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Friedrich Heusser Str.10 65388 Schlangenbad ... - Kita Bärstadt

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11.0 EINGEWÖHNUNGSZEIT<br />

Eingewöhnungszeit nennt man die Zeit, die das Kind gemeinsam mit einem Elternteil oder einer<br />

sonstigen engen Bezugsperson, in den ersten 2-3 Wochen, in der <strong>Kita</strong> verbringt. Besonders bei der<br />

Bewältigung neuer Anforderungen und in Stresssituationen benötigen Kinder die Anwesenheit ihrer<br />

Bezugspersonen, um ihr inneres Gleichgewicht zu halten oder wieder herstellen zu können. Die Eltern<br />

sind die „sichere Basis“ zu der sich das Kind zurückziehen kann, wenn es sich überfordert fühlt.<br />

Durch die Unterstützung der Eltern kann das Kind innerhalb kurzer Zeit eine Bindungsbeziehung zu<br />

einer Erzieherin aufbauen, so dass diese die Funktion der sicheren Basis für das Kind in der<br />

Einrichtung übernehmen kann. Die Eltern bleiben jedoch die Hauptbindungspersonen.<br />

Der Aufbau solcher Beziehungen dauert in der Regel, je nach Entwicklungsstand, Alter und<br />

Vorerfahrungen mit anderen Personen ca. 14 Tage, in Einzelfällen jedoch auch länger.<br />

Die Eingewöhnungszeit ist vor allem für die Kleinsten eine sehr wichtige Zeit, da es oftmals das<br />

erste Mal ist, dass sie von Ihrem gewohnten familiären Umfeld getrennt sind. Auch für Eltern kann<br />

es oft schwierig sein, ihr Kind in fremde Hände zu geben. Deswegen ist es uns sehr wichtig, diese<br />

Zeit für alle Beteiligten positiv zu gestalten. Die Eingewöhnungszeit setzt den Grundstock für eine<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Erzieherinnen und Kind, sowie zwischen Erziehern und<br />

Eltern.<br />

Kontinuität und Sicherheit sind wesentliche Faktoren bei der Eingewöhnung. Dies erfordert eine fest<br />

zugeordnete Bezugserzieherin, Kontinuität der räumlichen Umgebung und verlässliche Rituale, die im<br />

Tagesablauf gestaltet werden.<br />

Generelle Aussagen über das Verhalten von Kindern in der Eingewöhnungszeit sind schwierig zu<br />

treffen. Basis der Eingewöhnung ist das dabei zu gestaltende Beziehungsdreieck zwischen Eltern,<br />

Erziehern und Kind. Gibt das Kind deutlich zu erkennen, dass es die Eingewöhnung erfolgreich<br />

bewältigt hat, wird dies im weiteren Vorgehen berücksichtigt.<br />

Nach Möglichkeit sollte der Besuch der Kindertagesstätte nicht eng an den Zeitpunkt des Beginns der<br />

Berufstätigkeit der Eltern gelegt werden, damit für die Eingewöhnung ein zeitlicher Spielraum bleibt.<br />

Ganz besonders zu Beginn erleichtern regelmäßige Abholzeiten dem Kind den Einstieg, da der<br />

strukturierte Tagesablauf dem Kind Sicherheit gibt.<br />

.<br />

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