26.02.2013 Aufrufe

16.3 kb - Rheingau - Taunus - Kreis

16.3 kb - Rheingau - Taunus - Kreis

16.3 kb - Rheingau - Taunus - Kreis

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

InformatIV<br />

GESUNDHEITS-DIENSTLEISTUNGEN<br />

64<br />

Schritt für Schritt – Die Heilkraft der Bewegung<br />

Eigentlich liegt es auf der Hand. Unser Körper ist nicht dazu<br />

da, dass wir untätig und sitzend unser Leben verbringen,<br />

sondern dass wir in Bewegung sind. Unsere Gelenke, unser<br />

Knochengerüst, unser Gehirn, unser Blutsystem und fast alle<br />

Organe sind für einen Körper in Bewegung gemacht, und<br />

nicht für einen Körper in Passivität. Entsprechend fördert Bewegung<br />

die Vitalität, körperliche Gesundheit und Langlebigkeit<br />

und hat damit einen bedeutenden Einfluss auf die Lebensqualität.<br />

Entscheidend für die Wirkung sind dabei nicht die<br />

Art und Intensität, sondern die Regelmäßigkeit und Freude (!)<br />

an der Bewegung. So bleiben sie lange fit und leistungsfähig<br />

und beugen Krankheiten vor. Und diese „Heilkraft der Bewegung“<br />

ist sogar dann noch wirksam, wenn wir bereits unter<br />

einer schweren Erkrankung leiden, wie wir im Folgenden hören<br />

werden.<br />

Verengung von Herzkranzgefäßen<br />

und anderen Blutgefäßen<br />

Bei dieser Erkrankung sind die Blutgefäße durch Ablagerungen,<br />

vor allem Blutfette, verengt und erstarrt. Das Blut kann<br />

dann aufgrund der Engpässe nicht mehr frei zirkulieren. Dadurch<br />

muss das Herz stärker pumpen, um das Blut durch die<br />

verengten Blutgefäße zu bekommen. So bildet sich ein Bluthochdruck.<br />

Die Organe und Gewebe werden schlechter mit<br />

Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Spielt sich das am Herzen<br />

ab, heißt die Erkrankung Herzkranzgefäßverengung; sie<br />

kann zum Herzinfarkt führen. Im Gehirn kann es zum Schlaganfall<br />

kommen.<br />

Regelmäßige Bewegung kann diesen Herz-<strong>Kreis</strong>lauf-Krankheiten<br />

vorbeugen, kann aber auch das Fortschreiten bestehender<br />

Gefäßveränderungen aufhalten. Denn sie hat Einfluss<br />

auf den Bluthochdruck, sowie auf die Blutfette – und mindert<br />

somit die für die Blutgefäße belastenden Faktoren.<br />

Diabetes Typ 2<br />

Hier ist die Arbeit des Hormons Insulin gestört. Das bedeutet,<br />

dass die Zellen den Traubenzucker, der nach dem Essen im<br />

Blut schwimmt, nicht aufnehmen können. Der klebrige Zucker<br />

schwimmt dann im Blut und verpappt Blutgefäße und Organe<br />

von innen.<br />

Regelmäßige Bewegung aber verbessert die Insulinempfindlichkeit<br />

der Muskelzellen. Das heißt, der Zucker kann wieder<br />

leichter in die Muskelzellen eingeschleust werden. Längst gilt<br />

daher körperliche Bewegung neben richtiger Ernährung und<br />

Insulinspritzen als die dritte Säule der Diabetestherapie. Sie<br />

hilft auch den Diabetikern, die noch kein Insulin spritzen: Diese<br />

brauchen mit Sport deutlich weniger Medikamente und tun<br />

zudem noch etwas für Herz und <strong>Kreis</strong>lauf.<br />

Brustkrebs<br />

Brustkrebs ist eine Erkrankung, deren Ursachen auf viele Faktoren<br />

zurückzuführen sind. Zur Vorbeugung von Brustkrebs<br />

wird empfohlen, Rauchen und Übergewicht zu vermeiden<br />

und – regelmäßig – Sport zu treiben. Denn moderater Ausdauersport<br />

und regelmäßige Bewegung regt das Immunsystem<br />

an.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!