Grüß Gott am Ritten - Tourismusverein Ritten

Grüß Gott
am Ritten

Aufruf
zu verantwortungsvollem Handeln
und Umgang mit der Natur.
Menschen kommen auf den Ritten seit mindestens 4.000 Jahren.
In all dieser Zeit ist die Landschaft zwar nicht gleich, aber doch
Landschaft geblieben. Doch die Menschen haben sich geändert.
Und sie alle haben den Ritten anders gesehen.
Wandern Sie nun auf den Wegen, auf denen die Menschen vor
Ihnen gegangen sind. Schauen Sie, und lernen Sie-- von dem, was
die Menschen hinterlassen haben, und von dem, was der Mensch
heute schafft-- und hinterlässt.
Und stellen Sie sich die Frage, ob wir versuchen dem gerecht
zu werden, was uns zur Verwaltung überlassen worden ist.
Denken Sie daran, was Sie sich für diese Landschaft und andere
Landschaften wünschen und was wir unseren Kindern und deren
Kindern hinterlassen werden!
Die Insel
der Erholung.
www.weihrerhof.com
3

4
Ein Urlaubsort stellt sich vor:
Ritten- das ist die Gebietsbezeichnung für den Höhenrücken,
der sich zwischen den Flüssen Eisack und Talfer im Herzen
Südtirols auf einer Fläche von 11.000 ha erstreckt. Nördlich der
Landeshauptstadt Bozen auf der Sonnenseite gelegen, ist das
Hochplateau vom Klima ausgesprochen begünstigt: aufgrund der
sonnenexponierten Lage sind die Winter relativ mild. Im Sommer
profitiert die „Riviera der Dolomiten“ von der Höhenlage von
durchschnittlich 1.000 m über dem Meeresspiegel. Durch
einen ständigen leichten Luftzug sind auch an den heißesten
Sommertagen die Temperaturen erträglich.
Der Ritten- Hochplateau mit drei Klimastufen:
Dadurch, dass der Ritten ein Höhenrücken ist, der vom Talboden
bis in die Almlandschaft reicht, präsentieren sich am Ritten drei
unterschiedliche Klima- und Vegetationsstufen: an den sonnenverwöhnten
Porphyhängen oberhalb der Landeshauptstadt Bozen überwiegt
die submediterrane Flora mit ausgedehnten Trockenbiotopen.
Auf der gleichen Höhenstufe, wo die Hänge schon vor langer Zeit
urbar gemacht werden konnten, wird Weinbau betrieben. Wein
wächst am Ritten bis auf eine Höhe von ca. 1.000 m.
Ab 1.000 m Meereshöhe geht das Landschaftsbild in eine reiche
Wald und Wiesenlandschaft über. Diese Höhenstufe wird landwirtschaftlich
vor allem für die Viehwirtschaft genutzt und entsprechend
wechseln sich weite Wiesenlandschaften mit Waldstücken
und Heckengrenzen ab.
Auf einer Höhe von 1.500 m wechselt das Landschaftsbild abermals
und geht vom Nadelwald in eine alpine Landschaft über,
geprägt von Alpenrosen, Latschenkiefern und ausgedehnten
Hochmooren.
Auch hier ist die landwirtschaftlich genutzte Fläche vor allem der
�����������������
���������������������
��������������
��������
�����������������������������������������
���������������������������������������
�����������������������������������
�������������������������������������������������������������������������������

Viehwirtschaft überlassen und die unendlichen Wiesenböden im
Bereich des Rittner Horns sind die Sommerfrischlandschaft für
über 1.000 Stück Rinder und Pferde.
Wirtschaft und Ortschaften:
7.400 Einwohner zählt die Gemeinde Ritten. Diese leben in den
Ortschaften Klobenstein, Lengmoos, Oberbozen, Unterinn,
Lengstein, Oberinn, Wangen und Signat. Diese Ortschaften sind
über das gesamte Hochplateau verteilt. Wirtschaftlich lebt der
Ritten jeweils zu gleichen Teilen von Landwirtschaft, Handwerk
und Fremdenverkehr. Aber auch die Nähe zur Landeshauptstadt
Bozen, mit immerhin knapp 100.000 Einwohnern, spielt eine wichtige
Rolle für die Rittner Wirtschaft: denn die Landeshauptstadt
Bozen mit ihren zahlreichen Unternehmen und Geschäften bietet
zahlreichen Rittnern eine nahe Verdienstquelle.
Landschaft und Panorama:
Landschaftlich wird der Ritten mit dem Begriff „Höhenrücken“
wohl am besten beschrieben: denn tatsächlich erhebt sich der Berg
wie ein breiter Rücken zwischen dem Sarntal und dem Eisacktal.
Entsprechend tun sich dem Betrachter natürliche Weiten auf: und
obwohl das Eisacktal knapp 1.000 m tiefer liegt, hat man hier oben
nur selten das Gefühl, dass man abstürzen könnte.
Am Rande der Wiesen tun sich auf der gegenüberliegenden südwestlichen
Talseite aber umso imposantere Ausblicke auf: denn
dort bauen sich die Dolomiten stolz in ihrer ganzen Breite auf:
es gibt wohl kaum schönere Berge als die „bleichen Berge“, mit
ihren markanten und teilweise verspielt wirkenden Spitzen und
Türmchen. Und wahrscheinlich ist es dieser Hintergrund, welcher
den Ritten so attraktiv und so wunderschön macht.
5

Sehenswertes
Vom Menschen Gebautes:
Klobenstein: St. Antonius Kirche aus dem 17. Jahrhundert. Diese
Kirche wurde, ebenso wie die Kirche in Maria Himmelfahrt auf
Betreiben der Sommerfrischler erbaut. Das Vorhaben wurde folgendermaßen
begründet: „Man will in Klobenstein die Kirche nicht
nur aus christlichem Eifer und zum Antrieb und zur Förderung des
göttlichen Lobes, sondern auch zum eigenen Trost und Nutzen und
zur eigenen Bequemlichkeit, damit man während der Sommerzeit
leichter und öfter die Heilige Messe hören könnte.“
Der eigentliche Grund, die Konkurrenz zu den Sommer frisch lern in
Maria Himmelfahrt, wurde nicht genannt.
Lengmoos: Deutschordenskommende aus dem 13. Jahrhundert.
Einstmals Hospiz (siehe Kommende Lengmoos)
Pfarrkirche: wahrscheinlich 1220-25 erbaut. Sie ist dem Gedächtnis
der Himmelfahrt Mariens geweiht. Der romanische Turm entstand
wahrscheinlich um 1300. Im Laufe der Zeit wurde die Kirche öfters
umgebaut und verändert: um 1510 wurde sie vergrößert und gotisiert.
Der Turm wurde allerdings nicht mehr verändert.
Lengstein: Pfarrkirche zur Hl. Ottilie. Erste Erwähnung 1177. Von
dieser ursprünglichen Kirche ist nichts mehr erhalten. Der jetzige
Bau ist um 1400 entstanden. 1876 wurde die Kirche vergrößert
und teilweise stark verändert.
St. Verena Kirche in Rotwand: typische Hügelkirche, die
weit aus dem Eisacktal zu sehen ist. Errichtet auf prähistorischem
Kultplatz. Erstmals erwähnt: 1256. Um 1400 wurde der Turm
errichtet. Ihre heutige Form erhielt die Kirche im 17. Jahrhundert.
Mittelberg: St. Nikolauskirche: Erstmalige Erwähnung 1289.
Um 1400 erweitert und gotisch umgebaut. Der Turm ist im 14.
Jahrhundert entstanden. 1744 erhielt der Turm seine heute noch
so markante Zwiebelform. 1976 wurde die Kirche grundlegend
restauriert, und im Zuge dieser Arbeiten stieß man auf romanisches
Mauerwerk. Im Zuge der Restaurierungsarbeiten stieß
man auch auf einen umfangreichen, mittelalterlichen Freskenzyklus
6 mit Szenen aus der Leidensgeschichte des Herrn.

Maria Saal: Wallfahrtskirche aus dem 16/17 Jahrhundert.
Sehens wertes Wandbild: Muttergottes mit dem Regenschirm. Die
Muttergottes in Maria Saal wird von den Rittner Bauern vor allem
dafür aufgesucht, um bei Trockenheit und Dürre für Regen zu bitten.
Unterinn: Pfarrkirche zur Hl. Luzia: älteste Rittner Kirche. Von diesem
ursprünglichen Bau ist kaum noch etwas erhalten. Um 1400
umgebaut und erweitert. Neuerlicher Umbau und Erweiterung
1500. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche barockisiert, um im 19.
Jahrhundert neuromanisch gestaltet zu werden. Mit einer Höhe
von 66 m ist der Unterinner Kirchturm der höchste am Ritten.
St. Sebastiankirche: Pestgedächtniskirche aus dem 14. Jh. Ihr
Bau geht auf ein Gelöbnis zurück: „Als die im Jahr 1634 erstmals aufgetretene
und dann 1635 neuerdings ausgebrochene Pestseuche
auch 1636 wieder auftrat und zahlreiche Opfer forderte, gelobten
die verschreckten Unterinner, dem heiligen Pestpatron Sebastian
eine Kirche auf dem Weithügel zu bauen, wenn er es durch seine
Fürsprache bei Gott dahin bringe, dass die Seuche erlösche…“
Als die Seuche 1636 tatsächlich nicht mehr ausbrach machten sich
die Unterinn 1637 daran, die Kirche zu erbauen.
Oberbozen: Pfarrkirche: erbaut 1989-91
Kirche der Hl. Jakob und Georg: unterhalb von Maria Himmelfahrt
mit schönen spätromanischen Fresken
Kematerstr. 29
I-39054 Klobenstein/Ritten
www.kematen.it
info@kematen.it
Tel.: +39 0471 35 63 56
Fax: +39 0471 35 63 63
Gutbürgerliches Restaurant
mit urigen Stuben und
Sonnenterrasse/Garten.
Eigene Konditorei.
Montag Ruhetag.
7

8
Vorgeschichte
Am Ritten gibt es über 50 nachgewiesene Siedlungsplätze aus der
Urzeit. Das Hochplateau wurde aus verschiedenen Gründen schon
früh besiedelt: zum einen bot der Höhenrücken Schutz vor den
Naturgewalten, die in der Talsohle ein Überleben praktisch unmöglich
machten. Zum zweiten war die Sonne damals der wichtigste
Energielieferant und diesen Vorteil hatte der Ritten zu bieten. Dann
bot eine Siedlung auf einer Anhöhe einen gewissen Schutz vor
ungebetenen Gästen, die von hier aus frühzeitig gesichtet werden
konnten. Und auch ausreichende Wasserversorgung war nahe den
Tümpeln, Weihern und Seen gegeben. Die wichtigsten Siedlungen
aus der frühesten Rittner Menschheits geschichte befinden sich bei
Rotwand, am Piperbühel bei Klo ben stein, bei der Ruine Zwingenstein
bei Unterinn und am Johannes kofel unterhalb von Wangen.
Ein kurioser Fund wurde beim Penzlhof in Rotwand gemacht: die
Bauersleute hatten schon seit jeher einen Dengelstein verwendet,
welcher sich bei genauer Betrachtung als Figurenmenhir entpuppte.
Der über 4.000 Jahre alte, von Menschenhand bearbeitete Stein ist
heute im Stadtmuseum von Bozen zu bewundern.
Reiche Funde aus vorgeschichtlicher Zeit wurden auch am
Piperbühel bei Klobenstein gemacht: Keramikscherben, Feuerstein
geräte und Bronzegegenstände zeugen von einer langen
Besiedlungsgeschichte. Der wohl interessanteste Fund vom
Piperbühel ist eine Birkenrute aus der Zeit von 100 v. Chr.: auf ihr
ist eine rätische Inschrift zu lesen. Ebenso weist ein Grabstein mit
der Inschrift LASEKE MAZECHE auf das Grab eines Oberpriesters
hin. Auch diese beiden Fundstücke sind im Bozner Stadtmuseum
zu bewundern. Zahlreiche weitere Funde wurden und werden am
Ritten gemacht: Vieles ist Glücksrittern zum Opfer gefallen, die bei
ihren wilden Grabungen viel zerstört haben, wodurch die Arbeit der
heutigen Archäologen und Forscher sehr erschwert wird.
Klobenstein · Oberbozen · Unterinn · Tel. 0471 357500 · www.raikaritten.it

Römer und Kaiserstraße
Bei Unterinn sind Funde aus der Römerzeit gemacht worden. Dies
kann wohl als erhärtendes Indiz angenommen werden, um anzunehmen,
dass die Römer, zumindest zeitweise, über den Ritten
gezogen sind. Das Eisacktal zwischen Blumau und Kollmann ist
ausgesprochen eng und felsig. Der Eisack, damals noch ein ungebändigter
Fluss, war unberechen- und unlenkbar. Da die Römer
wert auf sichere Verkehrsverbindungen legten, ist anzunehmen,
dass für gefährdete Straßenstücke stets Ersatzrouten angelegt
worden sind. Es gibt auch ein weiteres Indiz, welches diese These
unterstützt: eine Steinbrücke unterhalb von Mittelberg, welche
heute noch besteht zeugt von römischer Präsenz.
Drittes Indiz für die These, dass das römische Weltreich über den
Ritten zog, um den Kontakt mit den Provinzen nicht zu verlieren ist
der Fakt, dass im Mittelalter die Hauptverbindung, welche Italien
mit dem deutschen Reich verband, tatsächlich über den Ritten
geführt hat: 66 Kaiserzüge sind dokumentiert, denn der deutsche
Kaiser musste die beschwerliche Reise nach Rom antreten, um
sich vom Papst seinen Titel absegnen zu lassen. Da die Römer
aber Meister des Straßenbaus waren, wurden ihre Straßen auch
lange noch nach dem Zusammenbruch ihres Weltreiches genutzt.
Die wichtige Nord- Südverbindung im frühen Mittelalter, brachte
dem Ritten eine wichtige Rolle und auch wirtschaftliche Bedeutung.
Der Durchzugsverkehr, der im 12. Jahrhundert aufgrund steigender
Handels- und Pilgertätigkeit wuchs, ließ die Ortschaften erblühen.
1177 wurde dem Ort Lengstein von keinem geringeren als Kaiser
Friedrich Barbarossa das Marktrecht verliehen.
Der höchste Punkt bei der anstrengenden Überquerung des Ritten
war Lengmoos. Hier wurde 1210 ein Hospiz erbaut, in welchem
sich die Reisenden von den Strapazen der Reise erholen konnten.
Seine Bedeutung als Durchzugsgebiet verlor der Ritten im
Wesentlichen um 1480, als der sogenannte Kuntersweg (1314
als Saumweg von Kaufmann Heinrich Kunter erbaut) durch die
Eisackschlucht zum Fahrweg ausgebaut worden ist. Dadurch war
eine schnellere Reise möglich.
9

10
Kommende Lengmoos
Ab dem Jahr 1200 entstanden überall im Land im Gebirge Hospize,
um Reisenden und Pilgern eine Unterkunft und Raststätte bieten
zu können. So entstand auch am Kaiserweg am Ritten, auf dem St.
Ulrich Pass, dem höchsten Punkt der Überquerung, ein solches.
Dem Hospiz wurde eine ganze Pfarrei übergeben, damit es wirtschaftlich
besser dastünde. Doch trotz dieses Beitrages durch den
Trientner Bischof kam es schon nach wenigen Jahren zu wirtschaftlichen
Schwierigkeiten bei der Führung der Einrichtung. So wurde
es 1235 dem deutschen Ritterorden zur Führung übergeben.
Als im 15. Jahrhundert die Hauptverbindung vom Ritten ins
Tal verlegt worden ist, ging die Bedeutung des Hospizes verloren.
Trotzdem blieb es bis heute im Besitz des deutschen
Ritterordens und aus dem Hospiz wurde eine Kommende, also
eine Ordensniederlassung.
Im 16. Jahrhundert kam es auch am Ritten zu Bauernaufständen
und die Kommende wurde bei einem solchen Aufstand fast vollständig
vernichtet. Vom mittelalterlichen Bau ist nur noch das spätgotische
Gewölbe im Erdgeschoss erhalten.
Seine Form als mächtigen Mauerkubus erhielt die Kommende
um 1650: aus dieser Zeit stammen auch noch die prächtigen
Reiteröfen in den Prunkräumen des ersten Obergeschosses. Um
1740 erfolgte die Ausstattung der vier Rapräsentationsräume mit
heute noch erhaltenen Stukdecken.
Im Laufe der Zeit ist die Kommende in Lengmoos für zahlreiche
Zwecke genutzt worden. 1989 wurde das Kuratorium Kommende
Lengmoos gegründet, das sein Ziel darin sieht, die Kommende
zu erhalten und zu beleben. Seit Herbst 1989 wird ein reiches
Kulturprogramm in den Räumen des zweiten Obergeschosses
angeboten, mit Lesungen, Konzerten und Ausstellungen. In den
Rapräsentationsräumen werden in den Sommermonaten auch
regelmäßig Führungen angeboten.
Der malerische Innenhof der Kommende ist zwischen 20. Juli
und 15. August aber auch immer die Bühne für das älteste
Freilichttheater in Südtirol: die Rittner Sommerspiele führen seit
1973 immer Freilichttheater vom feinsten auf, mit Stücken, die in
die Leichtigkeit des Rittner Sommers passen.

Sommerfrische
Der Ritten ist seit jeher der Hausberg der Bozner. Hier wurde die
Sommerfrische erfunden. Die Bozner Patrizier waren es, die auf
mit dem gesamten Hausrat auf den Ritten zogen, um hier der
drückenden Hitze des Talkessels zu entfliehen.
Es soll der Bürgermeister von Eberschlager gewesen sein, der im
17. Jahrhundert als erster sein Sommerfrischhaus auf dem Ritten
baute. Und es dem ersten Bürger gleich tun wollend, folgten
ihm jene nach, die es sich leisten konnten. So entstanden die
Sommerfrischsiedlungen von Maria Himmelfahrt, Oberbozen und
Klobenstein, wo man die Monate zwischen Peter und Paul und
Maria Geburt verbrachte.
Die Regeln der Sommerfrische waren zwar nicht niedergeschrieben,
trotzdem waren sie eisern: Beginn und Ende der
Sommerfrische mussten eingehalten werden, wenn man nicht
die Götter des Berges beleidigen wollte. Ebenso war der Ort,
wo man die Sommermonate verbrachte, sehr wichtig und es
gab regelrechte Rivalitäten zwischen den Ortschaften Maria
Himmelfahrt, Oberbozen und Klobenstein: wenn man in der Stadt
auch vielleicht in guter Nachbarschaft und Freundschaft lebte, in
der Sommerfrische war dies vergessen und man sollte es nicht
wagen, seine Freunde zu besuchen.
Die Sommerfrischler waren eine eingeschworene Gesellschaft
und so wie jede Gesellschaft wurden auch hier Rituale entwickelt
und gepflegt: das heute wohl noch bekannteste war das
Scheibenschießen am Schießstand von Maria Himmelfahrt. Dort
wurde eine Schützengesellschaft gegründet und zu besonderen
Anlässen musste eine Schützenscheibe spendiert werden, auf
welche dann auch prompt geschossen wurde. Zur Sommerfrische
gehörte es weiters, einen Ausflug auf das Rittner Horn zu unternehmen,
um hier der Natur noch ein bisschen näher zu sein.
DER HISTORISCHE
GASTBETRIEB DES JAHRES
IN SÜDTIROL
Dienstag bis Sonntag
für Sie geöffnet!
Tel. 0471 345 231
www.parkhotel-holzner.com
11

Sigmund Freud
… ich teile Ihnen mit, dass mein Arbeiten sich in diesen Wochen
auf das nämliche Thema bezog wie Ihres, auf den Ursprung der
Religion. … Hier auf dem Ritten ist es göttlich schön und behaglich.
Ich habe eine unerschöpfliche Lust zum Nichtstun, temperiert
durch zweistündige Lektüre in neuen Dingen, bei mir entdeckt. ...
Auf Wiedersehen!
Brief von Sigmund Freud an C.G. Jung
Die Rittnerbahn, die 1907 als Touristenbahn eröffnet worden ist,
brachte den modernen Fremdenverkehr auf das Hochplateau. Die
Sommerfrische war zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der gesamten
k.u.k. Monarchie in Mode gekommen und wer es sich leisten
konnte, verbrachte die Sommermonate fern ab der großen Städte
und ging in die Natur.
Diesem Umstand hat es der Ritten zu verdanken, dass er seinen
Platz in der Psychoanlayse bekam: denn im Sommer 1911 war
Sigmund Freud zu Gast am Ritten. Bereits im Februar 1911 schrieb
er an seinen Freund und Schüler C.G. Jung: „Für den Sommer brauche
ich einen Raum, in dem ich alleine sein kann, sowie einen Wald
in der Nähe…“. Im April desselben Jahres suchte er auf einer sechstägigen
Reise nach einem geeigneten Ort für seine Sommerfrische
und wurde auf dem Ritten fündig.
Am 9. Juli reiste er mit seiner Familie in Klobenstein an, am 14.
September feierte er hier im Hotel Post seine silberne Hochzeit.
Ursprünglich wäre eine Weiterreise ins Trentino geplant gewesen,
doch da der Sommer 1911 ausgesprochen mild und trocken war
12 verlängerte die Familie Freud ihren Aufenthalt am Ritten.

Wichtig für die Psychoanalyse ist dieser Freudsche Aufenthalt am
Ritten, da er sich hier mit einer neuen Arbeit über die Religionspsychologie
beschäftigte. Die Inspiration, die ihn zu diesen Studien
brachte, vertraute er seinem Freund Ludwig Biswanger an: „Die
Frequenz der Herrgötter hier in Tirol, wo sie ja zahlreicher sind
als bis vor kurzem die Steinpilze, hat mich zu religionspsychologischen
Studien beeinflusst, von denen vielleicht Tag für Tag etwas
ans Licht kommen wird. Nach der Veröffentlichung dieser Studien
werde ich wohl nie wieder in Tirol eingelassen werden.“
Resultat seiner Studien war das Werk „Totem und Tabu“.
Das Hotel in dem in dem
Sigmund Freud logierte logierte
„hier auf dem Ritten ist es göttlich
schön und behaglich” meinte
Sigmund Freud bei einem seiner
Aufenthalte in unserem Haus, in
dem er am 14. September 1911
seinen Hochzeitstag gefeiert hat.
Noch heute ist unser Haus bekannt
wegen seiner Gastfreundlichkeit
und der guten Küche.
Besuchen Sie uns. Familie Senn
I-39054 Klobenstein - Tel. +39 0471 356 127 - Fax +39 0471 356 531
www.bemelmans.com - info@bemelmans.com
13

14
Erdpyramiden
Die wohl bekannteste Naturerscheinung am Ritten sind seine
Erdpyramiden: zwar gibt es auch an anderen Orten in Südtirol
und im Trentino solche Erscheinungen, aber nirgendwo sind sie
so hoch und formschön wie am Ritten. Eine Tatsache, welche den
Südtirolkenner Josef Rampold zur Aussage verleitete: „Die Rittner
Erdpyramiden sind Gotik in Perfektion.“
Die Erdsäulen gibt es in drei Bacheinschnitten am Ritten zu
betrachten: im Finsterbachtal zwischen Lengmoos und Maria
Saal, im Katzenbachtal unterhalb von Oberbozen und im Tal des
Gastererbaches bei Unterinn.
Erdpyramiden sind Erosionsphänomene. Sie entstehen dort, wo
die eiszeitlichen Gletscher Moränenlehm in Tälern abgelagert
haben. Dieses Material hat die Eigenschaft, in trockenem Zustand
steinhart zu sein. Wenn das Material aber mit Wasser in Berührung
kommt, wird es zu einem breiigem Lehm, der talwärts zu fließen
beginnt. Dadurch entstehen im Laufe der Jahre Steilwände, die bis
zu 15 m hoch werden können.
Diese Steilwände sind die Voraussetzung für die Bildung von
Erdpyramiden: wenn nämlich große Steine im Lehm eingelagert sind,
so wird das darunter liegende Material vor Regen geschützt und bleibt
somit hart, während das nicht trocken gelagerte Material talwärts
befördert wird. So werden die Erdsäulen bei jedem Niederschlag ein
wenig mehr aus dem Boden heraus gewaschen.
Im Laufe der Jahre entstehen so Säulen, die bis zu 20 m hoch werden
können. Das Wachsen der Erdpyramiden geht so lange weiter, bis der
Deckstein von der Pyramide herabfällt: dann freilich ist die in vielen
Jahren gewachsene Säule einem raschen Untergang geweiht: denn
Regentropfen für Regentropfen wird sie nun kleiner, bis sie schließlich
verschwunden ist. Doch während durch diesen Vorgang eine Pyramide
verschwindet, wächst weiter unten am Hang bereits die nächste.
Gasthaus Lobishof
Spazieren oder wandern Sie über den Weg Nr. 16 von
Oberbozen, über Weg Nr. 18A von Klobenstein oder über
Weg Nr. 32 von Oberinn aus zum Gasthaus „Lobishof“.
Wir verwöhnen Sie mit speziellen „Bauerntellern“, Kaffee
und hausgemachten Kuchen oder mit frischen Waldbeeren.
Fam. Ramoser - Oberbozen
Tel. + Fax 0471 34 50 97 - www.lobishof.com
Ruhetag Mittwoch

Entstehungssage
Früher, als die Menschen noch keine natürliche Erklärung für das
Entstehen von Erdpyramiden hatten, behalfen sie sich mit Geschichten
und Sagen, um das Kommen und Gehen der „Lahntürme“ zu
erklären:
Vor vielen Jahren musste der Lengmooser Pfarrer eine Messe
in Mittelberg lesen. Es war ein regnerischer Herbsttag und der
Abend kam sehr früh. Damals lebten noch Hexen auf dem Ritten,
und diese liebten es, sich bei solchem Wetter zu treffen um zu
tanzen.
Der Priester war nach der Messe noch aufgehalten worden und
als er den Rückweg nach Lengmoos ins Pfarrhaus in Angriff
nahm, war es schon finstere Nacht. Wie immer war der Pfarrer
alleine unterwegs und weil es so ungemütlich war, beeilte er sich
auf dem Rückweg, um möglichst schnell zurück ins Pfarrhaus zu
gelangen.
Gerade als er den Finsterbach überquert hatte und stumm weiterging,
wurden die Hexen auf ihn aufmerksam. Der fromme
Mann sah die Frauen nicht, und so war es ihnen ein leichtes, ihn
zu erschrecken. Den Priester schauderte, doch er konzentrierte
sich und ging stur weiter.
Die Hexen, die keine bösen Absichten hatten, wollten den Mann
erschrecken und so sangen sie auf beiden Seiten des Weges.
Da der Mann keine Anstalten machte, zurück zu gehen, sondern
vielmehr den Rosenkranz aus seiner Tasche zog, und fromm zu
beten begann, ärgerten sich die Hexen und begannen, auf ihren
Besen um ihn herum zu fliegen. Der Priester aber ging weiter,
betete die Ave Maria ein wenig innbrünstiger und lauter, seine
Schritte wurden noch ein wenig schneller, doch zum Umkehren
brachten sie ihn nicht.
Die Hexen wurden zornig, konnten es nicht fassen, dass der Mann
seine Angst im Glauben besiegen und weitergehen konnte. Sie
wollten nun Hand an ihn anlegen und ihn ins Tal stoßen.
Doch als sie ihn anrühren wollten, stieß der Priester einen Fluch
aus und die Hexen erstarrten zu Lehmsäulen, damit sich die
Menschen nicht mehr vor ihnen fürchten müssen.
Diese Lehmsäulen sollen allen anderen Hexen ein Mahnbild
sein, sich den höheren Mächten zu fügen und sich nicht mit den
höheren Mächten an zu legen.
15

16
Geschichte Rittnerbahn
1905: Nach verschiedenen Projekten reift in Bozen die Überzeugung
von der Wichtigkeit einer touristischen Bahn von Bozen auf den
Ritten. Das Rittnerbahnkomitee überzeugt die politischen Vertreter
der Stadt. Ing. Josef Riehl wird mit der Projektierung der Bahn
beauftragt.
1906: Baubeginn der Rittnerbahn. Bis zu 500 Arbeiter sind am Bau der
Rittnerbahn beteiligt. In 14 Monaten wird die Strecke fertig gestellt.
1907: 13. August: die Rittnerbahn wird offiziell eröffnet. Obwohl
die Strecke schon länger fertig gestellt ist, lässt die Auslieferung
der Wagen auf sich warten. Am 17. August 1907 entgleist ein Zug
oberhalb von St. Magdalena und der Zugverkehr wird wieder eingestellt.
1908: die erste reguläre Sommersaison der Rittnerbahn beginnt:
die Nachfrage von seiten der Touristen ist so stark, dass der Fuhrpark
der Rittnerbahn erweitert werden muss.
1914: die Sommersaison wird durch den plötzlichen Ausbruch des
1. Weltkrieges unterbrochen: Gäste reisen ab oder kommen gar
nicht erst an. Das Bahnpersonal muss in den Krieg ziehen: von 57
Bahnangestellten müssen 43 einrücken.
1919: Südtirol wird durch den Friedensvertrag von St. Germain italienisches
Staatsgebiet. Der Touristenstrom aus den Vorkriegsjahren
bleibt zwar aus, aber die italienischen Touristen finden den Ritten
für sich. In der Zwischenkriegszeit wechselt immer wieder die
Verwaltung der Bahn. Dies führte zu ethnischen Spannungen, da
das Personal nun hauptsächlich italienisch sprachig war. Immer
DER HISTORISCHE
GASTBETRIEB DES JAHRES
IN SÜDTIROL
Dienstag bis Sonntag
für Sie geöffnet!
(Ruhetag Sonntag Abend und Montag)
Tel. 0471 345 231
www.parkhotel-holzner.com

noch war die Rittnerbahn hauptsächlich eine Touristenbahn und die
Betriebszahlen führten zu satten Gewinnen, von denen allerdings nur
wenig in die Instandhaltung und die Modernisierung der Bahn floss.
Zweiter Weltkrieg: im zweiten Weltkrieg, als Bozen Ziel von
Alliierten Bomben war, wurden auch die Gebäude der Rittnerbahn
in Mitleidenschaft gezogen. 1944 brach in der Remise in Klobenstein
ein Brand aus, welcher einen Vierachser und einen Güterwagen
total zerstörte, ein weiterer Vierachser wurde stark beschädigt. Der
Wiederaufbau der Wagen zog sich in die Länge, da es aufgrund
des Krieges schwierig war, die notwendigen Bestandteile zu organisieren.
1955 die FEAR übernimmt die Rittnerbahn: Entscheidung, die
Zahnradbahn durch eine Seilbahn zu ersetzen. 1960 werden die
Pläne für diese moderne und schnelle Lösung konkreter, 1964
Baubeginn. Im gleichen Jahr kommt es zu einem schweren Unfall
auf der Zahnradstrecke: ein nach Bozen fahrender Zug entgleist, vier
Menschen sterben, zahlreiche werden verletzt.
1966: am 14. Juli fährt der letzte planmäßige Zug auf der Zahnradstrecke
und die Seilbahn zwischen Bozen und Oberbozen nimmt
ihren Betrieb auf. Die Fahrzeit wird von 82 auf 12 Minuten reduziert.
Das Rittnerbahn Komitee wird gegründet und setzt sich für die
Erhaltung der Bahn auf dem Ritten ein.
1981: die Gemeinde Ritten kauft zwei Triebwagen der 1978 eingestellten
Überlandbahn Esslingen- Neuingen- Denkendorf an und
setzt damit ein Zeichen für die Erhaltung der Rittnerbahn.
17

18
1982: Lokalpolitiker setzen sich auf Druck des Rittnerbahn Komitees
dafür ein, dass Gelder zur Sanierung der Rittnerbahn aus Rom kommen:
3 Milliarden Lire werden bereit gestellt.
1984: Erneuerung der Gleisanlagen, Erweiterung der Werkstätte in
Oberbozen und Erneuerung der Remise in Klobenstein.
1988: Erneuerung der Oberleitungen
1990: Schranken und Blinkanlagen werden errichtet.
1992: Inbetriebnahme eines „Stuttgarter Wagen“ nach Durch führung
zahlreicher technischer Anpassungen. Dadurch kann das inzwischen
85 jährige Rollmaterial entlastet werden. Die historischen Triebwagen
sind zwar immer noch im Planverkehr, vor allem in touristisch stark
besuchten Monaten, aber für den Pendler und Schülertransport wird
der modernere Wagen (Baujahr 1958) eingesetzt.
2007: Beschluss der Landesregierung zum Neubau der Seilbahn
Bozen- Oberbozen: nach 40 Jahren müssen Seilbahnen laut gesetzlichen
Bestimmungen total revisioniert werden. Die Entscheidung
fällt zu Gunsten einer völlig neuen 3 S Umlaufbahn, die erste Bahn
dieser Art, die als öffentliches Nahverkehrsmittel eingerichtet wird.
Buchtipp: Rittnerbahn- Eisenbahn am Berg in Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft von Klaus Demar. Erschienen im
Athesia Verlag. Erhältlich beim Tourismusverein Ritten.

Foto: Südtirol Marketing
Sehenswürdigkeiten in Bozen
Alte Grieser Pfarrkirche:
Öffnungszeiten: 01.04.-31.10. von 10,30 - 12 h und 14,30 - 16 h.
Samstag, Sonntag und Feiertags geschlossen.
Sehenswert sind in der Kirche das romanische Holzkruzifix und der
berühmte gotische Flügelaltar des Südtiroler Künstlers Michael Pacher.
Südtiroler Archäologisches Museum: Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag von 10 - 18 h, täglich geöffnet im Juli, August
und Dezember. Aufenthaltsort des 5.300 Jahre alten Mannes aus
dem Eis, besser bekannt als „Ötzi“. Im Museum wird die Geschichte
des Landes von den Anfängen bis zum frühen Mittelalter anhand
von archäologischen Funden dargestellt.
Merkantilmuseum:
Öffnungszeiten: Montag - Samstag von 10 - 12.30 h.
Museum über die Wirtschaftsgeschichte der Stadt Bozen. Sitz des ehemaligen
Wirtschaftsmagistraten und des Handelsgerichts. Besonders
sehenswert: der Arkadeninnenhof und der prunkvolle Ehrensalon.
Naturmuseum:
Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag von 10 - 18 h.
Darstellung der geologischen Entstehung von Südtirol und die
Entwicklung der Lebensräume.
Schloss Runkelstein:
Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag von 10 - 18 h.
Im Schloss befindet sich der älteste profane Freskenzyklus aus
dem Mittelalter. Die Burg thront auf einem Felsen am Eingang des
Sarntals und ist sowohl mit dem Shuttlebus als auch zu Fuß gut
erreichbar. Die Fresken erzählen Rittersagen, geben einen Einblick
vom Leben am Hof und haben Jagd und Minne zum Inhalt.
Messners Mountain Museum (Sigmundskron):
Öffnungszeiten: von ersten Sonntag im März - letzten Sonntag im
November: 10 - 18 h; letzter Einlass: 17 h.
Das MMM nennt Reinhold Messner den „verzauberten Berg“. In
einem Rundgang werden Bilder der berühmtesten Gipfel gezeigt und
auf dem „Tanzplatz der Götter“ thronen geheimnisvolle Figuren aus
verschiedenen Gebirgen der Erde. Jährliche Sonderausstellungen.
Obstmarkt: werktags täglich von 10 - 18 h. Der Obstmarkt in
Bozen ist ein willkommenes und nie langweiliges Fotomotiv.
Bozner Lauben: Die Lauben sind DIE Einkaufsstraße in Bozen.
Die mittelalterlichen Laubengänge waren seit ihrer Entstehung der
wichtigste Handelsplatz in Bozen.
19

Foto: Südtirol Marketing/Friedrich Blickle
20
Weitere Sehenswürdigkeiten
Kloster Neustift in Vahrn- Brixen:
Führungen Montag – Samstag um 10, 11, 14, 15, 16 h.
Benediktinerkloster mit sehenswerter Pinakothek und Bibliothek:
Bibliothek entstand um 1775 und ist im Rokokostil gestaltet.
Illuminierte mittelalterliche Handschriften. Romanische Stiftskirche.
Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff (Meran):
Öffnungszeiten von März- Mitte November von 9 – 18 h.
Wo Kaiserin Sissi einst flanierte, erstrecken sich heute die blühenden
Gärten von Schloss Trauttmannsdorff. Über 100.000 Pflanzen von
3.000 verschiedenen Arten.
Schloss Tirol (Meran):
Öffnungszeiten: 16.03. – 30.11. von Dienstag – Sonntag 10 – 17 h:
Als Dynastenburg der Grafen von Tirol gab dieses Schloss dem Land
seinen Namen. Die Einmaligkeit dieses Schlosses liegt in seiner mittelalterlichen
Architektur, deren Entstehung auf das 11. Jahrhundert
zurück geht. Im Museumsteil des Schlosses wurde der Schwerpunkt
auf die Geschichte des Landes von den Anfängen bis herauf in die
heutige Zeit gelegt.
Südtiroler Weinmuseum (Kaltern):
Öffnungszeiten: Dienstag – Samstag 9,30 – 12 h und 14 – 18 h.
Sonntag und Feiertage: 10 – 12 h.
Geräte alten Weinbaus.
Foto: Südtirol Marketing

Das Rittner Bienenmuseum
Wer einmal in Wolfsgruben am Ritten war, kann den über 600 Jahre
alten Plattner Hof nicht übersehen haben. Gedeckt mit Stroh und
Schindeln überragt der Hof majestätisch die Landschaft, einsam auf
einem Hügel stehend. Diese einmalige Einbettung in die Landschaft
macht diesen Hof wohl zu einem der schönsten im ganzen Land.
Die Bozner Kaufmannfamilie Gramm hat diesen Hof mit der Auflage
übernommen, ihn der Öffentlichkeit zugänglich zu machen: nachdem
die letzten Bewohner ohne Erben gestorben waren, wurde der Hof
von Grund auf restauriert und zu einem Museum über die Imkerei
umgebaut. Diese neue Nutzung hat den ursprünglichen Charakter
des Hofes allerdings nicht verändert: im Gegenteil: es wurde bei der
liebevollen Restaurierung Augenmerk darauf gelegt, dass nicht nur
die größte Privatsammlung über Imkerei ihren Platz findet, sondern
dass sich die Besucher auch ein Bild vom Leben der Bauern in der
Vergangenheit machen können. Der Wohnteil im Hof ist als solcher
erhalten geblieben und ist so ein stummes Denkmal aus einer längst
vergangenen Zeit.
Uralte Birnbäume, der Kornacker, der gepflegte Bauerngarten, der
kleine Löschteich, der Bildstock zum Heiligen Ambrosius und die vielen
Trockenmauern: das alles fügt sich zu einem idyllischen Ensemble
zusammen.
Im Scheunenteil des Hofes, der Keller und der Stall befindet sich
der Teil, welcher den Hof zum Bienenhof macht: die Sammlung von
alten Bienenkörben und Bienenkästen, von Honigschleudern und
Honigpressen, von verschiedenem Imkerwerkzeug und besonderen
Ausstellungstücken.
Ein Lehrpfad erklärt auf verschiedenen Stationen die wunderbare
Welt der Biene und ihrer Produkte.
Der Plattner Bienenhof ist täglich in der Zeit zwischen Ostern und
Allerheiligen täglich von 10-18 h geöffnet.
Hotel Drei Birken XXX
Wollen Sie sich nicht auch in unserem Restaurant
oder in unserem Hotel verwöhnen lassen! Wir würden
uns über Ihren Besuch freuen. Ihre Familie Prast
39054 Wolfsgruben, Tel. 0471 345175
Mittwoch Ruhetag (außer 1. Juli bis 31. August)
www.dreibirken.it · info@dreibirken.it
21

22
… direkt an der �alstation der Seilbahn
Ski- Ski- und und W
im iim
Wanderparadies Rittner Horn
�� ���������������������
�� ���������������
�� ������������������������
�� ������������������ 2 ������������������
�� ������������������������������
�� ��������������
�� ����������������������������������������
�� ��������������������������
�� �������������������
�� ����������������������������������
� �����������������������������
Rittner Hor
NEU:
Zirbelkiefersauna,
Bergkräutersauna, Aromadampfbad,
Whirlpool im
Freien, Panoramaruheraum
Fam. Erika & Lorenz Lang
������������������������������������������������
�������������������������������������������������
����������������������������������

Sommer wie Winter
ganz nah an der Sonne
Das Rittner Horn ist der Rittner Wanderberg; zwar ist er mit seiner Höhe
von 2.260 m nicht der höchste Berg des Landes, trotzdem kann es, ohne
Übertreibung, als der schönste Aussichtsberg des Landes bezeichnet
werden. So behauptete Ludwig Purtscheller, ein berühmter Alpinist
des beginnenden 20. Jahrhunderts: „Wer Tirol mit einem Blick will
übersehen, der besteige diese Höhen.“ Oder der große Heimatkundler
und Südtirolkenner Josef Rampold, der überzeugt war: „Die Aussicht
vom Rittner Horn gehört zu den bedeutensten Sehenswürdigkeiten
des Landes,“ und „Wer Südtirol nie vom Rittner Horn aus geschaut,
darf nicht behaupten, dass er das Land kenne.“
An klaren Tagen reicht der Blick von Brenta, Adamello und Presenella
im Süden, westwärts über den Ortler bis zu den Ötztaler und Stubaier
Alpen bis zur Großglocknergruppe.
Im unmittelbaren Blickfeld liegen Almen, Wälder und Dörfer, darüber
die Felstürme der Dolomiten- „der schönste Schmuck des Landes“,
wie Rampold schreibt.
Das Rittner Horn ist der ideale Ausflugsort für Wanderer: und das
zu jeder Jahreszeit, denn von hier aus lassen sich gemütliche
Spaziergänge genauso unternehmen wie lange und anstrengende
Wanderungen. Der Zugang zum Rittner Horn ist durch eine moderne
Kabinenbahn sehr erleichtert worden: denn durch diese moderne
und umweltfreundliche Art der Fortbewegung ist der Gipfel in knapp
1 Stunde zu erreichen, bei einem Höhenunterschied von gerade
einmal 200 Höhenmetern.
Von der Schwarzseespitze aus führt der Panoramarundweg, der promenadenartig
angelegt ist, gemütlich zum eigentlichen Rittner Horn,
★ ★ ★ ★
auf diesem Wanderweg ist seit Herbst 2007 „Der runde Tisch“, eine
WALDHOTEL
Installation des Rittner Künstlers Franz Messner zu sehen.
����
WALDHOTEL
★ ★ ★ ★
HOTEL DEL BOSCO
Bauernstube 1881 …
das besondere Waldrestaurant
am Ritten.
Nur auf Vorreservierung unter Tel. 0471 356 264 oder info@tann.it
ANN
23

Foto: Südtirol Marketing/Frieder Blickle
24
Rittner Kaufleute
Artikel Geschäftsname Ort
Apotheke Apotheke Ritten Klobenstein
Geschenksartikel Amadeus Klobenstein
Mode Marlen Oberbozen
Prantners Market Klobenstein
Bäckerei Niederstätter Klobenstein
Unterinn
Elektroartikel Elektro Rottensteiner Klobenstein
Oberbozen
Elektro Clementi Walter Unterinn
Lebensmittel Frilo Klobenstein
Unterinn
Despar Plattner Martha Klobenstein
Despar Vieider Oberbozen
Despar Prast Unterinn
GOL Market Eisath Martha Unterinn
Öhler Alexander Oberinn
Metzgerei Pöhl Martin Klobenstein
Metzgerei Weissensteiner Oberbozen
Metzgerei Rottensteiner Unterinn
Obst u. Gemüse Prader Gemüse Klobenstein
Obst u. Gemüse Unterhofer Oberbozen
Frilo Klobenstein
Unterinn
Despar Plattner Martha Klobenstein
Despar Vieider Oberbozen
Despar Prast Unterinn
GOL Market Eisath Martha Unterinn
Öhler Alexander Oberinn
Zeitungen,
Tabakwaren,
Prantners Market Klobenstein
Mode Marlen Oberbozen
Öhler Alexander Oberinn

Artikel Geschäftsname Ort
Bekleidung Mode Marlen Oberbozen
Klobenstein
Idefix Unterinn
Strickstube (Kindermode) Klobenstein
Prantner Mode + Sport Klobenstein
Schuhe Prantner Mode + Sport Klobenstein
Sport Mode Marlen Oberbozen
Prantner Mode + Sport Klobenstein
Computer &
Zubehör, Handy
Computer Leo Pechlaner Klobenstein
Artikel für Garten
u. Landwirtschaft
Landgut Unterinn
Blumen Obst u. Gemüse Unterhofer Oberbozen
25

26
Ein Rittner Original
Der 24. August ist jedes Jahr ein großer Tag für den Ritten: an diesem
Tag wird das gesamte Vieh, das den Sommer auf der Alm verbracht
hat, zusammengetrieben, von den Besitzern bewertet und
gehandelt. Aber längst ist dieser Tag nicht nur eine Angelegenheit
der Bauern, sondern die meisten Rittner machen sich an diesem Tag
auf zum Rittner Horn und wollen das Spektakel nicht versäumen.
Seit jeher sorgt die Wangener Musikkapelle auf der Alm für schmissige
Weisen. Hier oben wird einmal im Jahr ein Volksfest zelebriert:
es wird gegessen, getrunken und sehr viel gelacht.
Im Mittelpunkt stehen an diesem Tag aber die Saltner: das sind
die Rittner Hirten, die im Sommer über für immerhin gut 1.000
Stück Vieh verantwortlich sind. An diesem Tag werden sie von den
Besitzern der Tiere befragt: wie der Sommer gelaufen ist, welche
besonderen Vorkommnisse passiert sind. Die Rittner Alm umfasst
eine Fläche von etwa 1.000 ha auf einer Höhe von 1.600 – 2.270
m. Das wichtigste Arbeitsgerät für die Saltner ist die „Goaßl“: das
Knallen dieser Goaßl hat für die Tiere Signalcharakter.
Dieser Rittner Festtag ist ein Volksfest im wahrsten Sinne des Wortes:
bis vor wenigen Jahren gehörten Raufereien in Schnapslaune ebenso
dazu wie Versprechungen, das Erneuern längst vergessener
Freundschaften oder das Aufleben einer längst verblühten Liebe. An
diesem Tag gibt es so viel zu erleben, dass man sich die Zeit nehmen
müsste, um aus der Ferne zu beobachten: denn ist man zu Nahe am
Treiben dran, dann ist man auch schon Teil desselben.
Der Ablauf des Tages beginnt genau um 12 Uhr mittags: mit
Goaßlschnöllen und den Rufen der Saltner wird das Vieh zum
Sammelplatz getrieben, ein schönes Schauspiel, wenn es gelingt,
dass alle 1.000 Tiere gleichzeitig die kurze Wanderung aufnehmen.
Am Sammelplatz beginnt dann das Handeln und Diskutieren, das
manchmal auch bis spät in die Nacht dauert.
Der Bartlmastag wird immer am 24. August begangen, mit einer
Ausnahme: fällt der 24. August auf einen Sonntag, so findet der
Almeintrieb und der Markt am darauffolgenden Montag, also am
25. August statt.

Die 10 Wanderregeln
1. Nur fit in die Berge- und nicht erst „fit durch die Berge“!
Die meisten Bergunfälle geschehen bei Übermüdung und
Erschöpfung.
2. Keine Tour ohne sorgfältige Planung! Jede Bergtour
erfordert Planung mit Führer und Karte. Stellen Sie mit Ruhe
und Sorgfalt die erforderliche Ausrüstung zusammen.
3. Erst 30 Minuten langsam warmgehen!
Den Abmarsch gemütlich angehen. Nach dem Warmgehen
richtet sich das Tempo der Gruppe nach dem Schwächsten.
4. Alle zwei Stunden eine Zehnminutenrast! Alle zwei
Stunden sollte jeder Wanderer eine Kleinigkeit essen und vor
allem trinken. Bei Ermüdung oder Erschöpfungsanzeichen
sofort ausgiebig rasten und gegebenenfalls umkehren! Bei
Erschöpfung keine Medikamente einnehmen!
5. Während der Tour: Trinken, trinken, trinken! Trinken
Sie bei jeder Gelegenheit vor und während der Tour! Durch -
schnit tlich sollten 2-3 Liter Flüssigkeit über den Tourentag verteilt
werden. Als Getränke empfehlen sich mineralhaltige Getränke.
6. Kinder keinerfalls überfordern! Touren mit Kindern erfordern
eine besonders sorgfältige Planung und sollten, sowohl was das
Höhenprofil als auch die Auswahl der Ziele, kindgerecht sein!
7. Ab etwa 2.000 Meter Seehöhe genügend Zeit
lassen, sich zu akklimatisieren! An ungewohnte Höhenlagen
muss sich der menschliche Körper erst einmal
gewöhnen, bevor man ihm sportliche Leistungen abverlangt.
8. Wettergefahren niemals unterschätzen! Beobachten
Sie sorgfältig die Wetterentwicklung. Kehren Sie bei drohen
dem Wettersturz rechtzeitig um! Suchen Sie im Fall, dass
Sie es nicht zurück schaffen, geschützte Orte auf und
verlassen Sie auf jeden Fall Grate oder exponierte Stellen!
9. Bleiben Sie grundsätzlich auf dem Weg! Haben Sie sich
einmal verirrt, so bewahren Sie Ruhe und suchen nach sicherem
Gelände! Bleiben Sie gegebenenfalls wo Sie sind. Bleiben Sie
an Ort und Stelle und beginnen Sie mit dem alpinen Notsignal:
ein optisches oder akustisches Zeichen sechsmal in der Minute,
danach eine Minute Pause, so weiter, bis Antwort kommt.
10. In jedem noch so kleinen Rucksack ist Platz für
die Notfallausrüstung: Reservewäsche, Taschenlampe
mit Ersatzbatterien, „Alpine Erste Hilfe Box“
27

28
Wandervorschläge
Fennpromenade: von Klobenstein nach Lengmoos und zurück
Rundwanderweg
Ausgangspunkt/Endpunkt: Parkplatz Zentral in Klobenstein
Markierung: Nr. 20
Tourenlänge: 2.535 m
Höhenunterschied: Aufstieg 74 m, Abstieg: 74 m
Gehzeit: 35 min.
Wegart: Wanderweg
Schwierigkeit: leicht
Besonderheiten am Weg: Aussichtspunkte auf die Dolomiten
und die Erdpyramiden im Finsterbachtal
Höhenprofil:
Oberinner Rundwanderung
Rundwanderweg
Ausgangspunkt/Endpunkt: Oberinn Zentrum
Markierungen: 4A, 4, 7, 25, 10
Tourenlänge: 9.062 m
Höhenunterschied: Aufstieg: 489 m, Abstieg: 489 m
Gehzeit: 3 h 00 min.
Wegart: Bergweg
Schwierigkeit: leicht
Besonderheiten am Weg: Aussichtsreiche Wanderung zum
Rosswagen (Stausee und Moorlandschaft) und über Pemmern
zurück zum Ausgangspunkt
Höhenprofil:

Themenweg von Oberbozen nach Oberbozen
Rundwanderweg
Ausgangspunkt/Endpunkt: Bahnhof in Oberbozen
Markierung: Rittner Themenweg, Nr.23, 2, 35
Tourenlänge: 5.280 m
Höhenunterschied: Aufstieg:238 m, Abstieg: 227 m
Gehzeit: 1 h 40 min.
Wegart: Wanderweg
Schwierigkeit: leicht
Besonderheiten am Weg: Rittner Erdpyramiden im Katzenbachtal,
Kirche der Hl. Jakob & Georg, Sommerfrischsiedlung Maria Himmelfahrt
Höhenprofil
Freudpromenade: von Klobenstein nach Oberbozen
Spazierweg
Ausgangspunkt: Klobenstein, Endpunkt: Bahnhof in Oberbozen
Markierungen: 35
Tourenlänge: 5.585 m
Höhenunterschied: Aufstieg: 132 m, Abstieg: 91 m
Gehzeit: 1 h 20 min.
Wegart: Wanderweg
Schwierigkeit: leicht
Besonderheiten am Weg: Ebene Promenade, ideal für
Spaziergänge auch mit Kinderwagen. Empfehlung: Rückfahrt zu
Ausgangspunkt mit Rittnerbahn.
Höhenprofil:
29

30
Bienenwanderung: von Wolfsgruben- Bienenmuseum
Plattnerhof- Waldnereck- Haltestelle Lichtenstern-
Wolfsgruben
Rundwanderweg
Ausgangspunkt/Endpunkt: Parkplatz Wolfsgruben
Markierungen: 13, 13B, 13, 15, 18, 13
Tourenlänge: 3.325 m
Höhenunterschied: Aufstieg: 106 m, Abstieg: 110 m
Gehzeit: 0 h 55 min.
Wegart: Wanderweg
Schwierigkeit: leicht
Besonderheiten am Weg: Plattner Bienenhof: uralter Rittner
Bauernhof in dessen inneren sich ein bäuerliches Museum und
eine Dauerausstellung zum Thema Bienen und Imkerei befindet;
Waldnereck: prähistorische Siedlungsstätte und Aussichtspunkt
Höhenprofil:
Rundwanderweg: Klobenstein- Himmelreich-
Kematen- Klobenstein
Rundwanderweg
Ausgangspunkt/Endpunkt: Parkplatz Kaiserau in Klobenstein
Markierungen: 28, 33A, 33, 1, 28, 29, 1, 28
Tourenlänge: 8.285 m
Höhenunterschied: Aufstieg: 300 m, Abstieg: 300 m
Gehzeit: 2 h 25 min.
Wegart: Wanderweg
Schwierigkeit: leicht
Besonderheiten am Weg: Wanderung durch die Rittner
Kulturlandschaft, vorbei an typischen Bauernhöfen und
gepflegten Ensemblen.
Höhenprofil:

Rundwanderweg von Wolfsgruben- Mitterstielersee-
Signater Aussicht- Wolfsgruben
Rundwanderweg
Ausgangspunkt/Endpunkt: Parkplatz Wolfsgruben
Markierungen: 18, 12, 13A, 13, 18
Tourenlänge: 4.382 m
Höhenunterschied: Aufstieg 158 m, Abstieg 157 m
Gehzeit: 1 h 15 min.
Wegart: Wanderweg
Schwierigkeit: leicht
Besonderheiten am Weg: Der künstliche See Wolfsgruben,
angelegt zum Betreiben der darunter liegenden Mühlen und
zur Bewässerung; Wolfsgrube, prähistorische Kultplätze am
Mitterstielersee, Aussichtspunkte auf die Dolomiten
Höhenprofil:
Rittner Wanderung: von Klobenstein- Erdpyramiden-
Bad Siess- Tann- Klobenstein
Rundwanderweg
Ausgangspunkt/Endpunkt: Klobenstein
Markierungen: 24, 24 A, 24, 8, 10, 1, 24
Tourenlänge: 10.455 m
Höhenunterschied: Aufstieg: 398 m, Abstieg: 398 m
Gehzeit: 3 h 00 min.
Wegart: Wanderweg
Schwierigkeit: leicht
Besonderheiten am Weg: Kommende in Lengmoos (Hospiz aus
dem Mittelalter), Erdpyramiden im Finsterbachtal, Bad Siess: ehemaliger
Bauernbad mit einmaligem Panorama.
Höhenprofil:
31

32
Schwarzseespitze- Heusteig- Gißmann- Pemmern
Wanderung über die Rittner Almen ins Bergdorf Gißmann
Ausgangspunkt: Bergstation Kabinenbahn Rittner Horn
Endpunkt: Talstation Rittner Horn Seilbahnen, Pemmern
Markierungen: 19, 1, 2A, 2, 7, 25
Tourenlänge: 11.464 m
Höhenunterschied: Aufstieg: 214 m, Abstieg: 754 m
Gehzeit: 3 h 20 min.
Wegart: Bergweg
Schwierigkeit: leicht
Besonderheiten am Weg: Die Wanderung führt in die
höchstgelegene Rittner Ortschaft, das bäuerlich idyllische
Gißmann.
Höhenprofil:
Sommerfrischwanderung: von Oberbozen- Maria
Himmelfahrt- Aussichtspunkt Merltennen, Oberbozen
Rundwanderweg
Ausgangspunkt/Endpunkt: Oberbozen
Markierungen: 2, 14A, 2B, 14, 14B, 35
Tourenlänge: 4.179 m
Höhenunterschied: Aufstieg: 107 m, Abstieg: 107 m
Gehzeit: 1 h 10 min.
Wegart: Wanderweg
Schwierigkeit: leicht
Besonderheiten am Weg: Sommerfrischsiedlung in Maria
Himmelfahrt mit den schmucken Sommerfrischhäusern,
Aussichtspunkt Merltennen mit Holzpavillon und Aussicht auf die
Landeshauptstadt Bozen und das Etschtal.
Höhenprofil:

Schwarzseespitze- Saltner Hütte- Pemmern
Alpenrosenwanderung von der Schwarzseespitze
nach Pemmern
Ausgangspunkt: Bergstation Kabinenbahn Rittner Horn;
Endpunkt: Talstation Rittner Horn Seilbahnen, Pemmern
Markierungen: 19, Panoramaweg, 9, 9A, 1A, 9A, 1, 25
Tourenlänge: 6.816 m
Höhenunterschied: Aufstieg: 49 m, Abstieg: 588 m
Gehzeit: 1 h 40 min.
Wegart: Bergweg
Schwierigkeit: leicht
Besonderheiten am Weg: Wanderung über romantischen
Bergweg durch große Alpenrosenfelder.
Höhenprofil:
Schwarzseespitze- Panoramaweg- Schwarzseespitze
Rundwanderweg
Ausgangspunkt/Endpunkt: Bergstation Kabinenbahn
Rittner Horn
Markierungen: Panoramaweg, 9, 19
Tourenlänge: 2.869 m
Höhenunterschied: Aufstieg: 101 m, Abstieg: 101 m
Gehzeit: 0 h 40 min.
Wegart: Fußweg
Schwierigkeit: leicht
Besonderheiten am Wegerand: Der Runde Tisch des Rittner
Künstlers Franz Messner.
Kinderwagentaugliche Panoramawanderung am Ritten.
Höhenprofil:
33

34
Rundwanderweg von Maria Saal- Rittner
Schritzenholz- Kobenkirchlein- Maria Saal
Rundwanderweg
Ausgangspunkt/Endpunkt: Parkplatz Maria Saal
Markierungen: 24, 34, 34A, 24, 8
Tourenlänge: 9.983 m
Höhenunterschied: Aufstieg: 485 m, Abstieg: 492 m
Gehzeit: 3 h 10 min.
Wegart: Wanderweg
Schwierigkeit: mittel
Besonderheiten am Weg: Am Ausgangspunkt die Wallfahrtskirche
von Maria Saal, weiter zum Rittner Schritzenholz, einem besonders
idyllischen Almgebiet, Kobenkirchlein. Besonders schöne
Aussichten auf die Dolomiten
Höhenprofil:
Rundwanderweg: Oberbozen- Signat- Signater
Kirchsteig nach Unterinn- Wolfsgruben- Oberbozen
Rundwanderweg
Ausgangspunkt/Endpunkt: Bahnhof in Oberbozen
Markierungen: 2, Rittner Themenweg, 23, Keschtnweg, 12B, 12, 18, 15, 35
Tourenlänge: 14.686 m
Höhenunterschied: Aufstieg: 731 m, Abstieg: 728 m
Gehzeit: 4 h 30 min.
Wegart: Wanderweg
Schwierigkeit: mittel
Besonderheiten am Weg: Törggelerunde, vorbei an den typischen
Rittner Bauernhöfen und Einkehrmöglichkeiten durch einmalige
Natur- und Kulturlandschaft. Ab Wolfsgruben besteht die
Möglichkeit, die letzte Etappe mit der Rittnerbahn zu bestreiten.
Höhenprofil:

Oberbozen- Wangen- Johanneskofel- Sarner Straße
Wanderung quer über den Ritten
Ausgangspunkt: Oberbozen
Endpunkt: Sarner Straße: Bushaltestelle
Markierungen: 2,4
Tourenlänge: 9.462 m
Höhenunterschied: Aufstieg: 253 m, Abstieg: 1004 m
Gehzeit: 3 h 00 min.
Wegart: Wanderweg
Schwierigkeit: mittel
Besonderheiten am Weg: Wanderweg durch gepflegte
Waldlandschaft bis nach Wangen. Über den interessanten
Johanneskofel, der markant über dem Sarntal thront in die Sarner
Schlucht hinab.
Höhenprofil:
Oberbozen- Lobishof- über Schelmsteig nach Oberinn-
Riggermoos- Oberbozen
Rundwanderweg
Ausgangspunkt/Endpunkt: Oberbozen
Markierungen: 2, 16, 32, 17, 25, 6
Tourenlänge: 10.635 m
Höhenunterschied: Aufstieg: 410 m, Abstieg: 411 m
Gehzeit: 3 h 05 min.
Wegart: Wanderweg
Schwierigkeit: mittel
Besonderheiten am Weg: Wanderweg durch gepflegte Waldlandschaft
und über den Schelmsteig durch die wilde Schlucht
zum Luftkurort Oberinn. Landschaftlich abwechslungsreiche
Wanderung.
Höhenprofil
35

36
Rundwanderweg: Lengsteiner Rundwanderweg
Rundwanderweg
Ausgangspunkt/Endpunkt: Dorfzentrum von Lengstein
Markierungen: 9, 8, 8A, Keschtnweg, 9
Tourenlänge: 9.583 m
Höhenunterschied: Aufstieg: 432 m, Abstieg: 435 m
Gehzeit: 2 h 55 min.
Wegart: Wanderweg
Schwierigkeit: mittel
Besonderheiten am Weg: Hexenbödele: mythischer Sagenplatz,
auf welchem sich die Hexen getroffen haben; St. Verena: Hügelkirche
auf prähistorischem Kultplatz; St. Andreas: Hügelkirche.
Höhenprofil:
Klobenstein- Siffian- Leitach- Unterinn-
Wolfsgruben- Klobenstein
Rundwanderweg
Ausgangspunkt/ Endpunkt: Klobenstein
Markierungen: 24, 21, 11, Keschtnweg, 12B, 12, 18, 15, 15A, 15B, 24
Tourenlänge: 12.936 m
Höhenunterschied: Aufstieg: 603 m, Abstieg: 603 m
Gehzeit: 4 h 05 min.
Wegart: Wanderweg
Schwierigkeit: mittel
Besonderheiten am Weg: Wanderweg von Klobenstein nach
Siffian, einem schmucken Bauerndorf. Weiter nach Leitach und
vorbei am ehemaligen Gerichtssitz Schloss Stein (heute Ruine).
Weiter nach Unterinn, vorbei an den mitten im Wald stehenden
Erdpyramiden. Panoramareicher Aufstieg nach Wolfsgruben,
hier besteht eventuell die Möglichkeit, den Rückweg zum
Ausgangspunkt mit der Rittnerbahn zu machen.
Höhenprofil:

Drei Gipfeltour: von der Schwarzseespitze- Rittner
Horn- Villanderer Berg- Sarner Scharte und zurück
Anstrengende Bergwanderung
Ausgangspunkt: Bergstation der Kabinenbahn an der Schwarzseespitze;
Endpunkt: Talstation der Kabinenbahn in Pemmern
Markierungen: 19, 1, 2, 19, 3, 1
Tourenlänge: 24.676 m
Höhenunterschied: Aufstieg: 1051 m, Abstieg: 1.588 m
Gehzeit: 7 h 50 min.
Wegart: Bergweg
Schwierigkeit: schwierig
Besonderheiten am Weg: Anstrengende aber wunderschöne
Wanderung über die unendlich scheinende Rittner Almlandschaft.
Die drei markanten Gipfel lohnen sich des überwältigenden
Panoramas wegen.
Höhenprofil:
37

38
Der Rittner Wein
Der Magdalener: Wer von Bozen kommend auf den Ritten fährt,
der kennt das Weindorf St. Magdalena, das sich sanft in die
Hügellandschaft schmiegt. Die Weine aus dieser Gegend waren
bereits im Mittelalter als „Bozenäre“ bekannt und beliebt. Auf einer
Rebfläche von ca. 300 ha wächst heute der „Magdalener Wein.“
Als einziges Weinbaugebiet Italiens hat St. Magdalena seine alte
Höfetradition der Eigenbaukellereien und Selbstvermarktung
beibehalten. Die Weinbauern aus dem Ort gründeten bereits
1923 als erstes Weinbaugebiet Italiens ein freiwilliges
Schutzkonsortium. Dieses überwacht die Qualität und die strengen
Erzeugervorschriften und fördert dadurch die besondere
Charakteristik des St. Magdalener DOC.
Nach alter Tradition stehen im Magdalener Raum die Vernatschreben
auf den steilen, sonnendurchfluteten Südhängen mit einem Anteil
von 10% Lagrein im Anbau. Ein sehr sonniges Klima und sandig
lehmige Böden verleihen dem Wein seine attraktive, samtige Fülle
und die typische, rubinrote Farbe.
Der St. Magdalener ist ein vielseitiger Wein, der zu Vor- und
Fleischspeisen, Federwild, Kanninchen und Lamm passt. Aber nicht
nur zum Essen ist dieser Wein vorzüglich: denn die Einheimischen
schwören, dass der St. Magdalener der beste Freund in geselliger
Runde ist.
DER HISTORISCHE
GASTBETRIEB DES JAHRES
IN SÜDTIROL
Dienstag bis Samstag
17 bis 19 Uhr
Sonntag 10 bis 12 Uhr
für Sie geöffnet!
www.parkhotel-holzner.com

Frühling
Der Frühling am Ritten ist eine der schönsten Jahreszeiten. Und
keine Jahreszeit dauert hier so lange, wie der Frühling: denn während
am Rittner Horn noch der Winter regiert, ist die Natur an den
Porphyrhängen schon in schönster Blüte. Der Frühling am Ritten ist
ein Blütentraum und wenn erst einmal die ersten Frühlingsboten
durch den Schnee gebrochen sind, die Schneeglöckchen und die
Veilchen, dann ist das ein Zeichen, dass die Krokusse, Osterglocken
und Maiglöckchen nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Im Mai verwandeln sich die Apfelbaumanlagen bei Unterinn in einen
blühenden Garten und die weißen Blüten der Apfelbäume machen
Lust auf ausgedehnte Wanderungen durch das Blütenmeer.
SCHÖNBLICK Hotel
Fam. Bachmann
Schlernweg 19
39054 Klobenstein
Tel. 0471 35 61 60 - Fax 0471 35 72 33
E-mail: info@schoenblickhotel.com
Internet: www.schoenblickhotel.com
39

40
Sommer
Die Bozner Patrizier haben schon vor über 400 Jahren gewusst,
wieso sie den Ritten für ihre Sommerfrische nutzen: hier am
Berg ist es angenehm kühl. Im Sommer finden die vielen traditionellen
Volksfeste am Ritten statt und diese sind ein Zeugnis
der gelebten Tradition in dieser einmaligen Landschaft. Aber auch
das Kulturangebot kommt nicht zu kurz, denn alljährlich finden im
Innenhof der Kommende Lengmoos zwischen 25. Juli und 15.
August die Rittner Sommerspiele statt, Freilichttheater in einem
besonderen Ambiente.
Den Abschluss findet der Rittner Sommer auf der Alm: wenn
am 24. August der große Viehmarkt auf der Rittner Alm stattfindet,
dann ist das der letzte Höhepunkt auf dem sommerlichen
Hochplateau.

Herbst
Prächtig präsentiert sich die Erntezeit am Ritten: die Mischwälder
zeigen sich in den schönsten Farben, auf den Wiesen weiden die
Kühe und in den Kellern rumort der neue Wein. Es ist die Jahreszeit,
die zu ausgedehnten Wanderungen einlädt: das Laub raschelt bei
jedem Schritt, Wanderungen entlang des „Keschtnweges“ geben
einen Einblick in die Geschenke, welche die Natur den Menschen
in dieser Jahreszeit gibt: Trauben, Äpfel, Kastanien.
Was liegt näher, als in einer gemütlichen Bauernstube diese Gaben
zu verkosten: Ritten ist das Gebiet, in dem Törggelen noch ein
Brauch für Genießer ist.
41

42
Winter
Der Ritten ist das ideale Wintergebiet für Menschen, die vielseitiges
Genießen groß schreiben: ausgedehnte Wanderungen
durch die Winterlandschaft, Eissport auf Südtirols einziger
Eisschnelllaufbahn, auf der auch große internationale Wettkämpfe
abgehalten werden, Eissport aber auch auf dem idyllischen
Wolfsgrubener See. Der Ritten bietet aber auch für Rodler
abwechslungsreiche Bahnen und Familien mit Kindern werden
sich im Skigebiet Rittner Horn wohl fühlen. Langlauffreunde kommen
auf der 30 km langen Höhenloipe am Rittner Horn über die
unendlich wirkende Rittner Alm voll auf ihre Kosten: der Winter
am Ritten ist ein Insidertipp für alle, die Winterferien fernab von
lauten und überlaufenen Touristenstationen genießen wollen.

Arena Ritten
Lust auf die schnellste Freiluftbahn der Welt?
Eisschnelllauf hat am Ritten eine lange Tradition. In der Arena Ritten
befindet sich die schnellste Freiluftbahn der Welt. Die internationalen
Größen des Eisschnelllaufs finden sich jedes Jahr in Klobenstein
ein, um sich hier auf die wichtigsten Runden des Wettkampfjahres
vor zu bereiten. Der Eisring war schon Schauplatz von verschiedenen
Weltcuprennen, 2007 haben hier auch die Eisschnelllauf
Europameisterschaften stattgefunden.
Doch diese Anlage ist nicht nur den Leistungssportlern vorbehalten:
jeden Sonntag Nachmittag öffnet er seine Tore für Freizeitsportler.
Die herrliche Kulisse und Unterhaltungsmusik sorgen dafür, dass
sich jung und alt wohl fühlen. An mehreren Tagen finden spezielle
Themenveranstaltungen statt.
Neben dem Eisring befindet sich die Eishockeyhalle, die auch regelmäßig
für das Publikum offen steht und außerdem Eishockeyspiele
auf höchstem Niveau beherbergt.
Weitere Informationen zu den aktuellen Veranstaltungen:
www.arenaritten.it
Telefon: 0471 356 606
43

44
Ein Winter in den Bergen:
das vielseitige Rittner
Wohlfühl Programm
Abwechslungsreich präsentiert sich der Rittner Winter. Eine
Gruppe von Vermietern hat sich zusammen getan, um vielseitige
Entspannung am Hochplateau anzubieten. Im Mittelpunkt des
Rittner Winters steht dabei das Gebiet um das Rittner Horn. Dort
stehen dem Genussskifahrer 15 km bestens präparierte Pisten zur
Verfügung. Gemütliche Einkehrmöglichkeiten mit Sonnenterrassen
laden zur entspannenden Pause ein.
Auch Nicht Skifahrer kommen voll auf ihre Kosten: egal ob
Schneeschuhwanderungen über die weiten Rittner Almen oder
Winterwanderungen auf idyllischen Winterwanderwegen, egal ob
bei einer rassigen Rodelpartie oder mit den Schlittschuhen auf
dem schnellsten Eisring der Welt: diese Vielseitigkeit lässt keine
Langeweile aufkommen.
Außerdem verkehrt die historische Rittnerbahn auch im Winter,
und auch die Landeshauptstadt Bozen verströmt im Winter ihren
ganz persönlichen Flair. Das alles sind die besten Voraussetzungen,
um einen entspannenden Winterurlaub zu verbringen.

Ritten A-Z
Abschleppdienst: Lang Karl, Handw., Klobenstein (Tel. 0471 356 516)
Apotheke: Klobenstein - gegenüber Rathaus (Tel. 0471 356 108),
geöffnet von 8 - 12 Uhr und von 15 - 19 Uhr (im Winter bis 18 Uhr)
Aufstiegsanlagen: Kabinenbahn Pemmern - Schwarzseespitze
(Tel. 0471 352 993)
Autoreparaturen: Hermeter Franz, Handwerkerzone, Klobenstein,
(Tel. 0471 356 777), Obkircher Karl - Oberbozen, (Tel. 0471
345 686), Tankstelle Esso - Klobenstein, (Tel. 0471 356 167)
Autovermietung: Hermeter Franz - Handwerkerzone, Klobenstein
(Tel. 0471 356 777)
Ärzte: Dr. Franz Müller Tel. 0471 356166; Dr. Anna Thurner Tel. 0471 356585;
Dr. Johann Zippl Tel. 0471 356077, Dr. Doris Gatterer Tel. 0471 358054
Banken: Raiffeisenkasse Ritten in Klobenstein (Tel. 0471 357 500),
Oberbozen, (Tel. 0471 357 516) und Unterinn (Tel. 0471 357 515)
(geöffnet: Mo. - Fr. 8 - 13 Uhr und 14.30 - 16.30 Uhr) - Südtiroler
Sparkassen AG in Klobenstein (Tel. 0471 356 493) (geöffnet Mo. -
Fr. 8 - 13 und 14.45 - 16.15 Uhr)
Beautystudio: „Beautystudio Renate“ (auch mit Solarium)
Klobenstein - Tel. 0471 357 170 „Beauty- & Massagestudio Hotel
Regina“ in Oberbozen - Tel. 0471 345142 „Wohlfühloase Hotel
Weihrerhof“ in Wolfsgruben - Tel. 0471 345102 „Wellnessoase
Weidacherhof“ in Klobenstein - Tel. 0471 356691 „Massagestudio
Irene Platter“ in Unterinn - Tel. 349 0998807 „Shiatsu“ - Kanton
Agnes - Tel. 339 5818175 ab 12 Uhr.
Bibliotheken: in der Mittelschule Klobenstein, (Tel. 0471 356 593)
Eislaufen: Kunsteisplatz und Eisring in der Sportzone in Klobenstein.
Geöffnet von Anfang November bis Ende Februar. Mehrmals
wöchentlich Publikumslauf und verschiedene Veranstaltungen.
Info: Tel. 0471 356 606. Am Wolfsgrubener See Info: Tel. 0471 345
119 Am Natureisplatz in Oberbozen: täglich 10 – 16 Uhr
Feuerwehr: Notruf 118
Forstamt: Im Rathaus der Gemeinde Ritten (Tel. 0471 356 229)
Montags von 8 - 12 Uhr und Freitag von 8 - 9 Uhr
Fundamt: Im Rathaus der Gemeinde Ritten (Tel. 0471 356 132)
Gemeindeämter: Rathaus in Klobenstein (Tel. 0471 356 132)
geöffnet von Mo. bis Fr. von 8 - 12.30 Uhr und Mi. von 15 - 18 Uhr
Informationsbüros: Klobenstein Zentrum Tel. 0471 356 100
Oberbozen Bahnhof Tel. 0471 345245
Mountainbike-Verleih: Hermeter Franz - Handwerkerzone
Klobenstein (Tel. 0471 356 777)
45

Ritten A-Z
Märkte: am Mittwoch Vormittag in Klobenstein am Parkplatz
Kaiserau und am Samstag von Mai bis Oktober Bauernmarkt.
Barthlmämarkt mit Almabtrieb am 24. August auf der Rittner Alm.
Wochenmarkt in Bozen jeden Samstag Vormittag.
Notruf: Tel. 118
Pfarrämter: Lengmoos (Tel. 0471 356139), Lengstein (Tel. 0471
349117), Oberbozen (Tel. 345267), Oberinn (Tel. 0471 602026),
Unterinn (Tel. 0471 359145) und Wangen (Tel. 0471 602051)
Polizei: Carabinieri Klobenstein (Tel. 0471 356135), Gemeindepolizei
Klobenstein (Tel. 0471 358557 oder 338 590441)
Post- und Telegrafenämter:
Klobenstein (Tel. 0471 356107), Oberbozen (Tel. 0471 345281). Die
Post bietet einen FAXSERVICE an. (Kein Telefonservice!)
Reiten: Bad Siess in Mittelberg (Tel. 0471 356 492); Flachenhof
in Klobenstein (Tel. 0471 352782); Himmelreich-Alpenranch in
Klobenstein (Tel. 0471 356300); Kaserhof - Erlebnishof/Reitstall/
Reithalle in Oberbozen am Ritten - (Tel. 0471 345046).
Rettungsdienst: Notrufzentrale 118
Schwimmbäder: Sportzone Klobenstein und in Oberbozen
Straßennotruf: Italienischer Automobilklub Tel. 116
Straßenzustand: Verkehrsmeldezentrale Südtirol Tel. 0471
200198 (6 - 18 Uhr) Tel. 0471 995800 (Sprachservice 24 Stunden)
Tankstellen: IP – Weber im Moos (Tel. 0471 356057);
ESSO – Klobenstein (Tel. 0471 356167) (auch Autowaschanlage)
Taxi: „Rittner Reisen“ Ramoser Luis (Tel. 0471 356212 Fax: 0471 358737,
Handy 335 7058486) „Taxi Helmut“ Ramoser Helmuth (Tel. 0471 356425)
„Taxi Erdpyramiden (Tel. + Fax: 0471 365444, Handy 335 5629918)
Tennis: Anlage Ritten Sport (Tel. 0471 357288); 2 Sandplätze in
Klobenstein Hotel Bemelmans-Post (Tel. 0471 356127); 1 Sandplatz
in Wolfsgruben Hotel Maier (Tel. 0471 345114); Sandplätze in
Oberbozen Parkhotel Holzner (Tel. 0471 345231); Kunstrasenplatz
in Wolfsgruben Hotel Weihrerhof (Tel. 0471 345102)
Verkehrsmeldezentrale:
Tel. 0471 200198 (6 – 18 Uhr) oder Tel. 0471 995800 Sprachinfoservice
24 Stunden oder www.provinz.bz.it/vmz
Wettervorhersage: Tel. 0471 271177
Zahnarzt: Dr. Roland Berger: Dorfstraße 1, Klobenstein, Tel. 0471 358148
46 Zugbahnhof FS Bozen: Auskunft FS: Tel. 892021

Meran
Schweiz
Torino
Stuttgart
München
Jaufenpass
Bozen/Bolzano
Milano
Tourismusverein Ritten
Ritten
Modena
Nürnberg
Innsbruck
I-39054 Klobenstein
Dorfstraße 5
Tel. +39 0471 35 61 00 / +39 0471 34 52 45
Fax +39 0471 35 67 99
info@ritten.com · www.ritten.com
Salzburg
Brennerpass
Brixen
Ausfahrt Bozen Nord
Verona
Venezia
Toblach/Lienz