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Friedrich Heusser Str.10 65388 Schlangenbad ... - Kita Bärstadt

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1.5 Gruppenzusammensetzung<br />

1.5.1 Altersmischung<br />

Die Stammgruppen in unserer <strong>Kita</strong> sind alle alters- und geschlechtsgemischt (3 - 6 Jahre). Je nach<br />

<strong>Kita</strong>- bzw. Gruppenkapazität werden auch Kinder unter 2 Jahren in die Gruppen aufgenommen.<br />

Bei der Gruppeneinteilung wird u. a darauf<br />

geachtet, dass ein ausgewogenes Verhältnis<br />

der Altersstufen und der Geschlechter<br />

vorhanden ist.<br />

Die Erfahrungen in der Arbeit mit<br />

altersgemischten Gruppen zeigen uns, dass<br />

alle Kinder davon profitieren. Die jüngeren<br />

Kinder eifern schnell den Größeren nach und<br />

lernen viel von ihnen. Die größeren Kinder<br />

lernen Rücksicht zu nehmen und suchen das<br />

Spiel mit Jüngeren.<br />

Das bedeutet, altersgemischte Gruppen haben<br />

den Vorteil, dass Entwicklungsunterschiede<br />

auch für die Kinder tagtäglich erlebbar sind. Sie lernen in der Gruppe mit diesen Unterschieden<br />

umzugehen, einander zu unterstützen, sich gegenseitig zu helfen und um Rat zu fragen.<br />

Nur bei den "schlauen Füchsen" sind die Kinder altershomogen, da dies die Kinder sind, welche im<br />

Sommer in die Schule gehen. Hier ist die Altershomogenität sinnvoll, da diese Kinder miteinander<br />

in die Schule kommen und so vorab schon die Möglichkeit haben, sich besser kennen zu lernen.<br />

Außerdem können sich Kinder hier mit Gleichaltrigen messen und ausprobieren und somit<br />

voneinander lernen. Auch die Angebote können genau auf das Alter der Kinder abgestimmt<br />

werden.<br />

1.5.2 Integrationskinder<br />

In unserer Kindertagesstätte werden auch Integrationskinder in die Gruppen aufgenommen.<br />

Integrationskinder sind Kinder mit einem erhöhten Förder- und/oder Betreuungsbedarf, bzw.<br />

behinderte oder von Behinderung bedrohte Kinder.<br />

Es gibt keine speziellen "Integrationsgruppen". Bei der Aufnahme von Integrationskindern werden<br />

jedoch viele Faktoren berücksichtigt: Es werden die Bedürfnisse des Kindes, die Konstellationen<br />

der Stammgruppen und die Erfahrungswerte der Erzieher in die Gruppenwahl mit einbezogen, um<br />

die bestmögliche Förderung für das Kind zu erreichen.<br />

Wenn ein Kind schon in die <strong>Kita</strong> aufgenommen wurde und erst später eine Einzelintegration<br />

genehmigt bekommt, bleibt dieses Kind auch in seiner Stammgruppe. In Ausnahmefällen kann die<br />

Gruppe gewechselt werden, wenn dies der Entwicklung des Kindes förderlich ist.<br />

Die zuständige Integrationskraft steht in ständigem Kontakt mit den Eltern, der Frühförderstelle,<br />

dem Jugendamt und sonstigen Therapeuten. Es finden regelmäßige Gespräche in dieser<br />

Konstellation statt, die nach den Vorgaben von QUINT gestaltet werden.<br />

Durch die Betreuung von behinderten oder von Behinderung bedrohten Kindern in sog.<br />

Regeleinrichtungen sollen diese nicht ausgegrenzt, sondern in ihrem gewohnten Lebensumfeld<br />

betreut werden. Behinderte und nichtbehinderte Kinder können voneinander profitieren und sich<br />

gegenseitig Impulse zur Entwicklung geben. Im pädagogischen Alltag werden deswegen Spiel- und<br />

Lernprozesse so gestaltet, dass behinderte und nichtbehinderte Kinder sich gegenseitig<br />

Anregungen geben können. Sonderstellungen für Kinder mit Defiziten werden so weit es geht<br />

verhindert.<br />

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