Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek
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Abb. 5: Exposition des Retroperitonealraums aortoiliakal; die Aa. iliacae communes<br />
sind mit Vessel-Loops angeschlungen.<br />
Eine dünnwandige 12/6 mm Polytetraflouroethylen Bifurkationsprothese (PTFE,<br />
Goretex ® , W.L.Gore und Associates, Flagstaff, USA) wird leicht gekürzt und S förmig<br />
zurechtgeschnitten. Nach einer Heparinkochsalzspülung erfolgt die fortlaufende End<br />
zu Seit Anastomosierung (Prolene ® 6.0 BV doppelt, Ethicon, Nor<strong>der</strong>stedt) mit <strong>der</strong><br />
zuvor abgeklemmten Aorta. Diese wird dafür 2 cm längs inzisiert sowie seitlich ovalär<br />
exzidiert. Danach wird die Prothesenhose ausgeklemmt und die Aorta freigegeben.<br />
Eventuelle Anastomosen Blutungen werden durch einzelne Umstechungen mit<br />
Prolene ® behoben. Der Arterien Katheter wird proximal <strong>der</strong> Anastomose platziert .<br />
Die End zu End Anastomosierung mit den Iliakalarterien erfolgt durch Ausklemmen<br />
einer Seite, bifurkationsnahe Durchtrennung und Ligatur (Prolene ® 3.0), sowie<br />
Resektion einer nativen Gefäßprobe von 2 mm Breite mit anschließen<strong>der</strong> Fixierung<br />
in Formalin. Der jeweilige Prothesenschenkel wird längenadaptiert und nach<br />
Heparinkochsalzspülung mit dem distalen Ende <strong>der</strong> Iliakalarterie fortlaufend vernäht<br />
(Prolene ® 6.0, BV, doppelt). Vor Beendigung <strong>der</strong> Naht erfolgt die Überprüfung auf<br />
Einstrom aus dem Prothesenschenkel sowie Blutrückstom iliakal. Das gleiche<br />
Vorgehen wird auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite vorgenommen.<br />
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