Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek
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Dazu wird das Versuchstier, wie in 3.3. beschrieben, anästhesiert. Wie unter<br />
3.5. aufgeführt, erfolgt nach Abschluß <strong>der</strong> Operationsvorbereitungen die Eröffnung<br />
des Bauchraumes mittels Medianlaparotomie und das Freipräparieren <strong>der</strong><br />
stenttragenden Iliakalgefäße. Die Proben werden nach Gabe eines intravenösen<br />
Heparinbolus (10000 IE) entnommen und es wird mit <strong>der</strong> Präparation <strong>der</strong> Aa. carotis<br />
communes und Entnahme <strong>der</strong> Gefäßproben weiterverfahren.<br />
Nach <strong>der</strong> vollständigen Probenentnahme wird das Tier mit einer intravenösen<br />
Überdosis Kaliumchlorid Lösung euthanasiert, die Gefäßstümpfe werden ligiert und<br />
<strong>der</strong> Bauchraum sowie die Halswunden mit Vicryl ® 3.0. verschlossen.<br />
Zunächst werden die Gefäßproben makroskopisch auf Deformierungen und<br />
Durchgängigkeit untersucht und in einer 10%igen Formalinlösung fixiert. Man<br />
verzichtet hierbei bewusst auf vorheriges Spülen mit Kochsalzlösung, um eine<br />
vorhandene wandständige Thrombosierung nicht artifiziell zu entfernen. Zur<br />
Weiterbearbeitung werden die Proben in die Leibniz Forschungslaboratorien <strong>der</strong><br />
Medizinischen Hochschule Hannover geschickt, wo sie in einer Serie ansteigen<strong>der</strong><br />
Alkoholgradienten dehydriert und in Polymere eingebettet werden (Technovit 9100,<br />
Kulzer, Germany). Anschließend werden jeweils 4 aufeinan<strong>der</strong>folgende Querschnitte<br />
in folgenden Ebenen angefertigt:<br />
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