99 - Kurt Viebranz Verlag
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26. April 2011 <strong>Kurt</strong> <strong>Viebranz</strong> <strong>Verlag</strong> e 0 41 51 - 88 90 0 BA7/SA9/LR7/GA9<br />
Wels und Krabben erreichen das Biosphaerium<br />
Bewohner der Elbe ziehen in die neue Aquarienlandschaft<br />
Bleckede (zrcks) - Elbfischer<br />
Eckhard Panz kommt ordentlich<br />
ins Schwitzen, als er den etwa<br />
zwölf Jahre alten Wels mit<br />
dem Kescher aus dem Transportbecken<br />
hebt. Mit jetzt<br />
schon über einem Meter Länge<br />
wird der einer der Stars der<br />
kommenden Jahre in der Aquarienanlage<br />
am Bleckeder<br />
Schloss sein. Bereits vor zwei<br />
Jahren hat Panz den Riesenfisch<br />
in der Elbe gefangen und ihn in<br />
einem Teich gehalten, bis die<br />
neue Anlage im Informationszentrum<br />
für das Biosphärenreservat<br />
Niedersächsische Elbtalaue<br />
soweit war, die neuen Be-<br />
»Langen Nacht der Museen«:<br />
1.00 Besucher in der Sternwarte<br />
Nicht nur der Blick in die Sterne bot den Besuchern einen atemberaubenden<br />
Anblick. Die geöffneten Kuppeln der neobarocken Gebäude<br />
boten ebenfalls einen spektakulären Anblick.<br />
Hamburg-Bergedorf (daf) –<br />
Die Sternwarte Hamburg-Bergedorf<br />
in der August-Bebel-<br />
Straße 196 ist ein kulturhistorisches<br />
Ensemble von internationalem<br />
Rang. Inmitten des<br />
5.000 Quadratmeter großen<br />
Parks liegen die neobarocken<br />
Gebäude des Observatoriums<br />
verstreut. Die Sternwarte verfügt<br />
über einen Bestand wertvoller<br />
Teleskope. Zudem wird<br />
ein vielfältiges Programm angeboten:<br />
Die Universitäts-<br />
Sternwarte gibt Einblick in die<br />
astronomische Wissenschaft,<br />
der Förderverein Hamburger<br />
Sternwarte und die Amateurastronomen<br />
ermöglichen<br />
nicht nur den Blick durchs Teleskop,<br />
sondern machen das<br />
einzigartige Kulturdenkmal<br />
der Öffentlichkeit durch Vorträge,<br />
Führungen und Ausstellungen<br />
– umrahmt von künstlerischen,<br />
kulinarischen und<br />
musikalischen Angeboten zugänglich.<br />
Unter den rund 50<br />
Hamburger Museen, die die<br />
Nacht zum Tag machten, bot<br />
auch die Sternwarte ihren Besuchern<br />
bis 2 Uhr morgens Gelegenheit<br />
zu Beobachtungen<br />
an Groß- und Amateur-Teleskopen.<br />
Zahlreiche Vorträge<br />
boten außerdem einen tiefen<br />
Einblick in die Welt der Sterne.<br />
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Infos dazu erhalten Sie unter www.viebranz.de<br />
Auch ein paar Wollhandkrabben, die mittlerweile ebenfalls typische<br />
Bewohner der Elbe und ihrer Auen sind, ziehen im Biosphaerium<br />
ein. Foto: Privat<br />
Foto: Denise Ariaane Funke<br />
Musikalisch wurden die Gäste<br />
durch den Lola Chor unterhalten.<br />
Bis vor Kurzem war es nur an<br />
wenigen Tagen möglich, einen<br />
Blick in die Sternwarte zu erhaschen.<br />
Im Zusammenhang mit<br />
der Eröffnung des Besucherzentrums<br />
finden jetzt jeweils<br />
sonnabends um 14 und 16 Uhr<br />
sowie sonntags um 12, 14 und<br />
16 Uhr Führungen statt.<br />
Im Kellergeschoss des ebenfalls<br />
neu eröffneten Cafés<br />
Raum & Zeit befindet sich die<br />
Dauerausstellung »Mensch +<br />
Himmel«, die kostenfrei besucht<br />
werden kann. Öffnungszeiten<br />
Besucherzentrum und<br />
Café jeden Sonnabend von 10<br />
bis 18 Uhr, Tel. 040 – 47 19 31 30.<br />
Zusätzlich bietet der Förderverein<br />
der Sternwarte eine Reihe<br />
interessanter Sonderveranstaltungen.<br />
Am 18. Mai 2011<br />
findet der Vortrag »Sonne, Planeten,<br />
Sterne in der Antike:<br />
Einfluss auf den Mithraskult«<br />
statt. Die Dozentin Heidi Tauber<br />
wird über die Geschichte<br />
der Naturwissenschaften referieren,<br />
die bereits in der Antike<br />
ihren Ursprung hatte.<br />
Weitere Informationen rund<br />
um die Sternwarte unter: www.<br />
sternwarte-hh.de.<br />
wohner aufzunehmen.<br />
»Mehr als zwei Kilo hat er schon<br />
zugenommen«, so der Fischer,<br />
der aber hinzufügt, dass der<br />
größte europäische Süßwasserfisch<br />
noch ein Vielfaches<br />
schwerer werden kann – bis zu<br />
50 Kilogramm. Der Zootierpfleger<br />
Sven Schulze hat schon alles<br />
vorbereitet für die Ankunft seiner<br />
neuen Schützlinge. Vier fest<br />
installierte und zwei mobile<br />
Quarantänebecken mit mehreren<br />
tausend Litern Fassungsvermögen<br />
sind für die etwa 80<br />
Tiere vorbereitet, die schon in<br />
Buchvorstellungen auf Schloss Wotersen<br />
» Literarische Leidenschaften« mit<br />
Bestsellerautor Roy Jacobsen<br />
Wotersen (zrcks) - Das barocke<br />
Ambiente von Schloss Wotersen<br />
bildet den Rahmen, um einen<br />
großartigen Erzähler mit<br />
seinem bestsellerverdächtigen<br />
Buch und anspruchsvoll-heitere<br />
Folkmusik erstmals gemeinsam<br />
zu präsentieren. In der Reihe<br />
der »Literarischen Leidenschaften«<br />
wird am Freitag, 6.<br />
Mai, um 19.30 Uhr Autor Roy Jacobsen<br />
lesen. Der Norweger<br />
bringt sein neustes Buch »Der<br />
Sommer, in dem Linda schwimmen<br />
lernte« mit. Skandinavisch<br />
geht’s es auch bei der Gruppe<br />
»Saitenbalg« zu, denn mit nordischem<br />
Folk gastiert das Trio.<br />
Wie schon bei der Premiere der<br />
neuen Literatur-Reihe auf Wotersen,<br />
wird es eine Buchvorstellung<br />
sein, die anspruchsvolle<br />
Belletristik vermitteln will<br />
und einen Star-Autor vorstellt,<br />
der lebendig erzählen kann und<br />
Norwegens hinaus bekannt.<br />
2009 gehört »Das Dorf der<br />
Wunder« zu den besten acht<br />
Büchern des renommierten International<br />
IMPAC Dublin Literary<br />
Award. Es geht im Buch, das<br />
im Osburg-<strong>Verlag</strong> (Berlin/Ratzeburg)<br />
erschienen ist und aus<br />
dem Norwegischen ins Deutsche<br />
von Gabriele Haefs übersetzt<br />
wurde, um die schillerndbunte<br />
Innenansicht einer Mittelstandsfamilie.<br />
Geschrieben<br />
in einer locker-poetischen Sprache,<br />
ist der neue Roman von<br />
Roy Jacobsen ein sommerliches<br />
Lesevergnügen. Gute Unterhaltung<br />
ist auch garantiert, wenn<br />
das Trio Saitenbalg gastiert.<br />
Langjährige Erfahrung prägt<br />
den Auftritt der drei norddeutschen<br />
Musiker Uwe Thomsen<br />
(Geige und Gesang), Lorenz<br />
Stellmacher (Akkordeon und<br />
Dudelsack) sowie Jörg Geschke<br />
Das Trio Saitenbalg: Jörg Geschke, Uwe Thomsen und Lorenz Stellmacher.<br />
Foto: Privat<br />
in seiner Heimat Norwegen einer<br />
der meistgelesenen Schriftsteller<br />
ist. Für seine Kurzgeschichten<br />
und zwölf Romane<br />
wurde er bereits mit zahlreichen<br />
Literaturpreisen ausgezeichnet,<br />
als Autor ist er inzwischen<br />
weit über die Grenzen<br />
wenigen Wochen im Biosphaerium<br />
zu sehen sein werden.<br />
Dazu gehören Winzlinge, wie<br />
die nur zwei bis drei Zentimeter<br />
großen Stichlinge, und beeindruckende<br />
Großfische, wie die<br />
beiden Karpfen mit jetzt schon<br />
jeweils 20 Pfund Lebendgewicht,<br />
die sich zukünftig ihr Becken<br />
mit dem Wels teilen werden.<br />
Mit dabei sind auch ein<br />
paar Wollhandkrabben, die<br />
mittlerweile ebenfalls typische<br />
Bewohner der Elbe und ihrer<br />
Auen sind. Eigentlich kommen<br />
sie aus Asien, haben sich in den<br />
vergangenen hundert Jahren<br />
aber massenhaft bei uns vermehrt.<br />
Es ist das Ziel der neuen<br />
Aquarienlandschaft, die Vielfalt<br />
der Lebenswelt im Querschnitt<br />
der Aue zu zeigen. Das<br />
bedeutet eine repräsentative<br />
Auswahl von Arten für den Bereich<br />
der mittleren Elbe. Hierzu<br />
gehören neben den genannten<br />
Fischarten noch beispielsweise<br />
Hecht, Zander, Quappe, Aal,<br />
Rapfen oder Schleie. Und auch<br />
der heimische europäische<br />
Flusskrebs wird neben der Wollhandkrabbe<br />
zu sehen sein.<br />
Die Arbeiten in der Remise,<br />
dem historischen Gebäude, das<br />
die Aquarienlandschaft beherbergt,<br />
sind bereits kurz vor der<br />
Fertigstellung. Noch müssen<br />
(Gitarre und Gesang). Sie lassen<br />
ihren musikalischen Vorlieben<br />
freien Lauf und arrangieren vor<br />
allem norddeutsche und skandinavische<br />
Melodien und Lieder<br />
auf zeitgemäße Art und<br />
Weise. Reservierungen unter<br />
lad.rz@t-online.de,<br />
die zukünftigen Bewohner jedoch<br />
mit den Quarantänebecken<br />
vorlieb nehmen. Denn<br />
allen Beteiligten ist das Wohl<br />
der Fische sowie das Vermeiden<br />
von Krankheiten sehr wichtig.<br />
Zur Erläuterung:<br />
Derzeit entsteht auf der<br />
Schlossinsel in Bleckede in der<br />
historischen Remise eine Aquarienlandschaft<br />
mit acht Großbecken,<br />
in denen das Leben im<br />
Strom gezeigt wird. Das größte<br />
Becken fasst über 30.000 Liter<br />
Wasser und stellt die Lebenswelt<br />
der Buhnen vor, in anderen<br />
Becken locken Stör, Zander,<br />
Hecht und Wels sowie eine Vielzahl<br />
weiterer Fische des artenreichsten<br />
Stroms Europas.<br />
Dahinter entsteht eine begehbare<br />
Biberburg mit Blick in den<br />
Biberkessel und einem großzügigen,<br />
artgerecht ausgestatteten<br />
Lebensraum für unseren<br />
größten Nager. In dieser Kombination<br />
und in Verbindung<br />
mit den rund 1.000 Quadratmetern<br />
moderner Ausstellungsfläche<br />
samt Vogelstimmenklavier,Überflutungsmodell,<br />
Windmaschine und<br />
- Anzeige -<br />
Kunst, Garten, Handwerk und<br />
BMW-Polo-Cup auf Gut Basthorst<br />
V. li., Die »verrückte Hutmacherin« sowie Enno Freiherr von Ruffin,<br />
Christa Seibt (vorn) und Julia Rund freuen sich auf viele Besucher<br />
beim Frühjahrsmarkt auf Gut Basthorst. Foto: Gisela Sievers<br />
Auch in diesem Jahr lädt Enno<br />
Freiherr von Ruffin wieder<br />
zu seinem Frühjahrsmarkt<br />
»Kunst, Garten, Handwerk &<br />
Antikes« vom 29. April bis 1. Mai<br />
auf Gut Basthorst ein.<br />
In der gepflegten Hofanlage<br />
präsentieren mehr als 150<br />
Aussteller, die das ganze Jahr<br />
über von Christa Seibt betreut<br />
werden, Hochwertiges für Haus<br />
und Garten, Kunst, Handwerk<br />
und Antiquitäten sowie Mode<br />
(auch nach Maß), Schmuck und<br />
vieles mehr. Zahlreiche Handwerker,<br />
darunter Schmiede und<br />
Drechsler, Floristen, Kunsttischler,<br />
Töpfer, Holzschnitzer<br />
und Restauratoren öffnen wieder<br />
einmal ihre Werkstätten<br />
und beweisen den Besuchern<br />
ihr Können vor Ort. Pflanzenanbieter<br />
sind mit Kräutern,<br />
Stauden und anderem dabei.<br />
Der Porzellandoktor informiert<br />
über seine Tätigkeit (Kleinteile<br />
mitbringen).<br />
Zum erlebnisreichen Rahmenprogramm<br />
zählen Ringreiten<br />
und der BMW-Polo-Cup, der in<br />
diesem Jahr erstmals an zwei<br />
Wochenenden ausgetragen<br />
wird. Zudem lädt eine historische<br />
Postkutsche zu einer Fahrt<br />
durch die goldgelben Rapsfelder<br />
und das frische Grün der<br />
Wälder ein. Mit dem Helikopter<br />
können Sie am Sonnabend und<br />
Sonntag (bei entsprechendem<br />
Wetter) das Gelände von oben<br />
erleben. Die Kleinen freuen sich<br />
vielen weiteren interaktiven<br />
Modulen sowie dem Aussichtsturm<br />
wird das Biosphaerium<br />
Elbtalaue unvergleichlich sein.<br />
Die Projektkosten belaufen sich<br />
insgesamt auf 1,4 Millionen Euro.<br />
Gefördert wird die Erweiterung<br />
des Informationszentrums<br />
durch die Deutsche Bundesstiftung<br />
Umwelt, die Allianz<br />
Umweltstiftung, die Metropolregion<br />
Hamburg, die Niedersächsische<br />
Lottostiftung sowie<br />
das Land Niedersachsen, das<br />
fast zwei Drittel der Kosten aus<br />
EU-Mitteln beisteuert. Die feierliche<br />
Einweihung der gesamten<br />
Anlagen durch den Umweltminister<br />
des Landes Niedersachsen<br />
und den Bürgermeister<br />
der Stadt Bleckede im Beisein<br />
der Förderer ist für den Juni vorgesehen.<br />
Dann schmückt sich<br />
die Fachwerkstadt an der Elbe<br />
mit einem Infozentrum, wie es<br />
an keinem anderen Fluss<br />
Deutschlands zu finden ist und<br />
welches das touristische Angebot<br />
in einer der letzten unverbauten<br />
Flusslandschaften Europas<br />
deutlich ergänzen und<br />
bereichern wird.<br />
aufs Ponyreiten, Frühlingserwachen<br />
in der Märchenwerkstatt,<br />
zauberhafte Gesichtsmalerei<br />
und verrücktes Haarstyling.<br />
Währenddessen haben<br />
die Eltern die Möglichkeit, in<br />
Ruhe über den Markt zu schlendern<br />
und die musikalische Unterhaltung<br />
zu genießen.<br />
Der Eintritt ist für Kinder unter<br />
16 Jahren frei.<br />
Am zweiten Maiwochenende<br />
vom 6. bis 8. Mai finden dann<br />
die spannenden Finalspiele des<br />
BMW-Polo-Cups statt, der vor<br />
allem durch seine familiäre<br />
und sportlich faire Atmosphäre<br />
überzeugt.<br />
Exklusiv und trotzdem bodenständig<br />
soll das Turnier sein.<br />
Ob Groß oder Klein, Pferdenarr<br />
oder Sportmuffel: Jeder ist willkommen,<br />
die Spieler lautstark<br />
anzufeuern.<br />
Erwartet werden acht Teams<br />
mit nationalen sowie internationalen<br />
Spielern, die die Leidenschaft<br />
und Faszination der<br />
Sportart an den Zuschauer weitergeben.<br />
Zahlreiche Sponsoren unterstützen<br />
das Event. BMW hat dieses<br />
Jahr das Titelpatronat übernommen.<br />
Der Eintritt zum Kunsthandwerkermarkt<br />
und dem BMW-<br />
Polo-Cup ist am ersten Wochenende<br />
für Kinder unter 16 Jahren<br />
frei, am zweiten Wochenende<br />
ist der Eintritt zum Polo-Cup<br />
für alle frei. (zrml)