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ALTEN- InformatIV UND PFLEGEHEIME, WOHNEN IM ALTER, BETREUTES WOHNEN 70 Demenz - Die Krankheit verstehen und helfen Demenzerkrankungen gelten in der Bundesrepublik derzeit als eine Hauptursache für Pflegebedürftigkeit im Alter. Zur Zeit leben über 1.000.000 demenzkranke Personen in Deutschland. Aufgrund der demographischen Entwicklung und der immer höheren Lebenserwartung ist davon auszugehen, dass in Zukunft noch mehr Menschen von dieser Krankheit betroffen sein werden. Was versteht man unter dem Begriff Demenz? „Weg vom Geist“ beziehungsweise „ohne Geist“ – so lautet die wörtliche Übersetzung des Begriffs „Demenz“ aus dem Lateinischen. Damit ist das wesentliche Merkmal von Demenzerkrankungen klargestellt, nämlich der Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit, so dass die Betroffenen zunehmend die während ihres Lebens erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten verlieren. Eine Demenz ist mehr als eine „einfache“ Gedächtnisstörung. Sie zieht das ganze Sein des Menschen in Mitleidenschaft: Seine Wahrnehmung, sein Verhalten und sein Erleben. Worin liegen die Ursachen einer Demenz begründet? Demenzerkrankungen können bis zu hundert verschiedene Ursachen haben. Zum einen gibt es kurzfristige Ausfallserscheinungen, sogenannte Verwirrtheitszustände, aufgrund verschiedener Ursachen wie zum Beispiel plötzlichen Blutdruckabfalls oder falscher Ernährung. Daneben sind verschiedene Verwirrtheitszustände bekannt, die bei plötzlichen krisenhaften Ereignissen auftreten, wie zum Beispiel bei Partnerverlust oder Umzug in ein Altenheim. Schließlich können Verwirrtheitszustände auch Symptome ganz verschiedener Krankheiten sein. Die wohl bekannteste und gefürchtetste Demenzerkrankung ist die Alzheimer-Erkrankung, bei der Nervenzellen des Gehirns zerstört werden. Eine andere Form der Demenzerkrankung ist die Multi-Infarkt-Demenz, bei der es infolge von Durchblutungsstörungen des Gehirns zu einem Absterben von Nervengewebe kommt. Um die Ursache beziehungsweise die Ursachen eines Verwirrtheitszustandes oder einer dementiellen Erkrankung herauszufinden, ist es generell erforderlich, eine internistische Untersuchung durchzuführen. Was bedeutet die Diagnose Demenz für die Familie? Mit der Diagnose „Demenz“ kommen nicht nur auf den oder die Betroffene, sondern auch auf die Angehörigen große Belastungen zu. Nicht ohne Grund wird in Verbindung mit einer Demenz oft von einer „Familienkrankheit“ gesprochen: denn die gesamte Familie ist gefordert hinsichtlich des Verständnisses, des Einfühlungsvermögens und der pflegerischen Kompetenz. Die Angehö- rigen müssen nicht nur das Wissen um eine schwere, unheilbare Krankheit eines geliebten Menschen bewältigen, sondern auch Entschlüsse bezüglich zukünftiger Versorgung und Pflege des betroffenen Familienmitgliedes treffen. Oft fällt es den betreuenden Familienmitgliedern schwer, Hilfe anzunehmen. Dabei können die Angst, „versagt zu haben“, oder die Scheu, fremde Personen in die Privatatmosphäre eindringen zu lassen, eine Rolle spielen. Die Erfahrung zeigt aber, dass betroffene Personen, die den Schritt wagen, fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen, durchweg davon profitieren. Häufig äußern sie sich bedauernd darüber, sich nicht schon früher um Hilfsangebote gekümmert zu haben. Welche Therapiemög lichkeiten gibt es für demenz erkrankte Personen? Eine Therapie, die zur Heilung führt, ist derzeit für die Mehrzahl der Demenzerkrankungen nicht möglich. Deshalb ist das Hauptziel der Behandlung, die Lebensqualität der Kranken und ihrer Angehörigen zu verbessern. So sind die Wertschätzung der erkrankten Person, die Annahme der Krankheit und die damit einhergehenden Veränderungen im Wesen des Menschen, die Unterstützung durch Orientierungshilfen und Rituale im Alltag oder das Anknüpfen an noch vorhandene Fähigkeiten wichtige Faktoren, die die Pflege und Betreuung der dementiell erkrankten Menschen positiv beeinflussen. Wo finden Familien Hilfe und Unterstützung? Wenn Sie vor der Frage stehen, ob Angehörige oder gar Sie selber von einer dementiellen Erkrankung in beginnendem Stadium betroffen sein könnten, wenden Sie sich schnellstmöglich an Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt. Auch die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. steht für Fragen gerne zur Verfügung. Darüber hinaus bieten Träger der Freien Wohlfahrtspflege, Selbsthilfeverbände sowie die Deutsche Alzheimer Gesellschaft und die Pfarrgemeinden Gesprächskreise an, die Angehörigen helfen, ihren belastenden Betreuungsalltag besser zu bewältigen. Die Adressen der Mitgliedgesellschaften der Deutschen Alzheimer Gesellschaft in Hessen, der Kontakt und Informationsstellen für Selbsthilfe, sowie Informationsmaterial zum Thema „Demenz“ erhalten Sie bei Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz, Friedrichstr. 236, 10969 Berlin, Tel. 030-25 93 79 5-0, www.deutsche-alzheimer. de Der Berliner Verein informiert bundesweit über Alzheimer und Demenz und bietet Adressen von Selbsthilfegruppen. Broschüren können online bestellt werden.

ALTEN- UND PFLEGEHEIME, WOHNEN GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN IM ALTER, BETREUTES InformatIV WOHNEN Demenzerkrankungen – Unterstützung für Angehörige Es gibt schätzungsweise eine Million Menschen in Deutschland, die einen geistig verwirrten Angehörigen zu Hause pflegen. Szenen wie diese dürften Ihnen vertraut vorkommen: Die ehemals so sanfte Partnerin schimpft und ist misstrauisch, der früher so auf Korrektheit und Würde bedachte Vater geht nur mit dem Nachthemd bekleidet auf die dunkle Straße und es kostet Stunden, ihn wieder nach Hause zu holen. Und es kostet Nerven. Denn einerseits liebt man diesen Partner/die Mutter/ den Vater, und andererseits erkennt man sie nicht wieder. Ehemals friedfertige und großherzige Menschen verändern sich, können zu streitsüchtigen und engstirnigen Wesen werden. Aber dann gibt es wieder Augenblicke, in denen einen der verwirrte Partner anlächelt wie zu alten Zeiten, oder die Mutter einen glücklichen Augenblick lang „danke“ sagt und es so scheint, als verstünde sie im Inneren doch alles, auch wenn sie es nicht mehr artikulieren kann. Das sind diese Momente, in denen man wieder weiß, warum man seinen Angehörigen pflegt, auch wenn sie so selten und kostbar sind, dass sie in den alltäglichen Belastungen fast untergehen. Dazu kommt oft, dass Angehörige, in der Regel Frauen, die sich um einen dementen Patienten kümmern, das Haus meist kaum noch verlassen können. Sie müssen sich oftmals rund um die Uhr um den Kranken kümmern. Pflegende Angehörige stecken also in einem Dilemma: Sie dürfen den dementen Patienten nicht allein lassen, bräuchten aber dringend Unterstützung und Zeit für sich selbst, um die Batterien wieder aufzuladen. Aber weil diese Zeit oft nicht da ist, werden die Pflegenden durch die körperliche und seelische Belastung häufig selbst zu Kranken. Damit es nicht soweit kommt, ist es wichtig, dass Sie frühzeitig Hilfe suchen und nicht warten, bis der “Burn-Out“, das Ausgebranntsein, da ist. Die häufigste Form der Demenz ist die Alzheimer-Krankheit. Bei dieser schweren Gehirnerkrankung bilden sich Plaques im Gehirn. Daneben gibt es aber auch die Demenz vom vaskulären Typ. Hier ist die Durchblutung des Gehirns gestört, oft durch Ablagerungen in den Blutgefäßen, oft auch nach einem Schlaganfall. Erkrankt ein Mensch an einer Demenz, kommt es zu einer deutlichen Abnahme der intellektuellen Leistungsfähigkeit. Die Informationsverarbeitung ist beeinträchtigt. Für den Betroffenen wird es immer schwieriger, an einem Gespräch mit mehreren Personen teilzunehmen. Sie sind zunehmend nicht mehr in der Lage, sich an Grundlegendes zu erinnern. Sie vergessen, wo sie leben, was sie vor kurzem getan haben oder kennen die Namen vertrauter Personen nicht mehr. Schleichend hinzu kommen meist Unruhe, ständiges Hinterherlaufen, Teilnahmslosigkeit, verändertes Sozialverhalten, lautes Schreien und Schimpfen bis hin zu Misstrauen und Aggressivität gegenüber den Menschen, die sie pflegen. Auch gerät der Tag- Nacht-Rhythmus durcheinander, sodass die Patienten häufig nachts durch die Wohnung irren. Was also ist zu tun, wenn Sie vermuten oder vom Arzt erfahren, dass ein Angehöriger demenzkrank ist? Zunächst ist es wichtig, dass eine eindeutige Diagnose über den Hausarzt, einen Neurologen oder eine Gedächtnisambulanz gestellt wird und Sie gemeinsam die therapeutischen, auch medikamentösen Möglichkeiten besprechen. Dann ist es wichtig zu lernen, die Erkrankung zu akzeptieren und mit ihr umzugehen, auch wenn es schwierig ist. Wenn Sie den Kranken zu Hause pflegen, ist es hilfreich, wenn Sie für Beständigkeit und Routine im Tagesablauf des Kranken sorgen. Wenn sich der Angehörige wunderlich verhält, z. B. immer wieder laut bis drei zählt, dann fragen Sie nie nach, was das bedeutet. Die kranke Person kann es Ihnen nicht erklären. Wenn die neue Angewohnheit harmlos ist, dann bestärken Sie die Person einfach in ihrer Art. Etwa indem Sie mitzählen. Machen Sie sich klar: Demenzkranke sind nicht trotzig oder böswillig. Sie verlieren zunehmend die Kontrolle über ihr Denken und Handeln, zumindest teilweise. Überlegen Sie, sich tageweise Entlastung zu verschaffen, indem Sie Ihren Angehörigen mehrmals in der Woche in eine Tagespflege geben oder ein stundenweises Betreuungsangebot in Ihrer Umgebung annehmen. Wichtig ist überhaupt: Holen Sie sich Hilfe und Unterstützung, so früh wie möglich. Belegen Sie eine Fortbildung für pflegende Angehörige, die in Rheinland-Pfalz über das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie angeboten wird. Nehmen Sie Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe, zum Beispiel der Alzheimer Gesellschaft (Adresse siehe Seite 70) auf. Hier erhalten Sie konkrete Tipps, Informationen, Links und hilfreiche Adressen. 71

ALTEN- InformatIV<br />

UND PFLEGEHEIME, WOHNEN IM ALTER, BETREUTES WOHNEN<br />

70<br />

Demenz - Die Krankheit verstehen und helfen<br />

Demenzerkrankungen gelten in der Bundesrepublik derzeit als<br />

eine Hauptursache für Pflegebedürftigkeit im Alter. Zur Zeit leben<br />

über 1.000.000 demenzkranke Personen in Deutschland.<br />

Aufgrund der demographischen Entwicklung und der immer höheren<br />

Lebenserwartung ist davon auszugehen, dass in Zukunft<br />

noch mehr Menschen von dieser Krankheit betroffen sein werden.<br />

Was versteht man<br />

unter dem Begriff<br />

Demenz?<br />

„Weg vom Geist“ beziehungsweise<br />

„ohne<br />

Geist“ – so lautet die<br />

wörtliche Übersetzung<br />

des Begriffs „Demenz“<br />

aus dem Lateinischen.<br />

Damit ist das wesentliche<br />

Merkmal von<br />

Demenzerkrankungen<br />

klargestellt, nämlich<br />

der Verlust der geistigen<br />

Leistungsfähigkeit,<br />

so dass die Betroffenen<br />

zunehmend die<br />

während ihres Lebens<br />

erworbenen Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten<br />

verlieren.<br />

Eine Demenz ist mehr<br />

als eine „einfache“ Gedächtnisstörung. Sie zieht das ganze Sein<br />

des Menschen in Mitleidenschaft: Seine Wahrnehmung, sein Verhalten<br />

und sein Erleben.<br />

Worin liegen die Ursachen einer Demenz<br />

begründet?<br />

Demenzerkrankungen können bis zu hundert verschiedene Ursachen<br />

haben. Zum einen gibt es kurzfristige Ausfallserscheinungen,<br />

sogenannte Verwirrtheitszustände, aufgrund verschiedener Ursachen<br />

wie zum Beispiel plötzlichen Blutdruckabfalls oder falscher<br />

Ernährung. Daneben sind verschiedene Verwirrtheitszustände<br />

bekannt, die bei plötzlichen krisenhaften Ereignissen auftreten,<br />

wie zum Beispiel bei Partnerverlust oder Umzug in ein Altenheim.<br />

Schließlich können Verwirrtheitszustände auch Symptome<br />

ganz verschiedener Krankheiten sein. Die wohl bekannteste und<br />

gefürchtetste Demenzerkrankung ist die Alzheimer-Erkrankung,<br />

bei der Nervenzellen des Gehirns zerstört werden. Eine andere<br />

Form der Demenzerkrankung ist die Multi-Infarkt-Demenz, bei<br />

der es infolge von Durchblutungsstörungen des Gehirns zu einem<br />

Absterben von Nervengewebe kommt.<br />

Um die Ursache beziehungsweise die Ursachen eines Verwirrtheitszustandes<br />

oder einer dementiellen Erkrankung herauszufinden,<br />

ist es generell erforderlich, eine internistische Untersuchung<br />

durchzuführen.<br />

Was bedeutet die Diagnose Demenz für die Familie?<br />

Mit der Diagnose „Demenz“ kommen nicht nur auf den oder die<br />

Betroffene, sondern auch auf die Angehörigen große Belastungen<br />

zu. Nicht ohne Grund wird in Verbindung mit einer Demenz<br />

oft von einer „Familienkrankheit“ gesprochen: denn die gesamte<br />

Familie ist gefordert hinsichtlich des Verständnisses, des Einfühlungsvermögens<br />

und der pflegerischen Kompetenz. Die Angehö-<br />

rigen müssen nicht nur das Wissen um eine schwere, unheilbare<br />

Krankheit eines geliebten Menschen bewältigen, sondern auch<br />

Entschlüsse bezüglich zukünftiger Versorgung und Pflege des betroffenen<br />

Familienmitgliedes treffen.<br />

Oft fällt es den betreuenden Familienmitgliedern schwer, Hilfe<br />

anzunehmen. Dabei können die Angst, „versagt zu haben“, oder<br />

die Scheu, fremde Personen<br />

in die Privatatmosphäre<br />

eindringen<br />

zu lassen, eine Rolle<br />

spielen. Die Erfahrung<br />

zeigt aber, dass betroffene<br />

Personen, die den<br />

Schritt wagen, fremde<br />

Hilfe in Anspruch zu<br />

nehmen, durchweg davon<br />

profitieren. Häufig<br />

äußern sie sich bedauernd<br />

darüber, sich<br />

nicht schon früher um<br />

Hilfsangebote gekümmert<br />

zu haben.<br />

Welche Therapiemög<br />

lichkeiten<br />

gibt es für<br />

demenz erkrankte<br />

Personen?<br />

Eine Therapie, die zur<br />

Heilung führt, ist derzeit<br />

für die Mehrzahl der Demenzerkrankungen nicht möglich.<br />

Deshalb ist das Hauptziel der Behandlung, die Lebensqualität<br />

der Kranken und ihrer Angehörigen zu verbessern. So sind die<br />

Wertschätzung der erkrankten Person, die Annahme der Krankheit<br />

und die damit einhergehenden Veränderungen im Wesen<br />

des Menschen, die Unterstützung durch Orientierungshilfen und<br />

Rituale im Alltag oder das Anknüpfen an noch vorhandene Fähigkeiten<br />

wichtige Faktoren, die die Pflege und Betreuung der<br />

dementiell erkrankten Menschen positiv beeinflussen.<br />

Wo finden Familien Hilfe und Unterstützung?<br />

Wenn Sie vor der Frage stehen, ob Angehörige oder gar Sie selber<br />

von einer dementiellen Erkrankung in beginnendem Stadium<br />

betroffen sein könnten, wenden Sie sich schnellstmöglich an Ihre<br />

Hausärztin oder Ihren Hausarzt. Auch die Deutsche Alzheimer<br />

Gesellschaft e.V. steht für Fragen gerne zur Verfügung. Darüber<br />

hinaus bieten Träger der Freien Wohlfahrtspflege, Selbsthilfeverbände<br />

sowie die Deutsche Alzheimer Gesellschaft und die Pfarrgemeinden<br />

Gesprächskreise an, die Angehörigen helfen, ihren<br />

belastenden Betreuungsalltag besser zu bewältigen.<br />

Die Adressen der Mitgliedgesellschaften der Deutschen<br />

Alzheimer Gesellschaft in Hessen, der Kontakt und Informationsstellen<br />

für Selbsthilfe, sowie Informationsmaterial zum<br />

Thema „Demenz“ erhalten Sie bei Deutsche Alzheimer Gesellschaft<br />

e.V. Selbsthilfe Demenz, Friedrichstr. 236, 10969<br />

Berlin, Tel. 030-25 93 79 5-0, www.deutsche-alzheimer.<br />

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Der Berliner Verein informiert bundesweit über Alzheimer<br />

und Demenz und bietet Adressen von Selbsthilfegruppen.<br />

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