
Hausratversicherung:<br />
Medikamente gelten als „Arbeitsgeräte“<br />
Ein Arzt nimmt Medikamente mit in<br />
seinen Privathaushalt, um sie am nächsten<br />
Tag an seine Patienten abzugeben.<br />
Sind die Medikamente im Falle eines Einbruchdiebstahls<br />
über die Hausratpolice<br />
versichert? Über diese Frage hatten die<br />
Gerichte zu entscheiden.<br />
Im konkreten Fall wurde in die Wohnung<br />
einer Augenärztin eingebrochen und unter<br />
anderem Medikamente im Wert von rund<br />
7.000,– € gestohlen. Die Ärztin hatte diese<br />
Medikamente in einer Apotheke abgeholt und<br />
selbst bezahlt. Dabei hatte sie Rezepte von vier<br />
Patienten vorgelegt, die mit diesen Medika-<br />
ärztlich wissenschaft liche Erkenntnisse gegründete<br />
Feststellung und Behandlung von<br />
Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten«. Der<br />
Eingriff s- und Behandlungsbereich des Zahnarztes<br />
ist auf Zähne, Mund, Kiefer und der<br />
dazugehörigen Gewebe beschränkt.<br />
Auch das Amtsgericht Düsseldorf verhängte<br />
mit Urteil vom 10. September 2007 (Az.: 10 Js<br />
274/07) gegen einen Zahnarzt einen Strafbefehl<br />
über 9000,– € wegen Faltenbehandlung.<br />
Zu den Komplikationen, die bei dem Glättungsverfahren<br />
für die Gesichtshaut auft reten<br />
können, gehören Knötchenbildung, Schwellungen<br />
und Rötungen oder noch erheblich<br />
gravierendere Folgen. Wer sein Gesicht verschönern<br />
lassen möchte, sollte sich deshalb<br />
an einen hierfür ausgebildeten Spezialisten<br />
wenden. Dieser kennt sich mit möglichen<br />
Risiken aus und kann im schlimmsten Fall<br />
Gegenmaßnahmen ergreifen, so das AG Düsseldorf.<br />
(rf)<br />
menten später behandelt werden sollten. Die<br />
Ärztin meldete den Schaden ihrer Hausratversicherung.<br />
Die jedoch verweigerte den Ersatz<br />
der gestohlenen Medikamente, woraufh in die<br />
Ärztin gegen die Versicherung klagte.<br />
Das Landgericht gab der Versicherung Recht.<br />
Das Oberlandesgericht Koblenz (Az.: 10 U<br />
270/06) als nächste Instanz sah die Sache jedoch<br />
anders. Es sprach der Ärztin Recht zu und<br />
begründete seine Entscheidung damit, dass Medikamente<br />
wie ärztliches „Arbeitsgerät“, also<br />
wie z. B. Spritzen oder Kanülen, zu behandeln<br />
sind. Und deshalb genau wie diese unter den<br />
Schutz der Hausratversicherung fallen. (as)<br />
250 zufriedene Gesichter<br />
Erfolgreicher „Tag der ZFA“ am 20.09.2008<br />
Zahlreiche zufriedene Gesichter sah die<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong> in der Kunsthalle<br />
<strong>Bremen</strong>. »Das 1. Mitarbeiter-Symposium war<br />
ein voller Erfolg«, so die Organisatorin Rubina<br />
Ordemann. »Das Konzept, ein Symposium<br />
mit Th emen für alle Teammitglieder der Praxis<br />
anzubieten, ist sehr gut angenommen worden.<br />
Dafür haben Teilnehmer sogar 2,5 Stunden<br />
Anfahrt gerne auf sich genommen«, berichtet<br />
Ordemann. Mit großem Interesse lauschten<br />
die Zuhörer unter anderem dem Vortrag von<br />
Berufsschulunterricht in <strong>Bremen</strong><br />
nach der praktischen Prüfung<br />
Ob Schulunterricht nach der schrift lichen<br />
bzw. praktischen Prüfung stattfi ndet, liegt<br />
im Ermessen der Schule. Die mündlichen<br />
Prüfungen in <strong>Bremen</strong> fi nden am 28. Januar<br />
2009 statt.<br />
In <strong>Bremen</strong> sind die Auszubildenden bis zur<br />
mündlichen Prüfung berufsschulpfl ichtig,<br />
also bis zum 27. Januar 2009.<br />
Die Berufsausbildung endet mit bestandener<br />
Abschlussprüfung am 28. Januar 2009.<br />
Für Fragen und Beratung wenden Sie sich<br />
wie gewohnt an Jutta Bernet: 0421 33303-66.<br />
(jub)<br />
11 / 2008
Oliver Woitke zum Th ema „Wie kommt das<br />
Geld in die Praxis“. Das Highlight des Tages<br />
war eindeutig der Knigge-Vortrag von Betül<br />
Yaman, der Standing-Ovations erntete. »Viele<br />
Praxen haben uns E-Mails geschickt, um sich<br />
nachträglich für die gelungene Veranstaltung<br />
zu bedanken«, freut sich Ordemann. Diesen<br />
Dank gibt die Kammer gern weiter an die<br />
Sponsoren Bremer Landesbank, KZV <strong>Bremen</strong>,<br />
hkk, Tandex und Procter & Gamble sowie an<br />
die Referenten. (ro)<br />
Berufsschule am Wandrahm<br />
feierte am 24. September 2008<br />
»Wir werden durch unsere Werbemaßnahmen<br />
für den Beruf der ZFA, z. B. bei der Messe<br />
Top Job, dafür sorgen, dass diese neue schöne<br />
Schule mit ihrer beeindruckenden Ausstattung<br />
immer gut mit Schülern versorgt ist«,<br />
so Dr. Wolfgang Menke in seinem Grußwort<br />
anlässlich der Einweihungsfeier der Räumlichkeiten<br />
der Berufsschule. Der Vizepräsident<br />
der Kammer bedauerte, dass unter den rund<br />
100 Gästen nur fünf Zahnärzte waren. Als<br />
Vertreterin der Senatorin für Bildung und<br />
Wissenschaft gab Anne Lüking Einblick in<br />
den mehrjährigen Prozess des Umzugs vom<br />
Stephanitor in den Wandrahm. Weitere Vorträge,<br />
musikalische Darbietungen und Führungen<br />
durch die neuen Räume rundeten das<br />
Programm ab.<br />
11 / 2008<br />
Rubina Ordemann von der Kammer<br />
moderiert das Symposium<br />
Prüfungszeit = Arbeitszeit?<br />
Abschlussprüfung ZFA Winter 2008/2009<br />
„Meine 17 jährige Auszubildende hat in<br />
ein paar Wochen ihre mündliche und<br />
schriftliche Abschlussprüfung. Wie lange<br />
muss ich sie an den Prüfungstagen von<br />
der Arbeit freistellen?“<br />
Die Antwort fi nden Sie im § 10 des Jugendarbeitsschutzgesetzes.<br />
Dort ist die Freistellung<br />
von der Arbeit von Jugendlichen für<br />
die Teilnahme an Prüfungen geregelt. Danach<br />
müssen Sie als Arbeitgeber die 17 jährige Auszubildende<br />
für die Teilnahme an Prüfungen<br />
und Ausbildungsmaßnahmen »die auf Grund<br />
öff entlich-rechtlicher oder vertraglicher Bestimmungen<br />
außerhalb der Ausbildungsstätte<br />
durchzuführen sind, an dem Arbeitstag,<br />
der der schrift lichen Abschlussprüfung unmittelbar<br />
vorangeht, freistellen.«<br />
Ausbildung & Fortbildung<br />
Die „Trottellummen“ benehmen sich „Anti-Knigge“ und sorgen so für Heiterkeit<br />
Die Knigge-Expertin Betül Yaman<br />
weiß wo’s langgeht und bezaubert<br />
die Zuhörer<br />
Die Zeit der Teilnahme an den Prüfungen<br />
einschließlich Pausen muss der Arbeitgeber auf<br />
die Arbeitszeit der Auszubildenden anrechnen.<br />
Der Arbeitstag, der der schrift lichen Abschlussprüfung<br />
unmittelbar vorangeht, ist mit acht<br />
Stunden als Arbeitszeit zu berücksichtigen.<br />
Ein Entgeltausfall darf nicht eintreten.<br />
Für volljährige Auszubildende besteht<br />
kein Anspruch auf Freistellung am Vortag der<br />
schrift lichen Prüfung. Es sei denn, Sie haben<br />
dies ist im Ausbildungsvertrag vereinbart.<br />
Die Zeit der Teilnahme an den Prüfungen<br />
einschließlich Pausen ist natürlich auf die Arbeitszeit<br />
anzurechnen. (as)<br />
7
I<br />
Fortbildungsveranstaltungen Anmeldung<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />
Rubina Ordemann<br />
Universitätsallee 25<br />
28359 <strong>Bremen</strong><br />
Verbindliche Anmeldung zu folgenden Kursen: (Bitte ankreuzen und Teilnehmername eintragen)<br />
Absender: (Stempel)<br />
9038 �.............................................. 9040 �.............................................. 9501 �..............................................<br />
85007 �.............................................. 85008 �.............................................. 85009 �..............................................<br />
95001 �.............................................. 82016 �.............................................. 990021 �..............................................<br />
80011 �.............................................. 90050 �.............................................. 90057 �..............................................<br />
______ �.............................................. ______ �.............................................. ______ �..............................................<br />
Die Kursgebühr wird auf das folgende Konto überwiesen: �<br />
Bremer Landesbank, BLZ 290 500 00, Konto Nr. 1009 9910 09<br />
Bitte ziehen Sie die Kursgebühr per Lastschriftverfahren von folgendem Konto ein: �<br />
Kto ................................................... BLZ .................................................. Bank ...................................................<br />
Die Teilnahmebedingungen gemäß Programmheft erkenne ich hiermit an.<br />
Datum ................................................................................. Unterschrift ..........................................................................<br />
Die Veranstaltungen finden statt mit freundlicher Unterstützung der<br />
Per Post zusenden oder per Fax an 0421 3 33 03 - 23. Anmeldungen per e-mail an: r.ordemann@zaek-hb.de<br />
11 / 2008
Bremer Zahnärzte Colloquium (BZC)<br />
N o_<br />
9038 27.11.2008<br />
20.00 – 22.00<br />
9040 26.02.2009<br />
20.00 – 22.00<br />
11 / 2008<br />
Datum Referent Thema Gebühr / EUR<br />
Bremer Fachabend für Fachkräfte (BFF)<br />
N o_<br />
9501 24.02.2009<br />
20.00 - 22.00<br />
ZÄ Kurse<br />
N o_<br />
85007 31.10.2008<br />
14.00 – 20.00<br />
85008<br />
Ort:<br />
Bremerhaven<br />
Prof. Ukena/Dr. Günther Schnarchen<br />
PD Dr. Till Damaschke Bleaching Update –<br />
Bleichen vitaler und avitaler Zähne<br />
Datum Referent Thema Gebühr / EUR<br />
Birgitt Dresing Gutachterwesen<br />
Wissenswertes um das Thema Gutachten.<br />
Vermeidung/Dokumentation/Verfahrenswege/<br />
PEA<br />
Datum Referent Thema Gebühr / EUR<br />
14.11.2008<br />
14.00 – 18.00<br />
Änderung der Zeit<br />
85009 28.11.2008<br />
09.00 – 16.00<br />
95001 31.01.2009<br />
09.00 – 16.00<br />
Teamkurse<br />
N o_<br />
82016 15.11.2008<br />
09.00 – 14.00<br />
990021 03.12.2008<br />
15.00 – 18.00<br />
ZFA Kurse<br />
N o_<br />
80011 01.11.2008<br />
09.00 – 17.00<br />
90050 04.02.2009<br />
15.00 – 19.00<br />
90057 11.02.2009<br />
15.00 – 19.00<br />
Dr. Paul Weigl Doppelkronenrestauration 132,–<br />
Prof. Dr. Kern Adhäsivbrücken und -attachments.<br />
Einfach und gut.<br />
Dr. Boisserée<br />
Dr. Hartung<br />
Dr. Janke<br />
Dr. Zeppenfeld<br />
DER BESONDERE KURS:<br />
Diagnose und Behandlungsplanung im<br />
interdisziplinären Spannungsfeld<br />
Prof. Dr. Bernd Klaiber Schöne Zähne –<br />
Ästhetische Form-, Farb- und Stellungskorrekturen<br />
mit direkter Kompositechnik<br />
Datum Referent Thema Gebühr / EUR<br />
Dipl. Ing. Tobias Salomon<br />
Dr. Stolze<br />
BuS-Schulung<br />
114,–<br />
216,–<br />
245,–<br />
Praxisinhaber & ein/e ZFA<br />
Dr. Hendrik Schlegel Aktualisierung Röntgen ZÄ/ZFA 60,–<br />
Datum Referent Thema Gebühr / EUR<br />
Jiri Sedelmayer Lebenslange Zahnerhaltung –<br />
Realität oder Utopie?<br />
Fortbildungsveranstaltungen Termine<br />
Bei den folgenden Veranstaltungen sind noch Restplätze vorhanden:<br />
Birte Hartmann Klangvolle Entspannung –<br />
für Ihre Patienten und Sie persönlich<br />
Dr. Hendrik Schlegel Aufbereiten von Medizinprodukten für<br />
alle ZAH<br />
* Bei gebührenfreien Veranstaltungen erhalten Sie keine Anmeldebestätigung.<br />
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Programmheft oder unserer Homepage: www.zaek-hb.de<br />
– Anmeldung siehe Rückseite –<br />
82,–<br />
95,–<br />
85,–<br />
I
11 / 2008<br />
GOZ-Anfragen aus den Praxen<br />
und Antworten der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
Frage:<br />
Wie wird eine dentinadhäsive Aufbaufüllung<br />
berechnet?<br />
Antwort:<br />
!<br />
go z Fach 24<br />
Eine eigene Gebührenposition für dentinadhäsive Aufbaufüllungen ist in der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ)<br />
nicht enthalten. Es handelt sich hierbei um eine selbständige zahnärztliche Leistung, die erst nach Inkraft treten der GOZ<br />
auf Grund wissenschaft licher Erkenntnisse entwickelt wurde.<br />
Die dentinadhäsive Rekonstruktion eines Zahnes – auch mit dentinadhäsiver Stift verankerung – als Vorbereitung zur<br />
Aufnahme einer Krone ist eine analoge Gesamtleistung. Sie wird nach § 6 Abs. 2 GOZ entsprechend einer nach Art,<br />
Kosten- und Zeitaufwand gleichwertigen Leistung des Gebührenverzeichnisses für zahnärztliche Leistungen berechnet.<br />
Welche Leistung der Zahnarzt als gleichwertig erachtet, ist dem individuellen Ermessen der Praxis vorbehalten. Als<br />
mögliche Analogpositionen kommen die Nrn. 214 bis 217 GOZ in Betracht.<br />
Dass dentinadhäsive Aufbaufüllungen eine analoge Berechnung gemäß § 6 Abs. 2 GOZ rechtfertigen, bestätigt auch das<br />
Amtsgericht Frankfurt mit Urteil vom 11. Juli 2007 (Az. 29 C 2147/03-21). Ebenso hält der VGH Bayern mit Urteil vom<br />
30. 05. 2006 (Az. 14 BV 02.2643) die Analogberechnung dentinadhäsiver Aufbaufüllungen nach der Nr. 214 GOZ für<br />
rechtens.(rf)<br />
Frage: Wie wird eine dentinadhäsive Aufbaufüllung berechnet? go z Fach 24<br />
II<br />
!
8 Persönliches und Verschiedenes<br />
Dr. Michael Weiß, 50 Jahre<br />
Die Jubilarin im Kreis ihrer Kolleginnen<br />
Jubiläen in den Praxen<br />
Die <strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />
gratuliert sehr herzlich:<br />
10jähriges Jubiläum:<br />
1. November 2008: Senta Hasenbein<br />
in der Praxis Dr. Alexander Off er, <strong>Bremen</strong><br />
20jähriges Jubiläum:<br />
1. Oktober 2008: Heike Schnaars in der Praxis<br />
Dr. Bodo Drews und Nadine Reimann, <strong>Bremen</strong><br />
Unsere Ansprechpartner für Sie:<br />
Sekretariat / Kammer-Express /<br />
Online-Kommunikation<br />
Astrid Schulz<br />
Tel.: 0421 33303-0<br />
Fax: 0421 33303-23<br />
E-Mail: a.schulz@zaek-hb.de<br />
Buchhaltung<br />
Pamela Behnken<br />
Tel.: 0421 33303-20<br />
Fax: 0421 33303-23<br />
E-Mail: p.behnken@zaek-hb.de<br />
Geschäftsführung<br />
Jörg Bauer<br />
Tel.: 0421 33303-33<br />
Fax: 0421 33303-34<br />
E-Mail: j.bauer@zaek-hb.de<br />
Berufspolitisch stark engagiert:<br />
Dr. Michael Weiß<br />
Mitgliederverwaltung / ZÄ -Stelle<br />
Dominic Hartwich<br />
Tel.: 0421 33303-44<br />
Fax: 0421 33303-23<br />
E-Mail: d.hartwich@zaek-hb.de<br />
geboren am 13. September 1958 in <strong>Bremen</strong><br />
1979 Gesellenprüfung Zahntechniker<br />
1980 – 1981 Zahntechniker bei der<br />
Bundeswehr (Luft waff e)<br />
1985 Abschluss der allgemeinen<br />
Hochschulreife nach Abendgymnasium<br />
1985 – 1986 Meisterschule in <strong>Bremen</strong><br />
1993 Approbation (Studium in Witten/<br />
Herdecke)<br />
seit 1995 niedergelassen in eigener Praxis<br />
im Technologiepark Universität<br />
1996 Promotion<br />
Dr. Michael Weiß ist bei der Kammer Vorsitzender<br />
des Fortbildungsausschusses für das<br />
Echt treu<br />
Am 1. Oktober 2008 gab es in der Praxis<br />
Dr. Drews/Reimann Grund zum Feiern: Sylvia<br />
Hasselmann beging an diesem Tag ihr 25 jähriges<br />
Dienstjubiläum. Natürlich hatte sich auch die<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> diesen Termin vorgemerkt<br />
und gratulierte mit einem dicken Blumenstrauß.<br />
Im Kreise des Praxisteams und bei einem Brunch<br />
ließ die Jubilarin dieses Vierteljahrhundert Berufsleben<br />
Revue passieren. Privat kann sich die<br />
Zu Guter Letzt<br />
Manche Geschichten liest man immer wieder<br />
gern. Hier eine „dolle Kamelle“ aus 2007:<br />
Der australische Rugby-Spieler Ben Czislowski<br />
fühlt einen beißenden Schmerz in seiner Stirn<br />
– im wahrsten Sinne des Wortes. Er sucht eine<br />
Klinik auf. Fassungslos sieht er dort mit an, wie<br />
der Arzt einen Zahn aus seiner Stirn holt.<br />
Czislowski war drei Monaten zuvor bei einem<br />
Spiel hart mit einem Gegner zusammenge-<br />
GOZ / GOÄ / MPG /<br />
Patientenberatung /<br />
Sachverständigenkommission<br />
Renate Friedrich-Qorrolli<br />
Tel.: 0421 33303-60<br />
Fax: 0421 33303-23<br />
E-Mail: r.friedrich@zaek-hb.de<br />
Ausbildung / Schlichtungsstellen /<br />
Patientenberatung / Gutachten /<br />
Fachmessen<br />
Jutta Bernet<br />
Tel.: 0421 33303-66<br />
Fax: 0421 33303-23<br />
E-Mail: j.bernet@zaek-hb.de<br />
zahnmedizinische Fachpersonal. Seit 2001<br />
führt er als Moderator einen Qualitätszirkel<br />
und ist Registerführer in der KZV.<br />
Ein besonderes Erlebnis für Dr. Weiß war<br />
seine ehrenamtliche zahnärztliche Tätigkeit im<br />
Deutschen Haus bei den Olympischen Spielen<br />
2004 in Athen. Dort behandelte er Sportler,<br />
Funktionäre, Betreuer und Gäste.<br />
Seine Freizeit verbringt Dr. Michael Weiß<br />
mit seiner Frau und seinen zwei Kindern. Entspannung<br />
fi ndet Familie Weiß auf Reisen und<br />
auf dem Golfplatz. Wenn die Zeit es erlaubt,<br />
macht sich Dr. Weiß mit dem Motorrad „aus<br />
dem Staub“ und fi ndet Ruhe in den Bergen.<br />
(ro)<br />
gelernte Zahnarzthelferin<br />
wieder ihrem größten Hobby,<br />
dem Reiten, widmen,<br />
nachdem der 18 jährige<br />
Sohn aus dem Gröbsten heraus<br />
ist. Die ZÄK gratuliert<br />
ganz herzlich und wünscht<br />
noch viele erfolgreiche Berufsjahre.<br />
(jb)<br />
prallt. Die Wunde an seiner Stirn musste<br />
genäht werden. Nur hatten die Ärzte etwas<br />
übersehen – den Zahn des Gegners, der tief<br />
in seinem Kopf saß.<br />
»Jetzt kann ich darüber lachen, aber der Arzt<br />
hat mir gesagt, dass das eine gefährliche Angelegenheit<br />
war, weil Bakterien auf Zähnen<br />
sitzen«, berichtet Czislowski. Der Zahn liegt<br />
jetzt auf seinem Nachttisch. (as)<br />
Fort- und Weiterbildung<br />
Rubina Ordemann<br />
Tel.: 0421 33303-77<br />
Fax: 0421 33303-23<br />
E-Mail: r.ordemann@zaek-hb.de<br />
Freut sich über die<br />
Blumen der ZÄK:<br />
Sylvia Hasselmann<br />
Sonstige Arbeitsbereiche / Projekte<br />
Th orsten Hogrefe<br />
Tel.: 0421 33303-70<br />
Fax: 0421 33303-23<br />
E-Mail: t.hogrefe@zaek-hb.de<br />
11 / 2008